DE333291C

DE333291C - Dachschiefer-Schnellschneideschere

Info

Publication number: DE333291C
Application number: DE1920333291D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1920-05-26
Filing date: 1920-05-26
Publication date: 1921-02-22

Description

Dachschiefer-Schnellschneideschere. Dachschiefer - Handschneidescheren und solche mittels Fußantrieb sind bekannt. Jedoch kommt es vielfach vor, daß beim Schneiden mittels der'schon bekannten Dachschieferscheren Stücke herausbrechen. Um diesem Übelstande abzuhelfen, ist die Dachschiefer-Schnellschneideschere gemäß vorliegender Erfindung so ausgebildet, daß eine Schere, bestehend aus einem festen Scherteil und einem beweglichen Scherteil nebst Stahlmesser in einer am festen Teil, befindlichen Gabel drehbar lagert, wobei der als doppelarmiger Hebel ausgebildete, bewegliche Scherteil durch eine Verbindungsstange nebst Exzenterscheibe, Triebscheibe, Treibriemen und Motor so auf und nieder bewegt wird, daß das Schermaul nicht ganz geschlossen wird. Die Dachschieferplatte liegt beim Schneiden stets auf dem unteren Schneidemesser auf, damit ein Abrutschen der Schieferplatte aus der Schneidefläche vermieden und, ein. leichtes Vorrücken und beliebiges Drehen der' Schieferplatte ermöglicht wird. Ferner sollen durch die schnellen Auf- und' Niederbewegungen des beweglichen Scherteiles das Ausbrechen von Stücken in der Schneidefläche vermieden und eine sehr große Tagesleistung erzielt werden.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung im Aufriß dargestellt.
Auf einem Tisch ca ist die Dachschiefer-Schnellschneideschere, bestehend aus dem festen Scherteil b und dem beweglichen Scherteil c nebst Schneidemessern d und e angeordnet. Der bewegliche Scherteil c ist als zweiarmiger Hebel f ausgebildet, welcher -in der ' Gelenkgabel h mittels des Bolzens g drehbar gelagert ist. Eine Verbindungsstange i. ist mit der Exzenterscheibe j verbunden, die durch die Triebscheibe k mittels des Treibriemens l von dem Antriebsmotor m aus in fortlaufende Umdrehung versetzt wird-.und auf die Weise den beweglichen Scherteil c den Umdrehungen entsprechend schnell auf und nieder bewegt.
Der Schneidvorgang ist folgender: Nachdem die Dachschiefer-Schnellschneideschere in Tätigkeit gesetzt ist, wird die Dachschieferplatte .in dem Schermaul in beliebige j Formen geschnitten. Da .das Schermaul nicht ganz geschlossen wird, ist ein Abrutschen aus der Schneidefläche nicht möglich; es kann die Dachschieferplatte vielmehr beliebig vorgerückt und gedreht werden und durch die j schnellen Auf- und Niederhewegungen des beweglichen Scherteiles wird eine große Leistung im Schneiden von Schieferplatten erzielt.
Die erforderliche Antriebskraft kann auch von einer Transmission genommen 'werden. Die Zeichnung zeigt nur ein Ausführungsbeispiel. Es können auch mehrere Schnellj Schneidescheren auf einem gemeinsamen Tisch ( angeordnet sein.

Claims

PATENT--ANsPRUcIi: Dachschiefer-Schnellschneideschere mit Kraftantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schere, bestehend aus einem festen Scherteil (b) und einem beweglichen Scherteil (c) nebst Stahlmesser (d undi e) in einer am festen Teil (b) befindlichen Gabel (1a) drehbar mittels Bolzens (g) gelagert ist, wobei der als zweiarmiger Hebel (f) ausgebildete bewegliche Scherteil (c) durch eine Verbindungsstange (i) nebst EYzenterscheibe (j), Triebscheibe (k), Treibriemen (I) und Motor (an) so auf und niedrer bewegt wird, daß das Schermaul (b, d und c, e) nicht ganz ge- schlossen wird und die Dachschieferplatte beim Schneiden stets auf dem unteren Schneidemesser (d) aufliegt, zum Zwecke, ein Abrutschen der Schieferplatte aus der Schneidefläche zu vermeiden, ein leichtes Vorrücken und beliebiges Drehen der zu schneidenden Platte zu ermöglichen, durch die schnellen Auf- und Niederbewegungen des beweglichen Scherteiles (c) ein Ausbrechen von Stücken aus der Schneidefläche (d und e) zu vermeiden und eine sehr große Tagesleistung zu erzielen.