DE3331011A1 - Verfahren zur herstellung waermebestaendiger harze - Google Patents
Verfahren zur herstellung waermebestaendiger harzeInfo
- Publication number
- DE3331011A1 DE3331011A1 DE19833331011 DE3331011A DE3331011A1 DE 3331011 A1 DE3331011 A1 DE 3331011A1 DE 19833331011 DE19833331011 DE 19833331011 DE 3331011 A DE3331011 A DE 3331011A DE 3331011 A1 DE3331011 A1 DE 3331011A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- polymer
- stage
- hydrolysis treatment
- water
- alkali
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G61/00—Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carbon-to-carbon link in the main chain of the macromolecule
- C08G61/02—Macromolecular compounds containing only carbon atoms in the main chain of the macromolecule, e.g. polyxylylenes
- C08G61/04—Macromolecular compounds containing only carbon atoms in the main chain of the macromolecule, e.g. polyxylylenes only aliphatic carbon atoms
- C08G61/06—Macromolecular compounds containing only carbon atoms in the main chain of the macromolecule, e.g. polyxylylenes only aliphatic carbon atoms prepared by ring-opening of carbocyclic compounds
- C08G61/08—Macromolecular compounds containing only carbon atoms in the main chain of the macromolecule, e.g. polyxylylenes only aliphatic carbon atoms prepared by ring-opening of carbocyclic compounds of carbocyclic compounds containing one or more carbon-to-carbon double bonds in the ring
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Polyoxymethylene Polymers And Polymers With Carbon-To-Carbon Bonds (AREA)
- Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)
Description
Dr. Werner Haßler _
Patentanwalt
Asenberg 62 25. August 1983
Lüdenscheid A 83 145
Anmelderin: Firma Mitsubishi Petrochemical Company Ltd. 5-1, Marunouchi, 2-Chome, Chiyoda,
Tokyo, Japan
Verfahren zur Herstellung wärmebeständiger Harze Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines wärme™
beständigen Harzes.
Das wärmebeständige Harz hat Fünferringe und Doppelbindungen in der Hauptkette. Erstrebt wird eine hohe Wärmebeständigkeit sowie eine
gute Festigkeit und Schlagfestigkeit.
In der Erdölindustrie wird Naphtha, das aus den Rohölfraktionen erhalten wird, thermisch zerlegt, damit man Olefine wie Ethylen und
Propylen erhält. Solche Olefine werden zur Herstellung chemischer Verbindungen wie Ethylenoxid und Acrylsäure und außerdem zur Herstellung
von Harzen wie Polyethylen und Polypropylen benötigt.
Die Fraktionen mit 5 Kohlenstoffatomen, die als Nebenprodukte bei der thermischen Zerlegung des Naphtha anfallen, werden im wesentlichen
nicht technisch verwertet, abgesehen von Isopren als Ausgangsstoff für synthetischen Gummi. Die meisten dieser Fraktionen werden
als Brennstoff benutzt.
Innerhalb dieser C,.-Fraktionen ist Cyclopentadien eine Verbindung,
die mit dem größten Anteil auftritt. Cyclopentadien ist sehr reaktionsfreudig, so daß seine Verwertung die Entwicklung neuer Stoffe
mit hohem Nutzen erwarten läßt, z.B. Cyclopenten- und Norbornenderivate.
Unter diesen Stoffen ist ein Polymerisat als neuartiger Konstruktionsstoff
sehr interessant, das durch Ringöffnung eines Norbornenderivates als Monomeres in Gegenwart eines Metathesekatalysators enthaltend
Wolfram und Molybdän polymerisiert wird. Insbesondere kann man durch Ringöffnung von 5-Norbornen-2-carbonsäure, die durch die
Diels-Alder-Reaktion aus Cyclopentadien und Acrylsäure erhalten ist, ein Polymerisat erhalten, das als technischer Werkstoff mit hoher
Wärmebeständigkeit aufgrund der enthaltenen Carbonsäurereste eingesetzt
werden kann.
Es ist jedoch schwierig, ein Monomeres wie S-Norbornen-^-carbonsäure
durch Ringöffnung zu polymerisieren, weil der Carbonsäurerest eine starke Polarität hat. Infolgedessen läßt sich die unmittelbare
Polymerisation durch Ringöffnung von 5-Norbornen-2-carbonsäure in technischem Maßstab nicht erfolgreich durchführen.
Ein Verfahren zur Herstellung eines Polymerisats durch Ringöffnung
von 5-Norbornen-2-carbonsäure ist in der JA-OS 65018/1981 beschrieben. Danach wird ein bestimmtes Norbornenderivat in den entsprechenden
Ester umgewandelt und dann durch Ringöffnung polymerisiert. Es schließt sich eine Hydrolyse der Esterreste an.
Dieses Verfahren erfordert jedoch die Auflösung des Esterpolymerisats
in einem organischen Lösungsmittel und eine Hydrolyse in einer Stufe durch Zusatz eines Alkalistoffes. Das durch Ringöffnung erhaltene
Polymerisat hat eine ungenügende Wärmebeständigkeit.
Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung einer Hydrolysebehandlung,
die dem Polymerisat verbesserte Eigenschaften sichert, insbesondere eine hohe Wärmebeständigkeit und Festigkeit der Erzeugnisse.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch Anwendung folgender Verfahrensstufen gelöst:
a) ein durch Ringöffnung eines 5-Norbornen—2-carboxylates oder eines
Derivates desselben erhaltenes Polymerisat mit der Baugruppe
25 ' -C = C
R1 Wasserstoff, ein Alkylrest oder ein Phenylrest, R„ Wasserstoff
oder ein Alkyrest, R- ein Alkylrest, wird in einem mit Wasser
mischbaren organischen Lösungsmittel gelöst;
b) zur Hydrolysebehandlung des Gemische in einer ersten Stufe wird der
Lösung ein Alkalistoff zugegeben, bis mindestens ein Teil des PoIy-
35 merisats ausgeschieden ist;
c) zur Auflösung des ausgeschiedenen Polymerisats wird dem Reaktionsgemisch Wasser zugegeben, um eine Hydrolysebehandlung der erhaltenen
Lösung in einer zweiten Stufe durchzuführen:
d) das erhaltene Hydrolysat wird schließlich mit einer Säure
- 3T-
neutralisiert. · O1
Die Erfindung unterscheidet sich dadurch in nichtnaheliegender Weise vom Stand der Technik, als die Hydrolysebehandlung in zwei Stufen
durchgeführt wird. Dadurch erzielt man eine wesentliche Verbesserung der Wärmebeständigkeit sowie eine Verbesserung der Farbschattierung
(coior shade) und der Transparenz infolge der Herabsetzung der Katalysatorrückstände. Die Alkalirückstände innerhalb des erhaltenen
Polymerisats können weiterhin herabgesetzt werden, indem die Neutralisation und das Auswaschen während der Neutralisationsbehandlung ausgiebig
durchgeführt werden.
In Weiterbildung schlägt die Erfindung vor, daß die Hydrolysebehandlung
der ersten Stufe in einem organischen Lösungsmittel durchgeführt wird, das nicht mehr als 0,5 Gewichtsteile Wasser pro Gewichtsteil des Lösungsmittels enthält, und daß die Hydrolysebehandlung der
zweiten Stufe in einem organischen Lösungsmittel durchgeführt wird, das mehr als 0,5 Gewichstteile Wasser pro Gewichtsteil Lösungsmittel
enthält.
Die Harze nach der Erfindung haben verbesserte mechanische Eigenschaften,
insbesondere hinsichtlich der Dreipunktbiegefestigkeit und der Scherfestigkeit. Dieses ist insbesondere dann ausgeprägt, wenn
das Harz einen Hydrolysegrad von 35 % oder mehr aufweist. 1. Polymerisat durch Ringöffnung von 5-Norbornen-2-carboxylatderivaten
Die 5-Norbornen-2-carboxylatderivate im Rahmen der Erfindung sind normalerweise durch eine Diels-Alder-Reaktion von Cyclopentadien
mit einem Acrylsäureesterderivat oder einem ft-alkylsubstituierten
Acrylsäureesterderivat zugänglich.
Das Norbornenderivat als Monomeres enthaltend Esterreste ist z.B. Methyl-S-norbornen^-carboxylat, Methyl-5-norbornen-2,2-methylcarboxylat,
Ethyl-5-norbornen-2-carboxylat und Octyl-5-norbornön-2-carboxylat.
Es läßt sich durch Ringöffnung in Gegenwart eines Metathesekatalysators nach dem Verfahren der JA-OS 77999/1974 leicht
polymersieren.
Als Übergangsmetallkomponente des Metathesekatalysators wird eine Wolframverbindung oder eine Molybdänverbindung eingesetzt. Insbesondere
ein WoIframhalogenid eignet sich aufgrund der hohen Aktivität.
Die aluminiumorganische Komponente des Katalysators ist nicht besonderes eingeschränkt. Übliche Alkylaluminiumverbindungen wie Triethylaluminium,
Ethylaluminiummonochlorid und Ethylaluminiumsesquichlorid können eingesetzt werden. Als dritte Komponente des Kataly-
sators wird ein sauerstoffhaltiger Ligand eingesetzt, z.B. ein Alkohol,
ein stickstoffhaltiger Ligand, z.B. Pyridin oder ein phosphorhaltiger
Ligand, z.B. Triphenyiphosphin.
Als Lösungsmittel eignet sich ein Halogenkohlenwasserstoff, ein aromatischer Kohelnwasserstoff, ein aromatischer Halogenkohlenwasserstoff
oder ein ähnliches Lösungsmittel. Insbesondere ein aromatischer Kohlenwasserstoff wie Toluol oder ein aromatischer Halogenkohlenwasserstoff
wie Chlorbenzol ist geeignet, weil man dann das Polymerisat in höherer Aubeute erhält.
Die Polymerisation verläuft unter Atmosphärendruck in befriedigender
Weise. Die Polymerisation kann jedoch auch unter Überdruck erfolgen
.
Die Polymerisationstemperatur liegt zwischen -20 0C und +70 0C,
jedoch vorzugsweise nicht unter 00C, weil die Aktivität bei so tiefen
Temperaturen merklich absinkt.
Das durch Ringöffnung erhaltene Polymerisat enthält eine Vielzahl von Baugruppen der Formel
\ H —) ^— c - OR.}
mit R. als Wasserstoff, Alkylrest oder Phenylrest, R als Wasserstoff
oder Alkylrest, R„ als Alkylrest, wobei die Alkylreste jeweils 1 bis
20 Kohlenstoffatome enthalten. Das Polymerisat mit geöffneten Ringen im Rahmen der Erfindung hat eine Grenzviskosität zwischen 0,2 and
4,0, vorzugsweise zwischen 0,3 und 4,0. Wenn die Grenzviskosität kleiner als 0,3 ist, ist die Schlagfestigkeit des Harzes nicht ausreichend.
In diesem Fall kann jedoch das Polymerenharz mit einem PoIymerisat
vermischt werden, das eine Grenzviskosität von 0,3 oder mehr hat, um dadurch die Schlagfestigkeit zu erhöhen.
Ein durch Ringöffnung erhaltenes Polymerisat, das 40 % oder
mehr, vorzugsweise 45 % oder mehr der trans-Form-Stereostruktur infolge der Doppelbindungen innerhalb der Baugruppen enthält, wird im Rahmen
der Erfindung benutzt. Solche Stereostrukturen lassen sich durch Steuerung der Polymerisationsbedingungen erhalten.
Das Polymerisat selbst hat jedoch eine geringe Wärmebeständigkeit Infolge der Esterreste. Infolgedessen kann ein Polymerisat, das
aus der estersubstituierten Verbindung aufgebaut ist, nicht allein
als wärmebeständiges Harz benutzt werden.
2. Auflösung des Polymerisats
Das Polymerisat mit dem genannten Esterrest innerhalb des 5-Norbornen-2-carboxylates
oder dessen Derivat wird in einem organischen Lösungsmittel, das mit Wasser vermischbar ist, aufgelöst.
Eine Vermengung des Lösungsmittels mit einem Polymerisationslösungsroittel
wie einem aromatischen Kohlenwasserstoff muß nicht speziell
unterbunden werden. Es ist jedoch wünschenswert, daß das Polymerisat abgetrennt wird, um das Polymerisationslösungsmittel zu entfernen,
weil die Gegenwart des Polymerisationslösungsmittels eine Auflösung des Polymerisats und den Zusatz einer Alkaliverbindung erschwert
.
Die Abtrennung des Polymerisates erfolgt durch Zusatz eines Lösungsmittels,
in dem das Polymerisat unlöslich ist, z.B. Methanol, zu der innerhalb der Polymerisationsbehandlung erhaltenen Polymerisatlösung.
Dadurch wird das Polymerisat abgetrennt, das dann erforderlichenfalls getrocknet werden kann.
Beispiele organischer Lösungsmittel für diese Verwendung, die das Polymerisat lösen und mit Wasser vermischbar sind, sind Ketone,
Tetrahydrofuran, Dioxan, Dimethylformamid und Dimethylsulfoxid.
Der Anteil dieser einzusetzenden organischen Lösungsmittel hängt von Art und Viskosität des zu lösenden Polymerisats ab. Normalerweise
werden 5 bis 50 GewichtsteJle pro Gewichtsteil Polymerisat eingesetzt.
Das Polymerisat kann durch Zusatz eines Anteils des Lösungsmittels
in dieser Größenordnung gleichförmig gelöst werden.
3. Hydrolysebehandlung der ersten Stufe
Das in einem organischen Lösungsmittel, das mit Wasser mischbar ist, gelöste Polymerisat wird dann einer Hydrolysebehandlung einer
ersten Stufe ausgesetzt.
Als Alkalikomponente für die Hydrolyse kann ein Alkali- oder Erdalkalihydroxid
oder ein Alkali- oder Erdalkalisalz mit einer schwachen Säure benutzt werden. Unter diesen Alkalikomponenten zieht man
besonders Alkalimetallhydroxide wie Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid und Lithiumhydroxid ebenso wie ein Alkalisalz mit einer schwachen Säure,
nämlich Natriumcarbonat, Natriutnacetat, Kaliumacetal: und Kaliumcarbonat
vor. Diese Alkalistoffe werden normalerweise als wäßrige Lösung in Wasser oder in einem Gemisch von Wasser und Alkohol
zugesetzt.
Der Anteil des eingesetzten Alkalistoffes soll 0,35 Mol oder mehr pro Mol des in dem Polymerisat enthaltenen Esterrestes betragen.
Wenn dieser Anteil kleiner als 0,35 Mol ist, wird der Hydrolysegrad herabgesetzt. Damit ist eine gleichförmige Auflösung des Polymerisats
bei dem nachfolgenden Wasserzusatz schwierig.
Die Gesamtmenge des eingesetzter Alkalistoffes hängt von dem gewünschten
Hydrolysegrad des Polymerisats ab. Wenn im einzelnen die Schlagfestigkeit und Formbarkeit beeinflußt werden sollen, liegt der
Hydrolysegrad zwischen 35 und 90 %, wobei die Gesamtmenge des zugesetzten
Alkalistoffes 0,35 bis 0,92 Mol pro Mol des Esterrestes ausmacht. Wenn die Wärmebeständigkeit verbessert werden soll, soll der
Hydrolysegrad zwischen 70 und 100 % liegen, wobei der Gesamtanteil
des eingesetzten Alkalis zwischen 0,7 und 3 Mol pro Mol des Esterrestes ausmacht.
Der Gesamtanteil des benutzten Alkalistoffes kann innerhalb der ersten Stufe der Hydrolysebehandlung zugegeben werden. In abgewandelter
Weise ist es auch möglich, den erforderlichen Minimalanteil des Alkalistoffes in der ersten Stufe der Hydrolysebehandlung zuzugeben
und dann die Restmenge des Gesamtanteiles in der zweiten Hydrolysestufe zuzugeben.
Die erhaltene flüssige Phase kann sich in zwei Phasen trennen. Eine solche Phasentrennung braucht nicht immer unterdrückt zu werden.
Es ist jedoch zweckmäßig, daß eine gleichförmige Phase ausgebildet ist, da sonst die Regelung des Hydrolysegrades innerhalb der ersten
Stufe schwierig wird.
Ein entsprechender Wasseranteil liegt normalerweise zwischen 0,1 und 1 Gewichtsteilen pro Gewichtsteil organisches Lösungsmittel für
die Auflösung des Polymerisates.
Die Temperatur innerhalb der Hydrolysestufe kann nach Belieben innerhalb eines Bereiches zwischen 40 und 200 0C ausgewählt werden.
Die Hydrolysebehandlung läuft bei einer Temperatur zwischen 50 und 0C ohne Schwierigkeiten ab. Mit fortschreitender Reaktion scheidet
sich das Polymerisat aus und das Reaktionssystem wird inhomogen. Die
Hydrolysebehandlung kann unter atmosphärischem Druck oder unter Überdruck durchgeführt werden.
Die erste Stufe der Hydrolysebehandlung dauert an, bis mindestens ein Teil und vorzugsweise 10 Gewichtsprozent oder mehr des Polymerisates
ausgeschieden sind oder bis 35 % oder mehr der Esterreste innerhalb des Polymerisats hydrolysiert sind.
4. Hydrolysebehandlung der zweiten Stufe
Nachdem das Polymerisat teilweise hydrolysiert und das Feststoffpolymerisat
ausgeschieden ist, wird ein Wasseranteil zugegeben, um das ausgeschiedene Feststoffpolymerisat aufzulösen. Gleichzeitig erfolgt
eine Hydrolysebehandlung in einer zweiten Stufe.
Der zugebene Wasseranteil muß zur Wiederauflösung des ausgeschiedenen
Polymerisats ausreichen. Die Hydrolysebehandlung der zweiten Stufe erfolgt in einem Lösungsmittel, das Wasser in einem Anteil (als
Ganzes mit dem in der ersten Stufe der Hydrolysebehandlung eingesetzten Wasseranteils) von mindestens 0,5 und vorzugsweise 1 oder mehr Geliichtsteilen
pro Gexvicht steil des eingesetzten organischen Lösunsgniittels
enthalt.
Nach diesem Wasserzusatz ist es zweckmäßig, daß Wasser oder eine wäßrige alkalische Lösung, die als organisches Lösungsmittel zugegeben
ist, erhitzt und verdampft werden.
Der Anteil des zugegebenen Alkalistoffes ist die Differenz zwischen
dfciii Anteil des zur Sichersteliung des gewünschten Hydrolysegrades
erforderlichen Alkalistoffes und des in der ersten Stufe der Hydrolysebehandlung
zugesetzten Alkalistoffes. Der Alkalistoff kann durch Auflösen in dem genannten Wasser oder als gesonderte wäßrige
Lösung zugegeben werden.
Die Temperatur der Hydrolysebehandlung dieser zweiten Stufe ist nicht besonders kritisch. Die Hydrolysebehandlung erfolgt unter Umrühren
während einer Dauer von 0,5 bis 3 Stunden, normalerweise zwischen Zimmertemperatur und 100 °C, vorzugsweise zwischen 50 und 100 0C.
Die zweite Stufe der Hydrolysebehandlung umfaßt die Ausbildung einer wäßrigen Lösung durch Zusatz von Wasser und dann eine Fortsetzung
der Hydrolysebehandlung. Es handelt sich nicht um eine Verfahrensstufe des Zusatzes od«;r des fehlenden Zusatzes des Alkalistoffes,
während das Polymerisat aufgelöst wird. Infolgedessen ist es nicht immer notwendig, daß der Hydrolysegrad des Polymerisats der ersten
Stufe der Hydroiysebehandlung in der zweiten Stufe der Hydrolysebehandlung
erhöht wird. Die Wärmebeständigkeit des Polymerisats wird durch Nachbehandlung in einer wäßrigen Phase erhöht. Die Gründe für
diese Erhöhung der Wärmebeständigkeit sind nicht vollständig klar. Doch ein Grund wird in der Änderung der Verteilung der hydrolysieren
Esterreste gesehen.
Die Wärmebeständigkeit und die Festigkeit des Polymerisats kann
weiter erhöht werden, wenn der Hydrolysegrad durch die zweite Stufe
der Hydrolysebehandlung um 5 % oder mehr, vorzugsweise 10 % oder mehr
gesteigert wird.
So ist es vorzuziehen, die Hydrolysebehandlung der ersten Stufe zu unterbrechen, bevor der zugesetzte Alkalistoff verbraucht ist und
die zweite Stufe der Hydrolysebehandlung durch Zusatz von Wasser zu beginnen oder weiterhin 0,05 Mol, vorzugsweise 0,1 Mol des Alkali-Stoffes
pro Mol der Esterreste innerhalb des benutzten Polymerisats während der zweiten Stufe der Hydrolysebehandlung zuzusetzen.
