DE3337830C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Granulieren, Beschichten,
Mischen und/oder Trocknen von pulver- oder kornförmigen
Substanzen, insbesondere eine solche Vorrichtung, mit der
körnchenförmiges und pulveriges Rohmaterial mit hoher Produktivität
granuliert, beschichtet, gemischt und getrocknet werden
kann, so daß granulierte oder beschichtete Produkte erhalten
werden, deren Teilchengröße in engen Grenzen liegt und die sich
durch gute Kugelförmigkeit auszeichnen.
Das Granulieren ist die nützlichste Verarbeitungsform in vielen
Industriezweigen, aber lange Zeit ist dies auch eines der
schwierigsten Verfahren gewesen. Bei herkömmlichen, mehrere
Stufen umfassenden Verfahren ist für jede Stufe eine eigene
Ausrüstung und geschultes Personal erforderlich. Deshalb ist
die Produktivität bei der herkömmlichen Kornbildung sehr gering,
die Technologie schwierig, und außerdem entspricht das Verfahren
nicht der sogenannten guten Herstellungspraxis.
Die Granulierung im Wirbelschichtverfahren wurde als ziemlich
neues Verfahren zur Vermeidung der genannten Nachteile der herkömmlichen
Kornbildung entwickelt. Hierfür ist nur eine Einrichtung
nötig, nämlich eine Wirbelschicht-Granuliereinrichtung.
Das Verfahren entspricht ohne weiteres den Anforderungen der
guten Herstellungspraxis.
Allerdings hat die Granulierung im Wirbelschichtverfahren
große Nachteile hinsichtlich der Technik und der Qualität des
Produktes. Die Wirbelschichtbildung wird nur durch das schwer
herzustellende Gleichgewicht zwischen dem Auftrieb der Luft
und der Schwerkraft der Teilchen erreicht. Dieses Gleichgewicht
geht leicht verloren, insbesondere weil sich während der
Wirbelschichtbildung die Größe, Gestalt und das Gewicht der
Teilchen ändert. Das ist die grundlegende Schwierigkeit bei der
Kornbildung im Wirbelschichtverfahren. Ferner sollte die Konzentration
der Teilchen gemindert werden, um ein gegenseitiges
Einwirken der Teilchen zu vermeiden und einen guten aufgewirbelten
Zustand zu erhalten. Dadurch wird aber die Raumausbeute
bei der Kornbildung im Wirbelschichtverfahren sehr gering.
Was die Qualität betrifft, so sind die durch dieses Verfahren
erhaltenen, vergrößerten Teilchen meistens sehr umfangreich,
grob und spröde, weil sie nicht geknetet und umgewälzt
werden, und außerdem ist ihre Korngröße in weitem Bereich
verteilt.
Zur Vermeidung solcher Nachteile wurden die verschiedensten
Entwicklungen an Wirbelschichtgranulatoren vorgenommen, die
nicht nur zur Kornbildung sondern auch zum Beschichten,
Mischen und Trocknen körnchenförmiger und pulveriger Stoffe
zur Benutzung auf Gebieten wie der Medizin, Nahrungsmitteln,
Metallpulvern, Katalysatoren, Ferrit, Keramiken, Waschmitteln,
Kosmetika, Färbemitteln, Pigmenten, Toner usw. dienen.
Als Beispiel sei in diesem Zusammenhang auf die DE-PSn
27 38 485 und 28 05 397 verwiesen, aus denen
Maschinen hervorgehen, die eine drehbare Platte oder Scheibe
über einem Sieb am Boden eines Granuliergehäuses aufweisen.
Diese bekannten Vorrichtungen können zum Granulieren und zum
Beschichten benutzt werden, haben aber den Nachteil, daß das
granulierte Material zwischen der drehbaren Scheibe und dem
Sieb eingefangen wird, um durch Reiben am Sieb beim Drehen der
Scheibe zerkleinert zu werden. Ein weiterer Nachteil dieser
bekannten Vorrichtung besteht darin, daß das pulverige Material
die Tendenz hat, durch das Sieb zu entweichen. Zusätzlich zu
diesen Nachteilen ist mit diesem Stand der Technik das Schüttgewicht
der granulierten Stoffe nicht zu steuern, und infolgedessen
können nur schwere Erzeugnisse granuliert werden, deren
Teilchengröße in weitem Bereich verteilt ist.
Ferner ist von Prospekten der Firmen Dierks & Söhne Maschinenfabrik,
Osnabrück, Ausgabe 7/80 "Diosna, Pharma-Mixers "P"
Series" sowie der japanischen Tochter der Fa. Gebr. Lödige Maschinenbau
GmbH mit der Bezeichnung MGT und T.K. Fielder Ltd.,
Eastleigh, Hampshire, England, Ref. No. 8016 mit der Bezeichnung
"high speed Mixer/Granulators for the Pharmaceutical Industry"
eine Maschine bekannt, die ein Rührwerk in einem Gehäuse und
eine Zerkleinerungsvorrichtung seitlich und oberhalb des Rührwerks
aufweist. Mit dieser bekannten Maschine ist eine ziemlich
hohe Produktivität zu erreichen, aber sie hat Nachteile insofern,
als die Gestalt der granulierten oder beschichteten
Produkte ungleichmäßig ist und es schwierig ist, ein Erzeugnis
von guter Kugelförmigkeit zu erhalten. Außerdem schwankt die
Teilchengröße in weiten Grenzen. Da das Erzeugnis mit dieser
Vorrichtung nicht getrocknet werden kann, ist außerdem eine getrennte
Trockeneinrichtung nötig.
Ferner geht aus der DE-OS 23 17 129 eine Granuliereinrichtung
hervor, in der zusätzlich zu der in der DE-PS 28 05 397 offenbarten
Maschine ein seitlicher Schlitz zur Zufuhr von Gas in
das Gehäuse von der Seite her in der Seitenwand des Gehäuses
vorgesehen ist. Allerdings hat auch diese bekannte Einrichtung
dieselben Nachteile wie im Fall der DE-OS 23 17 129, außer daß
durch das durch den seitlichen Schlitz eingeführte Gas eine
Trocknungswirkung erreicht wird.
Neuerdings sieht man insbesondere zum Beschichten und Granulieren
pulver- oder kornförmiger Vorrichtungen mit den Merkmalen
des Oberbegriffs von Anspruch 1 gemäß der JP-OS Sho 49-26365
bzw. der DE-PS 28 05 397, bei denen das Rohmaterial der herzustellenden
Substanzen unter der von einer Drehscheibe ausgeübten
Zentrifugalkraft radial nach außen gefördert und dann
längs der Behälterwand unter dem Einfluß eines durch den ringförmigen
Schlitz zwischen Drehscheibe und Behälterwand nach
oben geleitet wird, um unter der Schwerkraft wieder zur Drehscheibe
zurückzufallen. Die Schlitzbreite ist dabei gegebenenfalls
einstellbar. Es kann auch noch eine zusätzliche
Belüftung durch Öffnungen in der Drehscheibe erfolgen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine insbesondere zum Granulieren
und Beschichten geeignete Vorrichtung zu schaffen, die mit
hoher Produktivität granulierte oder beschichtete Produkte
mit einer Teilchengrößenverteilung in engen Rahmen und guter
Kugelförmigkeit herstellen kann. Dabei sollte die Vorrichtung
von einfachem Aufbau und niedrigen Herstellungskosten sein.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung mit den Merkmalen des
Oberbegriffs von Anspruch 1, dessen mit "insbesondere" angeschlossene
Merkmale bevorzugt, aber nur fakultativ vorgesehen
sind, durch das kennzeichnende Merkmal von Anspruch 1 gelöst.
Horizontal (DE-OS 23 41 504) oder vertikal (DE-OS 29 24 342)
in eine Wirbelschicht von Vorrichtungen zum Granulieren bzw.
Agglomerieren oder Beschichten ragende Brecher sind an sich
bekannt, die als Zerhacker oder Zerstörer für einen gezielten
Granulatabbau vorgesehen sind. Dabei sollen gemäß der DE-OS
23 41 504 sich aufbauende größere Substanzkomplexe wieder zerschlagen
und ein Gleichgewicht zwischen Teilchenauf- und -abbau
erzielt werden. Die Einbeziehung derartiger Brechervorrichtungen
in eine gattungsgemäße Vorrichtung hat man bisher jedoch
eher als unnötige Komplizierung und Störung des Gutkreislaufs
unter der Zentrifugalkraft über der Drehscheibe radial nach
außen, längs der Behälterwand nach oben und unter der Schubkraft
wieder nach unten in einen mittleren Bereich der Drehscheibe
angesehen, während tatsächlich im Sinne der Aufgabenstellung
eine gute Kugelförmigkeit des Produkts mit kleinem
Teilchengrößenspektrum in noch relativ einfacher Weise gefördert
wird.
Oberhalb des Drehkörpers kann gemäß den Ansprüchen 12 bis 16
zusätzlich ein Rührwerk vorgesehen sein, welches unabhängig
vom Drehkörper im wesentlichen horizontal drehbar ist. Ein Rührwerk
in Kombination mit einem Brecher, jedoch nicht in Kombination
mit einem den Behälterboden bildenden drehscheibenartigen
Rotor, ist an sich bei einer herkömmlichen Wirbelschichtapparatur
mit festem, mit Belüftungslöchern versehenem Boden
bekannt (DE-OS 29 24 342).
Die Drehscheibe kann gemäß den Ansprüchen 17 und 18 mindestens
in einem Teilbereich mit einem Belüftungsbereich bzw. mit Belüftungsbereichen
versehen sein und eine von Steuerventilen gebildete
Einrichtung zum Steuern des Gasdurchsatzes aufweisen,
mit der der Durchsatz des durch den Belüftungsbereich strömenden
Gases unmittelbar einstellbar ist.
Im folgenden ist die Erfindung mit weiteren vorteilhaften Einzelheiten
anhand schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele
näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine allgemeine Schnittansicht einer Granulier- und
Beschichtungsvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel;
Fig. 2 einen vergrößerten Teilschnitt durch den Hauptteil der
Vorrichtung;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels
eines verwendbaren Drehkörpers bzw. einer Drehscheibe;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels
eines verwendbaren Rührwerks;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels
einer verwendbaren Brechvorrichtung;
Fig. 6 und 7 einen Vertikal- bzw. Horizontalteilschnitt durch
die Vorrichtung zur Darstellung der Granulier- und Beschichtungswirkung
bei dem Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 1;
Fig. 8 einen Teilschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel
einer Granulier- und Beschichtungsvorrichtung;
Fig. 9 einen Teilschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel
der Vorrichtung;
Fig. 10 einen Teilschnitt durch noch ein weiteres Ausführungsbeispiel
der Vorrichtung;
Fig. 11-16 Ansichten verschiedener Ausführungsbeispiele von
verwendbaren Zerkleinerungs- bzw. Brechvorrichtungen;
Fig. 17 eine allgemeine Schnittansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels
einer Granulier- und Beschichtungsvorrichtung;
Fig. 18 einen vergrößerten Teilschnitt des Hauptteils der Vorrichtung
gemäß Fig. 17;
Fig. 19 einen vergrößerten Teilschnitt durch die Vorrichtung
gemäß Fig. 17 mit geöffnetem Belüftungsbereich;
Fig. 20 eine Ansicht eines Ausführungsbeispiels der Ausnehmung
einer Schlitzeinstellvorrichtung;
Fig. 21 eine Ansicht eines Ausführungsbeispiels der Ausnehmung
einer Gasdurchsatzeinstellvorrichtung;
Fig. 22 eine perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels
einer verwendbaren Drehscheibe;
Fig. 23 eine perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels
eines verwendbaren Rührwerks;
Fig. 24 eine perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels
einer verwendbaren Brechvorrichtung;
Fig. 25 und 26 einen Vertikal- bzw. Horizontalteilschnitt zur
Erläuterung der Granulier- und Beschichtungswirkung beim
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 17 bis 14;
Fig. 27 einen vergrößerten Teilschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel
der Vorrichtung;
Fig. 28 einen Halbschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel
der Vorrichtung;
Fig. 29 einen Halbschnitt durch noch ein weiteres Ausführungsbeispiel
der Vorrichtung;
Fig. 30 eine Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der
Ausnehmung der Gasdurchsatzeinstellvorrichtung;
Fig. 31 eine Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der
Ausnehmung.
