DE2112704C3 - Wärmeübertragungswand - Google Patents
WärmeübertragungswandInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22B—METHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
- F22B37/00—Component parts or details of steam boilers
- F22B37/02—Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
- F22B37/10—Water tubes; Accessories therefor
- F22B37/101—Tubes having fins or ribs
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- Cooling Or The Like Of Semiconductors Or Solid State Devices (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine zwischen einer Wärmequelle und einer siedenden Flüssigkeit befindliche WärmeUbertragungswand gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Bei einer bekannten Wand dieser Art (siehe US-PS 99 949) sind die Rippen an ihren äußeren Enden
geteilt, und die beiden Teile sind in entgegengesetzten Richtungen zueinander umgebogen. Außerdem ist die
Breite des Spaltes zwischen den äußeren Enden nicht so dimensioniert, daß die im Zwischenraum entstehenden
Dämpfe in Form von Blasen in regelmäßigen Abständen austreten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Wärmeübertragungswand bezüglich ihrer
Wärmeübertragungsfähigkeit zu verbessern.
Kennzeichen des Anspruchs t angegebenen Maßnahmen gelöst
Durch die Umbiegung der Rippen in eine Richtung kann sich der Dampf in den dadurch sich nach innen
s verbreiternden Räumen gut abscheiden. Die Breite des Spaltes, so dimensioniert, daß die Blasen in regelmäßigen Abständen austreten, bewirkt einen optimalen
Wärmeübergang. Hinzu kommt, daß die Herstellung der Rippen in der erfindungsgemäßen Art und Weise
einfacher ist als die Herstellung bekannter Rippen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele veranschaulicht Darin zeigt
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 der F i g. 1;
F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 der F Ί g. 2;
F i g. 6 eine Vorrichtung, mit der die erfindungsgemäße Wand hergestellt werden kann.
Das in F i g. 1 dargestellte Rohr 1 weist eine Rippe 2 auf, die schraubenlinienartig um das Rohr herumläuft
derart, daß die einzelnen Gänge einen gewissen Abstand voneinander haben. Diese Rippe kann aus
einem Material bestehen, das sich von dem Rohrmaterial unterscheidet, und kann in irgendeiner Art und
Weise mit der Oberfläche des Rohrs 1 verbunden sein. Es kann aber auch die Rippe aus demselben Material
wie das Rohr 1 bestehen und aus diesem herausgeformt sein. Die Fig. 1 zeigt ein Rohr der zuletzt erwähnten
Ausbildung. Üblich ist es, derartige Rippen etwa vertikal zu dem Grundkörper des Rohrs auszurichten (siehe den
mittleren Teil der Fi g. 1).
sind die Rippen 2 übereinandergeklappt (siehe den
rechten Teil der Fig. 1 und die Fig.2 und 3). Ein in
dieser Weise ausgebildetes Rohr hat einen sehr großen
umgebogen, daß ihre äußeren Kanten 6 einen geringen
mittels des Rohrs zum Sieden gebracht werden soll.
Es hat sich ergeben, daß unter Verwendung des Kühlmittels Trichlormonofluormethan bei einer Sättigungssiedetemperatur zwischen 4°C und 21°C der
Siedcwärmefluß schnell abfällt, wenn der Spalt a außerhalb des Bereichs zwischen 0,00254 cm und
0,0127 cm liegt; vorzugsweise sollte a zwischen 0,00381 cm und 0,00888 cm liegen.
Beim Sieden mittels eines Rohrs, das mit Rippen gemäß der rechten Hälfte der Fig. 1 ausgerüstet ist
wobei der Spalt im Bereich von 0,00254 cm und 0,0127 cm liegt, entsteht ein wesentlich höherer
Wärmefluß bei einem gegebenen Δ Tals bei einem Rohr mit Rippen, wie sie der mittlere Teil der F i g. 1 zeigt.
Diese wesentliche Erhöhung gilt für eine beachtliche Zahl von Kühlmitteln, z.B. Trichlorfluormelhan, Dichlordifluormethan, Monochlordifluormethan, Dichlortetrafluormethan bzw. eine 48,8/51 p. gewichtsprozentige azeotropische Mischung aus Monochlordifluorme
than und Monochlortetrafluormethan.
