DE3339868A1 - Verfahren zum herstellen pigmentierter leuchtstoffe - Google Patents
Verfahren zum herstellen pigmentierter leuchtstoffeInfo
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- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B67/00—Influencing the physical, e.g. the dyeing or printing properties of dyestuffs without chemical reactions, e.g. by treating with solvents grinding or grinding assistants, coating of pigments or dyes; Process features in the making of dyestuff preparations; Dyestuff preparations of a special physical nature, e.g. tablets, films
- C09B67/0001—Post-treatment of organic pigments or dyes
- C09B67/0022—Wet grinding of pigments
-
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- C09C3/00—Treatment in general of inorganic materials, other than fibrous fillers, to enhance their pigmenting or filling properties
- C09C3/04—Physical treatment, e.g. grinding, treatment with ultrasonic vibrations
- C09C3/041—Grinding
-
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- C09K11/00—Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials
- C09K11/02—Use of particular materials as binders, particle coatings or suspension media therefor
- C09K11/025—Use of particular materials as binders, particle coatings or suspension media therefor non-luminescent particle coatings or suspension media
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Description
- Beschreibung
- Verfahren zum Herstellen pigmentierter Leuchtstoffe Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen pigmentierter Leuchtstoffe unter Verwendung einer den Leuchtstoff und das Pigment enthaltenden wässerigen Suspension, deren PH-Wert verändert wird.
- Es ist bekannt, den Kontrast von Leuchtschirmen für Kathodenstrahlröhren durch Belegen der einzelnen Leuchtstoffkörnchen mit Pigmenten, beispielsweise Farbpigmenten, zu verbessern. Zur Erzielung einer guten Homogenität des Leuchtschirmes ist es dabei äußerst wichtig, daß die Verteilung der Pigmente sehr gleichmaßig erfolgt, d. h., die einzelnen Leuchtstoffkörnchen sollen möglichst gleichmäßig mit der gewünschten Menge von Pigmenten belegt sein.
- Die eisellung solcher gleichmäßig pigmentieie Leuchtstoffe ist verhältnismäßig schwierig. Darüberhinaus ist es sehr schwierig, eine gute Haftfestigkeit der Pigmente zu erhalten. Bekanntlich ist es häufig erforderlich, Leuchtstoffe zu deglomerieren, was nicht selten durch Mahlverfahren vorgenommen wird. Gerade bei solchen Verfahren besteht eine große Gefahr, daß die Leuchtstoffe beschädigt werden.
- Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Pigmentieren von Leuchtstoffen anzugeben, das einfach durchführbar ist, eine hohe Gleichmäßigkeit der Pigmentbelegung ermöglicht und das eine hohe Haftfestigkeit des Pigments auf der Leuchtstoffoberfläche ergibt.
- Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die wässerige Suspension aus Leuchtstoff oder einem Leuchtstoffgemisch und Pigment zunächst einer Behandlung zur Feinverteilung unterworfen wird und dann bei Ultraschallbeaufschlagung zunächst alkalisch auf einen PH-Wert zwischen 7 und 14, insbesondere zwischen 8 und 9, und dann sauer auf deinen PH-Wert zwischen 1 und 7, insbesondere zwischen 3 bis 4, eingestellt wird.
- Gemäß einer Weiterbildung wird die Leuchtstoffsuspension, die bereits die Pigmente enthält, dadurch deglomeriert, daß bei einer Ultraschallbehandlung Acrylsäure oder Amidosulfonsäure zugesetzt wird.
- Von besonderem Vorteil ist die sehr hohe Haftfestigkeit der Pigmente auf der Leuchtstoffoberfläche, die selbst Mahlprozessen widersteht. Das beschriebene Verfahren ist sehr einfach durchführbar und benötigt einge geringe Zeit.
- Anschließend an den Pigmentierungsvorgang kann die Suspension durch Zusetzen von Bindemitteln und ggf. Sensibilisatoren direkt zum Aufbringen der Leuchtstoffschicht auf den Leuchtschirmträger einer Kathodenstrahlröhre verwendet werden.
- Anhand des nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert.
- Der Leuchtstoff und das Pigment werden zunächst in wässeriger Lösung mit etwas Acrylsäure oder mit Amidosulfonsäure in einem Ultraschallbad für ca. 5 bis 10 Minuten deglomeriert, wodurch sich eine äußerst feine Verteilung sowohl der Pigmente als auch der Leuchtstoffkörnchen in der Suspension ergibt. Anschließend wird dann gemäß der Erfindung ebenfalls bei Ultraschallbeaufschlagung ein PH-Wert zwischen 7 und 14, bevorzugt zwischen 8 und 9 eingestellt, was zweckmäßig durch Zugabe von Natriumphosphat oder Natronlauge geschieht. Dann wird bei weiterer Ultraschallbeaufschlagung die Suspension sauer auf einen PH-Wert zwischen 1 bis 7, insbesondere 3 bis 4, eingestellt.
- Bei Anwendung von Ultraschall und das Ändern der alkalisch einstellten Suspensionen in eine sauer eingestellte Suspension werden die Pigmentteilchen derart fest auf den Oberflächen der Leuchtstoffkörnchen verankert, daß sie auch erhöhten Haftfestigkeitsbedinungen genügen. Die sauere Einstellung erfolgt zweckmäßig mit einer organischen Säure wie beispielsweise Essigsäure oder Citronensäure.
- Die nunmehr vorhandene Suspension, die äußerst fein dispergiert und äußerst gleichmäßig pigmentierte Leuchtstoffkörnchen aufweist, kann nun direkt zur Weiterverarbeitung verwendet werden, zweckmäßig in der Weise, daß man nun das Bindemittel Polyvinylalkohol oder Polyvinylpyrrolidon wiederum bei gleichzeitiger Anwendung von Ultraschall von ca. 2 bis 5 Minuten zugibt. Nach darauffolgender Sensibilisierung, z. B, durch Zugabe eines Sensibilisators wie einer Diazoniumverbindung ist die Suspension fertig aufbeleitet zum Aufbringen auf einen Leuchtschirmträge, Die gemeinsame Anwendung von Ultraschall und Acrylsäure bewirkt eine besonders intensive Deglomeration sowohl des Leuchtstoffes als auch des Pigmentes.
Claims (5)
- Patentansprüche 1. Verfahren zum Herstellen pigmentierter Leuchtstoffe unter Verwendung einer den Leuchtstoff und das Pigment enthaltenden wässerigen Suspension, deren PH-Wert verändert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Suspension zunächst einer Behandlung zur Feinverteilung unterworfen wird und dann bei Ultraschallbeaufschlagung zunächst alkalisch auf einen PH-Wert zwischen 7 und 14, insbesondere zwischen 8 und 9, und dann sauer auf einen PH-Wert zwischen 1 und 7, insbesondere zwischen 3 bis 4, eingestellt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feinverteilung durch Ultraschallanwendung unter Zusatz von Acrylsäure oder Amidosulfonsäure vorgenommen wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Suspension nach Ansäuern anschließend durch Zusatz von Bindemittel zum Aufbringen auf einen Leuchtschirmträger einer Kathodenstrahlröhre aufbereitet wird.
- 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die alkalische Einstellung der Suspension durch Zusatz von einem Salz, das infolge Hydrolyse alkalisch reagiert, insbesondere Natronlauge oder Natriumphosphat vorgenommen wird.
- 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die sauere Einstellung der Suspension durch Zugabe einer organischen Säure wie Essigsäure oder Citronensäure vorgenommen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833339868 DE3339868A1 (de) | 1983-11-04 | 1983-11-04 | Verfahren zum herstellen pigmentierter leuchtstoffe |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19833339868 DE3339868A1 (de) | 1983-11-04 | 1983-11-04 | Verfahren zum herstellen pigmentierter leuchtstoffe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3339868A1 true DE3339868A1 (de) | 1985-05-15 |
Family
ID=6213423
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19833339868 Withdrawn DE3339868A1 (de) | 1983-11-04 | 1983-11-04 | Verfahren zum herstellen pigmentierter leuchtstoffe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3339868A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4724161A (en) * | 1986-09-15 | 1988-02-09 | Rca Corporation | Method for making deaggregated phosphors |
DE3801771A1 (de) * | 1988-01-22 | 1989-07-27 | Philips Patentverwaltung | Verfahren zum herstellen eines leuchtschirms |
FR2776945A1 (fr) * | 1998-04-06 | 1999-10-08 | Cs Systemes De Securite 3Cs | Procede de desagregation ou de desagglomeration d'amas particulaires, procede de preparation d'un beton ou d'un mortier et beton ou mortier ainsi obtenu |
-
1983
- 1983-11-04 DE DE19833339868 patent/DE3339868A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2776945A1 (fr) * | 1998-04-06 | 1999-10-08 | Cs Systemes De Securite 3Cs | Procede de desagregation ou de desagglomeration d'amas particulaires, procede de preparation d'un beton ou d'un mortier et beton ou mortier ainsi obtenu |
EP0949217A1 (de) * | 1998-04-06 | 1999-10-13 | CS SYSTEMES DE SECURITE - C3S (Société Anonyme) | Verfahren zum Trennen oder Deagglomerieren von Teilchencluster, Verfahren zur Beton oder Moertel Herstellung und die so erhaltene Beton oder Moertel |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |