DE3441074A1 - Dampferzeugungs- und kondensierungsapparat - Google Patents
Dampferzeugungs- und kondensierungsapparatInfo
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Description
HOFFMANN.·. EiTLE' &.P.4rTNI.£R; ' « / / -ι η 7 /
PATENT- UND RECHTSANWÄLTE OHH- I U /
PATENTANWÄLTE DIF5L-INS. W. EITLE . D«. RER. NAT. K. HOFFMANN . DIPL.-ING. W. LEHN
DIPL.-IN0. K, FüCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN . DR. RER. NAT. H -A. BRAUNS · DIPL.-ING. K. GORG
DIPL.-ING. K. KOHLMANN · RECHTSANWALT A. NETTE
41 097 p/st
MITSUBISHI DENKI KABUSHIKI KAISHA Tokyo / Japan
Die Erfindung bezieht sich auf einen Dampferzeugungsund
Kondensierungsapparat für die Verwendung in einer Absorptionswärmepumpe oder dergleichen.
Ein herkömmlicher Wärmeerzeugungs- und Kondensierungsapparat
ist in Fig. 1 der beigefügten Zeichnungen dargestellt. Der Apparat umfaßt ein Gehäuse 1 und eine
darin ausgebildete Trennwand 2, welche das Innere derselben· in eine Dampferzeugungskammer 3 und eine Dampfkondensierungskammer
4 aufteilt. Mit 5 ist ein heißes Strömungsmedium, mit 6 eine verdünnte Lösung, mit 7 eine
Lösung (nachfolgend als "konzentrierte Lösung" bezeichnet), aus der ein Kältemitteldampf erzeugt werden kann,
mit 8 der Kältemitteldampf, mit 9 eine Kältemittelflüssigkeit
und mit 10 ein Kühlwasser bezeichnet. Das durch 13 strömende Strömungsmittel 5 wird als Arbeitsströmungsmittel
bezeichnet. Weiterhin ist mit 11 ein Dampferzeugungswärmeaustauscher, mit 12 ein Dampfkondensierungswärmeaustauscher,
mit 13 ein Einlaßrohr für das heiße Strömungsmedium, mit 14 ein Auslaßrohr für
^ABELLASTRASSE 4 · D-SOOO MÜNCHEN 81 · TELEFON CO 89} 9110 87 · TELEX 5-29619 CPATHE^ . TELEKOPIERER 918356
das heiße Strömungsmittel, mit 5 ein Einlaßrohr für die verdünnte Lösung, mit 16 ein Auslaßrohr für die konzentrierte
Lösung, mit 17 eine Lösungspumpe, mit 18 eine Kältemittelpumpe, mit 19 ein Bypass-Rohr und mit
20 ein solenoidbetätigtes Ventil bezeichnet. Die mit dem Bezugszeichen 11 bis 20 versehenen Teile bilden die
Verrohrung des Wärmeerzeugungs- und Kondensierungsapparates.
Das Einlaßrohr 13 für das heiße Strömungsmittel ist mit dem Dampferzeugungswärmeaustauscher 11 verbunden,
welcher seinerseits mit dem Auslaßrohr 14 für das heiße
Strömungsmittel so verbunden ist, daß das heiße Strömungsmittel 5 vom Einlaßrohr 13 durch den Wärmeaustauscher
aus dem Austauschrohr 14 herausströmt. Das Kühlwasser fließt durch und wird aus dem Dampfkondensierungswärmeaustauscher
12 abgegeben.
Die verdünnte Lösung 6 aus einer Absorptionskammer (in Fig. 1 nicht dargestellt) einer Absorptionsvorrichtung
strömt aus dem Einlaßrohr 15 für verdünnte Lösung in
die Dampferzeugungskammer 3 des Gehäuses 1. Die verdünnte Lösung 6 drückt dann entlang den Außenrohr flächen, des.
Dampferzeugungswärmeaustauschers 11, welcher mit einem
heißen Strömungsmittel gefüllt ist, .und wird aufgrund der Wärme des im Wärmeaustauscher strömenden heißen
Strömungsmittels an den Außenrohrflachen des Wärmeaustauschers
11 verdampft oder verkocht. Das in der verdünnten Lösung 6 befindliche Kältemittel wird einem
Phasenwechsel unterworfen, um einen Kältemitteldampf 8 zu erzeugen, welches in eine durch strichpunktierte
Pfeile angedeutete Richtung aus der Dampferzeugungskammer 3 in die benachbarte Dampfkondensierungskammer 4 strömt.
Die verdünnte Lösung 6 ist konzentriert, wenn sie entlang den Außenrohrflachen des Wärmeaustauschers 11
strömt und wandelt sich dadurch in die konzentrierte Lösung 7, welche durch die Lösungspumpe 17 über das
Auslaßrohr 1 6 für die konzentrierte Lösung in die Absorptionskammer
der Absorptionsvorrichtung gepumpt wird. DEr in der Dampferzeugungskammer 3 erzeugte Kältemitteldampf
8 wird aufgrund einer Druckdifferenz in die Dampfkondensierungskammer 4 gebracht und dann durch das
Kühlwasser 10 gekühlt, welches durch die Rohre des Dampfkondensierungswärmeaustauschers
12 strömt. Der Dampf 8 wird auf den Außenrohrflachen des Wärmeaustauschers 12
kondensiert und wandelt sich in eine Kältemittelflüssigkeit 9, welche durch die Kältemittelpumpe 13 teilweise ·
in eine in Fig. 1 nicht dargestellte Verdampfungskammer
der- Absorptionsvorrichtung und teilweise durch das Bypass-Rohr 19 in die konzentrierte Lösung 7 gepumpt wird,
urn die Konzentration derselben einzustellen.
Im vorgenannten Dampferzeugungsapparat ist es erforderlich, die Strömungsmenge, die Temperatur, die Konzentration
der verdünnten Lösung 6 und die Strömungsmenge des durch den Dampferzeugungswärmeaustauscher 11 strömenden
heißen Strömungsmittels 5 einzustellen, um den erzeugten Dampf zu steuern. Es ist ebenso erforderlich, die
Strömungsmenge und die Temperatur des Kühlwassers 10> welches durch den Dampfkondersierungswärmeaustauscher 12
fließt, einzustellen, und zwar zum Steuern des kondensierten Dampfes. Daher ist es höchst schwierig, den erzeugten
und den kondensierten Dampf zu steuern. Wenn beispielsweise die Kältemittelflüssigkeit 9 kondensiert
wird, so strömt die konzentrierte Lösung aus dem Auslaßrohr 16 für die konzentrierte Lösung und hat dabei eine
hohe Konzentration. Damit die konzentrierte Lösung die gewünschte Konzentration hat, ist es bei diesem Apparat
erforderlich, über das Bypass-Rohr 19 die kältemittelflüssigkeit
9 in die konzentrierte Lösung 7 zurückfließen zu lassen. Über das solenoidbetätigte Ventil 10 muß die
Strömungsmenge der rückgeflossenen Kältemittelflüssigkeit
9 eingestellt werden. Wenn dagegen die konzentrierte Lösung eine zu geringe Konzentration hat, so war es
notwendig, die Strömungsmenge und die Temperatur des Kühlwassers 10 zu steuern.
Der Unterschied zwischen den Temperaturen innerhalb und außerhalb der Wärmeübertragungsrohrwände des Dampferzeugungswärmeaustauschers
11, welcher in die Lösung eingetaucht ist, wird reduziert, weil aufgrund der Höhe der
Lösungssäule der Siedepunkt wesentlich zunimmt. Wenn die Lösung an den Außenwandflächen des Wärmeaustauschers
11 siedet, so bilden erzeugte Dampfblasen, welche unter einer bestimmten thermischen Belastung kombiniert werden
können, einen Dampffilm, welcher die Außenrohrflachen umgibt.Daraus
resultiert ein großer thermischer Widerstand, welcher die Dampferzeugungsfähigkeit in einem erheblichen
Ausmaß vermindert.
Die vorliegende Erfindung wurde zur Vermeidung der stehenden Nachteile entwickelt. In diesem Zusammenhang
ist es Aufgabe der Erfindung, einen Dampferzeugungsund Kondensierungsapparat zu schaffen,· welcher eine
erhöhte Dampferzeugungsfahigkeit hat, und der ohne das Steuern der Strömungsmenge und der Temperatur der Arbeitsströmungsmittel
nach der Veränderung der Dampfkondensierungsfähigkeit das Erzeugen und Kondensieren
von Dampf selbst steuern kann, ohne daß eine Bypass-Leitung für die Kältemittelflüssigkeit und ein solenoidbetätigtes
Ventil notwendig sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen
Dampferzeugungs- und Kondensierungsapparat mit einer Dampferzeugungskammer, in der eine verdünnte Lösung,
die aus einer Absorptionsvorrichtung ausfließt und ein darin absorbiertes Kältemittel enthält, außerhalb
der Rohre eines Dampferzeugungswärmeaustauschers fließt, um das Kältemittel aus der verdünnten Lösung
mit Hilfe eines heißen Strömungsmediums zu verdampfen, welches durch die Rohre des Dampferzeugungswärmeaustauschers
strömt, und mit einer Dampfkondensierungskammer, in der der durch eine Trennwand von der Dampferzeugungskammer
zugeführte Kältemitteldampf durch einen Dampfkondensierungswärmeaustauscher kondensiert
wird» dadurch gekennzeichnet, daß eine Doppelzylinderanordnung
vorgesehen ist; die aus einem Außenzylinder und einem Innenzylinder besteht, daß der Innenzylinder
durch eine Verteilerendplatte in eine obere Kammer und eine untere Kammer aufgeteilt ist, die als die verdünnte
Lösung verteilte Kammer bzw. als Dampferzeugungskammer
dient, daß die beiden Zylinder gemeinsam einen Raum bilden, in dem sich die Dampfkondensierungskammer
befindet, daß die Trennwand Eliminatoren an ihrem oberen Abschnitt aufweist, daß ein dispergierender Sumpf für
verdünnte Lösung ein Einlaßrohr für verdünnte Lösung aufweist, und daß die Dampferzeugungskammer ein Auslaßrohr
für konzentrierte Lösung im unteren Abschnitt derselben aufweist.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen rein schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines herkömmlichen
Dampferzeugungs- und Kondensierungsapparates,
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Dampferzeugungs- und Kondensierungsapparates entspre
chend einer bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung,
Frg. 3 eine schematische Darstellung eines Dampferzeugungs- und Kondensierungsapparates gemäß einer
anderen ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
Fig. 4 eine Seitenansicht eines Dampferzeugungswärmeaustauschers
für die Verwendung im Apparat
der Erfindung,
Fig. 5 eine Querschnittsansicht des in Fig. 4 dargestellten Dampferzeugungswärmeaustauschers,
20
Fig. 6 eine fragmentarische Seitenansicht der Rippen des in Fig. 4 dargestellten Wärmeaustauschers,
Fig. 7· eine Seitenansicht mit der Darstellung der Art und Weise, auf die die Lösung den in Fig. 4
dargestellten Wärmeaustauscher herunterfließt, und
Fig. 8 eine Seitenansicht der Rippen, die an das Wärmeaustauscherrohr
angebracht sind.
Die vorliegende Erfindung wird nun anhand in Fig. 2 dargestellten,
bevorzugten Ausführungsform beschrieben. In dieser Figur sind solche Teile, die denen der Ausführungsform
gemäß Fig. 1 entsprechen, mit denselben Bezugs-
- "10 -
zeichen versehen. Dampferzeugungswärmeaustauscher 11 sind
im wesentlichen vertikal in einer Dampferzeugungskammer 3 aufgestellt. Das Innere eines Innenzylinders 21 ist
in eine obere Kammer 21a und eine untere Kammer 21b aufgeteilt, was durch eine Dispersionsendplatte 22 mit Dispersionslöchern
22a erfolgt. Die Dampferzeugungswärmeaustauscher 11 verlaufen durch die Dispersionslöcher 22a
und sind mit ihren oberen Enden an eine obere Endplatte 23 und mit ihren unteren Enden an eine untere Endplatte
24 befestigt. Die obere Kammer 21a ist an ihrem oberen Teil durch die obere Endplatte 23, an der Seite durch den
Innenzylinder 21 und am unteren Teil durch die Dispersionsplatte 22 geschlossen. Eine verdünnte Lösung 6 fließt ein
von einer Absorptionsvorrichtung (in Fig. 2 nicht dargestellt), verbleibt zeitweilig in der oberen Kammer 21a
und bildet so einen dispergierenden Sumpf 25 verdünnter Lösung. Die dampferzeugende Kammer 3 im Innenzylinder 21
