DE3339168A1 - Kunststoff- oder kautschukkalander mit einer walzenspaltschnelloeffnungsvorrichtung - Google Patents

Kunststoff- oder kautschukkalander mit einer walzenspaltschnelloeffnungsvorrichtung

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DE3339168A1
DE3339168A1 DE19833339168 DE3339168A DE3339168A1 DE 3339168 A1 DE3339168 A1 DE 3339168A1 DE 19833339168 DE19833339168 DE 19833339168 DE 3339168 A DE3339168 A DE 3339168A DE 3339168 A1 DE3339168 A1 DE 3339168A1
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plastic
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Heinrich 3101 Nienhagen Tödter
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KraussMaffei Extrusion GmbH
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Hermann Berstorff Maschinenbau GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C43/00Compression moulding, i.e. applying external pressure to flow the moulding material; Apparatus therefor
    • B29C43/32Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C43/44Compression means for making articles of indefinite length

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Paper (AREA)
  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)

Description

3339Ί68
Kunststoff™ oder Kautschukkalander mit einer Walzenspaltschnellöffnungsvorrichtung
,.
Die Erfindung betrifft einen Kunststoff- oder Kautschukkalan der mit einer Walzenspaltschnellöffnungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1O
Beim Betrieb eines Kunststoffkalanders dürfen sich die Walzen nicht metallisch berühren„·
Ein gegenseitiges Berühren der Walzenoberflächen beim Einstellen des Walzenspaltes muß unbedingt verhindert werden, da sonst die polierten Walzenoberflächen beschädigt und ausgetauscht werden müssen0 Die Walzendrücke eines Kalanders erreichen Werte zwischen 30 und 150 t pro Lagerzapfen. Bei einem Aufeinanderfahren der Walzen können daher erhebliche Beschädigungen an den Walzen und den Walzenlagern entstehen.
Aus der DE-PS 21 23 507 ist ein Kunststoffkalander bekannt, mit einer Vorrichtung zum Verhindern des gegenseitigen Berührens von Walzen mittels zwischen den Walzen angeordneten JO Kontrollstäben,, die von den Walzen mitgerissen werden, wenn diese über ein bestimmtes Maß hinaus zusammengefahren werden« Durch die Bewegung der Kontrollstäbe wird ein Signal für einen Abschaltvorgang gewonnen„
!>5 Mittels einer derartigen Vorrichtung ist ein rasches Ein-
greifen nur unzureichend möglich, weil die Kontrollstäbe schlecht von den zusammengefahrenen Walzen mitgenommen werden und weil zusätzlich ringförmige Ansätze auf den Walzenzapfen angeordnet werden müssen.
5
Es ist die Aufgabe der Erfindung, einen Kunststoff- oder Kautschukkalander mit einer Walzenspaltschnellöffnüngsvorrichtung auszubilden, die sehr schnell und zuverlässig ein Auseinanderfahren von zwei Walzen ermöglicht, um eine metallische Berührung der Walzen beim unbeabsichtigten Leerfahren oder auch bei Stromausfall zu vermeiden.
Die Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des ■ Hauptanspruchs niedergelegte Lehre gelöst.
Die ohnehin für die Walzenspaltverstelleinrichtung erforderlichen Spindeln werden mit einem zusätzlichen Antrieb ausgerüstet, wodurch direkt auf die Lagerblöcke der Walzenlager eingewirkt werden kann, ohne daß andere Verstelleinrichtungen mit einem Bewegungsspiel eingesetzt werden müssen.
Nur wenn die mechanische Verstellkraft direkt, d.h. ohne Zwischenschaltung von weiteren Stirn- und Schneckenrädern auf die Lagerblöcke einwirken kann, wird ein schnelles Auseinanderfahren der Walzen ermöglicht.
In vorteilhafter Weise wird der zusätzliche Antrieb der Spin del gebildet durch einen mittels Zahneingriff mit der Spindel zusammenwirkenden- Mitnehmer mit daran angeordneten Hebeiarmen, an die Kolbenstangen von Hydraulik- oder Pneumatikzylinder angreifen.
Mittels eines derartig gestalteten Antriebes für die Verstellspindeln, ist ein sehr schnelles Drehen der Spindeln um einen vorher festzulegenden Winkelbetrag durchführbar,
aufgrund dessen die Lagerblocke einer Walze binnen Sekundenbruchteilen um einige Millimeter angehoben werden können.
Es wird somit ein sehr schnelles Einwirken auf den Walzenspalt des Kalanders erreicht, ohne daß ein Getriebe mit Vor- und Nachlauf in Gang gesetzt werden muß, und ohne daß Gewindespiele überwunden werden müssen, was Zeit in Anspruch nimmb
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann auch als Antrieb für die Verste11spindel ein hydraulischer Drehzylinder eingesetzt werden, der auch sofort die Verstellspindel spielfrei in Drehbewegung versetzt, die aufgrund eines, in einem Stirnrad laufenden Außengewindes der Spindel unmittelbar in eine Axialbewegurig der Spindel umgesetzt wird und so- * mit die Lagerblocke mit der Walze anhebt.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung, auf welches die Erfindung nicht beschränkt sein soll, wird in den Zeichnungen aufgezeigt» Die Erfindung ist nicht nur bei Kalandern, sondern auch bei Walzwerken mit nur zwei Walzen einsetzbar.
Es zeigen:
Fig, 1 einen teilweisen Querschnitt durch eine Verstelleinrichtung für die Einstellung des Walzenspaltes.
Fig. 2 eine Draufsicht auf den zusätzlichen
Spindelantrieb mit Hydraulikzylindern.
Walze 1 ist in Lagerblöcke 2 gelagert, die mit Ansätzen 3 ausgebildet sind«
Spindel 4 ist fest mit Ansatz 3 verbunden und weist ein Außengewinde auf, welches mit dem Innengewinde des Stirnra-
des zusammenwirkt.
Stirnrad 5 ist in Lager 6 gelagert und wird durch Schnekkenwelle 7 in Drehbewegung gesetzt, die durch das Innengewinde des Stirnrades auf das Außengewinde der Spindel 4 übertragen wird und zu einer Axialverschiebung der Spindel 4 führt.
Auf dem der Walze 1 abgewandten Ende der Spindel 4 ist eine axiale Außenverzahnung angeordnet, die mit einer axialen Innenverzahnung eines Mitnehmers 9 zusammenwirkt.
An dem scheibenförmig ausgebildeten Mitnehmer 9 sind zwei Hebelarme 10 befestigt, die über Verbindungs- und Drehpunkte 11 mit Kolbenstangen 12 der Hydraulikzylinder 13 in Verbindung stehen.
Nachfolgend wird die Funktionsweise der Vorrichtung kurz erläutert.
Wenn eine Walzenspaltüberwachungseinrichtung, die beispielsweise auf Laser- oder Infrarotbasis arbeitet, feststellt, daß der Kalander leerzulaufen droht, oder wenn eine überwachungseinrichtung bzw. der Kalanderführer einen Stromausfall feststellt, wird aufgrund dessen ein Signal erzeugt, welches als Schaltimpuls für die Betätigung der Hydraulikzylinder 13 eingesetzt wird.
Kolbenstangen 12 werden aufgrund dessen schlagartig herausgefahren, wodurch Mitnehmer 9 über Hebelarme 10 eine in Fig. 2 entgegen der Uhrzeigerrichtung drehende Bewegung voll führt. Diese Bewegung erzeugt über die Innenverzahnung 8 auf die Spindel 4 eine axiale Spindelbewegung gemäß Pfeil 14.
Da Spindel 4 mit dem Lagerblock 2 verbunden ist, wird die Walze 1 um einen Weg, beispielsweise 2 mm, angehoben, wodurch wirkungsvoll und sehr schnell eine metallische Berührung der Walzen des Kalanders vermieden wird. 5 Sollte ein längerer Verstellweg, vorteilhaft sein, so kann entweder die Steigung des Außengewindes der Spindel entsprechend geändert werden oder mittels eines hydraulischen Drehzylinders, der anstelle der Hydraulikzylinder 13 vorgesehen wird,, ein längerer Umdrehungsweg der Spindel herbeigeführt werden.
1 1 BEZUGSZEICHENLISTE
5 2 = Walze
3 = Lagerblock
4 = Ansatz
5 = Spindel
6 = Stirnrad
10 7 = Lager
8 = Schneckenwelle
9 = Innenverzahnung
10 = Mitnehmer
11 = Hebelarm
15 12 = Drehpunkte
13 = Kolbenstangen
14 = Hydraulikzylinder
Pfeil
20
25
30
55
- Leerseite -

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    (1 .j Kunststoff" oder Kautschukkalander mit einer Walzenspaltschnellöffnungsvorrichtung mit mindestens zwei Walzen, einer Einrichtung zum Einstellen der Walzenspaltdicke, bestehend aus 'an die beidseitigen Lagerblöcke einer Walze angreifenden Spindeln, die mittels in ein Aussengewinde der Spindel eingreifendes, angetriebenes Stirnrad axial verstellbar ausgebildet sind,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Spindeln (4). der Walzenspaltverstelleinrichtung mit einem zusätzlichen, eine axiale Verstellung der Spindeln bewirkenden Antrieb (9, 10, 11, 12, 13) ausgebildet sind.
  2. 2. Kunststoff- oder Kautschukkalander nach Anspruch 1 ,
    ooo
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Antrieb gebildet wird durch einen mittels Zahneingriff mit der Spindel (4) zusammenwirkenden, Hebelarme (10) aufweisenden Mitnehmer (9), und
    daß an die Hebelarme (10) Kolbenstangen (12) eines oder mehrerer Hydraulik- oder Pneumatikzylinder (13) angreifen.
    10
  3. 3. Kunststoff- oder Kautschukkalander nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Antrieb gebildet wird durch einen hydraulischen Drehzylinder.
DE3339168A 1983-10-24 1983-10-28 Kunststoff- oder Kautschukkalander mit einer Einrichtung zum Einstellen der Walzenspaltdicke Expired DE3339168C2 (de)

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DE3339168C2 DE3339168C2 (de) 1986-05-15

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IT8423333A0 (it) 1984-10-26
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