DE3441074C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Austreiber- und
Kondensatoreinheit für die Verwendung in einer Absorptionswärmepumpe
oder dergleichen.
Eine herkömmliche Austreiber- und Kondensatoreinheit
ist in Fig. 1 der beigefügten Zeichnungen dargestellt.
Die Einheit umfaßt ein Gehäuse 1 und eine
darin ausgebildete Trennwand 2, welche das Innere der
Einheit in eine Austreiberkammer 3 und eine
Kondensatorkammer 4 aufteilt. Mit 5 ist ein
Heizmedium, mit 6 eine reiche Lösung, mit 7 eine
arme Lösung,
aus der ein Kältemitteldampf erzeugt werden kann,
mit 8 der Kältemitteldampf, mit 9 eine Kältemittelflüssigkeit
und mit 10 ein Kühlwasser bezeichnet. Das
bei 13 einströmende Heizmedium 5 wird als Arbeitsströmungsmittel
bezeichnet. Weiterhin ist mit 11 ein
Austreiberwärmeaustauscher, mit 12 ein
Kondensatorwärmeaustauscher, mit 13 ein Einlaßrohr für
das Heizmedium, mit 14 ein Auslaßrohr für
das Heizmedium, mit 15 ein Einlaßrohr für die
reiche Lösung, mit 16 ein Auslaßrohr für die
arme Lösung, mit 17 eine Lösungspumpe, mit 18
eine Kältemittelpumpe, mit 19 ein Bypass-Rohr und mit
20 ein solenoidbetätigtes Ventil bezeichnet. Die mit den
Bezugszeichen 11 bis 20 versehenen Teile bilden die
Verrohrung der Austreiber- und Kondensatoreinheit.
Das Einlaßrohr 13 für das Heizmedium
ist mit dem Austreiberwärmeaustauscher 11 verbunden,
welcher seinerseits mit dem Auslaßrohr 14 für das
Heizmedium so verbunden ist, daß
dieses vom Einlaßrohr 13 durch den Wärmeaustauscher 11
aus dem Auslaßrohr 14 herausströmt. Das Kühlwasser 10
fließt durch und wird aus dem Kondensatorwärmeaustauscher
12 abgegeben.
Die reiche Lösung 6 aus einer Absorptionskammer (in
Fig. 1 nicht dargestellt) einer Absorptionsvorrichtung
strömt aus dem Einlaßrohr 15 für reiche Lösung in
die Austreiberkammer 3 des Gehäuses 1. Die reiche
Lösung 6 drückt dann entlang den Rohraußenflächen des
Austreiberwärmeaustauschers 11, welcher mit einem
Heizmedium gefüllt ist, und wird aufgrund
von dessen Wärme
an den Rohraußenflächen des Wärmeaustauschers
11 verdampft oder verkocht. Das in der
reichen Lösung 6 befindliche Kältemittel wird einem
Phasenwechsel unterworfen, um einen Kältemitteldampf 8
zu erzeugen, welches in eine durch strichpunktierte
Pfeile angedeutete Richtung aus der Austreiberkammer
3 in die benachbarte Kondensatorkammer 4 strömt.
Die reiche Lösung 6 wird konzentriert, wenn sie entlang
den Rohraußenflächen des Wärmeaustauschers 11
strömt, und wandelt sich dadurch in die arme
Lösung 7, welche durch die Lösungspumpe 17 über das
Auslaßrohr 16 für die arme Lösung in die Absorptionskammer
der Absorptionsvorrichtung gepumpt wird.
Der in der Austreiberkammer 3 erzeugte Kältemitteldampf
8 wird aufgrund einer Druckdifferenz in die
Kondensatorkammer 4 gebracht und dann durch das
Kühlwasser 10 gekühlt, welches durch die Rohre des
Kondensatorwärmeaustauschers 12 strömt. Der Dampf 8
wird auf den Rohraußenflächen des Wärmeaustauschers 12
kondensiert und wandelt sich in eine Kältemittelflüssigkeit
9, welche durch die Kältemittelpumpe 18 teilweise
in eine in Fig. 1 nicht dargestellte Verdampfungskammer
der Absorptionsvorrichtung und teilweise durch das
Bypass-Rohr 19 in die arme Lösung 7 gepumpt wird,
um die Konzentration derselben einzustellen.
