DE4141127C2 - Farbheberantrieb für Druckmaschinen - Google Patents

Farbheberantrieb für Druckmaschinen

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DE4141127C2
DE4141127C2 DE19914141127 DE4141127A DE4141127C2 DE 4141127 C2 DE4141127 C2 DE 4141127C2 DE 19914141127 DE19914141127 DE 19914141127 DE 4141127 A DE4141127 A DE 4141127A DE 4141127 C2 DE4141127 C2 DE 4141127C2
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Uwe Becker
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/02Ducts, containers, supply or metering devices
    • B41F31/14Applications of messenger or other moving transfer rollers

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  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Farbheberantrieb für Druckmaschinen, bei dem der Farbheber zwischen einer langsam oder schrittweise angetriebenen Duktorwalze und einer mit Maschinengeschwindigkeit umlaufenden Reibwalze schwenkbar an­ geordnet ist und der Antrieb dieser Schwenkbewegung auf einer Seite einer An­ triebswelle eingeleitet wird.
Die bekannten Farbhebersysteme arbeiten derart, dass, ausgehend von einem Kurven­ getriebe, die Schwingbewegung auf eine durchgehende Antriebswelle übertragen wird. Diese Antriebswelle ist beidseitig im Gestell der Druckmaschine gelagert. In der Nähe der Lagerstellen sind Hebel angeordnet, welche die Schwingbewegung auf den Farbhe­ ber übertragen. Lösungen dieser Art sind im der DE-AS 11 40 588, DD 41 429 und der DE 30 02 592 A1 beschrieben.
Diese Antriebswelle ist erforderlich, um dem Farbheber die Schwenkbewegung beidsei­ tig zu vermitteln. Da diese sich aber von einer Druckmaschinenseite zur anderen er­ streckt, wird der Bauraum im Oberbau stark eingeschränkt. Die Antriebswelle ist Ver­ schmutzungen ausgesetzt, wirkt störend bei der Bedienung und bringt Probleme in Hinblick auf den Arbeitsschutz.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Farbheberantrieb für Druckmaschinen zu schaffen, durch den die Schwenkbewegung des Farbhebers ohne durchgehende An­ triebswelle realisiert wird.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale des 1. Anspruchs gelöst.
Die Erfindung soll nachfolgend an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. Die zugehörigen Zeichnungen zeigen
Fig. 1 Heberwalzenlagerung, teilweise im Schnitt
Fig. 2 Seitenansicht in schematischer Darstellung
Gemäss Fig. 1 erfolgt der Schwenkantrieb für den Farbheber 1 ausgehend von einem bekannten Kurvengetriebe auf die An­ triebswelle 2.
Für den Ein- und Ausbau der Farbheberlagerung ist dieser einseitig eingeleitete Antrieb mittels der Schraubverbindung 3 kuppelbar ausgeführt.
Auf der Antriebswelle 2 ist ein erster Gabelhebel 4 fest angeordnet.
Auf der Gegenseite des Gestells, der Seite zwei ist fluchtend zur Antriebswelle 2 ein zweiter Gabelhebel 4.1 exzentrisch aber lose auf der Übertragungsachse 5 gelagert. Neben den Gabelhebeln 4; 4.1 befinden sich beidseitig auf der Antriebswelle 2 bzw. der Übertragungsachse 5 lose gela­ gerte Hebel 6; 6.1, in denen der aus gummiertem Rohr herge­ stellte Farbheber 1 drehbar gelagert ist.
Durch den Farbheber 1 ist eine Heberwelle 7 geführt, deren Bewegungsfreiheit in dem Farbheber 1 in Grösse des mögli­ chen Heberweges 5 vorhanden ist.
Diese durch den Farbheber 1 geführte Heberwelle 7 dient als Querübertragungsteil für die Schwenkbewegung. Dazu ist die Heberwelle 7 beidseitig im Gestell lose und herausnehmbar durch Indexverriegelungen 8 gelagert.
Die beidseitig auf der Heberwelle 7 angeordneten und ver­ stifteten Rollenhebel 9; 9.1 greifen mittels Kugellager 10; 10.1 in die Aussparung der Gabelhebel 4; 4.1.
Damit führt der Schwenkantrieb ausgehend von der An­ triebswelle 2 über den Gabelhebel 4, den Rollenhebel 9 und die Heberwelle 7 auf die gleiche Widerlagerung auf der zweiten Gestellseite.
Zur Übertragung des Schwenkantriebes auf den Farbheber 1 sind die Gabelhebel 4; 4.1 und die Hebel 6; 6.1 über ihren Lagerstellen mit einem bekannten Überdruckfedermechanismus 11 miteinander verbunden.
Durch diese Anordnung wird der einseitig eingeleitete Schwenkantrieb für den Farbheber 1 über die innerhalb des Farbhebers 1 angeordnete Heberwelle 7 auf die Seite 2 über­ tragen.
Zur Pendeleinstellung des Farbhebers 1 ist eine Einstell­ möglichkeit in Form einer exzentrischen Rollenlagerung 12 im Rollenhebel 9.1 vorhanden. Damit ist der Schwingweg ein­ seitig korrigierbar, während die exzentrische Lagerung der Übertragungsachse 5 ein einseitiges Ausheben des Farbhebers 1 zur Realisierung der Aufstreichfunktion, d. h. zusätzli­ ches Auftragen von Druckfarbe, auf den Farbheber 1 ermög­ licht.
Dazu wird der auf der Übertragungsachse 5 verstiftete Handhebel 13 verschwenkt.
Um dieses einseitige Ausheben des Farbhebers 1 realisieren zu können, ist dieser auf der Seite 1 über ein Pendellager 14 mit dem Hebel 6 verbunden.
Bezugszeichenaufstellung
1
Farbheber
2
Antriebswelle
3
Schraubverbindung
4
Gabelhebel
4.1
Gabelhebel
5
Übertragungsachse
6
Hebel
6.1
Hebel
7
Heberwelle
8
Indexverriegelung
9
Rollenhebel
9.1
Rollenhebel
10
Kugellager
10.1
Kugellager
11
Überdruckfedermechanismus
12
exzentrische Rollenlagerung
13
Handhebel
14
Pendellager
15
Heberweg