Der endgültige Hydrolysegrad im Rahmen der Erfindung beträgt % oder mehr, vorzugsweise 40 bis 98 %, ganz besonders bevorzugt 43
bis 95 %.
5. Neutralisation
Die Carbonsäuresalzreste innerhalb des Polymerisats werden durch Zusatz einer Säure in Carbonsäurereste umgewandelt. Das Endprodukt
wird als Ausfällung erhalten. Die zugesetzte Säure ist eine übliche Säure wie Chlorwasserstoffsäure, Salpetersäure, Essigsäure oder Schwefelsäure.
Der Anteil der zugesetzten Säure beträgt 1 bis 10 Äquivalente bezogen auf den Anteil des Carbonsäuresalzes. Die Konzentration
der zugesetzten Säure ist nicht besonders festgelegt.
Um das Produkt als Aufschlämmung zu erhalten, werden 0,2 bis 0,7 Äquivalente, vorzugsweise 0,4 bis 0,6 Äquivalente der Säure, unter Umrühren
zu dem Carbonsäuresalz zugegeben. Das Gemisch wird etwa 0,5 bis 3 Stunden lang gerührt, vorzugsweise mit einem Hochgeschwindigkeitsrührwerk.
Dann wird der restliche Säureanteil langsam zugegeben.
So erhält man ein gut pulverisiertes Produkt.
Wenn ein spezifischer Anteil der Neutralisierungsäure in einer Partie für die Neutralisierungsreaktion zugegeben wird, erhöhen sich
die Alkalirückstände. Die Fließfähigkeit des Produktes wird herabgesetzt.
Außerdem kann das Produkt verfärbt sein. Infolgedessen muß die Säure in Partien unterteilt und allmählich zugegeben werden.
Das erhaltene neutralisierte Polymerisat wird ausgewaschen und dann getrocknet, damit man das Endprodukt erhält.
6. Analyse und Bestimmung der Kenngrößen
Die Zusammensetzungsverhältnisse des Produktes werden infrarotabsorptionsspektrografisch
bestimmt.
Die trans-Form-Struktur innerhalb des Produktes wird durch
C-Kernresonanzmessung bestimmt.
Der Katalysatorrückstand und der Alkalirückstand (mit Ausnahme
von Na) innerhalb des Produktes werden mittels X-Strahlenflourezenz-
messungen bestimmt.
Die Grenzviskosität (rfs/C) des Produktes wird bei einer Temperatur
von 30 0C in Tetrahydrofuran (Konzentration 0,1 g/dl) gemessen.
Die nachstehenden Kenngrößen werden nach den folgenden japanisehen
Industrienormen (JIS) bestimmt: Wärmeverformungstemperatur JIS K-72O7/1974; Izod-Schlagfestigkeit nach JIS K-7110/1971 (dreifach
gefaltete 2 mm dicke Probekörper); Dreipunktbiegefestigkeit nach JIS K-7203/1973; Scherfestigkeit nach JIS K-7214.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Einzelbeispiele näher erläutert, in diesen Beispielen sind die angegebenen Mengen in Gewichtsteilen
angegeben, wenn nicht anders vermerkt. Beispiel 1
Eine mit Stickstoff gespülte ausgetrocknete Flasche wird mit Teilen Toluol als Lösungsmittel und 100 Teilen Methyl-5-norbornen-2-carboxylat
als Monomeres beschickt. Die Innentemperatur wird auf 15 0C eingestellt. Die Flasche wird weiterhin mit 2,6 Teilen Wolfram-Hexach
lorid und der dreifachen Molmenge Diethylaluminiummonochlorid
bezogen auf die Menge des Wolfram-Hexachlorides beschickt; daran schließt sich der Zusatz einer zweifachen Molmenge von n-Butanol bezogen
auf die Menge des Wolfram-Hexachlorides an. Das Gemisch wird dann während einer Dauer von 10 Stunden durch Ringöffnung polymerisiert.
Nach Abschluß der Polymerisationsreaktion wird die Flasche mit einem Gemisch des dreifachen Volumens von Methanol bezogen auf den Anteil
von Toluol und 15 Teilen konzentrierter Chlorwasserstoffsäure beschickt. Der restliche Katalysator wird abgebaut. Das erhalten Produkt
wird zweimal durch wiederholte Ausfällung unter Verwendung von Tetrahydrofuran als gutes Lösungsmittel und Methanol als schlechtes
Lösungsmittel gereinigt und anschließend getrocknet, so daß man 99 Teile des Polymerisats mit geöffneten Ringen erhält. Die Grenzviskositat
des Polymerisats beträgt 0,55.
Eine 31-Flasche wird mit 100 Teilen des erhaltenen Polymerisats
und dann 1000 Teilen Aceton beschickt. Das Gemisch wird auf eine Temperatur von 56 0C erwärmt und umgerührt, damit das Polymerisat vollständig
aufgelöst wird. Eine wäßrige Lösung von 50 Teilen Kaliumhydroxid in 600 Teilen Wasser wird langsam zu der erhaltenen Acetonlösung
des Polymerisats zugegeben, damit eine Temperaturerniedrigung des Reaktlonssystemes ausgeschlossen wird. Vlenn die Hydrolyse der
Estergruppen fortschreitet, wird das Polymerisat mit geörrneten Ringen innerhalb des Reaktionssystems ausgeschieden (der abgeschätzte
Hydrolysegrad beträgt 50 bis 60 %).
Nach Ablauf von 2 Stunden werden 600 Teile Wasser dem Reaktionssystem zugegeben. Die Reaktion wird für eine weitere Stunde fortgesetzt,
während die Reaktionstemperatur konstant gehalten wird. Nach Zusatz von Wasser wird das innerhalb des Reaktionssystems ausgeschiedene
Polymerisat mit geöffneten Ringen aufgelöst, so daß man eine gleichförmige Lösung erhält.
Eine wäßrige Lösung von Essigsäure wird durch Verdünnung von 94 Teilen Essigsäure mit 170 Teilen Wasser zubereitet. Der halbe Anteil
der Essigsäurelösung wird der wäßrigen Lösung des Polymerisats zugegeben. Das erhaltene Gemisch wird 1 Stunde lang umgerührt. Dann wird
der restliche halbe Anteil der Essigsäurelösung zugegeben. Das Polymerisat fällt als weißes Pulver aus, das dann abgefiltert wird. So erhält
man das gewünschte Polymerisat von 5-Norbornen-2-carbonsäure und Methyl-5-norbornen-2-carboxylat.
Die Eigenschaften des erhaltenen Produktes sind in Tabelle 1 angegeben.
Beispiel 2
Beispiel 2
Die Arbeitsweise des Beispiels 1 wird in der Abwandlung wiederholt,
daß der Anteil des Kaliumhydroxids von 50 Teilen auf 30 Teile herabgesetzt wird.
Die Eigenschaften des erhaltenen Produktes sind in Tabelle 1 angegeben.
Beispiel 3
Beispiel 3
Die Arbeitsweise des Beispiels 3 wird mit der Abwandlung durchgeführt,
daß der Anteil des Kaliumhydroxids. von 50 Teilen auf 20 Teile herabgesetzt wird.
Die Eigenschaften des erhaltenen Produktes sind in Tabelle 1 angegeben.
Beispiel 4
Beispiel 4
Die Arbeitsweise des Beispiels 4 wird mit der Abwandlung wiederholt,
daß die Hydrolysebehandlung der Esterreste unter Verwendung von 36 Teilen Natriumhydroxid anstelle von Kaliumhydroxid durchgeführt
wird.
Die Eigenschaften des erhaltenene Produktes sind in Tabelle 1 angegeben.
Beispiel 5
Beispiel 5
Die Arbeitsweise des Beispiels 3 wird mit der Abwandlung wiederholt,
daß die Hydrolyse der Esterreste unter Verwendung von Tetrahy-
drofuran anstelle von Aceton erfolgt.
Die Eigenschaften des erhaltenen Produktes sind in Tabelle 1 angegeben.
Beispiel 6
Beispiel 6
Das Polymerisationsverfahren des Beispiels 1 wird in der Abwandlung
wiederholt, daß Octyl-S-norbornen^-carboxylatmonomeres anstelle
von Methyl-5-norbornen-2-carboxylatmonomeres eingesetzt wird. Man erhält
97 Teile des Polymerisats mit einer Grenzviskosität von 0,62.
Die Hydrolyse erfolgt unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel
2.
Die Eigenschaften des erhaltenen Produktes sind in Tabelle 1 angegeben
.
Beispiel 7
Beispiel 7
Die Arbeitsweise des Beispiels 1 wird mit der Abwandlung durchgeführt,
daß die Hydrolyse unter Einsatz von 30 Teilen Kaliumhydroxid der Gesamtmenge von 50 Teilen während der ersten Stufe der Hydrolysebehandlung
und durch Zusatz des restlichen Kaliumhydroxids als wäßrige Lösung in der zweiten Stufe der Hydrolysebehandlung durchgeführt
wird.
Die Eigenschaften des erhaltenene Produktes sind in Tabelle 1 angegeben
.
Vergleichsversuch 1
Vergleichsversuch 1
Die Arbeitsweise des Beispiels 1 wird mit der Abwandlung durchgeführt,
daß kein Wasser und in der zweiten Stufe der Hydrolysebehandlung eine Säure zugegeben wird. Die Kenngrößen des erhaltenen Polymerisats
sind in Tabelle 2 im Vergleich zum Beispiel 1 dargestellt. Vergleichsversuch 2
Die Arbeitsweise des Beispiels 2 wird in der Abwandlung wiederholt,
daß kein Wasser zugegeben wird und in der zweiten Stufe der Hydrolysenehandlung
eine Säure zugegeben wird. Die Kenngrößen des erhaltenen Polymerisats sind in Tabelle 2 angegeben.
Vergleichsversuch 3
Die Arbeitsweise des Beispiels 3 wird mit der Abwandlung wiederholt,
daß kein Wasser zugegeben wird und in der zweiten Stufe der Hydrolysebehandlung eine Säure zugegeben wird. Die Kenngrößen des erhaltenen
Polymerisats sind in Tabelle 2 angegeben.
- YZ-
Grenzv. | Zusainmensetzg % | Ester | Tabelle 1 | Izod- | Dreipkt | Scher- | |
0,55 | Carbon | 3 | Wärme- | Schlagf | bieg.mod. | festigk. | |
0,55 | säure | 20 | verformgs. | (Ncm/cm) | (N/cm2) | (N/cm2) | |
5 Bsp | 0,55 | 97 | 43 | temp.(0C) | 401 | 320000 | 9700 |
1 | 0,55 | 80 | 5 | 165 | 4200 | 286000 | 9400 |
2 | 0,55 | 57 | 50 | 141 | 4200 | 263000 | 9100 |
3 | 0,62 | 95 | 15 | 116 | 357 | 312000 | 9700 |
10 4 | 0,52 | 50 | 3 | 159 | 4200 | 260000 | 8600 |
5 | 85 | 102 | 4200 | 270000 | 9700 | ||
6 | 97 | 132 | 423 | 320000 | 9700 | ||
7 | 163 | ||||||
Bl | Grz, | Rückstd. | 84 | Al | > | K | Tabelle 2 | Ester | % Wärme- | Izod- | Dreipkt | Scher- | |
Wl | . (ppm) | 150 | 32 | 30 | Zusammens | 3 | verf t | Schlagf | bieg.Mod. | festigk. | |||
20 | B2 | vi sk W | 64 | 250 | 480 | Carbon | 0 | (°C) | (Ncm/cm) | (ftpcm ) | (N/cm2) | ||
W2 | 0,55 | 170 | 80 | 40 | säure | 20 | 165 | 401 | 320000 | 9700 | |||
B3 | 0,55 | 90 | 200 | 510 | 97 | 18 | 123 | 120 | 243000 | 6400 | |||
30 W3 | 0,55 | 200 | 68 | 70 | 100 | 43 | 141 | 4200 | 2fc6000 | 9700 | |||
0,55 | 230 | 830 | 80 | 50 | 110 | 4200 | 238000 | 6700 | |||||
0,55 | 82 | 116 | 4200 | 263000 | 9400 | ||||||||
0.55 | 57 | 85 | 4200 | 223000 | 6700 | ||||||||
50 |
Claims (8)
- Verfahren zur Herstellung wärmebeständiger Harze Patentansprüchef l.yVerfahren zur Herstellung eines wärmebeständigen Harzes, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensstufen: a) ein durch Ringöffnung eines 5-Norbomen-2-carboxylates oder eines Derivates desselben erhaltenes Polymerisat mit der Baugruppe5 ' -C = CR Wasserstoff, ein Alkylrest oder ein Phenylrest, R„ Wasserstoff oder eit *Ukyrest, R„ ein Alkylrest, wird in einem mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmittel gelöst;b) zur Hydrolysebehandlung des Gemischs in einer ersten Stufe wird der Lösung ein Alkalistoff zugegeben, bis mindestens ein Teil des PoIy-15 merisats ausgeschieden ist;c) zur Auflösung des ausgeschiedenen Polymerisats wird dem Reaktionsgemisch Wasser zugegeben, um eine Hydrolysebehandlung der erhaltenen Lösung in einer zweiten Stufe durchzuführen;d) das erhaltene Hydrolysat wird schließlich mit einer Säure neutralisiert.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grenzviskosität des Polymerisats des 5-Norbornen-2-carboxylates oder des Derivates desselben zwischen 0,3 und 4,0 liegt.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß 40 % oder mehr der Doppelbindungen innerhalb der Baugruppen, aus denen das Polymerisat des 5-Narbornen-2-carboxylates oder des Derivates desselben aufgebaut ist, in der trans-Form vorliegen.- χ-
- 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als mit Wasser mischbares, organisches Lösungsmittel ein Keton, Tetrahydrofuran, Dioxan, Dimethylformamid, Diinethylsulfoxid oder ein Gemisch der genannten Lösungsmittel eingesetzt wird.
- 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydrolysebehandlung der ersten Stufe durch Zusatz von mindestens 0,35 Mol eines Alkalistoffes pro Mol des Esterrestes innerhalb des Polymerisats durchgeführt wird.
- 6. Verfahren nach ANspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatz von mindestens 0,35 Mol eines Alkalistoffes pro Mol des Esterrestes in der Hydrolysebehandlung der ersten Stufe vor dem Zusatz von Wasser erfolgt und daß nach Zusatz von Wasser das Gemisch durch Zusatz von mindestens 0,05 Mol eines Alkalistoffes pro Mol des Esterrestes weiter hydrolysiert wird.
- 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydrolysebehandlung der ersten Stufe in einem organischen Lösungsmittel durchgeführt wird, das nicht mehr als 0,5 Gewichtsteile V/asser pro Gewichtsteil des Lösungsmittels enthält, und daß die Hydrolysebehandlung der zweiten Stufe in einem organischen Lösungsmittel durchgeführt wird, das mehr als 0,5 Gewichtsteile Wasser pro Gewichtsteil Lösungsmittel enthält.
- 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydrolysebehandlung der zweiten Stufe durchgeführt wird, indem das organische Lösungsmittel unter Erwärmung verdampft wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP57152110A JPS5941325A (ja) | 1982-09-01 | 1982-09-01 | 耐熱性樹脂の製造法 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3331011A1 true DE3331011A1 (de) | 1984-03-01 |
DE3331011C2 DE3331011C2 (de) | 1996-01-25 |
Family
ID=15533271
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3331011A Expired - Fee Related DE3331011C2 (de) | 1982-09-01 | 1983-08-27 | Verfahren zur Herstellung wärmebeständiger Harze |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4503194A (de) |
JP (1) | JPS5941325A (de) |
DE (1) | DE3331011C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2003085025A1 (fr) * | 2002-04-08 | 2003-10-16 | Zeon Corporation | Polymere a polymerisation par ouverture de cycle, a base de norbornene, produit de l'hydrogenation de ce polymere, et procedes d'elaboration correspondants |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS6052801A (ja) * | 1983-09-02 | 1985-03-26 | Mitsubishi Petrochem Co Ltd | 光フアイバ−被覆体 |
JP5262328B2 (ja) * | 2008-03-25 | 2013-08-14 | Jsr株式会社 | 光学フィルムとその製造方法 |
JP5228706B2 (ja) * | 2008-08-28 | 2013-07-03 | Jsr株式会社 | 成形体の加工方法および光学部品 |
JP2010053306A (ja) * | 2008-08-29 | 2010-03-11 | Jsr Corp | 環状オレフィン樹脂およびその製造方法 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1546775A (en) * | 1976-05-27 | 1979-05-31 | Ici Ltd | Ring-opened norbornyl polymers |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS57159815A (en) * | 1981-03-27 | 1982-10-02 | Mitsubishi Petrochem Co Ltd | Polymer |
-
1982
- 1982-09-01 JP JP57152110A patent/JPS5941325A/ja active Granted
-
1983
- 1983-08-27 DE DE3331011A patent/DE3331011C2/de not_active Expired - Fee Related
- 1983-09-01 US US06/528,539 patent/US4503194A/en not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1546775A (en) * | 1976-05-27 | 1979-05-31 | Ici Ltd | Ring-opened norbornyl polymers |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2003085025A1 (fr) * | 2002-04-08 | 2003-10-16 | Zeon Corporation | Polymere a polymerisation par ouverture de cycle, a base de norbornene, produit de l'hydrogenation de ce polymere, et procedes d'elaboration correspondants |
US7037993B2 (en) * | 2002-04-08 | 2006-05-02 | Zeon Corporation | Norbornene-based ring-opening polymerization polymer, product of hydrogenation of norbornene-based ring-opening polymerization polymer, and processes for producing these |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5941325A (ja) | 1984-03-07 |
JPH0242095B2 (de) | 1990-09-20 |
DE3331011C2 (de) | 1996-01-25 |
US4503194A (en) | 1985-03-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69521808T2 (de) | Maleinisiertes polypropylen mit hohern säurezahl, hohem molekulargewicht und schwacher färbung | |
DE3887261T2 (de) | Urethanbeschichtungsharzzusammensetzung. | |
DE1770491C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von trans-Polynentenamer | |
DE2059378B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von 1 ^-Polybutadien | |
DE2726780A1 (de) | Verfahren zur erniedrigung der viskositaet von cellulosederivaten | |
DE1228418B (de) | Verfahren zur Herstellung von modifiziertem Polypropylen | |
DE60012891T2 (de) | Funktionalisierte polyproypelene und verfahren zu ihren herstellung | |
DE1569131A1 (de) | Verfahren zum Vulkanisieren vulkanisierbarer Mischungen | |
EP0507075B1 (de) | Teilvernetzte Kunststoffmasse aus Polymerisaten des Propylens und des Ethylens | |
DE2416443C2 (de) | Klebstoff auf Basis von Polychloropren | |
DE2012389C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von lichtempfindlichen Polyvinylestern | |
DE3331011A1 (de) | Verfahren zur herstellung waermebestaendiger harze | |
DE1595781B2 (de) | Verfahren zur Herstellung hochmolekularer, thermoplastischer Polyester. Ausscheidung aus: 1445384 | |
DE1906521A1 (de) | Sulfenylhalogenide | |
DE3854647T2 (de) | Phenothiazindimere und oligomere, verfahren zur herstellung und verwendung zur verhütung von reaktorinkrustierungen. | |
DE3704411A1 (de) | Gereckter poly(heteroarylenvinylen)-formling, bei seiner herstellung verwendetes vorlaeufer-polymer, verfahren zu seiner herstellung und diesen enthaltende hochleitfaehige masse | |
DE1595343A1 (de) | Verfahren zum Herstellen schlagfester Styrolmischpolymerisate | |
DE3211195C2 (de) | Polymere und Verfahren zur Herstellung derselben | |
DE69118726T2 (de) | Verfahren zum Aushärten eines Harzes | |
EP0032998A2 (de) | Thermoplastische Formmassen aus Celluloseester-Copfropfpolymerisaten oder deren Abmischungen mit Celluloseestern | |
DE2257917A1 (de) | Verfahren zur aufarbeitung von polyaethylenwachsen | |
DE1445205A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Polycarbonaten | |
DE2013571A1 (de) | Neue Bis-benzochinonmethidderivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und Verwendung zur Härtung und Vulkanisation von Polymeren | |
DE2311796C3 (de) | Verfahren zur Copolymerisation von Isobutylen mit Isopren | |
DE1770064A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von alpha-Methylacrylnitril-Polymerisaten |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: MITSUBISHI CHEMICAL CORP., TOKIO/TOKYO, JP |
|
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |