DE3336956A1 - Destillierapparat - Google Patents
DestillierapparatInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Destillierapparat, bei dem zwischen einer Dampf erzeugenden Vorrichtung und
einem Kondensatorkühler eine Vorrichtung zur Verhinderung des Mitreißens von Wassertropfen oder -Spritzern angeordnet
ist.
Bei herkömnil ichen Destillierapparaten zur Erzeugung von
destilliertem Wasser hoher Reinheit ist im allgemeinen zwischen einer Dampf erzeugenden Vorrichtung, z.B. einem Dampferzeuger
(Kessel), und einem Kondensator (Kühler) eine Vorrichtung zur Verhinderung des Mitreißens von Wassertropfen
oder -Spritzern, z.B. eine Prall- oder Lenkplatte, angeordnet, um das Mitreißen von Wassertropfen oder unverdampftem
Wasser in dem vom Dampferzeuger produzierten Dampf zu verhindern. Die übliche, ein Wassermitreißen verhindernde
Vorrichtung (Wassertropfenfangvorrichtung) dient dazu,
den Strömungsweg des Dampfes vom Dampferzeuger zum Kühler mäanderförmig auszugestalten, und sie umfaßt meist ein
platten- oder stabförmiges Bauteil, das im Strömungsweg des
Dampfes liegt, so daß Wassertropfen oder unverdampftes Wasser
aus dem Dampf entfernt werden können. Bei solchen herkömmlichen Destillierapparaten ist es jedoch unmöglich,
das Mitreißen von Wasserspritzern oder -tröpfchen bzw. von unverdampftem Wasser im Dampf in zuverlässiger Weise zu
unterbinden, weshalb die üblichen Apparate und Vorrichtungen
nicht als zufriedenstellend arbeitend anzusehen sind.
im Hinblick auf die obigen Darlegungen ist es ein Ziel der
Erfindung, einen neuartigen und verbesserten Destillierapparat
zu schaffen, der in der Lage ist, aus dem Dampf Wassertropfen in zuverlässiger sowie wirksamer, leistungsfähiger
Weise abzutrennen, so daß Dampf von hoher Reinheit einem Kondensatorkühler zugeführt werden kann, um destilliertes
Wasser von hoher Reinheit zu erhalten.
Das obige Ziel, weitere Ziele, die Merkmale und Vorteile des Erfindungsgegenstandes werden aus der folgenden, auf
die Zeichnungen Bezug nehmenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform deutlich. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Destillierapparats gemäß der Erfindung;
Fig. 2 einen Querschnitt durch wesentliche Teile des Destillierapparats;
Fig. 3 den Schnitt nach der Linie III-III in der Fig. 2;
Fig. 4 einen Schnitt durch ein Drosselventil zur Einstellung der Kühlwasser-Durchflußmenge;
Fig. 5 den Schnitt nach der Linie V-V in der Fig. 2.
Die Fig. 1 zeigt einen nach den Grundgedanken der vorliegenden
Erfindung aufgebauten Destillierapparat 1, der ein Sockelgehäuse 3 sowie ein an diesem angebrachtes Hauptgehäuse
2 umfaßt. Am Sockelgehäuse 3 sind lösbar ein Rohwasserbehälter 7 sowie ein Reinwas-serbehälter 9 befestigt.
Der Rohwasserbehälter 7 ist an seiner Oberseite mit einer Zufuhröffnung 7a zur Zufuhr von Flüssigkeiten verschiedener
Art und an seinem Boden mit einem Auslaßstutzen 7b, der ein (nicht gezeigtes) Außengewinde aufweist,>versehen. Der
Auslaßstutzen 7b ist mit einer innen im Sockelgehäuse 3 befindlichen Wasserzufuhrleitung 13 über eine auf sein
Außengewinde geschraubte Überwurfmutter 11 verbunden, so daß der Behälter durch Anziehen oder Lösen der überwurfmutter
11 am Sockelgehäuse 3 angebracht oder von diesem gelöst werden kann.