Ein weiteres wichtiges Charakteristikum der Rippengeometrie besteht darin, daß der Abstand des Spalts a
zwischen der Kante 6 einer Rippe und der benachbarten " Rippe kleiner ist als der Abstand zwischen den Basen 8
benachbarter Rippen Auf diese Weise wird eine sich nach innen verbreiternde Nut 10 geschaffen. Die Rippen
2 sind von ihrer Basis an gebogen, derart, daß die
Rippen an ihrem Fuß einen Winkel zur Vertikalen bilden. Dadurch ist es möglich, daß die äußeren Kanten
6 der Rippen die Basen 8 der nächsten Rippen überlappen, wobei der Abstand zwischen Basis und
Rippenkante in F i g. 3 mit b bezeichnet ist. Erfindungsgemäß soll dieser Abstand b etwa V2 bis 1V2 mal so groß
sein wie die Dicke der Rippen.
Die Rippen 2 sind über ihre gesamte Länge gekrümmt Die Nuten 10 sind also so ausgebildet, daß
ein sanfter, direkter, ungehinderter Weg für die entstehenden Blasen gebildet wird, die dann aus dem
Spalt η austreten können.
Befinden sich die Rippen an einem Rohr, so können sie zunächst mittels eines Rollverfahrens erzeugt
werden. Anschließend werden sie umgebogen, um sie in die erfindungsgemäße Form zu bringen. F i g. 6 zeigt ein
mögliches Verfahren. Das gerippte Rohr kann von einer Spannvorrichtung gehalten werden, die sich dreht. Von
außen greift ein Biegewerkzeug 14 an, das parallel zur Rohrachse mittels einer Schraube geführt wird. Das
Biegewerkzeug muß eine Spitze 16 haben, die es ermöglicht, die Rippen um den gewünschten Betrag zu
verbiegen. Die Drehrichtung des Rohrs 1 -and die Richtung der Bewegung des Werkzeugs 14 sind in
F i g. 5 mittels Pfeile angedeutet.
Zu Versuchszwecken wurden gerippte Oberflächen mit unterschiedlichen Rippenzahlen pro 2,54 cm und
unterschiedlichen Rippendicken und Rippenhöhen geschaffen; alle diese Oberflächen zeigten bedeutsame
Verbesserungen hinsichtlich des Siedeprozesses. So wurde beispielsweise festgestellt, daß man die gleichen
Resultate erzielt mit einer gerippten Oberfläche, weiche 33 Rippen pro 2^4 cm aufweist, deren Rippen eine
Höhe von 0,076 cm und eine Dicke von 0,0254 cm haben, und mit einer gerippten Oberfläche, die zweimal so viele
Rippen pro 2^4 cm aufweist, wobei die Rippenhöhe und
die Rippendicke die Hälfte der Rippendicke bzw. Rippenhöhe der Rippen der ersten Oberfläche ist Die
Größe des Spalts a, die besonders kritisch ist, war in beiden Fällen die gleiche.
Aus Fig.£ ergeben sich im einzelnen die Wärmeübertragungsverhältnisse der neuen Oberfläche. Die
Ergebnisse wurden erzielt unter Verwendung von Trichlormonofluormethan als Kühlmittel bei einer
Sättigungssiedetemperatur von 21 "C. Die Kurve I zeigt
die Siedeverhältnisse einer bekannten gerippten Oberfläche (siehe die linke Seite des Rohrs, von Fig. 1). Die
Kurve II zeigt die Siedeverhältnisse, die sich bei Rippen 2 einstellen, die sich gegenseitig überlappen (siehe, die
rechte Seite von F i g. 1 und die F i g. 2 und 3). Die Verbesserung bezüglich ult Siedeverhältnisse, die mit
der erfindungsgemäßen Rippenausbildung erzielt wird, ist offensichtlich. Zum Beispiel ergibt sich folgendes: Bei
einem 4Tvon 3° ist der gesamte Siedewärmefluß in Btu
pro Stunde und Quadratfuß der Basisfläche für die erfindungsgemäße Vorrichtung 11,000, wobei für die
bekannte Rippenoberfläche der Wert 1,750 ist. Dieses Ergebnis ist bemerkenswert, wenn man berücksichtigt,
daß der einzige Unterschied in den beiden Oberflächen darin besteht, daß im einen Fall die Rippen übereinandergelappt sind, derart, daß Nuten 10 gebildet
werden, und im anderen Fall nicht. Die Daten für die Kurve der Fig.5 wurden erhalten unter Verwendung
einer Kupferwand. Andere entsprechende Resultate kann man bei Verwendung anderer Metalle erwarten,
jedoch sind kleine Unterschiede möglich, die auch von den verschiedenen Flüssigkeiten abhängen mögen.
Kernreaktoren, bei denen es erforderlich ist, zu kühlen,
indem man Hitze direkt von einer Wärmequelle über eine Wand zu einer siedefähigen Flüssigkeit, z. B.
Wasser, leitet ist die Verwendung der erfindungsgemä-
Ben Oberfläche eine beachtliche Verbesserung in bezug
auf den Wärmefluß. Eine Vergrößerung hinsichtlich des Übertragungskoeffizienten für die Siedewärme wirkt
sich unmittelbar in einer Vergrößerung in der Gesamtwärme aus, die von einer heißen Oberfläche bei
ίο einem bestimmten Δ Τ abgegeben wird.
Die erfindungsgemäße Oberfläche wirkt sich auch dann günstig aus, wenn Wärme von einer Heizquelle auf
eine Wand über eine zweite Flüssigkeit z. B. Wasser, und von der Wand zu einer siedenden Flüssigkeit die
mit der Wand in Kontakt steht übertragen wird. Als Beispiel hierfür sei ein Verdampfer eines Kühlaggregats
genannt: Eine zu kühlende Flüssigkeit z. B. Wasser, fließt durch Röhren, welche die Wärme von dem Wasser
zu einem Kühlmittel übertragen, das auf der Außenseite
μ der Röhren verdampft Da der Gesamt-Wärmeübertragungskoeffizient sich aus dem Koeffr::mten für die mit
dem Wasser in Berührung stehende Flächen und dem Koeffizienten für die mit dem Kühlmittel in Berührung
stehende Fläche zusammensetzt und da weiterhin nur
der Koeffizient für die mit dem Kühlmittel in Berührung
stehende Fläche durch die erfindungsgemäße Maßnahme verbessert wird, ist eine entsprechend begrenzte
Erhöhung des gesamten Wärmeflusses möglich. Fig.4 zeigt schematisch ein Kompressionskühlsy-
A> stern mit einem Verdampfer 20, bei dem die
erfindungsgemäße Oberfläche verwendet werden kann. Der Verdampfer 20 liegt in einem Kühlmittelkreislauf,
der weiterhin besteht aus einem Kompressor 22, einem Kondensor 24 und einem Drosselventil 26. Der
Kompressor 22 kann entweder ein Kolbenkompressor oder ein Zentrifugalkompressor sein. In der Zeichnung
ist ein Zentrifugalkompressor dargestellt Der Verdampfer 20 weist eine Schale 21, Abschtußplatten 23 und
25 und Röhren 30 auf, die eng benachbart sind und ein zu
*o kühlendes Fluid führen, das von der Eingangsseite 23 zur
Ausgangsseite 25 strömt in den Verdampfer münden eine Eingangsleitung 28 und eine Austrittsleitung 32. Die
Kühlflüssigkeit die vom Kondensor 24 kommt expandiert im Ventil 26. In den Verdampfer 20 kommt eine
Mischung aus Flüssigkeit und Dampf. Die Flüssigkeit verdampft während das Kühlmittel in Kontakt mit den
Außenseiten der Röhren 30 ist Es erfolgt also ein Wärmeübergang zu dem Kühlmittel aufgrund von
Konvektion und des Siedens. Insofern ist es schwierig,
so die Vergrößerung des Wärmeflusses aufgrund der Ausbildung der Röhren 30 exakt vorauszusagen. Die
Erfahrung hat jedoch gezeigt, daß eine beträchtliche
Vergrößerung hinsichtlich des Gesamtwärmeflusses durch Verwendung einer Oberfläche mit umgebogenen
Rippen erreicht wird. Die Nettovergrößerung des Wärmeflusses nähert sich sehr stark der Summe aus
dem Siedewärmefluli und dem Konvektionswänmefluß. Der genaue Ablauf bei Verwendung von Oberflächen
mit gebogenen Rippen kann nur vermutet werden:
Die Siedeverbesrjrung kann eine Folge wenigstens
zum Teil der Veränderung der hydrodynamischen Bedingungen in der Nähe der Siedekerne, nämlich der
Löcher, Kratzer u. dgl. in dem Rohr 1 und rfen Wänden der Rippen 2 sein. Nach der Theorie ist es so. daß. wenn
Ί5 eine Blase sich von der Oberfläche löst. Flüssigkeit aus
der Umgebung der Stelle, wo sich die Blase bildet, nachfließt, um den Raum, der von der Blase eingenommen worden ist, auszufüllen. Die Stelle aktiviert erst
dann wieder, wenn die Flüssigkeit auf das erforderliche Überhitzungsniveau erwärmt worden ist. Bei Verwendung
normaler Rippenrohre bzw. bekannter Siedeoberflächen fällt kalte gesättigte Flüssigkeit in den Bereich
des freigegebenen Kernbildungszentrums. Es ist dann ein relativ großer Wärmefluß erforderlich, um diese
kalte Flüssigkeit auf die Siedetemperatur zu bringen. Bei
einer Oberfläche mit umgebogenen Rippen fließt überhitzte Flüssigkeit zu den Aktivierungszentren.
Das ist eine Folge des großen hydraulischen Widerstands des Spalts a, der kalte Flüssigkeit, die sich
außerhalb der Rippen 2 befindet, weitgehend zurückhält. Die kalte Flüssigkeit sickert in die Nuten 10 längs
des Spalts a zwischen aufsteigenden Blasensäulen und fließt dann in der Nut 10 zu den Kernzentren. Dabei
wird die Flüssigkeit durch die Rippen 2 erwärmt, und zwar so weit, daß sie sich in einem Überhitzungsstadium
befindet, wenn sie die Aktivierungszentren erreicht. Es ist dann nur noch ein kleiner Betrag von Wärme
erforderlich, um die Temperatur der Flüssigkeit weiter bis zu einem Punkt anzuheben, der für die Kernbildung
erforderlich ist. Indem überhitzte Flüssigkeit und nicht kalte gesättigte Flüssigkeit auf die Zentren, aus denen
sich die Blasen entwickeln, trifft, wird der Wärmefluß
reduziert, der erforderlich ist, um eine Blase zu bilden
und freizugeben. Die Siederate wird auf diese Weise erhöht.
Obgleich die erwähnte Wirkung; der Nuten 10 sich zweifellos günstig auswirkt, stellt diese Wirkung doch
nicht den Hauptfaklor bei der Gesi;mtverbesserung der Wärmeübertragung dar. Die zweite und weit wichtigere
Ursache leitet sich aus der Bildung der Blasen unmittelbar unter den umgebogenen Rippen ab: Die
sich nach innen erweiternde Nut 10 bewirkt, daß sich
dort der Dampf gut abscheiden kann. Es bilden sich nämlich in gewissen Abständen entlang der Nuten 10
Dampfkügelchen. Die Fläche 12 zwischen Flüssigkeit und Dampf (siehe F i g. 3), die durc h die sich bildenden
Blasen entsteht, hat einen relativ großen Krümmungsradius Das ist wichtig, weil die Flü:>sigkeitsüberhitzung.
die zum Wachsen der Blasen erforderlich ist, um so kleiner ist. je größer der Krümmungsradius der Blasen
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sehr kleinen Überhitzungswerten wachsen. Das Blasenwachsen und das Ablösen der Blasen wird durch die
relativ große Menge an überhitzter Flüssigkeit beschleunigt,
die unter den Rippen 2 auf dem Boden der Nuten 10 gehalten wird und sehne λ in die Flüssigkeitsdampfzwischenschicht
12 hineinverdampft. Die überhitzte Flüssigkeit, die in den Nuten 10 gehalten wird,
wird von der kalten gesättigten Flüssigkeit, die sich außerhalb der Rippen 2 befindet, durch den Spalt a
geschützt. Darin liegt ein wesentlicher Unterschied gegenüber den Siedeflächen bekannter Art, bei denen
Blasen in eine sehr dünne Schicht überhitzter Flüssigkeit ! hineinwachsen, welche sich mit kalter Flüssigkeit
vermischen kann, z. B. dann, wenn sich Blasen ablösen, wobei die Schicht zerstört wird. Indem Dampf in die
Blasen bei der erfindungsgemäßen Oberflächenausbildung hineinsteigt, wächst die Blase nach unten und in
to Längsrichtung innnerhalb der Nut 10, bis der Auftrieb die Oberflächenspannung längs des Spalls a überwindet.
Die Blase löst sich dann von der Nut 10 und schwimmt durch den Spalt a nach außen. Die Größe des Spalts a ist
wichtig, weil dann, wenn er zu klein wäre, eine
; "> übermäßige Überhitzung erforderlich wäre, um eine
Blase innerhalb der Nut entstehen zu lassen bzw. eine Blase durch den engen Spalt hindurchzutreiben. Ist
andererseits der Spalt a zu groß, dann wirken die Nuten 10 nicht als Dampfabscheider.
JH Eine beachtliche Menge an Dampf bleibt in den
Nuten 10, nachdem eine Blase ausgetreten ist. Unmittelbar danach fällt Flüssigkeit von außen in die
Nut hinein, um den Raum, den die Blase freigegeben hat. auszufüllen. Diese heftige Flüssigkeitsbewegung hat zur
y, Folge, daß der zurückbleibende Dampf sich längs der
Nuten 10 mit hoher Geschwindigkeit bewegt. Indem sich die Flüssigkeitsdampfzwischenschicht längs innerhalb
der Nut 10 bewegt, verdampft überhitzte FlüssigAeit. die sich in der Nut befindet, in diese Fläche.
in bis sich eine weitere Blase ablöst. Auf diese Weise wird
eine neue Blasensäule an einem Punkt längs der Nut 10 begonnen, der einen Abstand von dem anderen Punkt
hat. an dem sich die erste Blase abgelöst hat. Letztlich entsteht also eine Reihe von dicht aufeinanderfolgenden
r. Blasensäulen längs der Nuten 10. Benachbarte Blasensäulen
zeigen eine besonders auffällige Charakteristik, die darin besteht, daß sie die gleiche Blasenablösfrequenz.
aber verschiedene Phasen bezüglich des Blasenablösens haben. Insofern ist es wahrscheinlich.
in daß die Flüssigkeitsdampfzwischenschicht zwischen
benachbarten Biasenentstehungsstellen schwingt, wobei das Wachsen der Blasen und das Ablösen der Blasen mit
von einer Blasenerzeugungsstelle innerhalb der Nut 10
seitlich wegbewegt, wenn eine Blase sich abgelöst hat. scheint das Wachsen und Ablösen einer anderen Blase
an einer benachbarten Stelle einzuleiten. Es ist also so. daß die Nuten 10 zusätzlich bewirken, daß benachbarte
Blasenerzeugungsstellen in direkter Flüssigkeitsverbindung stehen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Zwischen einer Wärmequelle und einer siedenden Flüssigkeit befindliche Wärmeübertragungswand, vorzugsweise Rippenrohr, mit Rippen
auf der der Flüssigkeit zugewandten Seite, wobei diese Seite der Wärmeübertragungswand mindestens so glatt ist, wie sie bei Erzeugung der Rippen
im Wege eines Rollverfahrens ist, und zwischen den Rippen durch Umbiegen der Rippen Zwischenräume gebildet sind, deren Querschnitt sich nach außen
verengt und die Rippen und die Wand vorzugsweise aus einem Stück bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen nur in einer Richtung
umgebogen sind und der Spalt (a) zwischen dem äußeren Rand (6) einer Rippe (4) und der
benachbarten Rippe (4) eine solche Breite hat, daß die im Zwischenraum (10) entstehenden Dämpfe in
Form von Blasen in regelmäßigen Abständen austreten.
2. Wärraeäbertragungswand nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Vorderende der Rippen das Fußende der nachfolgenden Rippe
überlappt
3. WärmeUbertragungswand nach Anspruch J bis
2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (4) über
ihre gesamte Höhe eine gekrümmte Form und/oder gleiche Dicke haben.
4. Wärmeübertragungswand nach Anspruch 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt eine Breite
zwischen 0,025 mm und 0,127 mm, insbesondere zwischen 0,038 und 0,089 mm hat
5. WärmeUbertragungswand nach Anspruch 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, dair der Überlappungsbereich (b) zwischen dem '/2 und l'/jfachen der
Dicke der Rippen (4) liegt
6. Verwendung der Rohre gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5 für einen
Verdampfer eines Kühlaggregates.
7. Verwendung der WärmeUbertragungswand nach Anspruch 1 bis 5 für einen Wärmeaustauscher,
bei dem die die Rippen umgebende Flüssigkeit aus Trichlormonofluormethan, Monochlordifluormethan, Dichlordifluormethan, Trichlortrifluoräthan.
Dichlortetrafluoräthan und/oder einer 48,8/51,2 gewichtsprozentigen, azeotropischen Mischung aus
Monochlordifluormethan und Monochlorpentafluoräthan besteht
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712112704 DE2112704C3 (de) | 1971-03-12 | 1971-03-12 | Wärmeübertragungswand |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712112704 DE2112704C3 (de) | 1971-03-12 | 1971-03-12 | Wärmeübertragungswand |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2112704A1 DE2112704A1 (de) | 1972-09-28 |
DE2112704B2 DE2112704B2 (de) | 1980-11-06 |
DE2112704C3 true DE2112704C3 (de) | 1981-07-09 |
Family
ID=5801754
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712112704 Expired DE2112704C3 (de) | 1971-03-12 | 1971-03-12 | Wärmeübertragungswand |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2112704C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3618060A1 (de) * | 1986-05-28 | 1987-12-03 | Bayerische Motoren Werke Ag | Gaskissen zum schutz der insassen von fahrzeugen |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3454081A (en) * | 1968-05-14 | 1969-07-08 | Union Carbide Corp | Surface for boiling liquids |
-
1971
- 1971-03-12 DE DE19712112704 patent/DE2112704C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2112704B2 (de) | 1980-11-06 |
DE2112704A1 (de) | 1972-09-28 |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |