DE3036200C2

DE3036200C2 - Tonabnehmersystem mit beweglicher Spule

Info

Publication number: DE3036200C2
Application number: DE3036200A
Authority: DE
Inventors: Kazuo Tokorozawa Saitama Nishikawa; Kenichi Okura
Original assignee: Pioneer Electronic Corp
Current assignee: Pioneer Corp
Priority date: 1979-09-25
Filing date: 1980-09-25
Publication date: 1984-09-13
Also published as: GB2062407B; GB2062407A; DE3036200A1; US4327433A

Description

Auslenken des Armes erforderliche Kraft hängt von der von dem Dämpfungselement auf das Ankerteil ausgeübten Druckkraft ab. Mit anderen Worten ausgedrückt, bedeutet dies, daß die Compliance des auslenkbaren Systems, welches den Arm und das Ankerttil mit den an diesem befestigten Induktionsspulen umfaßt, eingestellt werden kann.

Bei dem erfindungsgemäßen Tonabnehmersystem ist eine besondere Art der Magnetflußführung vorgesehen, welche einerseits einen einfachen Aufbau der Anordnung der Jochelemente und zum anderen kurze Jochelemente erlaubt, so daß das Gesamtgewicht der Magneteinheit äußerst gering gemacht werden kann.

Die besondere Art der Magnetflußführung besteht darin, daß die magnetischen Kraftlinien senkrecht zur Spulenachse in die Induktionsspulen eintreten und diese in einer parallel zur Spulenachse verlaufenden Richtung verlassen.

Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus den UnteransprücJen.

Eine dieser Weiterbildungen ist dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement an dem Trägerteil mit einem zweiten Befestigungsmittel lösbar befestigbar ist und bei gelöstem zweiten Befestigungsmittel relativ zu dem Trägerteil bewegbar ist, wodurch die relative Lage zwischen dem Ankerteil und der Magneteinheit einstellbar ist In vorteilhafter Weise kann, wenn der Abstand zwischen dem Ankerteil und dem Trägerteil verändert wird, um das Dämpfungselement stärker oder weniger stark zusammenzudrücken, die relative Lage zwischen den Induktionsspulen und dem mittleren Jochelement durch Verschieben des Trägerteils relativ zu dem Halteelement so eingestellt werden, daß eine exakte Ausrichtung zwischen dem mittleren Jochelement und den Induktionsspulen vorgenommen werden kann.

Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert Es zeigt

F i g. 1 eine Vorderansicht eines Tonabnehmersystems gemäß einer Ausführungsform nach der Erfindung,

F i g. 2 eine Seitenansicht des L-Kanals des Tonabnehmersystems gemäß F i g. 1, und

F i g. 3 eine Darstellung der Spannungsinduktion bei dem Tonabnehmersystem gemäß F i g. 1 nach der F.rfindung.

Ein Ankerteil 3 aus einem nichtmagnetischen Material ist am hinteren Endabschnitt eines Armes 2 befestigt, dessen vorderes Ende eine Abtastnadel 1 trägt. Kernlose Induktionsspulen 4L und AR sind an den Ankerteil 3 befestigt und schließen je einen Winkel von 45° in bezug auf die Verlängerung der Achse der Abtastnadel 1 ein. Ein Ende eines Klaviersaitendrahtes 6 ist am hinteren Ende des Armes 2 mittels eines in diesen eingeführten Teils 5 befestigt. Das andere Ende des Klaviersaiten- 5s drahtes 6 ist an einem Halteteil 7 befestigt, welches von einem Trägerteil 9 gehalten ist, jedoch in seiner axialen Richtung nach Lösen einer Feststellschraube 8 bewegt werden kann. Mit dem Bezugszeichen 10 ist ein Dämpfungselement zum Dämpfen der Schwingungen des Ankerteils 3 bezeichnet Seine Compliance kann durch Einstellen der Zugspannung des Halteteils 7 verändert werden. Das Schwingungssystem ist so ausgebildet, daß der Arm 2 um die Mitte das Ankerteils 3 schwingen kann.

Zwei Magnete HL und 12L, gleicher magnetischer 1,5 Stärke sind so befestigt, daß sie ein Jochelement 13 i. zwischen sich in der Mitte einklemmen und einander gegenüberliegen. Ein vorderes Jochelement 14L und ein rückwärtiges Jochelement 13L sind an den entgegengesetzten Polen (S-PoIe) der entsprechenden Magnete befestigt Der an dem L-Kanal durch diese Teile gebildete Magnetkreis ist an einem nichtmagnetischen rahmenförmigen Haiteelement 16 befestigt. Der Endabschniu des mittleren Jochelementes i3L, des vorderen Jochelementes 14L und des rückwärtigen Jochelementes 15L weist zu der Induktionsspule 4L, wobei ein Umfangsbereich der Induktionsspule 4L umgeben wird. Wie es in F i g. 3 gezeigt ist, sind nämlich die Jochelemente so angeordnet, daß der aus dem mittleren Jochelement 13L austretende magnetische Fluß Φ von der Außenseite der Induktionsspule 4L in Richtung auf ihre Mitte verläuft Der magnetische Kreis des Ä-Kanals ist in der gleichen Weise angeordnet und ausgebildet so daß bezüglich der Induktionsspule AR tin gleicher Verlauf des Magnetflusses vorliegt In den Zeichnungen sind entsprechende Teile des rechten Kanals mit den gleichen Bezugszeichen versehen, wie beim linken Kanal, wobei jedoch der Index R angebracht ist Das den magnetischen Kreis tragende Halteelement 16 ist an dem Trägerteil 9 mittels der Feststellschraube 17 befestigt

Wenn also bei dem vorhergehend genannten Tonabnehmersystem der Arm 2 in einer neutralen Lage angeordnet ist, befindet sich die Induktionsspule 4L in einer mittleren Lage zwischen den Enden des vorderen und rückwärtigen Jochelementes 14L bzw. 15L, wie es in F i g. 3 gezeigt ist, d. h. vor dem mittleren Jochelement. 13L. In diesem Fall schneidet wenn der Arm 2 in die Richtung Li verschoben wird, die Induktionsspule 4L den magnetischen Fluß Φ, der von dem Jochelement 13L austritt da sie in die Richtung L\ bewegt wird. Als Ergebnis hiervon, wird eine polarisierte Spannung induziert Wenn andererseits der Arm 2 in die entgegengesetzte Richtung Li bewegt wird, wird eine Spannung mit der gegenüber der ersten, polarisierten Spannung entgegengesetzten Polarität induziert, da die Induktionsspule 4L in die Richtung L₂ bewegt wird. Zu diesem Zeitpunkt wird die Induktionsspule AR lediglich vor dem mittleren Jochelement des /?-Kanals gedreht, so daß keine Spannung induziert wird.

Wenn der Arm 2 in die Richtung R, die zu der vorhergehend beschriebenen entgegengesetzt ist, schwingt, wird eine Spannung in der Induktionsspule AR und keine Spannung in der Induktionsspule 4L induziert. Es ergibt sich somit, daß eine gute Trennung zwischen dem R-Kanal und dem L-Kanal erhalten wird.

Eine Einstellung der Compliance des Dämpferelementes 10 wird durch Lösen der Schraube 8 und Bewegen des Halteteils 7 in der axialen Richtung erzielt. Das Ankerteil 3 wird gleichzeitig bewegt. Als Ergebnis hiervon werden die Induktionsspulen 4L und AR auch zusammenbewegt, die an dem Ankerteil 3 befestigt sind.

Somit wird der äußere Bereich der Induktionsspulen 4L und AR zu dem äußeren Jochelement des Magnetkreises verschoben, so daß sich die Mitte der äußeren Teile der Induktionsspulen 4L und AR im Ruhezustand nicht an der Stelle maximaler Magnetfiußdichte befinden. Als Ergebnis hiervon sind bezüglich des L-Kanals, obgleich der Arm 2 von der neutralen Lage in Richtung L] mit dem gleichen Winkel und der gleichen Geschwindigkeit verschoben wird, die Größen der induzierten Spannungen voneinander verschieden.

Bu dem dargestellten Tonabnehmersystem jedoch können die Induktionsspulen 4L und AR so eingestellt werden, daß sie direkt dem mittleren Jochelement gegenüber zu liegen kommen, um die erwünschte Spannung zu erzeugen, da es möglich ist. die Lage zwischen

den Magnetkreisen und den Induktionsspulen 4L und 4R in axialer Richtung des Armes 2 einzustellen, indem die Feststellschraube 17 gelöst wird.

Die bei dieser Ausführungsform verwandten Induktionsspulen 4L und 4R haben keinen Kern. Es ist möglich, die Induktionsspulen mit einem Klebemittel zu befestigen. Auch können die Induktionsspulen auf nichtmagnetische, leichte Spulenkerne gewickelt werden.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen "

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Claims

1 2 Die Erfindung betrifft ein Tonabnehmersystem mit Patentansprüche: beweglicher Spule, bestehend aus einer Magneteinheit mit einem ersten und einem zweiten Magneten und

1. Tonabnehmersystem mit beweglicher Spule, be- Jochelementen, sowie einer Abtastnadelanordnung mit stehend aus einer Magneteinheit mit einem ersten 5 einem auslenkbaren Arm, der an einem Endabschnitt und einem zweiten Magneten und Jochelementen, eine Abtastnadel aufweist und an dem im Bereich des sowie einer Abtastnadelanordnung mit einem aus- anderen Endabschnittes ein Ankerteil befestigt ist, an lenkbaren Arm, der an einem Endabschnitt eine Ab- welchem für den linken und rechten Wiedergabekanal tastnadel aufweist und an dem im Bereich des ande- Induktionsspulen befestigt sind, die mit einem Winkel ren Endabschnittes ein Ankerteil befestigt -ist, an io von 90° von einander angeordnet sind und deren welchem für den linken und den rechten Wiederga- Spulenachsen parallel zu der Armachse verlaufen, wobekanal Induktionsspulen befestigt sind, die mit ei- bei der Arm an seinem anderen Endabschnitt von einem nem Winkel von 90° von einander angeordnet sind Trägerteil gehalten ist und ein auf den Arm wirkendes und deren Spulenachsen parallel zu der Armachse Dämpfungselement vorgesehen ist
verlaufen, wobei der Arm an seinem anderen Endab- is Aus der DE-OS 28 46 179 ist ein solches Tonabnehschnitt von einem Trägerteil gehalten ist und ein auf mersystem bekannt, dessen Grundprinzip darin besteht, den Arm wirkendes Dämpfungselement vorgesehen daß die jeweilige Induktionsspule von zwei zueinander ist, dadurch gekennzeichnet, daß das An- entgegengesetzt gerichteten Magnetflüssen durchfloskertei) (3) am Ende des anderen Endabschnittes des sen wird, wobei der eine Magnetfluß durch die eine Armes (2) befestigt ist, daß das Dämpfungselement 20 Hälfte und der andere durch die andere Hälfte der In-(10) anschließend an das Ankerteil (3) angeordnet ist, duktionsspule hindurchtritt Um dieses zu erreichen, ist daß an dem anderen Endabschnitt des Armes (2) ein es erforderlich eine komplizierte Jochanordnung vorzu-Draht (6) befestigt ist, welcher sich durch eine öff- sehen, wobei die einzelnen Jochelemente relativ groß nung in dem Dämpfungselement (10) hindurch und sind und damit zu einem hohem Gewicht des gesamten in eine in dem Trägerteil (9) ausgebildete Längsboh- 25 Tonabnehmersystems beitragen. Ferner ist aus dieser rung erstreckt, in der der Draht (6) durch ein erstes Druckschrift lediglich bekannt, den Magnetfluß derart Befestigungsmittel (8) lösbar befestigbar ist, wo- zu führen, daß die magnetischen Kraftlinien stets paraldurch bei gelöstem ersten Befestigungsmittel (8) der IeI zur Spuhnachse verlaufen. Die Compliance des ausDraht (6) in der Längsbohrung verschiebbar ist, daß lenkbaren Systems kann nicht eingestellt werden,
für jeden der Wiedergabekanäle eine Magneteinheit 30 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Tonvorgesehen ist, deren erster und zweiter Magnet abnehmersystem der eingangs genannten Art derart (HL, 12L,> derart angeordnet sind, daß sich zwei weiterzubilden, daß es mit einem geringeren Gewicht gleichnamige Pole unmittelbar unter Einschluß eines hergestellt werden kann und daß es möglich ist die mittleren Jochelementes (13L) gegenüberliegen, wo- Compliance des auslenkbaren Systems einzustellen,
bei an den von einander fortweisenden Enden des 35 Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, ersten und zweiten Magneten (1IL, 12L^ je ein äuße- daß das Ankerteil am Ende des anderen Endabschnittes res Jochelement (14L bzw. 15L^ angeordnet ist, und des Armes befestigt ist, daß das Dämpfungselement andaß bei sich in Ruhestellung befindendem Arm (2) schließend an das Ankerteil angeordnet ist, daß an dem die jeweilige Induktionsspule (4R bzw. 4L) im Be- anderen Endabschnitt des Armes ein Draht befestigt ist, reich der quer zur Magnetisierungsachse des ersten 40 welcher sich durch eine Öffnung in dem Dämpfungsele- und zweiten Magneten (HL, 12L^ aus dem zugeord- ment hindurch und in eine in dem Trägerteil ausgebildeneten, mittleren Jochelement (t3L) austretenden te Längsbohrung erstreckt, in der der Draht durch ein magnetischen Kraftlinien liegt und durch die äuße- erstes Befestigungsmittel lösbar befestigbar ist, woren Jochelemente (14L, 15L^ ein zur Achse der je- durch bei gelöstem ersten Befestigungsmittel der Draht weiligen Induktionsspule paralleler magnetischer 45 in der Längsbohrung verschiebbar ist, daß für jeden der Kraftfluß hervorgerufen wird. Wiedergabekanäle eine Magneteinheit vorgesehen ist

2. Tonabnehmersystem nach Anspruch 1, dadurch deren erster und zweiter Magnet derart angeordnet gekennzeichnet, daß sich der in die Längsbohrung sind, daß sich zwei gleichnamige Pole unmittelbar unter des Trägerteils (9) erstreckende Abschnitt des Drah- Einschluß eines mittleren Jochelementes gegenüberlietes (6) von einem Halteteil (7) gehalten ist, welches in 50 gen, wobei an den von einander fortweisenden Enden der Längsbohrung des Trägerteils (9) verschiebbar des ersten und zweiten Magneten je ein äußeres Jochist und mit dem das erste Befestigungsmittel (8) in element angeordnet ist, und daß bei sich in Ruhestellung lösbaren Eingriff bringbar ist befindlichem Arm die jeweilige Induktionsspule im Be-

3. Tonabnehmersystem nach Anspruch 1 oder 2, reich der quer zur Magnetisierungsachse des ersten und dadurch gekennzeichnet, daß das erste Befesti- 55 zweiten Magneten aus dem zugeordneten, mittleren gungsmittel eine quer in die Längsbohrung des Trä- Jochelement austretenden magnetischen Kraftlinien gerteils (9) einschraubbare Schraube (8) ist liegt und durch die äußeren Jochelement ein zur Achse

4. Tonabnehmersystem mit einem Halteelement, der jeweiligen Induktionsspule paralleler magnetischer an dem die Magneteinheit befestigbar ist, na$h An- Kraftfluß hervorgerufen wird.

spruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das 60 Bei dem erfindungsgemäßen Tonabnehmersystem Halteelement (16) an dem Trägerteil (9) mit einem kann der Abstand zwischen dem Ankerteil, welches am zweiten Befestigungsmittel (17) lösbar befestigbar Endabschnitt des Armes befestigt ist, und dem Trägerist und bei gelöstem zweiten Befestigungsmittel (17) teil, in dem der mit einem Ende am Arm befestigte relativ zu dem Trägerteil (9) bewegbar ist, wodurch Draht mit seinem anderen Ende festgelegt wird, eingedie relative Lage zwischen dem Ankerteil (3) und der 65 stellt werden. Da zwischen dem Ankerteil und dem Trä-Magneteinheit einstellbar ist. gerteil das Dämpfungselement angeordnet ist, wird dessen Zusammendrücken durch den Abstand zwischen dem Ankerteil und dem Trägerteil bestimmt. Die zum