wird durch eine Trennung 26 mit Eliminatoren 27 von einer dampfkondensierenden Kammer 4 getrennt. Dampfkondensierende
Wärmeaustauscher 12 sind im wesentlichen senkrecht in einem Raum aufgerichtet, der zwischen dem Innenzylinder
21 und einem Außenzylinder 28 liegt und als dampfkondensierende "Kammer 4 dient. Kühlwasser 10 fließt durch
die Rohre des Wärmeaustauschers 12. Der Betrieb des so
aufgebauten Apparates gemäß der Erfindung ist wie folgt: Die von der Absorptionskammer (nicht dargestellt) durch
ein Einlaßrohr 15 in den Sumpf 25 strömende verdünnte Lösung 6 wird in Richtung auf die dampferzeugenden Wärmeaustauscher
11 verteilt, was durch die die Verteilung vornehmende Dispersionslöcher 22a an Spalten zwischen der
Dispersionsendplatte 22 und dem dampferzeugenden Wärmeaustauscher 11 erfolgt. Der Betrag der dispergierten oder
verteilten verdünnten Lösung hängt von dem Niveau an verdünnter Lösung 6 im Sumpf 25 ab, d.h. das durch den Einfluß
der verdünnten Lösung 6 bestimmte Niveau nimmt zu
oder ab. Weiterhin ist der Umfang der verteilten verdünnten Lösung
abhängig von dem Intervall zwischen den Dispersionslöchern 22a, der Oberflächenrauhigkeit und der Bearbeitungsgenauigkeit der Ränder
der Spalte in den Dispersionslöchern 22a. Die verteilte verdünnte Lösung 6 fließt an den Außenrohrflachen der
Wärmeaustauscher 11 herunter in den Sumpf konzentrierter
Lösung 7 unterhalb der Dampferzeugungskammer 3. Zu diesem Zeitpunkt wird der Film aus verdünnter Lösung 6 an den
Außenrohrflachen der Wärmeaustauscher 11 durch ein heißes Strömungsmedium 5 erwärmt, welches von einem Einlaßrohr
13 oberhalb der Wärmeaustauscher 11 in diese strömt. Der Film von verdünnter Lösung 6 wird verdampft oder gekocht,
um einen Kältemitteldampf 8 zu erzeugen. Daher nimmt die Konzentration der verdünnten Lösung 6 progressiv zu, wenn
sie den Kältemitteldampf 8 abgibt und wandelt sich in die konzentrierte Lösung 7 mit einer vorbestimmten Konzentration
und wird von einem Auslaßrohr 16 für die
konzentrierte Lösung in eine Absorptionskammer gefördert. Das heiße Strömungsmedium 5 wird von einem unteren Auslaßrohr
14 für die heiße Lösung abgegeben. Der erzeugte Kältemitteldampf 8 wird· von der Dampferzeugungskammer
in die Dampfkondensierungskammer 4 überführt, und zwar
aufgrund einer Druckdifferenz und wird durch das Kühlwasser 10 gekühlt, welches durch den Dampfkondensierungswärmeaustauscher
12 strömt und an den Außenrohrflachen des
Wärmeaustauschers 12 in eine Kältemittelflüssigkeit 9
kondensiert, die die äußeren Rohrflächen entlang in einen unteren Kältemittelflüssigkeitssumpf herabfließt, aus
dem die Kältemittelflüssigkeit 9 in eine Verdampfungskammer (in Fig. 2 nicht dargestellt) abgegeben wird.
Die Eliminatoren 27 dienen der Verhinderung der Streuung der Lösung in die Dampfkondensierungskammer 4 aufgrund
von Dampfblasen, die dann ausgebildet werden, wenn die Lösung an den Außenrohrflachen der Wärmeaustauscher 11
kocht. Wenn die Dampfkondensierungsfähigkeit zunimmt,
nimmt das Niveau der Kältemittelflüssigkeit 9 in der
Dampfkondensierungskammer 4 zu, um die unteren Teile der
vertikalen Wärmeaustauscher 12 in die Kältemittelflüssigkeit 9 einzutauchen, woraufhin die Oberflächenbereiche
der Wärmeaustauscher 12, die für die Dampfkondensation
verfügbar sind, reduziert werden und somit die Dampfkondensierungsfähigkeit. Wenn die Konzentration der
konzentrierten Lösung 7 in einem unteren Abschnitt der Dampferzeugungskammer 3 höher wird als das gewünschte
Niveau, wenn die Dampfkondensierungsfähigkeit zunimmt,
strömt die Kältemittelflüssigkeit 9 mit ihrem erhöhten Niveau durch die Spalte der Eliminatoren 27 in die
Dampferzeugungskammer 3 über, so daß die Konzentration der Lösung 7 wieder auf das gewünschte Niveau zurückgebracht
wird. Wenn umgekehrt das Niveau der Kältemittellösung 9 abnimmt, wenn die Dampfkondensierungsfähigkeit
abnimmt, weisen die Dampfkondensierungswärmeaustauscher mehr freiliegende Bereiche auf, die aus der Kältemittelflüssigkeit
9 vorstehen. Als Resultat werden die Dampfkondensierungsbereiche vergrößert, um die Dampfkondensierungsfähigkeit
zu erhöhen. Daher kann sich der Apparat hinsichtlich seiner Dampfkondensierungsfähigkeit selbst
einstellen, wenn diese geändert wird.
Eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun anhand von Fig. 3 beschrieben. Teile in Fig. 3,
welche mit denen der Ausführungsform in Fig. 2 übereinstimmen,
sind mit denselben Bezugszeichen versehen. Eine Abdeckung 29 ist auf die untere Endplatte 24 aufgebracht,
damit das heiße Strömungsmedium 5 von den oberen Enden der äampferzeugenden Wärmeaustauscher 11 nach unten in
die Rohre der Wärmeaustauscher 11 strömen kann, um die Strömungsrichtung durch eine Strömungspassage 30 zu
ändern, die von der Abdeckung 29 und der unteren Endplatte 24 begrenzt wird. Das heiße Medium 5 strömt dann
nach oben aus den oberen Enden der Wärmeaustauscher 11
heraus. Mit der so auf die untere Endplatte 24 aufgebrachten Abdeckung 29 sehen die Dampferzeugungswärmeaustauscher
11 gemeinsam eine U-Form oberhalb des Niveaus der Lösung vor, um konstante Oberflächenbereiche vorzusehen,
die für die Verdampfung zur Verfugung stehen. Diese Anordnung löst das Problem, welches mit der zuvor
• beschriebenen Ausführungsform (Fig. 2) in dem Fall festgestellt wurde, daß eine Zunahme der Dampferzeugungsfähigkeit
in der Dampferzeugungskammer 3 ein Absenken des Niveaus des unteren Sumpfes der konzentrierten Lösung
7, ein Zunehmen der Oberflächenbereiche und somit eine
weitere Zunahme der Dampferzeugungsfähigkeit verursacht.
Fig. 4, 5 und 6 zeigen den Dampferzeugungswärmeaustauscher 31, welcher für die Verwendung im Apparat der
Erfindung geeignet ist. Der Wärmeaustauscher weist zahnförmige Rippen 32, 81-85 auf, die in einem Winkel θ hinsichtlich
eines Rohres 33 des Wärmeaustauschers 31 ausgerichtet sind, wie dies der Fig. 5 zu entnehmen ist. Die
Spalte zwischen benachbarten zahnförmigen Rippen 81 bis 85 und zwischen diesen zahnförmigen Rippen 81 bis 85
und dem Rohr 3-3 erlaubt eine Strömung der verdünnten Lösung durch diese. Entsprechend der Darstellung in
Fig. 5 und 6 überlappen benachbarte Rippen 81 und 84 einander in Axialrichtung des Wärmeaustauschers 31 zumindest
teilweise, wenn in eine Richtung normal zur Achse des Wärmeaustauschers 31 geblickt wird. Der Winkel θ liegt
vorzugsweise im Bereich von 5° bis 50°.
Beim Betrieb, wenn eine verdünnte Lösung dem Wärmeaustauscher zugeführt wird, strömt die verdünnte Lösung
das Rohr 33 hinunter, während die Spalte zwischen axial benachbarten zahnförmigen Rippen 81 und 84 gefüllt wird.
Die Lösung verteilt sich aufgrund der Kapillarwirkung
-••14 --■
zwischen den umfangsmäßig benachbarten zahnförmigen Rippen 81, 82 und 83. Daher fließt die Lösung nach unten,
während sich ein Lösungsfilm über dem gesamten Wärmeaustauscher 31 ausbildet, wie dies der Fig. 7 zu entnehmen
ist.
Da die zahnförmigen Rippen 32 der Strömung der Lösung nach unten einen Widerstand bietet, fließt die Lösung 4 in
einer Menge, die geringer ist als die der Lösung, die bei einem herkömmlichen Dampferzeugungsapparat strömt. Als
Resultat sehen die Rippen oder Flügel 32 eine vergrößerte Massenübertragungsmenge vor.
Da die Lösung aufgrund der Kapillarwirkung zwischen den zahnförmigen Rippen 81 bis 85 gehalten wird, verbleibt
die Dicke des den Wärmeaustauscher 31 umgebenden Lösungsfilmes im wesentlichen konstant, so daß die Eigenschaften
des Dampferzeugungsapparates nicht ungünstig beeinträchtigt werden.
20
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Die Rippen 32 können auch eine andere Form haben. Sie können regelmäßig oder unregelmäßig ausgebildet sein.
Die Rippen 32 -können dadurch ausgebildet sein, daß die Oberfläche des Wärmeaustauscherrohres 33 geschnitten
ist oder daß separat vorbereitete Zähne 32 entsprechend der Darstellung in Fig. 8 um das Rohr 33 gelegt werden.
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Claims (5)
- i-EITl-Efi PARTNERrPATENT- UND RECHTSANWÄLTEPATENTANWÄLTE D1PL.-IN6. W. EITLE · DR. RER. NAT. K. HOFFMANN · DIPL.-ΙΝβ. W. LEHNDIPL.-1NG. K. FÜCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN · DR. RER. NAT. H-A. BRAUNS · DIPL.-ΙΝβ. K. GORGDIPL.-ING. K. KOHLMANN · RECHTSANWALT A. NETTE3U107441 097 p/stMITSUBISHI DENKI KABUSHIKI KAISHA Tokyo / JapanDampferzeugungs- und KondensierungsapparatPatentansprüche( 1 .J Dampferzeugungs- und Kondensierungsapparat mit einer Dampferzeugungskammer, in der eine verdünnte Lösung, die aus einer Absorptionsvorrichtung ausfließt und ein darin absorbiertes Kältemittel enthält, außerhalb der Rohre eines Dampferzeugungswärmeaustauschers fließt, um das Kältemittel aus der verdünnten Lösung mit Hilfe eines heißen Strömungsmediums zu verdampfen, welches durch die Rohre des Dampferzeugungswärmeaustauschers strömt, und mit einer Dampfkondensierungskammer, in der das durch eine Trennwand von der Dampferzeugungskammer zugeführte Kältemitteüdampf durch einen Dampfkondensierungswärmeaustauscher kondensiert wird, dadurch gekennzeichnet , daß eine Doppelzylinderanordnung vorgesehen ist, die aus einem Außenzylinder (20) und einem Innenzylinder (21) besteht, daß der Innenzylinder (21) durch eine Verteilerendplatte in eine obere Kammer (21a) und eineiDADP I 4ςΤΟ4Μ5 < """WnMnNiIHPM(H . TFlPFP" "Q^ O110R7 . TRFX S-POB"1 ""THEI · TELEKOPIERER SI 83untere Kammer (21b) aufgeteilt ist, die als die verdünnte Lösung verteilte Kammer bzw. als Dampferzeugungskammer dient, daß die beiden Zylinder gemeinsam einen Raum bilden, in dem sich die Dampfkondensierungskammer (4) befindet, daß die Trennwand (26) Eliminate— ren (27) an ihrem oberen Abschnitt aufweist, daß ein dispergierender Sumpf (25) für verdünnte Lösung ein Einlaßrohr (15) für verdünnte Lösung aufweist, und daß die Dampferzeugungskammer (3) ein Auslaßrohr (16) für konzentrierte Lösung im unteren Abschnitt derselben aufweist.
- 2. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Dampferzeugungswärmeaustauscher (11) eine Vielzahl von nadeiförmigen oder zahnförmigen Rippen (32; 81-85) aufweist, die an der oberen Umfangsflache desselben befestigt und nach oben geneigt sind.
- 3. Apparat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Dampferzeugungswärmeaustauscher (12) im wesentlichen vertikal innerhalb der Dampferzeugungskammer.(3) angeordnet ist und durch Dispersionslöcher (22a) einer Dispersionsendplatte(22) verläuft, und daß der Dampferzeugungswärmeaustauscher (11) an seinen oberen und unteren Enden jeweils an einer oberen Endplatte (23) bzw. einer unteren Endplatte (24) des Innenzylinders (21) befestigt ist.
- 4. Apparat nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Dampfkondensierungswärmeaustauscher (12) im wesentlichen senkrecht angeordnet ist.
- 5. Apparat nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß eine Abdeckung (29) an einem unteren Ende des Dampferzeugungswärmeaustauschers angebracht ist, damit das darin strömende heiße Strömungsmedium zurückfließen kann.
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