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Führungseinrichturig für eine Wagenantriebseinheit für
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Magnetköpfe einer Aufzeichnungs- oder Wiedergabevorrichtung (Priorität
der japanischen Anmeldung Nr. 16682/83 vom 9.Februar 1983).
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Die Erfindung betrifft eine Führungseinrichtung für eine Wagenantriebseinheit
für Magnetköpfe einer Auf zeichnungs-oder Wiedergabevorrichtung, nach dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1.
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Es ist bereits eine Führungseinrichtung eingangs genannten Art bekannt,
die nachfolgend anhand der Fig. 1, 2 erläutert wird, wobei Fig. 1 eine perspektivische
Ansicht der Wagenantriebseinheit mit dem Wagen zeigt und Fig. 2 eine Seitenansicht
der wesentlichen Teile der in Fig. 1 gezeigten Bauteile ist.
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Auf der oberen Fläche eines im wesentlichen rechteckigen Wagens 2
ist ein Magnetkopf 1, vgl. Fig. 1, montiert, während oberhalb des Wagens 2 ein Druckglied
7 angeordnet ist und dessen eines Ende verschwenkbar ist. Auf dem Druckstück ist
ein nicht dargestelltes Druckkissen so angeordnet, daß es gegenüber dem Magnetkopf
1 zu liegen kommt. Ein zur Aufzeichnung dienendes Bauteil, z.B. eine Magnetscheibe
ist gegen den Magnetkopf 1 mit Hilfe des Druckkissens durch eine geeignete Anpresskraft
angedrückt. Es sind Stützkonsolen 2a, 2b und 2c vorhanden und mit durchgehenden
in Långsrichtung des Wagens 2 verlaufenden Löchern versehen. Eine der Führungsstangen
3 erstreckt sich durch die Stützkonsolen 2a und 2b, während die andere Führungsstange
4 durch die andere Stützkonsole 2c sich erstreckt, so daß der Wagen 2 für den Magnetkopf
gleitend verschiebbar gelagert ist. Mit einem Schrittschaltmot#r 11 ist eine Gurtscheibe
6 in Ver-
bindung, während andererseits ein aus Metall bestehender
Gurt 5, der insich nicht dehnbar ist, um die Gurtscheibe 6 aufgewickelt wird. Beide
Enden des Gurtes sind an jeweilige Stifte 9, die an den jeweiligen Stirnflächen
der jeweiligen Stützkonsolen 2a und 2b vorhanden sind befestigt, und der Gurt wird
gespannt. Die Antriebskraft des Motors 11 wird über den Gurt über die Gurtscheibe
6 übertragen, so daß der Wagen 2 entlang der Führungsstangen 3, 4, in der vorbestimmten
Richtung verschoben wird. Statt eines Gurtes kann auch ein bandförmiges Transportglied
aus Metall verwendet werden.
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In der bekannten Führungseinrichtung sind die Stützkonsolen 2a und
2b mit einem durchgehenden Loch lo versehen und der Durchmesser des Loches ist größer
als der Durchmesser des jeweiligen Schaftes 3, vgl. Fig. 2, so daß eine gleitende
Verschiebung des Wagens entlang der Führungsstangen 3, 4 möglich ist. Es tritt also
in nachteiliger Weise jeweils ein Spiel bzw. ein Freiraum zwischen den Bauteilen
3, 4 einerseits und der Innenwand des Wagens 2 andererseits auf, und dies führt
im Betrieb dazu, daß der Magnetkopf 1 nicht richtig in Position kommt. Es ist deshalb
nicht möglich, eine exakte Führung des Kopfes bzw. Wagens zu erreichen.
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Ferner ist wesentlich, daß dieses Spiel von Einrichtung zu Einrichtung
unterschiedlich ist, weil die jeweiligen Durchmesser der Führungsstangen und der
Löcher to ebenfalls von Fall zu Fall unterschiedlich ausfallen. Andererseits wird
verlangt, und ist flr die exakte Wiedergabe und Aufzeichnung notwendig, daß der
Wagen 2 hinreichend genau in die vorbestimmte Stellung mit dem Kopf verfahrbar ist;
ein weiterer Nachteil besteht darin, daß in der bekannten Einrichtung die einzelnen
Bauteile nicht hinreichend genau montiert werden können.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Führungseinrichtung
eingangs genannten Art anzugeben, bei dem die einzelnen Bauteile mit hinreichender
Genauigkeit bzw. hochpräzise herstellbar sind, so daß das nachteilige Schlackern
ver-
mieden wird.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Patentanspruches
1 angegebenen Maßnahmen gelöst.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
dargestellt. Erfindungsgemäß werden also Halte- bzw. Rückstellglieder geschaffen,
die die Führungsstange jeweils in elastischer Kontaktberührung mit den Wänden der
Stützkonsolen halten und somit das Schlackern wirksam vermieden. Ferner ist es in
vorteilhafter Weise möglich, die Antriebseinheit für den Wagen mit kleinerem Platzbedarf
zu montieren.
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Eine Ausführungsform der Erfindung ist nachfolgend in der Zeichnung
Fig. 3 - 7 dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen: Fig. 3
eine perspektivische Ansicht der Führungseinrichtung für den Wagen Fig. 4 eine Seitenansicht
auf wesentliche Bauteile der Vorrichtung gemäß Fig. 3 Fig. 5 eine Seitenansicht
von wesentlichen Bauteilen der Vorrichtung gemäß Fig. 3 Fig. 6 eine schematische
Ansicht der Halteplatte und des Polygonalloches, die dazu dienen, das Schlackern
wegen übermäßigen Spieles zu unterdrücken und Fig. 7 eine Seitenansicht auf wesentliche
Bauteile einer abgewandelten Vorrichtung mit einer Führungsstange im Schnitt.
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Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 - 5 ist eine Halteplatte 8 für
die Führungsstanre aus einer Blattfeder gebildet, die zwischen einer Führung#stange
3 und dem aus Metall bestehenden
Gurt 5 angeordnet ist. Die beiden
Enden der Halteplatte 8 Sind fest mit der jeweiligen Stützkonsole 2a bzw. 2b verbunden.
In der Nähe der Mitte der Halteplatte 8 erstreckt sich ein Vorsprung 12 und ist
in elastischer Kontaktberührung mit der Umfangsfläche der Führungsstange 3. Jeder
der Stützkonsolen 2a und 2b ist mit einem zweiten Loch lo versehen, der die Stützkonsole
jeweils durchsetzt und in Form polygonal ist. Die Führungsstange 3 erstreckt sich
durch das Loch lo in Kontaktberührung sowohl mit dem Vorsprung 12 als auch mit mindestens
zwei Innenflächen des Loches lo und ist auch von letzteren abgestützt. Gemäß der
neuen Ausgestaltung ist die Anordnung bzw. sind Bauteile vorhanden um innerhalb
des Spieles ein Schlackern zu vermeiden, wie nachfolgend genauer erläutert: Gemäß
Fig. 6 sind zwei Kräfte auf die Führungsstange 3 wirksam. Die erste rührt vom Gewicht
des Wagens 2 und von den vom Wagen getragenen Bauteilen her. Die zweite Kraft rührt
von der Spannung des Gurtes 5 her, der zwischen den Stützkonsolen 2a und 2b gespannt
ist. Die zweite Kraft wirkt auf die Führungsstange 3 senkrecht zur Längsrichtung
des Schaftes 3 ein. Es wird angenommen, daß die für die erste und zweite Kraft auftretenden
Gegenkräfte mit F1 und F2 jeweils dargestellt werden können und das die Halteplatte
8 in elastischer Konaktberührung mit der Oberfläche der Führungsstange 3 eine Kraft
F3 auf die Führungsstange 3 darstellt. Die resultierende Kraft F der Einzelkräfte
F1, F2, F3 wirkt auf die Führungsstange 3 als Anschlag auf die inneren Flächen des
Loches lo stets an den Angriffspunkten P und Q ein. Folglich kann ein Schlackern
nicht auftreten, wenn der Wagen 2 verschoben wird. Besonders dann, wenn die resultierende
Kraft F in eine Linie fällt, welche den Mittelpunkt C der Führungsstange 3 mit einem
zweiten nachfolgend erläuterten Punkt verbindet, sind die Teilkräfte, die an den
Punkten P und Q angreifen, vgl. Fig. 6, die gleichen. Der zweite Punkt der vorbestimmten
Linie wird durch den Schnittpunkt der Tangentenflächen L bzw.
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Q, die die Kraftangriffspunkte P bzw. Q enthalten, gebildet.
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Dadurch wird in vorteilhafter Weise ein stabiler Anschlag erhalten.
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In der weiteren Ausgestaltung der Vorrichtung gemäß Fig. 7 ist eine
zweite die Führungsstange haltende Platte 13 vorhanden und dargestellt, die elastisch
ausgebildet ist und fest an jeweilige Stützkonsole 2a bzw. 2b befestigt wird und
die Führungsstange 3 in Richtung der Ecke drückt, die durch zwei innere Flächen
(bzw. Wände) des Loches lo gebildet sind, so daß ein Schlackern odgl. wirksam vermieden
wird. Platte 13 ist als Profilteil (Fig.7) ausgebildet, mit Vorsprung 12a.
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Die Erfindung ist auf die beschriebene# undloder gezeichnete Ausführungsform
nicht beschränkt, je nach Einzelfall sind Abänderungen hinsichtlich der Abmessungen,
der Werkstoffauswahl und/oder der Anordnung Gegenstand der Erfindung.
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