In der oben beschriebenen Einheit ist es erforderlich,
die Strömungsmenge, die Temperatur, die Konzentration
der reichen Lösung 6 und die Strömungsmenge des
durch den Austreiberwärmeaustauscher 11 strömenden
Heizmediums 5 einzustellen, um den erzeugten
Dampf zu steuern. Es ist ebenso erforderlich, die
Strömungsmenge und die Temperatur des Kühlwassers 10,
welches durch den Kondensatorwärmeaustauscher 12
fließt, einzustellen, und zwar zum Steuern des kondensierten
Dampfes. Daher ist es höchst schwierig, den erzeugten
und den kondensierten Dampf zu steuern. Wenn
beispielsweise die Kältemittelflüssigkeit 9 kondensiert
wird, so strömt die arme Lösung aus dem Auslaßrohr
16 für die arme Lösung und hat dabei eine
hohe Konzentration. Damit die arme Lösung die
gewünschte Konzentration hat, ist es bei der bekannten Einheit
erforderlich, über das Bypass-Rohr 19 Kältemittelflüssigkeit
9 in die arme Lösung 7 zurückfließen
zu lassen. Über das solenoidbetätigte Ventil 10 muß die
Strömungsmenge der rückgeflossenen Kältemittelflüssigkeit
9 eingestellt werden. Wenn dagegen die arme
Lösung eine zu geringe Konzentration hat, so war es
notwendig, die Strömungsmenge und die Temperatur des
Kühlwassers 10 zu steuern.
Der Unterschied zwischen den Temperaturen innerhalb und
außerhalb der Wärmeübertragungsrohrwände des
Austreiberwärmeaustauschers 11, welcher in die Lösung eingetaucht
ist, wird reduziert, weil aufgrund der Höhe der
Lösungssäule der Siedepunkt wesentlich zunimmt. Wenn
die Lösung an den Außenwandflächen des Wärmeaustauschers
11 siedet, so bilden erzeugte Dampfblasen, welche unter
einer bestimmten thermischen Belastung kombiniert werden
können, einen Dampffilm, welcher die Rohraußenflächen umgibt.
Daraus resultiert ein großer thermischer Widerstand,
welcher die Dampferzeugungsfähigkeit in einem erheblichen
Ausmaß verhindert.
Durch die DE 5 49 116 ist ein Austreiber für
Absorptionsmaschinen bekannt geworden, bei dem eine reiche
Lösung an den Rohraußenflächen eines durch ein Heizmedium
beheizten Wärmetauschers verdampft, der Dampf getrennt
abgeführt und die arme Lösung anschließend abgeleitet wird.
Bei diesem Austreiber fehlt jedoch der Innenzylinder und
dessen besonders gestaltete Ausbildung, so daß die
selbststeuernde Wirkung, wie sie beim Anmeldungsgegenstand
eintritt, nicht erzielt werden kann.
Durch die DE 30 20 693 ist ferner ein Absorberkühlsystem
bekannt, bei dem bereits die beanspruchte
Doppelzylinderanordnung fehlt; demzufolge ist auch dort
eine selbststeuernde Wirkung im Sinne der dem
Anmeldungsgegenstand zugrundeliegenden Aufgabe nicht
möglich.
Schließlich ist durch die nicht vorveröffentlichte US
44 24 688 eine Austreiber- und Kondensatoreinheit bekannt,
bei der zwar eine Doppelzylinderanordnung bekannt ist,
nicht aber die besondere Ausbildung des Innenzylinders. Im
wesentlichen tritt durch diese besondere Ausbildung der
besondere Effekt der Selbststeuerung ein.