Claims (5)

1. Farbheberantrieb für Druckmaschinen, wobei der Farbheber (1) zwischen ei­ ner langsam oder schrittweise angetriebenen Duktorwalze und einer mit Ma­ schinengeschwindigkeit umlaufenden Reibwalze schwenkbar angeordnet ist und der Antrieb dieser Schwenkbewegung auf einer Seite einer Antriebswelle (2) eingeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle (2) nur einer Seite des Maschinengestells zugeordnet ist, auf der anderen Seite des Maschinengestells eine Übertragungsachse (5) ge­ lagert ist, zur Übertragung des Antriebs der Schwenkbewegung von der An­ triebswelle (2) auf die Übertragungsachse (5) die Heberwelle (7) des Farb­ hebers (1) dient, dabei die Heberwelle (7) durch den Farbheber (1) hindurch­ führt und im Maschinengestell lose und herausnehmbar gelagert ist, wobei die Bewegungsfreiheit des Farbhebers (1) in Bezug auf die Heberwelle (7) in Größe des möglichen Heberweges vorhanden ist.
2. Farbheberantrieb für Druckmaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, dass zur Übertragung der Schwenkbewegung beidseitig Gabelhebel (4; 4.1), Hebel (6; 6.1) und Rollenhebel (9; 9.1) angeordnet sind, wobei die Rollenhebel (9; 9.1) mit den Gabelhebeln (4; 4.1) in Eingriff stehen, die Hebel (6; 6.1) den Farbheber (1) tragen und fest mit den Gabelhebeln (4; 4.1) ver­ bunden sind.
3. Farbheberantrieb für Druckmaschinen nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die beidseitig auf der Heberwelle (7) fest angeordneten Rollen­ hebel (9; 9.1) über Kugellager (10; 10.1) in Aussparungen der Gabelhebel (4; 4.1) gelagert sind.
4. Farbheberantrieb für Druckmaschinen nach Anspruch 1 und 2, dadurch ge­ kennzeichnet, dass die Gabelhebel (4; 4.1) und die Hebel (6; 6.1) über einen Überdruckfedermechanismus (11) miteinander verbunden sind.
5. Farbheberantrieb für Druckmaschinen nach Anspruch 1 und 2, dadurch ge­ kennzeichnet, dass die den Gabelhebel (4.1) und Hebel (6.1) tragende Über­ tragungsachse (5) exzentrisch im Maschinengestell und das Kugellager (10.1) exzentrisch im Rollenhebel (9.1) gelagert ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19507903C1 (de) * 1995-03-07 1996-07-04 Roland Man Druckmasch Heberantrieb für eine Druckmaschine
DE102015203582A1 (de) 2014-02-27 2015-08-27 Koenig & Bauer Aktiengesellschaft Farbwerk einer Druckmaschine

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US2178740A (en) * 1938-02-19 1939-11-07 William C Dennis Controlling device for printing press ductor rollers
DE1140588B (de) * 1958-09-08 1962-12-06 Linotype Machinery Ltd Farbwalzenlagerung fuer Druckmaschinen
DD41429A1 (de) * 1964-10-17 1965-09-15 Lagerung für Heberwalzen in Feucht- und Farbwerken von Druckmaschinen, insbesondere Offsetdruckmaschinen
DE3002592A1 (de) * 1979-03-01 1980-09-11 Polygraph Leipzig Heberantrieb

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