Die Fig. 2 zeigt die wesentlichen Teile des Destillierapparats,
über einen mit der Wasserzufuhrleitung 13 (Fig. 1)
verbundenen Zufuhrstutzen 15 wird Rohwasser dem Dampferzeuger
17 zugeführt, der einen Mantel oder ein Gehäuse 19 aus superhartem Glaswerkstoff hat. Das Gehäuse 19 ist nahe seinem
Boden mit einem Heizgerät-Befestigungsstutzen 21 mit
Außengewinde und in seinem Oberteil oder seiner Decke mit einem an einen Kondensatorkühler 23 anzuschließenden Dampfaustrittsstutzen
25 versehen. Der Zufuhrstutzen 15 und der Heizgerät-Befestigungsstutzen 21 ragen vom Gehäuse nach
außen vor und sind in Gegenüberlage zueinander mit einem
vorbestimmten Unterschied in ihrer vertikalen Höhenlage angeordnet.
Am Heizgerät-Befestigungsstutzen 21 ist ein Heizkörper 27
angebracht, der aus einem rohr- oder stangenförmigen, durch
Sintern eines Keramikwerkstoffs gebildeten Bauteil, dessen
freies Ende geschlossen ist, besteht. Der Heizkörper 27 ist an seinem Befestigungsende mit einem einstückig angeformten
Flansch 29 versehen und vom Befestigungsstutzen 21 her in das Dampferzeugergehäuse 19 eingesetzt, an dem er
mit Hilfe eines Befestigungselements, z.B. eines Gewinderinges
31, der über das Außengewinde am Stutzen 21 geschraubt ist, fest angebracht ist, wobei der Flansch 29
mit der freien Stirnseite des Stutzens 21 in Anlage ist.
Wie die Fig. 3 zeigt, ist ein Heizelement 33 in den Heizkörper 27 längs dessen Außenumfangsflache eingebettet; im
oberen Teil des Heizkörpers ist ein Temperaturfühler 34
eingebettet-. Das Heizelement 33 und der Temperaturfühler
34 werden durch Sintern von Wolfram zugleich mit dem Sintern des Heizkörpers 27 ausgebidlet. Wie die Fig. 2 klar erkennen
läßt, verläuft das Heizelement 33 über die Länge des Heizkörpers 27 mit Ausnahme des dem Befestigungsende, mit
dem der Heizkörper 27 am Gehäuse 19 festgehalten ist, nahegelegenen Teils. Das Heizelement 33 ist mit einer am Befestigungsteil
des Heizkörpers fest angebrachten Anschlußleitung 35, der Temperaturfühler 34 ist mit einer ebenfalls am
Befestigungsteil des Heizkörpers 27 fest angebrachten Anschlußleitung 37 verbunden. Der Temperaturfühler 34 dient
der Feststellung, ob der obere Teil des Heizkörpers 27 oberhalb des Wasserspiegels im Dampferzeugergehäuse 19 liegt,
wobei diese Festeilung der Wassertemperatur durch Erfassen einer Änderung im Widerstandswert des Temperaturfühlers 34
aufgrund eines Temperaturanstiegs bewirkt wird.
Wenn bei der erläuterten Ausbildung des Heizgeräts dem Heizelement 33 Strom zugeführt wird, um das Wasser im Gehäuse
19 zu erhitzen, dann werden an der Außenoberfläche des Heizkörpers 27 Luft- oder Dampfblasen erzeugt. In diesem
Fall wird jedoch die Erzeugung von Blasen im Bereich des Befestigungsendes des Heizkörpers 27, in welchem das
Heizelement 33 nicht vorhanden ist, im wesentlichen unterdrückt oder unterbunden, was zum Ergebnis hat, daß in einem
zwischen dem Befestigungsteil des Heizkörpers 27 und dem Befestigungsstutzen 21 des Gehäuses 19 gebildeten Raum .
keine Dampf- oder Luftblasen stehen, so daß ein Erhitzen des Dampferzeugers 17 ohne in ihm enthaltenes Wasser mit
Sicherheit verhindert wird.
