DE19929212C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Destillieren eines flüssigen Stoffs aus einer Lösung - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Destillieren eines flüssigen Stoffs aus einer LösungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Destillieren eines
flüssigen Stoffs aus einer Lösung nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1. Weiterhin betrifft die Erfindung eine Vorrichtung
zum Destillieren eines flüssigen Stoffs nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 20. Ein bevorzugtes Einsatzgebiet der Erfindung
ist das Destillieren von salzfreiem Wasser aus Meerwasser oder
Brackwasser zur Gewinnung von Trinkwasser und Brauchwasser und
zur Bewässerung von Pflanzen. Ein anderes Einsatzgebiet der
Erfindung ist das Aufkonzentrieren von in einer Flüssigkeit,
insbesondere Wasser, gelösten Schadstoffen, z. B. um deren
Transport oder Entsorgung zu erleichtern.
Auf dem Gebiet der Destillation eines flüssigen Stoffs aus
einer Lösung, insbesondere zur Destillation von Wasser aus
Meerwasser, sind Anlagen bekannt, bei denen der flüssige Stoff
unter Zufuhr von Wärme mittels eines Wärmeträgers bei höherer
Temperatur an einer eine Verdampferfläche aufweisenden Verdamp
fereinrichtung verdampft wird, zu einer eine Kondensatorfläche
aufweisenden Kondensatoreinrichtung transportiert wird und
unter Abgabe von Wärme an einen Wärmeträger bei niedrigerer
Temperatur an der Kondensatoreinrichtung kondensiert wird. Bei
bekannten Anlagen dieser Art, die auch als Feuchtluftdestilla
tionsanlagen bezeichnet werden, wied die den zu verdampfenden
flüssigen Stoff enthaltende Lösung selbst als Wärmeträger ver
wendet.
Beispielsweise aus der DE 43 40 745 A1 und aus Renewable Energy,
Vol. 14, Nos. 1-4, Seite 311-318 (1998) ist eine solche
Destillationsvorrichtung bekannt.
Fig. 12a) und b) zeigt eine Darstellung der bekannten
Vorrichtung, schematisch in der Perspektive bzw. in der
Seitenansicht dargestellt. Die Verdampfereinrichtung V und die
Kondensatoreinrichtung K sind in einer gemeinsamen Umhüllung G
eingeschlossen. Das Meerwasser wird bei M der Unterseite der
Kondensatoreinrichtung K zugeführt und strömt in dieser nach oben,
wobei sie Kondensationswärme aufnimmt, und verlässt die
Kondensatoreinrichtung K an deren Oberseite bei N. Nach Aufnahme von
weiterer Wärme QE, beispielsweise in einem Solarkollektor, wird das
Meerwasser bei 0 der Oberseite der Verdampfereinrichtung V
zugeführt, um an der Verdampferfläche der Verdampfereinrichtung V
unten zu rieseln, wobei die zirkulierende Luft den in der
Verdampfereinrichtung V verdampfenden Wasserdampf aufnimmt. Die
Lösung wird von der Unterseite der Verdampfereinrichtung V bei P
abgeführt. Der an der Kondensatoreinrichtung K kondensierte flüssige
Stoff (Wasser) wird als Destillat D an der Unterseite der
Kondensatoreinrichtung K gesammelt und kann von dort entnommen
werden.
Wie Fig. 12b) zeigt, kann die in dem Gehäuse G zirkulierende
Luft in jeder Höhe frei zwischen der Verdampfereinrichtung V und der
Kondensatoreinrichtung K zirkulieren.
Fig. 13 zeigt eine schematisierte Darstellung der
Strömungsführung des Meerwassers, das als Wärmeträger verwendet
wird, bei der bekannten Vorrichtung. In der Verdampfereinrichtung
101 rieselt das Meerwasser, das als Wärmeträger verwendet wird, frei
an einer Verdampferoberfläche nach unten, wobei ein Teil des Wassers
verdampft wird. Wegen der hohen Latentwärme, die zum Verdampfen des
in der Lösung enthaltenen flüssigen Stoffs erforderlich ist, muß die
als Wärmeträger verwendete Lösung mit einem Massendurchsatz durch
die Kondensatoreinrichtung 102 und die Verdampfereinrichtung 101
geführt werden, welcher wesentlich höher ist, als die Menge des von
der Verdampfereinrichtung 101 verdampften flüssigen Stoffs.
Eine ähnliche Anlage ist aus der DE-OS 24 59 935 bekannt.
Abweichend von der DE 43 40 745 A1 kann die in dem Gehäuse
zirkulierende Luft nicht in jeder Höhe frei zwischen der
Verdampfereinrichtung und der Kondensatoreinrichtung zirkulieren,
sondern nur in der oberen Hälfte des Gehäuses, in der unteren Hälfte
des Gehäuses ist eine Trennwand zwischen Verdampfereinrichtung und
Kondensatoreinrichtung angeordnet. Auch hier muß das zu verdampfende
Meerwasser die gesamte Kondensationswärme aufnehmen, so daß dessen
Strömungsdurchsatz sehr viel größer ist als die Menge des
tatsächlich verdampften Wassers.
Aus der DE 30 10 208 A1 ist eine Vorrichtung zur Gewinnung von
Brauchwasser aus Meerwasser bekannt, wobei in einem für Sonnenlicht
durchlässigen Gehäuse eine Verdampfereinrichtung in Form eines
plattenförmigen Wärmetauschers angeordnet ist, auf dem sich ein
Vlies zur Verdampfung des Meerwassers befindet. Weiter ist in dem
Gehäuse eine Kondensatoreinrichtung angeordnet, die von dem von
außen zugeführten, zu verdampfenden Meerwasser durchströmt wird,
welches dann nach Erwärmung durch Aufnahme der Kondensationswärme
auf dem Wärmetauscher verteilt wird. Der Wärmetauscher selbst wird
zusätzlich zu seiner Erwärmung durch solare Strahlung mittels eines
separaten Sonnenkollektors aufgeheizt. Der Kreislauf des
Wärmeträgers durch den Wärmetauscher ist von dem Kreislauf des
Meerwassers durch den Kondensator getrennt.
Aus der DE 29 19 256 C2 ist eine Vorrichtung zum Entsorgen einer
verbrauchten Öl-in-Wasser-Emulsion bekannt, bei der die Emulsion
erhitzt und in einer Verdämpfereinrichtung versprüht wird, um einen
Teil des in der Emulsion enthaltenen Wassers zu verdampfen. Das
Erhitzen der Emulsion erfolgt, indem diese in einem Kreislauf durch
einen Wärmetauscher geführt wird, über den von einer äußeren
Wärmequelle, beispielsweise einem Solarkollektor Wärme eingekoppelt
wird. Der Wärmetauscher dient als Wärmequelle, mit der die zu
verdampfende Flüssigkeit selbst aufgeheizt und diese dann versprüht
wird. Die verdampfte Flüssigkeit wird nach außen entlassen. Eine
Rückführung der Kondensationswärme findet nicht statt.
Aus Klaus Sattler. Thermische Trennverfahren, 2. Auflage, VCH
Verlagsgesellschaft, Weinheim, 1995, Seiten 163 bis 175 sind mit
Wärmepumpen betriebene Rektifizieranlagen bekannt, bei denen das von
der zu rektifizierenden Lösung getrennt gehaltene Arbeitsmittel der
Wärmepumpe als Wärmeträgermedium für die Verdampfung und
Kondensation eingesetzt wird.
Eine ebenfalls mit Hilfe einer Wärmepumpe betriebene
Destillationsvorrichtung, insbesondere zur Gewinnung von
reinem Wasser aus verunreinigtem Wasser mittels Destillation,
ist aus der GB 2 226 253 A bekannt, bei der eine Verdampfer
kammer und eine Kondensationskammer durch zwei Zirkulations
kanäle miteinander verbunden sind. Eine größere Menge verun
reinigten Wassers befindet sich stationär in der Verdampfer
kammer, in welches unterhalb des Flüssigkeitsspiegels eine vom
Arbeitsmittel der Wärmepumpe durchströmte Heizschlange zur
Erwärmung desselben nach Art eines Tauchsieders eingetaucht
ist. Der in der Verdampferkammer aus der erwärmten Flüssigkeit
erzeugte und über einen der Zirkulationskanäle zur
Kondensationskammer gelangende Dampf wird dort an einer
ebenfalls von dem in einem Kreislauf geführten Arbeitsmittel
der Wärmepumpe durchströmten Kühlschlange kondensiert und
aufgefangen.
Als Maß für den Wirkungsgrad einer Destillationsanlage
dieser Art, bei der die in der Kondensatoreinrichtung K anfal
lende Kondensationswärme zurückgewonnen und in der Verdamp
fereinrichtung V zum Verdampfen des flüssigen Stoffs aus der
Lösung verwendet wird, kann die der Menge des gewonnenen De
stillats D entsprechende Latentwärme ins Verhältnis gesetzt
werden zu der von außen eingesetzten Wärmemenge QE, was an
schaulich gesprochen bedeutet, wie oft die von außen eingesetz
te Wärme QE zum Verdampfen des flüssigen Stoffs verwendet wird.
Je größer das genannte Verhältnis ist, um so größer ist damit
der Wirkungsgrad der Destillationsanlage.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein verbes
sertes Verfahren zum Destillieren eines flüssigen Stoffs aus
einer Lösung der vorausgesetzten Art so zu schaffen. Weiterhin
soll durch die vorliegende Erfindung eine verbesserte Vorrich
tung zum Destillieren eines flüssigen Stoffs aus einer Lösung
geschaffen werden.
Die gestellte Aufgabe wird gelöst durch das im Anspruch 1
angegebene Verfahren zum Destillieren eines flüssigen Stoffs
aus einer Lösung. Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungs
gemäßen Verfahrens sind in den Ansprüchen 1 bis 19 angegeben.
Vorrichtungsmäßig wird die gestellte Aufgabe gelöst durch
die im Anspruch 20 angegebene Vorrichtung zum Destillieren
eines flüssigen Stoffs aus einer Lösung. Vorteilhafte Weiter
bildungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in den Ansprü
chen 21 bis 43 angegeben.
Durch die Erfindung wird ein Verfahren zum Destillieren
eines flüssigen Stoffs aus einer Lösung geschaffen,
bei dem die den zu verdampfenden flüssigen Stoff enthaltende Lösung
über eine an einer Verdampfereinrichtung vorgesehene
Verdampferfläche verteilt und der flüssige Stoff unter Zufuhr von
Wärme mittels eines Wärmeträgers bei höherer Temperatur an der
Verdampferfläche verdampft wird, als Dampf in einer innerhalb einer
die Verdampfereinrichtung und eine eine Kondensatorfläche
aufweisenden Kondensatoreinrichtung einschließenden Umhüllung
geführten Strömung von der Verdampferfläche zu der Kondensatorfläche
transportiert wird und unter Abgabe von Wärme an einen Wärmeträger
bei niedrigerer Temperatur an der Kondensatorfläche der kondensiert
wird. Erfindungsgemäß ist es vorgesehen, daß der Wärmeträger eine von der den
zu verdampfenden flüssigen Stoff enthaltenden Lösung verschiedene
Flüssigkeit ist und in der Verdampfereinrichtung und in der
Kondensationseinrichtung durch jeweils flüssigkeitsundurchlässige,
jedoch wärmeleitende Wandungen von der den zu verdampfenden
flüssigen Stoff enthaltenden Lösung getrennt gehalten wird, und daß
die Kondensatoreinrichtung und die Verdampfereinrichtung von
demselben Wärmeträger durchströmt werden.
Ein Vorteil hiervon ist es, daß der Massendurchsatz der
den zu verdampfenden flüssigen Stoff enthaltenden Lösung gering
gehalten werden kann gegenüber dem aufgrund des Verhältnisses
von Latentwärme zu sensibler Wärme notwendigerweise hohen
Durchsatz des Wärmeträgers. Ein weiterer Vorteil ist es, daß
der Wärmeträger in Hinblick auf Korrosion, Frostbeständigkeit
o. ä. optimal an die Bedürfnisse der Komponenten der Destillati
onsanlage angepaßt werden kann, was insbesondere von Bedeutung
ist im Falle der Meerwasserentsalzung, da heißes Meerwasser im
Dauerbetrieb für metallische Anlagenkomponenten extrem korrosiv
ist.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist es
vorgesehen, daß die Verdampfereinrichtung und die Kondensa
toreinrichtung jeweils in einer Längsrichtung ausgedehnte und
sich zwischen einem ersten Ende und einem zweiten Ende erstrec
kende Gebilde sind und wobei der Wärmeträger die Verdampferein
richtung vom ersten Ende zum zweiten Ende durchströmt und der
Wärmeträger die Kondensatoreinrichtung vom zweiten Ende zum
ersten Ende durchströmt und daß der verdampfte Stoff in einer
Strömung geführt wird, die die Verdampfereinrichtung und die
Kondensatoreinrichtung quer durchströmt, wobei der Stofftrans
port des verdampften Stoffs jeweils von Bereichen hoher
Temperatur der Verdampfereinrichtung zu Bereichen hoher
Temperatur der Kondensatoreinrichtung und von Bereichen
niedrigerer Temperatur der Verdampfereinrichtung zu Be
reichen niedrigerer Temperatur der Kondensatoreinrichtung und von
Bereichen mittlerer Temperatur der Verdampfereinrichtung zu
Bereichen mittlerer Temperatur der Kondensatoreinrichtung
erfolgt. (Es ist gemeint, daß die Bereiche hoher, mittlerer und
niedriger Temperatur bei Verdampfereinrichtung bzw.
Kondensatoreinrichtung vorzugsweise kontinuierlich
ineinander übergehen.)
Ein besonderer Vorteil dieser Ausführungsform ist es, daß
die den verdampften Stoff führende Strömung quer zur Verdamp
fereinrichtung bzw. zur Kondensatoreinrichtung geführt wird und
damit im wesentlichen quer zur Grundrichtung der Temperaturän
derung innerhalb von Verdampfereinrichtung bzw. Kondensatorein
richtung durch Abgabe von Verdampfungswärme bzw. Aufnahme von
Kondensationswärme in diesen Einrichtungen. Damit werden die
den verdampften Stoff zwischen Verdampfereinrichtung und Kon
densatoreinrichtung führende Strömung und die Strömung des
Wärmeträgers durch Verdampfereinrichtung und Kondensatorein
richtung so weit voneinander entkoppelt, daß sich die Tempera
turprofile von Verdampfereinrichtung und Kondensatoreinrichtung
entlang deren Längsrichtung weitest möglich an den Gleichge
wichtszustand annähern können. Ein weiterer Vorteil ist es, daß
der Stoff- und Wärmeübergang zwischen Verdampfereinrichtung und
Kondensatoreinrichtung weitestgehend nach der Höhe der Tempera
tur geordnet erfolgt, d. h. von hoher Temperatur zu hoher Tempe
ratur, von mittlerer Temperatur zu mittlerer Temperatur und von
niedrigerer Temperatur zu niedrigerer Temperatur, was wiederum
eine weitest mögliche Annäherung an den Gleichgewichtszustand
ermöglicht. Schließlich ist es ein Vorteil, daß bei dem erfin
dungsgemäßen Verfahren ein Verlauf der den verdampften Stoff
führenden Strömung parallel zur Verdampfereinrichtung bzw. zur
Kondensatoreinrichtung im wesentlichen vermieden wird, weil
dadurch weniger Irreversibilitäten und damit Verluste durch
Vermischung von Strömungen unterschiedlicher Temperatur sowohl
auf Seite des Wärmeträgers als auch auf Seite der den verdampf
ten Stoff führenden Strömung auftreten.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung ist es vorgesehen, daß die den verdampften Stoff
führende Strömung in einer geschlossenen Schleife auf einem
ersten Weg von der Verdampfereinrichtung zur Kondensatorein
richtung geführt wird und auf einem von dem ersten Weg getrenn
ten zweiten Weg von der Kondensatoreinrichtung wieder zur Ver
dampfereinrichtung geführt wird. Der Vorteil hiervon ist eine
Verbesserung des Wirkungsgrades, weil die Strömungsverhältnisse
der den verdampften Stoff führenden Strömung verbessert und
"Strömungskurzschlüsse" vermieden werden.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Verfahrens ist es vorgesehen, daß der Wärme
träger die Verdampfereinrichtung und die Kondensatoreinrichtung
im Gegenstrom durchströmen, und daß die den verdampften Stoff
führende Strömung im Querstrom durch die Verdampfereinrichtung
und die Kondensatoreinrichtung geführt wird.
Gemäß einer speziellen Ausführungsform der Erfindung ist
es vorgesehen, daß die Längsrichtung von Verdampfereinrichtung
und Kondensatoreinrichtung im wesentlichen horizontal verläuft.
Gemäß einer alternativen Ausführungsform der Erfindung ist
es vorgesehen, daß die Längsrichtung von Verdampfereinrichtung
und Kondensatoreinrichtung schräg geneigt zur Horizontalrich
tung verläuft, wobei das erste Ende höher als das zweite Ende
angeordnet ist. Der Vorteil hiervon ist es, daß aufgrund der
höheren Lage des ersten Endes, an welchem der Wärmeträger in
die Verdampfereinrichtung eintritt bzw. der Wärmeträger aus der
Kondensatoreinrichtung austritt und welches daher die höhere
Temperatur aufweist, eine Stabilisierung der den verdampften
Stoff führenden Strömung erfolgt und damit Verluste durch Mi
schung vermieden werden können.
Vorzugsweise ist es vorgesehen, daß die den verdampften
Stoff führende Strömung quer zur. Längsrichtung horizontal oder
vertikal durch die Verdampfereinrichtung und/oder die Kondensa
toreinrichtung geführt wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
es vorgesehen, daß die Wärmeträgerströmungen im wesentlichen in
Längsrichtung durch die Verdampfereinrichtung und/oder die
Kondensatoreinrichtung geführt werden. Der Vorteil hiervon ist
es, daß die den verdampften Stoff führende Strömung im wesent
lichen quer zur Grundrichtung der Strömung des Wärmeträgers
durch die Verdampfereinrichtung bzw. die Kondensatoreinrichtung
(wenn man von anderen, sich jedoch im Endeffekt sich aufheben
den Strömungsrichtungen innerhalb der Verdampfereinrichtung
bzw. der Kondensatoreinrichtung beispielsweise bei zick-zack-
förmiger oder meanderförmiger Strömungsführung innerhalb von
Verdampfereinrichtung oder Kondensatoreinrichtung absieht)
geführt wird, was wiederum das Entstehen von Irreversiblilitä
ten verhindert und den Wirkungsgrad erhöht.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Verfahrens ist es vorgesehen, daß der Trans
port des verdampften Stoffs durch freie Konvektion in einer
Strömung erfolgt, die durch den Temperaturunterschied zwischen
Verdampfereinrichtung und Kondensatoreinrichtung angetrieben
wird. Ein Vorteil hiervon ist es, daß keine Mittel vorgesehen
und keine Energie aufgewandt werden müssen, um die Strömung als
Zwangsströmung anzutreiben. Ein anderer, wesentlicher Vorteil
der freien Konvektion ist es, daß dadurch eine Selbstregulie
rung der den verdampften Stoff führenden Strömung und der Tem
peraturprofile von Verdampfereinrichtung und Kondensatorein
richtung im Sinne eines weitest möglichen Erreichens des
Gleichgewichtszustands erfolgt.
Gemäß einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfah
rens ist es vorgesehen, daß der Wärmeträger innerhalb der Ver
dampfereinrichtung und/oder der Kondensatoreinrichtung zick-
zack-förmig oder meanderförmig geführt wird.
Gemäß einer anderen Ausführungsform ist es vorgesehen, daß
der Wärmeträger innerhalb der Verdampfereinrichtung und/oder
der Kondensatoreinrichtung in mehreren parallelen Teilströmen
geführt wird.
Vorzugsweise wird der verdampfte Stoff in einem bezüglich
des Stofftransports inerten Gas, insbesondere Luft oder Stick
stoff transportiert.
Vorzugsweise ist es vorgesehen, daß der Wärmeträger nach
Aufnahme der Kondensationswärme an der Kondensatoreinrichtung
mittels einer externen Wärmequelle auf höhere Temperatur ge
bracht und der Verdampfereinrichtung zugeführt wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
es vorgesehen, daß der Wärmeträger in einem im wesentlichen
geschlossenen Kreislauf zwischen der Kondensatoreinrichtung und
der Verdampfereinrichtung zirkuliert wird.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist die externe
Wärmequelle durch Verbrennung von fossilem Brennstoff oder
durch Abwärme einer Wärmekraftmaschine gebildet.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung ist es vorgesehen, daß die externe Wärmequelle durch
Solarenergie gebildet ist, wobei der Wärmeträger zur Aufnahme
solare Strahlungsenergie von einer Solarkollektoreinrichtung
aufnimmt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird
der Wärmeträger nach Verlassen der Verdampfereinrichtung zur
Abgabe von Abwärme gekühlt oder mit kälterem Wärmeträger ge
mischt und der Kondensatoreinrichtung zugeführt.
Gemäß einer bevorzugten Anwendung wird das erfindungsgemä
ße Verfahren zum Destillieren von Wasser aus Meerwasser oder
Brackwasser angewendet.
Gemäß einer anderen vorteilhaften Anwendung dient das
Verfahren zum Aufkonzentrieren von in einer Flüssigkeit, insbe
sondere Wasser, gelösten Schadstoffen.
Vorrichtungsmäßig wird die gestellte Aufgabe gemäß der
vorliegenden Erfindung gelöst durch eine
Vorrichtung zum Destillieren eines flüssigen Stoffs aus einer
Lösung, mit einer von einem Wärmeträger durchströmten, eine
Verdampferfläche aufweisenden Verdampfereinrichtung, an der der
flüssige Stoff unter Zufuhr von Wärme durch den Wärmeträger
verdampft wird, und mit einer von einem Wärmeträger durchströmten,
eine Kondensatorfläche aufweisenden Kondensatoreinrichtung, an der
der flüssige Stoff unter Abgabe von Wärme an den Wärmeträger
kondensiert wird, mit einer an der Kondensatoreinrichtung
angeordneten Vorrichtung zum Sammeln des kondensierten flüssigen
Stoffs, und mit einer die Verdampfereinrichtung und die
Kondensatoreinrichtung einschließenden Umhüllung, welche einen
Strömungsweg für eine den verdampften Stoff transportierende
Strömung zwischen Verdampfereinrichtung und Kondensatoreinrichtung
bildet. Erfindungsgemäß ist es vorgesehen, daß der Wärmeträger eine von der den
zu verdampfenden flüssigen Stoff enthaltenden Lösung verschiedene
Flüssigkeit ist, wobei die Verdampfereinrichtung und die
Kondensatoreinrichtung jeweils flüssigkeitsundurchlässige, jedoch
gut wärmeleitende Wandungen aufweisen, durch welche der Wärmeträger
von der den zu verdampfenden flüssigen Stoff enthaltende Lösung
getrennt ist, daß die Kondensatoreinrichtung und die
Verdampfereinrichtung von demselben Wärmeträger durchströmt werden,
und daß Mittel zur Zuführung und Verteilung der den zu verdampfenden
flüssigen Stoff enthaltenden Lösung an die Oberfläche der
Verdampfereinrichtung vorgesehen sind.
Der besondere Vorteil liegt darin, daß in Hinblick auf das
Verhältnis von Latentwärme zu sensibler Wärme der Massendurch
satz des Wärmeträgers sehr viel höher eingestellt werden kann
als der Durchsatz, mit der die den zu verdampfenden flüssigen
Stoff enthaltende Lösung über die Verdampferfläche der Verdamp
fereinrichtung geführt wird. Weiterhin kann ein Wärmeträger
verwendet werden, der in Hinblick auf Korrosionsverhalten,
Frostbeständigkeit o. ä. für die Erfordernisse der Destillati
onsvorrichtung vorteilhaft ist. (In der Kondensatoreinrichtung
ist der Wärmeträger ohnehin hermetisch von der den verdampften
flüssigen Stoff enthaltenden Strömung getrennt.)
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform sind
die Verdampfereinrichtung und die Kondensatoreinrichtung je
weils längsausgedehnte Gebilde, die jeweils ein erstes Ende mit
höherer Temperatur und ein zweites Ende mit niedrigerer Tempe
ratur aufweisen, wobei der Wärmeträger die Verdampfereinrich
tung vom ersten Ende zum zweiten Ende durchströmt und der Wär
meträger die Kondensatoreinrichtung vom zweiten Ende zum ersten
Ende durchströmt, und wobei für die den verdampften Stoff füh
rende Strömung ein Strömungsweg vorgesehen ist, welcher in der
Verdampfereinrichtung und der Kondensatoreinrichtung im wesent
lichen quer zu deren Längsausdehnung, verläuft, wobei der Stoff
transport des verdampften Stoffs jeweils von Bereichen
hoher Temperatur der Verdampfereinrichtung zu Bereichen
hoher Temperatur der Kondensatoreinrichtung und von Be
reichen niedriger Temperatur der Verdampfereinrichtung zu
Bereichen niedriger Temperatur der Kondensatoreinrichtung und von
Bereichen mittlerer Temperatur der Verdampfereinrichtung zu
Bereichen mittlerer Temperatur der Kondensatoreinrichtung
erfolgt. (Auch ist gemeint, daß die Bereiche hoher, mittlerer und
niedriger Temperatur bei Verdampfereinrichtung bzw.
Kondensatoreinrichtung vorzugsweise kontinuierlich
verlaufen.)
Wie bei dem erfindungsgemäßen Verfahren liegt auch bei der
erfindungsgemäßen Vorrichtung ein wesentlicher Vorteil im Ver
lauf der den verdampften Stoff führenden Strömung quer zur
Verdampfereinrichtung bzw. der Kondensatoreinrichtung, wodurch
ein hoher Wirkungsgrad der Destillationsvorrichtung erreicht
werden kann.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
es vorgesehen, daß Mittel vorgesehen sind, um die den verdampften
Stoff führende Strömung in einer geschlossenen Schleife auf einem
ersten Weg von der Verdampfereinrichtung zur Kondensatoreinrichtung
zu führen, und auf einem von dem ersten Weg getrennten zweiten Weg
von der Kondensatoreinrichtung wieder zur Verdampfereinrichtung zu
führen. Der Vorteil hiervon ist eine Verbesserung des Wirkungsgrades
der Vorrichtung, weil die Strömungsverhältnisse für die den
verdampften Stoss führende Strömung verbessert und "Strömungs
kurzschlüsse" vermieden werden.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform hiervon ist es
vorgesehen, daß zwischen der Verdampfereinrichtung und der
Kondensatoreinrichtung eine Trennwand angeordnet ist, wobei die
Mittel, um die den verdampften Stoff führende Strömung in einer
geschlossenen Schleife auf dem ersten Weg von der Verdampfer
einrichtung zur Kondensatoreinrichtung und auf dem von dem ersten
Weg getrennten zweiten Weg von der Kondensatoreinrichtung wieder
zurück zur Verdampfereinrichtung zu führen, durch die Trennwand
gebildet sind, um die die Strömung herum geführt wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsge
mäßen Vorrichtung ist es vorgesehen, daß die Verdampfereinrich
tung und die Kondensatoreinrichtung jeweils längsausgedehnte
Gebilde sind und im wesentlichen parallel zueinander verlaufen,
wobei das erste Ende der Verdampfereinrichtung dem ersten Ende
der Kondensatoreinrichtung benachbart ist und das zweite Ende
der Verdampfereinrichtung dem zweiten Ende der Kondensatorein
richtung benachbart ist. Der Vorteil der benachbarten und pa
rallelen Anordnung von Verdampfereinrichtung und Kondensa
toreinrichtung ist es, daß die den verdampften Stoff führende
Strömung auf dem kürzesten Wege und damit bei geringstem Wider
stand zwischen Verdampfereinrichtung und Kondensatoreinrichtung
zirkulieren kann.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsge
mäßen Vorrichtung hat auch die die Verdampfereinrichtung und
die Kondensatoreinrichtung einschließende Umhüllung eine längs
ausgedehnte und im wesentlichen parallel zur Längsausdehnung
von Verdampfereinrichtung bzw. Kondensatoreinrichtung verlau
fende Form.
Vorzugsweise hat die die Verdampfereinrichtung und die
Kondensatoreinrichtung einschließende Umhüllung einen rechtec
kigen oder einen kreisförmigen Querschnitt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsge
mäßen Vorrichtung ist es vorgesehen, daß die die Verdampferein
richtung und die Kondensatoreinrichtung einschließende Umhül
lung einen Strömungsweg für die den verdampften Stoff führende
Strömung in Form einer geschlossenen Schleife bildet, wobei der
Strömungsweg einen ersten Weg definiert, auf dem die Strömung
von der Verdampfereinrichtung zur Kondensatoreinrichtung ge
führt wird, und einen zweiten Weg definiert, der von dem ersten
Weg getrennt ist und auf dem die Strömung von der Kondensa
toreinrichtung wieder zur Verdampfereinrichtung geführt wird.
Die letztgenannte Ausführungsform ist vorzugsweise dadurch
weitergebildet, daß die Verdampfereinrichtung und/oder die
Kondensatoreinrichtung quer zu der Längsrichtung verlaufende
Strömungswege aufweisen, durch die die Verdampfereinrichtung
bzw. die Kondensatoreinrichtung von einer ersten Seite zu einer
zweiten Seite durchströmt werden und die jeweils Teilstücke des
den verdampften Stoff in Form einer geschlossenen Schleife
führenden Strömungswegs sind.
Gemäß einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrich
tung sind die Verdampfereinrichtung und die Kondensatoreinrich
tung gerade, längsausgedehnte, parallel zueinander angeordnete
Gebilde.
Gemäß einer Ausführungsform sind dabei die Verdampferein
richtung und die Kondensatoreinrichtung mit ihrer Längsausdeh
nung im wesentlichen horizontal verlaufend angeordnet.
Gemäß einer alternativen Ausführungsform sind die Verdamp
fereinrichtung und die Kondensatoreinrichtung mit ihrer Längs
ausdehnung in einer Richtung schräg zur Horizontalrichtung
verlaufend angeordnet, wobei das erste, die höhere Tempe
ratur aufweisende Ende höher als das zweite Ende angeordnet ist. Wie bereits früher im
Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erläutert, ist
dies vorteilhaft im Hinblick auf die Stabilisierung der den
verdampften Stoff führenden Strömung, wodurch eine Vermischung
von Teilströmungen unterschiedlicher Temperatur und damit eine
Verminderung des Wirkungsgrads vermieden wird.
Gemäß einer Ausführungsform, welche von besonderem Vorteil
und von besonderer eigenständiger erfinderischer Bedeutung ist,
sind die Verdampfereinrichtung und die Kondensatoreinrichtung
und die diese einschließende Umhüllung um eine vertikale Achse
spiralförmig bzw. helixförmig gewunden angeordnet, wobei sich
das erste, die höhere Temperatur aufweisende Ende von Verdamp
fereinrichtung und Kondensatoreinrichtung oben befindet. Ein
erster Vorteil dieser Ausführungsform liegt wiederum in der
Stabilisierung der den verdampften Stoff führenden Strömung in
der Weise, daß dem helixförmigen Verlauf von Verdampfereinrich
tung und Kondensatoreinrichtung folgend von oben nach unten
auch die Temperatur der den verdampften Stoff führenden Strö
mung abnimmt und damit eine hohe Stabilität ohne gegenseitige
Durchmischung von Teilströmungen unterschiedlicher Temperatur
erreicht wird. Ein weiterer Vorteil ist es, daß die Verdamp
fereinrichtung und die Kondensatoreinrichtung sich parallel
zueinander über eine verhältnismäßig große Länge erstrecken
können, wodurch weitestgehend ein Betrieb nahe dem Gleichge
wichtszustand und damit ein hoher Wirkungsgrad erzielbar sind,
und andererseits die Vorrichtung keinen zu hohen Platzbedarf
zeigt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind
die Verdampfereinrichtung und die Kondensatoreinrichtung neben
einander verlaufend angeordnet, wobei die Verdampfereinrichtung
im wesentlichen vertikal ausgerichtete Verdampferflächen auf
weist, an denen die den zu verdampfenden flüssigen Stoff ent
haltende Lösung unter Wirkung der Schwerkraft vertikal nach
unten fließt, und wobei der Strömungsweg für die den verdampf
ten Stoff führende Strömung von unten nach oben durch die Ver
dampfereinrichtung und von oben nach unten durch die Kondensa
toreinrichtung verläuft und dazwischen die Oberseite der Ver
dampfereinrichtung mit der Oberseite der Kondensatoreinrichtung
verbindet und die Unterseite der Kondensatoreinrichtung mit der
Unterseite der Verdampfereinrichtung verbindet. Der Vorteil
hiervon ist es, daß bereits geringe zwischen der Verdampferein
richtung und der Kondensatoreinrichtung bestehende Temperatu
runterschiede ausreichen, um bei freier Konvektion einen hohen
Stoffübergang zwischen Verdampfereinrichtung und Kondensa
toreinrichtung und damit einen hohen Wirkungsgrad zu realisie
ren.
Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung ist es vorgesehen, daß die Verdampfereinrichtung und
die Kondensatoreinrichtung übereinander verlaufend angeordnet
ist, wobei die Verdampfereinrichtung im wesentlichen horizontal
ausgerichtete Verdampferflächen aufweist, an denen die den zu
verdampfenden flüssigen Stoff enthaltende Lösung entlangströmt,
und wobei der Strömungsweg für die den verdampften Stoff füh
rende Strömung im wesentlichen horizontal und quer zur Längs
ausdehnung durch die Verdampfereinrichtung führt und von oben
nach unten durch die Kondensatoreinrichtung führt, und die
Seite, an der die Strömung aus der Verdampfereinrichtung aus
tritt, mit der Oberseite der Kondensatoreinrichtung verbindet
und die Unterseite der Kondensatoreinrichtung mit der Seite der
Verdampfereinrichtung verbindet, an der die Strömung in die
Verdampfereinrichtung eintritt. Der Vorteil dieser Ausführungs
form ist es, daß die den zu verdampfenden flüssigen Stoff ent
haltende Lösung gleichmäßig auf den Verdampferflächen verteilt
wird, lange auf diesen verbleibt und nur langsam ausgetauscht
wird, wodurch Verluste klein gehalten werden.
Gemäß einer besonders vorteilhaften praktischen Ausfüh
rungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Verdamp
fereinrichtung und/oder die Kondensatoreinrichtung durch eine
Anzahl von von dem Wärmeträger durchströmten, parallel angeord
neten plattenförmigen Elementen gebildet.
Vorzugsweise sind die die Verdampfereinrichtung bildenden
plattenförmigen Elemente vertikal oder horizontal angeordnet.
Die die Kondensatoreinrichtung bildenden plattenförmigen
Elemente sind vorzugsweise vertikal angeordnet. Diese Anordnung
ermöglicht es, die in der Kondensatoreinrichtung aufgrund der
Abkühlung der umlaufenden Strömung auftretenden Abtriebskräfte
als "Motor" zu verwenden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
es vorgesehen, daß die die Verdampfereinrichtung bildenden
plattenförmigen Elemente vertikal angeordnet sind, und daß an
ihrer Oberseite eine sich in Richtung der Längsausdehnung der
plattenförmigen Elemente erstreckende Einrichtung zur gleichmä
ßigen Verteilung der zu verdampfenden Flüssigkeit auf die Ober
fläche der plattenförmigen Elemente vorgesehen ist.
Gemäß einer Weiterbildung hiervon ist es vorgesehen, daß
die Einrichtung zur Verteilung der zu verdampfenden Flüssigkeit
durch ein oder mehrere Röhrchen gebildet ist, die sich längs
der oberen Stirnseite der plattenförmigen Elemente erstrecken
und Öffnungen zum Austritt der Flüssigkeit auf die Oberfläche
der plattenförmigen Elemente aufweisen.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung sind die
die Verdampfereinrichtung bildenden plattenförmigen Elemente
horizontal angeordnet, und es sind Mittel zur Verteilung der
zur verdampfenden Flüssigkeit auf den Oberflächen der Platten
vorgesehen.
Gemäß einer besonders bevorzugten Weiterbildung der Erfin
dung ist auf den Oberflächen der die Verdampfereinrichtung
bildenden plattenförmigen Elemente eine Fließschicht aus einem
gut benetzbaren Material angeordnet, welche die zu verdampfende
Flüssigkeit gleichmäßig an der Verdampferfläche verteilt hält.
Schließlich ist es gemäß einer Ausführungsform der Erfin
dung vorgesehen, die Kondensatoreinrichtung und/oder die Ver
dampfereinrichtung durch Rohre zu bilden. Hierdurch kann der
Aufbau von insbesondere der Kondensatoreinrichtung wesentlich
vereinfacht werden.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung ist ein im wesentlichen
geschlossener Kreislauf vorgesehen, in welchem der Wärmeträger
zwischen der Kondensatoreinrichtung und der Verdampfer
einrichtung zirkuliert wird. Hierdurch ist es möglich, die in
der Kondensatoreinrichtung in den Wärmeträger aufgenommene
Kondensationswärme mit einem hohen Wirkungsgrad zur
Verdampfereinrichtung zurückzuführen.
Gemäß einer Weiterbildung der bereits früher besonders
hervorgehobenen Ausführungsform, bei der die Verdampfereinrich
tung und die Kondensatoreinrichtung zusammen mit der sie ein
schließenden Umhüllung um eine vertikale Achse spiralförmig
bzw. helixförmig gewunden angeordnet sind, ist es vorgesehen,
daß innerhalb der helixförmigen Anordnung von Verdampferein
richtung und Kondensatoreinrichtung ein Speicherbehälter zum
Vorhalten des der Verdampfereinrichtung zuzuführenden Wärmeträ
gers bei hoher Temperatur vorgesehen ist. Der Vorteil eines
derartigen Speicherbehälters als solchen ist es, daß dadurch
ein gleichmäßiger Dauerbetrieb der Destillationsvorrichtung
auch bei intermittierender Erwärmung des Wärmeträgers durch
eine externe Wärmequelle, etwa durch Solarenergie, möglich ist,
wobei die erfindungsgemäße zentrale Anordnung eines solchen
Speicherbehälters innerhalb der helixförmigen Anordnung Wärme
verluste vermindert.
Dabei ist es vorteilhafterweise vorgesehen, daß die Ver
dampfereinrichtung und die Kondensatoreinrichtung mit ihrer
Umhüllung und der Speicherbehälter in einem gemeinsamen isolie
renden Gehäuse angeordnet sind. Dies vermindert Wärmeverluste
gegenüber einer Anordnung, bei der Destillationsvorrichtung und
Speicherbehälter in getrennten Gehäusen angeordnet sind.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematisierte Blockdarstellung einer Ausfüh
rungsform zur Erläuterung der Grundzüge der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 2a) und b) eine schematisierte Darstellung einer
Anlage zum Destillieren eines flüssigen Stoffs aus einer
Lösung, zum Beispiel zum Destillieren von Wasser aus Meerwasser
oder Brackwasser, bei der das erfindungsgemäße Ver
fahren sowie die erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß einem
Ausführungsbeispiel der Erfindung verwirklicht sind, wobei
Fig. 2a) eine perspektivische Darstellung zeigt und Fig.
2b) eine Darstellung des Schaltschemas ist;
Fig. 3a) in perspektivischer Ansicht einer stark schema
tisierte Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels der
Erfindung;
Fig. 3b) in der Stirnansicht das in Fig. 1 gezeigte
Ausführungsbeispiel;
Fig. 3c) in der Schnittansicht eine schematisierte Dar
stellung eines abgeänderten Strömungsverlaufs für das in
Fig. 3a) dargestellte erste Ausführungsbeispiel;
Fig. 4a) und b) jeweils eine Querschnittsansicht von
praktischen Ausführungsformen eines ersten und eines zwei
ten Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung zum Destillie
ren eines flüssigen Stoffs aus einer Lösung;
Fig. 5a) und b) jeweils eine Querschnittsansicht von
praktischen Ausführungsformen eines dritten und eines
vierten Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung zum Destil
lieren eines flüssigen Stoffs aus einer Lösung;
Fig. 6 eine Querschnittsansicht einer praktischen Ausfüh
rungsform eines fünften Ausführungsbeispiels einer Vor
richtung zum Destillieren eines flüssigen Stoffs aus einer
Lösung;
Fig. 7 eine Schnittansicht einer Vorrichtung zum Destil
lieren eines flüssigen Stoffs gemäß einem weiteren, sech
sten Ausführungsbeispiel der Erfindung in zwei Varianten;
Fig. 8a), b) und c) schematisierte, geschnittene Ansich
ten von Komponenten, aus welchen Verdampfereinrichtung
und/oder Kondensatoreinrichtung der erfindungsgemäßen Vor
richtung aufgebaut sein können nach drei unterschiedlichen
Ausführungsbeispielen;
Fig. 9a) und b) Querschnittsansichten von Details von
Komponenten, welche die Verdampfereinrichtung der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung bilden können nach zwei unter
schiedlichen Ausführungsbeispielen;
Fig. 10a) und b) Querschnittsansichten durch in einer
gemeinsamen Umhüllung angeordnete Verdampfer- und Konden
satoreinrichtungen nach zwei Ausführungsbeispielen, wie
sie Bestandteil des in Fig. 7 gezeigten sechsten Ausfüh
rungsbeispiels der erfindungsgemäßen Destillationsvorrich
tung sein können;
Fig. 11a) und b) Querschnittsansichten von in einer
gemeinsamen Umhüllung angeordneten Verdampfer- und Konden
satoreinrichtungen gemäß zwei weiteren Ausführungsformen,
wie sie wiederum Bestandteil des in Fig. 7 dargestellten
sechsten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen De
stillationsvorrichtung sein können;
Fig. 11c) bis e) Seitenansichten von Abschnitten von
Kondensatorvorrichtungen nach drei verschiedenen Ausfüh
rungsbeispielen, wie sie Bestandteil der erfindungsgemäßen
Destillationsvorrichtung sein können;
Fig. 12a) und b) eine schematisierte perspektivische
Ansicht bzw. eine schematisierte Seitenansicht einer
Destillationsvorrichtung nach dem Stand der Technik;
und
Fig. 13 eine schematisierte Blockdarstellung der in Fig.
12 gezeigten Destillationsvorrichtungen nach dem
Stand der Technik.
Fig. 1 zeigt in einer schematisierten Blockdarstellung
eine Ausführungsform zur Erläuterung der Grundzüge der vorlie
genden Erfindung. Eine insgesamt mit dem Bezugszeichen 100
versehene Destillationsvorrichtung dient zum Destillieren eines
flüssigen Stoffs aus einer Lösung, etwa zum Destillieren von
Wasser aus Meerwasser oder Brackwasser, oder zum Aufkonzentrie
ren von in einer Lösung enthaltenden Stoffen durch Entzug von
Flüssigkeit. Die Destillationsvorrichtung 100 enthält eine
Verdampfereinrichtung 101 und eine Kondensatoreinrichtung 102.
Die Verdampfereinrichtung 101 und die Kondensatoreinrichtung
102 sind in einem gemeinsamen Gehäuse 105 angeordnet. Der Ver
dampfereinrichtung 101 wird bei O ein Wärmeträger mit hoher
Temperatur T2 zugeführt und durchströmt diese wie durch die
Pfeile gezeigt ist. Der Kondensatoreinrichtung 102 wird der
Wärmeträger bei niedrigerer Temperatur T1' bei M zugeführt und
durchströmt die Kondensatoreinrichtung 102 in der durch die
Pfeile dargestellten Richtung. In der Verdampfereinrichtung 101
ist der Wärmeträger durch eine äußere Begrenzung der Verdamp
fereinrichtung 101 bildende Wandungen, auf welche später noch
im einzelnen Bezug genommen wird, hermetisch eingeschlossen.
Auf der Oberfläche der Verdampfereinrichtung 101 wird eine
einen zu verdampfenden flüssigen Stoff enthaltende Lösung ver
teilt, was später ebenfalls noch näher beschrieben wird. Der
Wärmeträger und die den zu verdampfenden flüssigen Stoff ent
haltende Lösung sind in der Verdampfereinrichtung 101 also
hermetisch voneinander getrennt. Unter Abgabe von Wärme aus dem
Wärmeträger wird der flüssige Stoff an der Verdampfereinrich
tung 101 aus der Lösung verdampft und in einer durch Pfeile
lediglich andeutungsweise dargestellten Strömung von der Ver
dampfereinrichtung 101 zur Kondensatoreinrichtung 102 transpor
tiert und dort unter Aufnahme der Kondensationswärme durch den
die Kondensatoreinrichtung 102 durchströmenden Wärmeträger
kondensiert und gesammelt, wobei letzteres in Fig. 1 bei
D dargestellt ist. Durch Abgabe von Wärme beim Verdampfen
des flüssigen Stoffs an der Verdampfereinrichtung 101 kühlt der
Wärmeträger von der Eingangstemperatur T2 bei O auf eine Aus
gangstemperatur T1 bei P ab. Nach Abgabe von weiterer Wärme QA,
etwa in einem Wärmetauscher oder durch Mischen mit kälteren
Wärmeträger, wird der Wärmeträger mit einer Temperatur T1', die
niedriger als die Temperatur T1 ist, bei M der Kondensatorein
richtung 102 zugeführt und durchströmt diese. Beim Durchströmen
der Kondensatoreinrichtung 102 nimmt der Wärmeträger die beim
Kondensieren des verdampften flüssigen Stoffs freiwerdende
Kondensationswärme auf und erwärmt sich, wobei der Wärmeträger
die Kondensatoreinrichtung 102 bei N mit einer Temperatur T2'
verläßt, welche niedriger als die Temperatur T2 ist, mit der
der Wärmeträger am ersten Ende A in die Verdampfereinrichtung
101 eintritt. Zwischen dem Verlassen der Kondensatoreinrichtung
102 und dem Eintreten in die Verdampfereinrichtung 101 wird der
Wärmeträger durch Zufuhr von Wärme QE von der Temperatur T2' auf
die Temperatur T2 erwärmt, was beispielsweise mittels eines
Solarkollektors 121 erfolgt, durch den der Wärmeträger mittels
einer Pumpe P gepumpt wird.
Fig. 2a) und b) zeigt in einer schematisierten perspekti
vischen Ansicht bzw. in einer schematisierten Seitenansicht
Destillationsanlagen, welche eine Destillationsvorrichtung nach
einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung als Be
standteil hat. Der Verdampfereinrichtung 101 wird an ihrem
ersten Ende A der Wärmeträger mit hoher Temperatur T2 zugeführt
und durchströmt die Verdampfereinrichtung 101 in deren Längs
richtung, wie durch die Pfeile gezeigt ist. Der Kondensatorein
richtung 102 wird der Wärmeträger bei niedrigerer Temperatur
T1' an deren zweitem Ende B zugeführt und durchströmt die Kon
densatoreinrichtung 102 im Gegenstrom zur Strömungsrichtung des
Wärmeträgers in der Verdampfereinrichtung 101 in der ebenfalls
mit Pfeilen kenntlich gemachten Richtung. Unter Abgabe von
Wärme aus dem Wärmeträger wird der flüssige Stoff an der Ver
dampfereinrichtung 101 aus der Lösung verdampft und in einer
durch die Pfeile kenntlich gemachten Strömung im wesentlichen
in Richtung quer zur Längsrichtung von Verdampfereinrichtung
101 und Kondensatoreinrichtung 102 zu der Kondensatoreinrich
tung 102 transportiert und dort unter Aufnahme der Kondensationswärme
durch die Kondensatoreinrichtung 102 kondensiert und
gesammelt, wobei letzteres in Fig. 2 nicht dargestellt ist.
Durch Abgabe von Wärme beim Verdampfen des flüssigen Stoffs an
der Verdampfereinrichtung 101 kühlt der Wärmeträger von der
Eingangstemperatur T2 am ersten Ende A auf eine Ausgangstempe
ratur T1 am zweiten Ende B ab. Nach Abgabe von weiterer Wärme QA
etwa in einem Wärmetauscher oder durch Mischen mit kälterem
Wärmeträger wird der Wärmeträger mit einer Temperatur T1',
welche niedriger als die Temperatur T1 ist, am zweiten Ende B
der Kondensatoreinrichtung 102 zugeführt und durchströmt diese
im Gegenstrom zur Verdampfereinrichtung 101. Beim Durchströmen
der Kondensatoreinrichtung 102 nimmt der Wärmeträger die beim
Kondensieren des verdampften flüssigen Stoffs frei werdende
Kondensationswärme auf und erwärmt sich dabei, wobei der Wärme
träger die Kondensatoreinrichtung 102 am ersten Ende A mit
einer Temperatur T2' verläßt, welche niedriger als die Tempera
tur T2 ist, mit der der Wärmeträger am ersten Ende A in die
Verdampfereinrichtung 101 eintritt. Zwischen dem Verlassen der
Kondensatoreinrichtung 102 und dem Eintreten in die Verdamp
fereinrichtung 101 wird der Wärmeträger durch Zufuhr von Wärme
QE von der Temperatur T2' auf die Temperatur T2 aufgewärmt, was
bei der in Fig. 2 dargestellten Anlage mittels eines Solarkol
lektors 121 erfolgt, durch den der Wärmeträger mittels einer
Pumpe P gepumpt wird.
Die Längsrichtung von Verdampfereinrichtung 101 und Kon
densatoreinrichtung 102 verläuft horizontal oder schräg geneigt
zur Horizontalrichtung.
Fig. 3a) und b) zeigt in einer stark schematisierten
perspektivischen Ansicht bzw. einer Schnittansicht eine Destil
lationsvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorlie
genden Erfindung, um daran die Grundzüge der Erfindung zu er
läutern. Die insgesamt mit dem Bezugszeichen 100 versehene
Destillationsvorrichtung dient zum Destillieren eines flüssigen
Stoffs aus einer Lösung, etwa zum Destillieren von Wasser aus
Meerwasser oder Brackwasser, oder zum Aufkonzentrieren von in
der Lösung enthaltenen Stoffen durch Entzug von Flüssigkeit.
Die Destillationsvorrichtung 100 enthält eine Verdampferein
richtung 101 und eine Kondensatoreinrichtung 102. Die Verdampfereinrichtung
101 und die Kondensatoreinrichtung 102 sind
jeweils längsausgedehnte Gebilde und werden von einem Wärmeträ
ger durchströmt. In der Verdampfereinrichtung 101 wird der
flüssige Stoff unter Zufuhr von Wärme durch den Wärmeträger
verdampft und von dort zu der Kondensatoreinrichtung 102 trans
portiert, wo der flüssige Stoff unter Abgabe von Wärme an den
Wärmeträger kondensiert wird. Die Verdampfereinrichtung 101 und
die Kondensatoreinrichtung 102 haben jeweils ein erstes Ende A
mit höherer Temperatur und ein zweites Ende B mit niedrigerer
Temperatur. Die Verdampfereinrichtung 101 wird von dem Wärme
träger vom ersten Ende A zum zweiten Ende B durchströmt, und
die Kondensatoreinrichtung 102 wird von dem Wärmeträger vom
zweiten Ende B zum ersten Ende A durchströmt. Diese Grundströ
mungsrichtung ist in Fig. 3a) durch die mit doppelten Linien
gezeichneten Pfeile gezeigt, wobei die Strömung innerhalb von
Verdampfereinrichtung 101 und Kondensatoreinrichtung 102 jedoch
nicht notwendigerweise streng in dieser Richtung geführt werden
muß, sie kann im Inneren auch zick-zack-förmig oder meanderför
mig geführt sein, wie später noch anhand der Fig. 8 erläutert
wird.
Wie durch die mit einfachen Linien gezeichneten Pfeile in
Fig. 3a) und b) dargestellt ist, wird der an der Verdamp
fereinrichtung 101 aus der Lösung verdampfte flüssige Stoff in
einer Strömung geführt, die in einer Richtung quer zur Verdamp
fereinrichtung 101 und quer zur Kondensatoreinrichtung 102
strömt. Dabei erfolgt der Stofftransport des verdampften Stoffs
jeweils von einem Bereich AV hoher Temperatur der Verdamp
fereinrichtung 101 zu einem Bereich AK hoher Temperatur der
Kondensatoreinrichtung 102, von einem Bereich BV mittlerer
Temperatur der Verdampfereinrichtung 101 zu einem Bereich mitt
lerer Temperatur BK der Kondensatoreinrichtung 102 und von
einem Bereich CV niedrigerer Temperatur der Verdampfereinrich
tung 101 zu einem Bereich CK niedrigerer Temperatur der Konden
satoreinrichtung 102, wobei natürlich die Temperaturen bei AV,
BV, CV an der Verdampfereinrichtung 101 jeweils höher liegen als
die Temperaturen der zugeordneten Bereiche AK, BK und CK an der
Kondensatoreinrichtung 102, um einen Stofftransport von der
Verdampfereinrichtung 101 zur Kondensatoreinrichtung 102 zu
ermöglichen.
Vorzugsweise wird, wie die Querschnittsdarstellung in
Fig. 3c) zeigt, die den verdampften Stoff führende Strömung in
einer geschlossenen Schleife auf einem ersten Weg I von der
Verdampfereinrichtung 101 zur Kondensatoreinrichtung 102 ge
führt und auf einem von dem ersten Weg getrennten zweiten Weg
II von der Kondensatoreinrichtung 102 wieder zur Verdampferein
richtung 101 geführt.
Wie Fig. 3c) auch zeigt, sind die Verdampfereinrichtung
101 und die Kondensatoreinrichtung 102 von einer gemeinsamen
Umhüllung 105 umgeben, welche zusammen mit einer zwischen der
Verdampfereinrichtung 101 und der Kondensatoreinrichtung 102
angeordneten Trennwand 107 die Strömungswege I und II definie
ren. Im Inneren der Verdampfereinrichtung 101 wird die den
verdampften Stoff führende Strömung quer zur Längsausdehnung
bzw. Längsrichtung der Verdampfereinrichtung 101 von unten nach
oben durch die Verdampfereinrichtung 101 geführt, in der Kon
densatoreinrichtung 102 wird die den verdampften Stoff führende
Strömung quer zur Längsrichtung der Kondensatoreinrichtung 102
von oben nach unten durch diese geführt, so daß sich insgesamt
der durch die Pfeile dargestellte geschlossene Strömungsweg für
die den verdampften Stoff führende Strömung ergibt.
Bei dem in Fig. 3a) bis c) gezeigten Ausführungsbei
spiel sind die Verdampfereinrichtung 101 und die Kondensa
toreinrichtung 102 jeweils längsausgedehnte und im wesentlichen
parallel zueinander verlaufende Gebilde, wobei das erste Ende A
der Verdampfereinrichtung 101 dem ersten Ende A der Kondensa
toreinrichtung 102 benachbart ist und das zweite Ende B der
Verdampfereinrichtung 101 dem zweiten Ende B der Kondensa
toreinrichtung 102 benachbart ist. Die in Fig. 3c) gezeigte
Umhüllung 105, welche die Verdampfereinrichtung 101 und die
Kondensatoreinrichtung 102 einschließt, hat eine längs ausge
dehnte und im wesentlichen parallel zur Längsausdehnung von
Verdampfereinrichtung 101 und Kondensatoreinrichtung 102 ver
laufende Form.
An der Unterseite der Umhüllung 105 ist unterhalb der
Kondensatoreinrichtung 102 eine Vorrichtung 106 zum Sammeln des
an der Kondensatoreinrichtung 102 destillierten flüssigen
Stoffs angeordnet.
Anhand der Fig. 4 bis 6 sollen nun fünf praktische
Ausführungsformen von Destillationsvorrichtungen anhand von
Querschnittsdarstellungen durch diese erläutert werden:
Fig. 4a) zeigt eine Destillationsvorrichtung 100, bei der eine Verdampfereinrichtung 101 und eine Kondensatoreinrichtung 102 von einem gemeinsamen Gehäuse bzw. einer Umhüllung 105 eingeschlossen sind. Die Verdampfereinrichtung 101 und die Kondensatoreinrichtung 102 sind jeweils durch plattenförmige Elemente 109, 110 gebildet, welche vertikal angeordnet sind und mit ihrer Längsrichtung horizontal oder schräg geneigt zur Horizontalrichtung verlaufen. Die plattenförmigen Elemente 109, 110 werden im Gegenstrom vom Wärmeträger durchströmt. Der Wärmeträger ist durch jeweilige Wandungen 119, 120 der platten förmigen Elemente 109, 110 hermetisch eingeschlossen. Zwischen der Verdampfereinrichtung 101 und der Kondensatoreinrichtung 102 ist eine Trennwand 107 angeordnet, welche zusammen mit dem Gehäuse 105 einen Strömungsweg für eine den verdampften flüssi gen Stoff von der Verdampfereinrichtung 101 zur Kondensatorein richtung 102 führenden Strömungsweg bildet. Die den zu verdamp fenden flüssigen Stoff enthaltende Lösung wird mittels Vertei lerröhren 108 an der Oberseite der die Verdampfereinrichtung 101 bildenden plattenförmigen Elemente 109 zugeführt und auf einer Verdampferfläche 103 an der Oberfläche der die Verdamp fereinrichtung 101 bildenden plattenförmigen Elemente 109 ver teilt. Der von der Verdampferfläche 103 verdampfende flüssige Stoff wird von einer aufgrund des Temperaturunterschieds zwi schen der Verdampfereinrichtung 101 und der Kondensatoreinrich tung 102 in der Verdampfereinrichtung 101 quer zu deren Längs richtung aufsteigenden Strömung aufgenommen, von der Oberseite der Verdampfereinrichtung 101 zur Oberseite der Kondensatorein richtung 102 transportiert und an Kondensatorflächen 104 der die Kondensatoreinrichtung 102 bildenden plattenförmigen Ele mente 110 kondensiert. Dabei sinkt die den verdampften flüssi gen Stoff führende Strömung in der Kondensatoreinrichtung 102 quer zu deren Längsrichtung nach unten und wird von der Unter seite der Kondensatoreinrichtung 102 zur Unterseite der Verdampfereinrichtung 101 geführt, womit der den verdampften flüs sigen Stoff führende Strömungsweg geschlossen ist.
Fig. 4a) zeigt eine Destillationsvorrichtung 100, bei der eine Verdampfereinrichtung 101 und eine Kondensatoreinrichtung 102 von einem gemeinsamen Gehäuse bzw. einer Umhüllung 105 eingeschlossen sind. Die Verdampfereinrichtung 101 und die Kondensatoreinrichtung 102 sind jeweils durch plattenförmige Elemente 109, 110 gebildet, welche vertikal angeordnet sind und mit ihrer Längsrichtung horizontal oder schräg geneigt zur Horizontalrichtung verlaufen. Die plattenförmigen Elemente 109, 110 werden im Gegenstrom vom Wärmeträger durchströmt. Der Wärmeträger ist durch jeweilige Wandungen 119, 120 der platten förmigen Elemente 109, 110 hermetisch eingeschlossen. Zwischen der Verdampfereinrichtung 101 und der Kondensatoreinrichtung 102 ist eine Trennwand 107 angeordnet, welche zusammen mit dem Gehäuse 105 einen Strömungsweg für eine den verdampften flüssi gen Stoff von der Verdampfereinrichtung 101 zur Kondensatorein richtung 102 führenden Strömungsweg bildet. Die den zu verdamp fenden flüssigen Stoff enthaltende Lösung wird mittels Vertei lerröhren 108 an der Oberseite der die Verdampfereinrichtung 101 bildenden plattenförmigen Elemente 109 zugeführt und auf einer Verdampferfläche 103 an der Oberfläche der die Verdamp fereinrichtung 101 bildenden plattenförmigen Elemente 109 ver teilt. Der von der Verdampferfläche 103 verdampfende flüssige Stoff wird von einer aufgrund des Temperaturunterschieds zwi schen der Verdampfereinrichtung 101 und der Kondensatoreinrich tung 102 in der Verdampfereinrichtung 101 quer zu deren Längs richtung aufsteigenden Strömung aufgenommen, von der Oberseite der Verdampfereinrichtung 101 zur Oberseite der Kondensatorein richtung 102 transportiert und an Kondensatorflächen 104 der die Kondensatoreinrichtung 102 bildenden plattenförmigen Ele mente 110 kondensiert. Dabei sinkt die den verdampften flüssi gen Stoff führende Strömung in der Kondensatoreinrichtung 102 quer zu deren Längsrichtung nach unten und wird von der Unter seite der Kondensatoreinrichtung 102 zur Unterseite der Verdampfereinrichtung 101 geführt, womit der den verdampften flüs sigen Stoff führende Strömungsweg geschlossen ist.
Unter der Kondensatoreinrichtung 102 ist eine Vorrichtung
106 zum Sammeln des kondensierten flüssigen Stoffs vorgesehen,
von wo dieser nach Außen abgeführt werden kann. Unter der Ver
dampfereinrichtung 101 befindet sich in ähnlicher Weise eine
Vorrichtung 113 zum Sammeln der über die Verteilerröhren 108
zugeführten und an der Verdampferfläche 103 der Verdampferein
richtung 101 verteilten, den zu verdampfenden flüssigen Stoff
enthaltenden Lösung, welche unter Wirkung der Schwerkraft an
der Verdampferfläche 103 nach unten fließt.
Fig. 4b) zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel einer
Destillationsvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung, wel
ches dem in Fig. 4a) gezeigten ersten Ausführungsbeispiel
insofern gleicht, als daß wiederum eine Verdampfereinrichtung
101 und eine Kondensatoreinrichtung 102' von einem Gehäuse bzw.
einer Umhüllung 105 umgeben sind. Auch ist unter der Kondensa
toreinrichtung 102' eine Sammelvorrichtung 106 für den destil
lierten Stoff und unter der Verdampfereinrichtung 101 eine
Sammelvorrichtung 113 für die abfließende Lösung angeordnet.
Abweichend von dem in Fig. 4a) gezeigten ersten Ausführungs
beispiel ist hier jedoch die Kondensatoreinrichtung 102' durch
ein Bündel von von dem Wärmeträger durchströmten Wärmetauscher
rohren 112' gebildet, deren Wandung 120 an ihrer Oberfläche
eine Kondensatorfläche 104' zur Verfügung stellen. Die den
verdampften flüssigen Stoff führende Strömung strömt quer durch
die durch die Wärmetauscherrohre 112' gebildete Kondensatorein
richtung 102', wobei der verdampfte flüssige Stoff an der Ober
fläche 104' der Wärmetauscherrohre 112' kondensiert und die
dabei frei werdende Wärme an den durch das Innere der Wärmetau
scherrohre 112' fließenden Wärmeträger abgegeben wird.
Bei den in Fig. 5a) und b) gezeigten dritten und vierten
Ausführungsbeispielen sind Destillationsvorrichtungen 100 bzw.
101' dargestellt, welche wiederum längsausgedehnten Verdamp
fereinrichtungen 101' und Kondensatoreinrichtungen 102 bzw.
102' aufweisen. Abweichend zu den in Fig. 4 dargestellten
ersten und zweiten Ausführungsbeispielen weisen die Verdamp
fereinrichtungen 101' jedoch im wesentlichen horizontal ausgerichtete
Verdampferflächen 103' auf, welche mit Abstand verti
kal übereinander angeordnet sind und von der den verdampften
flüssigen Stoff führenden Strömung im wesentlichen horizontal,
jedoch wiederum quer zur Längsausdehnung bzw. Längsrichtung der
Verdampfereinrichtung 101' durchströmt werden. Wie aus der
Figur ersichtlich ist, ist zwischen der Verdampfereinrichtung
101' und der Kondensatoreinrichtung 102 bzw. 102' wiederum eine
vertikal ausgerichtete Trennwand 107 angeordnet, welche sich an
ihrer Unterseite jedoch noch in einem im wesentlichen horizon
tal verlaufenden Schenkel 107' fortsetzt, welcher unter der
Verdampfereinrichtung 101' und im wesentlichen parallel zu den
Verdampferflächen 103' verläuft. Die Kondensatoreinrichtungen
102 bzw. 102' sind ähnlich wie bei den in Fig. 4a) und b)
gezeigten ersten und zweiten Ausführungsbeispielen jeweils
wiederum durch vertikal verlaufende Kondensatorelemente 110 in
Form von plattenförmigen Elementen (Fig. 5a) oder durch ein
Bündel von Wärmetauscherrohren 112' (Fig. 5b) gebildet. Die
den verdampften flüssigen Stoff führende Strömung sinkt in der
Kondensatoreinrichtung 102 (Fig. 5a)) bzw. in der Kondensa
toreinrichtung 102' (Fig. 5b)) quer zu deren Längsausdehnung
nach unten und strömt unter dem horizontalen Schenkel 107' der
Trennwand 107 vorbei zur linken Seite der Verdampferelemente
109', verteilt sich dort in mehrere Teilströme, strömt quer zur
Längsausdehnung der Verdampfereinrichtung 101' an den Verdamp
ferflächen 103' vorbei nach rechts und steigt an der Trennwand
107 nach oben und weiter zur Oberseite der Kondensatoreinrich
tung 102 bzw. 102'. Unter der Verdampfereinrichtung 102' und
der Kondensatoreinrichtung 102 bzw. 102' sind wiederum Sammel
vorrichtungen für die Abflußmenge der von der Verdampferein
richtung 101' abfließenden Lösung 113 bzw. für den an der Kon
densatoreinrichtung 102 bzw. 102' kondensierten flüssigen Stoff
106 vorgesehen.
Die möglichen Ausführungsformen der Verdampfereinrichtun
gen 101' werden später noch unter Bezugnahme auf Fig. 9b) bis
d) erklärt.
In Fig. 6 ist in einer Querschnittsansicht eine Destilla
tionsvorrichtung 200 gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt. In einem gemeinsamen Gehäuse bzw.
einer Umhüllung 205 sind im wesentlichen parallel zueinander
verlaufend eine Verdampfereinrichtung 201 und eine Kondensa
toreinrichtung 202 angeordnet. Die Verdampfereinrichtung 201
enthält mehrere in Längsrichtung der Verdampfereinrichtung 201
verlaufende und im wesentlichen horizontal ausgerichtete Ver
dampferflächen 203 und ist durch eine Anzahl von Verdampferele
menten 209 gebildet, an welchen sich die Verdampferflächen 203
befinden. Über der Verdampfereinrichtung 201 ist die Kondensa
toreinrichtung 202 angeordnet, welche durch eine Anzahl von
Kondensatorelementen 210 gebildet ist, die in die Längsrichtung
der Kondensatoreinrichtung 202 verlaufen und im wesentlichen
vertikal ausgerichtet sind. Bei dem in Fig. 6 dargestellten
Ausführungsbeispiel sind die Verdampferelemente 209 der Ver
dampfereinrichtung 201 und die Kondensatorelemente 210 der
Kondensatoreinrichtung 202 jeweils durch von dem Wärmeträger
durchströmte plattenförmige Elemente gebildet. Die die zu ver
dampfende Flüssigkeit enthaltende Lösung wird mittels einer in
Fig. 6 nicht eigens dargestellten Einrichtung an der Verdamp
ferfläche 203 der Verdampfereinrichtung 201 verteilt. Zwischen
der Verdampfereinrichtung 201 und der Kondensatoreinrichtung
202 ist eine Trennwand 207 angeordnet, welche vertikal ausge
richtet ist und die sich an ihrer Unterseite in einem im we
sentlichen horizontal verlaufenden Schenkel 207' fortsetzt. Der
horizontal verlaufende Schenkel 207' der Trennwand trennt die
Unterseite der Kondensatoreinrichtung 202 von der Oberseite der
Verdampfereinrichtung 201 und bildet gleichzeitig eine Sammel
vorrichtung 206 für den an der Kondensatoreinrichtung 202 kon
densierenden flüssigen Stoff. Die den verdampften flüssigen
Stoff führende Strömung sinkt zwischen den Kondensatorelementen
210 in der Kondensatoreinrichtung 202 nach unten, strömt zur
rechten Seite der Verdampfereinrichtung 201, wird zwischen den
einzelnen Verdampferelementen 209 im wesentlichen quer zu deren
Längsrichtung und im wesentlichen horizontal an den Verdampfer
flächen 203 vorbei nach links geführt, steigt zwischen der
Trennwand 207 und dem Gehäuse 205 nach oben und wird zur Ober
seite der Kondensatoreinrichtung 202 geführt, wodurch der
Kreislauf für die den verdampften flüssigen Stoff führende
Strömung geschlossen ist.
Alternative Ausführungsformen der Verdampferelemente 209
werden später anhand der Fig. 9b) bis d) erklärt, darunter
solche, bei denen die die zu verdampfende Flüssigkeit enthal
tende Lösung selbst den Wärmeträger bildet.
Fig. 7 zeigt ein sechstes Ausführungsbeispiel der vorlie
genden Erfindung, wobei in Fig. 7a) auf der linken Seite der
doppelt durchgezogenen Trennungslinie eine erste Variante und
in Fig. 7b) auf der rechten Seite eine zweite Variante gezeigt
ist.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine insge
samt mit 300 bzw. 300' bezeichnete Destillationsvorrichtung
spiralförmig bzw. helixförmig gewunden in einem isolierenden
Gehäuse 314 angeordnet. Die Destillationsvorrichtung 300; 300'
enthält eine Verdampfereinrichtung 301; 301' und eine Kondensa
toreinrichtung 302; 302'. Zwischen Verdampfereinrichtung und
Kondensatoreinrichtung ist eine Trennwand 307; 307' angeordnet.
Verdampfereinrichtung 301; 301' und Kondensatoreinrichtung 302;
302' sind von einer gemeinsamen Umhüllung 305; 305' umgeben,
welche parallel sich zu diesen erstreckt und dem helixförmigen
Verlauf der Anordnung folgt.
Bei den beiden in Fig. 7a) und b) dargestellten Varianten
ist die Verdampfereinrichtung 301; 301' durch Verdampferelemen
te 309; 309' gebildet, welche mit ihrer Längsrichtung dem he
lixförmigen Verlauf der Destillationsvorrichtung 300; 300'
folgend angeordnet und vertikal ausgerichtet sind. Bei der in
Fig. 7a) gezeigten ersten Variante ist die Kondensatoreinrich
tung 302 durch Kondensatorelemente 310 gebildet, die ebenfalls
mit ihrer Längsrichtung dem helixförmigen Verlauf der Destilla
tionsvorrichtung 300 folgend angeordnet und vertikal ausgerich
tet sind. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind diese
Kondensatorelemente 310 durch in ihrer Längsrichtung durch
strömte plattenförmige Elemente gebildet. Die Verdampferelemen
te 309 können ebenfalls durch plattenförmige Elemente gebildet
sein, die in ihrer Längsrichtung von dem Wärmeträger durch
strömt werden und an ihrer Oberfläche eine Verdampferfläche 303
aufweisen. Bei der in Fig. 7b) gezeigten zweiten Variante des
Ausführungsbeispiels ist die Kondensatoreinrichtung 302' durch
ein dem helixförmigen Verlauf der Destillationsvorrichtung 300'
folgendes Bündel von Wärmetauscherrohren 312' gebildet.
Bei der helixförmigen Anordnung der Destillationsvorrich
tung 300; 300' sind das erste Ende A der Verdampfereinrichtung
301; 301' und der Kondensatoreinrichtung 302; 302' oben ange
ordnet, die zweiten Enden B von Verdampfereinrichtung 301; 301'
und Kondensatoreinrichtung 302; 302' sind unten angeordnet. Die
Verdampfereinrichtung 301; 301' wird vom ersten Ende A dem
helixförmigen Verlauf folgend zum zweiten Ende B hin von oben
nach unten durchströmt, die Kondensatoreinrichtung 302; 302'
wird vom zweiten Ende B dem helixförmigen Verlauf folgend von
unten nach oben zum ersten Ende A hin durchströmt, wobei der
Wärmeträger der Verdampfereinrichtung 301; 301' beim ersten
Ende A mit der hohen Temperatur T2 zugeführt und beim zweiten
Ende B mit der niedrigen Temperatur T1 abgeführt und der Wärme
träger der Kondensatoreinrichtung 302; 302' beim zweiten Ende B
mit der niedrigen Temperatur T1' zugeführt und beim ersten Ende
A mit der hohen Temperatur T2' abgeführt wird, wobei gilt: T2 <
T2' und T1 < T1', vgl. die vorherige Erläuterung zu Fig. 3. Das
die höhere Temperatur aufweisende erste Ende A der Destillati
onsvorrichtung 300; 300' liegt somit oben, das die niedrigere
Temperatur aufweisende zweite Ende B der Destillationsvorrich
tung 300; 300' liegt unten. Die den verdampften flüssigen Stoff
von der Verdampfereinrichtung 301; 301' zur Kondensatoreinrich
tung 302; 302' führende Strömung verläuft über den helixförmi
gen Verlauf der Destillationsvorrichtung 300; 300' im wesentli
chen quer zur Längserstreckung von Verdampfereinrichtung 301;
301' und Kondensatoreinrichtung 302; 302' und auf einem Strö
mungsweg in Form einer geschlossenen Schleife, um die bzw.
durch die Verdampfereinrichtung 301; 301' bzw. die Kondensa
toreinrichtung 302; 302' wie eingangs anhand der Fig. 1 und
2 erläutert wurde.
Bei dem in Fig. 7 gezeigten Ausführungsbeispiel befindet
sich im zentralen Bereich des isolierenden Gehäuses 314 inner
halb der helixförmigen Anordnung der Destillationsvorrichtung
300; 300' ein Speicherbehälter 315, welcher dazu dient, den
Wärmeträger zur Zuführung zum ersten Ende A der Verdampferein
ri 11886 00070 552 001000280000000200012000285911177500040 0002019929212 00004 11767chtung 301; 301' vorzuhalten. Dazu wird der Wärmeträger mit
einer Temperatur T2*, welche höher ist als die Temperatur T2,
von einer externen Wärmequelle in den Speicherbehälter 315
zugeführt und an dessen Oberseite mit der Temperatur T2 entnom
men und dem ersten Ende A der Verdampfereinrichtung 301; 301'
zugeführt. Durch Umschalten eines Dreiwegeventils 325 kann der
Wärmeträger wahlweise auch direkt von außen zum ersten Ende A
der Verdampfereinrichtung 301; 301' zugeführt werden.
Der Speicherbehälter 315 ermöglicht einen gleichmäßigen
Dauerbetrieb der Destillationsvorrichtung 300; 300' auch bei
intermittierender Erwärmung des Wärmeträgers durch eine externe
Wärmequelle, etwa durch Solarenergie. Die zentrale Anordnung
innerhalb der helixförmigen Anordnung der Destillationsvorrich
tung 300; 300' im Inneren des Isoliergehäuses 314 vermindert
die Wärmeverluste gegenüber einer Anordnung, bei der Destilla
tionsvorrichtung und Speicherbehälter in getrennten Gehäusen
angeordnet sind.
An der Unterseite der Destillationsvorrichtung 300; 300'
sind, wiederum dem helixförmigen Verlauf folgend, eine Destil
latsammelvorrichtung 306; 306' und eine Sammelvorrichtung 313;
313' für die von der Verdampfereinrichtung 301; 301' abfließen
de Menge S der nicht verdampften Lösung vorgesehen. Diese Sam
melvorrichtungen 306; 306' und 313; 313' können durch getrennte
Bodenteile der Umhüllung bzw. des Gehäuses 305; 305' gebildet
sein. Das Destillat D wie auch die gesammelte Abflußmenge S von
der Verdampfereinrichtung 301; 301' S werden jeweils durch das
Isoliergehäuse 314 nach außen geführt.
Fig. 8a) bis c) zeigen schematisierte geschnittene Sei
tenansichten von plattenförmigen Verdampferelementen 109 bzw.
Kondensatorelementen 110 mit unterschiedlichen Strömungsverläu
fen in deren Innerem, wobei die effektive Strömungsrichtung
jedoch dem Längsverlauf der längs ausgedehnten Elemente folgt.
In Fig. 8a) ist das Verdampferelemente 109 bzw. Kondensatore
lement 110 mit in Längsrichtungen desselben verlaufenden und
parallel angeordneten einzelnen Strömungskanälen ausgestattet,
etwa in Form einer Stegdoppelplatte. Bei dem in Fig. 8b) ge
zeigten Ausführungsbeispiel sind im Inneren des plattenförmigen
Verdampferelements 109 bzw. Kondensatorelements 110 Strömungs
kanäle mit einem zick-zack-förmigen Verlauf ausgebildet. Bei
dem in Fig. 8c) gezeigten Ausführungsbeispiel sind im Inneren
des plattenförmigen Verampferelements 109 bzw. Kondensatorele
ments 110 Strömungswege mit einem meanderförmigen Verlauf ange
ordnet.
Fig. 9a)und b) zeigt verschiedene Ausführungsarten, wie
die die zu verdampfende Flüssigkeit enthaltende Lösung an der
Verdampferfläche 103; 103' eines Verdampferelements 109; 109'
verteilt werden kann. Bei dem in Fig. 9a) gezeigten Ausfüh
rungsbeispiel ist das plattenförmige Verdampferelement 109
durch eine Stegdoppelplatte gebildet, welche vertikal angeord
net ist und an seiner Oberfläche auf beiden Seiten mit einem
benetzbaren Flies 111 versehen ist. An der oberen Stirnseite
des Verdampferelements 109 und parallel zu dieser verlaufend
ist eine Verteilerröhre 108 vorgesehen, welche mit einer Anzahl
von Verteileröffnungen 116 versehen ist, die entlang der Längs
richtung des Verdampferelements 109 angeordnet sind. Über die
Verteilerröhre 108 wird die die zu verdampfende Flüssigkeit
enthaltende Lösung zugeführt und von der oberen Stirnseite des
Verdampferelements 109 her auf das benetzbare Flies 111 ge
bracht, so daß die Lösung sich gleichmäßig an der Verdampfer
fläche 103 auf dem Verdampferelement 109 verteilen kann. Unter
Wirkung der Schwerkraft fließt die Lösung quer zur Längsrich
tung des Verdampferelements 109 allmälich nach unten.
Bei dem in Fig. 9b) gezeigten Ausführungsbeispiel ist das
plattenförmige Verdampferelement 109' horizontal ausgerichtet
und besteht aus einer Stegdoppelplatte, auf deren oberer Wan
dung 119' ein benetzbares Flies 111' angeordnet ist. Die die zu
verdampfende Flüssigkeit enthaltende Lösung wird durch in der
Figur nicht eigens dargestellte Mittel, z. B. eine mit Vertei
leröffnungen versehene Verteilerröhre, auf dem benetzbaren
Flies 111' verteilt. Unter dem Verdampferelement 109' ist eine
Sammelvorrichtung 113' für die abfließende Lösung in Form einer
Wanne ausgebildet, welche an die Form des Verdampferelements
109' angepaßt ist.
Fig. 10a) und b) zeigt Querschnitte durch zwei Ausfüh
rungsformen von Destillationsvorrichtungen 300; 300', wie sie
bei dem in Fig. 7 dargestellten sechsten Ausführungsbeispiel
der Erfindung in helixförmiger Anordnung verwendet werden kann.
Bei dem in Fig. 10a) gezeigten Ausführungsbeispiel sind eine
Verdampfereinrichtung 301 und eine Kondensatoreinrichtung 302'
in einer gemeinsamen Umhüllung 305' angeordnet. Zwischen der
Verdampfereinrichtung 301 und der Kondensatoreinrichtung 302'
ist eine Trennwand 307 angeordnet, welche zusammen mit der
Umhüllung 305' den Strömungsweg für die die verdampfte Flüssig
keit führende Strömung definiert. Die Verdampfereinrichtung 301
ist durch ein (oder mehrere) vertikal ausgerichtetes Verdampfe
relement 309 gebildet, das bei dem gezeigten Ausführungsbei
spiel durch eine Stegdoppelplatte gebildet ist. An der Oberflä
che des Verdampferelements 309 sind auf beiden Seiten Schichten
eines benetzbaren Flieses 111 angeordnet, welche dazu dienen,
die die zu verdampfenden Flüssigkeit enthaltende Lösung gleich
mäßig auf dem Verdampferelement 309 zu verteilen. An der oberen
Stirnseite und parallel zu dieser verlaufend ist eine Vertei
lerröhre 308 ausgebildet, welche dazu dient, die die zu ver
dampfende Flüssigkeit enthaltende Lösung zuzuführen und durch
seitlich angebrachte Verteileröffnungen auf das benetzbare
Flies 111 zu verteilen. Das Verdampferelement 309 wird in Längs
richtung von dem Wärmeträger durchströmt. Die Kondensatorein
richtung 302' ist durch eine Anzahl von übereinander und paral
lel zueinander angeordneten Wärmetauscherrohren 312 gebildet,
die jeweils in Längsrichtung der Kondensatoreinrichtung 302'
von dem Wärmeträger durchströmt werden. Bei dem in Fig. 10b)
gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Verdampfereinrichtung
301" durch ein benetzbares Flies 311" gebildet, welches an
der Unterseite einer Umhüllung 305 mit rechteckigem Querschnitt
vorgesehen ist. Die Kondensatoreinrichtung 302" besteht aus
mehreren parallel zueinander angeordneten Kondensatorelementen
310", die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch
Stegdoppelplatten gebildet sind, welche in Längsrichtung von
den Wärmeträger durchströmt werden. Eine Seite und die Unter
seite der Kondensatoreinrichtung 302" wird von einer L-
förmigen Trennwand 307 begrenzt, deren unterer, horizontal
verlaufender Schenkel 307' eine Sammelvorrichtung 306" für das
von den Kondensatorelementen 310" abfließende Destillat gebil
det ist. Zwischen der Unterseite der die Kondensatoreinrichtung
302" bildenden Kondensatorelemente 310" und der Sammelvorrichtung
für das Destillat 306", d. h. dem horizontalen Schen
kel der Trennwand 307 ist ein ausreichender Zwischenraum vorge
sehen, um es der zwischen den Kondensatorelementen 310" nach
unten sinkenden Strömung zu gestatten, seitlich auszutreten und
von rechts zur Oberseite des die Verdampfereinrichtung 301"
bildenden benetzbaren Flieses 311" zu gelangen. Die Strömung
verläuft quer über das Flies 311" und steigt dann seitlich
zwischen dem Gehäuse 305 und dem vertikalen Schenkel der Trenn
wand 307 nach oben, um an der Oberseite der Kondensatorelemente
310" verteilt zu werden.
Die Fig. 11a) und b) zeigen Querschnittsansichten durch
zwei Ausführungsbeispiele von Destillationsvorrichtungen, wie
sie in helixförmiger Anordnung entsprechend dem in Fig. 7
gezeigten sechsten Ausführungsbeispiel zur Anwendung kommen
können, wobei hier die Destillationsvorrichtungen 300 von einer
Umhüllung 305' mit kreisförmigem Querschnitt, also in Form
einer Röhre umgeben sind. Bei dem in Fig. 11a) gezeigten Aus
führungsbeispiel bestehen die Verdampfereinrichtung 301 und die
Kondensatoreinrichtung 302 jeweils aus vertikal ausgerichteten
Elementen, die durch Stegdoppelplatten gebildet sind. Dazwi
schen ist einer ebenfalls vertikal ausgerichtete Trennwand 307
angeordnet. Bei dem in Fig. 11b) gezeigten Ausführungsbeispiel
ist eine Verdampfereinrichtung 101 ebenfalls durch ein vertikal
ausgerichtetes Element gebildet. Die Kondensatoreinrichtung
302' besteht aus einem Bündel von sich im wesentlichen parallel
zur Verdampfereinrichtung 301 erstreckenden Wärmetauscherroh
ren. Dazwischen kann, wie durch gestrichelten Linien gezeigt,
eine Trennwand 301 angeordnet sein, diese Trennwand kann jedoch
auch weggelassen werden. Anstelle eines Bündels von Wärmetau
scherrohren 302' kann auch lediglich ein einzelnes Wärmetau
scherrohr verwendet werden.
Die Fig. 11c) bis e) zeigen Seitenansichten von Ab
schnitten eines Wärmetauscherrohrs, wie es für die in Fig.
11b) gezeigte Kondensatoreinrichtung aber auch für andere aus
Wärmetauscherrohren gebildete Kondensatoreinrichtungen verwen
det werden kann. In Fig. 11c) ist ein glattes Wärmetauscher
rohr 302a gezeigt. Fig. 11d) zeigt ein Wärmetauscherrohr 302b,
welches mit Kühlrippen 321 versehen ist, die durch die Rohrwandung
selbst gebildet sind. Bei dem in Fig. 11e) gezeigten
Ausführungsbeispiel schließlich hat das Wärmetauscherrohr 302c
aufgesetzte, scheibenförmige Kühlrippen 322.
Bei den in Fig. 4a) und b), 5a) und b), 7a) und b),
10a) und b), sowie 11a) dargestellten Ausführungsbeispielen
kann die Trennwand 107 bzw 207 bzw. 307 zwischen der Verdamp
fereinrichtung 101 bzw. 201 bzw. 301 und der Kondensatorein
richtung 102 bzw. 202 bzw. 302 auch weggelassen werden. Die
Funktion der Destillationsvorrichtung ist auch dann gewährlei
stet, jedoch werden bei freier Konvektion die Auftriebskräfte
wegen des dann fehlenden "Kamineffekts" und damit voraussicht
lich der Wirkungsgrad der Destillationsvorrichtung kleiner
sein.
Claims (45)
1. Verfahren zum Destillieren eines flüssigen Stoffs aus einer
Lösung, bei dem die den zu verdampfenden flüssigen Stoff enthaltende
Lösung über eine an einer Verdampfereinrichtung (101; 101'; 201;
301; 301') vorgesehene Verdampferfläche (103; 103'; 203; 303; 303')
verteilt und der flüssige Stoff unter Zufuhr von Wärme mittels eines
Wärmeträgers bei höherer Temperatur an der Verdampferfläche
(103; 103'; 203; 303; 303') verdampft wird, als Dampf in einer innerhalb
einer die Verdampfereinrichtung (101; 101'; 201; 301; 301') und eine
eine Kondensatorfläche (104; 104'; 204; 304; 304') aufweisenden
Kondensatoreinrichtung (102; 102'; 202; 302; 302') einschließenden
Umhüllung geführten Strömung von der Verdampferfläche
(103; 103'; 203; 303; 303') zu der Kondensatorfläche (104; 104'; 204;
304; 304') transportiert wird und unter Abgabe von Wärme an einen
Wärmeträger bei niedrigerer Temperatur an der Kondensatorfläche
(104; 104'; 204; 304; 304') kondensiert wird,
dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmeträger eine von der den zu
verdampfenden flüssigen Stoff enthaltenden Lösung verschiedene
Flüssigkeit ist und in der Verdampfereinrichtung (101; 101'; 201;
301; 301') und in der Kondensationseinrichtung (102; 102'; 202;
302; 302') durch jeweils flüssigkeitsundurchlässige, jedoch
wärmeleitende Wandungen (119; 119'; 219; 219'; 319; 319') von der den zu
verdampfenden flüssigen Stoff enthaltenden Lösung getrennt gehalten
wird, und daß die Kondensatoreinrichtung (102; 102'; 202; 302; 302') und
die Verdampfereinrichtung (101; 101'; 201; 301; 301') von demselben
Wärmeträger durchströmt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verdampfereinrichtung (101; 101'; 201; 301; 301') und die Kondensa
toreinrichtung (102; 102'; 202; 302; 302') jeweils in einer Längs
richtung ausgedehnte und sich zwischen einem ersten Ende (A)
und einem zweiten Ende (B) erstreckende Gebilde sind und wobei
der Wärmeträger die Verdampfereinrichtung (101; 101'; 201; 301;
301') vom ersten Ende (A) zum zweiten Ende (B) durchströmt und
der Wärmeträger die Kondensatoreinrichtung (102; 102'; 202; 302;
302') vom zweiten Ende (B) zum ersten Ende (A) durchströmt, und
daß der verdampfte Stoff in einer Strömung geführt wird, die
die Verdampfereinrichtung (101; 101'; 201; 301; 301') und die Kondensatoreinrichtung
(102; 102'; 202; 302; 302') im wesentlichen
quer zur Längsrichtung durchströmt, wobei der Stofftransport
des verdampften Stoffs jeweils von Bereichen (AV) hoher
Temperatur der Verdampfereinrichtung (101; 101'; 201; 301; 301') zu
Bereichen (AK) hoher Temperatur der Kondensatoreinrichtung
(102; 102'; 202; 302; 302') bzw. von Bereichen (CV) niedriger
Temperatur der Verdampfereinrichtung (101; 101'; 201; 301; 301') zu
Bereichen (CK) niedriger Temperatur der Kondensatoreinrich
tung (102; 102'; 202; 302; 302') bzw. von Bereichen mittlerer
Temperatur (BV) der Verdampfereinrichtung (101; 101'; 201; 301;
301') zu Bereichen mittlerer Temperatur (BK) der Kondensa
toreinrichtung (102; 102'; 202; 302; 302') erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die den verdampften Stoff führende Strömung in einer ge
schlossenen Schleife auf einem ersten Weg (I) von der Verdamp
fereinrichtung (101; 101'; 201; 301; 301') zur Kondensatoreinrich
tung (102; 102'; 202; 302; 302') geführt wird und auf einem von dem
ersten Weg getrennten zweiten Weg (II) von der Kondensatorein
richtung (102; 102'; 202; 302; 302') wieder zur Verdampfereinrich
tung (101; 101'; 201; 301; 301') geführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeich
net, daß der Wärmeträger die Verdampfereinrichtung (101; 101';
201; 301; 301') und die Kondensatoreinrichtung (101; 102'; 202; 302;
302') im Gegenstrom durchströmen, und daß die den verdampften
Stoff führende Strömung im Querstrom durch die Verdampferein
richtung (101; 101'; 201; 301; 301') und die Kondensatoreinrichtung
(102; 102'; 202) geführt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Längsrichtung von Verdampfereinrichtung
(101; 101'; 201) und Kondensatoreinrichtung (102; 102'; 202) im
wesentlichen horizontal verläuft.
6. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Längsrichtung von Verdampfereinrichtung
(101; 101'; 201; 301; 301') und Kondensatoreinrichtung (102; 102';
202; 302; 302') schräg geneigt zur Horizontalrichtung verläuft,
wobei das erste Ende (A) höher als das zweite Ende (B) angeord
net ist.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die den verdampften Stoff führende Strömung quer zur Längs
richtung horizontal oder vertikal durch die Verdampfereinrich
tung (101; 101'; 201; 301; 301') bzw. die Kondensatoreinrichtung
(102; 102'; 202; 302; 302') geführt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Wärmeträgerströmungen im wesentlichen in
Längsrichtung durch die Verdampfereinrichtung (101; 101'; 201;
301; 301') und/oder die Kondensatoreinrichtung (102; 102'; 202;
302; 302') geführt werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Transport des Verdampften Stoffs durch
freie Konvektionen einer Strömung erfolgt, die durch den Tempe
raturunterschied zwischen Verdampfereinrichtung (101; 101'; 201;
301; 301') und Kondensatoreinrichtung (102; 102'; 202; 302; 302')
angetrieben wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Wärmeträger innerhalb der Verdampferein
richtung (101; 101'; 201 301; 301') und/oder der Kondensatorein
richtung (102; 102'; 202; 302; 302') zick-zack-förmig oder mänder
förmig geführt wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Wärmeträger innerhalb der Verdamp
fereinrichtung (101; 101'; 201; 301; 301') und/oder der Kondensa
toreinrichtung (102; 102'; 202; 302; 302') in mehreren parallelen
Teilströmen geführt wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der verdampfte Stoff in einem bezüglich des
Stofftransports inerten Gas, insbesondere Luft oder Stickstoff,
transportiert wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der Wärmeträger nach Aufnahme der Kondensa
tionswärme an der Kondensatoreinrichtung (102; 102'; 202; 302;
302') mittels einer externen Wärmequelle (QE) auf höhere Tempe
ratur gebracht und der Verdampfereinrichtung (101; 101'; 201;
301; 301') zugeführt wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der Wärmeträger in einem im wesentlichen
geschlossenen Kreislauf zwischen der Kondensatoreinrichtung
(102; 102'; 202; 302; 302') und der Verdampfereinrichtung (101;
101'; 201; 301; 301') zirkuliert wird.
15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeich
net, daß die externe Wärmequelle (QE) durch Verbrennung von
fossilem Brennstoff oder durch Abwärme einer Wärmekraftmaschine
gebildet ist.
16. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeich
net, daß die externe Wärmequelle (QE) durch Solarenergie gebil
det ist, wobei der Wärmeträger solare Strahlungsenergie von
einer Solarkollektoreinrichtung (121) aufnimmt.
17. Verfahren nach einem der Anspräche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß der Wärmeträger nach Verlassen der Verdamp
fereinrichtung (101; 101'; 201; 301; 301') zur Abgabe von Abwärme
(QA) gekühlt oder mit kälteren Wärmeträger gemischt und der
Kondensatoreinrichtung (102; 102'; 202; 302; 302') zugeführt wird.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verfahren zum Destillieren von Wasser
aus Meerwasser oder Brackwasser dient.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verfahren zum Aufkonzentrieren von in
einer Flüssigkeit, insbesondere Wasser, gelösten Schadstoffen dient.
20. Vorrichtung zum Destillieren eines flüssigen Stoffs aus einer
Lösung, mit einer von einem Wärmeträger durchströmten, eine
Verdampferfläche (103; 103'; 203; 303; 303') aufweisenden Verdampfer
einrichtung (101; 101'; 201; 301; 301'), an der der flüssige Stoff unter
Zufuhr von Wärme durch den Wärmeträger verdampft wird, und mit einer
von einem Wärmeträger durchströmten, eine Kondensatorfläche
(104; 104'; 204; 304; 304') aufweisenden Kondensatoreinrichtung
(102; 102'; 202; 302; 302'), an der der flüssige Stoff unter Abgabe von
Wärme an den Wärmeträger kondensiert wird, mit einer an der
Kondensatoreinrichtung (102; 102'; 202; 302; 302') angeordneten
Vorrichtung (106; 206; 306) zum Sammeln des kondensierten flüssigen
Stoffs, und mit einer die Verdampfereinrichtung (101; 101'; 201;
301; 301') und die Kondensatoreinrichtung (102; 102'; 202; 302; 302')
einschließenden Umhüllung (105; 205; 305), welche einen Strömungsweg
für eine den verdampften Stoff transportierende Strömung zwischen
Verdampfereinrichtung (101; 101'; 201; 301; 301') und Kondensator
einrichtung (102; 102'; 202; 302; 302') bildet, dadurch gekennzeichnet,
daß der Wärmeträger eine von der den zu verdampfenden flüssigen
Stoff enthaltenden Lösung verschiedene Flüssigkeit ist, wobei die
Verdampfereinrichtung (101; 101'; 201; 301; 301') und die Kondensator
einrichtung (102; 102'; 202; 302; 302') jeweils flüssigkeitsundurch
lässige, jedoch gut wärmeleitende Wandungen (119; 119'; 219; 319; 319')
aufweisen, durch welche der Wärmeträger von der den zu verdampfenden
flüssigen Stoff enthaltende Lösung getrennt ist, daß die
Kondensatoreinrichtung (102; 102' 202; 302; 302') und die
Verdampfereinrichtung (101; 101'; 201; 301; 301') von demselben
Wärmeträger durchströmt werden, und daß Mittel (108; 208; 308) zur
Zuführung und Verteilung der den zu verdampfenden flüssigen Stoff
enthaltenden Lösung an die Oberfläche (103; 103'203; 303; 303') der
Verdampfereinrichtung (101; 101'; 201; 301; 301') vorgesehen sind.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verdampfereinrichtung (101; 101'; 201; 301; 301') und die Kon
densatoreinrichtung (102; 102'; 202; 302; 302') jeweils längsausge
dehnte Gebilde sind, die jeweils ein erstes Ende (A) mit höhe
rer Temperatur und ein zweites Ende (B) mit niedrigerer Temperatur
aufweisen, wobei der Wärmeträger die Verdampfereinrich
tung (101; 101'; 201; 302; 301') vom ersten Ende (A) zum zweiten
Ende (B) durchströmt und der Wärmeträger die die Kondensa
toreinrichtung (102; 102'; 202; 302; 302') vom zweiten Ende (B) zum
ersten Ende (A) durchströmt, und daß für die den verdampften
Stoff führende Strömung ein Strömungsweg vorgesehen ist, wel
cher in der Verdampfereinrichtung (101; 101'; 201; 301; 301') und
der Kondensatoreinrichtung (102; 102'; 202; 302; 302') im wesentli
chen quer zu deren Längsausdehnung verläuft, wobei der Stoff
transport des verdampften Stoffs jeweils von Bereichen (AV)
hoher Temperatur der Verdampfereinrichtung zu Bereichen
hoher Temperatur der Kondensatoreinrichtung (102; 102';
202; 302; 302') und von Bereichen (CV) niedriger Temperatur
der Verdampfereinrichtung (101; 101'; 201; 301; 301') zu
Bereichen (CK) niedriger Temperatur der Kondensatoreinrichtung
(102; 102'; 202; 302; 302') und von Bereichen mittlerer Tempe
ratur (BV) der Verdampfereinrichtung (101; 101'; 201; 301; 301') zu
Bereichen mittlerer Temperatur (BK) der Kondensatoreinrich
tung (102; 102'; 202; 302; 302') erfolgt.
22. Vorrichtung nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet,
daß Mittel vorgesehen sind, um die den verdampften Stoff führende
Strömung in einer geschlossenen Schleife auf einem ersten Weg (I)
von der Verdampfereinrichtung (101; 101'; 201; 301; 301') zur
Kondensatoreinrichtung (102; 102'; 202; 302; 302') zu führen, und auf
einem von dem ersten Weg getrennten zweiten Weg (II) von der
Kondensatoreinrichtung (102; 102'; 202; 302; 302') wieder zur
Verdampfereinrichtung (101; 101'; 201; 301; 301') zu führen.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen der Verdampfereinrichtung (101; 101'; 201; 301; 301') und der
Kondensatoreinrichtung (102; 102'; 202; 302; 302') eine Trennwand
(107; 207; 307) angeordnet ist, wobei die Mittel, um die den
verdampften Stoff führende Strömung in einer geschlossenen Schleife
auf dem ersten Weg (I) von der Verdampfereinrichtung (101; 101'; 201;
301; 301') zur Kondensatoreinrichtung (102; 102'; 202; 302; 302') und auf
dem von dem ersten Weg (I) getrennten zweiten Weg (II) von der
Kondensatoreinrichtung (102; 102'; 202; 302; 302') wieder zurück zur
Verdampfereinrichtung (101; 101'; 201; 301; 301') zu führen, durch die
Trennwand (107; 207; 307) gebildet sind, um die die Strömung herum
geführt wird.
24. Vorrichtung nach Anspruch 20, 21, 22, 23 oder 24, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verdampfereinrichtung (101; 101'; 201; 301; 301')
und die Kondensatoreinrichtung (102; 102'; 202; 302; 302') jeweils
längsausgedehnte Gebilde sind und im wesentlichen parallel
zueinander verlaufen, wobei das erste Ende (A) der Verdamp
fereinrichtung (101; 101'; 201; 301; 301') dem ersten Ende (A) der
Kondensatoreinrichtung (102; 102'; 202; 302; 302') benachbart ist
und das zweite Ende (B) der Verdampfereinrichtung (101; 101';
201; 301; 301') dem zweiten Ende (B) der Kondensatoreinrichtung
(102; 102'; 202; 302; 302') benachbart ist.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß
die die Verdampfereinrichtung (101; 101'; 201) und die Kondensa
toreinrichtung (102; 102'; 202) einschließende Umhüllung (105;
205; 305) eine längsausgedehnte und im wesentlichen parallel zur
Längsausdehnung zur Verdampfereinrichtung bzw. Kondensatorein
richtung verlaufende Form aufweist.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß
die die Verdampfereinrichtung (101; 101'; 201; 301; 301') und die
Kondensatoreinrichtung (102; 102'; 202; 302; 302') einschließende
Umhüllung (105; 205; 305) einen rechteckigen oder einen kreisför
migen Querschnitt hat.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 26, dadurch
gekennzeichnet, daß die die Verdampfereinrichtung (101; 101';
201; 301; 301') und die Kondensatoreinrichtung (102; 102'; 202;
302; 302') einschließende Umhüllung (105; 205; 305) einen Strö
mungsweg für die den verdampften Stoff führende Strömung in
Form einer geschlossenen Schleife bildet und einen ersten Weg
(I) definiert, auf dem die Strömung von der Verdampfereinrich
tung (101; 101'; 201; 301; 301') zur Kondensatoreinrichtung (102;
102'; 202; 302; 302') geführt wird, und einen zweiten Weg (II)
definiert, der von dem ersten Weg (I) getrennt ist und auf dem
die Strömung von der Kondensatoreinrichtung (102; 102'; 202; 302;
302') wieder zur Verdampfereinrichtung (101; 101'; 201; 301; 301')
geführt wird.
28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verdampfereinrichtung (101; 101'; 201; 301; 301') und/oder die
Kondensatoreinrichtung (102; 102'; 202; 302; 302') quer zu der
Längsrichtung verlaufende Strömungswege aufweisen, durch die
die Verdampfereinrichtung (101; 101'; 201; 301; 301') bzw. die
Kondensatoreinrichtung (102; 102'; 202; 302; 302') von einer ersten Seite
zu einer zweiten Seite durchströmt werden und die jeweils Teilstücke
des den verdampften Stoff in Form einer geschlossenen
Schleife führenden Strömungswegs sind.
29. Vorrichtung nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeich
net, daß die Verdampfereinrichtung (101; 101') und die Kondensa
toreinrichtung (102; 402') gerade, längsausgedehnte, parallel
zueinander angeordnete Gebilde sind.
30. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verdampfereinrichtung (101; 101'; 201) und die die Kondensa
toreinrichtung (102; 102'; 202) mit ihrer Längsausdehnung im
wesentlichen horizontal verlaufend angeordnet sind.
31. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verdampfereinrichtung (101; 101'; 201) und die Kondensa
toreinrichtung (102; 102'; 202) mit ihrer Längsausdehnung in
einer Richtung schräg zur Horizontalrichtung verlaufend ange
ordnet sind, wobei das erste, die höhere Temperatur auf
weisende Ende (A) höher als das zweite
Ende (B) angeordnet ist.
32. Vorrichtung nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeich
net, daß die Verdampfereinrichtung (301; 301') und die Kondensa
toreinrichtung (302; 302') und die diese einschließende Umhül
lung (305; 305') um eine vertikale Achse helixförmig gewunden
angeordnet sind, wobei sich das erste, die höhere Temperatur
aufweisende Ende (A) von Verdampfereinrichtung (301; 301') und
Kondensatoreinrichtung (302; 302') oben befindet.
33. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 32, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verdampfereinrichtung (101; 101'; 301;
301') und die Kondensatoreinrichtung (102; 102'; 302; 302') neben
einander verlaufend angeordnet sind, wobei die Verdampferein
richtung im wesentlichen vertikal ausgerichtete Verdampferflä
chen aufweist, an denen die den zu verdampfenden flüssigen
Stoff enthaltende Lösung unter Wirkung der Schwerkraft vertikal
nach unten fließt, und wobei der Strömungsweg für die den ver
dampften Stoff führende Strömung von unten nach oben durch die
Verdampfereinrichtung (101; 101'; 301; 301') und von oben nach
unten durch die Kondensatoreinrichtung (102; 102'; 302; 302')
verläuft und dazwischen die Oberseite der Verdampfereinrichtung
(101; 101'; 301; 301') mit der Oberseite der Kondensatoreinrich
tung (102; 102'; 302; 302') verbindet und die Unterseite der Kon
densatoreinrichtung (102; 102'; 302; 302') mit der Unterseite der
Verdampfereinrichtung (101; 101'; 301; 301') verbindet.
34. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 32, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verdampfereinrichtung (201) und die
Kondensatoreinrichtung (202) übereinander verlaufend angeordnet
sind, wobei die Verdampfereinrichtung im wesentlichen horizon
tal ausgerichtete Verdampferflächen aufweist, an denen die den
zu verdampfenden flüssigen Stoff enthaltende Lösung entlang
strömt und wobei der Strömungsweg für die den verdampften Stoff
führende Strömung im wesentlichen horizontal und quer zur
Längsausdehnung durch die Verdampfereinrichtung (201) führt und
von oben nach unten durch die Kondensatoreinrichtung (202)
führt, und die Seite, an der die Strömung aus der Verdamp
fereinrichtung (201) austritt, mit der Oberseite der Kondensa
toreinrichtung (202) verbindet und die Unterseite der Kondensa
toreinrichtung (202) mit der Seite der Verdampfereinrichtung
(201) verbindet, an der die Strömung in die Verdampfereinrich
tung (201) eintritt.
35. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 34, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verdampfereinrichtung (101; 101'; 201;
301; 301') und/oder die Kondensatoreinrichtung (102; 102'; 202;
302; 302') durch eine Anzahl von von dem Wärmeträger durchström
ten, parallel angeordneten plattenförmigen Elementen (109; 209;
309; 110; 210; 310) gebildet ist.
36. Vorrichtung nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß
die die Verdampfereinrichtung (101; 101'; 201; 301; 301') bildenden
plattenförmigen Elemente (109; 209; 309) vertikal oder horizontal
angeordnet sind.
37. Vorrichtung nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß
die die Kondensatoreinrichtung (102; 202; 302) bildenden platten
förmigen Elemente (110; 210; 310) vertikal angeordnet sind.
38. Vorrichtung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß
die die Verdampfereinrichtung (101; 101'; 201; 301; 301') bildenden
plattenförmigen Elemente (109; 209; 309) vertikal angeordnet
sind, und daß an ihrer Oberseite eine sich in Richtung der
Längsausdehnung der plattenförmigen Elemente (109; 209; 309)
erstreckende Einrichtung (108; 208; 308) zur gleichmäßigen Ver
teilung der zu verdampfenden Flüssigkeit auf die Oberfläche der
plattenförmigen Elemente (109; 209; 309) vorgesehen ist.
39. Vorrichtung nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtung zur Verteilung der zu verdampfenden Flüssigkeit
durch Röhrchen (108; 208; 308) gebildet ist, die sich längs der
oberen Stirnseite der plattenförmigen Elemente (109; 209; 309)
erstrecken und Öffnungen (226) zum Austritt der Flüssigkeit auf
die Oberfläche der plattenförmigen Elemente (109; 209; 309) auf
weisen.
40. Vorrichtung nach Anspruch 35 oder 36, dadurch gekennzeich
net, daß die die Verdampfereinrichtung (101'; 201) bildenden
plattenförmigen Elemente (109; 209) horizontal angeordnet sind,
und daß Mittel zur Verteilung der zu verdampfenden Flüssigkeit
auf den Oberflächen der Platten vorgesehen sind.
41. Vorrichtung nach Anspruch 38, 39 oder 40, dadurch gekenn
zeichnet, daß auf den Oberflächen der die Verdampfereinrichtung
(101; 101'; 201; 301; 301') bildenden plattenförmigen Elementen
(109; 209; 309) eine Fließschicht (111; 111') aus einem gut be
netzbaren Material angeordnet ist, welche die zu verdampfende
Flüssigkeit gleichmäßig an der Oberfläche der Verdampferein
richtung (101; 101'; 201; 301; 301') verteilt hält.
42. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 41, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kondensatoreinrichtung (102' 302') und/
oder die Verdampfereinrichtung (101) durch Rohre (102'; 302')
gebildet ist.
43. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 42, dadurch
gekennzeichnet, daß ein im wesentlichen geschlossener
Kreislauf vorgesehen ist, im welchem der Wärmeträger zwischen
der Kondensatoreinrichtung (102; 102'; 202; 302; 302') und der
Verdampfereinrichtung (101; 101'; 201; 301; 301') zirkuliert
wird.
44. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 32 bis 43, dadurch
gekennzeichnet, daß innerhalb der helixförmigen Anordnung von
Verdampfereinrichtung (301; 301') und Kondensatoreinrichtung
(302; 302') ein Speicherbehälter (315) zum Vorhalten des der
Verdampfereinrichtung (301; 301') zuzuführenden Wärmeträgers bei
hoher Temperatur vorgesehen ist.
45. Vorrichtung nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verdampfereinrichtung (301; 301') und die Kondensatorein
richtung (302; 302') mit ihrer Umhüllung (305; 305') und der
Speicherbehälter (315) in einem gemeinsamen isolierenden Gehäu
se 314 angeordnet sind.
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