In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel einer Granulier- und
Beschichtungsvorrichtung gemäß der Erfindung insgesamt im
Schnitt gezeigt. Die Vorrichtung weist ein als Granulierkammer dienendes
Gehäuse 1 auf, in welchem pulverförmiges oder körnchenförmiges
Ausgangsmaterial, welches in das Gehäuse 1 eingegeben
wird, granuliert oder beschichtet wird. Das Gehäuse 1
ist aufrecht angeordnet und von im wesentlichen zylindrischer
Gestalt. In der Seitenwand des Gehäuses 1 ist ein Einfüllschacht
2 vorgesehen, der nach oben und außen geneigt ist, und
durch den das zu granulierende oder zu beschichtende Material
auf einer Zwischenhöhe des Gehäuses eingefüllt wird. Im unteren
Bereich des Gehäuses 1 ist in der Seitenwand ein Austragschacht
3 vorgesehen, aus dem granulierte oder beschichtete
Produkte abgegeben werden, sowie ein Auslaßventil 4 zum
Öffnen und Schließen der Abgabeöffnung.
Im Bodenbereich ist im Innern des Gehäuses 1 im wesentlichen
auf der gleichen Höhe wie der Austragschacht 3
eine Drehscheibe 5 vorgesehen, die durch im wesentlichen
horizontale Umdrehung im Gehäuse 1 das pulverförmige oder körnchenförmige
Ausgangsmaterial umwälzt und nach außen bewegt.
Oberhalb der Drehscheibe 5 ist ein im wesentlichen in horizontaler
Ebene drehbares Rührwerk 6 zum Mischen und Beschleunigen
der Auswärtsbewegung des pulverförmigen oder körnchenförmigen
Ausgangsmaterials, welches granuliert oder beschichtet werden
soll, vorgesehen.
Die Drehscheibe 5 wird in der gewünschten Richtung durch Antreiben
einer vertikal in der Mitte der Granulierkammer des
Gehäuses 1 angeordneten, hohlen Drehwelle 7 von einem Antriebsmotor
8 mit veränderlicher Geschwindigkeit über einen Riemen
9 in Umdrehung versetzt.
Das Rührwerk 6 wird in Richtung und Geschwindigkeit unabhängig
von der Drehscheibe 5 durch Drehen einer koaxial in die hohle
Drehwelle 7 eingesetzten und von Lagern 10 abgestützen Drehwelle
11 von einem weiteren Antriebsmotor 12 mit veränderlicher
Geschwindigkeit über einen Riemen 13 in Umdrehung versetzt.
Die Drehscheibe 5 und das Rührwerk 6 sind in vertikaler Richtung
jeweils unabhängig voneinander durch eine Hubvorrichtung
14 bzw. 15 verstellbar. Die Hubvorrichtungen 14, 15 können beispielsweise
eine Schnecke und eine Zahnstange aufweisen.
Mit der Hubvorrichtung 14 kann der Spielraum bzw. die Weite
eines ringförmigen spaltartigen Schlitzes 16 zwischen dem
Außenumfang der Drehscheibe 5 und der Innenwand des Gehäuses 1
beispielsweise im Bereich von 0 bis 10 und ein paar Millimeter
verstellt werden, indem die Drehscheibe 5 nach oben oder unten
bewegt wird, wodurch der Durchsatz des durch den Spalt strömenden
Schlitzgases, beispielsweise ins Innere des Gehäuses 1
durch den Schlitz 16 von der Unterseite der Drehscheibe 5
eingeblasene, erhitzte oder abgekühlte Luft gesteuert wird.
Dadurch können im Innern des Gehäuses 1 immer optimale Bedingungen
je nach der Stufe des Granulier- oder Beschichtungsvorganges
eingehalten werden.
Um den Durchsatz des Schlitzgases einzustellen, ist, wie am
besten in Fig. 2 erkennbar ist, ein geschlossener Ring 17 von
dreieckiger Querschnittsgestalt an der Innenwand des Gehäuses
1 an einer dem Außenumfang der Drehscheibe 5 benachbarten Stelle
vorgesehen. Die Breite des Schlitzes 16 zwischen der nach oben
divergierenden, den Schlitz begrenzenden Oberseite 17 a des
Ringes 17 und dem Außenumfang der Drehscheibe 5 wird durch Bewegen
der Drehscheibe 5 nach oben oder unten mittels der Hubvorrichtung
14 eingestellt. Andererseits kann die Breite des
Schlitzes 16 aber auch durch Ändern der vertikalen Position
des geschlossenen Ringes 17 selbst verstellt werden.
Wie Fig. 3 zeigt, ist bei diesem Ausführungsbeispiel die Drehscheibe
5 mit einem Belüftungsbereich 18 versehen, der als perforierter
Plattenring an einer Umfangsstelle geringfügig außerhalb
des Zwischenbereichs der radialen Abmessung der Scheibe
angeordnet ist. Dieser Belüftungsbereich 18 kann aus einer
Sinterplatte mit kleinen Löchern bestehen, die verhindern, daß
pulveriges oder körnchenförmiges Material hindurchfällt. Es
kann auch ein Sieb oder dgl. verwendet sein. Die Anordnung
des Belüftungsbereichs 18 liegt vorzugsweise außerhalb des
Zwischenbereichs der radialen Abmessung der Drehscheibe 5.
Wenn die Drehscheibe einen großen Durchmesser hat, kann eine
Perforation innerhalb des Zwischenbereichs der Drehscheibe 5 ratsam
sein, um die zentrifugale Umwälzwirkung zu erhöhen, die von
der Drehscheibe 5 auf das pulverige oder körnchenförmige Material
ausgeübt wird. Der Belüftungsbereich 18 kann aber auch
anders als in Umfangsrichtung vorgesehen sein. So kann z. B.
der Belüftungsbereich 18 in Form radialer Kerben an beliebigen
Stellen der Drehscheibe 5 ausgebildet sein
Der Belüftungsbereich 18 dient dem Zweck, ein anderes Strömungsmuster
des pulverigen oder körnchenförmigen Materials im Gehäuse
1 zu erzeugen als es das durch den Schlitz 16 zugeführte
Schlitzgas hervorruft, damit in besserer Qualität granulierte
oder beschichtete Produkte wirksam erzeugt werden können, die
beispielsweise eine geringe Trennung und ein in weiten Bereichen
steuerbares Schüttgewicht haben. Das kann erreicht werden,
indem Gas, beispielsweise erhitzte oder abgekühlte Luft durch
den Belüftungsbereich 18 von der Unterseite der Drehscheibe 5
in das Gehäuse 1 eingeblasen wird. Diese Gasströmung durch
den Belüftungsbereich 18 wird unabhängig von der Schlitzgasströmung
durch den Schlitz 16 zugeführt.
Um diese beiden voneinander getrennten Gasströmungen zu erzielen,
sind auf einem Boden 23 des Gehäuses 1 ringförmige
Trennwände 19, 20 vorgesehen. An ihrem oberen Ende hat jede
dieser Trennwände 19, 20 einen Dichtungsring 21, 22 der
Labyrinthart, und diese Dichtungsringe 21, 22 sind in Nuten
eingesetzt, die in der Unterseite der Drehscheibe 5 ausgebildet
sind. Mit Hilfe dieser ringförmigen Trennwände 19 und 20
werden zwei getrennte gaskanalartige erste und zweite Durchgänge 24 und 25 gebildet, einer für
das durch den Schlitz 16 in das Gehäuse 1 eingeblasene Schlitzgas
und der andere für das durch den Belüftungsbereich 18 in das
Gehäuse 1 eingeblasene Gas. Die beiden Gasdurchgänge 24, 25 sind
voneinander getrennt, so daß sie verschiedene Gaszufuhrleitungen
bilden.
Zunächst wird das durch den Schlitz 16 einströmende Schlitzgas
und das durch den Belüftungsbereich 18 zugeführte Gas gemeinsam
von einem in Fig. 1 gezeigten Gebläse 26 zugeführt,
dann in einem in einer Zufuhrleitung 27 angeordneten Filter 28
filtriert und gereinigt und nach dem Erwärmen oder Abkühlen
auf die gewünschte Temperatur mittels eines Wärmeaustauschers
29 dem unteren Bereich der Zufuhrleitung 27 zugeführt. Die
Gaszufuhrleitung vom unteren Bereich der Zufuhrleitung 27 in
den Bodenbereich des Gehäuses 1 ist unterteilt und bildet einen
Gaskanal 31 für das Schlitzgas und einen gaskanalartigen zweiten Gasdurchgang 32, der zum
Belüftungsbereich 18 führt. Hierzu ist eine Trennwand 30 vorgesehen,
die mit der ringförmigen Trennwand 20 zwischen den ersten und zweiten Gasdurchgängen
24 und 25 verbunden ist. Der Gaskanal 31 und der zweite Gasdurchgang
stehen mit dem Gasdurchgang 24 bzw. 25 in Verbindung, so daß zwei
getrennte Gaszuführleitungen entstehen, von denen eine zum
Schlitz 16 und die andere zum Belüftungsbereich 18 führt.
In der Nähe des Eingangs in den Gaskanal 31 und den ersten Gasdurchgang 33 ist ein
Steuerventil bzw. eine Drossel zum Regulieren des Durchsatzes
des dem Schlitz 16 zugeführten Schlitzgases und ein
Steuerventil 34 zum Regulieren oder Einstellen des Durchsatzes
des dem Belüftungsbereich 18 zugeführten Gases vorgesehen.
Durch unabhängiges Einstellen des Durchsatzes des im ersten Gaskanal 33 angeordneten Steuerventils und des
Steuerventils 34 ist es möglich, die unterschiedlichen
Strömungsmuster der beiden durch den Schlitz 16 bzw. den
Belüftungsbereich 18 in das Gehäuse 1 eingeblasenen Gasströme zu
erhalten.
Wie Fig. 4 zeigt, hat das Rührwerk 6 bei diesem Ausführungsbeispiel
drei Rührschaufeln 36, die sich seitlich von einer
Nabe 35 erstrecken, jeweils wie ein Nagel gekrümmt sind und
sich unter Winkeln von 120° zueinander erstrecken. Durch diese
Rührschaufeln wird das Mischen und Kneten gefördert und die
beschleunigende Zentrifugalkraft verstärkt. Wie mit gestrichelten
Linien in Fig. 2 gezeigt, ist das Rührwerk 6 so
gestaltet, daß es reinigendes Gas ausbläst, welches durch
einen in der Drehwelle 11 ausgebildeten Gaskanal 37 von der
Unterseite der Nabe 35 zugeführt wird. Dadurch wird verhindert,
daß pulveriges oder körnchenförmiges Ausgangsmaterial in den
zwischen der Drehwelle 11 und der Drehscheibe 5 gebildeten
Spalt eintritt.
Ferner ist bei diesem Ausführungsbeispiel an einer Stelle
außerhalb des Außenbereichs des Rührwerks 6 eine als Zerkleinerungseinrichtung
vorgesehene Brechvorrichtung 38 so angeordnet,
daß sie horizontal von außerhalb in das Gehäuse 1 ragt.
Wie Fig. 5 zeigt, weist die Brechvorrichtung 38 eine Welle 40
auf, die von einem Motor 39, einem Luft- oder Elektromotor,
drehbar ist und von deren Außenfläche sich eine Vielzahl von
Aufbrechschaufeln 41 radial nach außen erstreckt. Diese Aufbrechschaufeln
41 drehen sich in dem Bett der zu granulierenden
oder zu beschichtenden Stoffe, die durch die Umdrehung der
Drehscheibe 5 und des Rührwerks 6 längs der Innenwand des Gehäuses
1 umgewälzt werden. Die Drehgeschwindigkeit der Aufbrechschaufeln
41 bzw. der Welle 40 ist hoch und liegt beispielsweise
höher als die der Drehscheibe 5 und des Rührwerks
6. Zusätzlich zu der durch Umwälzung hervorgerufenen Granulier-
und Beschichtungswirkung der Drehscheibe 5 und der Rühr-,
Misch- und Knetwirkung durch das Rührwerk 6 erhält so das
Bett aus pulverigem oder körnchenförmigem Material eine
Regulierung der Teilchengröße, weil große Teilchen zerkleinert
bzw. aufgebrochen werden. Das Ergebnis dieser vielfachen
Wirkung besteht darin, daß die mit außerordentlich
hoher Produktivität erhaltenen granulierten oder beschichteten
Produkte eine glatte Oberfläche haben. Mit anderen Worten,
durch die Anordnung der Aufbrechschaufeln 41 kann die
Granulierung oder Beschichtung unter gleichzeitiger Aufteilung
unerwünscht großer Teilchen erfolgen, die sich in der
Wirbelschicht aus pulverigem oder körnchenförmigem Material
bilden und die durch die Scherkraft der Aufbrechschaufeln 41
zu der gewünschten Teilchengröße zerbröselt werden.
An der Innenwand des Gehäuses 1 ist in der Nähe des Bodens unmittelbar
oberhalb des Rührwerks 6 sowie etwa in der Mitte des
Gehäuses 1 oberhalb des Rührwerks 6 je eine Sprühdüse 45 und
46 für Fluide vorgesehen, durch die eine Beschichtungs- oder
Bindemittellösung aus einem Flüssigkeitsbehälter 42 eingesprüht
wird, die mittels Pumpen 43 und 44 zugeführt wird.
Dicht oberhalb der Sprühdüse 45 ist andererseits in der Seitenwand
des Gehäuses 1 eine Düse 47 vorgesehen, die zur Zufuhr
pulverigen oder körnchenförmigen Materials in die Wirbelschicht
im Gehäuse 1 dient.
Im oberen Bereich ist an die Seitenwand des Gehäuses 1 ein
Abgaskanal 48 angeschlossen, durch den das Abgas aus der Wirbelschicht
bzw. dem Granulationsbett abgeführt wird. An der
oberen Wand des Gehäuses 1 sind Deckel 49 zur Explosionsentlüftung
angelenkt.
Ferner kann im oberen Bereich im Gehäuse 1 oder außerhalb desselben
ein Staubfänger, z. B. ein Sackfilter, ein Zyklon oder
dgl. vorgesehen sein. Jedoch kann bei diesem Ausführungsbeispiel
durch die Anordnung der Brechvorrichtung das Granulieren
oder Beschichten vorgenommen werden, wenn das im Gehäuse 1
zu granulierende oder zu beschichtende pulverige oder körnchenförmige
Material durch Einsprühen einer ausreichenden Menge
Bindemittel oder Beschichtungslösung genügend benetzt wurde,
um zu verhindern, daß feiner Staub oder feines Pulver entweicht.
Das hier beschriebene Ausführungsbeispiel hat also insofern
einen weiteren Vorteil, als ein Staubfänger nicht unbedingt
nötig ist.
Nachfolgend soll die Betriebsweise des vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiels erläutert werden.
Zunächst werden die zu granulierenden oder zu beschichtenden
pulverigen oder körnchenförmigen Ausgangsstoffe in dem vorherbestimmten
Volumen durch den Einfüllschacht 2 in das Gehäuse 1
gefüllt.
Das im ersten Gaskanal 33 angeordnete Steuerventil 33 und das
Steuerventil 34 für die Gasströmung werden geöffnet,
um den Gasdurchsatz durch den Gaskanal 31 und den zweiten Gasdurchgang 32 unabhängig voneinander
zu ermöglichen, so daß vom Gebläse 26 zugeführtes Gas
durch den Schlitz 16 bzw. den Belüftungsbereich 18 der Drehscheibe
5 in das Gehäuse 1 geblasen wird.
Durch Steuern oder Einstellen der Hubvorrichtung 14 wird die
vertikale Höhe der Drehscheibe 5 eingestellt, wodurch die
Breite des Schlitzes 16 zwischen dem Außenumfang der Drehscheibe
5 im Bodenbereich des Gehäuses 1 und der geneigten
Oberseite 17 a des an der Innenwand des Gehäuses 1 vorgesehenen
Ringes 17 bestimmt wird. Als nächstes wird durch
Steuern der Hubvorrichtung 15 die vertikale Stellung des
Rührwerks 6 eingestellt.
Danach wird die Drehscheibe 5 durch den Antriebsmotor 8 über
den Riemen 9 und die hohle Drehwelle 7 gedreht, während das
Rührwerk 6 durch den Antriebsmotor 12 über den Riemen 13 und
die Drehwelle 11 entweder in derselben oder in entgegengesetzter
Richtung zur Drehrichtung der Drehscheibe 5 gedreht
wird, um das zu granulierende oder zu beschichtende Material
aufzurühren. Gleichzeitig werden die Aufbrechschaufeln 41 der
Brechvorrichtung 38 durch den Antriebsmotor 39 gedreht, um unerwünscht
große Teilchen, die sich in dem Bett aus pulverigem
oder körnchenförmigem Material gebildet haben, zu der gewünschten
Teilchengröße durch die Scherwirkung der Aufbrechschaufeln
41 zu unterteilen.
Anschließend wird mit Hilfe der Pumpen 43 oder 44 aus dem
Flüssigkeitsbehälter 42 zugeführtes Bindemittel bzw. Beschichtungslösung
auf das zu granulierende oder zu beschichtende Material
durch die Sprühdüsen 45 und/oder 46 aufgesprüht. Durch
die Düse 47 kann gegebenenfalls ein fester oder pulverförmiger
Granulier- oder Beschichtungsstoff dem Ausgangsstoff im Gehäuse
zugeführt werden. Das Abgas aus dem Gehäuse 1 wird durch den
Abgaskanal 48 abgeführt. Stromabwärts kann ein weiteres Gebläse
vorgesehen sein, welches die Gasableitung fördert.
In der Granulier- und Beschichtungsvorrichtung gemäß diesem
Ausführungsbeispiel wird durch die kombinierte Drehbewegung
der Drehscheibe 5 und des Rührwerks 6 und die Kombination der
beiden Gasströme, nämlich des Schlitzgases, welches durch den
Schlitz 16 strömt, und des durch den Belüftungsbereich 18 der
Drehscheibe 5 strömenden Gases das pulverförmige oder körnchenförmige
Ausgangsmaterial zu einer Wirbelschicht aufgerührt,
gemischt, umgewälzt und einer Zentrifugalkraft ausgesetzt. Hierdurch
bildet das pulverige oder körnchenförmige Ausgangsmaterial,
wie in Fig. 6 und 7 gezeigt, ein Umwälzbett bzw. eine
Schicht 50 aus Material, welches in der Nähe der Innenwand
des Gehäuses 1 eine Umwälzbewegung durchführt. Durch das Drehen
der Aufbrechschaufeln 41 der Brechvorrichtung 38 in der Schicht
50 werden darin enthaltene große Teilchen durch die Scherkraft
der Aufbrechschaufeln 41 unterteilt, so daß sich die
gewünschte, in engen Grenzen verteilte Körnchengröße einstellt.
Wie durch die gestrichelten Pfeile 51 in Fig. 6 und 7
angedeutet, wird das Material zur Mitte des Gehäuses 1 bewegt,
um eine bessere Unterteilung und Mischwirkung zu erzielen.
Mit diesem Ausführungsbeispiel können folglich mit hoher
Produktivität kugelförmige, granulierte oder beschichtete
Teilchen mit einer Teilchengrößenverteilung in engen Grenzen
erhalten werden. Dies geschieht durch Unterteilung, die eine
Teilchengrößenregulierung ermöglicht, mischen, dispergieren
usw. mit Hilfe der Aufbrechschaufeln 41 der Brechvorrichtung
38 zusätzlich zu der kombinierten Drehbewegung der Drehscheibe
5 und des Rührwerks 6 und durch die Kombination der beiden
Gasströme, nämlich des durch den Schlitz 16 fließenden Schlitzgases
und des durch den Belüftungsbereich 18 zugeführten Gases.
Durch die Anordnung der Brechvorrichtung 38 kann mit diesem
Ausführungsbeispiel außerdem das Granulieren oder Beschichten
durch Mischen und Kneten mit Hilfe der Drehbewegung der Drehscheibe
5, des Rührwerks 6 und der Aufbrechschaufeln 41 erreicht
werden, nachdem die Zufuhr der Bindemittel- bzw. Beschichtungslösung
beendet ist. Dies geschieht gleichzeitig,
und es ist kein Besprühen des pulverigen oder körnchenförmigen
Materials im Gehäuse 1 nötig. Folglich kann das Granulieren
oder Beschichten innerhalb sehr kurzer Zeit beendet werden.
Eine Verteilung feinen Pulvers im Gehäuse 1 wird gleichzeitig
verhindert, und es werden Erzeugnisse erhalten, deren Bestandteile
im Gehalt homogen sind und bei denen die Inhaltsstoffe
des Ausgangsmaterials sich nicht trennen.
Da das Zerstreuen von feinem Pulver vermieden werden kann, ist
es unter Umständen unnötig, einen Sackfilter im Gehäuse 1 vorzusehen.
Natürlich kann in diesem Fall außerhalb des Gehäuses
1 ein hier nicht gezeigter, einfacher Zyklon vorgesehen sein.
Durch das Fehlen des Sackfilters kann eine preisgünstige und
hochwirksame Granulier- und Beschichtungsvorrichtung geschaffen
werden.
Falls das verwendete pulverige oder körnchenförmige Ausgangsmaterial
ein hohes spezifisches Gewicht hat, z. B. im Fall von
keramischen Stoffen, Metallpulvern oder Ferrit ist es beim
Stand der Technik, falls die Wirbelschicht aus irgendeinem
Grund zusammenfällt, fast unmöglich, sie erneut aufzubauen.
Mit dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel hingegen
kann die Aufwirbelung sehr leicht durch mechanische Wirkungen,
wie die Umdrehungen des Rührwerks 6, der Drehscheibe 5 und der
Aufbrechschaufeln 41 sehr leicht wieder erzielt und die erneute
Bildung der Wirbelschicht durch die Luftströmung durch
den Schlitz 16 und den Belüftungsbereich 18 der Drehscheibe 5
gefördert werden.
Durch die Anordnung der Brechvorrichtung 38 können mit diesem
Ausführungsbeispiel kleinere Teilchen als ohne eine derartige
Zerkleinerungsvorrichtung erhalten werden. Ferner kann durch
Ändern der Drehgeschwindigkeit der Aufbrechschaufeln 41 die
Teilchengröße der Erzeugnisse ohne weiteres geändert werden.
Bei niedriger Umdrehungsgeschwindigkeit der Aufbrechschaufeln
41 werden ziemlich große Teilchen erhalten, während die Teilchen
ziemlich klein werden, wenn diese Umdrehungsgeschwindigkeit
hoch ist. Die erhaltenen granulierten oder beschichteten
Erzeugnisse werden durch die kombinierte Wirkung der Umdrehungen
der Drehscheibe 5 und des Rührwerks 6 glatt durch den Austragschacht
3 abgegeben.
In Fig. 8 ist ein weiteres Ausführungsbeipsiel einer Granulier-
und Beschichtungsvorrichtung gemäß der Erfindung in einem
Teilschnitt gezeigt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel weist die Drehscheibe 5 b eine
ebene Scheibe auf, die keinen dem Belüftungsbereich 18 entsprechenden
Bereich hat. Die Seitenwand des Gehäuses 1 ist in der
Nähe des Umfangs der Drehscheibe 5 b als geneigte Fläche 1 a ausgebildet,
die nach oben ausgeweitet ist. Folglich kann auch
bei diesem Ausführungsbeispiel die Weite des Schlitzes 16 durch
Bewegen der Drehscheibe 5 b in senkrechter Richtung mittels der
Hubvorrichtung 14 verstellt werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel
hat das Rührwerk 6 a einen kleineren Durchmesser als die
Drehscheibe 5 b.
Mit dem in Fig. 8 gezeigten Ausführungsbeispiel können durch
die kombinierte Drehbewegung der Drehscheibe 5 b, des Rührwerks
6 a und des durch den Schlitz 16 zugeführten Schlitzgases Erzeugnisse
mit hohem Schüttgewicht, scharf verteilter Teilchengröße
mit hoher Produktivität granuliert oder beschichtet werden.
Die Seitenwand des Gehäuses 1, die gemeinsam mit dem Außenumfang
der Drehscheibe 5 b den Schlitz 16 bildet, und die Seitenwand
selbst können nach unten in umgekehrter Richtung zu
der geneigten Fläche 1 a geneigt sein. Das entspricht der Anordnung
des geschlossenen Ringes 17 beim vorhergehenden Ausführungsbeispiel.
Es kann auch der Ring 17 oberhalb der Drehscheibe
5 oder 5 b angeordnet werden, um die nach unten sich
erweiternde Fläche des Gehäuses 1 als eine den Schlitz begrenzende
Oberfläche zu nutzen.
Fig. 9 zeigt im Teilschnitt ein weiteres Ausführungsbeispiel
einer Granulier- und Beschichtungsvorrichtung.
Bei diesem Ausführungsbeispiel besteht die Drehscheibe 5 b aus
einer Scheibe ohne Belüftungsbereich, und oberhalb der Drehscheibe
5 b ist kein Rührwerk vorgesehen. Der geschlossene Ring zur
Schaffung des Schlitzes besteht aus einem Ring 17 b, der im
Schnitt tellerartig und nach oben und unten beweglich
ist.
Mit diesem Ausführungsbeispiel können durch die zentrifugale
Umwälzbewegung des Ausgangsmaterials an der Oberfläche der
Drehscheibe 5 b und der Innenwand des Gehäuses 1 kugelförmige
Teilchen mit einer in engen Grenzen verteilten Teilchengröße
erhalten werden. Außerdem kann mit Hilfe des durch den Schlitz
16 zugeführten Schlitzgases verhindert werden, daß Ausgangsmaterial
oder getrocknete, körnchenförmige oder beschichtete
Teilchen an der Innenwandfläche des Gehäuses anhaften. Durch
die kombinierte Wirkung der Zerkleinerung, des Mischens, der
Dispergierung mit Hilfe der Brechvorrichtung 38 können außerdem
granulierte oder beschichtete Teilchen erhalten werden, die
eine ausgeprägte Kugelförmigkeit und scharf verteilte Teilchengröße
haben und mit ziemlich großer Produktivität herstellbar
sind. Dabei werden trockene, granulierte oder beschichtete
Teilchen ohne gesonderte Trockeneinrichtung erhalten.
Ferner kann mit diesem Ausführungsbeispiel die Trennung
der Bestandteile in den granulierten oder beschichteten Teilchen
reduziert werden. All das wird durch die kombinierte Wirkung
der Drehbewegung der Drehscheibe 5 b, des durch den Schlitz
16 strömenden Schlitzgases und der Zerkleinerungswirkung der
Brechvorrichtung 38 erreicht.
Fig. 10 ist ein Teilschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Granulier- und Beschichtungsvorrichtung.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ragt die Brechvorrichtung 38
durch die Seitenwand des Gehäuses 1 in schräg nach unten weisender
Richtung zur Mitte des Gehäuses 1 hin. Mit den Aufbrechschaufeln
41 der Brechvorrichtung 38 können Ausgangsstoffe
desintegriert, gemischt und dispergiert werden.
Gemäß einer Alternative kann die Brechvorrichtung 38 auch
senkrecht mit am unteren Ende der Welle 40 angeordneten Aufbrechschaufeln
41 vorgesehen sein, wie gestrichelt in Fig. 10
gezeigt.
In den Fig. 11-16 sind verschiedene Ausführungsbeispiele
einer bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendbaren Brechvorrichtung dargestellt.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 11 ist auf der Oberfläche
der Welle 40 eine Schnecke 52 vorgesehen, die das zu
granulierende oder zu beschichtende Ausgangsmaterial zur Mitte
des Gehäuses 1 transportiert. Am freien Ende der Welle 40
sind Aufbrechschaufeln 41 a vorgesehen, die sich allmählich
über das freie Ende hinaus aufweiten.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 12 bestehen die Aufbrechschaufeln
aus vier plattenartigen Aufbrechschaufeln 41 b,
die radial unter Winkeln von 90° zueinander am freien Ende der
Welle 40 der Brechvorrichtung angeordnet sind, wobei das freie
Ende jeder Aufbrechschaufel 41 h in Richtung der Welle 40 abgebogen
ist.
Das in Fig. 13 gezeigte Ausführungsbeispiel hat Aufbrechschaufeln
41 c, die aus zwei Schleifen bestehen, welche in
zwei Ebenen angeordnet sind, die einander unter rechtem Winkel
schneiden.
Bei dem in Fig. 14 gezeigten Ausführungsbeispiel ist eine
Schnecke 52 auf der Welle 40 vorgesehen und vier schleifenartige
Aufbrechschaufeln 41 d radial unter Winkeln von 90°
zueinander am freien bzw. unteren Ende der Welle 40 befestigt.
Diese Brechvorrichtung 38 eignet sich zur vertikalen Anordnung
gemäß Fig. 14.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 15 sind drei Paare
Aufbrechschaufeln 41 e vorgesehen, die allmählich in Richtung
zum Ende der Welle 40 aufgeweitet sind.
Bei dem in Fig. 16 gezeigten Ausführungsbeispiel sind schließlich
am freien oder unteren Ende der Welle 40 nach unten vorstehende,
sägezahnartige Aufbrechschaufeln 41 f vorgesehen.
Auch diese Brechvorrichtung 38 eignet sich zur vertikalen Anordnung
gemäß Fig. 16.
Der Gebrauch der erfindungsgemäßen Granulier- und Beschichtungsvorrichtung
soll nachfolgend in Gegenüberstellung mit
Vergleichsbeispielen näher erläutert werden.
Es wurde eine erfindungsgemäße Granulier- und Beschichtungsvorrichtung
benutzt, wie sie in Fig. 9 gezeigt ist, und die
mit einer Brechvorrichtung versehen war. Das Gehäuse hatte
einen Durchmesser von 400 mm und eine Höhe von 2000 mm.
Die Vorrichtung wurde mit insgesamt 12,0 kg pulverigen Ausgangsmaterials
beschickt, welches aus 11,4 kg Laktose und
0,6 kg Maleinsäurechlorphenylamin bestand. Auf 80°C erhitztes
Schlitzgas wurde durch einen zwischen der Drehscheibe
und der Innenfläche des Gehäuses gebildeten ringförmigen
Schlitz mit einem Durchsatz von 4 Nm³/Min. eingeführt.
Die Drehscheibe wurde mit einer Geschwindigkeit von 200 U/Min.
in Umdrehung versetzt, während die Brechvorrichtung mit einer
Geschwindigkeit von 3000 U/Min. gedreht wurde. Innerhalb sehr
kurzer Zeit wurde ohne Rückgriff auf ein Sprühverfahren 1,2 l
einer 8%igen wäßrigen Lösung von Hydroxypropylzellulose eingeführt
("HPC-L" hergestellt von der Nippon Soda Co., Ltd.),
die dem japanischen Arzneibuch (X) entsprach (nachfolgend bezeichnet
als J.P. (X)). Nach nur 16 Minuten wurden getrocknete
Körnchen mit scharf dispergierter Teilchengröße und ohne Absonderung
erhalten.
Zum Vergleich wurde eine bekannte Vorrichtung, deren Boden
aus einer Drehscheibe bestand, und der Schlitzluft durch einen
ringförmigen Spalt zwischen der Drehscheibe und der Innenwand
des Gehäuses zugeführt wurde, zur Kornbildung benutzt. Das Gehäuse
hatte einen Durchmesser von 400 mm und eine Höhe von
2000 mm. Diese Vorrichtung arbeitete mit einer Drehgeschwindigkeit
der Drehscheibe im Bereich von 100 bis 300 U/Min., einem
Durchsatz an Luft durch den Schlitz von 3 bis 10 Nm³/Min.,
einem Volumen von 5 bis 12 kg derselben Ausgangsstoffe wie beim
Beispiel 1, sowie 0,5 bis 3,0 l einer 8%igen wäßrigen Lösung
von Hydroxypropylzellulose entsprechend J.P.(X) als Bindemittellösung.
Wenn jedoch für die kurzfristige Zufuhr der Bindemittellösung
keine Sprühanordnung benutzt wurde, konnten keine
körnchenförmigen Erzeugnisse erhalten werden, weil eine unterwünscht
große Masse entstand. So wurde gemäß einem anderen Verfahren
eine 8%ige wäßrige Lösung von Hydroxypropylzellulose
entsprechend J.P.(X) aus einer Sprühanordnung in Form eines
feinen Nebels zugeführt, die Vorrichtung wurde mit 12 kg des
gleichen Ausgangsstoffs beschickt, die Drehgeschwindigkeit der
Drehscheibe wurde auf 200 U/Min. eingestellt und auf 80°C erhitzte
Luft durch den Schlitz mit einem Durchsatz von 4 Nm³/Min.
zugeführt. Wenn in diesem Fall 2,2 l der 8%igen wäßrigen Lösung von
Hydroxypropylzellulose entsprechend J.P.(X) aus der Sprühanlage
aufgesprüht wurde, erhielt man körnchenförmige und getrocknete
Erzeugnisse. Aber deren Zusammensetzung war nicht
homogen, und die Teilchengröße schwankte in einem weiten Bereich.
Die benötigte Zeit war mit 32 Minuten gerade zweimal
so lang wie beim Beispiel 1.
Zu Vergleichszwecken wurde zum Granulieren eine weitere bekannte
Misch-Granulier-Vorrichtung mit einem Rührwerk und
einer Brechvorrichtung benutzt. Bei diesem Beispiel wurde die
Drehgeschwindigkeit des Rührwerks im Bereich von 100 bis 500
U/Min. geändert und Lösung von Hydroxypropylzellulose
entsprechend J.P.(X) im kurzer Zeit ohne Sprühanlage
zugeführt. Das Volumen der Lösung wurde im Bereich von
0,5 bis 2,0 l geändert. Bei einem Volumen an Ausgangsmaterial
von 12 kg konnte mit diesem Versuch kein granuliertes Produkt
erhalten werden. So wurde gemäß einem anderen Verfahren das
Volumen der Ausgangsstoffe auf insgesamt 6 kg reduziert, das
Verhältnis der Bestandteile wurde jedoch wie beim vorstehenden
Verfahren aufrechterhalten, das Rührwerk wurde mit einer Geschwindigkeit
von 300 U/Min. und die Brechvorrichtung mit
einer Geschwindigkeit von 3000 U/Min. gedreht. Wie beim vorherigen
Verfahren wurde 0,5 l einer 8%igen wäßrigen Lösung
von Hydroxypropylzellulose entsprechend J.P.(X) zugeführt.
Dabei konnte ein nasses, granuliertes Produkt innerhalb von
3 Minuten erhalten werden, das jedoch unregelmäßige Gestalt
hatte und in der Komposition nicht homogen war. Die Teilchengröße
war außerdem in weiten Grenzen verteilt.
Die Ergebnisse dieser Versuche gehen aus den nachfolgenden
Tabellen 1, 2 und 3 hervor.
Es wurde eine zweite Vorrichtung gemäß der Erfindung ähnlich
der in Fig. 1 gezeigten benutzt, die ein Gehäuse mit einem
Durchmesser von 400 mm und eine Höhe von 2000 mm hatte. Darin
war ein Drehkörper mit einem Lüftungsbereich, ein Rührwerk
und eine Brechvorrichtung vorgesehen.
Insgesamt wurden 20 kg Ausgangsmaterial, bestehend aus 13,5 kg
Laktose, 6 kg Maisstärke und 0,5 kg Maleinsäurechlorphenylamin
in das Gehäuse eingefüllt. Die Drehgeschwindigkeit des
Rührwerks und der Brechvorrichtung betrug 300 bzw. 3000 U/Min.
In kurzer Zeit wurde ohne Verwendung einer Sprühanlage 2 l
einer 8%igen wäßrigen Lösung von Hydroxypropylzellulose
("HPC-L" hergestellt von der Nippon Soda Co., Ltd.) entsprechend
J.P.(X) hinzugefügt.
Durch einen ringförmigen Schlitz zwischen dem Gehäuse und dem
Außenumfang der Drehscheibe wurde auf 80°C erhitzte Luft mit
einem Durchsatz von 4 Nm³/Min. zugeführt.
Die Drehscheibe wurde mit 200 U/Min. in Umdrehung versetzt.
Nach 3 Betriebsminuten wurde unter Beibehaltung der Schlitzluft
wie zuvor auf 80°C erwärmte Luft durch den Lüftungsbereich
in der Drehscheibe mit einem Durchsatz von 6 Nm³/Min.
zugeführt. Nach nur weiteren 9 Minuten, d. h. nach insgesamt
12 Minuten wurden trockene Körper von homogener Zusammensetzung
und mit scharf gestreuter Teilchengröße erhalten.
Für Vergleichszwecke wurde eine andere Vorrichtung der Anmelderin
gemäß der japanischen Patentanmeldung 57-1 67 087 benutzt,
die ein Gehäuse mit einem Durchmesser von 400 mm und
einer Höhe von 2000 mm aufwies. In der Vorrichtung war ein
Drehkörper mit Lüftungsbereich für die Zufuhr von Luft und ein
Ringspalt zwischen der Innenfläche des Gehäuses und dem Außenumfang
des Drehkörpers für die Zufuhr von Luft vorgesehen.
Die Drehgeschwindigkeit des Drehkörpers wurde im Bereich von
100 bis 300 U/Min. und die des Rührwerks im Bereich von 100
bis 500 U/Min. geändert. Das Volumen der durch den Spalt zugeführten
Schlitzluft betrug 3 bis 10 Nm³/Min., das gleiche
Ausgangsmaterial wie beim Beispiel 2 wurde dem Gehäuse in
einer Menge von 5 bis 20 kg zugeführt, und eine 8%ige
wäßrige Lösung von Hydroxypropylzellulose entsprechend
J.P.(X) wurde in einer Menge von 1 bis 5 l benutzt. In dem
Fall, in dem die 8%ige wäßrige Lösung der Hydroxypropylzellulose
entsprechend J.P.(X) ohne Sprühanlage zugeführt
wurde, konnte kein körnchenförmiges Produkt erhalten werden,
weil eine unerwünscht große Masse entstand. Dann wurde gemäß
einem anderen Verfahren die 8%ige wäßrige Lösung der Hydroxypropylzellulose entsprechend
J.P.(X) durch eine Sprühanlage
als feiner Nebel zugeführt und das Gehäuse mit 20 kg Ausgangsmaterial
beschickt. Die Drehgeschwindigkeit des Drehkörpers
betrug 200 U/Min. und die des Rührwerks 300 U/Min.,
während 4 l der 8%igen wäßrigen Lösung der Hydroxypropylzellulose
eingesprüht wurde und auf 80°C erhitzte Luft durch
den Schlitz mit einem Durchsatz von 4 Nm³/Min. während 9 Minuten
zugeführt wurde. Danach wurde auf 80°C erhitzte Luft
durch den Schlitz mit einem Durchsatz von 4 Nm³/Min. und durch
den Lüftungsbereich des Drehkörpers mit einem Durchsatz von
6 Nm³/Min. zugeführt. Mit diesem Verfahren wurden zwar
trockene Körnchen erhalten, aber deren Zusammensetzung war
nicht homogen und die Teilchengröße schwankte in weitem
Rahmen. Es wurden insgesamt 29 Minuten benötigt.
Zum Vergleich wurde ferner eine bekannte Misch-Granulier-
Maschine benutzt, die ein Gehäuse mit einem Durchmesser von
400 mm, ein Rührwerk und eine Brechvorrichtung aber keinen
Weg für einen Luftstrom zum Granulieren aufwies. Es wurden die
gleichen Ausgangsstoffe wie beim Beispiel 2 verarbeitet. Bei
einem Verfahren wurde die Drehgeschwindigkeit des Rührwerks
im Bereich von 100 bis 500 U/Min. geändert und das Volumen
der 8%igen wäßrigen Lösung von Hydroxypropylzellulose entsprechend
J.P.(X) wurde im Bereich von 1 bis 5 l in kurzer
Zeit geändert, ohne daß eine Sprühanlage benutzt wurde. Bei
einem Volumen an Ausgangsmaterial von 20 kg konnten keine
körnchenförmigen Teilchen erhalten werden. Dann wurde gemäß
einem anderen Verfahren das Gesamtvolumen an Ausgangsstoffen
von der gleichen Zusammensetzung wie beim vorherigen Verfahren
auf 6 kg reduziert, das Rührwerk mit einer Geschwindigkeit von
300 U/Min. und die Brechvorrichtung mit einer Geschwindigkeit
von 3000 U/Min. gedreht und 0,5 l der 8%igen wäßrigen Lösung
von Hydroxypropylzellulose entsprechend J.P.(X) ohne Verwendung
einer Sprühanlage zugeführt. Mit diesem Verfahren wurden
in 3 Minuten granulierte Produkte erhalten, deren Gestalt
aber unregelmäßig und deren Zusammensetzung nicht homogen war,
und die eine Teilchengrößenverteilung innerhalb weiter Grenzen
hatten.
Die bei diesen Beispielen erzielten Ergebnisse gehen aus den
folgenden Tabellen 4, 5 und 6 hervor.
Fig. 17 ist eine allgemeine Schnittansicht eines weiteren
Ausführungsbeispiels einer Granulier- und Beschichtungsvorrichtung
gemäß der Erfindung. In ihrem Gesamtaufbau ist dies
Ausführungsbeispiel ähnlich dem in Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel,
so daß die gleichen Bezugszeichen für gleiche
oder einander entsprechende Teile verwendet sind.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird die
Drehscheibe 5 oder ein anderer geeigneter Drehkörper durch Antrieb der senkrecht in der Mitte der
Granulierkammer des Gehäuses 1 vorgesehenen hohlen Drehwelle
7 in der gewünschten Richtung mittels des Riemens 9 und einer
Riemenscheibe 9 a von dem für variable Geschwindigkeit ausgelegten
Antriebsmotor 8 gedreht.
Das Rührwerk 6 wird in Richtung und Geschwindigkeit unabhängig
von der Drehscheibe 5 mittels der Drehwelle 11, die
koaxial in die hohle Drehwelle 7 eingesetzt und von Lagern
10 abgestützt ist, über den Riemen 13 und eine Riemenscheibe
13 a von dem weiteren Antriebsmotor 12 von veränderlicher Geschwindigkeit
gedreht.
Bei diesem Ausführungsbeispiel liegt die vertikale Stellung
der Drehscheibe 5 und des Rührwerks 6 fest, so daß weder die
Drehscheibe 5 noch das Rührwerk 6 nach oben oder unten bewegt
werden kann.
An der Innenwand des Gehäuses 1 ist an einer Stelle etwas
unterhalb des Außenumfanges der Drehscheibe 5 ein einen ringförmigen
Schlitz bildender, geschlossener Ring 17 vorgesehen,
der den ringförmigen Spalt oder Schlitz 16 begrenzt, durch
den Schlitzgas zwischen dem Ring und dem Außenumfang der
Drehscheibe 5 zugeführt wird. Wie in Fig. 18 und 19 erkennbar
ist, hat dieser den Schlitz bildende Ring 17 eine den Schlitz
begrenzende Oberseite 17 a in Form einer geneigten, nach
außen und oben divergierenden Oberfläche. Diese den Schlitz
begrenzende Oberfläche ist in der gleichen Richtung geneigt
wie die den Schlitz begrenzende Oberfläche 5 a am Außenumfang
der Drehscheibe 5, die nach innen und unten zur Mitte des Gehäuses
1 geneigt ist. Die beiden den Schlitz begrenzenden Flächen,
d. h. die Oberfläche 5 a und die Oberseite 17 a verlaufen
im wesentlichen parallel zueinander und bilden den Schlitz 16
in Richtung nach außen und oben zwischen diesen beiden Oberflächen.
Bei diesem Ausführungsbeipiel kann durch den Ring 17 die
Breite des Schlitzes z. B. im Bereich von 0 bis 10 und ein
paar Millimeter durch Ändern der vertikalen Position des
Ringes im Verhältnis zur Drehscheibe 5 geändert werden. Bei
diesem Ausführungsbeispiel ist nämlich der Ring 17 selbst
mittels einer Schlitzeinstellvorrichtung 60 nach oben und
unten bewegbar. Die Schlitzeinstellvorrichtung 60 weist, wie
Fig. 20 zeigt, eine Ausnehmung 61 in Form eines länglichen
durchgehenden Lochs auf, die in geneigter Richtung in der
Wand des Gehäuses 1 an derjenigen Stelle vorgesehen ist, an
der der den Schlitz begrenzende Ring 17 angeordnet ist. Durch
die Ausnehmung 61 erstreckt sich ein Gleitstift 62 in radialer
Richtung, der mit seinem inneren Ende in den Ring 17 eingeschraubt
ist und in Längsrichtung der Ausnehmung 61 um den in
Fig. 20 angedeuteten Hub S zwischen der gestrichelten Stellung
über die durchgezogen gezeichnete Stellung bis zu der strichpunktierten
Stellung verschiebbar ist. Auf das äußere Ende
des Gleitstiftes 62 kann eine Befestigungseinrichtung bzw.
eine Sicherungsmutter 63 a aufgeschraubt sein, die mit ihrer
Innenseite mit der Außenfläche des Gehäuses 1 in Berührung
tritt, wenn sie zur Fixierung des Gleitstiftes 62 in einer gewünschten
Stellung längs der Länge der Ausnehmung 61 in oder
auf den Stift geschraubt wird.
Bei diesem Ausführungsbeipiel hat die Ausnehmung 61 eine
solche Neigung, daß ihr rechtes Ende in Fig. 20 gesehen oben
liegt. Wenn also der Gleitstift 62 die in Fig. 20 gezeigte
Stellung 62 a einnimmt, hat der den Schlitz begrenzende Ring 17
seine tiefste Stellung, bei der die Breite des Schlitzes 16
am größten ist. Die Breite des Schlitzes ist hingegen am
kleinsten (Null bei diesem Ausführungsbeispiel), wenn der
Gleitstift 62 in die bei 62 b gezeigte Stellung in Fig. 20
bewegt wird, bei der der Ring 17 in seine oberste Stellung
gebracht wird, die nur einen minimalen Strom von Schlitzgas
ermöglicht (bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Strömung
des Schlitzgases Null bzw. angehalten).
Wie schon erwähnt, kann der Durchsatz des Schlitzgases, beispielsweise
erhitzter oder abgekühlter Luft, die nach oben
durch den Schlitz 16 in das Gehäuse 1 eingeblasen wird, durch
Verstellen der Breite des Schlitzes stets so gesteuert werden,
daß entsprechend dem jeweiligen Schritt beim Granulieren oder
Beschichten die optimalen Bedingungen hergestellt werden.
Wie Fig. 18 zeigt, sind Dichtungsringe 64, 65 vorgesehen,
die verhindern, daß Luft von außen durch den Schlitz 16 und
durch den Raum zwischen der Innenfläche des Gehäuses 1 und dem
Außenumfang des Ringes 17 in das Gehäuse 1 eindringen kann.
Wie Fig. 22 zeigt, hat die Drehscheibe 5 bei diesem Ausführungsbeispiel
einen Belüftungsbereich 18 in Form eines Siebringes,
der in Umfangsrichtung geringfügig außerhalb des
Zwischenbereichs der radialen Abmessung der Drehscheibe liegen
kann. Der Belüftungsbereich 18 kann aus einer Sinterplatte oder
einer perforierten Platte mit so kleinen Löchern bestehen,
daß kein pulveriges oder körnchenförmiges Material hindurchfallen
kann.
Der Belüftungsbereich 18 kann auch anders als in Umfangsrichtung
vorgesehen sein. So kann z. B. der Belüftungsbereich 18 in Form
radialer Kerben an beliebiger Stelle der Drehscheibe 5 ausgebildet
sein.
Zweck des Belüftungsbereichs 18 ist es, ein Strömungsmuster im
pulverigen oder körnchenförmigen Material in dem Gehäuse 1 zu
erzeugen, welches sich von dem durch das durch den Schlitz 16
zugeführte Schlitzgas erzeugten Strömungsmuster unterscheidet,
damit granulierte oder beschichtete Erzeugnisse von überlegener
Qualität mit hohem Wirkungsgrad hergestellt werden
können, die z. B. eine geringe Absonderung und ein in weiten
Grenzen steuerbares Schüttgewicht haben. Hierzu wird Gas, beispielsweise
erhitzte oder abgekühlte Luft durch den Belüftungsbereich
18 von der Unterseite der Drehscheibe 5 in das Gehäuse
1 eingeblasen. Dadurch daß durch den Belüftungsbereich 18 ein
großes Volumen an Gas zum Trocknen in das Gehäuse 1 eindringt,
wird außerdem beim Trocknen der granulierten oder beschichteten
Teilchen nach dem Granulieren oder Beschichten
die Trocknungszeit wesentlich herabgesetzt.
Zum Steuern des durch den Belüftungsbereich 18 der Drehscheibe
5 zugeführten Gases ist eine Gasdurchsatzeinstellvorrichtung
66 vorgesehen, die von einfachem Aufbau ist. Sie weist einen
geschlossenen Abdeckring 67 auf, der nach oben und unten, in
Richtung von und zur Unterseite der Drehscheibe 5 bewegbar ist,
um den Einlaß zum Belüftungsbereich 18 zu öffnen bzw. zu
schließen. Ferner ist ein Stützring 70 vorgesehen, der über
drehbare Lager 68 und 69, welche zwischen dem Abdeckring 67
und dem Stützring 70 vorgesehen sind, nicht drehbar angeordnet
ist. An dem Stützring ist mit einem Ende eine Welle bzw. ein
Gleitstift 72 befestigt, dessen anderes Ende aus dem Gehäuse 1
herausragt und an dem eine Sicherungsmutter 71 lösbar anbringbar
ist. Der Abdeckring 67 besteht z. B. aus Fluorharz und ist
gemeinsam mit der Drehscheibe 5 drehbar, wenn der Belüftungsbereich
18 geschlossen ist.
Der Gleitstift 72 ist, wie Fig. 21 zeigt, in eine in der
Seitenwand des Gehäuses 1 ausgebildete Ausnehmung 73 ebenso
eingesetzt, wie der Gleitstift 62 in seine Ausnehmung, so daß
er längs der Länge der Ausnehmung im Bereich eines Hubs S₂
verschiebbar ist. Die Ausnehmung 73 ist gemäß Fig. 21 so geneigt,
daß ihr rechtes Ende oben liegt, so daß bei einem in
seiner untersten, gestrichelt gezeigten Stellung 72 a angeordneten
Gleitstift 72 die Gasdurchsatzeinstellvorrichtung 66
ihre tiefste Stellung gemäß Fig. 19 einnimmt, bei der der
Belüftungsbereich 18 voll geöffnet ist. Das Öffnungsverhältnis
des Belüftungsbereichs 18 ist am kleinsten (Null beim vorliegenden
Ausführungsbeispiel), wenn der Gleitstift 72 in die in
Fig. 21 mit 72 b bezeichnete, strichpunktierte Stellung bewegt
worden ist, bei der der Durchsatz von Gas durch den Belüftungsbereich
18 sein Minimum erreicht (die Gasströmung ist bei
diesem Ausführungsbeispiel Null bzw. angehalten).
Da das dem Schlitz 16 und dem Belüftungsbereich 18 zugeführte
Gas bei diesem Ausführungsbeispiel von einer nicht gezeigten
Gemeinsamen Gasquelle durch einen gemeinsamen Gaskanal 74
kommt, kann die Gaszufuhrleitung ganz einfach als einzelne
Leitung vorgesehen sein, was die Kosten senkt. Die Gasströmung
durch den Schlitz 16 und den Belüftungsbereich 18 kann unabhängig
von der Schlitzeinstellvorrichtung 60 bzw. von der
Gasdurchsatzeinstellvorrichtung 66 gesteuert werden.
Mit diesem Ausführungsbeispiel ist also eine Vielfalt von
Gasströmungsmustern durch die zwei durch den Schlitz 16 bzw.
den Belüftungsbereich 18 zugeführten Gasströme erzielbar, die
unabhängig voneinander einstellbar sind.
Das Rührwerk 6 hat bei diesem Ausführungsbeispiel, wie Fig. 23
zeigt, drei Rührschaufeln 36, die sich von einer Nabe 35 seitlich
erstrecken und jeweils die Gestalt eines gekrümmten Nagels
haben und sich unter Winkeln von 120° im Verhältnis zueinander
erstrecken, wodurch die Misch-, Knet- und Zentrifugalwirkung
erhöht wird.
Jede der Rührschaufeln 36 des Rührwerks 6 hat bei diesem Ausführungsbeispiel
einen nach oben vorstehenden Bereich 36 a am
freien Ende, was eine bessere Rührwirkung hervorruft.
Wie in Fig. 18 gestrichelt angedeutet, ist das Rührwerk 6 so
ausgelegt, daß es von der Unterseite der Nabe 35 Spülgas ausbläst,
welches durch den in der Drehwelle 11 gebildeten Gaskanal
37 zugeführt wird, um zu verhindern, daß pulverige oder
körnchenförmige Stoffe in den zwischen der Drehwelle 11 und
der Drehscheibe 5 gebildeten Spalt eintreten.
Ferner ist bei diesem Ausführungsbeispiel an einer Stelle
oberhalb des Außenbereichs des Rührwerks 6 eine als Zerkleinerungseinrichtung
dienende Brechvorrichtung 38 horizontal von außen
in das Gehäuse 1 ragend vorgesehen.
Wie Fig. 24 zeigt, weist auch diese Brechvorrichtung 38 eine
Welle 40 auf, die mittels eines Motors 39, sei es eines Elektromotors
oder eines Luftmotors, drehbar ist und von deren
Außenfläche mehrerer Aufbrechschaufeln 41 in L-Form radial
nach außen vorstehen. Diese Aufbrechschaufeln 41 werden in
der Schicht des zu granulierenden oder zu beschichtenden Stoffs
gedreht, der längs der Innenwand des Gehäuses 1 durch die
Drehbewegung der Drehscheibe 5 und des Rührwerks 6 umgewälzt
wird. Die Drehgeschwindigkeit der Aufbrechschaufeln 41 bzw.
der Welle 40 ist groß und beispielsweise schneller als die
der Drehscheibe 5 und des Rührwerks 6. Dadurch wird in der
Schicht aus pulverigem oder körnchenförmigem Stoff, der granuliert
oder beschichtet wird, eine Teilchengrößenregulierung erzielt,
indem übermäßig vergrößerte Teilchen aufgebrochen, gemischt
und zurückgeleitet werden. Dies geschieht zusätzlich
zu der Granulierung durch Umwälzen und der Beschichtung mittels
der Drehscheibe 5 und der rührenden, mischenden und knetenden
Wirkung des Rührwerks 6. Folglich ist es möglich, mit hoher
Produktivität granulierte oder beschichtete Erzeugnisse mit
glatter Oberfläche durch diese Mehrfachwirkung zu erhalten.
Mit anderen Worten, durch Anordnen der Aufbrechschaufeln 41
kann eine Granulierung oder Beschichtung durchgeführt werden,
die Erzeugnisse mit scharf gestreuter Teilchengröße und
hohem Schüttgewicht hervorbringt und gleichzeitig unerwünscht
vergrößerte Teilchen in der Schicht aus pulverigem
oder körnchenförmigem Ausgangsmaterial durch die Scherkraft
der Aufbrechschaufeln 41 zu der gewünschten Teilchengröße
zerkleinert.
In der Seitenwand des Gehäuses 1 sind, wie in Fig. 17-19
gezeigt, in der Nähe des Bodenbereichs unmittelbar oberhalb
des Rührwerks 6 sowie oberhalb des Rührwerks etwa in der
Mitte des Gehäuses 1 zwei Sprühdüsen 45 und 46 für Fluide vorgesehen,
durch die eine aus einem Flüssigkeitsbehälter mittels
hier nicht gezeigter Pumpen zugeführte Beschichtungs- oder
Bindemittellösung aufgesprüht wird.
Andererseits ist in der Seitenwand des Gehäuses 1 unmittelbar
oberhalb der Sprühdüse 45 auch hier eine Düse 47 vorgesehen,
durch die pulverförmige oder körnchenförmige Stoffe in die
Wirbelschicht oder das granulierte Bett im Gehäuse 1 eingeführt
werden können.
Im oberen Bereich ist an die Seitenwand des Gehäuses 1 ein
Abgaskanal 48 zur Ableitung aus der Wirbelschicht
angeschlossen. Im oberen Bereich des Gehäuses 1 sind ferner
eine Impulsstrahldüse 75 sowie Sackfilter 75 a vorgesehen, mit
deren Hilfe durch den Luftstrom nach oben geblasenes, feines
Ausgangsmaterial eingefangen bzw. zurückgeleitet wird. An der
Oberseite des Gehäuses 1 sind Deckel 49 zur Explosionsentlüftung
angelenkt.
Anstelle des Sackfilters kann aber auch jede beliebige andere
Art von Staubfänger, z. B. ein Zyklon oder dgl. im oberen Bereich
innerhalb oder außerhalb des Gehäuses 1 vorgesehen sein.
Dies Ausführungsbeispiel hat jedoch insofern einen weiteren
Vorteil, als derartige Staubfänger nicht notwendigerweise vorgesehen
sein müssen, da durch die Anordnung der Brechvorrichtung
38 das Granulieren oder Beschichten vorgenommen werden
kann, nachdem das pulverige oder körnchenförmige, zu granulierende
oder zu beschichtende Material in das Gehäuse 1 eingegeben
wurde und auf dieses eine ausreichende Menge Bindemittel
oder Beschichtungsmaterial zum gründlichen Benetzen
desselben aufgegeben wurde, so daß kein freies, feines Pulver
des Ausgangsmaterials entweichen kann.
Die Vorrichtung weist ferner Lager 76 und 77, beispielsweise
ölfreie Lager auf. Das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Granulier- und Beschichtungsvorrichtung
arbeitet wie folgt. Zunächst wird das vorgeschriebene
Volumen an pulverigem oder körnchenförmigem Ausgangsmaterial,
welches granuliert oder beschichtet werden soll, dem Gehäuse 1
durch ein Einfüllschacht 2 zugeführt. Als nächstes wird die
Luftzufuhr inganggesetzt und der Abdeckring 67 der Gasdurchsatzeinstellvorrichtung
66 mit der Unterseite der Drehscheibe
5 in Berührung oder in die Nähe derselben gebracht oder in
eine geeignete Stellung um die Unterseite des Belüftungsbereichs
18 bewegt, um den Lüftungsbereich 18 entweder vollkommen abzuschließen
oder eine geringe Menge an Gas oder Luft zur
Aufwirbelung mittels des Gebläses durch den Belüftungsbereich 18
der Drehscheibe 5 in das Gehäuse 1 einzublasen. Wenn der
Belüftungsbereich 18 geschlossen oder geringfügig geöffnet ist,
wird er später im Verlauf des Betriebs geöffnet.
Anschließend wird die Breite des Schlitzes 16 in folgender
Weise auf den gewünschten Wert eingestellt. Um die Breite des
zwischen der Oberfläche 5 a des Außenumfanges der im Bodenbereich
des Gehäuses 1 angeordneten Drehscheibe 5 und der Oberseite
17 a des den Schlitz begrenzenden Ringes 17, der an der
Innenwand des Gehäuses 1 angebracht ist, bestimmten Schlitzes
16 auf einen vorherbestimmten Wert zu bringen, wird die Sicherungsmutter
63 a der Schlitzeinstellvorrichtung 60 gelockert,
damit der Gleitstift 62 im Uhrzeigersinn oder entgegen dem
Uhrzeigersinn längs der Ausnehmung 61 verschoben werden kann.
Dadurch gleitet der Ring 17 längs der Innenwand des Gehäuses 1
gemeinsam mit der Bewegung des Gleitstiftes 62 zur Einstellung
bzw. Änderung der Breite des Schlitzes 16. Ist der gewünschte
Wert der Schlitzbreite erreicht, wird die Sicherungsmutter 63 a
auf dem Gleitstift 62 festgeschraubt, wodurch die innere Stirnseite
der Sicherungsmutter 63 a an der Außenseite des Gehäuses 1
anliegt, was den Ring 17 auf gewünschter Höhe festlegt.
Nachdem auf diese Weise die Breite des Schlitzes 16 auf den
gewünschten Wert eingestellt wurde, wird die Drehscheibe 5
durch Drehen der Drehwelle 7 über den Riemen 9 mittels des Antriebsmotors
8 in der gewünschten Richtung und mit der gewünschten
Geschwindigkeit gedreht, und das Rührwerk 6 wird
durch den Antriebsmotor 12 über den Riemen 13 und die Drehwelle
11 entweder in derselben oder in umgekehrter Richtung
wie die Drehscheibe 5 gedreht, um das zu granulierende oder
zu beschichtende Material aufzurühren. Auch die Aufbrechschaufeln
41 der Brechvorrichtung 38 werden mittels des Motors 39 angetrieben,
um unerwünscht große Teilchen, die sich in der
Schicht aus pulverigem oder körnchenförmigem Stoff gebildet
haben, durch die Scherkraft der Aufbrechschaufeln 41 zu der
gewünschten Teilchengröße zu zerkleinern.
Danach wird mittels hier nicht gezeigter Pumpen eine Bindemittel-
oder Überzugslösung aus dem Flüssigkeitsbehälter in
oder auf das zu granulierende oder zu beschichtende Material
durch die Sprühdüsen 45 und/oder 46 aufgesprüht.
Gegebenenfalls kann auch ein festes oder pulveriges Ganulier-
oder Überzugsmaterial durch eine hier nicht gezeigte
Düse dem zu granulierenden oder zu beschichtenden Material
zugeführt werden. Das Abgas aus dem Gehäuse 1 wird durch den
Abgaskanal 48 abgeführt. Stromabwärts kann ein weiteres Gebläse
vorgesehen sein, welches die Gasableitung fördert.
Mit der Granulier- und Beschichtungsvorrichtung gemäß diesem
Ausführungsbeispiel wird während des vorstehend beschriebenen
Betriebs durch die kombinierte Drehbewegung der Drehscheibe 5
und des Rührwerks 6 und die Kombination der beiden Gasströme,
nämlich des durch den Schlitz 16 strömenden Schlitzgases und
der Gasströmung durch den Belüftungsbereich 18 der Drehscheibe 5
das pulverige oder körnchenförmige Ausgangsmaterial aufgewirbelt,
gerührt, gemischt, umgewälzt und einer Zentrifugalkraft
ausgesetzt. Dadurch bildet das pulverige oder körnchenförmige
Ausgangsmaterial, wie in Fig. 25 und 26 gezeigt, ein Umwälzbett
bzw. eine Schicht 50 aus Material, welches eine Umwälzbewegung
in der Nähe der Innenwand des Gehäuses 1 durchführt.
Durch das Drehen der Aufbrechschaufeln 41 der Brechvorrichtung
38 in der Schicht 50 werden große Materialteilchen in der
Schicht 50 durch die Scherkraft der Aufbrechschaufeln 41 zu
den gewünschten, scharf gestreuten Teilchen zerkleinert. Wie
durch die gestrichelten Pfeile 51 in Fig. 25 und 26 angedeutet,
wird das Material entgegen der Zentrifugalkraft teilweise zur
Mitte des Gehäuses 1 zurückbewegt, um ein besseres Durchmischen
und Umwälzen zu erzielen.
Die granulierten oder beschichteten Teilchen können sehr wirksam
innerhalb kurzer Zeit getrocknet werden. Die Produktivität
wird durch das Rühren, Umwälzen, Mischen der zu granulierenden
oder zu beschichtenden Teilchen mittels der Drehscheibe
5 und des Rührwerks 6 verbessert, wenn der Gleitstift
72 der Gasdurchsatzeinstellvorrichtung 66 in die Stellung 72 a
gemäß Fig. 21 verschoben wird, um den Abdeckring 67 in seine
unterste Stellung zu bringen und den größtmöglichen Gasdurchsatz
durch den Belüftungsbereich 18 zu erzielen, wenn das Granulieren
bzw. Beschichten beendet ist.
Mit diesem Ausführungsbeispiel können durch Unterteilen,
Mischen, Dispergieren und Verschärfen der Teilchengrößenverteilung
mittels der Aufbrechschaufeln 41 der Brechvorrichtung
38 zusätzlich zu der kombinierten Drehbewegung der Drehscheibe
5 und des Rührwerks 6 und der Kombination der beiden Gasströme,
nämlich des durch den Schlitz 16 fließenden Schlitzgases und
des durch den Belüftungsbereich 18 zugeführten Gases kugelförmige
granulierte oder beschichtete Teilchen mit sehr eng gestreuter
Teilchengröße bei hoher Produktivität erhalten werden.
Insbesondere kann im Fall dieses Ausführungsbeispiels eine
sehr einfach konstruierte Maschine mit geringen Kosten erhalten
werden, die eine genauer gesteuerte Luftströmung als mittels
einer Drossel hat, weil der Gasdurchsatz durch den Belüftungsbereich
18 der Drehscheibe 5 unabhängig vom Schlitzgas einstellbar
ist, indem der Abdeckring 67 der Gasdurchsatzeinstellvorrichtung
66, die einen sehr einfachen Aufbau hat, mit den
perforierten Bereichen der Drehscheibe unmittelbar in Berührung
gebracht oder von denselben entfernt wird.
Da nur eine Gaszufuhrleitung 74 auch für das Schlitzgas vorgesehen
ist, vereinfacht sich die Konstruktion im Vergleich
zu anderen Ausführungen, die zwei Gaszufuhrkanäle umfassen, so
daß auch die Kosten gesenkt werden.
Die vertikale Position des den Schlitz begrenzenden Ringes 17
läßt sich ohne weiteres verstellen, um die Breite des Schlitzes
16 auf den gewünschten Wert zu steuern, wie oben beschrieben.
Auf diese Weise kann der Durchsatz an Schlitzgas, welches
durch den Schlitz 16 in das Gehäuse 1 eingeblasen wird, stets
auf den optimalen Wert entsprechend dem jeweiligen Verarbeitungsschritt
bei der Granulierung und/oder beim Beschichten,
Mischen, Trocknen usw. eingestellt werden. So kann durch die
optimale Strömungsmenge an Schlitzgas der bestmögliche Granulier-
oder Beschichtungsbetrieb erzielt werden.
Da bei diesem Ausführungsbeispiel anstelle der Drehscheibe 5
der nichtdrehbare, den Schlitz begrenzende Ring 17 zur Einstellung
der Breite des Schlitzes 16 vertikal bewegbar ist,
kann im Vergleich zur Vorrichtung gemäß dem Stand der Technik,
bei der der Drehkörper für den gleichen Zweck senkrecht bewegt
werden muß, die Schlitzeinstellvorrichtung 60 einen viel
einfacheren Aufbau haben und folglich viel geringere Herstellungskosten
verursachen. Außerdem ist die Handhabung viel
einfacher, als wenn der ganze Drehkörper in senkrechter Richtung
bewegt werden muß.
Durch die Anordnung der Brechvorrichtung 38 kann mit diesem
Ausführungsbeispiel das Granulieren oder Beschichten durch
Mischen, Kneten und Unterteilen mittels der Drehbewegung der
Drehscheibe 5, des Rührwerks 6 und der Aufbrechschaufeln 41
durchgeführt werden, wenn die Bindemittel- oder Beschichtungslösung
dem in das Gehäuse 1 eingefüllten pulverigen oder körnchenförmigen
Material zugeführt wurde. Folglich ergibt sich
eine größere Granulierungs- oder Beschichtungsgeschwindigkeit
und ein Verteilen feinen Pulvers im Gehäuse 1 wird verhindert,
so daß homogenere Erzeugnisse ohne Absonderung von Bestandteilen
erhalten werden.
Da kein feines Pulver verstreut wird, kann auch der Sackfilter
75 b im Gehäuse 1 fehlen. In diesem Fall kann außerhalb des
Gehäuses 1 ein hier nicht gezeigter Zyklon vorgesehen sein,
der weniger gut geeignet ist, um feines Pulver abzufangen,
der aber weniger kostet und leichter zu handhaben ist als der
Sackfilter. Insgesamt kann also eine Granulier- und Beschichtungsvorrichtung
verwirklicht werden, deren Kosten gering und
deren Wirkungsgrad hoch ist, und die sich leicht handhaben
läßt.
Beim Stand der Technik ist es nahezu unmöglich, die Wirbelschicht
erneut einzurichten, sobald sie aus irgendeinem Grund
zusammengebrochen ist, wenn pulveriges oder körnchenförmiges
Material verarbeitet wird, das ein hohes spezifisches Gewicht
hat, wie Keramiken, Metallpulver oder Ferrit. Mit dem hier
beschriebenen Ausführungsbeispiel kann hingegen die Wirbelschicht
ohne weiteres erneut erhalten werden, weil die Drehbewegungen
des Rührwerks 6, der Aufbrechschaufeln 41 und der
Drehscheibe 5 die Auftriebskraft durch den Luftstrom unterstützen.
Ferner können durch die Anordnung der Brechvorrichtung 38
kleinere Teilchen als ohne eine solche Zerkleinerungseinrichtung
erhalten werden, und durch das Ändern der Umdrehungsgeschwindigkeit
der Aufbrechschaufeln 41 kann die Teilchengröße
des Erzeugnisses leicht geändert werden. Wenn die Drehgeschwindigkeit
der Aufbrechschaufeln 41 gering ist, werden
verhältnismäßig große Teilchen erhalten, und wenn die Drehgeschwindigkeit
hoch ist, sind die Teilchen relativ klein.
Durch die kombinierte Wirkung der Drehbewegung der Drehscheibe
5 und des Rührwerks 6 werden die granulierten oder beschichteten
Produkte glatt aus dem Austragschacht 3 abgeführt.
In Fig. 27 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Granulier-
und Beschichtungsvorrichtung gemäß der Erfindung im
Teilschnitt gezeigt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel hat der Drehkörper bzw. die
Drehscheibe 5 zwei ringförmige Belüftungsbereiche 18 b und 18 c in
Form perforierter Platten an zwei verschiedenen Umfangsstellen.
Die Gasströmungsmenge bzw. der Durchsatz durch jeden der Belüftungsbereiche
18 b und 18 c ist mittels Gasdurchsatzeinstellvorrichtungen
66 b und 66 c verstellbar. Der Belüftungsbereich 18 c,
der dem Außenumfang der Drehscheibe 5 näher liegt und die dazu
gehörige Gasdurchsatzeinstellvorrichtung 66 c können ähnlich
wirken wie die Einstellvorrichtungen für den Schlitz und den
Gasdurchsatz bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen.
Die mit dieser Vorrichtung erzielbare Granulierung,
Beschichtung, das Mischen und Trocknen ist überlegen, und dabei
ist der Aufbau der Vorrichtung einfach und die Kosten gering.
Das wird erreicht durch unabhängiges Steuern des Gasdurchsatzes
durch die beiden Belüftungsbereiche 18 b und 18 c.
Fig. 28 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Granulier-
und Beschichtungsvorrichtung gemäß der Erfindung in einem
Teilschnitt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der den Schlitz 16 zwischen
der Oberseite 17 a und der Oberfläche 5 a der Drehscheibe 5 b
begrenzende Ring 17 in einer Ebene angeordnet, die etwas höher
liegt als die der Drehscheibe 5 b, und die Schlitzeinstellvorrichtung
60 hat einen Handgriff 63 zum Feststellen. In der
Drehscheibe 5 b ist ein Belüftungsbereich 18 d in Form einer ringförmigen,
perforierten Platte ausgebildet, und um eine Drehwelle
7 a ist unterhalb der Drehscheibe 5 b eine Membran 80 als Gasdurchsatzeinstellvorrichtung
vorgesehen, die die Strömungsmenge
des durch den Belüftungsbereich 18 d und den Schlitz 16 durchgelassenen
Gases durch Öffnen oder Schließen der mit dem Schlitz
16 und dem Belüftungsbereich 18 d in Verbindung stehenden Gaszufuhrleitung
74 steuert.
Die Membran 80 ist als irisartige Membran ausgebildet, wie sie
beispielsweise in einem Strömungssteuerventil oder einer Kamera
verwendet wird. Eine Vielzahl von Membranplättchen 81 der Membran
80 kann aus der durchgezogen gezeichneten Stellung in
die gestrichelt gezeichnete Stellung horizontal zur Mitte des
Gehäuses 1 bewegt werden, um die Gaszuleitung 74 abzuschließen,
damit der Durchsatz an Gas durch den Belüftungsbereich 18 d gesteuert
und hervorragende granulierte oder beschichtete Teilchen
erhalten werden können. Die Steuerung des Durchsatzes
an Schlitzgas erfolgt in diesem Fall hauptsächlich durch
Steuerung der Breite des Schlitzes 16 mit Hilfe einer Schlitzeinstellvorrichtung
60.
Es ist möglich, bei dem in Fig. 28 gezeigten Ausführungsbeispiel
den den Schlitz begrenzenden Ring 17 und auch die Schlitzeinstellvorrichtung
60 wegzulassen.
Fig. 29 zeigt einen Teilschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel
einer Granulier- und Beschichtungsvorrichtung gemäß
der Erfindung.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist ein Drehkörper bzw. eine
Drehscheibe 5 mit einem ringförmigen Belüftungsbereich 18 e vorgesehen.
Der äußere Umfangsbereich der Drehscheibe 5 ist bis
in eine Ringnut verlängert, die in der Innenwand des Gehäuses
1 ausgebildet ist. Zwischen dem äußeren Umfangsbereich der
Belüftungsbereich hindurchtretende Gasstrom erhöht wird, wenn
der Gleitstift 72 aus der durchgezogen gezeichneten Stellung
in die gestrichelt gezeichnete Stellung 72 a bewegt wird,
während der Gasstrom geschmälert wird, wenn der Gleitstift in
die Stellung 72 b bewegt wird.
In Fig. 31 ist eine weitere Ausführungsform einer Ausnehmung 73 b
einer Vorrichtung gemäß der Erfindung darstellt.
Die Ausnehmung 73 b hat die Form eines vertikalen Schlitzes,
der sich in vertikaler Richtung gerade erstreckt. Bei diesem
Ausführungsbeispiel wird folglich die Gasströmungsmenge, die
durch den Belüftungsbereich durchgelassen wird, verringert, wenn
der Gleitstift 72 in die gestrichelte Stellung 72 b nach oben
bewegt wird, während der Gasstrom verstärkt wird, wenn der
Gleitstift 72 in die gestrichelte Stellung 72a nach unten geschoben
wird.
Es ist klar, daß die Erfindung nicht auf die vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiele beschränkt ist. So kann z. B.
die Einstellvorrichtung für die Gasströmungsmenge, der den
Schlitz begrenzende Ring und die Einstellvorrichtung für den
Schlitz anders konstruiert sein als bei den hier beschriebenen
Ausführungsbeispielen, und alle diese Elemente können ganz
oder teilweise automatisch betätigbar sein. Ferner kann anstelle
der Drehscheibe eine Drehplatte in scheibenförmiger
Gestalt, beispielsweise eine polygonale Platte, verwendet werden.
Auch das Rührwerk kann anders konstruiert und am unteren
Ende einer Drehwelle befestigt sein, die sich vom oberen Bereich
des Gehäuses koaxial mit der Drehwelle des Drehkörpers
nach unten erstreckt.
Die Erfindung ist auch beim Mischen, Trocknen und dgl. als
Einheitsbetrieb oder in Kombination mit anderen Arbeitsvorgängen
anwendbar.
Claims (18)
1. Vorrichtung zum Granulieren, Beschichten, Mischen und/
oder Trocknen von pulver- oder kornförmigen Substanzen, mit
einem Gehäuse (1) und mit einer in dem Gehäuse (1) waagerecht
angeordneten Drehscheibe (5), wobei zwischen der Innenwand
des Gehäuses (1) und dem Außenumfang der Drehscheibe (5)
ein ringförmiger Schlitz (16) zum Hindurchführen von Schlitzgas
in das Gehäuse (1) gebildet ist und wobei insbesondere
die Breite des Schlitzes durch vertikale Bewegung der Drehscheibe
(5) oder eines am Gehäuse (1) angebrachten Ringes (17)
veränderbar ist und/oder die Drehscheibe (5) einen Belüftungsbereich
(18) aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß oberhalb der Drehscheibe (5) eine Brechvorrichtung (38)
angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Brechvorrichtung (38) waagerecht in das Gehäuse (1)
ragt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Brechvorrichtung (38) schräg nach unten zur Mitte
des Gehäuses (1) ragt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Brechvorrichtung (38) vertikal nach unten ragt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Brechvorrichtung (38) eine Welle (40)
aufweist, von deren Außenfläche sich eine Mehrzahl von Aufbrechschaufeln
(41) radial nach außen erstreckt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Brechvorrichtung (38) eine auf der
Oberfläche der Welle (40) ausgebildete Schnecke (52) aufweist
und am freien Ende der Welle (40) Aufbrechschaufeln (41 a)
vorgesehen sind, die sich allmählich über das freie Ende
hinaus aufweiten (Fig. 11).
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Brechvorrichtung (38) vier plattenartige
Aufbrechschaufeln (41 b) aufweist, die am freien Ende
der Welle (40) radial unter Winkeln von 90° angeordnet sind,
wobei das freie Ende jeder Aufbrechschaufel (41 b) in Richtung
der Welle (40) abgebogen ist (Fig. 12).
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufbrechschaufeln (41 c) aus zwei
Schleifen bestehen, die in zwei Ebenen angeordnet sind, die
sich unter einem rechten Winkel schneiden (Fig. 13).
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß auf der Oberfläche der Welle (40) eine
Schnecke (52) vorgesehen ist und am freien Ende der Welle (40)
vier schleifenartige Aufbrechschaufeln (41 d) radial unter
Winkeln von 90° angeordnet sind (Fig. 14).
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß drei Paare längs der Welle (40) aufeinanderfolgende
Aufbrechschaufeln (41 e) vorgesehen sind, die
sich allmählich in Richtung zum freien Ende der Welle (40)
aufweiten (Fig. 15).
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß am freien Ende der Welle (40) hervorstehende
sägezahnartige Aufbrechschaufeln (41 f) vorgesehen
sind (Fig. 16).
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß oberhalb der Drehscheibe (5) mindestens
ein waagerecht drehbares Rührwerk (6) vorgesehen ist, das
unabhängig von der Drehscheibe (5) drehbar ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rührwerk (6) in vertikaler Richtung
bewegbar ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehwelle (11) des Rührwerkes (6) in die
hohle Drehwelle (7) der Drehscheibe (5) koaxial eingesetzt
ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehwelle des Rührwerkes (6) vom oberen Bereich des
Gehäuses (1) koaxial mit der Drehwelle (7) der Drehscheibe (5)
sich nach unten erstreckt und das Rührwerk (6) am unteren Ende
der Drehwelle (11) angeordnet ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rührwerk (6) drei an dem Umfang einer
Nabe (35) verteilte gekrümmte Rührschaufeln (36) aufweist,
die sich seitlich von der Nabe (35) unter Winkeln von 120°
erstrecken.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß ein erster Gasdurchgang (33, 24) für das
durch den Schlitz (16) hindurchzuführende Gas und ein zweiter
Gasdurchgang (32, 25) für das durch den Belüftungsbereich (18)
der Drehscheibe (5) hindurchzuführende Gas vorgesehen sind
und daß in jedem Gasdurchgang (33, 24; 32, 25) ein Steuerventil
(33; 34) angeordnet ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, gekennzeichnet
durch eine bewegbare Abdeckung (Membran 80), zum
Öffnen und Schließen des Belüftungsbereichs (18 e) in der Drehscheibe
(5 b) (Fig. 28 und 29).
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