Wenn eine Zufuhr von Wasser vom Zufuhrstutzen 15 während
des Destilliervorgangs aus irgendeinem Grund unterbrochen
und die Wassermenge im Gehäusie 19 vermindert wird, so daß
Λ-
der obere Teil des Heizkörpers 27 über dem Wasserspiegel freiliegt, dann wird dieser freiliegende Teil des Heizkörpers
27 auf eine sehr viel höhere Temperatur als der im Wasser befindliche Heizkörperteil erhitzt. Das hat zur
Folge, daß der im oberen Teil des Heizkörpers 27 angeordnete Temperaturfühler 34 eine Änderung in seinem Widerstandswert
erfährt, und wenn eine solche Änderung im Widerstandswert auftritt, ist davon auszugehen, daß der obere
Teil des Heizkörpers 27 oberhalb des Wasserspiegels freiliegt; das hat zur Folge, daß die Stromzufuhr zum Heizelement
33 unterbrochen wird, um zu verhindern, daß ein Teil des Heizkörpers 27 örtlich auf eine übermäßig hohe Temperatur
erhitzt wird. Darüber hinaus ist zu bemerken, daß durch die Wirkung des Temperaturfühlers 34 ein Erhitzen des Heiz-
!5 körpers 27 ohne Wasserzufuhr zum Dampferzeuger 17 eindeutig
verhindert wird.
Im Dampferzeuger 17 produzierter Dampf wird dem Kondensatorkühler 23 zugeleitet und dort zur Umsetzung in Wasser
gekühlt. Zwischen dem Dampferzeuger 17 und dem Kühler 23
ist eine Vorrichtung 39 zur Verhinderung des Mitreißens von Wassertröpfchen (Wassertropfenfangvorrichtung) vorgesehen.
Der Kühler 23 hat die Gestalt eines Zylinders, er ist an
seinem einen Ende mit einem Dampfeintrittsstutzen 23A und
an seinem anderen Ende mit einem Auslaßstutzen 23B, aus dem das im Kühler 23 kondensierte Wasser abgezogen wird, versehen.
Im zylindrischen Gehäuse des Kühlers 23 ist eine schraubenförmig gewundene Kühlrohrschlange 41 angeordnet,
die vom Kühlwasser durchflossen ist. Die Rohrschlange 41 ist an ihren entgegengesetzten Enden mit einem Einlaß 41A
sowie einem Auslaß 41B für das Kühlwasser ausgestattet.
Am Ein- oder Auslaß 41A bzw. 41B kann ein Drosselventil
zur Einstellung der die Rohrschlange 41 durchfließenden Wassermenge angebracht sein. Das Drosselventil weist den in
-C
-Ä-
-Ä-
Fig. 4 gezeigten Aufbau auf und umfaßt ein Ventilgehäuse
(Ventilkörper) 45, das an den Ein- bzw. Auslaß 41A oder 41B
der Kühlrohrschlange 41 angeschlossen werden kann und an seinen gegenüberliegenden Enden mit je einem Außengewinde
47A und 47B versehen ist. Im Ventilgehäuse 45 sind eine Ventilkammer 51 von großem Druchmesser sowie eine Federkammer
56 abgegrenzt, und zwischen diesen beiden Kammern ist ein Ventilsitz 49 ausgebildet. Nahe dem Eintrittsende 61
der Venti!kammer 51 ist in deren Innenwand ein Anschlag-
oder Haltering 53 befestigt. Zwischen dem Ventilsitz 49 sowie dem Haltering 51 ist ein gegenüber dem Ventilsitz
axial bewegbares Ventil- oder Absperrglied 55 angeordnet, das in seiner Mitte eine erste Drosselbohrung 55A von relativ
kleinem Durchmesser aufweist. Das Ventilglied 55 wird durch ein federndes Bauteil, z.B. eine Schraubenfeder, 59
immer in Richtung zum Haltering 53 gedruckt, wobei das Bauteil (die Feder) 59 in der Federkammer 56 zwischen dem
Ventilglied 55 sowie einer am einen .Ende der Federkammer
ausgestalteten Schulter 57 unter Druck angeordnet ist. 20
Zwischen der Außenumfangsflache des Ventilglieds 55 und
der Innenfläche der Ventil kammer 51 ist ein relativ großer
Freiraum C ausgebildet, der über einen radialen Durchlaß 63 im Ventilglied 55 mit der Einlaßseite oder stromauf gelegenen
Seite der Ventilkammer 51 in Verbindung steht und darin durch den Haltering 53 sowie das Ventilglied 55 begrenzt
ist, so daß Kühlwasser von der stromaufwärtigen Seite der Ventilkammer 51 durch den radialen Durchlaß 63 zum Freiraum
C hin fließen kann. Wenn das Ventilglied 55 unter dem Druck des zufließenden Kühlwassers zu einer Bewegung entgegen
der Kraft des federnden Bauteils 59 gebracht wird, dann gelangt es in Anlage mit dem Ventilsitz 49, um die
Verbindung zwischen den stromauf- und'stromabwärtigen Teilen der Ventilkammer 51 zu blockieren, d.h. die Verbindung
über den radialen Durchlaß 63 im Ventilglied 55 und den Freiraum C zwischen dessen Außenfläche und der Innenfläche
der Kammer 51. Im Ventilkörper 45 ist eine zweite
9 It
ι Drosselbohrurig 65, die an ihrer Austrittsseite einen gegenüber
der ersten Drosselbohrung 55A kleineren Durchmesser hat und mit der Federkammer 56 in Verbindung steht, abgegrenzt.
Mit der oben erläuterten Konstruktion des Drosselventils fließt Kühlwasser in die Einlaßseite der Ventilkammer 51
und.tritt an der zweiten Drosselbohrung 65 aus, wie durch die Pfeile in Fig. 4 angegeben ist. Im normalen Zustand
fließt der Einlaßseite 61 der Ventilkammer 51 zugeführtes Kühlwasser durch die erste Drosselbohrung 55A im Ventilglied
55 und auch durch dessen radialen Durchlaß 63 sowie durch den Freiraunr C zwischen der Außenfläche des Ventilglieds
und der Innenfläche der Ventilkammer 51 zur stromab gelegenen Seite der Kammer 51, und es fließt dann durch die Feder-
kammer 56 zur zweiten Drosselbohrung 65. Es ist hier darauf hinzuweisen, daß das durch die zweite Drosselbohrung 65 tretende
Wasser einer Beschränkung unterliegt, so daß es auf einer konstanten Strömungsmenge gehalten wird, weil der
Durchmesser der zweiten Drosselbohrung 65 viel kleiner ist 20
als derjenige des Einlasses 61 in die Ventilkammer 51.
Wenn der Druck des Kühlwassers erhöht wird, so daß das Ventilglied
55 zu einer Bewegung entgegen der Druckkraft des federnden Bauteils 59 gebracht wird, dann kommt das Ventil-25
glied 55 mit dem Ventilsitz 49 zur Anlage, wodurch die Verbindung zwischen den stromauf sowie stromab gelegenen
Teilen der Ventilkammer 51 über den radialen Durchlaß 63 im Ventilglied 55 sowie den Freiraum C zwischen Ventilglied
55 und Innenfläche der Ventilkammer 51 blockiert wird, was zur Folge hat, daß das Kühlwasser vom Einlaß 61 der
Ventilkammer 51 in die zur zweiten Drosselbohrung 65 führende Federkammer 56 nur durch die erste Drosselbohrung
55A im Ventilglied 55 fließt. In diesem Fall wird somit die Strömungsmenge des durch das Drosselventil
fließenden Kühlwassers durch die erste Drosselbohrung 55A, die einen geringeren Durchmesser hat als die
-X-
- M-
. zweite Drosselbohrung 65, bestimmt, so daß die Kühlwassermenge
auf fast der gleichen Höhe gehalten wird wie im Fall des normalen Kühlwasserdrucks, obwohl dieser Druck höher
als der normale Druckpegel ist.
5
5
Die in den Fig. 2 und 5 gezeigte Vorrichtung 29 zur Verhinderung
des Mitreißens von Wasserspritzern oder -tröpfchen weist einen dreiteiligen Aufbau auf. Ein äußeres rohrförmiges
Bauteil (Außenrohr) 39A ist fest mit dem Dampfaustrittsstutzen 25 des Dampferzeugergehäuses 19 verbunden.
Ein inneres rohrförmiges Bauteil (Innenrohr) 39B ist einstückig an den Dampfeintrittsstutzen 23A des Kondensatorkühlers
23 angeschlossen. Zwischen Innen- sowie Außenrohr 39B bzw. 39A ist ein mittleres rohrförmiges Bauteil (Zwischrenrohr)
39C eingesetzt, das eine unmittelbare strömungsmittelseitige Verbindung zwischen dem Dampferzeuger 17 und
dem Kühler 23 verhindert. Das Zwischenrohr 39C ist mit dem Außen- sowie Innenrohr 39A bzw. 39B einstückig verbunden
und grenzt eine Kondensationskammer 39D ab. Die Umfangswand des Zwischenrohrs 39C wird von einer Mehrzahl von Verbindungsoder
Durchtrittsöffnungen 39E durchsetzt, die im wesentlichen längs Tangenten an das Innenrohr 39B gerichtet
sind, wie Fig. 5 zeigt. Das Zwischenrohr 39C ist auch mit einem kugeligen Boden versehen, in dem eine Wasseraustrittsöffnung
39F ausgebildet ist, die schräg abwärts gerichtet ist. Der untere Abschnitt des.Innenrohrs 39B
ragt zur Kondensationskammer 39D hin und seine Unterkante liegt tiefer als irgendeine der Durchtrittsöffnungen 39E.
Die Wassertropfenfangvorrichtung 39 arbeitet folgendermaßen:
Wenn das Wasser im Dampferzeuger 17 durch den Heizkörper
erhitzt wird, um Dampf zu erzeugen, dann strömt dieser Dampf vom Dampfaustrittsstutzen 25 aufwärts und in das
Außenrohr 39A der Vorrichtung 39 ein. Von hier wird der Dampf durch die Durchtrittsöffnungen 39E in der Wand des
Zwischenrohrs 39C strahlförmig in die Kondensationskammer 39D eingeführt. Da diese Durchtrittsöffnungen 39E im we-
-Χ
Ι sentlichen tangential zum Innenrohr 39B ausgerichtet sind,
treffen die in die Kondensationskammer 39D eintretenden Dampfstrahlen auf die Umfangswand des Innenrohrs 39B so auf,
daß sie um dieses Rohr herum bewegt werden, wobei sie auch zum unteren Ende des Innenrohrs 39B hin abfallen. Anschließend
tritt der Dampf in das Innenrohr 39B ein und fließt zum Kondensatorkühler 23, in dem er kondensiert wird, um
destilliertes Wasser zu erzeugen, das am Auslaßstutzen 23B abgezogen wird.
Wenn strahlförmig aus den Durchtrittsöffnungen 39E im Zwischenrohr
39C austretender Dampf gegen die Umfangswand des Innenrohrs 39B trifft, so wird unverdampftes Wasser, d.h. im
Dampf enthaltene Wassertröpfchen, niedergeschlagen, um zum Boden der Kondensationskammer 39D abzutropfen. In diesem
Zusammenhang ist zu bemerken, daß der Dampf bei seiner Umlaufbewegung
um das Innenrohr 39B aufsteigt, so daß ein Abfallen von Wassertropfen, die an der Außenfläche der Innenrohrs
39B niedergeschlagen wurden, in erheblichem Maß begünstigt wird. Demzufolge wird unverdampftes Wasser vom Dampf
in der Kondensationskammer 39D in einwandfreier und wirksamer Weise getrennt, so daß dem Kondensatorkühler 23 Dampf
von hoher Qualität zugeführt wird, um destilliertes Wasser
von hoher Reinheit zu erzeugen. Es ist klar, daß auf dem kugelförmigen Boden der Kondensationskammer 39D angesammeltes
Wasser aus der Wasseraustrittsöffnung 39F in den Dampferzeuger
17 abfließt.
Die Erfindung ist nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform
beschränkt, sondern kann auf verschiedene Arten unter Abänderung von konstruktiven Gesichtspunkten in die
Praxis umgesetzt werden. So kann beispielsweise die Wassertropfenfangvorrichtung
einen anderen als einen dreiteiligen Aufbau haben.
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Claims (1)
- Patentansprüche20 (1Destillierapparat, gekennzeichnet- durch einen Dampferzeuger (17) mit einem Dampfaustrittsstutzen (25),- durch einen vom Dampferzeuger produzierten Dampf kondensierenden Kondensatorkühler (23) und- durch eine Wassertropfenfangvorrichtung (39), die zwischen dem Dampferzeuger (17) sowie dem Kondensatorkühler (23) angeorndet ist und ein Mitreißen von Wassertröpfchen oder unverdampftenr Wasser im Dampf verhindert.Destillierapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wassertropfenfangvorrichtung (39) an der Innenseite eines äußeren rohrförmigen Bauteils (39A), über das der Dampferzeuger (17) und der Kondensatorkühler (23) miteinander verbunden sind, ausgebildet ist.3. Destillierapparat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wassertropfenfangvorrichtung (39) ein innenseitig vom äußeren rohrförmigen Bauteil (39A) angeordnetes rohrförmiges Zwischenbauteil (39C) umfaßt, das eine rohrförmige Seitenwand mit einer Mehrzahl von diese durchsetzenden Durchtrittsöffnungen (39E) und eine mit einer Wasseraustrittsöffnung (39F) versehene Bodenwand aufweist.4. Destillierapparat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß vom Kondensatorkühler (23) in das Innere des rohrförmigen Zwischenbauteils (39C) ein inneres rohrförmiges Bauteil (39B) herabhängt, dessen unteres Ende tiefer als irgendeine der Durchtrittsöffnungen (39E) im Ziwschenbautei1 (39C) angeordnet ist.5. Heizvorrichtung für einen Destillierapparat, gekennzeichnet- durch einen Heizkörper (27),- durch ein im Heizkörper eingebettetes Heizelement (33) und- durch einen im oberen Teil des Heizkörpers eingebetteten Temperaturfühler (34).6. Heizvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizkörper durch Sintern von Keramikwerkstoffen zu einem rohr- oder stab-förmigen Teil gebildet ist.
307. Heizvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Heizelement (33) über die Länge des Heizkörpers (27) mit Ausnahme des dem Befestigungsende des Heizkörpers nahegelegenen Bereichs erstreckt.8. Drosselventil für einen Kondensatorkühler eines Destillierapparats, gekennzeichnet- durch einen Ventilkörper (45), in dem eine Ventilkammer (51) sowie eine Federkammer (56) mit gegenüber der Ventilkammer geringerem Durchmesser abgegrenzt sind und zwischen beiden Kammern (51, 56) ein Ventilsitz (49) ausgebildet ist,- durch ein in der Ventilkammer angeordnetes Ventilglied (55), das zwischen seinem Umfang und der Innenwand der Ventil kammer (51) einen Freiraum (C) beläßt,- durch eine im Ventilglied (55) ausgebildete erste Drosselbohrung (55A) sowie einen im Ventilglied ausgebildeten radialen Durchlaß (63), der zusammen mit dein Freiraum (C) eine strömungsmittelseitige Verbindung zwischen der Ventilkammer (51) sowie der Federkammer (56) herstellt,- durch eine zweite, der ersten Drosselbohrung (55A) gegenüberliegende Drosselbohrung (65) im Ventilkörper (45) und- durch eine in der Federkammer (56) angeordnete Schraubenfeder (59), die ständig gegen das Ventilglied (55) in einer von seinem Ventilsitz (49) hinweg gerichteten Richtung drückt.9. Destillierapparat, gekennzeichnet durch ein mit einer Destilliervorrichtung ausgestattetes Gehäuse (2, 3) und durch einen lösbar mit dem Gehäuse verbundenen Roh- sowie Reinwasserbehälter (7 bzw. 9).
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