DE3334543C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3334543C2
DE3334543C2 DE3334543A DE3334543A DE3334543C2 DE 3334543 C2 DE3334543 C2 DE 3334543C2 DE 3334543 A DE3334543 A DE 3334543A DE 3334543 A DE3334543 A DE 3334543A DE 3334543 C2 DE3334543 C2 DE 3334543C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slot
rotor
housing
stirrer
gas
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE3334543A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3334543A1 (de
Inventor
Shimesu Motoyama
Kaoru Saitama Jp Kurita
Shizuka Chiba Jp Sakashita
Narimichi Saitama Jp Takei
Shigeru Kanagawa Jp Ohno
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Freund Corp
Original Assignee
Freund Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP16708782A external-priority patent/JPS5955337A/ja
Priority claimed from JP20483682A external-priority patent/JPS5995924A/ja
Application filed by Freund Corp filed Critical Freund Corp
Publication of DE3334543A1 publication Critical patent/DE3334543A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3334543C2 publication Critical patent/DE3334543C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J2/00Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic
    • B01J2/14Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic in rotating dishes or pans
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B7/00Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas
    • B05B7/14Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas designed for spraying particulate materials
    • B05B7/1404Arrangements for supplying particulate material
    • B05B7/144Arrangements for supplying particulate material the means for supplying particulate material comprising moving mechanical means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J2/00Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic
    • B01J2/16Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic by suspending the powder material in a gas, e.g. in fluidised beds or as a falling curtain
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B15/00Details of spraying plant or spraying apparatus not otherwise provided for; Accessories
    • B05B15/20Arrangements for agitating the material to be sprayed, e.g. for stirring, mixing or homogenising
    • B05B15/25Arrangements for agitating the material to be sprayed, e.g. for stirring, mixing or homogenising using moving elements, e.g. rotating blades
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B11/00Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive
    • F26B11/12Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive in stationary drums or other mainly-closed receptacles with moving stirring devices
    • F26B11/14Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive in stationary drums or other mainly-closed receptacles with moving stirring devices the stirring device moving in a horizontal or slightly-inclined plane

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Granulieren, Beschichten, Mischen und/oder Trocknen von pulver- oder kornförmigen Substanzen gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1. Insbesondere betrifft die Erfindung eine solche Vorrichtung, mit welcher es möglich ist, kornförmige und pulverförmige Rohmaterialien mit hoher Produktivität zu granulieren, zu beschichten, zu mischen und zu trocknen.
Granulierung ist eine der nützlichsten Weisen des Verarbeitens der Produkte der pharmazeutischen Industrie und ebenfalls gewisser anderer Produkte. Jedoch war sie lange Zeit die schwierigste Arbeitsweise. Um Granulierung durchzuführen, wurden viele Versuche gemacht und traditionelle Arbeitsweisen entwickelt. Jedoch erfordert jede Arbeitsweise bzw. jedes Verfahren eine andere Ausrüstung oder Vorrichtung. Außerdem waren für jede Arbeitsweise erfahrene Arbeitskräfte notwendig. Demgemäß hat traditionelle Granulierung sehr niedrige Produktivität, und sie ist sehr schwierig hinsichtlich der Technologie und für GMP (Good Manufacturing Practice) nicht geeignet.
Einige Jahrzehnte zuvor wurde das Verfahren des Granulierens mittels Wirbelbett als ein ganz neues Verfahren entwickelt. Bei diesem Verfahren sind Befeuchten/Kneten, Schneiden und Umwälzen (tumbling) vermieden, wobei dieses Verfahren jedoch Mischen und Trocknen umfaßt. Ferner ist nicht mehr als eine einzige neue Ausrüstung oder Vorrichtung erforderlich, nämlich der Wirbelbettgranulator. Eine solche Vorrichtung ist für GMP geeignet.
In dieser neuen Vorrichtung werden die rohen Materialpulver, während sie mittels eines Luftstromes fluidisiert werden, mit einer Binderlösung besprüht. Danach agglomerieren die Teilchen, welche Tröpfchen der Lösung aufnehmen, mit anderen Teilchen und vergrößern ihre Größe. Gleichzeitig werden die agglomerierten Teilchen mittels des für das Fluidisieren verwendeten Luftstromes getrocknet. Da die für das Fluidisieren benötigte Luftmenge viel größer als die zum Trocknen benötigte Luftmenge ist, werden die vergrößerten Teilchen im wesentlichen augenblicklich getrocknet.
Die Wirbelbettgranulierung scheint ein vollkommenes Verfahren zu sein. Jedoch hat sie große Nachteile hinsichtlich der Technik und der Qualität der Produkte. Das Fluidisieren wird lediglich mit der schwierigen Balance der Hebekraft der Luft und der Schwerkraft der Teilchen ausgeführt. Daher hat die Balance bzw. das Gleichgewicht leicht das Bestreben, verloren zu gehen, insbesondere, wenn die Größe, die Gestalt und das Gewicht der Teilchen während des Fluidisierens geändert werden. Dies ist die grundsätzliche Schwierigkeit der Wirbelbettgranulierung. Weiterhin sollte die Konzentration der Teilchen verringert werden, um irgendwelche Wechselwirkungen zwischen den Teilchen zu verhindern und einen guten Wirbelzustand aufrechtzuerhalten. Dies führt jedoch dazu, daß für einen gegebenen Raum die Ausbeute des Wirbelbettgranulierens sehr gering ist. Soweit es die Qualität betrifft, so sind die mit diesem Verfahren erhaltenen vergrößerten Teilchen allgemein sehr massig, grob und spröde, und zwar als Folge des Fehlens von Kneten und Umwälzen (tumbling).
Bisher wurden viele Arten von Vorrichtungen geschaffen zum Granulieren, Beschichten oder Aufbringen von Überzügen, Mischen und Trocknen von kornförmigen und pulverförmigen Materialien zur Verwendung auf den Gebieten der Medizin, der Lebensmittel, der Pulvermetalle, der Katalysatoren, der Ferrite, der keramischen Stoffe, der Detergentien, der Kosmetika, der Farbstoffe, der Pigmente, der Toner usw.
Als ein Beispiel einer bekannten Vorrichtung kann die Vorrichtung gemäß der DE-OS 25 51 578, insbesondere Fig. 5, genannt werden, die am Boden eines Granuliergehäuses ein Sieb oder Gitter besitzt, über welchem Drehflügel oder Drehblätter angeordnet sind. Diese bekannte Vorrichtung ist jedoch zum Granulieren und zum Beschichten weniger geeignet, weil die granulierten Materialien von den Drehflügeln und dem Sieb oder Gitter zum Zerfallen gebracht werden, so daß es unmöglich ist, sphärische oder kugelartige Produkte zu erhalten. Außerdem ist der aufgetragene Film fehlerhaft.
Es ist auch eine Vorrichtung bekannt, bei der eine Drehplatte oder Drehscheibe als Rotor über einem Sieb oder Gitter, welches am Boden eines Granuliergehäuses vorgesehen ist, angeordnet ist. Eine solche Vorrichtung ist in den DE-OS 27 38 485 und 30 05 770 beschrieben. Eine solche bekannte Vorrichtung kann zum Granulieren und Beschichten verwendet werden, sie hat jedoch den Nachteil, daß die granulierten Materialien zwischen der Drehscheibe und dem Sieb oder Gitter gefangen werden derart, daß sie dadurch zerfallen, daß sie sich an dem Sieb oder Gitter reiben, wenn die Drehscheibe gedreht wird. Bei dieser Vorrichtung ist noch ein weiterer Nachteil zu erwähnen, der darin besteht, daß die pulverförmigen Materialien durch das Sieb oder Gitter hindurch austreten. Zusätzlich zu diesen Nachteilen kann mit dieser bekannten Vorrichtung die Schüttdichte der granulierten Materialien nicht gesteuert werden, so daß mit dieser Vorrichtung lediglich schwere Produkte mit unregelmäßiger Teilchengröße granuliert werden können. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Vorrichtung besteht darin, daß ihre Produktivität gering ist.
In den DE-OS 19 38 797 und 20 30 104 ist eine Beschichtungsvorrichtung beschrieben, bei welcher die Bodenwand des Gehäuses von einer Drehscheibe als Rotor gebildet ist. Das Beschichten wird ausgeführt durch zentrifugales Schleudern (tumbling), welches durch Drehung der Drehscheibe erhalten wird, und Luft wird durch einen Schlitz hindurch eingeführt, der zwischen dem Außenumfang der Drehscheibe und der Innenwand des Gehäuses gebildet ist. Diese bekannte Vorrichtung ist jedoch hauptsächlich zum Beschichten gestaltet, und wenn sie zum Granulieren verwendet wird, ist die Produktivität relativ niedrig wegen relativ geringer Trocknungskapazität und wegen Klebens der Körner. Daher ist diese bekannte Vorrichtung für Massengranulierung weniger geeignet. Weiterhin ist diese bekannte Vorrichtung auf die Produktion schwerer kugelartiger Produkte ausgelegt und nicht auf die entsprechender leichter Produkte.
Die zuletzt beschriebene Vorrichtung ist in einer Vorrichtung gemäß den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 weitergebildet, die in der JP-OS Sho 49-26 365 bzw. der DE-PS 28 05 397 veröffentlicht ist. Der Rotor ist dabei wiederum eine Drehscheibe. Die Belüftungsverhältnisse der über der Drehscheibe behandelten Substanzen werden dabei durch Belüftungsöffnungen innerhalb des Rotors und insbesondere auch noch dadurch beeinflußt, daß die Breite des zwischen der Innenwand des Gehäuses und dem Außenumfang der Drehscheibe gebildeten Schlitzes durch vertikales Verstellen der Drehscheibe gegenüber der konisch geformten Innenwand des Gehäuses verändert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Granulieren, Beschichten, Mischen und/oder Trocknen von pulver- oder kornförmigen Substanzen zu schaffen, mit welcher die Schüttdichte, die Härte, die Teilchengröße usw. der granulierten Produkte gesteuert werden können und mit welcher hohe Produktivität erhalten werden kann, wobei die granulierten Produkte hohe Qualität haben und keine Entmischung stattfindet sowie die Produkte nicht leicht zerfallen.
Ausgehend von einer Vorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1, bei denen die Einstellbarkeit der Breite des Schlitzes zwischen der Innenwand des Gehäuses und dem Außenumfang des Rotors - meist einer Drehscheibe - nur fakultativ, dennoch vorzugsweise, vorgesehen ist, wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1 gelöst. Hierbei werden zusätzliche Einstellparameter für die Belüftung der über dem Rotor bzw. der Drehscheibe durch reibende Wechselwirkung mit dem Rotor bzw. der Drehscheibe mit Zentrifugalkraft beaufschlagten Substanzen zur Verfügung gestellt. Eine solche Vorrichtung gemäß der Erfindung ist geeignet zum Granulieren, zum Beschichten, zum Mischen, zum Trocknen usw., und zwar immer bei optimalen Bedingungen durch das unabhängige Steuern der genannten beiden Gasströme.
Aus der US-PS 33 94 468 ist es bereits bekannt, bei einem nicht rotatorischen Behälterboden, der radial mehr innen und radial weiter außen liegende Belüftungsöffnungen zur Wirbelschichtbehandlung von Substanzen oberhalb des Behälterbodens aufweist, diese beiden Gruppen von Behälteröffnungen unabhängig voneinander in ihrem offenen Querschnitt einzustellen.
Gemäß den Ansprüchen 5 bis 12 ist vorzugsweise oberhalb des Rotors ein Rührer vorgesehen, derart, daß die zu granulierenden oder zu beschichtenden Materialien gerührt werden durch Drehen der Rühreinrichtung in einer Richtung und mit einer Geschwindigkeit, die von Drehrichtung und Drehgeschwindigkeit des Rotors unabhängig sind.
Gemäß den Ansprüchen 13 bis 17 kann die Breite des Schlitzes statt durch senkrechte Aufwärtsbewegung und Abwärtsbewegung des Rotors durch Verschieben einer ringförmigen Schlitzbildeeinrichtung eingestellt werden. Die senkrechte Bewegung der Schlitzbildeeinrichtung kann bequem ausgeführt werden lediglich durch Betätigung einer Schlitzeinstelleinrichtung, ohne dabei den Rotor bzw. die Drehscheibe selbst bewegen zu müssen. Das ergibt eine einfache und billige Ausführung der fakultativ vorgesehenen Einrichtung für die Schlitzbreitenverstellung und eine einfache Betätigung derselben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
Fig. 1 ist eine allgemeine Schnittansicht einer Granulier- und Beschichtungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 ist eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Teilschnittansicht des Hauptteils der Vorrichtung,
Fig. 3 ist eine schaubildliche Ansicht einer Ausführungsform der als Rotor verwendeten Drehplatte oder Drehscheibe,
Fig. 4 ist eine schaubildliche Ansicht einer Ausführungsform einer verwendeten Rühreinrichtung,
Fig. 5 ist eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Teilschnittansicht des Hauptteils einer anderen Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 6 bis 9 sind schaubildliche Ansichten anderer Ausführungsformen der Rühreinrichtung,
Fig. 10 ist eine allgemeine Schnittansicht einer Granulier- und Beschichtungsvorrichtung gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 11 ist eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Teilschnittansicht des Hauptteils derVorrichtung gemäß Fig. 10,
Fig. 12 ist eine beschreibende Ansicht einer Ausführungsform des Schlitzeinstellmechanismus,
Fig. 13 ist eine schaubildliche Ansicht einer Ausführungsform einer Aufbrecheinrichtung,
Fig. 14 ist eine senkrecht Teilschnittansicht, in welcher der Vorgang des Granulierens und Beschichtens für die Ausführungsform gemäß den Fig. 10 bis 13 dargestellt ist,
Fig. 15 ist eine waagerechte Teilschnittansicht, in welcher der Vorgang des Granulierens und Beschichtens bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 10 bis 13 dargestellt ist,
Fig. 16 ist eine beschreibende Ansicht einer anderen Ausführungsform des Schlitzes des Schlitzeinstellmechanismus,
Fig. 17 ist eine beschreibende Ansicht einer weiteren Ausführungsform des Schlitzes des Schlitzeinstellmechanismus.
Fig. 1 ist eine allgemeine Teilschnittansicht einer Ausführungsform einer Granulier- und Beschichtungsvorrichtung gemäß der Erfindung.
Die Vorrichtung gemäß dieser Ausführungsform umfaßt ein zum Granulieren verwendetes Gehäuse 1 zum Fluidisieren oder Granulieren oder Beschichten pulverförmiger oder kornförmiger Rohmaterialien, die in das Gehäuse 1 eingefüllt werden. Das Gehäuse 1 ist aufrecht angeordnet und hat im wesentlichen zylindrische Gestalt. Es kann turmartig dimensioniert sein, gegebenenfalls aber auch gedrungener. Die Seitenwand des Gehäuses 1 ist mit einer Schüttrinne 2 versehen, die schräg nach außen verläuft und dazu dient, die zu granulierenden oder zu beschichtenden Materialien an einer Zwischenhöhe des Gehäuses 1 zuzuführen. Die Seitenwand des Bodenteils des Gehäuses 1 weist eine Abgaberutsche 3 zum Abgeben der granulierten oder beschichteten Produkte und ein Abgabeventil 4 zum Öffnen und Schließen der Abgabeöffnung auf.
Im Inneren des Bodenteils des Gehäuses 1 und im wesentlichen auf der gleichen Höhe, auf der die Abgaberutsche 3 vorgesehen ist, ist ein als Drehscheibe ausgebildeter Rotor 5 vorgesehen, der zum Umwälzen, Schleudern und Auswärtsbewegen der pulverförmigen oder kornförmigen Rohmaterialien durch im wesentlichen waagerechtes Drehen in dem Gehäuse 1 dient. Eine Rühreinrichtung bzw. ein Rührer 6 zum Mischen und zum Beschleunigen der Bewegung der granulierten oder beschichteten pulverförmigen oder kornförmigen Materialien ist oberhalb des Rotors 5 vorgesehen derart, daß im wesentlichen eine Drehung in einer waagerechten Ebene erfolgt.
Der Rotor 5 wird gedreht durch Antreiben einer hohlen Antriebswelle 7 des Rotors, die in der Mitte des als Granulierkammer gebildeten Gehäuses 1 senkrecht vorgesehen ist. Die Antriebswelle 7 wird in der gewünschten Richtung über einen Riemen 9 von einem Antriebsmotor 8 angetrieben, der mit variabler Drehzahl betrieben werden kann.
Der Rührer 6 wird in einer Richtung und mit einer Geschwindigkeit gedreht, die von Drehrichtung und Drehgeschwindigkeit des Rotors 5 unabhängig sind, und zwar mittels einer Antriebswelle 11, die gleichachsig in die hohle Antriebswelle 7 eingesetzt und von Lagern 10 abgestützt ist. Die Antriebswelle 11 wird von einem weiteren Antriebsmotor 12 über einen Riemen 13 gedreht, und der Motor 12 kann ebenfalls mit variabler Drehzahl betrieben werden.
Der Rotor 5 und der Rührer 6 werden in senkrechter Richtung unabhängig voneinander bewegt, und zwar mittels je eines Hebemechanismus 14 bzw. 15. Diese Hebemechanismen 14, 15 können beispielsweise eine Ausführung mit Schnecke und Zahnstange haben.
Der Hebemechanismus 14 kann den Spielraum bzw. die Breite eines ringförmigen Spaltes oder Schlitzes 16 zwischen dem Außenumfang des Rotors 5 und der Innenwand des Gehäuses 1 einstellen, beispielsweise in dem Bereich von 0 bis 10 Millimeter oder wenigstens größenordnungsmäßig oder ca. 10 Millimeter durch Aufwärts- oder Abwärtsbewegung des Rotors 5, so daß es möglich ist, die Strömung des Schlitzgases zu steuern, welches beispielsweise erhitzte oder gekühlte Luft ist, die durch den Schlitz 16 hindurch von der Unterseite des Rotors 5 in das Gehäuse 1 geblasen wird, um während irgendwelcher Schritte oder Stufen der Arbeitsvorgänge zum Granulieren oder Beschichten usw. den optimalen Zustand beizubehalten.
Um die Strömung des Schlitzgases einzustellen, ist, wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich, eine von einem Ring gebildete Schlitzbildeeinrichtung 17 dreieckförmiger Querschnittsgestalt an der Innenwand des Gehäuses 1 an einer Stelle nahe dem Außenumfang des Rotors 5 vorgesehen. Die Breite des Schlitzes 16, der zwischen der sich nach oben ausdehnenden, ringförmig verlaufenden, schrägen Schlitzbildefläche 17 a der Schlitzbildeeinrichtung 17 und dem Außenumfang des Rotors 5 gebildet ist, wird eingestellt durch Aufwärts- oder Abwärtsbewegen des Rotors 5 mittels des Hebemechanismus 14. Alternativ kann die Breite des Schlitzes 16 eingestellt werden durch Ändern der senkrechten Lage der Schlitzbildeeinrichtung 17.
Wie in Fig. 3 dargestellt, hat der Rotor 5 bei dieser Ausführungsform einen mit Belüftungsöffnungen 18 versehenen Belüftungsteil in Form eines ringförmigen perforierten Plattenteils, der in einer Umfangsstellung geringfügig außerhalb des mittleren Teils der radialen Abmessung der Drehscheibe 5 angeordnet ist. Dieser Belüftungsteil kann von einer gesinterten Platte gebildet sein mit einem kleinen Loch bzw. mit kleinen Löchern, die das Durchfallen von pulverförmigem oder kornförmigem Material verhindern können. Der Belüftungsteil kann auch ein Sieb, ein Gitter oder dgl. aufweisen. Die Löcher können im Belüftungsteil beispielsweise kranzförmig, in Gruppen oder in anderer zweckmäßiger Weise angeordnet sein. Die Lage des Belüftungsteils ist vorzugsweise außerhalb des Mittelteils der radialen Abmessung des Rotors, um die zentrifugale Schleuderwirkung an den pulverförmigen oder kornförmigen Materialien auf dem Rotor 5 ausreichend zu unterstützen. Der Belüftungsteil kann in einer anderen als in der Umfangsrichtung vorgesehen sein, beispielsweise ist es möglich, den Belüftungsteil in Form radialer Nuten an irgendwelchen Stellen des Rotors 5 vorzusehen.
Der Zweck, für den die Belüftungsöffnungen 18 vorgesehen sind, besteht darin, ein Fließmuster für die pulverförmigen oder kornförmigen Materialien in dem Gehäuse 1 zu erzeugen, welches von dem Fließmuster verschieden ist, das von dem Schlitzgas, welches durch den Schlitz 16 hindurch zugeführt wird, erzeugt ist, um granulierte oder beschichtete Produkte überlegener Qualität wirksam herzustellen, wobei die Produkte beispielsweise geringe Entmischung und in weiten Bereichen liegende Schüttdichte haben, indem beispielsweise erhitzte oder gekühlte Luft in das Gehäuse 1 eingeblasen wird, und zwar von unterhalb der Drehscheibe5 durch den Belüftungsteil 18 hindurch. Diese Gasströmung durch die Belüftungsöffnungen 18 hindurch ist von der Schlitzgasströmung durch den Schlitz 16 hindurch unabhängig.
Um diese beiden unterschiedlichen Gasströme zu erhalten, sind an einer Bodenwand 23 (Fig. 2) ringförmige Trennwände 19 und 20 vorgesehen. Jede dieser Trennwände 19, 20 hat einen Dichtungsring 21 bzw. 22 am oberen Ende, der ein Labyrinthring ist. Diese Dichtungsringe 21 und 22 sind in Nuten eingesetzt, die an der Unterfläche des Rotors 5 gebildet sind. Mittels dieser ringförmigen Trennwände 19 und 20 ist je ein Gasdurchgang 24 und 25 gebildet für das Schlitzgas, welches durch den Schlitz 16 hindurch in das Gehäuse 1 geblasen wird, und für dasjenige Gas, welches durch die Belüftungsöffnungen 18 hindurch in das Gehäuse 1 eingeblasen wird, und diese Gasdurchgänge 24, 25 sind voneinander getrennt, um unterschiedliche Gaszuführleitungen zu bilden.
Das durch den Schlitz 16 hindurch eingeblasene Gas und das durch die Belüftungsöffnungen 18 hindurch eingeblasene Gas werden zunächst gemeinsam zugeführt, und zwar von einem Zufuhrgebläse 26, welches in Fig. 1 dargestellt ist. Das Gas wird dann gereinigt beim Durchgang durch einen Filter 28, wonach es in einen Zuführkanal 27 eintritt, wo es, nachdem es mittels eines Wärmetauschers 29 auf die gewünschte Temperatur erhitzt oder gekühlt worden ist, zum Bodenteil des Kanals 27 gelangt.
Die Gaszufuhrleitung vom Bodenteil des Zuführkanals 27 zum Bodenteil des Gehäuses 1 ist unterteilt, um einen Schlitzgasdurchgang 31 und einen als Kanal ausgebildeten zweiten Gasdurchgang 32, der zu den Belüftungsöffnungen 18 führt, zu bilden, und zwar mittels einer Trennwand 30, die mit der ringförmigen Trennwand 20 der Gasdurchgänge 24 und 25 verbunden ist. Der Schlitzgasdurchgang 31 steht mit dem ersten Gasdurchgang 24, und der zweite Gasdurchgang 32 mit dem zweiten Gasdurchgang 25 in Verbindung, um zwei unabhängige Gaszufuhrleitungen zu schaffen, von denen eine zum Schlitz 16 und die andere zu den Belüftungsöffnungen 18 führt.
Nahe des Eintritts jedes Gasdurchganges 31 und 32 befindet sich ein Steuerventil 33 bzw. 34 zum Regeln der Strömung des dem Schlitz 16 und des den Belüftungsöffnungen 18 zugeführten Gases. Durch unabhängiges Einstellen dieser Steuerventile 33 und 34 ist es möglich, verschiedene Strömungs- oder Fließmuster zu erhalten, die von diesen beiden Gasströmen gebildet sind, welche durch den Schlitz 16 bzw. durch die Belüftungsöffnungen 18 hindurch in das Gehäuse 1 geblasen werden.
Der Rührer 6 dieser Ausführungsform hat, wie in Fig. 4 dargestellt, drei Rührflügel 36 an der Seite einer Nabe 35, und jeder dieser Flügel 36 hat eine Gestalt ähnlich eines gebogenen Nagels, und die drei Flügel 36 sind so angeordnet, daß sie sich in einem Winkelabstand von 120° voneinander erstrecken, so daß die Misch- und Granulierwirkung erhöht wird. Wie in Fig. 2 in unterbrochenen Linien dargestellt, ist der Rührer 6 so gestaltet, daß aus der Unterseite der Nabe 35 Spülgas ausgeblasen wird, welches durch einen Gasdurchgang 37 hindurch zugeführt wird, der in der Antriebswelle 11 gebildet ist, um zu verhindern, daß die pulverförmigen oder kornförmigen Materialien in den Spalt eintreten, der zwischen der Antriebswelle 11 und dem Rotor 5 gebildet ist.
An der Seitenwand des Gehäuses 1 nahe dessen Bodenteil und gerade oberhalb des Rührers 6 und oberhalb des Rührers 6 etwa in der Mitte des Gehäuses 1 sind zwei Sprühdüsen 45 und 46 vorgesehen, die von der Art sind, die mit zwei Arbeitsmitteln arbeitet, und diese Düsen 45 und 46 dienen dazu, eine Beschichtungslösung oder eine Binderlösung zu sprühen, die von einem Flüssigkeitsbehälter 42 mittels Pumpen 43 und 44 zugeführt wird.
Weiterhin befindet sich an der Seitenwand des Gehäuses 1 gerade oberhalb der Sprühdüse 45 eine Düse 47 zum Zuführen der pulverförmigen oder kornförmigen Materialien in das Wirbelbett oder Körnerbett in dem Gehäuse 1.
Weiterhin sind am oberen Teil des Inneren des Granuliergehäuses 1 ein Beutelfilter 53 und Strahldüsen 54 vorgesehen, um die Materialien und Staub usw., die von dem Beutelfilter 53 gesammelt sind, intermittierend wegzublasen durch Anlegen von impulsförmigen Strahlen von unter hohem Druck stehenden Gases. Ein Auslaßkanal 48 zum Abgeben der Austrittsluft von dem Wirbelbett im Gehäuse 1 von der Vorrichtung über den Beutelfilter 53 ist an der Seite des oberen Teils des Gehäuses 1 angeschlossen. Deckel 49 für Explosionsentlüftung sind an der Oberwand des Gehäuses 1 angelenkt.
Alternativ können der Beutelfilter 53 und die Strahldüsen 54 fortgelassen werden oder es kann anstelle von ihnen ein Zyklon vorgesehen sein.
Die Arbeitsweise der so weit beschriebenen Ausführungsform wird nachstehend beschrieben.
Zuerst werden die pulverförmigen oder kornförmigen Materialien, die granuliert oder beschichtet werden sollen, über die Schüttrinne 2 in einer vorbestimmten Menge in das Gehäuse 1 geführt.
Das die Gasströmung steuernde Ventil 34 wird geöffnet, um die Gasströmung durch den zweiten Gasdurchgang 32 hindurch unabhängig einzustellen, um zu ermöglichen, daß Gas von dem Zuführgebläse 26 in das Gehäuse 1 geblasen wird, und zwar durch die Belüftungsöffnungen 18 des Rotors 5 hindurch.
Die senkrechte Stellung des Rotors 5 wird auf einen vorbestimmten Wert eingestellt durch Einstellen oder Steuern des Hebemechanismus 14, um den Schlitz 16 zwischen dem Außenumfang des am Bodenteil des Gehäuses 1 angeordneten Rotors 5 und der schrägen Fläche 17 a der an der Innenwand des Gehäuses 1 angebrachten Schlitzbildeeinrichtung 17 zu öffnen. Als zweites wird die senkrechte Stellung des Rührers 6 auf einen vorbestimmten Wert eingestellt durch Steuern des Hebemechanismus 15. In diesem Zustand wird der Rotor 5 durch Antreiben des Motors 8, und der Rührer 6 wird durch Antreiben des Motors 12 gedreht.
Danach wird der Rührer 6 von dem Antriebsmotor 12 über den Riemen 13 und die Antriebswelle 11 in der gleichen Richtung wie der Rotor 5 oder in entgegengesetzter Richtung gedreht, um die zu granulierenden oder zu beschichtenden Materialien umzurühren. Unmittelbar nach dem Zuführen der pulverförmigen oder kornförmigen Materialien wird eine Binderlösung oder eine Beschichtungslösung, die von dem Flüssigkeitsbehälter 42 mittels der Pumpe 43 oder 44 zugeführt wird, auf die zu granulierenden oder zu beschichtenden Materialien gesprüht, und zwar durch die Sprühdüsen 45 und/oder 46 hindurch. Falls es gewünscht wird, können die festen oder pulverförmigen Granulier- oder Beschichtungsmaterialien von der Düse 47 auf die zu granulierenden oder zu beschichtenden Materialien geführt werden. Das Austrittsgas des Gehäuses 1 wird über den Beutelfilter 53 und den Auslaßkanal 48 hindurch von der Vorrichtung abgegeben. Um das Austreten des Gases zu unterstützen, kann stromabwärts ein weiteres Gebläse angeordnet sein.
Bei der Granulier- und Beschichtungsvorrichtung gemäß der beschriebenen Ausführungsform werden durch die Kombination des durch den Schlitz 16 austretenden Gases und des durch die Belüftungsöffnungen 18 austretenden Gases, zusätzlich zu der kombinierten Drehbewegung des Rotors 5 und des Rührers 6, die zu granulierenden oder zu beschichtenden Materialien dem zentrifugalen Schleudern und Rühren unterworfen und sie werden in dem umlaufenden Fließmuster fluidisiert, in welchem die Materialien von der Gasströmung nach oben geblasen werden und durch die Schwerkraft wieder herunterkommen. Daher bewegen sich bei dieser Ausführungsform die Teilchen sehr gut, und sie bilden keinerlei Totraum, wobei eine Kanalbildung und Blasenbildung vermieden wird. Als Ergebnis werden granulierte oder beschichtete Produkte erhalten, die optimale Schüttdichte, Härte und Partikelgröße usw. haben in Entsprechung zu ihrer Verwendung bzw. zu ihrem Verwendungszweck usw. In anderen Worten ausgedrückt, ist es bei Verwendung dieser Ausführungsform möglich, eine Vielzahl von Produkten zu granulieren oder zu beschichten, und zwar von weichen und leichten Produkten bis zu harten und schweren Produkten mit geringen Kosten und hoher Produktivität. Weiterhin ist es möglich, eine Beschichtung nicht nur von kugelförmigen Körnern durchzuführen, sondern auch von Pillen, Pellets, kristallinem Pulver usw., und zwar in zufriedenstellender Weise.
Die granulierten oder beschichteten Produkte werden schnell und bequem an die Abgaberutsche 3 abgegeben mittels der kombinierten Drehbewegung des Rotors 5 und des Rührers 6.
Insbesondere ist es bei dieser Ausführungsform als Ergebnis der Drehrichtung und der Drehgeschwindigkeit des Rotors 5 und des Rührers 6, und als Ergebnis der variablen Steuerung der Strömung der beiden Gasströme möglich, zusätzlich dazu, daß hohe Produktivität erhalten wird, die Eigenschaften der Produkte zu ändern, wie beispielsweise die Schüttdichte, die Teilchengröße, die Teilchengestalt usw., und zwar wahlweise in einem großen Bereich nach Wunsch.
Bei einem ersten Beispiel, bei welchem die Drehgeschwindigkeit des Rotors 5 niedrig ist und der Rotor 5 und der Rührer 6 in der gleichen Richtung gedreht werden und die Gasströmung durch die Belüftungsöffnungen 18 des Rotors 5 hindurch stark und die Gasströmung durch den Schlitz 16 hindurch gering ist, werden die zu granulierenden oder zu überziehenden Materialien in einem Fließmuster fluidisiert, in welchem die Materialien von der Mitte des Gehäuses 1 nach oben geblasen werden, von wo aus sie unter der Schwerkraft radial nach außen und nach unten fallen, wodurch sanft granulierte Produkte mit niedriger Schüttdichte erhalten werden.
Bei einem zweiten Beispiel, bei welchem der Rührer 6 in der gleichen Richtung wie der Rotor 5, jedoch mit höherer Drehgeschwindigkeit als dieser gedreht wird und die Gasströmung durch die Belüftungsöffnungen 18 hindurch schwach und die Gasströmung durch den Schlitz 16 hindurch stark ist, werden die zu granulierenden oder zu überziehenden Materialien in einem Fließmuster fluidisiert, in welchem die Materialien entlang der Innenwand des Gehäuses 1 nach oben geblasen werden und in Richtung zur Mitte des Gehäuses 1 herabfallen, so daß kugelförmige und harte Produkte erzeugt werden mit hoher Schüttdichte sowie hohe Granuliergeschwindigkeit bzw. hohe Produktivität erhalten wird durch die große Zentrifugalkraft des Rührers 6.
Bei einem dritten Beispiel, bei welchem die Drehgeschwindigkeit des Rotors 5 und des Rührers 6 sowie die Gasströmung durch die Belüftungsöffnungen 18 und die Gasströmung durch den Schlitz 16 hindurch zwischen den Werten der beiden ersten obigen Beispiele ausgewählt werden, ist es möglich, Produkte zu erhalten mit einer Schüttdichte und einer Härte, deren Werte zwischen den Werten der beiden oben gegebenen Beispiele liegen.
Bei einem vierten Beispiel, bei welchem der Rotor 5 und der Rührer 6 entgegengesetzt zueinander gedreht werden und die Gasströmung durch den Schlitz 16 hindurch stark und die Gasströmung durch die Belüftungsöffnungen 18 hindurch schwach ist, werden die zu granulierenden oder zu beschichtenden Materialien in dem zentriufugalen Wirbelmuster fluidisiert, in welchem die Materialien gegen die Innenwand des Gehäuses 1 gedrückt werden, um harte und kugelförmige granulierte Produkte mit hoher Schüttdichte bzw. hohem Schüttgewicht zu erhalten.
Mit der beschriebenen Ausführungsform kann nicht nur unter anderen Bedingungen als denjenigen, die in den obigen Beispielen angegeben sind, granuliert und beschichtet werden, sondern die Vorrichtung kann auch angewendet werden bei einer Vielzahl von Granulier- oder Beschichtungsvorgängen einschließlich Aggregationsgranulierung, Granulierung mittels zentrifugalem Schleudern (tumbling), Mischen usw.
Weiterhin ist es mit der beschriebenen Ausführungsform möglich, die kornförmigen oder pulverförmigen Materialien vor dem Granulieren oder Beschichten zu befeuchten und zu mischen. Ein solcher Befeuchtungs- und Mischvorgang wird ausgeführt, indem Binderflüssigkeit oder Beschichtungsflüssigkeit aus der Sprühdüse 46 oberhalb des Granulier- und Beschichtungsbettes vor dem Granulier- oder Beschichtungsvorgang gesprüht wird in einer Menge entsprechend mehrerer Prozente des Volumens der zu granulierenden oder zu beschichtenden Materialien. Zu diesem Zeitpunkt wird der Rotor 5 abgesenkt, um den Schlitz 16 zu schließen, und er wird nicht gedreht, während der Rührer 6 mit hoher Geschwindigkeit gedreht wird. Durch diesen Befeuchtungs- und Mischvorgang wird die Oberfläche des pulverförmigen oder kornförmigen Materials feucht bzw. naß, wodurch die Geschwindigkeit des Granulierens oder Beschichtens während des Granulier- oder Beschichtungsvorganges danach beschleunigt wird. Da es hierdurch möglich wird, die Menge an feinem Pulver zu verringern, die verstreut und von dem Granulier- bzw. Beschichtungsbett verloren geht, werden die Bestandteile der granulierten Produkte gleichmäßiger bzw. gleichförmiger. Daher ist es gegebenenfalls nicht erforderlich, einen Beutelfilter in dem Gehäuse vorzusehen, und es können demgemäß Granulier- und Beschichtungsvorrichtungen erhalten werden mit niedrigen Kosten und hoher Produktivität, indem auf der Außenseite des Gehäuses 1 ein einfacher Zyklon (nicht dargestellt) anstelle eines Beutelfilters vorgesehen wird, wodurch die in dem Zyklon gesammelten pulverförmigen oder kornförmigen Materialien wieder in den Kreislauf zurückgeführt werden können.
Weiter ist festzustellen, daß bei Verwendung bekannter Vorrichtungen in dem Fall, daß pulverförmige oder kornförmige Materialien verwendet werden, die hohes spezifisches Gewicht haben, beispielsweise keramische Materialien, Pulvermetalle, Ferrit usw., nicht möglich, die Vorrichtung erneut in Betrieb zu setzen, wenn einmal aus irgendwelchen Gründen der Wirbelzustand unterbrochen ist. Im Gegensatz dazu ist es bei der vorbeschriebenen Ausführungsform gemäß der Erfindung möglich, in einem solchen Fall das Fluidisieren erneut zu beginnen, indem lediglich der Rührer 6 zusammen mit dem Rotor 5 gedreht wird.
Fig. 5 ist eine Teilschnittansicht einer anderen Ausführungsform einer Granulier- und Beschichtungsvorrichtung gemäß der Erfindung.
Bei dieser Ausführungsform ist die Seitenwand des Gehäuses 1 nahe dem Umfang der Drehscheibe 5 b als eine schräge Fläche 1 a gebildet, die sich nach oben erweitert. Daher kann die Breite des Schlitzes 16 nach Wunsch eingestellt werden, indem die Drehscheibe 5 b mittels des Hebemechanismus 14 senkrecht bewegt wird. Das Rührorgan 6 a hat bei dieser Ausführungsform einen Durchmesser, der kleiner als der Durchmesser der Drehscheibe 5 b ist.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 ist es möglich, die Produkte mit überlegener Qualität und mit hoher Produktivität zu granulieren bzw. zu beschichten mittels der kombinierten Drehbewegung der als Rotor dienenden Drehscheibe 5 b und des Rührers 6 a sowie des durch den Schlitz 16 hindurchtretenden Gases und des durch die Belüftungsöffnungen 18 hindurchtretenden Gases.
Die Seitenwand des Gehäuses 1, welche den Schlitz 16 zwischen dem Außenumfang der Drehscheibe 5 b und der Seitenwand selbst bildet, kann nach oben in umgekehrter Richtung zu der schrägen Fläche 1 a erstreckt bzw. erweitert werden. Dies ist das gleiche wie im Fall der Schlitzbildeeinrichtung 17 bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1.
Die Fig. 6 bis 9 sind schaubildliche Ansichten verschiedener Ausführungsformen von Rührorganen, die bei der Erfindung verwendet werden.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6 hat der Rührer 6 a zwei Rührflügel 36 a, die sich von der Seite des Vorsprungs bzw. der Nabe 35 a in einem Winkel von 180° zueinander erstrecken. Die Rührflügel 36 a besitzen eine Mehrzahl von Luftlöchern 55 und Rührplatten 56, die relativ zu der Länge der Flügel 36 a zwischen den Luftlöchern 55 in seitlicher Richtung vorgesehen sind. Die Ausführungsform gemäß Fig. 6 ist dann zweckmäßig, wenn es gewünscht wird, die Gasströmung zu verstärken, die durch die Belüftungsöffnungen 18 hindurch zugeführt wird. Demgemäß ist diese Ausführungsform sehr geeignet für einen Granuliervorgang, bei welchem die Dichte der pulverförmigen und kornförmigen Materialien hoch ist und eine große Menge an Binderlösung verwendet wird usw. Es können hierbei ausgezeichnete Entwässerungs- und Trocknungswirkungen an den granulierten oder beschichteten Produkten erhalten werden.
In Fig. 7 ist eine Ausführungsform eines Rührers 6 b in Form einer Platte oder dgl. dargestellt, an deren oberer Fläche drei geradlinige Vorsprünge oder Leitteile 57 vorgesehen sind, die radial jeweils in einem Winkel von 120° zueinander angeordnet sind. Dieser Rührer 6 b kann einen Durchmesser haben, der kleiner als der Durchmesser des Rotors 5 ist, der in Fig. 7 mit unterbrochenen Linien dargestellt ist. Der Durchmesser des Rührers 6 b kann aber auch im wesentlichen gleich dem Durchmesser des Rotors 5 sein. Diese Ausführungsform ist dort geeignet, wo pulverförmiges Material und eine Binderlösung zugegeben werden, um Körner als Kernsubstanzen zu impfen, um sphärische oder kugelförmige Körner zu erzeugen. Außerdem kann mit dieser Ausführungsform die Schleudergranulierung wirksam ausgeführt werden.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 8 umfaßt ein Rührer 6 c einen Scheibenteil 58 mit vergleichsweise kleinem Durchmesser sowie als Abstreifteile oder Abstreifer wirkende Rührflügel 59 mit im wesentlichen L-förmiger Gestalt. Die Rührflügel 59 sind in einem Winkel von 120° zueinander angeordnet, um pulverförmiges oder kornförmiges Material abzustreifen, welches an der Innenfläche der aufrechten Teile der Seitenwand des Gehäuses 1 anhaftet. Daher ist diese Ausführungsform für Schleudergranulierung von Materialien geeignet, die das Bestreben haben, an der Wand anzuhaften.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform eines Rührers 6 d, die in Fig. 9 dargestellt ist, sind die ebenfalls als Abstreifteile 59 wirkenden Rührflügel direkt an der Seite der Nabe 35 b angebracht, ohne daß eine Scheibe vorgesehen ist.
Die Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, und viele andere Abwandlungen können bequem vorgenommen werden. Beispielsweise kann ein eckiger Rotor anstelle des als runde Drehscheibe ausgebildeten Rotors 5 verwendet werden, und der Rührer kann aus anderen Gebilden bestehen. Weiterhin kann der Rührer am unteren Ende einer Antriebswelle angebracht werden, die sich vom oberen Teil des Gehäuses gleichachsig zu der Antriebswelle des Rotors 5 nach unten erstreckt.
Ein Beispiel, welches unter Verwendung der Granulier- und Beschichtungsvorrichtung gemäß der Erfindung durchgeführt wurde, wird nachstehend erläutert auch im Vergleich mit Vergleichsbeispielen.
Beispiel
Eine Gesamtmaterialmenge von 15 kg, bestehend aus 12 kg Acetaminophen, 2,3 kg mikrokristalliner Cellulose ("AVISEL® 101", hergestellt von Asahi Chemical Industry Co., Ltd., Japan, unter der Lizenz von F.M.C. Corporation, USA) und 0,7 kg Maisstärke wurden in eine Granulier- und Beschichtungsvorrichtung gemäß der Erfindung gegeben. Der Durchmesser des Gehäuses betrug 400 mm, und die Höhe des Gehäuses betrug 2000 mm. Die Drehscheibe wurde mit 200 U/min und das Rührorgan mit 300 U/min gedreht. Durch den Schlitz 16 hindurch wurde Luft bzw. Gas, welches auf eine Temperatur von 80°C erhitzt wurde, zugeführt in einer Menge von 3 Nm³/min, während durch den Belüftungsteil 18 hindurch ebenfalls auf 80°C erhitzte Luft in einer Menge von 5,5 Nm³/min zugeführt wurde. 4,5 l 8%iger wäßriger Lösung von Hydroxypropylcellulose ("HPC-SL", hergestellt von Nippon Soda Co., Ltd., entspricht J.P.X.) wurde als Granulierbinder aufgesprüht. Bei diesem Beispiel wurde beste Qualität der granulierten Produkte erhalten, die gute Teilchengrößenverteilung und geringe Entmischung zeigten. Außerdem wurde der Granulier- und Trocknungsvorgang in nur 35 Minuten beendet.
Vergleichsbeispiel 1
Zu Vergleichszwecken wurde ein anderes Beispiel ausgeführt unter Verwendung einer bekannten Vorrichtung, bei welcher ein Sieb oder Gitter unter der Drehscheibe auf der gesamten Fläche vorgesehen war mit Ausnahme der Fläche, in welcher die Drehwelle hindurchging. Bei diesem Vergleichsbeispiel wurde die Drehscheibe mit 200 U/min gedreht, und auf 80°C erhitzte Luft wurde durch die gesamte Fläche des Siebes oder Gitters in einer Menge von 8,5 Nm³/min zugeführt. Bei diesem Beispiel konnten jedoch gute granulierte Produkte nicht erhalten werden, wenn die Gesamtmenge der Rohmaterialien 15 kg betrug, weil unerwünscht große Teilchen erzeugt wurden. Es wurde dann unter den gleichen Bedingungen die Gesamtmenge der Materialien auf 12 kg verringert. Bei diesem Beispiel konnten, wenn 3,6 l 8%iger Lösung von Hydroxypropylcellulose von der gleichen Qualität, wie sie gemäß Beispiel 1 verwendet wurde, aufgesprüht wurde, beste granulierte Produkte erhalten werden, und die für das Granulieren und Trocknen benötigte Zeit betrug 42 Minuten, d. h., die benötigte Zeit war um 7 Minuten länger als gemäß Beispiel 1.
Vergleichsbeispiel 2
Für einen weiteren Vergleich wurde eine andere bekannte Vorrichtung verwendet, bei welcher der Boden aus einer Drehscheibe bestand ohne Belüftungsteil, wobei ein ringförmiger Schlitz für Luftzufuhr zwischen dem Außenumfang der Drehscheibe und der Innenwand des Gehäuses vorhanden war. Die Vorrichtung wurde zum Granulieren verwendet. Die Drehscheibe wurde mit einer Geschwindigkeit von 200 U/min gedreht. Die durch den Schlitz zugeführte Luft wurde auf 80°C erhitzt, und ihre Menge wurde im Bereich zwischen 3 und 8,5 Nm³/min geändert. Bei einer Gesamtmenge der Materialien von 15 kg konnten zufriedenstellende Produkte bei jeder Strömungsmenge der Schlitzluft in dem Bereich von 3 bis 8,5 Nm³/min nicht granuliert werden, weil unerwünscht große Teilchen erzeugt wurden. Die Gesamtmenge der Materialien wurde dann auf 10 kg verringert, und die Drehscheibe wurde mit 200 U/min gedreht. Die Schlitzluft, die auf 80°C erhitzt wurde, wurde in einer Menge von 4,5 Nm³/min zugeführt. Bei diesem Vergleichsbeispiel konnten, wenn 3 l 8%iger wäßriger Lösung von Hydroxypropylcellulose der gleichen Qualität wie bei Beispiel 1 aufgesprüht wurden, beste granulierte Produkte erhalten werden, mit guter Teilchengrößenverteilung und geringer Entmischung, und das Granulieren und das Trocknen wurden in 50 Minuten beendet.
Die Ergebnisse, die bei den Beispielen erhalten wurden, sind in den Tabellen I und II zu Vergleichszwecken angegeben.
Tabelle I
Die Teilchengrößen sind angegeben durch die lichte Maschenweite in Millimetern der betreffenden Prüfsiebe. Die einzelnen Maschenweiten sind wie folgt:
A = bis 0,495 mm
B = 0,495 bis 0,208 mm
C = 0,208 bis 0,104 mm
D = kleiner als 0,104 mm
Tabelle II
Die Teilchengrößen sind angegeben durch die lichte Maschenweite in Millimetern der betreffenden Prüfsiebe. Die einzelnen Maschenweiten sind wie folgt:
E = bis 0,495 mm
F = 0,495 bis 0,295 mm
G = 0,295 bis 0,208 mm
H = 0,208 bis 0,147 mm
I = 0,147 bis 0,104 mm
J = kleiner als 0,104 mm
Fig. 10 ist eine allgemeine Schnittansicht einer anderen Ausführungsform einer Granulier- und Beschichtungsvorrichtung gemäß der Erfindung.
Da die grundsätzliche Ausführung dieser Ausführungsform der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 und 2 ähnlich ist, sind entsprechende Teile mit gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 und 2 bezeichnet.
Die senkrechte Stellung des wieder als Drehscheibe ausgebildeten Rotors 5 und des Rührers 6 sind festgelegt, so daß der Rotor 5 und der Rührer 6 nicht nach oben und nach unten bewegbar sind.
Weiterhin ist an der Innenwand des Gehäuses 1 an einer Stelle geringfügig niedriger als der Außenumfang des Rotors 5 eine ringförmige Schlitzbildeeinrichtung 17 vorgesehen, um den ringförmigen Schlitz 16 zu bilden zum Zuführen von Schlitzgas zwischen der Schlitzbildeeinrichtung 17 und dem Außenumfang des Rotors 5. Diese Schlitzbildeeinrichtung 17 hat, wie aus Fig. 11 ersichtlich, eine Schlitzbildefläche 17 a in Form einer schrägen, sich nach oben und außen erstreckenden Fläche. Die Schlitzbildefläche 17 a verläuft in der gleichen Richtung schräg wie die Schlitzbildefläche 5 a am Außenumfang des Rotors 5, wobei diese Fläche 5 a nach unten und zur Mitte des Gehäuses 1 schräg verläuft, wie aus Fig. 11 ersichtlich ist. Daher verlaufen die beiden Schlitzbildeflächen 5 a und 17 a im wesentlichen parallel zueinander und bilden zwischen sich den Schlitz 16.
Die Schlitzbildeeinrichtung 17 kann bei dieser Ausführungsform dazu verwendet werden, die Breite des Schlitzes 16 einzustellen, beispielsweise in dem Bereich von 0 bis 10 Millimeter (oder wenigstens größenordnungsmäßig oder ca. 10 mm), und zwar durch Ändern der senkrechten Stellung der Schlitzbildeeinrichtung 17 relativ zum Rotor 5. Bei dieser Ausführungsform ist die Schlitzbildeeinrichtung 17 mittels einer mechanischen Schlitzeinstelleinrichtung 60 nach oben und nach unten bewegbar. Diese Schlitzeinstelleinrichtung 60 umfaßt ein schlitzförmiges Langloch 61 (Fig. 12), welches in der Wand des Gehäuses 1 schräg gebildet ist, und zwar an der Stelle, an welcher die Schlitzbildeeinrichtung 17 angeordnet ist. Die Schlitzeinstelleinrichtung 60 umfaßt weiterhin einen im Langloch 61 gleitbaren Bolzen 62, der radial durch das Langloch 61 hindurch eingesetzt ist und dessen Innenende in die Schlitzbildeeinrichtung 17 eingeschraubt ist. Der Bolzen 62 kann sich in Längsrichtung des Langloches 61verschieben, und zwar derart, daß ein senkrechter Hub S erhalten wird, wie dies in Fig. 12 dargestellt ist. Hierbei verschiebt sich der Bolzen 61 aus der strichpunktiert dargestellten Stellung 62 a über die mit einer ausgezogenen Linie wiedergegebene Stellung 62 in die durch eine gestrichelte Linie 62 b wiedergegebene Stellung. Schließlich ist eine mit einem Betätigungs- und Befestigungshandgriff versehene Feststelleinrichtung 63 vorgesehen, die in das Außenende des Bolzens 62 eingeschraubt werden kann und die an ihrem Innenende mit der Außenfläche des Gehäuses 1 in Berührung treten kann, wenn sie entsprechend eingeschraubt wird, wodurch der Bolzen 62 an einer gewünschten Stelle entlang der Länge des Langloches 61 festgelegt wird.
Das Langloch 61 ist bei dieser Ausführungsform derart schräg gebildet, daß es von links unten nach rechts oben (gemäß Fig. 12) verläuft. Wenn daher der Bolzen 62 sich in der in Fig. 12 mit 62 a bezeichneten Stellung befindet, ist die Schlitzbildeeinrichtung 17 in der untersten Stellung angeordnet, in welcher der Schlitz 16 seine größte Breite hat. Wenn im Gegensatz dazu der Bolzen 62 in die mit 62 b in Fig. 12 bezeichnete Stellung bewegt wird, wird die Schlitzbildeeinrichtung 17 in die oberste Stellung gebracht, in welcher die Gasströmung auf das Minimum zurückgeführt ist und in welcher der Schlitz 16 die geringste Breite hat. Bei dieser Ausführungsform ist in der Stellung 62 b die Breite des Schlitzes Null und demgemäß erfolgt keine Gasströmung durch den Schlitz 16 hindurch.
Wie oben beschrieben, kann die Strömung des Schlitzgases, beispielsweise erhitzte oder gekühlte Luft, nach oben in das Gehäuse 1 durch den Schlitz 16 hindurch immer gesteuert werden durch Einstellen der Breite des Schlitzes 16, so daß in Entsprechung zu dem betreffenden Arbeitsvorgang des Granulierens oder Beschichtens optimale Strömung erhalten wird.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 11 sind Dichtungsringe 64 und 65 in der Schlitzbildeeinrichtung 17 vorgesehen, um zu verhindern, daß durch den Schlitz 16 einzublasende Luft zwischen der Fläche der Innenwand des Gehäuses 1 und dem Außenumfang der Schlitzbildeeinrichtung 17 hindurchgeht.
Weiterhin ist bei dieser Ausführungsform oberhalb des äußeren Teils des Rührers 6 eine Aufbrecheinrichtung 38 vorgesehen, die waagerecht angeordnet ist und sich von der Außenseite des Gehäuses 1 in dieses erstreckt.
Wie in Fig. 13 dargestellt, weist die Aufbrecheinrichtung 38 eine Welle 40 auf, die von einem Elektromotor oder einem Luftmotor 39 gedreht werden kann und eine Mehrzahl von Aufbrechflügeln 41 oder dgl. aufweist, die von der Außenfläche der Welle 40 radial nach außen vorragen. Diese Aufbrechflügel, Aufbrechklingen 41 oder dgl. werden in dem Bett aus den Materialien gedreht, die granuliert oder beschichtet werden und die als Folge der Drehung des Rotors 5 und des Rührers 6 spiralförmig entlang der Innenwand des Gehäuses 1 geschleudert oder umgewälzt werden, und die Drehgeschwindigkeit der Flügel 41 bzw. der Welle 40 ist hoch, beispielsweise höher als die Drehgeschwindigkeit des Rotors 5 und des Rührers 6. Daher wird auf das Bett aus pulverförmigen oder kornförmigen Materialien, die granuliert oder beschichtet werden, eingewirkt im Sinne einer Regelung der Korngröße, im Sinne eines Mischens und eines Dispergierens und im Sinne einer Brechgranulierung, und zwar zusätzlich zu der Schleuder- bzw. Umwälzgranulierung und der Beschichtung, ausgeführt vom Rotor 5, und zusätzlich zu dem Rühren und dem Mischen und dem Kneten, hervorgerufen durch den Rührer 6. Als Ergebnis ist es möglich, mit diesen vielen verschiedenen Vorgängen oder Einwirkungen sanft oder weich granulierte oder beschichtete Produkte mit hoher Produktivität zu erhalten. In anderen Worten ausgedrückt, ist es als Folge des Vorsehens der Brechflügel 41 möglich, eine Granulierung oder Beschichtung durchzuführen und die in dem Bett aus pulverförmigen oder kornförmigen Materialien, die granuliert oder beschichtet werden, gebildeten, unerwünscht großen Teilchen in Teilchen einer gewünschten Größe zu unterteilen durch die Scherkraft der Brechflügel 41.
Weiterhin können ein Staubsammler, beispielsweise ein Beutelfilter oder ein Zyklon usw., im oberen Bereich des Gehäuses 1 vorgesehen sein. Jedoch kann bei dieser Ausführungsform durch Schaffung der Aufbrecheinrichtung 38 das Granulieren oder Beschichten ausgeführt werden, nachdem die pulverförmigen oder kornförmigen Materialien, die granuliert oder beschichtet werden sollen, in das Gehäuse 1 eingegeben sind und Bindermaterial oder Beschichtungsmaterial in ausreichender Menge zugeführt ist, so daß verhindert ist, daß freie feine Pulver entweichen. Daher besteht bei dieser Ausführung ein weiterer Vorteil darin, daß ein Staubsammler nicht notwendigerweise vorgesehen sein muß.
Die Arbeitsweise dieser Ausführungsform wird nachstehend beschrieben.
Zuerst werden die pulverförmigen oder kornförmigen Materialien, die granuliert oder beschichtet werden sollen, über die Schüttrinne 2 in der vorbestimmten Menge in das Gehäuse 1 gegeben.
Als nächstes wird das die Gasströmung steuernde Ventil 34 geöffnet, um die Gasströmung durch den zweiten Gasdurchgang 32 hindurch unabhängig einzustellen, um zu ermöglichen, daß vom Zuführgebläse 26 kommendes Gas durch die Belüftungsöffnungen 18 des Rotors 5 hindurch in das Gehäuse 1 geblasen wird.
Danach wird die Breite des Schlitzes 16 auf einen gewünschten Wert eingestellt. Das heißt, daß zum Einstellen der Breite des Schlitzes 16 zwischen der Schlitzbildefläche 5 a am Außenumfang des Rotors 5 am Bodenteil des Granuliergehäuses 1 und der Schlitzbildefläche 17 a der Schlitzbildeeinrichtung 17 an der Innenwand des Gehäuses 1 auf einen vorbestimmten Wert die Feststelleinrichtung 63 der Schlitzeinstelleinrichtung 60 gelöst wird, so daß der Bolzen 62 entlang der Länge des Langloches 61 in Uhrzeigerrichtung oder in Gegenuhrzeigerrichtung in die gewünschte Stellung bewegt werden kann. Damit wird die Schlitzbildeeinrichtung 17 zusammen mit dem Bolzen 62 entlang der Innenwand des Gehäuses 1 verschoben, wodurch die Breite des Schlitzes 16 geändert wird. Wenn die Breite des Schlitzes 16 auf den gewünschten Wert eingestellt ist, wird die Feststelleinrichtung 63 an dem Bolzen 62 angezogen, so daß die innere Endfläche des Handgriffes der Feststelleinrichtung 63 sich gegen die Außenfläche des Gehäuses 1 legt, wodurch die Schlitzbildeeinrichtung 17 an der gewünschten Höhe festgelegt ist.
Nachdem die Breite des Schlitzes 16 auf den gewünschten Wert eingestellt ist, wird der Rotor 5 in der gewünschten Richtung und mit der gewünschten Geschwindigkeit gedreht, indem die Antriebswelle 7 von dem Motor 8 über den Riemen 9 gedreht wird. Wenn der Granuliervorgang begonnen wird, werden die Strömungssteuerventile 34 und 33 geöffnet, um vorbestimmte Gasströmung zu erhalten, um von dem Zuführgebläse 26 kommendes Gas in das Gehäuse 1 einzublasen, und zwar durch den Schlitz 16 hindurch und durch die Belüftungsöffnungen 18 hindurch, um ein Herabfallen der im Gehäuse 1 befindlichen Rohmaterialien zu verhindern.
Danach wird der Rührer 6 von dem Motor 12 über den Riemen 13 und über die Antriebswelle 11 in gleicher Richtung wie der Rotor 5 oder in entgegengesetzter Richtung mit der gewünschten Geschwindigkeit gedreht. Dann wird, während die pulverförmigen oder kornförmigen Materialien über die Schüttrinne 2 in einer vorbestimmten Menge in das Gehäuse 1 geführt werden, um diese Materialien zu granulieren, die Binderlösung oder Beschichtungslösung mittels der Pumpen 43 und 44 aus dem Behälter 42 gepumpt und auf das aus den Materialien gebildete Bett gesprüht, und zwar mittels einer der Düsen 45 oder 46 oder mittels beider dieser Düsen.
Falls erforderlich, können die pulverförmigen oder kornförmigen Materialien aus der Düse 47 in der erforderlichen Menge in das Materialbett zugeführt werden. Das durch das Materialbett hindurchgeblasene Gas verläßt die Vorrichtung durch den Auslaßkanal 48 hindurch.
Bei der oben beschriebenen Arbeitsweise der Granulier- und Beschichtungsvorrichtung gemäß der beschriebenen Ausführungsform werden als Folge der kombinierten Drehbewegung des Rotors 5 und des Rührers 6 und als Kombination der beiden Gasströme, die aus dem Schlitzgasstrom durch den Schlitz 16 hindurch und aus dem Gasstrom durch die Belüftungsöffnungen 18 des Rotors 5 hindurch bestehen, die pulverförmigen oder kornförmigen Materialien gedreht und gehoben. Als Ergebnis werden die Rohmaterialien durch Zentrifugalkraft gerührt, gemischt und umgewälzt oder geschleudert und in einem Umlaufströmungsmuster fluidisiert, in welchem die Materialien von den Gasströmen nach oben geblasen werden und unter der Schwerkraft herunterfallen. Dadurch bilden gemäß den Fig. 14 und 15 die pulverförmigen oder kornförmigen Materialien ein Umlauf- bzw. Umwälzbett bzw. ein Bett 50 aus den Materialien, die nahe der Innenwand des Gehäuses 1 eine spiralförmige bzw. schraubenlinienförmige Umwälzbewegung ausführen. Durch das Drehen der Aufbrechflügel 41 der Aufbrecheinrichtung 38 in dem Bett 50 beispielsweise in der gleichen Richtung, in der auch die Materialien des Bettes 50 gedreht werden (Drehrichtung des Rotors 5) und mit einer Drehgeschwindigkeit, die höher als die Drehgeschwindigkeit des Rotors 5 ist, in anderen Worten höher als die Umwälzgeschwindigkeit des Bettes 50 ist, werden große Materialteilchen des Bettes 50 durch die Drehscherkraft der Aufbrechflügel 41 unterteilt, so daß Granulierung unterstützt ist, und, wie in den mit unterbrochenen Linien wiedergegebenen Teilen 51 in den Fig. 14 und 15 dargestellt, werden die Materialien in Richtung gegen die Mitte des Gehäuses 1 dispergiert, so daß bessere Unterteilung und bessere Mischung erhalten werden.
Demgemäß ist es bei dieser Ausführungsform durch Unterteilung, Mischen, Dispersion und Wirkungen hinsichtlich der Regelung der Teilchengröße usw., was mittels der Aufbrechflügel 41 der Aufbrecheinrichtung 38 erhalten wird, zusätzlich zu den kombinierten Drehbewegungen der Drehscheibe und des Rührers 6 und zusätzlich zu der Kombination der beiden Gasströme, die aus dem Schlitzgasstrom durch den Schlitz 16 hindurch und aus dem Gas bestehen, welches durch die Belüftungsöffnungen 18 hindurch zugeführt wird, möglich, weich granulierte oder beschichtete Teilchen zu erhalten mit in einem engen Bereich liegender Teilchengröße mit sehr hoher Produktivität.
Bei der Vorrichtung nach der Erfindung kann, da die senkrechte Stellung der Schlitzbildeeinrichtung 17 bequem eingestellt werden kann, um die Breite des Schlitzes 16 auf den gewünschten Wert zu steuern, wie es oben beschrieben ist, das Ausmaß des Schlitzgases, welches durch den Schlitz 16 hindurch in das Gehäuse geblasen wird, immer bzw. dauernd auf das optimale Strömungsausmaß gesteuert werden in Entsprechung zu irgendwelchen Schritten oder Unterschritten des Granulierens und/oder des Beschichtens, um bevorzugtes Granulieren oder Beschichten zu erhalten mittels des optimalen Strömungsausmaßes des Schlitzgases.
Weiterhin ist bei dieser Ausführungsform, weil anstelle des Rotors 5 die nicht drehbare Schlitzbildeeinrichtung 17 zum Einstellen der Breite des Schlitzes 16 senkrecht bewegt wird, im Vergleich zu der vorherigen Vorrichtung, bei welcher der Rotor für den gleichen Zweck senkrecht bewegt wird, die Schlitzeinstelleinrichtung 60 von viel einfacherer Ausführung und kann mit geringen Herstellungskosten hergestellt werden, wobei er weiterhin hinsichtlich seiner Betätigung einfacher und bequemer ist als bei einer Ausführung, bei welcher der Rotor senkrecht bewegt werden muß.
Weiterhin ist es bei dieser Ausführungsform als Folge des Vorsehens der Aufbrecheinrichtung 38 möglich, Granulieren oder Beschichten mittels Mischens und Knetens, welches durch Drehung des Rotors 5, des Rührers 6 und der Aufbrechflügel 41 erhalten ist, unter der Bedingung zu erhalten bzw. durchzuführen, daß die Binderlösung oder Beschichtungslösung in das oder auf das pulverförmige oder kornförmige Material zugegeben oder zugeführt wird, welches in das Gehäuse 1 eingegeben wurde. Als Ergebnis wird die Geschwindigkeit des Granulierens oder Beschichtens höher, und ein Wegspritzen, Verstreuen oder dgl. von feinem Pulver in dem Gehäuse 1 ist verhindert, so daß homogene Produkte ohne eine Entmischung der Bestandteile erhalten werden.
Daher kann es, weil kein Verspritzen, Verstreuen oder dgl. von feinem Pulver stattfindet, nicht erforderlich bzw. überflüssig sein, einen Beutelfilter im Gehäuse 1 vorzusehen. Gegebenenfalls kann ein einfacher, nicht dargestellter Zyklon auf der Außenseite des Gehäuses vorgesehen sein. Dadurch kann eine billige und hochwirksame Granulier- oder Beschichtungsvorrichtung erhalten werden, die außerdem bequem gehandhabt werden kann als Folge des Fehlens eines Beutelfilters, dessen vollständiges Reinigen schwierig ist.
Weiterhin ist daran zu erinnern, daß im Falle von pulverförmigen oder kornförmigen Materialien, die hohes spezifisches Gewicht haben, beispielsweise im Fall von keramischen Materialien, von Pulvermetallen oder von Ferrit usw., es im wesentlichen unmöglich ist, bei bekannten Vorrichtungen das Fluidisieren erneut zu beginnen, wenn aus irgendeinem Grunde der fluidisierte Zustand zusammengebrochen ist. Im Gegensatz dazu ist es bei der vorbeschriebenen Ausführungsform der Erfindung in einem solchen Fall möglich, das Fluidisieren erneut zu beginnen, und zwar mit Unterstützung der Drehung des Rührers 6 und der Aufbrechflügel 41 und des Rotors 5 sowie der Luft, die durch den Schlitz 16 und durch die Belüftungsöffnungen 18 des Rotors 5 strömt.
Weiterhin ist es bei der vorbeschriebenen Ausführungsform als Folge des Vorhandenseins der Aufbrecheinrichtung 38 möglich, Teilchen kleiner Größe zu erhalten, und durch Ändern der Drehgeschwindigkeit der Aufbrechflügel 41 kann die Teilchengröße der Produkte bequem gesteuert werden. Wenn nämlich die Drehgeschwindigkeit der Aufbrechflügel 41 niedrig ist, ist es möglich, Produkte zu erhalten, die einen relativ großen Durchmesser haben und wenn die Drehgeschwindigkeit hoch ist, ist es möglich, feine Produkte zu erhalten.
Die granulierten oder beschichteten Produkte werden von der Rutsche 3 schnell abgegeben unter den kombinierten Wirkungen der Drehung des Rotors 5 und des Rührers 6.
Weiterhin kann, wie in Fig. 16 dargestellt, das Langloch 61 der Schlitzeinstelleinrichtung 60 bei einer anderen Ausführungsform schräg nach unten nach links in Uhrzeigerrichtung, gesehen in Draufsicht, relativ zur Umfangsrichtung des Gehäuses 1 erstreckt sein, und zwar ähnlich wie bei der vorbeschriebenen Ausführungsform. Wenn dann der Bolzen 62 sich in der in unterbrochener Linie wiedergegebenen Stellung 62 a befindet, ist die Schlitzbildeeinrichtung 17 in die unterste Stellung bewegt, und der Spalt zwischen den Schlitzbildeflächen 5 a und 17 a erhält seine minimale Breite, die bei dieser Ausführungsform, da diese Flächen 5 a und 17 a einander berühren, zu Null wird, um die Luftströmung zu minimieren, was für den beschriebenen Fall bedeutet, daß die Luftströmung unterbrochen wird, und zwar die Strömung von Schlitzgas in das Gehäuse 1. Wenn der Bolzen 62 sich in der Stellung befindet, die mit einer strichpunktierten Linie dargestellt und mit dem Bezugszeichen 62 b bezeichnet ist, ist die Schlitzbildeeinrichtung 17 in die oberste Stellung bewegt, so daß der Schlitz 16 seine maximale Breite hat. Selbstverständlich kann die Richtung der Schräglage des Langloches 61 geändert werden, um die Richtung relativ zu der in den Fig. 12 und 16 dargestellten Richtung umzukehren.
Im Fall der oben beschriebenen Ausführungsform kann die Breite des Schlitzes 16 einfach und bequem eingestellt werden, und zwar jeweils auf die optimale Breite und unter Verwendung des Schlitzeinstellmechanismus 60.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 17 weist die Schlitzeinstelleinrichtung 60, wie mit 61 a bezeichnet, einen senkrechten Schlitz auf, der sich in senkrechter Richtung des Gehäuses 1 geradlinig erstreckt.
Daher ist bei dieser Ausführungsform die Breite des Schlitzes 16 um so kleiner, je weiter unten der Bolzen 62 in dem Langloch 61 a angeordnet ist. Im Gegensatz dazu ist die Breite des Schlitzes 16 um so größer, je höher die Lage des Bolzens 62 in dem Langloch 61 a ist, wodurch dann die Strömung von Schlitzgas verstärkt wird. Der Bolzen 62 kann von einer Stellung an der Ziffer 62 aus bequem senkrecht bewegt werden innerhalb des Bereiches des Hubes S, und zwar über eine mit ausgezogener Linie dargestellte Stellung zu einer Stellung 62 b, die in strichpunktierter Linie wiedergegeben ist, und der Bolzen 62 kann in der gewünschten Stellung durch die Feststelleinrichtung 63 der Schlitzeinstelleinrichtung gesichert werden.
Es ist zu verstehen, daß im Rahmen der Erfindung verschiedene Änderungen vorgenommen werden können. Beispielsweise können der Schlitzbildering und der Schlitzeinstellmechanismus usw. anders ausgeführt sein, als es in Verbindung mit der obigen Ausführungsform beschrieben ist, und sie können vollständig automatisch oder teilweise automatisch betätigbar sein. Weiterhin kann anstelle der Drehscheibe eine Drehplatte als Rotor verwendet werden mit scheibenartiger Gestalt, beispielsweise eine vieleckige Platte.
Weiterhin kann eine Mehrzahl von Schlitzeinstellmechanismen vorgesehen sein. Außerdem kann der Schlitzbildering durch einen plattenartigen Ring gebildet sein.
Die Vorrichtung nach der Erfindung kann angewendet werden, um Mischen, Trocknen oder dgl. als einen einzigen Vorgang oder in Kombination mit anderen Arbeitsvorgängen auszuführen.

Claims (17)

1. Vorrichtung zum Granulieren, Beschichten, Mischen und/ oder Trocknen von pulver- oder kornförmigen Substanzen, mit einem Gehäuse (1) und mit einem in dem Gehäuse (1) waagerecht angeordneten Rotor (5), der Belüftungsöffnungen (18) aufweist, wobei zwischen der Innenwand des Gehäuses (1) und dem Außenumfang des Rotors (5) ein ringförmiger Schlitz (16) zum Hindurchführen von Schlitzgas in das Gehäuse (1) gebildet ist und wobei insbesondere die Breite des Schlitzes veränderbar ist, gekennzeichnet durch eine Steuereinrichtung (33, 34) für die mengenmäßig unabhängig einstellbare Gaszuführung einerseits zum Schlitz (16) und andererseits zu den Belüftungsöffnungen (18).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Gasdurchgang (33, 24) für das durch den Schlitz (16) hindurchzuführende Gas und ein zweiter Gasdurchgang (32, 25) für das durch die Belüftungsöffnungen (18) hindurchzuführende Gas vorgesehen sind und daß in jedem Gasdurchgang (33, 24; 32, 25) ein Steuerventil (33; 34) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasdurchgänge (24; 25) ringförmig sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Belüftungsöffnungen (18) in einem im Rotor (5) angeordneten ringförmigen Belüftungsteil (18) ausgebildet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Rotor (5) ein waagerecht angeordneter Rührer (6) vorgesehen ist, der unabhängig von dem Rotor (5) drehbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rührer (6) in vertikaler Richtung bewegbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (5) und der Rührer (6) koaxiale Antriebswellen (7; 11) aufweisen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Antriebswelle des Rührers (6; 6 a; 6 b; 6 c; 6 d ) vom oberen Teil des Gehäuses (1) nach unten erstreckt und der Rührer (6; 6 a; 6 b; 6 c; 6 d ) am unteren Ende der Antriebswelle angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Rührer (6; 6 a; 6 d ) zwei oder drei an dem Umfang einer Nabe (35; 35 a; 35 b) verteilte Rührflügel (36; 36 a; 59) aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei zwei vorgesehenen Rührflügeln (36 a) an diesen eine Mehrzahl von Luftlöchern (55) und Rührplatten (56) angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei drei vorgesehenen Rührflügeln diese als L-förmige Abstreifer (59) ausgebildet sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Rührer (6 b; 6 c) als Scheibe oder Platte ausgebildet ist, von der sich drei geradlinig verlaufende Leitteile (57) oder L-förmige Abstreifer (59) erheben.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (5) ortsfest angeordnet ist und daß eine an der Wand des Gehäuses (1) nahe dem Außenumfang des Rotors (5) angebrachte ringförmige Schlitzbildeeinrichtung (17) mittels einer Schlitzeinstelleinrichtung (60) verschiebbar ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzbildeeinrichtung (17) neben oder unterhalb des Rotors (5) angeordnet ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzeinstelleinrichtung (60) wenigstens ein in der Wand des Gehäuses (1) gebildetes Langloch (61) und einen durch das Langloch (61) hindurchragenden und entlang des Langloches bewegbaren Bolzen (62) aufweist, dessen inneres Ende mit der Schlitzbildeeinrichtung (17) in Eingriff steht und dessen äußeres Ende eine Feststelleinrichtung (63) zum Feststellen der Schlitzbildeeinrichtung (17) aufweist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Langloch (61) relativ zur Wand des Gehäuses (1) schräg verläuft.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Langloch (61 a) relativ zur Wand des Gehäuses (1) senkrecht verläuft.
DE19833334543 1982-09-24 1983-09-23 Vorrichtung zum granulieren und beschichten Granted DE3334543A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP16708782A JPS5955337A (ja) 1982-09-24 1982-09-24 造粒コ−チング装置
JP20483682A JPS5995924A (ja) 1982-11-22 1982-11-22 造粒コ−チング装置

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3334543A1 DE3334543A1 (de) 1984-04-05
DE3334543C2 true DE3334543C2 (de) 1988-06-23

Family

ID=26491235

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19833334543 Granted DE3334543A1 (de) 1982-09-24 1983-09-23 Vorrichtung zum granulieren und beschichten

Country Status (13)

Country Link
US (1) US4556175A (de)
KR (1) KR870000861B1 (de)
AU (1) AU566889B2 (de)
CA (1) CA1209791A (de)
CH (1) CH659195A5 (de)
DE (1) DE3334543A1 (de)
DK (1) DK429583A (de)
ES (1) ES525783A0 (de)
FR (1) FR2533459B1 (de)
GB (1) GB2130504B (de)
IT (1) IT1167649B (de)
NL (1) NL8303254A (de)
SE (1) SE8305141L (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4128258A1 (de) * 1991-08-10 1993-02-11 Saat & Erntetechnik Gmbh Verfahren zur gleichmaessigen geschlossenen beschichtung von koernern, wie samenkoerner, mit einem rotorgranulator mit integrierter fliessbett-trocknung und eine vorrichtung zu seiner durchfuehrung

Families Citing this family (47)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2132128B (en) * 1982-10-18 1986-12-17 Freunt Ind Co Ltd A granulating and coating machine
CH666828A5 (de) * 1985-12-30 1988-08-31 Aeromatic Ag Vorrichtung zum herstellen und/oder bearbeiten von granulaten.
US4967688A (en) * 1989-06-09 1990-11-06 Fuji Sangyo Company, Limited Powder processing apparatus
JP2763806B2 (ja) * 1989-10-20 1998-06-11 フロイント産業株式会社 造粒コーティング方法および装置
BR9001803A (pt) * 1990-04-18 1991-11-12 Petroleo Brasileiro Sa Dispositivo e processo de carregamento orientado de reatores com solidos particulados,mais particularmente catalisadores
JP3241768B2 (ja) * 1991-11-26 2001-12-25 科研製薬株式会社 流動コーティング装置、それを使用するコーティング方法およびそれを使用して製造したコーティング物
KR960704624A (ko) * 1993-11-12 1996-10-09 아사이 이페이 고속 교반 조립법 및 고속 교반 조립기(High Speed Agitated Granulation Method and High Speed Agitated Granulating Machine)
US5680996A (en) * 1995-09-14 1997-10-28 The United States Of America Is Represented By The Dept. Of Energy Gas fluidized-bed stirred media mill
DK136595A (da) * 1995-12-01 1997-03-17 Aeromatic Fielder Ag An apparatus and a method for treating particulate materials
JP4090529B2 (ja) * 1996-01-24 2008-05-28 フロイント産業株式会社 乳糖の球形粒及びその製造方法
DE19623410A1 (de) * 1996-06-12 1997-12-18 Bayer Ag Verfahren und Vorrichtung zur Agglomeration von hydrolyseempfindlichen Stoffen mittels Wasserdampf
ES2167634T3 (es) * 1996-04-09 2002-05-16 Bayer Ag Procedimiento y dispositivo para la aglomeracion de sustancias sensibles a la hidrolisis mediante vapor de agua.
DE19621930C1 (de) 1996-05-31 1997-12-11 Degussa Verfahren zur Herstellung eines Tierfuttermittel-Zusatzes auf Fermentationsbrühe-Basis
US5839671A (en) * 1996-10-19 1998-11-24 Spectrasonic Disintegration Equipment Corp. Device and method for comminution
JPH10309452A (ja) * 1997-03-11 1998-11-24 Shinko Inbesuto:Kk 粉粒体精密処理装置
ES2184055T3 (es) * 1997-12-23 2003-04-01 Ima Spa Dispositivo para formar y/o revestir particulas solidas.
US6505545B2 (en) * 2000-03-30 2003-01-14 Melvin R. Kennedy Method and system for processing food
GB2398988B (en) * 2001-12-03 2006-01-04 Mars Inc Coating and drying apparatus
KR20060123143A (ko) * 2003-11-12 2006-12-01 신토 브레이터 가부시키가이샤 고체 플레이팅재 제조 방법 및 그 고체 플레이팅재
US7004414B2 (en) * 2004-02-04 2006-02-28 Mei Chi Chen Blade for food processors
US20080057130A1 (en) * 2004-04-06 2008-03-06 Nanophase Technologies Corporation The surface treatment of nanoparticles to control interfacial properties and method of manufacture
DE102004043971B4 (de) * 2004-09-11 2008-04-24 Glatt Systemtechnik Gmbh Hubeinrichtung für den Rotor eines Granulators
US7908765B2 (en) * 2006-12-22 2011-03-22 Collette Nv Continuous granulating and drying apparatus
US7753298B2 (en) * 2007-01-31 2010-07-13 Vector Corporation Rotor processor
AT504854B1 (de) * 2007-02-15 2012-08-15 Erema Verfahren und vorrichtung zur aufbereitung eines materials
EP2235547A1 (de) * 2008-01-22 2010-10-06 AstraZeneca AB Analyseverfahren, das eine verarbeitungsstruktur als sonde verwendet
DK200801048A (en) * 2008-07-30 2010-01-31 Smidth As F L Roller mill for grinding particulate material
US20100034968A1 (en) * 2008-08-07 2010-02-11 Vector Corporation Polymer coating process using dry glidant in a rotor processor
US20100034967A1 (en) * 2008-08-07 2010-02-11 Vector Corporation Dry polymer layering using a rotor processor
US8807070B2 (en) * 2008-08-07 2014-08-19 Vector Corporation Rotor processor for dry powders
DE102008046772A1 (de) * 2008-09-11 2010-03-18 Glatt Ingenieurtechnik Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von feinkörnigem Material in einer Strahlschicht
DE102010043166A1 (de) * 2010-10-29 2012-05-03 Eos Gmbh Electro Optical Systems Vorrichtung zur Behandlung von Pulver für eine Vorrichtung zum Herstellen eines dreidimensionalen Objekts und Vorrichtung zum Herstellen eines dreidimensionalen Objekts
US9139737B1 (en) 2011-11-21 2015-09-22 Nanophase Technologies Corporation Multifunctional coated powders and high solids dispersions
CN103781553B (zh) * 2011-12-18 2016-05-18 株式会社知可飒 粉碎机
JP5857783B2 (ja) * 2012-02-17 2016-02-10 株式会社リコー ノズル、画像形成装置、及び粉体導出方法
KR101436409B1 (ko) * 2013-01-11 2014-09-01 후성정공 주식회사 나노복합소재 제조용 복합 가스 제조장치
CN104132523B (zh) * 2014-07-21 2016-10-05 华南理工大学 一种闪蒸干燥机
US10555892B1 (en) 2017-03-09 2020-02-11 Nanophase Technologies Corporation Functionalized siloxane or polysiloxane coated particles with enhanced light filtering properties
US10590278B2 (en) 2017-04-10 2020-03-17 Nanophase Technologies Corporation Coated powders having high photostability
JP2020203256A (ja) * 2019-06-18 2020-12-24 セイコーエプソン株式会社 攪拌装置
EP3992561A1 (de) * 2020-10-27 2022-05-04 G. Larsson Starch Technology AB Schnelltrockner zum trocknen eines produkts und verfahren zum trocknen eines produkts in einem schnelltrockner
CN112934107A (zh) * 2021-02-02 2021-06-11 长安大学 一种团聚造粒系统中的无尘抛圆机
CN114471354B (zh) * 2022-02-10 2023-05-23 天津水泥工业设计研究院有限公司 一种循环流化造粒和烘干工艺及装置
CN114570283A (zh) * 2022-02-28 2022-06-03 重庆川渝七农业有限公司 一种三七种植园用蛞蝓诱杀剂制作装备及方法
KR102445448B1 (ko) * 2022-03-04 2022-09-20 대성기계공업 주식회사 양극물질 통합처리장치
KR102445447B1 (ko) * 2022-03-04 2022-09-20 대성기계공업 주식회사 양극물질 통합처리장치
CN114749101B (zh) * 2022-04-29 2023-10-31 青岛百洋制药有限公司 一种用于微丸包衣的流化床及其流化工艺

Family Cites Families (16)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1220788A (fr) * 1958-04-30 1960-05-27 Procédé et dispositif pour mélanger des matières pulvérulentes ou finement granulées
US3179378A (en) * 1962-12-26 1965-04-20 Ducon Co Apparatus for mixing and transporting finely divided solids
CH444046A (de) * 1965-06-14 1967-09-15 Glatt Werner Zur Aufnahme eines pulvrigen oder körnigen Behandlungsgutes in einem Warmlufttrockner dienender Behälter
DE1507890A1 (de) * 1965-09-18 1969-04-03 Bayer Ag Verfahren und Vorrichtung zum pneumatischen Mischen,Trocknen oder Befeuchten von pulverfoermigem Gut
JPS554457B2 (de) * 1972-07-04 1980-01-30
US3799935A (en) * 1972-10-10 1974-03-26 Dow Chemical Co Substituted aminohalo-pyridines
DE2317129C3 (de) * 1973-04-05 1981-11-05 Glatt, Werner, 7859 Haltingen Wirbelschichtsprühgranulator
US4037794A (en) * 1974-09-23 1977-07-26 Dierks & Sohne Granulation apparatus
US4002323A (en) * 1975-08-07 1977-01-11 Luco-Technic Ag Arrangement for mixing and treating powdered and granular material
DE2551578A1 (de) * 1975-11-17 1977-05-26 Werner Glatt Granulator
US4197660A (en) * 1975-12-24 1980-04-15 Hoechst Aktiengesellschaft Process for crystallizing and drying polyethylene terephthalate and apparatus to carry out said process
DE2738485A1 (de) * 1977-08-26 1979-03-01 Glatt Klimaanlagen Wirbelschichtapparatur mit horizontalem rotor
DE3005770A1 (de) * 1980-02-15 1981-08-20 Werner 7851 Binzen Glatt Wirbelschichtapparatur
DE2805397C3 (de) * 1978-02-09 1981-09-10 Werner Glatt Klimaanlagen - Lufttechnischer Apparatebau, 7851 Binzen Wirbelschichtapparatur mit horizontaler Rotorscheibe
DE3107959A1 (de) * 1981-03-02 1982-09-16 Glatt GmbH, 7851 Binzen Wirbelschichtapparatur
GB2132128B (en) * 1982-10-18 1986-12-17 Freunt Ind Co Ltd A granulating and coating machine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4128258A1 (de) * 1991-08-10 1993-02-11 Saat & Erntetechnik Gmbh Verfahren zur gleichmaessigen geschlossenen beschichtung von koernern, wie samenkoerner, mit einem rotorgranulator mit integrierter fliessbett-trocknung und eine vorrichtung zu seiner durchfuehrung

Also Published As

Publication number Publication date
AU1933783A (en) 1984-03-29
GB2130504A (en) 1984-06-06
IT1167649B (it) 1987-05-13
CA1209791A (en) 1986-08-19
IT8349007A0 (it) 1983-09-22
AU566889B2 (en) 1987-11-05
CH659195A5 (fr) 1987-01-15
NL8303254A (nl) 1984-04-16
ES8503203A1 (es) 1985-03-01
SE8305141D0 (sv) 1983-09-23
FR2533459B1 (fr) 1985-07-26
US4556175A (en) 1985-12-03
DK429583D0 (da) 1983-09-21
KR840005977A (ko) 1984-11-21
GB8325252D0 (en) 1983-10-26
SE8305141L (sv) 1984-03-25
DK429583A (da) 1984-03-25
FR2533459A1 (fr) 1984-03-30
GB2130504B (en) 1985-11-13
DE3334543A1 (de) 1984-04-05
KR870000861B1 (ko) 1987-04-30
ES525783A0 (es) 1985-03-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3334543C2 (de)
DE3337830C2 (de)
EP3075445B1 (de) Verfahren zur behandlung von feststoffpartikeln
DE3609133C2 (de)
WO2000018500A1 (de) Einrichtung zur herstellung eines schüttfähigen produktes und verfahren zur anwendung der einrichtung
EP0371971B1 (de) Sprudelschichtkammer
DD239951A5 (de) Verfahren und vorrichtung zum ueberziehen von teilchen oder fluessigkeitstroepfchen
DE3705343C2 (de) Wirbelschichtreaktor mit rotierender Wirbelschicht
DE69818069T2 (de) Gerät zum zerkleinern und trennen von teilchen
EP0360749A1 (de) Vorrichtung zur Herstellung eines kugelförmigen Granulates
DE1471964B2 (de) Mischvorrichtung, insbesondere zum Mischen von Gemengen zur Glasherstellung
DE19750042C2 (de) Einrichtung und Verfahren zur Herstellung eines schüttfähigen Produktes mit einer Hüllschicht
DE3137110A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum agglomerieren von schuettgut
DE112017002963B4 (de) Medien-Umwälzungsmühle
DE3007292C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von aus dem Trockensubstanzgehalt einer Lösung oder Suspension gebildetem Granulat
DE1294351B (de) Vorrichtung zur Herstellung von kugelfoermigen Koernern aus feuchten, vorgeformten Teilchen
DE2341504B2 (de) Verfahren zum wirbelschichtspruehgranulieren
CH515744A (de) Verfahren und Apparatur zum Agglomerieren von teilchenförmigen Stoffen
DE2745179C2 (de) Vorrichtung zum chargenweisen Mischen, Trocknen und/oder Granulieren rieselfähiger Schüttgüter mit breitem Partikelspektrum
DE2637601C2 (de)
DE102009051584A1 (de) Vorrichtung zum Behandeln von partikelförmigem Gut mit einem doppelflutigen Strömungsboden
WO1994014527A1 (de) Verfahren zum herstellen verdichteter, oberflächlich klebriger granulate sowie zur durchführung des verfahrens geeignete vorrichtung
EP0047794B1 (de) Verfahren zur gleichmässigen, geschlossenen Oberflächenbeschichtung einzelner Körner von rieselfähigen Gütern und Vorrichtung zu seiner Durchführung
DE1442605C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Pellets
EP3953028A1 (de) Vorrichtung zur herstellung von granulaten oder extrudaten

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8172 Supplementary division/partition in:

Ref country code: DE

Ref document number: 3348207

Format of ref document f/p: P

Q171 Divided out to:

Ref country code: DE

Ref document number: 3348207

AH Division in

Ref country code: DE

Ref document number: 3348207

Format of ref document f/p: P

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee