DE2103289A1 - Mehrkorper Verdampfer - Google Patents
Mehrkorper VerdampferInfo
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Description
P AT E K T Λ N WA LT E 8902 augsburg-goggingen, den
ν. Eidiendorff-Straße 10
DIPLING. G. LIEBAU (Bei ROc^worr begeben)
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Aerojet - General Corporation 9100 East Flair Drive, El Monte, California 917 34/USA
Mehrkörperverdampfer
Die Erfindung betrifft Destillationsanlagen und insbesondere
Mehrkörper-Destillationsverdampfer, bei welchen das in dem
einen Körper verdampfte Flüssigkeitskonzentrat einem nachfolgenden in Reihe geschalteten Körper zugeführt wird.
Mehrkörper-Verdampfer sind durch die Verwendung mehrerer Verdampferkörper gekennzeichnet, die hintereinandergesehaltet
sind derart, daß die zugeführte Flüssigkeit durch jeden Verdampferkörper in Aufeinanderfolge behandelt wird. Gewöhnlich
benutzt jeder Verdampferkörper einen Fallfilmverdampfer, bei welchem die Flüssigkeit einen dünnen Film
auf einer Wärmeübertragungswand bildet und durch Gefällewirkung
auf deren einer Seite nach unten fließt. Der ent-
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gegengesetzten Seite der WärmeÜbergangswand wird neisser
Dampf zugeführt, so daß eine Kondensation des Dampfes auf der einen Seite stattfindet und eine Verdampfung der
Flüssigkeit auf der anderen. Der heisse Dampf, der auf der einen Fläche der Wand kondensiert, überträgt Wärme
auf den dünnen Flüssigkeitsfilm auf deren entgegengesetzten Seite, wodurch ein Teil der Flüssigkeit verdampft wird.
Die angereicherte Flüssigkeit (Konzentrat) wird dann dem nächstfolgenden Körper zugeführt und in diesem vorhandener
heisser Dampf wirkt auf die Flüssigkeit.
Bei den bekannten Mehrkörper-Verdampfungssystemen werden gesonderte Verdampfer in gesonderten Tanks benutzt, die
durch eine äussere Verrohrung in komplizierter Anordnung miteinander verbunden sind, welche die verschiedenen Flüssigkeiten
und Dämpfe von Kammer zu Kammer leitet. Die Isolierungs-, Halterungs- und Verrohrungserfordernisse naben
solche Mehrkörpersysteme teuer und im Betrieb verhältnismässig
unwirksam gemacht.
Aufgabe dar Erfindung ist die Schaffung eines Mehrkörper-Verdampfers,
der wirksamer als die bisherigen Verdampfer Flüssigkeiten destilliert.
Ferner soll durch die Erfindung ein Mehrkörperverdampfer
geschaffen werden, bei dem eine wirksamere Raumausnutzung besteht.
Weiter gehört es zur Aufgabe der Erfindung, einen gewundenen Strömungsweg für den Dampf zu schaffen, der sich von der
Flüssigkeit absondert, wodurch das Entfernen von Salzlaugetröpfchen
aus dem Dampf unterstützt wird.
Desgleichen gehört es zur Aufgabe der F."rfindung,eine Ver-
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dampferanlage zu schaffen, bei der nicht kondensierbares
Material aus dem Dampf wirksam entfernt wird, um das Wärmeübergangsvermögen
der Wärmeübertragungsflächen so hoch wie möglich zu machen.
Ein erfindungsgemässer Mehrkörperverdampfer besitzt eine Gehäuseeinheit mit mehreren hintereinandergeschalteten Verdampf
erkorpern, die voneinander durch innere Zwischenwände
getrennt sind. Zum Einleiten der zu behandelnden Flüssigkeit in jeden nachfolgenden Körper sind solche Mittel vor- Ji
gesehen, daß ein Teil der Flüssigkeit spontan verdampft, nachdem sie vorher überhitzt worden ist, wodurch die übrige
Flüssigkeit auf die dem Druck im Körper zugeordnete Sättigungstemperatur abgekühlt wird. Das spontane Verdampfen der
Flüssigkeit (die manchmal als "Entspannungsverdampfung" bezeichnet wird, erzeugt ein Temperaturpotential zwischen der
gekühlten Flüssigkeit und dem Dampf aus der vorhergehenden Stufe, um das Wärmeübergangspotential abzuleiten und dadurch
die Verdampfung der Flüssigkeit und das Kondensieren des Dampfes aus dem vorhergehenden Körper zu bewirken. Der
Dampf aus der Flüssigkeit strömt dann in den nächsten Körper, um in diesem zu kondensieren und in diesem befindliche
Flüssigkeit weiter zu verdampfen. ((|
Gemäß einem Merkmal der Erfindung ist die Dampfströmung durch jeden Verdampferkörper im wesentlichen senkrecht zur Achse
des Gehäuses, so daß der Raum innerhalb des Gehäuses maximal ausgenutzt wird.
' Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Rohrbündel so beschaffen und angeordnet, daß der Dampfströmui^-
querschnitt innerhalb jedes Bündels längs der Richtung der Dampfströmung kontinuierlich abnimmt, so daß die Geschwindig-
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keit des Dampfes durch alle Bereiche jedes Bündels ziemlich hoch gehalten wird.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht ferner darin, daß die Dampfströmung zwischen jedem Verdampferkörper so
gerichtet ist, daß Flüssxgkextstropfchen im Dampf die Wände
des Gehäuses beaufschlagen und dadurch aus dem Dampf entfernt werden.
Gemäß ebenfalls einem weiteren Merkmal der Erfindung können
die beheizten Produkte jedes Verdampferkörpers zum Vorwärmen der zu behandelnden Flüssigkeit verwendet werden.
Der erfindungsgemässe Mehrkörper-Verdampfer ist besonders
in Verbindung mit dem Verdampfersystem geeignet, das in
der gleichzeitig eingereichten Patentanmeldung
(Serial No. 1561) beschrieben ist.
Die vorgenannten und weitere Merkmale der Erfindung werden aus der nachfolgenden ins Einzelne gehenden Beschreibung
sowie aus den beiliegenden Zeichnungen näher verständlich und zwar zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht, teilweise weggeschnitten, eines Mehrkörperverdampfers gemäß der gegenwärtig bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 eine Ansicht des in Fig. 1 dargestellten Verdampfers im Schnitt nach der Linie 2-2 in Fig. 1 und
. Fig. 3 eine Ansicht des gleichen Verdampfers im Schnitt
nach der Linie 3-3 in Fig. 1.
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Der erfindungsgemässe Verdampfer nach der gegenwärtig bevorzugten
Ausführungsform besitzt ein Gehäuse 10 mit einem im wesentlichen zylindrischen Teil 11 und einem länglichen
rechteckigen Teil 12 oberhalb des zylindrischen Teils 11. Das Gehäuse 10 enthält eine Anzahl Verdampferkörper 13, 14,
15, 16, 17, 18, 19, 20 je mit einem Bündel Verdampferrohre, die für die Verdampferkörper 13 - 17 mit 21, 22, 2 3, 24 und
25 bezeichnet sind. Jedes der Bündel weist eine Anzahl Verdampferrohre von der in der Patentanmeldung (Ser.No.
15 35) beschriebenen Art auf. Jedes Rohrbündel ist im Quer- ^
schnitt vorzugsweise tapezförmig, kann jedoch auch eine andere
gewünschte Form haben. Die Rohre sind in einer vertikalen Stellung senkrecht zur Achse des zylindrischen Gehäuses angeordnet
.
Wasserdampf wird in die Anlage durch die Leitung 26 eingeleitet, so daß er in die Kammer 27 des ersten Verdampferkörpers
13 eintritt. Der Wasserdampf nimmt seinen Weg über die Oberkante der Wand 28, welche die längere Basis der Trapezform
bildet, um an der Aussenflache der Rohre im Bündel
zu kondensieren und dieses aufzuheizen. Zu verdampfende
Flüssigkeit wird in den Bereich 29 oberhalb der Rohre im Jj
Bündel durch eine Leitung 30 eingeleitet. Die Salzlauge bzw, '
das Salzwasser wird durch die Leitung 30 eingeleitet und in die Rohre verteilt, so daß es in dünnen Filmen die innere
Wandfläche der Rohre des Bündels 21 nach unten fließt, um durch den Wasserdampf beheizt zu werden, der an der Aussenseite
der Rohre des Bündels 21 kondensiert, so daß ein Teil der flüssigen Salzlauge in den Rohren verdampft wird. Heisse
Dämpfe und nicht kondensierbare Stoffe, die an den Aussenwänden der Rohre des Bündels 21 nicht kondensiert werden,
treten durch geeignete öffnungen in der Wand 31 (welche die kürzere Basis der Trapezform bildet) und werden durch die Lei-
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tung 32 abgeleitet. Wie insbesondere in Fig. 2 und 3 dargestellt, können geeignete Sammelleitungen 33 vorgesehen
werden, um den übrigen Wasserdampf durch die Leitung 32 zu leiten. Kondensierter Wasserdampf (Kondensat), der an der
Aussenflache der Rohre der Rohrbündel kondensiert, wird
gesammelt und durch eine Leitung 34 abgeleitet.
Wenn der dünne Film aus Salzlauge oder Flüssigkeit die Innenfläche der Rohre der Rohrbündel nach unten fließt,
wird er durch den sich kondensierenden Wasserdampf aufgeheizt und wird ein Teil der Flüssigkeit verdampft. Die aus
der Flüssigkeit entstehenden Dämpfe strömen durch das untere Ende der.Rohre (die in Öffnungen in der Zwischenwand 35 des
Gehäuses abgedichtet sind) aus und in die Kammer 36 des nächsten Körpers (Kammer 39 in Fig. 2, Kammer 40 in Fig. 3).
Ferner wird die konzentrierte Salzlauge (Konzentrat) am Boden der Kammer gesammelt und durch eine Leitung 37 abgeleitet.
Die in der unteren Kammer gesammelten Dämpfe werden über das obere Ende der Wand 28 des nächsten Körpers 14 geleitet.
Daher enthält das Heizmedium zum Kondensieren an den Aussenflächen der Rohre jedes aufeinanderfolgenden Verd
ampferkörpers die im vorangehenden Körper entwickelten Dämpfe, Die durch die Leitung 37 jedes Körpers fliessende Salzlauge
kann durch eine geeignete Pumpe 38 in die Leitung 30 des nächsten Körpers zur weiteren Verdampfung im nächsten Körper
zurückgepumpt werden.
Die Arbeitsweise des erfxndungsgemässen Verdampfers wird nachfolgend in Verbindung mit Fig. 2 und 3 beschrieben. Fig.
und 3 sind Schnittansichten von zwei aufeinanderfolgend angeordneten Körpern 17 und 18. Die Salzlauge aus dem
Körper 16 (in der Kammer 39) wird durch die Leitung 37 aus der Kammer 39 abgeleitet und zu der dem Körper 17 zugeordneten
Einlaßleitung 30 über die Pumpe 38 gepumpt. Die SaIz-
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lauge fließt durch die Rohre des Bündels 25 und wird durch den Wasserdampf aus der Kammer 39 des Körpers 16 aufgeheizt.
Ein Teil der erhitzten Salzlauge verdampft, wobei die Dämpfe in den Bereich der Kammer 40 (Fig. 2) gelangen, während das
Konzentrat im unteren Teil der Kammer 40 gesammelt wird, (Fig.2) Die im unteren Teil der Kammer 40 gesammelte Salzlauge wird
über eine Leitung 37 (Fig. 3) abgeleitet und über eine Pumpe 38a zur Leitung 30a des Körpers 18 gepumpt. Die in der Kammer
40 gesammelten Dämpfe nehmen ihren Weg durch einen Entrainment-Abscheider
oder Filter 50 und über die Wand 28a, um die Salzlauge zu erhitzen, welche durch die Rohre im Bündel
25a des Körpers 18 fließt. Nicht kondensierter Wasserdampf tritt durch die Leitung 32 aus dem Rohrbündel 25 im Körper
aus, wobei er nicht kondensierbares Gas mit sich führt. Der Wasserdampf kann beispielsweise dazu verwendet werden, die
zugeführte Flüssigkeit oder Salzlauge vorzuwärmen, wie in der vorgenannten Patentanmeldung (Ser. No. 1561) beschrieben.
Kondensierter Wasserdampf .(Kondensat) wird über
die Leitung 31 abgeleitet und kann beispielsweise in Vorwärmern
verwendet werden, wie in der letztgenannten Patentanmeldung beschrieben. Wenn der Wasserdampf durch das Rohrbündel
im Körper 18 hindurchtritt, kondensiert er, wobei das Kondensat über die Leitung 34 in Fig. 3 abgeleitet und nicht
kondensierter Wasserdampf über die Leitung 32a herausgeführt wird, wie vorangehend beschrieben.
Es ist vorzuziehen, daß, wenn die Salzlauge in die Kammer 29, 29a jedes nachfolgenden Körpers eintritt, der Druck in
dieser Kammer 29, 29a niedriger als der Druck der aus dem unteren Teil des vorhergehenden Körpers ankommenden Salzlauge
ist. Daher erfährt die Salzlauge bei ihrem Eintritt in jede Kammer 29 eine Entspannungsverdampfung bzw. spontane Ver-
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dampfung, so daß ein Teil der Salzlauge auf die dem Druck
im Bereich 29 zugeordnete Sättigungstemperatur gekühlt
wird. Wenn gewünscht, kann eine Drosselstelle (nicht gezeigt) am Einlaß jedes Rohres im Bündel 25 angeordnet werden, so daß
eine Druckminderung, Entspannungsverdampfung und Abkühlung stattfindet, wenn die Salzlauge in das Rohr eintritt. Die
gekühlte Salzlauge fließt in einem dünnen Film die Innenwandfläche des Rohres nach unten, so daß eine Temperaturdifferenz
zwischen der gekühlten Salzlauge innerhalb der Rohre des Bündels und den Dämpfen entsteht, die an der Aussenf
lache der Rohre kondensieren. Die Wärmeübergangswirkung wird daher aufrechterhalten, so daß das System selbst-unterhaltend
ist.
Das erwärmte Salzwasser aus der Leitung 37 und das erwärmte Kondensat aus der Leitung 34 sowie der Wasserdampf aus
der Leitung 32 können durch einen Vorwärmer in Umlauf gesetzt werden, der beispielsweise von der Art sein kann,
wie er in der Patentanmeldung (Ser. No. 1562) beschrieben ist. Dieser Vorwärmer arbeitet nach dem Prinzip
der Entspannungsverdampfung, bei welchem die beheizte Flüssigkeit
bei einem niedrigeren Druck in nachfolgenden Kammern spontan verdampft wird, um eine teilweise Verdampfung der
Flüssigkeit zu erzielen. Die Dämpfe übertragen dann Wärme auf die zugeführte Flüssigkeit, wodurch die Temperatur der
letzteren vor dem Einleiten in den ersten Körper des Mehrkörperverdampfers erhöht wird. Eine weitere Beschreibung der
Arbeitsweise der Gesamtanlage wird in der Patentanmeldung (Serial No. 1561) gegeben.
Die Erfindung ermöglicht eine wirksame Ausnutzung des Raumes innerhalb des ellipsoidförmigen oder zylindrischen Gehäuses.
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was eine geringere Gesamtlänge für das Containment der Rohrbündel, der Entrainment-Abscheider, der Druckauf nähme-Stirnwände
und der Leitungswege für die Dämpfe als bisher erforderlich war, ergibt. Bisher waren die Rohrbündel in
der Richtung der Achse des verlängerten Gehäuses aufeinanderfolgend angeordnet, so daß die Gefäßlänge für die
Leitungswege der Dämpfe und die Entrainment-Abscheidung
ausreichend sein mußte. Daher war der Raum auf jeder Seite des Rohrbündels in den Gehäusen der bisherigen Art nicht
wirksam ausgenutzt und das Containment war sowohl massiv %
als auch teuer. Dadurd^ daß die Dämpfe in einer Richtung
quer oder senkrecht zur Achse des Mehrkörpergehäuses geleitet wird, vermittelt die Erfindung einen erhöhten Wirknngsgrad
des Containment.
Die Rohrbündel sind so angeordnet und ausgebildet, daß der Strömurigsquerschnitt für die Dämpfe sich kontinuierlich
längs der Strömungsrichtung der Dämpfe verringert. Daher
nimmt, wenn die Dämpfe an den Rohren des Rohrbündels kondensieren, die Masse kontinuierlich ab (infolge der Kondensation
der Dämpfe) und der abnehmende Strömungsquerschnitt
der Dämpfe gleicht die Verringerung der Masse der Dämpfe Λ
aus, so daß die Strömungsgeschwindigkeit der Dämpfe in allen Teilen des Rohrbündels hoch ist. Dieses Merkmal ist
von besonderem Wert, da es eine höhere Geschwindigkeit
der Dämpfe gewährleistet, als zu erwarten wäre, wenn der Strömungsquerschnitt in der Strömungsrichtung nüit abnehmen
würde. Die Strömungsgeschwindigkeit über das Rohrbündel wird daher im wesentlichen konstant gehalten, selbst wenn
die Gesamtströmung infolge der Kondensation abnimmt. Die hohe Strömungsgeschwindigkeit im Rohrbündel gewährleistet
eine Strömungsverwirbelung an der Wärmeübergangsfläche
der Rohrbündel, so daß in der Strömung der Dämpfe vorhandene nicht kondensierbare Stoffe entfernt werden können. Die
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Strömungsquerschnittverringerung der Dämpfe wird vorzugsweise
durch die Verwendung trapezförmiger Rohrbündel erreicht, wie in den Zeichnungen dargestellt,obwohl andere
Gestaltungen vorgesehen werden können. Die trapezähnlicne Form ist bevorzugt, weil sie eine wirksame Verwendung
von Rohrblechmaterial ermöglicht, da mehrere Trapezoide aus einem einzigen rechteckigen Streifen Rohrblechmaterial
geschnitten werden kann.
Die Strömung der Dämpfe zwischen den Verdampferkörpern ist vom Auslaß der Rohre (unterhalb der Zwischenwand 35
des Gehäuses) zum Einlaß des nächsten Rohrbündels oberhalb der Wand 28 des nachfolgenden Körpers durch mehrere
Windungen in ihrer Bahn gerichtet. Feine Salzwassertröpfchen in den Dämpfen haben die Neigung, die Wand 11 des
Gehäuses 10 zu beaufschlagen und an dieser sowie im Entrainment-Abscheider 50 zu kondensieren, wodurch die
Beseitigung des Salzwassers aus den Dämpfen gewährleistet wird. Die gekrümmte Form der Wand 11 des Gehäuses 10,
welche zum Richten der Strömung beiträgt, setzt den Strömungswiderstand für die Dämpfe auf ein Mindestmaß
herab.
Der vorangehend beschriebene Steilrohrverdampfer mit vertikalen Rohren arbeitet wie ein Mehrkörperverdampfer
insofern, als heisse Dämpfe in den ersten Körper eingeleitet werden und eine Wärmeableiteinrichtung (nicht gezeigt)
dem Auslaß für die Dämpfe des letzten Körperafeugeordnet ist. Die nicht gezeigte Wärmeableiteinrichtung
trägt zu einer kontinuierlichen Wegführung nicht kondensierbarer Stoffe bei und erzeugt ferner ein Temperatur-
und Druckprofil zur Aufrechterhaltung der Arbeitsweise aller
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Körper und der Aufheizstufen für das zu behandelnde
Gut.
Die Erfindung ist nicht auf die in der Zeichnung dargestellte und vorangehend beschriebene Ausführungsform
beschränkt, da diese nur beispielsweise angegeben wurde.
Patentansprüche:
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Claims (13)
1. Mehrkörperverdampfer, gekennzeichnet durch ein Gehäuse
mit einem beträchtlich gekrümmten Tei], der eine Achse
aufweist, Zwischenwände, welche das Gehäuse in eine Anzahl Kammern un-ferteilen, von denen jede einen Verdampferkörper
bildet, Wärmeübergangswände in jeder der Kammern, von welchen Wänden jede in einer im wesentlichen
vertikalen Stellung annähernd senkrecht zur Achse des zylindrischen Teils des Gehäuses angeordnet
ist, einen ersten Einlaß für jede Wärmeübergangswand zum Leiten der zu behandelnden Flüssigkeit in einem dünnen
Film auf die eine Fläche der Wand, einen zweiten Einlaß für jede der Wärmeübergangswände zum Richten heisser
Dämpfe auf eine entgegengesetzte Fläche der erwähnten "Wand, so daß ein Teil der Dämpfe an der erwähnten entgegengesetzten
Fläche unter Bildung eines Kondensats kondensiert und den dünnen Film der zu behandelnden Flüssigkeit
aufheizt, um einen Teil derselben zu verdampfen, wobei die restliche Flüssigkeit ein Konzentrat bildet,
das in einem unteren Bereich der jeweiligen Kammer gesammelt wird, einen ersten Auslaß zur Ableitung von
Kondensat aus jeder Kammer, einen zweiten Auslaß zur Wegführung nicht kondensierter heisser Dämpfe aus jeder
der Kammern, einen dritten Auslaß zur Wegführung des Konzentrats aus jeder Kammer, und einen vierten Aus-
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laß, durch welchen verdampfte Flüssigkeit zum zweiten Einlaß des nächsten Verdampferkorpers geleitet werden
kann, wobei die Strömung der Dämpfe in jedem Verdampferkörper im wesentlichen senkrecht zur Achse des erwähnten
Gehäuses ist.
2. Verdampfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vierte Auslaß und der zweite Einlaß so angeordnet
und ausgebildet sind, daß die Strömung der Dämpfe in jedem Verdampferkörper in einer Richtung
verläuft, die der Strömungsrichtung der Dämpfe in einem benachbarten Verdampferkörper im wesentlichen entgegengesetzt
ist.
3. Verdampfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die jedem Verdampferkörper zugeordnete Kammer in
Strömungsverbindung mit dem zweiten Einlaß des nächsten
Verdampferkörpers steht.
<+. Verdampfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das durch den dritten AusLafö jedes Verdampferkorpers
abgeleitete Konzentrat in den nächsten Verdampferkörper durch den ersten Einlaß des nächsten Verdampferkörpers
eingeleitet wird.
5. Verdampfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in jeden Verdampferkörper eingeleitete zu behandelnde
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- in -
Flüssigkeit so überhitzt wird, daß ein Teil der Flüssigkeit spontan verdampft, wodurch die restliche Flüssigkeit
abgekühlt wird, wobei die abgekühlte Flüssigkeit in den dünnen Film auf der einen Fläche der Wärmeübergangs
wände geleitet wird.
6. Verdampfer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der vierte Auslaß und der zweite Einlaß so angeordnet und ausgebildet sind, daß die Strömung der Dämpfe in
jedem Körper in einer Richtung erfolgt, die der Strömungsrichtung
der Dämpfe in einem benachbarten Verdampferkörper im wesentlichen entgegengesetzt ist.
7. Verdampfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß . die Wärmeübergangswand in jeder der Kammern durch ein
Bündel aus einer Vielzahl von Wärmeübertragungsrohren gebildet wird, wobei die Innenfläche der erwähnten
Rohre die erwähnte eine Fläche bildet und die Aussenfläche der erwähnten Rohre die erwähnte entgegengesetzte Fläche
bildet und das Innere der Rohre in Strömungsverbindung mit dem ersten Einlaß und dem unteren Bereich des
jeweiligen Verdampferkörpers steht.
8. Verdampfer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrbündel so angeordnet sind, daß die Aussenfläche
der Rohre in dem einen Körper in Strömungsverbindung mit
dem unteren Bereich des vorhergehenden Körpers steht, so daß Dämpfe aus der Flüssigkeit, die in dem vorher-
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gehenden Verdampferkörper verdampft wurde, an der Aussenfläche der Rohre kondensiert, um die zu behandelnde
Flüssigkeit in den erwähnten Rohren aufzuheizen.
9. Verdampfer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das durch den dritten Auslaß jedes Verdampferkörpers abgeleitete
Konzentrat in den nächsten Verdampferkörper durch den ersten Einlaß des nächsten Verdampferkörpers
eingeleitet wird.
10. Verdampfer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das durch den erwähnten Einlaß eingeleitete Konzentrat
einen höheren Druck als der in den Rohren hat, so daß ein Teil des Konzentrats verdampft, um das restliche
Konzentrat auf eine dem Druck in den erwähnten Rohren zugeordnete Sättigungstemperatur abzukühlers welches
gekühlte Konzentrat in einem dünnen Film auf die Innenfläche
der erwähnten Rohre geleitet wird.
11. Verdampfer nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Wandung, welche jedes Rohrbündel auf einen Bereich begrenzt
und so angeordnet und ausgebildet ist, daß der Stromungsquerschnxtt der Dämpfe der in jedem Rohrbündel
strömenden Dämpfe in der Richtung der Strömung der Dämpfe kontinuierlich abnimmt.
12. Verdampfer nach Anspruch 11, c ^:t'ch gekennzeichnet, daß
der vierte Auslaß und der zweite Einlaß so angeordnet
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und ausgebildet sind, daß die Strömung der Dämpfe in
jedem Verdampferkörper in einer Richtung erfolgt, die der Richtung der Strömung der Dämpfe in einem benachbarten Verdampferkörper im wesentlichen entgegengesetzt ist·.
jedem Verdampferkörper in einer Richtung erfolgt, die der Richtung der Strömung der Dämpfe in einem benachbarten Verdampferkörper im wesentlichen entgegengesetzt ist·.
13. Verdampfer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der vierte Auslaß und der zweite Auslaß so angeordnet
und ausgebildet sind, daß die Dämpfeströmung in jedem Verdampferkörper in einer Richtung erfolgt, die der
Strömungsrichtung der Dämpfe in einem benachbarten
* Verdampferkörper im wesentlichen entgegengesetzt ist.
Strömungsrichtung der Dämpfe in einem benachbarten
* Verdampferkörper im wesentlichen entgegengesetzt ist.
109834/U81
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Also Published As
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GB1319553A (en) | 1973-06-06 |
DE2103289B2 (de) | 1981-07-30 |
JPS5118905B1 (de) | 1976-06-14 |
CY736A (en) | 1974-04-17 |
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