DE1767470B1 - Vorrichtung zur Behandlung von Fluessigkeiten - Google Patents

Vorrichtung zur Behandlung von Fluessigkeiten

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DE1767470B1
DE1767470B1 DE19681767470 DE1767470A DE1767470B1 DE 1767470 B1 DE1767470 B1 DE 1767470B1 DE 19681767470 DE19681767470 DE 19681767470 DE 1767470 A DE1767470 A DE 1767470A DE 1767470 B1 DE1767470 B1 DE 1767470B1
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fibers
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Zalles Robert Ignatius
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ZALLES ROBERT IGNATIUS
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Description

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großen Oberfläche der dünnen Flüssigkeitsfilme, die muß keinen gewebten Aufbau besitzen, sondern sie
auf praktisch allen Fasern in der Schicht vorhanden kann statt dessen aus einzelnen Fasern bestehen, die
sind, in Berührung, wodurch der Gesamtnutzeffekt in einer nicht gewebten Bahn mit einer verhältnismä-
des Systems weiter verbessert wird. ßig hohen Porosität angeordnet sind. Sowohl die ge-
Bei besonders vorteilhaften Ausführungsformen 5 webte als auch die nicht gewebte Schicht enthält eine
der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden die Fa- große Reihe von flüssigkeitsabsorbierenden Fasern,
sern mit den darauf befindlichen Flüssigkeitsfilmen die ringförmig um das Element 10 angeordnet sind
kontinuierlich entlang eines Zuführweges bewegt und und eine große Reihe von Zwischenräumen aufwei-
zwischen ein Paar einander gegenüberliegender Kam- sen.
mern geführt. Gasförmiges Medium wird in eine der io Die ringförmige Schicht 11 wird auf dem Träger-Kammern eingeführt und strömt durch die Fasern element 10 durch zwei ringförmige Klammern 12 und derart, daß die verdampfte Flüssigkeit in die andere 13 festgehalten. Eine jede dieser Klammern ist mit Kammer und dann zu einem geeigneten Kondensator einer Reihe von Abstandshaltern 14 versehen, die um geführt wird. den Umfang der Klammern gleichmäßig verteilt sind
Die vorliegende Erfindung wird an Hand der 15 und sich davon radial erstrecken. Die Abstandshalter
Zeichnungen, welche bestimmte bevorzugte Ausfüh- 14 halten die Schicht 11 von der rohrförmigen Hülse
rungsformen zeigen, näher erläutert. In den Zeich- 15 auf Abstand, so daß dazwischen eine ringförmige
nungen zeigt Kammer 16 gebildet wird. Das Eintrittsende der Hül-
F i g. 1 eine teilweise geschnittene schematische se 15 (in F i g. 1 das linke Ende) ist durch eine kreis-Ansicht einer bestimmten Ausführungsform der er- 20 förmige Platte 17 verschlossen, während eine zweite
findungsgemäßen Vorrichtung zum Reinigen von kreisförmige Platte 18 in der Nähe des rechten Endes
Flüssigkeiten, des Trägerelementes 10 vorgesehen ist. Der Durch-
F i g. 2 einen Querschnitt an der Linie H-II in messer dieser letzten Platte ist etwas kleiner als der
Fig. 1, Innendurchmesser der Hülse 15, so daß eine ringför-
F i g. 3 eine schematische perspektivische Ansicht, 25 mige Austrittsöffnung 19 dazwischen gebildet wird,
wobei einzelne Teile weggebrochen sind, welche den Die Platte 18 ist in der Hülse 15 durch eine Reihe
inneren Aufbau eines Teils der Vorrichtung von von sich radial erstreckenden Armen 20 und durch
F i g. 1 zeigt, einen zentral angeordneten Stopfen 21 zentriert. Der
F i g. 4 eine teilweise geschnittene schematische Stopfen 21 ist in einer entsprechenden Öffnung in
Ansicht einer weiteren beispielhaften Ausführungs- 30 der Platte eingesetzt und kann abgenommen werden
form der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Reini- und springt in das benachbarte Enden des Elementes
gen von Flüssigkeiten, 10 vor. Die Hülse 15 ist etwas länger als das Träger-
F i g. 5 einen Querschnitt an der Linie V-V in element 10 und die Faserschicht 11, so daß eine
F i g. 4, wobei einzelne Teile in Aufsicht zu sehen Austrittskammer 22 an der Seite der Platte 18 gebil-
sind, und 35 det wird, die der Seite gegenüberliegt, welche das
F i g. 6 eine vergrößerte perspektivische Ansicht Element 10 und die Schicht 11 berührt. Ein nor-
einzelner Bauteile der in Fig. 4 und 5 gezeigten Vor- malerweise geschlossenes Ablaufventil 23 ist am un-
richtung. teren Ende der Hülse im Bereich der Kammer 22
Die in den F i g. 1 bis 3 gezeigte Ausführungsform der vorgesehen.
erfindungsgemäßen Vorrichtung besitzt einen im we- 40 Die Hülse 15 wird durch zwei Ständer 25 und 26 sentlichen zylindrischen Aufbau und ist entlang einer gehalten. Der Ständer 25 ist in der Nähe des Eintritts-Achse angeordnet, die sich in einem leichten Winkel endes der Hülse 15 angeordnet, während der Stanzur Horizontalen erstreckt; der Zweck dieser Nei- der 26 in der Nähe des Austrittsendes vorgesehen ist. gung wird weiter unten erläutert. In anderen vorteil- Die Höhe des Ständers 26 ist kleiner als diejenige des Tiaften Ausführungsformen besitzt die Vorrichtung 45 Ständers 25, um der Hülse eine leichte Neigung zu die verschiedensten Formen und kann horizontal, verleihen. Die Anordnung ist derart, daß jegliche vertikal oder in einer anderen geeigneten Lage an- überschüssige Flüssigkeit in der Hülse auf Grund der geordnet sein. Schwerkraft durch die öffnung 19 in die Kammer 22
Die Vorrichtung der F i g. 1 bis 3 besitzt ein rohr- fließt. Die Flüssigkeit kann aus der Kammer 22 pe-
förmiges Trägerelement 10. Das Element 10 besteht 50 riodisch durch das Ablaufventil 23 abgelassen wer-
aus einer stabilen Drahtnetzkonstruktion und ist aus- den.
reichend offen, so daß ein freier Fluß eines gasförmi- Das Innere des rohrförmigen Trägerlementes 10 gen Mediums hierdurch gestattet wird. Das Element bildet eine zylindrische Kammer 30 für das gasförmi-10 ist von einem Ende bis zum anderen Ende mit ge Medium. Die Kammer 30 erstreckt sich entlang einer absorbierenden Faserschicht 11 umgeben. Die- 55 der Achse der Vorrichtung und koaxial zur ringförse Schicht besteht in zweckmäßiger Weise aus einem migen Kammer 16. Die Fasern in der Schicht 11 lie-Streifen eines gewebten Materials, wie z. B. einer gen zwischen diesen Kammern und bilden eine geGaze, welche um das Element 10 in mehrfachen meinsame »Wand« dazwischen. Ein Ende der Kam-Windungen herumgeschlungen ist, um eine Schicht mer 30 ist durch den Stopfen 21 verschlossen, wähmit mehreren Lagen und mit einer beträchtlichen 60 renddessen das andere Ende durch ein Eintrittspaß-Dicke zu schaffen. Obwohl die Dicke der zusammen- stück 31 mit einer Leitung 32 verbunden ist, die sich gefügten Schicht ganz verschieden sein kann, was von durch eine Heizeinheit 33 erstreckt. Die Leitung 32 der Art der zu reinigenden Flüssigkeit, dem ge- wird mit Luft oder einem anderen gasförmigen Mediwünschten Durchsatz, den Dimensionen des Elemen- um unter mäßigem Druck von einem Gebläse oder tes 10 usw. abhängt, sollte bei verschiedenen vorteil- 65 einem Kompressor 34 gespeist, haften Ausführungsformen die Dicke t (Fig. 2) der Wie es am besten in Fig. 3 zu sehen ist, erstreckt Schicht vorzugsweise mindestens ungefähr 12,7 mm sich eine im allgemeinen serpentinenförmige Leitung betragen, um beste Resultate zu erzielen. Die Schicht 35 in die Hülse 15 und entlang der oberen Hälfte der
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Faserschicht 11, und zwar im wesentlichen über die Austrittskammer 22 in eine Kondensationseinheit 41. Gesamtlänge der Schicht. Die Leitung 35 besitzt eine Die Einheit 41 ist von herkömmlicher Konstruktion Reihe kleiner Öffnungen 36, die über ihre Länge im und mit einer Austrittsleitung 42 versehen. Wegen Abstand verteilt sind, und ist am Ende in der Hülse der erhöhten Temperatur des Dampfes kann dieser durch einen Stöpsel 37 verschlossen. Das entgegenge- 5 leicht in der Kammer 41 kondensiert werden. Das resetzte Ende der Leitung 35 ist im wesentlichen gera- sultierende Kondensat wird in einer im wesentlichen de und erstreckt sich durch eine geeignete Öffnung in reinen Form aus der Leitung 42 abgenommen, der Platte 17. Der durch die Platte hindurchtretende Die rasche Verdampfung der Flüssigkeit in den
