DE217019C - - Google Patents

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DE217019C
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Germany
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glass
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44FSPECIAL DESIGNS OR PICTURES
    • B44F9/00Designs imitating natural patterns
    • B44F9/10Designs imitating natural patterns of metallic or oxidised metallic surfaces
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44FSPECIAL DESIGNS OR PICTURES
    • B44F1/00Designs or pictures characterised by special or unusual light effects
    • B44F1/06Designs or pictures characterised by special or unusual light effects produced by transmitted light, e.g. transparencies, imitations of glass paintings
    • B44F1/063Imitation of leaded light

Landscapes

  • Joining Of Glass To Other Materials (AREA)
  • Glass Compositions (AREA)
  • Surface Treatment Of Glass (AREA)

Description

(§ΜΊα<ίρΗαΐ bee
α iac
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 217019 -KLASSE 75d. GRUPPE
ARTHUR ERNEST BERNASCONI,
in COVENTRY, Engl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. September 1908 ab.
Um Glas- oder ähnliche Gegenstände mit einer Bleifassungsimitation zu versehen, ist es bereits bekannt, Streifen aus einer kittartigen Masse, welche eine bleiähnliche Farbe besitzt und nach dem Trocknen an dem Glase o. dgl. haftet, auf den Untergrund aufzutragen. , Diese Streifen sind jedoch sehr wenig widerstandsfähig gegen Druck und Stöße und zerbröckeln, sobald die betreffenden Gegenstände abgewaschen oder nicht vorsichtig behandelt werden. Dieser Mangel ist bei der Erfindung dadurch behoben, daß zur Herstellung der Bleifassungsimitation Stoffe benutzt werden, die sich in das Glas einbrennen lassen, so daß die erhabenen Streifen sehr widerstandsfähig sind. Soll z. B. eine Glasplatte nach dem Verfahren behandelt werden, so wird dieselbe über eine die fertige Imitation darstellende Zeichnung gelegt und an Stelle der Bleistreifen eine Mischung aus Porzellanton, schwarzem Email und den zur Glasbereitung üblichen Materialien in Bandform aufgetragen, wobei zur Erhöhung der Klebfähigkeit zweckmäßig etwas Gummi arabicum und Wasser der Mischung beigefügt wird.
Ist die Schicht auf einer Seite der Glasscheibe getrocknet, so wird letztere herumgedreht und auf der Rückseite mit einem sich mit dem ersten Band genau deckenden zweiten Band versehen, so daß dadurch eine der Bleifassung entsprechende Auflage entsteht. . '
Zur Erzeugung von Buntglasfenstern können dann in bekannter Weise die einzelnen Felder geeignete Farbstoffüberzüge erhalten, nach deren Trocknung die Glasplatte in einen gußeisernen, mit Gips gefüllten Kasten derart eingelegt wird, daß zwischen Scheibe und Deckel ein genügender Zwischenraum bleibt,, um nach dem Einsetzen des Kastens in einen Brennofen bekannter Einrichtung der heißen Luft den Durchtritt zu gestatten. '
Das Einbrennen der Streifen und Farbstoffüberzüge erfolgt nach den bekannten Regeln und bildet demnach kein neues Merkmal des Verfahrens. ...
Die Zeichnung veranschaulicht die Erzeugnisse des. Verfahrens in zwei beispielsweisen Ausführ üngsformen.
Fig. ι zeigt eine Glasscheibe in Ansicht und
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. i, während in Fig. 3 eine Schale dargestellt ist.
Die Glasplatte α ist beiderseits mit die Form eines Bandes besitzenden Erhöhungen b versehen, welche beispielsweise mittels eines Stabes aufgebracht sind und deren Masse aus Porzellanton, schwarzem Email· und zur Glasbereitung
allgemein verwendeten Stoffen etwa im Verhältnis 2:1: i3/4 besteht, wozu noch Gummi arabicum und Wasser in geringen Mengen beigefügt wird, um das Anhaften am Glase zu 5. erleichtern.
Die nach bekannten Regeln fertig gebrannte Scheibe zeichnet sich vor Ausführungen, bei welchen nur eine kittartige, an der Luft trocknende Masse zur Herstellung der Imitation be-.· nutzt wird, durch große Festigkeit der erhabenen Streifen aus, so daß der sich in den Ecken und Winkeln festsetzende Staub ohne Gefahr für den Gegenstand mittels einer Bürste oder durch Abwaschen entfernt werden kann.
Das für die aufzutragende Masse angegebene Mischungsverhältnis kann nach Bedarf geändert werden; ferner kann der Mischung irgendein besonderer Farbstoff beigegeben werden, um etwa den Eindruck einer Gold- oder Silberfassung zu erwecken^

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    , Verfahren zur Herstellung einer Bleifassungsimitation an Glasgegenständen durch ■ Einbrennen einer in Bandform aufgetragenen Masse, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mischung von Porzellanton, schwarzem Email, von zur Glasbereitung dienenden Stoffen, Gummi arabicum und Wasser benutzt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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