Die vorliegende Erfindung wurde zur Vermeidung der vorstehenden
Nachteile entwickelt. In diesem Zusammenhang
ist es Aufgabe der Erfindung, eine Austreiber- und
Kondensatoreinheit zu schaffen, die eine
erhöhte Dampferzeugungsfähigkeit hat und die ohne das
Steuern der Strömungsmenge und der Temperatur der Arbeitsströmungsmittel
nach der Veränderung der Dampfkondensierungsfähigkeit
das Erzeugen und Kondensieren
von Dampf selbst steuern kann, ohne daß eine Bypass-Leitung
für die Kältemittelflüssigkeit und ein solenoidbetätigtes
Ventil notwendig sind.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1
gelöst. Die Merkmale der Patentansprüche 2 bis 5 tragen zur
Lösung der Aufgabe bei und ergänzen die Lösung nach
Anspruch 1.
Anhand der beigefügten Zeichnungen werden nun
Ausführungsbeispiele der Erfindung im einzelnen
beschrieben, wobei weitere Einzelheiten, Merkmale und
Vorteile hervortreten werden. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer herkömmlichen
Austreiber- und Kondensatoreinheit,
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Austreiber-
und Kondensatoreinheit entsprechend
einer bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung,
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Austreiber-
und Kondensatoreinheit gemäß einer
anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
Fig. 4 eine Seitenansicht eines Austreiberwärmeaustauschers
für die Verwendung in der Einheit
nach der Erfindung,
Fig. 5 eine Querschnittsansicht des in Fig. 4 dargestellten
Austreiberwärmeaustauschers,
Fig. 6 eine fragmentarische Seitenansicht der Rippen
des in Fig. 4 dargestellten Wärmeaustauschers,
Fig. 7 eine Seitenansicht mit der Darstellung der Art
und Weise, auf die die Lösung den in Fig. 4
dargestellten Wärmeaustauscher herunterfließt,
und
Fig. 8 eine Seitenansicht der Rippen, die an das Wärmeaustauscherrohr
angebracht sind.
Die vorliegende Erfindung wird nun anhand der in Fig. 2 dargestellten
bevorzugten Ausführungsform beschrieben.
In dieser Figur sind solche Teile, die denen der Ausführungsform
gemäß Fig. 1 entsprechen, mit denselben Bezugszeichen
versehen. Austreiberwärmeaustauscher 11 sind
im wesentlichen vertikal in einer Austreiberkammer
3 aufgestellt. Das Innere eines Innenzylinders 21 ist
in eine obere Kammer 21a und eine untere Kammer 21b aufgeteilt,
was durch eine Verteilerplatte 22 mit
Öffnungen 22a erfolgt. Die Austreiberwärmeaustauscher
11 verlaufen durch die Öffnungen 22a
und sind mit ihren oberen Enden an eine obere Endplatte
23 und mit ihren unteren Enden an eine untere Endplatte
24 befestigt. Die obere Kammer 21a ist an ihrem oberen
Teil durch die obere Endplatte 23, an der Seite durch den
Innenzylinder 21 und am unteren Teil durch die Verteilerplatte
22 geschlossen. Eine reiche Lösung 6 fließt ein
von einer Absorptionsvorrichtung (in Fig. 2 nicht dargestellt),
verbleibt zeitweilig in der oberen Kammer 21a
und bildet so einen Verteilerkopf 25 reicher
Lösung. Die Austreiberkammer 3 im Innenzylinder 21
wird durch eine Trennwand 26 mit Leitvorrichtungen 27 von einer
Kondensatorkammer 4 getrennt. Kondensatorwärmeaustauscher
12 sind im wesentlichen senkrecht
in einem Raum aufgerichtet, der zwischen dem Innenzylinder
21 und einem Außenzylinder 28 liegt und als
Kondensatorkammer 4 dient. Kühlwasser 10 fließt durch
die Rohre des Kondensatorwärmeaustauschers 12. Der Betrieb des so
aufgebauten Apparates gemäß der Erfindung ist wie folgt:
Die von der Absorptionskammer (nicht dargestellt) durch
ein Einlaßrohr 15 in den Verteilerkopf 25 strömende reiche
Lösung 6 wird in Richtung auf die Austreiberwärmeaustauscher
11 verteilt, was durch die die Verteilung
vornehmenden Öffnungen 22a an Spalten zwischen der
Verteilerplatte 22 und dem Austreiberwärmeaustauscher
11 erfolgt. Die Menge der dispergierten oder
verteilten reichen Lösung hängt von dem Niveau an
reicher Lösung 6 im Verteilerkopf 25 ab, d. h. das durch den Einfluß
der reichen Lösung 6 bestimmte Niveau nimmt zu
oder ab. Weiterhin ist der Umfang der verteilten reichen Lösung
abhängig von dem Intervall zwischen den Öffnungen 22a, der
Oberflächenrauhigkeit und der Bearbeitungsgenauigkeit der Ränder
der Spalte in den Öffnungen 22a. Die verteilte
reiche Lösung 6 fließt an den Rohraußenflächen der
Wärmeaustauscher 11 herunter in den Sumpf armer
Lösung 7 unterhalb der Austreiberkammer 3. Zu diesem
Zeitpunkt wird der Film aus reicher Lösung 6 an den
Rohraußenflächen der Austreiberwärmeaustauscher 11 durch ein
Heizmedium 5 erwärmt, welches von einem Einlaßrohr
13 oberhalb der Austreiberwärmeaustauscher 11 in diese strömt. Der
Film von reicher Lösung 6 wird verdampft,
um einen Kältemitteldampf 8 zu erzeugen. Daher nimmt die
Konzentration der reichen Lösung 6 progressiv zu, wenn
sie den Kältemitteldampf 8 abgibt, und wandelt sich in
die arme Lösung 7 mit einer vorbestimmten Konzentration
und wird von einem Auslaßrohr 16 für die
arme Lösung in eine Absorptionskammer gefördert.
Das Heizmedium 5 wird von einem unteren Auslaßrohr
14 für das Heizmedium abgegeben. Der erzeugte
Kältemitteldampf 8 wird von der Austreiberkammer 3
in die Kondensatorkammer 4 überführt, und zwar
aufgrund einer Druckdifferenz und wird durch das Kühlwasser
10 gekühlt, welches durch den Kondensatorwärmeaustauscher
12 strömt und an den Rohraußenflächen des
Kondensatorwärmeaustauschers 12 in eine Kältemittelflüssigkeit 9
kondensiert, die die äußeren Rohrflächen entlang in einen
unteren Kältemittelflüssigkeitssumpf herabfließt, aus
dem die Kältemittelflüssigkeit 9 in eine Verdampfungskammer
(in Fig. 2 nicht dargestellt) abgegeben wird.
Die Leitvorrichtungen 27 dienen der Verhinderung der Streuung
der Lösung in die Kondensatorkammer 4 aufgrund
von Dampfblasen, die dann ausgebildet werden, wenn die
Lösung an den Rohraußenflächen der Austreiberwärmeaustauscher 11
kocht. Wenn die Dampfkondensierungsfähigkeit zunimmt,
nimmt das Niveau der Kältemittelflüssigkeit 9 in der
Kondensatorkammer 4 zu, um die unteren Teile der
vertikalen Kondensatorwärmeaustauscher 12 in die Kältemittelflüssigkeit
9 einzutauchen, woraufhin die Oberflächenbereiche
der Kondensatorwärmeaustauscher 12, die für die Dampfkondensation
verfügbar sind, und somit die
Dampfkondensierungsfähigkeit reduziert werden. Wenn die Konzentration der
armen Lösung 7 in einem unteren Abschnitt der
Austreiberkammer 3 höher wird als das gewünschte
Niveau, wenn die Dampfkondensierungsfähigkeit zunimmt,
strömt die Kältemittelflüssigkeit 9 mit ihrem erhöhten
Niveau durch die Spalte der Leitvorrichtungen 27 in die
Austreiberkammer 3 über, so daß die Konzentration
der armen Lösung 7 wieder auf das gewünschte Niveau zurückgebracht
wird. Wenn umgekehrt das Niveau der Kältemittellösung
9 abnimmt, wenn die Dampfkondensierungsfähigkeit
abnimmt, weisen die Kondensatorwärmeaustauscher 12
mehr freiliegende Bereiche auf, die aus der Kältemittelflüssigkeit
9 vorstehen. Als Resultat werden die Dampfkondensierungsbereiche
vergrößert, um die Dampfkondensierungsfähigkeit
zu erhöhen. Daher kann sich der Apparat
hinsichtlich seiner Dampfkondensierungsfähigkeit selbst
einstellen, wenn diese geändert wird.
Eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
wird nun anhand von Fig. 3 beschrieben. Teile in Fig. 3,
welche mit denen der Ausführungsform in Fig. 2 übereinstimmen,
sind mit denselben Bezugszeichen versehen. Eine
Abdeckung 29 ist auf die untere Endplatte 24 aufgebracht,
damit das Heizmedium 5 von den oberen Enden
der Austreiberwärmeaustauscher 11 nach unten
strömen kann, um die
Strömungsrichtung durch eine Strömungspassage 30 zu
ändern, die von der Abdeckung 29 und der unteren Endplatte
24 begrenzt wird. Das Heizmedium 5 strömt dann
nach oben aus den oberen Enden der Austreiberwärmeaustauscher 11
heraus. Mit der so auf die untere Endplatte 24 aufgebrachten
Abdeckung 29 sehen die Austreiberwärmeaustauscher
11 gemeinsam eine U-Form oberhalb des Niveaus
der Lösung vor, um konstante Oberflächenbereiche vorzusehen,
die für die Verdampfung zur Verfügung stehen.
Diese Anordnung löst das Problem, welches mit der zuvor
beschriebenen Ausführungsform (Fig. 2) in dem Fall festgestellt
wurde, daß eine Zunahme der Dampferzeugungsfähigkeit
in der Austreiberkammer 3 ein Absenken
des Niveaus des unteren Sumpfes der armen Lösung
7, ein Zunehmen der Oberflächenbereiche und somit eine
weitere Zunahme der Dampferzeugungsfähigkeit verursacht.
Fig. 4, 5 und 6 zeigen den Austreiberwärmeaustauscher
31, welcher für die Verwendung im Apparat der
Erfindung geeignet ist. Der Wärmeaustauscher weist zahnförmige
Rippen 32, 81-85 auf, die in einem Winkel R hinsichtlich
eines Rohres 33 des Wärmeaustauschers 31 ausgerichtet
sind, wie dies der Fig. 5 zu entnehmen ist. Die
Spalte zwischen benachbarten zahnförmigen Rippen 81 bis
85 und zwischen diesen zahnförmigen Rippen 81 bis 85
und dem Rohr 33 erlauben eine Strömung der reichen
Lösung durch diese. Entsprechend der Darstellung in
Fig. 5 und 6 überlappen benachbarte Rippen 81 und 84 einander
in Axialrichtung des Wärmeaustauschers 31 zumindest
teilweise, wenn in eine Richtung normal zur Achse des
Wärmeaustauschers 31 geblickt wird. Der Winkel R liegt
vorzugsweise im Bereich von 5° bis 50°.
Beim Betrieb, wenn eine reiche Lösung dem Wärmeaustauscher
zugeführt wird, strömt diese Lösung
das Rohr 33 hinunter, während die Spalte zwischen axial
benachbarten zahnförmigen Rippen 81 und 84 gefüllt wird.
Die Lösung verteilt sich aufgrund der Kapillarwirkung
zwischen den umfangsmäßig benachbarten zahnförmigen
Rippen 81, 82 und 83. Daher fließt die Lösung nach unten,
während sich ein Lösungsfilm über dem gesamten Austreiberwärmeaustauscher
31 ausbildet, wie dies der Fig. 7 zu entnehmen
ist.
Da die zahnförmigen Rippen 32 der Strömung der Lösung nach
unten einen Widerstand bieten, fließt die Lösung 6 in
einer Menge, die geringer ist als die der Lösung, die bei
einem herkömmlichen Dampferzeugungsapparat strömt. Als
Resultat sehen die Rippen oder Flügel 32 einer vergrößerte
Massenübertragungsmenge vor.
Da die Lösung aufgrund der Kapillarwirkung zwischen den
zahnförmigen Rippen 81 bis 85 gehalten wird, verbleibt
die Dicke des den Wärmeaustauscher 31 umgebenden Lösungsfilmes
im wesentlichen konstant, so daß die Eigenschaften
der Austreibervorrichtung nicht ungünstig beeinträchtigt
werden.
Die Rippen 32 können auch eine andere Form haben. Sie
können regelmäßig oder unregelmäßig ausgebildet sein.
Die Rippen 32 können dadurch ausgebildet sein, daß die
Oberfläche des Wärmeaustauscherrohres 33 geschnitten
ist oder daß separat vorbereitete Zähne 32 entsprechend
der Darstellung in Fig. 8 um das Rohr 33 gelegt werden.
Claims (5)
1. Austreiber/Kondensator-Einheit in einem Ab
sorptionskältemittelkreislauf, mit einer Austreiberkammer,
in die reiche Lösung aus einem Absorber außerhalb der Rohre
eines Austreiberwärmeaustauschers eintritt, um das Kältemittel
aus der reichen Lösung mit Hilfe eines Heizmediums
auszutreiben, welches durch die Rohre des Austreiberwärmeaustauschers
strömt, und mit einer Kondensationskammer,
in der der durch eine Trennwand von der Austreiberkammer
zugeführte Kältemitteldampf durch einen Kondensatorwärmeaustauscher
verflüssigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Doppelzylinderanordnung vorgesehen ist, die aus einem
Außenzylinder (28) und einem Innenzylinder (21) besteht,
daß der Innenzylinder (21) durch eine Verteilerplatte (22)
in eine obere Kammer (21a) und eine untere Kammer (21b)
aufgeteilt ist, die als Vertreiberkammer bzw. als Austreiberkammer
dient, daß die beiden Zylinder (21, 28) gemeinsam
einen Raum bilden, in dem sich die Kondensatorkammer
(4) befindet, daß die Trennwand (26) Leitvorrichtungen
(27) an ihrem oberen Abschnitt aufweist, daß der Verteilerkopf
(25) für die reiche Lösung ein Einlaßrohr (15) für
die reiche Lösung aufweist und daß die Austreiberkammer
(3) ein Auslaßrohr (16) für die arme Lösung im unteren
Abschnitt derselben aufweist.
2. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Austreiberwärmeaustauscher (11) eine Vielzahl
von nadelförmigen oder zahnförmigen Rippen (32; 81-85)
aufweist, die an der oberen Umfangsfläche desselben befestigt
und nach oben geneigt sind.
3. Apparat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Austreiberwärmeaustauscher (11) im
wesentlichen vertikal innerhalb der Austreiberkammer (3)
angeordnet ist und durch Öffnungen (22a) der Verteilerplatte
(22) verläuft und daß der Austreiberwärmeaustauscher
(11) an seinen oberen und unteren Enden jeweils an
einer oberen Endplatte (23) bzw. einer unteren Endplatte
(24) des Innenzylinders (21) befestigt ist.
4. Apparat nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kondensatorwärmeaustauscher
(12) im wesentlichen senkrecht angeordnet ist.
5. Apparat nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Abdeckung (29) am unteren
Ende des Austreiberwärmeaustauschers angebracht ist, damit
das darin strömende Heizmedium (5) zurückfließen kann.
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