DE1111598B - Luftgekuehlter Kondensator fuer das Kopfprodukt einer Destillier- oder Rektifizierkolonne - Google Patents

Luftgekuehlter Kondensator fuer das Kopfprodukt einer Destillier- oder Rektifizierkolonne

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DE1111598B
DE1111598B DEG25444A DEG0025444A DE1111598B DE 1111598 B DE1111598 B DE 1111598B DE G25444 A DEG25444 A DE G25444A DE G0025444 A DEG0025444 A DE G0025444A DE 1111598 B DE1111598 B DE 1111598B
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condenser
capacitor according
tubes
column
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Dipl-Ing Fritz Iwand
Dipl-Ing Werner Rose
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GEA Luftkuehler GmbH
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GEA Luftkuehler GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D5/00Condensation of vapours; Recovering volatile solvents by condensation
    • B01D5/0003Condensation of vapours; Recovering volatile solvents by condensation by using heat-exchange surfaces for indirect contact between gases or vapours and the cooling medium
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
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    • B01D5/0078Condensation of vapours; Recovering volatile solvents by condensation characterised by auxiliary systems or arrangements
    • B01D5/0084Feeding or collecting the cooling medium

Description

  • Luftgekühlter Kondensator für das Kopfprodukt einer Destillier-oder Rektifizierkolonne Es ist ein luftgekühlter Kondensator für das Kopfprodukt einer Destillier- oder Rektifizierkolonne bekannt, bei welchem die sich oberhalb des obersten Austauschbodens ansammelnden dampfförmigen Bestandteile in einen oberhalb der Kolonne koaxial zu dieser angeordneten Luftkühler geleitet werden, dessen Rohre durch die Umgebungsluft gekühlt werden Da somit der Kühler von der stark schwankenden Temperatur der atmosphärischen Luft abhängig ist, ist der Wirkungsgrad einer derartigen Anlage so schlecht, daß sie bei Verwendung in technischen Betrieben unwirtschaftlich ist. Die fehlende Regelungsmöglichkeit für die Temperatur der Kühlluft würde eine unterschiedliche Qualität und Quantität des Kopfproduktes einer Rektifizierkolonne mit sich bringen. Dies würde bei Außentemperaturen, die den vielfach bei 70900 C und höher liegenden Stockpunkt des zu rektifizierenden Mediums unterschreiten, dazu führen, daß der Betrieb wegen Einfrierens, d. h.
  • Stockens des Kondensators eingestellt werden müßte.
  • Aus diesen Gründen haben sich bei großtechnischen Anlagen luftgekühlte Kondensatoren für das Kopfprodukt von Rektifizierkolonnen, insbesondere bei Hochvakuumanlagen, bisher nicht durchsetzen können, sondern man hat in diesen Fällen mit Wasser oder mit anderen Flüssigkeiten gekühlte Kondensatoren vorgezogen, mit denen sich bessere Ergebnisse erzielen ließen. Bei wassergekühlten Kondensatoren bereitet jedoch die oftmals zu plötzliche Kühlung des Dampfes Schwierigkeiten, so daß in solchen Fällen die Kühlflüssigkeit vorgewärmt werden muß. Ein weiterer Nachteil von flüssigkeitsgekühlten Dephle,gmatoren oder Kondensatoren für das Kopfprodukt von Rektifizierkolonnen besteht darin, daß bereits geringfügige Undichtigkeiten der Kühlrohre eine Verunreinigung des Produktes hervorrufen, da sich das entweichende flüssige Kühlmittel, z. B. Wasser, mit dem auskondensierten Produkt vermischt und unter Umständen mit diesem sogar chemisch reagiert und dadurch das Produkt unbrauchbar wird. Um diese Gefahr abzuwenden, sind gewöhnlich umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen notwendig, die beispielsweise darin bestehen, daß der Kühler oder Dephlegmator neben der Kolonne aufgestellt wird. Da eine derartige Rektifizierkolonne aber nur arbeitet, wenn ein Teil des im Dephlegmator oder Kondensator gewonnenen Produktes über die Austauschböden der Rektifizierkolonne zurückfiießt, sind bei einer solchen Anordnung Pumpen erforderlich, die einen Teil des Kondensats über besondere Rückflußleitungen auf den obersten Austauschboden zurückfördern. Bei der üblichen Höhe derartiger Rektifizierkolonnen, die vielfach 30-50 m beträgt, erfordern solche Maßnahmen einen großen baulichen Aufwand. Außerdem muß dann der Dampf umgelenkt werden, was besonders bei mit hohem Vakuum betriebenen Anlagen wegen der beachtlichen Volumenströme zu hohen Dampfgeschwindigkeiten und zusätzlichen Strömungsverlusten führt. Trotz dieser Nachteile, die mit flüssigkeitsgekühlten Dephlegmatoren für das Kopfprodukt von Rektifizierkolonnen verbunden sind, nahm man diese bisher hin, weil mit luftgekühlten Kondens2toren eine den wirtschaftlichen und technischen Anforderungen gerecht werdende Lösung nicht zu erreichen war.
  • Die Erfindung vermeidet diese Nachteile durch Verwendung eines luftgekühlten Kondensators für das Kopfprodukt einer Destillier- oder Rektifizierkolonne - insbesondere für Hochvakuumanlagen -, welcher sich dadurch kennzeichnet, daß der Kondensator innerhalb des Kopfes der Kolonne koaxial oder quer zu deren Längsachse unmittelbar oberhalb des obersten Austauschbodens angeordnet ist und aus Rohren besteht, die mit ihrem einen Ende an einen Luftzuführkanal und mit ihrem anderen Ende an einen Luftabführkanal angeschlossen sind. Die Kondensatorrohre werden hierbei von einem zwangläufig bewegten und regelbaren Kühlluftstrom durchströmt, während sie außenseitig von dem sich oberhalb des obersten Austauschbodens sammelnden, mindestens teilweise zu kondensierenden Dampf-Gas-Gemisch beaufschlagt werden. Durch die erfindungsgemäß vor- geschlagene Ausbildung und Anordnung des Kondensators wird es ermöglicht, auch bei großtechnischen Anlagen Luft als Kühlmittel für einen Kolonnenkopf-Dephlegmator einzusetzen und trotz der in Abhängigkeit von der Jahreszeit stark schwankenden Außentemperaturen eine stets gleichbleibende Qualität des KGpfproniuktes zu gewährleisten. Durch die Anordnung des Kondensators unmittelbar oberhalb des obersten Austauschbodens ergibt sich eine besonders kompakte raumsparende Bauweise, die ein besonderes Gerüst oder eine Bühne für die Verlagerung des Kondensators überflüssig macht. Außerdem wird durch diese Anordnung jegliche Umlenkung des Dampf-Gas-Gemisches vermieden, so daß die Druckverluste entsprechend gering gehalten werden können.
  • Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Kondensators besteht darin, daß auch für den Fall von Undichtigkeiten im Kühler keine Verunreinigungen des Kopfproduktes durch das Kühlmedium eintreten können bzw. die Gefahr von unter Umständen gefährlichen chemischen Reaktionen zwischen Kühlmittel und Kopfprodukt vermieden wird) da durch undichte Stellen in den Kolonnenkopf eindringende Kühlluft sofort zusammen mit dem Inertgas abgesaugt würde. Gegenüber den bislang gebräuchlichen, flüssigkeitsgekühlten Dephlegmatoren weist der erfindungsgemäß vorgeschlagene luftgekühlte Kondensator ferner den Vorteil auf, daß das Kühlmedium nicht erst zum Kopf der Kolonne hinaufgepumpt zu werden braucht, da als Kühlmedium in unbegrenztem Maße die Umgebungsluft zur Verfügung steht. Die Kühllufttemperatur kann hierbei in einfacher Weise durch einen teilweisen oder vollständigen Umluftbetrieb geregelt werden, so daß auch bei extrem tiefen Temperaturen der Außenluft jede beliebige Kühlmitteltemperatur eingehalten werden kann, was wegen der vielfach hohen Stockpunkttemperaturen verschiedener Produkte von Bedeutung ist. Ferner erübrigen sich die bei Flüssigkeitskühlern erforderlichen Maßnahmen zum Schutze des Kühlmediums gegen Einfriergefahr, was zusammen mit dem Fortfall der mit Rücksicht auf die vielfach große Höhe der Kolonnen erforderlichen langen Zuführ-und Abführleitungen für das Kühlmedium eine erhebliche Einsparung an Material und Herstellungskosten zur Folge hat. Insgesamt erreicht man durch den erfindungsgemäß ausgebildeten und angeordneten luftgekühlten Kondensator eine hohe Wirtschaftlichkeit und gleichbleibend hohe Qualität des Kopfproduktes bei einer hohen Betriebssicherheit und gegenüber den bekannten Kolonnenkopfkondensatoren wesentlich geringere Betriebs- und Anschaffungskosten.
  • Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform sind die Kondensatorrohre haarnadelförmig gebogen und mit ihren Enden in zwei Teilabschnitten eines Rohrbodens befestigt. Der eine Teilabschnitt des Rohrbodens ist hierbei an den Luftzuführkanal und der andere Teilabschnitt an den Luftabführkanal angeschlossen. Die Schenkel der haarnadelförmig gebogenen Kondensatorrohre können etwa parallel zueinander sowie etwa parallel zur Längsachse der Kolonne angeordnet sein. Es ist jedoch auch eine quer zur Längsachse der Kolonne gerichtete Anordnung möglich.
  • In der Regel empfiehlt es sich, wenn der Luftzuführkanal und Luftabführkanal durch eine in der Trennwand zwischen diesen Kanälen angeordnete Regeleinrichtung miteinander verbunden sind. Diese Regelvorrichtung wird zweckmäßig in Strömungsrichtung der Kühlluft vor einem in dem Luftzuführkanal angeordneten Axialgebläse in der Trennwand zwischen dem Luftzuführ- und dem Luftabführkanal vorgesehen. Diese Regelvorrichtung bietet die Möglichkeit, den Luftzuführ- und Luftabführkanal wahlweise voneinander zu trennen oder derart miteinander zu verbinden, daß das der Regelvorrichtung nachgeschaltete Axialgebläse teilweise oder ausschließlich aus dem Luftabführkanal erwärmte Kühlluft ansaugt. Die Regelvorrichtung für die Mischluft kann hierbei durch einen im Luftabführkanal vorgesehenen Thermostaten selbsttätig steuerbar sein, um eine gleichmäßige Kühllufttemperatur zu gewährleisten.
  • Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform sind die Kondensatorrohre innerhalb eines druckfesten und vorzugsweise zylindrischen Mantels angeordnet, welcher unmittelbar unterhalb seiner oberen Abschlußwand mit mindestens einem Ablaßstutzen für Restdampf und Inertgas sowie im Bereich der Kondensatorrohre mit quer zu deren Längsachse sich erstreckenden, parallel und im Abstand zueinander angeordneten Umlenkblechen für das zu kühlende bzw. zu kondensierende Gas-Dampf-Gemisch versehen ist. Der druckfeste Mantel kann hierbei am oberen Ende durch den Rohrboden für die Kondensatorrohre abgeschlossen sein, während er mindestens auf seiner Innenseite zweckmäßig aus korrosionsbeständigem Werkstoff besteht.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung besteht jedes Kondensatorrohr aus mindestens zwei ineinanderliegenden Rohren, von denen das Innenrohr mit ins Rohrinnere vorspringenden Rippen ausgerüstet ist. Hierbei wird das Innenrohr zweckmäßig aus einem Werkstoff hoher Wärmeleitfähigkeit hergestellt, während das Mantelrohr mindestens auf der Außenseite aus korrosionsfestem Werkstoff gebildet wird.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigt Fig. 1 eine Rektifizierkolonne in teilweise geschnittener Gesamtansicht, Fig. 2 einen Kondensator im Kopf einer Rektifizierkolonne in größerem Maßstab, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III in Fig. 2, Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV in Fig. 2.
  • In Fig. 1 ist die Rektifizierkolonne mit 1 bezeichnet, mit 2 die im unteren Ende der Kolonne angesammelte, aus mehreren Stoffen bestehende und zu rektifizierende Flüssigkeit. Die Flüssigkeit wird durch einen Eintrittsstutzen 1 a eingefüllt und durch eine Heizung zum Sieden gebracht, die durch die Heizschlange 2 a symbolisiert ist. Der Dampf der zu rektifizierenden Flüssigkeit steigt durch in Austauschböden 3 eingesetzte und nach oben um ein gewisses Maß vorstehende Rohrabschnitte4 hoch und wird mittels darüber gestülpter Glocken 5, die am unteren Rand mit Schlitzen versehen sein können, in die auf dem Austauschboden 3 angesammelte Flüssigkeit umgelenkt. Die Flüssigkeit steht so hoch, wie ein in jedem Austauschboden vorgesehenes Überlaufrohr 6 aus dem Boden nach oben herausragt. Die tJberlaufrohre 6 verbinden also das obere und das untere Ende der Kolonne über die ganze Reihe der Austauschböden hinweg. Durch die Überlaufrohre 6 wird das Kondensat zurückgeführt und dabei in innige Berührung mit dem entgegenströmenden Dampf gebracht, so daß auf diese Weise eine wiederholte Destillation und damit eine Anreicherung der leicht siedenden Stoffe erreicht wird. In der Kolonne wird die auf den Austauschböden 3 angesammelte Flüssigkeit von unten nach oben immer reicher an leicht siedenden Stoffen, so daß bei genügender Kolonnenhöhe und einer konstanten Kühltemperatur für die oberhalb des obersten Austauschbodens befindlichen Flüssigkeitsdämpfe ein im wesentlichen einheitliches Kopfprodukt, nämlich der leichter siedende Anteil des Flüssigkeitsgemisches geliefert wird. Der als Kopfprodukt oberhalb des obersten Austauschbodens durch den Kondensator 7 kondensierte Dampf wird durch den Austrittsstutzen 1 b abgezogen, während durch den unteren Austrittsstutzenlc die im Laufe des Betriebes an leicht siedenden Stoffen arme Flüssigkeit abgeleitet wird. Dabei kann es sich in vielen Fällen empfehlen, einen Teil des Kopfproduktes in die Rektifiziersäule durch den Stutzen ja zurückzuleiten.
  • Wie insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht, ist der als Dephlegmator ausgebildete Kondensator 7 innerhalb des Kopfes der Kolonne 1 koaxial zu deren Längsachse unmittelbar oberhalb des obersten Austauschbodens angeordnet und besteht aus einem Mantel 8, dessen unteres, haubenartig erweitertes Ende 8 a auf die Kolonne 1 aufgesetzt und mit dieser z. B. dicht verschweißt ist. Der die Kondensatorrohre 11 umgebende Mantel 8 ist druckfest ausgebildet und zylindrisch geformt. Er besteht mindestens auf der innenseite aus einem korrosionsbeständigen Werkstoff, z. B. aus nichtrostendem Stahl.
  • Innerhalb des Mantels 8 sind parallel zu den Austauschböden im Abstand und versetzt zueinander angeordnete Umlenkbleche 9 vorgesehen, die die aufsteigenden Dämpfe quer zur Längsachse der Kolonne 1 umlenken. Der Mantel 8 ist am oberen Ende mit einem Austrittsstutzen 8 b für das Restdampf-Inertgas-Gemisch versehen und am oberen Stirnende durch einen Rohrboden 10 abgeschlossen, in dem die Enden von haamadelförmig nach oben parallel gegeneinander gebogenen Kondensatorrohren 11 derart angeordnet sind, daß die Enden je eines Kondensatorrohres in zwei Teilabschnitten 10 a, 10 b des Rohrbodens 10 befestigt sind. Wie Fig. 2 ferner erkennen läßt, reichen die Kondensatorrohre 11 bis unmittelbar in den obersten Austauschboden 3 der Kolonne 1 herab. Der TeilabschnittlOn des Rohrbodens 10 ist an einen Zuführkanal 12 für die durch ein in den Zuführkanal geschaltetes Axialgebläse 13 aus der freien Atmosphäre angesaugte Kühlluft angeschlossen, während der Teilabschnitt 10b des Rohrbodens 10 an einen Abführkanall4 für die in den Kondensatorrohren 11 erwärmte Kühlluft angeschlossen ist. Der Zuführkanal und der Abführkanal für die Kühlluft sind durch eine Trennwand 15 gegeneinander abgeschlossen. Jedoch ist in der durch den Pfeil x symbolisierten Strömungsrichtung für die fische Kühlluft vor das in den Zuführkanal für die Kühlluft geschaltete Axialgebläse eine Regelvorrichtung geschaltet, die aus einer sich in den Zuführkanal 12 öffnenden Klappe 16 besteht, deren in Richtung des Kühlluftstromesx vordere Kante scharnier artig, d. h. drehbar an der Trennwand 15 befestigt ist. Der Regelvorrichtung ist zweckmäßig ein Hilfsmotor 17 zugeordnet, der mittels eines in der Zeichnung nicht dargestellten, in den Abführkanal für die erwärmte Kühlluft geschalteten Thermostaten in Abhängigkeit von der Temperatur der erwärmten Kühlluft im Sinne der Erhaltung bzw. Erzielung einer gleichmäßigen Kühllufttemperatur selbsttätig über Relais od. dgl. gesteuert wird. Infolgedessen ist es möglich, durch die Luftklappe 16 den Zuführkanal 12 und den Abführkanal 14 für die Kühlluft vollständig gegeneinander zu schließen oder aber derart miteinander zu verbinden, daß die angesaugte Kühlluft teilweise oder ganz aus der aus den Kondensatorrohren 11 austretenden erwärmten Kühlluft besteht Wie Fig. 4 zeigt, bestehen die Kondensatorrohre 1 aus zwei ineinanderliegenden Rohren 18, 19, von denen das Innenrohr 18 mit radial nach innen gerichteten Rippen 18 a versehen ist. Zweckmäßig bestehen das Innenrohr und das Außenrohr aus einem Werkstoff hoher Wärmeleitfähigkeit, z. B. Kupfer, wobei zumindest die Außenseite des Mantelrohres 19 korrosionsfeste Eigenschaften besitzt.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Luftgekühlter Kondensator für das Kopfprodukt einer Destillier- oder Rektifizierkolonne, insbesondere für Hochvakuumanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator innerhalb des Kopfes der Kolonne (1) koaxial oder quer zu deren Längsachse unmittelbar oberhalb des obersten Austauschbodens (3) angeordnet ist und aus Rohren (11) besteht, die mit ihrem einen Ende an einen Luftzuführkanal (12) und mit ihrem anderen Ende an einen Luftabführkanal (14) angeschlossen sind.
  2. 2. Kondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensatorrohre (11) haarnadelförmig gebogen und mit ihren Enden in zwei Teilabschnitten (10 a, 10 b) eines Rohrbodens (10) befestigt sind.
  3. 3. Kondensator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel der haarnadelförmig gebogenen Kondensatorrohre (11) etwa parallel zueinander sowie etwa parallel zur Längsachse der Kolonne (1) angeordnet sind.
  4. 4. Kondensator nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftzuführ- und der Luftabführkanal (12 bzw. 14) durch eine in der Trennwand (15) zwischen diesen Kanälen (12 und 14) angeordnete Regelvorrichtung (16) miteinander verbunden sind.
  5. 5. Kondensator nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelvorrichtung (16) in Strömungsrichtung (x) der Kühlluft vor einem in dem Luftzuführkanal (12) angeordneten Axialgebläse (13) in der Trennwand (15) zwischen dem Luftzuführ- und dem Luftabführkanal (12, 14) vorgesehen ist.
  6. 6. Kondensator nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelvorrichtung (16) für die Mischluft durch einen im Luftabführkanal (14) vorgesehenen Thermostaten selbsttätig steuerbar ist.
  7. 7. Kondensator nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensatorrohre (11) innerhalb eines druckfesten und vorzugsweise zylindrischen Mantels (8) angeordnet sind, welcher unmittelbar unterhalb seiner oberen Abschlußwand (10) mit mindestens einem Ablaßstutzen (8 b) für Restdampf und Inertgas sowie im Bereich der Kondensatorrohre (11) mit quer zu deren Längsachse sich erstreckenden, parallel und im Abstand zueinander angeordneten Umlenkblechen (9) für das zu kühlende bzw. zu kondensierende Gas-Dampf-Gemisch versehen ist.
  8. 8. Kondensator nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet daß der druckfeste Mantel (8) am oberen Ende durch den Rohrboden (10) für die Kondensatorrohre (11) abgeschlossen ist und mindestens auf seiner Innenseite aus korrosionsbeständigem Werkstoff besteht.
  9. 9. Kondensator nach Anspruch 1 bis 3 und 7 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Kondensatorrohr (11) aus mindestens zwei ineinanderliegenden Rohren (18, 19) besteht, von denen das Innenrohr (18) mit ins Rohrinnere vorspringenden Rippen (18a) ausgerüstet ist.
  10. 10. Kondensator nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenrohr (18) aus einem Werkstoff hoher Wärmeleitfähigkeit besteht, während das Mantelrohr (19) mindestens auf der Außenseite aus korrosionsfestem Werkstoff gebildet ist.
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DE1248613B (de) * 1963-09-19 1967-08-31 Friedrich Hermann Dr Ing Zweistufiger luftgekuehlter Kondensator fuer das Kopfprodukt einer Destillier- oder Rektifizierkolonne

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