Teil der Leitung verläuft durch die Heizeinheit 33 Zwischenräumen der absorbierenden Faserschicht 11 und ist mit einem Flüssigkeitseintrittsventil 38 ver- io ergibt einen Temperaturabfall, der in Rechnung gebunden, stellt werden muß, um einen ausreichenden Konden-Die zu reinigende Flüssigkeit strömt durch das sationseffekt im Kondensator 41 zu erzielen. Bei Ventil 38 und die Leitung 35 in die Heizeinheit 33, einer beispielhaften Reinigung von Wasser betrug die wo sie auf eine Temperatur in der Größenordnung gemessene Außentemperatur 26: C, die Temperatur von 25 bis 35° C über der herrschenden Raumtem- 15 des Wassers und der Luft in den entsprechenden Leiperatur erhitzt wird. Es können zwar Temperaturen tungen 35 bzw. 32 betrug 54° C, und die Dampftemoberhalb dieses Bereiches verwendet werden, aber peratur in der ringförmigen Kammer 16 war 36° C. der Siedepunkt der jeweils verwendeten Flüssigkeit Der auf Grund der Verdampfung eintretende Tercpesollte nicht überschritten werden. Aus Gründen der raturabfall betrug demgemäß 18° C. Wegen der VorWirtschaftlichkeit sollte die Temperatur der eintre- 20 erhitzung des Wassers und der Luft in der Erhittenden Flüssigkeit nur ausreichen, daß ein mäßiger zungseinheit 33 betrug die Dampftemperatur isnge-Temperaturunterschied in bezug auf die Raumtempe- fähr 10° C mehr als die Umgebungstemperatur, was ratur vorhanden ist. Die erhitzte Flüssigkeit betritt zur Folge hatte, daß der Dampf leicht kondensiert die Hülse 15 und strömt entlang der serpentinenför- werden konnte, um den gewünschten Flüssigkeitsmigen Leitung 35 und aus den Öffnungen 3δ auf die 25 durchsatz zu schaffen.
obere Hälfte der Faserschicht 11. Die Anordnung Bei einigen bestimmten Ausführungsformen kann
der Fasern in der Schicht 11 schafft eine große Ober- die Erhitzung der eintretenden Flüssigkeit und des fläche innerhalb eines kompakten Raums. Wenn sich eintretenden Gases weggelassen werden. Der Kondie Flüssigkeit auf die Schicht ergießt, dann strömt densor41 kann dann mit einem geeigneten Kühlsysie auf Grund der Schwerkraft und auf Grund einer 30 stem versehen werden, um die Verwirklichung der Kapillarwirkung in die Zwischenräume zwischen die erforderlichen Temperaturdifferenz für eine wirksa-Fasern und im wesentlichen über alle Fasern, so daß me Kondensation zu ermöglichen. Bei anderen Anein extrem dünner Flüssigkeitsfilm auf der Oberflä- Ordnungen muß kein gesonderter Kondensor verwenche einer jeden Faser gebildet wird. Der Kapillaref- det werden; statt dessen kann die Kondensation an fekt dient dazu, die Oberflächenspannung der Flüs- 35 der inneren zylindrischen Oberfläche der Hülse 15 sigkeit herabzusetzen und ermöglicht die Bildung stattfinden. Bei diesen letzteren Ausführungsformen eines Films auf einer jeden Faser, welcher Vorzugs- sind geeignete Rohre um die Hülse angeordnet und weise nur die Dicke einiger Moleküle haben sollte werden mit einer Kühlflüssigkeit beschickt, um die und dessen Dicke nicht über einen Millimeter hinaus- Hülse auf Temperaturen von annähernd 10 bis 15° C gehen sollte. Die Anordnung ist derart, daß die über- 40 unter der Umgebungstemperatur zu kühlen. Die konwiegende Mehrzahl der Flüssigkeitsmoleküle auf densierte Flüssigkeit kann vom einen Ende der Hülse der Faser als Grenzflächenmoleküle vorliegen. abgezogen werden. Die Hülse kann aber auch mit
Ein großes Volumen Luft oder eines anderen gas- einem spiralenförmigen Querschnitt ausgerüstet werförmigen Mediums wird durch das Gebläse 34, durch den, wobei dann die Flüssigkeit von einem Austrittsden Erhitzer 33 und durch die Leitung 32 sowie das 45 schlitz abgezogen wird, wird sie im wesentlichen vom Paßstück 31 in die zentrale Kammer 30 eingeführt. einen Ende zum anderen Ende der Hülse erstreckt. Die Luft wird durch den Erhitzer 33 auf eine Tempe- Die Menge der zur serpentinenförmigen Leitung
ratur erhitzt, die der Temperatur der durch die Lei- 35 zugeführten Flüssigkeit reicht aus, alle Fasern in tung 35 eintretenden Flüssigkeit entspricht. Die Luft in der absorbierenden Schicht vollständig zu sättigen. In der Kammer 33 folgt einen Weg, der in F i g. 1 durch 50 Fällen, in denen ein Flüssigkeitsüberschuß der Pfeile angezeigt ist, und strömt durch die Faser- Schicht 11 zugeführt wird, strömt die überschüssige schicht 11 zu der umgebenden Kammer 16, und zwar Flüssigkeit zum unteren Teil der Hülse 15 und fließt in einer Richtung, die im wesentlichen quer zu den auf Grund der Schwerkraft durch die Öffnung 19 zur Oberflächen der Schicht verläuft. Wenn sich Luft Kammer 22, wo die Flüssigkeit mit Hilfe des Ablaufdurch die Schicht 11 bewegt, dann strömt sie über 55 ventils 23 abgelassen werden kann. Das Ventil 23 die vielen darin vorliegenden Fasern und kommt mit kann auch beim Spülen oder Reinigen der einzelnen den dünnen Flüssigkeitsfilmen auf im wesentlichen Fasern in der Schicht 11 nach länger dauerndem Geallen Fasern in Berührung. Die einzelnen Flüssig- brauch verwendet werden. Zur Durchführung einer keitsmoleküle dieser Filme unterliegen dabei einer solchen Reinigung wird das Gebläse 34 abgeschaltet, nahezu augenblicklichen Verdampfung und Absorp- 60 und Wasser oder eine andere Reinigungsflüssigkeit tion durch die Luft. Der Flüssigkeitsdampf von den wird durch die Leitung 35 und in die Schicht 11 geFilmen wird durch die Luft zur Kammer 16 getragen, pumpt. Die in der Schicht angesammelten Verunreiwährend jegliche Verunreinigungen in der Flüssigkeit nigungen werden durch den Flüssigkeitsstrom aufgeauf den Fasern bleiben. nommen und durch die Öffnung 19 und das Ventil
Die verdampften Flüssigkeitsteilchen in der Kam- 65 23 geführt.
mer 16 werden durch die ringförmige Öffnung 19 In den Fig. 4 bis 6 ist eine andere Ausführungs-
zwischen der Platte 18 und der Innenwandung der form der erfindungsgemäßen Flüssigkeitsreinigungs-Hülse hinweggetragen. Der Dampf strömt durch die vorrichtung gezeigt. Diese Ausführungsform ist be-
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sonders zur Entsalzung von Seewasser oder für ande- 68 an den Enden versehen. Diese Abdichtungen sind re industrielle und kommerzielle Anwendungen etwas weiter als die Breite der Tröge 55 und berühbrauchbar, in denen große Flüssigkeitsmengen mit ren die Böden der Tröge, um das Entweichen beeiner hohen Geschwindigkeit und auf einer wirt- trächtlicher Mengen gasförmigen Mediums aus der schaftlichen und kontinuierlichen Basis gereinigt 5 Kammer 65 zu verhindern. Die Kammer neigt sich werden sollen. etwas in einer Richtung parallel zur Förderrichtung.
F i g. 4 zeigt einen Querschnitt durch die Vorrich- Sie besitzt ein normalerweise geschlossenes Ablauftung, während F i g. 5 hauptsächlich einen Längs- ventil 69 am untersten Teil.
schnitt darstellt, wobei zwei Trogelemente der Vor- Eine Haube 70 ist über dem Förderer 50 an der
richtung in etwas unterschiedlichen Ebenen geschnit- io Seite des Zuführweges angeordnet, die der Seite geten sind, um den inneren Aufbau besser zu zeigen. In genüberliegt, welche der Kammer 65 benachbart ist. F i g. 6 ist eines der Trogelemente perspektivisch und Die Haube 70 bildet eine Dampfkammer 71 über den teilweise aufgebrochen gezeigt, wobei ein Rahmen Trögen 55 und besitzt zwei Dichtungen 72 und 73 in sowohl in ausgezogenen Linien als auch in gestrichel- der Nähe des Eintritts- und Austrittsbereichs des Zuten Linien dargestellt ist, um die Arbeitslage und eine 15 führweges. Die Dichtung 72 ist im allgemeinen den ausgebaute Lage zu zeigen. Dichtungen 67 und 68 für die Kammer 65 ähnlich
Wie es am besten in F i g. 5 zu sehen ist, besitzt die und wirkt derart, daß ein Entweichen von Dampf aus Vorrichtung ein Fördersystem 50, das in bezug auf dem Eintrittsende der Haube 70 verhindert wird. Die die Horizontale leicht geneigt ist. Das System 50 ist Dichtung 73 deckt eine etwas größere Fläche als die mit einer Reihe von Leerlaufrollen 51 ausgerüstet, 20 Dichtung 72 ab, am beträchtliche Dampfverluste aus die an den gegenüberliegenden Seiten des hierdurch dem Austrittsende der Haube zu verhindern. Gedefinierten Förderweges angeordnet sind. Zwei sich wünschtenfalls können (nicht gezeigte) zusätzliche in Längsrichtung erstreckende Führungsschienen 52 Abdichtungen entlang den Seiten des Förderweges und 53 (F i g. 4) sind entlang den Seiten des Füh- oberhalb der Führungsschienen 52 und 53 (F i g. 4) rungsweges und etwas überhalb der Rollen 51 an- 25 vorgesehen sein, obwohl in vielen Fällen die zusätzligeordnet. chen Abdichtungen wie auch die Abdichtungen 67,
Die Rollen 51 tragen eine Reihe von verhältnismä- 68, 72 und 73 ohne schädliche Effekte weggelassen ßig tiefen Trögen 55. Wie es am besten in F i g. 6 zu werden können.
sehen ist, besteht der Boden eines jeden Troges 55 Die Haube 70 besitzt eine zentral angeordnete
aus einem offenmaschigen Netz 56, welches eine Rei- 30 Austrittsleitung 75, die zu einem Kondensor 76 herhe von Schichten 57 aus Fasermaterial trägt. Diese kömmlicher Konstruktion führt. Der Kondensor ist Schichten besitzen zusammengenommen eine Dicke, mit einer Austrittsleitung 77 zum Abzug des Kondie im wesentlichen gleich derjenigen der Faser- densats ausgerüstet.
schicht 11 (Fig. 1) ist, und sind aus etwa quadrati- Beim Betrieb werden die Tröge 55 aufeinanderfol-
schen Stücken aus Gaze oder einem anderen offen 35 gend längs des durch die Leerlaufrollen 51 des Förgewebten Material hergestellt. Die Schichten werden derers 50 gebildeten Förderweges geführt. Da sich jeinnerhalb eines jeden Troges durch einen Rahmen 58 der Trog unterhalb der schlangenförmigen Flüssiggehalten, der innerhalb des Troges angeordnet ist keitsleitung 62 hindurchbewegt, strömt die zu reini- und auf der obersten Schicht ruht. gende Flüssigkeit von den öffnungen 63 zur obersten
Die Tröge 55 sind mit Hakenpaaren 60 auseinan- 40 Faserschicht 57. Die Schichten innerhalb des Trogs dernehmbar verbunden Die Haken 60 sind schwenk- besitzen sich überlappende Stücke aus offen gewebter bar an den Seiten eines jeden Troges in der Nähe der Baumwollgaze oder aus einem anderen absorbieren-Vorderseite desselben angeordnet und arbeiten mit den Material. Die Flüssigkeit strömt auf Grund der zwei Stiften 61 am rückwärtigen Teil des unmittelbar Schwerkraft und auf Grund von Kapillarwirkung darauffolgenden Trogs zusammen. Die Tröge werden 45 durch die vielen Wege, welche durch die Zwischenausreichend dicht aneinandergehalten, so daß die räume zwischen den Fasern der einzelnen Schichten darin vorliegenden Faserschichten 57 als ein nahezu definiert werden, wobei ein extrem dünner Flüssigkeitskontinuierlicher Streifen angesehen werden können, film auf der Oberfläche einer jeden Faser in einer der sich mit den Trögen entlang des durch den For- Weise, wie es bereits beschrieben wurde, gebildet wird, derer 50 gebildeten Weges bewegt. 5° Die Tröge 55 bewegen sich dann zwischen den ge-
In der Nähe des Eintritssendes des Förderers 50 genüberliegenden Kammern 65 und 71 hindurch und (rechtes Ende in der Fig. 5) ist eine Flüssigkeitsein- werden auf Grund der Schwerkraft den geneigten trittsleitung 62 angeordnet. Die Leitung 62 erstreckt Teilen des Förderers 50 hinabgeführt. Während ihrer sich nach unten und verläuft dann entlang eines ser- Bewegung werden die Tröge durch die Schienen 52 pentinenförmigen Weges in einer horizontalen Ebene 55 und 53 geführt. Die Faserschichten 57 in den Trögen unmittelbar über dem Fasermaterial 57 im Trog 55. bilden eine sich kontinuierlich bewegende, gemeinsa-Eine Reihe von Öffnungen 63 sind in der Leitung 62 me Faserwand zwischen den Kammern 65 und 71, vorgesehen. Sie sind im allgemeinen den Öffnungen und eine jede der Fasern besitzt einen dünnen Flüs-36 (F i g. 3), von denen oben die Rede war, ähnlich. sigkeitsfilm auf der Oberfläche, wodurch eine große Die Leitung 32 erstreckt sich über im wesentlichen 60 Oberfläche für die Flüssigkeit gebildet wird. Ein grodie gesamte Oberfläche der obersten Faserschicht im ßes Volumen Luft oder eines anderen gasförmigen Trog, um einen gleichmäßigen Flüssigkeitsstrom auf Mediums wird in die Kammer 65 durch die Leitung diese Schicht zu ermöglichen. 66 eingeführt, und die Luft strömt durch diese Faser-
Unmittelbar unter dem Zentralteil des Förderers wand in einer Richtung, die im wesentlichen senk-50 befindet sich eine vergrößerte Kammer 65. Die 65 recht zur Oberfläche der Wand verläuft. Die Luft Kammer 65 wird mit Luft oder einem anderen gasför- strömt über die vielen Fasern in der Wand und bemigen Medium aus einer Reihe von Leitungen 66 be- rührt die darauf befindlichen dünnen Flüssigkeitsfilliefert und ist mit geeigneten Abdichtungen 67 und me, wodurch eine nahezu augenblickliche Verdamp-
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fung und Aufnahme durch die Luft hervorgerufen förmige Medium von der Kammer 71 zur Kammer
wird. Der Flüssigkeitsdampf wird durch die Luft in 65 hinabströmen und nicht aufwärts, wie es oben bedie Kammer 71 geführt, von wo aus sie entlang der schrieben wurde.
Austrittsleitung 75 strömt und in nahezu reiner Form Der Druck des eintretenden gasförmigen Mediums durch einen geeigneten Kühler im Kondensor 76 ab- 5 sollte ausreichen, um einen kontinuierlichen Strom
gekühlt wird. Das Kondensat wird durch die Leitung durch die Faserschichten und über die Oberfläche im
77 aus dem Kondensor entnommen. wesentlichen aller darin vorliegender Fasern sicher-
Die Verunreinigungen in der auf die Faserschich- zustellen. Bei einigen Ausführungsformen wird der
ten 57 aufgebrachten Flüssigkeit werden auf den Fa- Druck des gasförmigen Mediums durch die Verwen-
sern zurückgehalten, wenn sich die Tröge 55 zwi- io dung eines Gebläses oder eines Kompressors in der
sehen den Kammern 65 und 71 hindurchbewegen. Eintrittsleitung erzeugt, beispielsweise durch das Ge-
Nachdem die Tröge55 aus der Vorrichtung ausge- blase 34 in der Leitung 32 von Fig. 1. Bei anderen
treten sind, werden sie zur Eintrittsseite zurückge- brauchbaren Anordnungen kann ein ausreichender
führt und wiederum zwischen den Kammern hin- Druck des gasförmigen Mediums dadurch erreicht
durchgeführt, bis die Verunreinigungen in den Faser- 15 werden, daß man das Medium in einer Reihe von
schichten sich bis zu einer unannehmbaren Menge opaken Rohren einschließt, die den Strahlen der Son-
aufgebaut haben. Die Schichten werden dann durch ne ausgesetzt sind. Das Medium innerhalb der Rohre
saubere Schichten ersetzt, oder die Tröge werden ge- wird durch die Sonne erhitzt und expandiert sich
spült oder anderen Reinigungsprozeduren zur Entfer- ausreichend, um den gewünschten Eintrittsdruck zu
nung dieser Verunreinigungen unterworfen. In Fäl- ao schaffen. In ähnlicher Weise kann der Strom des Me-
len, in denen die Verunreinigungen zusammengebak- diums durch die Vorrichtung dadurch aufrechterhal-
kene oder verkrustete Salze oder andere feste Mate- ten werden, daß man den Flüssigkeitsdampf am Kon-
rialien sind, können die Schichten gebogen werden, densator herauszieht. Es kann auch eine Druck/Zug-
indem sie über eine oder mehrere scharfe Kanten Anordnung verwendet werden, die sowohl an der
geführt werden oder indem beispielsweise rechen- 25 Eintrittsseite einen Druck als auch an der Abzugssei-
ähnliche Vorrichtungen verwendet werden, um die te einen Sog erzeugt.
Feststoffe ausreichend aufzubrechen, so daß der Zwar wurde die Verwendung von flüssigkeitsab-Strom des gasförmigen Mediums nicht blockiert wird sorbierenden Fasern als besonders nützlich bei der und die gesamte zu reinigende Flüssigkeit durch die vorliegenden Erfindung beschrieben. Die Erfindung Schichten hindurchläuft. In periodischen Intervallen 30 ist jedoch nicht auf solche Fasern beschränkt. Beiwerden die Schichten getrocknet, und die festen spielsweise können ein oder mehrere Schichten ver-Rückstände werden in einer geeigneten (nicht gezeig- hältnismäßig dicker offenzelliger Schaumstoffe oder ten) Reinigungskammer, die entlang des Förderweges anderer zellenförmiger Materialien an Stelle der obenangeordnet ist, entfernt. beschriebenen Faserschichten verwendet werden. Die
In einer jeden der erläuterten Ausführungsformen 35 einzelnen Zellen des Materials sollten miteinander der Erfindung ist es natürlich selbstverständlich mög- verbunden sein, um einen freien Durchtritt von gaslich, daß das gasförmige Medium in einer Richtung förmigem Medium zu gestatten und eine große Reihe durch die Faserschichten geführt wird, die entgegen- von Flüssigkeitswegen zu schaffen, so daß die Flüsgesetzt zur angegebenen Richtung verläuft. Das heißt sigkeit von der Eintrittsleitung auf Grund der also, in der Ausführungsform der Fig. 1 bis 3 kann 40 Schwerkraft und auf Grund von Kapillarwirkungen das gasförmige Medium in die ringförmige Kammer sich im wesentlichen über alle Wege verbreitet. Die 16 eingeführt und radial nach innen zur zentralen Größe und die Orientierung der Zellen sollte ausrei-Kammer 30 geführt werden. In ähnlicher Weise kann chen, die Bildung dünner Filme auf einer großen bei der Ausführungsform der F i g. 4 bis 6 das gas- Oberfläche in der Schicht zu ermöglichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

1 2 Patentansprüche· stellen, die tagein und tagaus kontinuierlich arbeiten ' können.
1. Vorrichtung zur Behandlung von Flüssigkei- Beispielsweise aus Lueger, »Lexikon der gesamten mit einer Verdampfungskammer mit großer ten Technik«, 2. Auflage (1904), 4. Band, S. 604, desOberfläche sowie Zu- und Abführungsleitungen S gleichen?. Band, S. 561, ist bereits die Verfahrenstechfür ein gasförmiges Medium zur Flüssigkeitsver- nik des Gradierens bekannt, wobei man eine Flüssigdampf ung, dadurch gekennzeichnet, keit mit darin gelösten Feststoffen, z.B. Salz, auf daß die Verdampfungsoberfläche durch eine per- eine große Oberfläche verteilt und darauf dünne FiI-meable Schicht (11, 57) von Fasermaterial ge- me bildet, so daß durch den Kontakt mit einem gasbildet und die Gasabführleitung (19, 75) zu io förmigen Medium, in der Regel Luft, die Flüssigkeit einem Rekondensator (41, 76) für die verdampfte verdampft.
Flüssigkeit führt. Des weiteren ist aus der deutschen Auslegeschrift
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- 1 187 587 schon eine kammerbildende Einrichtung kennzeichnet, daß sie zwei konzentrische zylindri- zum Reinigen von Flüssigkeiten durch Verdampfung sehe Kammern (16 und 30) aufweist und die 15 derselben bekannt, bei welcher die Wandung der Faserschicht (11) konzentrisch zwischen beiden Kammer zur Bildung eines Flüssigkeitsfilms dient, Kammern angeordnet ist. der unter Einwirkung eines Gases (Luft, Dampf) ver-
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- dampft.
kennzeichnet, daß eine Leitung (35) für die Flüs- Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe
sigkeitszufuhr vorgesehen ist, welche eine im all- 20 zugrunde, die Nachteile und Mangel der bekannten gemeinen serpentinenförmige Form aufweist und Vorrichtungen zu beheben und eine verbesserte Vordie über der Faserschicht (11) angeordnet ist. richtung zur Verfügung zu stellen, welche einen er-
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- heblich größeren Nutzeffekt besitzt und mit welcher kennzeichnet, daß zwei Kammern (65 und 71) große Flüssigkeitsmengen gereinigt werden können, übereinander liegen und die Faserstoffschicht (57) 25 wobei die Vorrichtung wirtschaftlich und zuverlässig parallel zwischen ihnen angeordnet und eine Ein- arbeiten soll und kontinuierlich und über ausgedehnrichtung (50) zur Fortbewegung der Faserstoff- te Zeiträume betrieben werden soll.
schicht vorgesehen ist. Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge- eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art gelöst, kennzeichnet, daß die Faserstoffschicht (57) in 30 welche dadurch gekennzeichnet ist, daß die Vereiner Reihe von Trögen (55) untergebracht ist, dampfungsoberfläche durch eine permeable Schicht welche auf einer geneigten Rollenbahn (51) fort- von Fasermaterial gebildet und die Gasabführleitung beweglich aufgesetzt sind. zu einem Rekondensator für die verdampfte Flüssigkeit führt.
35 Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet,
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung daß sie zwei konzentrische zylindrische Kammern zur Behandlung von Flüssigkeiten mit einer Ver- aufweist und die Faserschicht konzentrisch zwischen dampfungskammer mit großer Oberfläche sowie Zu- beiden Kammern angeordnet ist. und Abführungsleitungen für ein gasförmiges Medi- 40 In der Vorrichtung der Erfindung wird die zu reinium zur Flüssigkeitsverdampfung. gende Flüssigkeit einer Schicht aus Fasermaterial zu-
Die vorliegende Erfindung ist zwar allgemein an- geführt, welche viele flüssigkeitsabsorbierende Fasern wendbar, sie ist jedoch besonders gut für die Um- enthält. Die einzelnen Fasern werden mit der Flüssigwandlung von unreinem Wasser in im wesentlichen keit beschichtet und der Luft oder anderen gasförmireines oder trinkbares Wasser geeignet. So kann die 45 gen Medien ausgesetzt, um die Flüssigkeitsbeläge zu erfindungsgemäße Vorrichtung beispielsweise zum verdampfen. Der Dampf wird dann kondensiert, und Entsalzen von Seewasser verwendet werden. das resultierende Kondensat wird in im wesentlichen
Andere vorteilhafte Anwendungen für die Vorrich- reiner Form gesammelt.
tung sind beispielsweise die Behandlung von Abwäs- Dabei wird die Flüssigkeit einer Schicht aus Faser-
sern in Abwasserbeseitigungsanlagen, die Reinigung 5° material in solcher Weise zugeführt, daß sie sich verschiedener industrieller Abwässer und die Ver- gleichmäßig über im wesentlichen alle Fasern in der wendung in vielen anderen Flüssigkeitsreinigungssy- Schicht verteilt und einen extrem dünnen Flüssigstemen. keitsfilm auf der Oberfläche einer jeden Faser bildet.
Die bekannten Vorrichtungen und Verfahren zur Die Schicht ist von ausreichender Dicke, daß sie eine Reinigung von Flüssigkeiten besitzen verschiedene 55 Flüssigkeitsmenge aufnehmen kann, die dem geNachteile. In dieser Hinsicht sind insbesondere der wünschten Durchsatz entspricht. Bei einigen Ausfühverhältnismäßig geringe Nutzeffekt und die hohen rungsformen wird die Flüssigkeit unter Verwendung Kosten zu nennen, die bei der Herstellung von Flüs- einer neuen Zuführungsleitung mit einer am allgesigkeiten mit einer annehmbaren Reinheit anzutref- meinen serpentinenartiger Form den Fasern zugefen sind. Weiterhin waren viele der bisher verwende- 60 führt. Als Folge der dünnen Flüssigkeitsfilme auf den ten Vorrichtungen und Verfahren nicht in der Lage, Fasern wird die Flüssigkeit mit hoher Geschwindigdie Flüssigkeiten mit ausreichend hohen Strömungs- keit verdampft.
geschwindigkeiten, wie sie in vielen industriellen und Weiterhin wird in der Vorrichtung gemäß der Erkommerziellen Anwendungen verlangt werden, zu findung ein großes Volumen eines gasförmigen Medireinigen. Weiterhin ist es, dies gilt besonders für die 65 ums durch die Schicht aus faserförmigem Material Umwandlung von unreinem Wasser in Trinkwasser, geführt, und zwar in einer Richtung, die im wesentlioftmals schwierig, kommerziell annehmbare Reini- chen quer zu den Oberflächen der Schicht verläuft, gungsvorrichtungen und Verfahren zur Verfügung zu Bei dieser Anordnung kommt das Medium mit der
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