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Vereinzelungsvorrichtung für Münzen Die Erfindung bezieht sich auf
eine Vereinzelungsvorrichtung für Münzen gemäß der Gattung des Patentanspruches
1.
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Die Vereinzelungsvorrichtung dient insbesondere dazu, bei Doppelmünzen,
d.h. bei übereinanderliegenden dünnen Münzen die obere Münze von der unteren Münze
abzuschieben. Die Doppelmünzen können den ersten Münzabstreifer passieren, wenn
deren Gesamtdicke kleiner ist als die Dicke der - dicksten Münze. Der zweite Münzabstreifer
muß aber gewähr-,leisten, dass eine Vereinzelung von Doppelmünzen mit Sicherheit
erfolgt.
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Eine solche Vereinzelungsvorrichtung ist aus der DE 29 12 016 vorbekannt.
Bei dieser ist hinter dem ersten, im Betriebszustand feststehend angeordneten Münzabstreifer
ein zweiter beweglicher Münzabstreifer angeordnet, der aus einem, um eine zur Führungsbahn
parallele Achse frei nach oben schwenkbaren zweiten Münzabstreiferarm gebildet ist
und für die Münzen eine schräge Anlauffläche aufweist, die mit der Oberfläche des
Münztellers einen spitzen Winkel bildet. Der zweite Münzabstreiferarm ist im wesentlichen
radial zur Achse des Münztellers gerichtet und weist eine radiale Länge, vom Rand
des Münztellers aus gemessen, etwa vom Durchmesser der kleinsten Münze auf. Die
Anlauf fläche steigt auf einen Abstand von der Oberfläche des Münztellers hin an,
der größer ist als die Dicke der dicksten Münze. Die vornliegende Seitenfläche ist
vom Rand des Münztellers aus zum freien Ende hin abgeschrägt. Ferner ist der zweite
Münzabstreiferarm hakenförmig ausgebildet und steht unter Wirkung einer Feder, die
am hinter der Schwenkachse liegenden Ende angreift und den über dem Münzteller liegenden
Teil des zweiten Münzabstreiferarmes in Richtung auf den Münzteller drückt. In der
bevorzugten Ausführungsform besteht der zweite Münzabstreiferarm aus zwei unmittelbar
hintereinander angeordneten Hakenteilen, die jeweils unter Wirkung einer zugeordneten
Feder stehen und durch nasenartige Teile miteinander in Verbindung stehen.
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Bereits die voranstehende Beschreibung des zweiten Münzabstreifers
der vorbekannten Vereinzelungsvorrichtung zeigt, dass der zweite Münzabstreifer
aufwendig und teuer in der Herstellung und in der Montage ist. Ferner ist eine aufwendige
Justierung des zweiten Münzabstreifers notwendig, insbesondere dann, wenn dieser
aus zwei Hakenteilen gebildet ist. Der bekannte zweite Münzabstreifer muß für jedes
Münzenkollektiv unterschiedlich ausgebildet und an dieses angepaßt werden.
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Ferner hat sich gezeigt, dass der in beschriebener Weise ausgebildete
bekannte zweite Münzabstreifer leicht verschleißt und leicht klemmt, insbesondere
dann, wenn dieser aus zwei Hakenteilen ausgebildet ist Schließlich bildet der im
wesentlichen radial über den Münzteller ragende bekannte zweite Münzabstreifer ein
Hindernis im Münzenfluß auf dem rotierenden Münzenteller und im Münzenfluß von diesem
zum Einlauf der Führungsbahn.
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Der Erfindung liegt von daher die Aufgabe zugrunde, eine Vereinzelungsvorrichtung
für Münzen der gattungsgemäßen Art zu schaffen, deren zweiter Münzabstreifer einfach
und billig in der¢Herstellung und der Montage, insbesondere der Justierung ist,
der nicht der Gefahr des Verschleißes und der Verklemmung ausgesetzt ist und der
schließlich kein Hindernis für den Fluß der Münzen auf dem Münzteller und insbesondere
auf dem Weg vom Münzteller zum Einlauf
der Führungsbahn bildet.
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Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den kennzeichnenden Merkmalen
des Patentanspruches 1. Erfindungsgemäß besteht der zweite Münzabstreifer lediglich
aus dem Träger und der auf dessen Unterseite angeordneten Reihe von unter Federdruckstehenden
Kugeln . Der Trager mit den Aufnahmen für die federbelasteten Kugeln ist einfach
und preiswert in der Herstellung und insbesondere leicht zu montieren. Die Justierung
ist äußerst einfach, da lediglich die Unterkanten der Kugeln als wirksame Unterkante
des zweiten Münzabstreifers in einem Abstand zur Oberfläche des Münztellers eingestellt
werden müssen, der etwas größer ist als die Dicke der dünnsten zu vereinzelnden
Münzen. Es besteht keine Gefahr des Verklemmens oder Verschleißens der im Träger
gelagerten, unter Federdruck stehenden Kugeln . Ferner behindert der erfindungsgemäße
zweite Münzabstreifer nicht die fließende Bewegung der Münzen auf dem Münzteller
und insbesondere nicht vom Münzteller zum Einlauf der Führungsbahn. Um den erfindungsgemäßen
zweiten Münzabstreifer an die Münzendicken eines anderen Münzenkollektives anzupassen,
ist es lediglich notwendig, die Höhe der wirksamen Unterkante des Münzabstreifers
gegenüber der Oberfläche des Münzteliers neu einzustellen.
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In weiterer Ausbildung der Erfindung sollen mittels des im Betriebszustand
feststehend angeordneten ersten Münzabstreifer bereits doppelt oder dreifach übereinanderliegende,
insbesondere auch übereinandergeschuppte Münzen voneinander getrennt werden , die
im Randbereich des Münztellers gefördert werden und/oder deren Gesamtdicke größer
ist als die Dicke der dicksten zu vereinzelnden Münzen . Hierzu ist der erste Münzabstreifer
in Drehrichtung des Münztellers kurvenförmig mit zunehmend geringerem Abstand zur
Drehachse des Münztellers ausgehend von dessen Rand zum Einlauf in die Führungsbahn
ausgebildet . Die Unterkante des ersten Münzabstreifers von der Oberfläche des Münztellers
hat an dessen Rand einen kleineren Abstand als in der Nähe des Einlaufes Der Abstand
nimmt etwa von der Dicke der kleinsten Münze auf etwa die Dicke der dicksten Münze
zu . Ferner ist die der Drehachse des Münztellers zugewandte Stirnfläche des ersten
Münzabstreifers konkav ausgebildet Sofern Doppelmünzen dennoch den ersten Münzabstreifer
passieren können , kommen diese in Eingriff mit den Unterseiten der unter Federdruck
gehaltenen Kugeln des zweiten Münzabstreifers . Die Kugeln können von Münzen , die
dicker sind als die dünnste Münze leicht gegen den Federdruck angehoben werden Bei
Doppelmünzen wird die obere Münze von den Kugeln festgehalten, sodaß eine sichere
Vereinzelung der Münzen erfolgt Der Abstand der Kugeln voneinander ist kleiner als
der Durch-
messer der kleinsten Münze . Hierdurch wird erreicht
, dass auch die im Durchmesser kleinsten Münzen mit Sicherheit von den Kugeln erfaßt
werden können , um Doppelmünzen ganz sicher zu vereinzeln In besonders bevorzugter
Weise ist der Kugelträger gegenüber der Oberfläche des Münztellers höheneinstellbar,
um somit den Abstand der wirksamen Unterkante des zweiten Münzabstreifers von der
Oberfläche des Münztellers auf Münzen unterschiedlicher Münzenkollektive einstellen
zu können. Schließlich ist der Träger in bevorzugter Weise an der Unterseite eines
Münztransportes fest angebracht , der oberhalb der Förderbahn angeordnet ist und
die Förderbandtransporteinrichtung trägt.
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Es ist zwar bereits bekannt , im Einlauf und oberhalb der Oberfläche
des Münztellers mindestens eine Kugel derart federelastisch anzuordnen , dass diejenigen
Münzen , die von dieser federelastisch gegen den Münzteller gedrückten Kugel berührt
werden und nicht gleichzeitig vom Förderband ergriffen werden , vom Münzteller weiter
mitgenommen werden , ohne in den Einlauf gelangen zu können . Eine derart angeordnete
Kugel dient lediglich zur Verhinderung , dass kleine dünne Münzen in den Einlauf
gefördert werden , wenn unmittelbar davor eine große dicke Münze vom Förderband
gefördert wird . Somit ist eine derart angeordnete Kugel weder
dazu
bestimmt noch dazu geeignet , gemäß dem erfindungsgemäßen Kugelvorhang zu verhindern
, dass Doppelmünzen d.h. übereinander liegende dünne Münzen , gemeinsam in den Einlauf
und damit unter das Förderband gelangen können Die Erfindung ist nachfolgend anhand
eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert . Es
zeigen Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Münzteller mit vor dem Einlauf in die Führungsbahn
angeordneter Vereinzelungsvorrichtung aus einem ersten und einem zweiten Münzabstreifer
Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie II-II in Fig.1 Fig. 3 eine Stirnansicht auf
den Kugelträger des zweiten Münzabstreifers Fig. 4,5 und 6 Schnitte gemäß der Linie
IV-IV in Fig. 1 durch den zweiten Münzabstreifer Fig. 7 u. 8 Schnitte gemäß der
Linie VII-VII in Fig. 1 durch den ersten Münzabstreifer im Randbereich des Münztellers
Fig. 9 u. 10 Schnitte gemäß der Linie IX-IX in Fig. 1 durch den ersten Münzabstreifer
in einem Abstand zum Rand des Münztellers und Fig. 11 u.12 Draufsichten auf den
Einlauf in die Führungsbahn mit einem federbelasteten Verschluß
Die
Vereinzelungsvorrichtung 1 für Münzen eines Münzenkollektives ist oberhalb eines
um seine vertikale Drehachse 2 in Richtung des Pfeiles 3 rotierenden Münztellers
4 angeordnet , an welchen sich im wesentlichen tangential eine Führungsbahn 5 anschließt
, oberhalb welcher ein Förderband 6 umläuft , dessen eine Umlenkrolle 7 bis über
den Randbereich des Münztellers 4 ragt und Münzen vom Münzteller 4 auf die Führungsbahn
5 fördert , auf welcher eine Zählung und / oder Sortierung der Münzen stattfindet
. Der Münzteller 4 ist in nicht näher dargestellter Weise in einem Gehäuse gelagert,
dessen Deckplatte 8 den Münzteller 4 umgibt und auch die Führungsbahn 5 mit dem
Förderband 6 aufnimmt Die Vereinzelungsvorrichtung 1 umfasst einen oberhalb des
Münztellers 4 vor dem Einlauf der Führungsbahn 5 im Betriebszustand feststehend
angeordneten ersten Münzabstreifer 10, der kur'venförmig, zur Führungsbahn 5 und
zum Förderband 6 ausgerichtet ist , wobei der Abstand von der Drehachse 2 des Münztellers
4 in einer Ebene parallel zu dessen Oberfläche und ausgehend von dessen Rand zum
Einlauf in die Führungsbahn 5 hin abnimmt . Der Abstand der Unterkante 11 des ersten
Münzabstreifers 10 von der Oberfläche des Münztellers 4 nimmt dagegen in dessen
Drehrichtung etwa von der Dicke der kleinsten Münze 13 auf etwas mehr als, die Dicke
der dicksten Münze 12 zu . Ferner ist die der Drehachse 2 des Münztellers 4 zugewandte
Stirnfläche 9 des ersten Münzabstreifers 10 in Richtung der Drehachse 2 konkav ausgebildet
Durch
diese Ausbildung des ersten Münzabstreifers 10 können diesen im Randbereich des
Münztellers 4 nur einzelne dünne Münzen 13 passieren , wohingegen doppelt liegende
Münzen 13 bereits abgeschoben werden , wie es Figur 7 zeigt . Dabei kann die oben
liegende Doppelmünze 13 aufgrund der konkaven Form des ersten Münzabstreifers 10
an dessen Stirnfläche 9 hoch -steigen , wobei diese Münze 13 von der darunterliegenden
Münze 13 getrennt wird . Dicke Münzen 12 können den ersten Münzabstreifer 10 im
Randbereich des Münztellers 4 nicht passieren , wie es Figur 8 zeigt . Diese können
, wie es die Figuren 9 und 10 zeigen , erst im weiteren Abstand des ersten Münzabstreifers
10 vom Rand 44 des Münztellers 4 den ersten Münzabstreifer 10 passieren , da dann
der Abstand von dessen Unterkante 11 zur Oberfläche des Münztellers 4 größer ist
als die Dicke der dicksten Münze 12 oder zwei übereinandergeschichteter dünner Münzen
13 . Auf diese Weise erfolgt mittels des ersten Münzabstreifers 10 bereits im Randbereich
des Münztellers 4 eine Trennung aufeinanderliegender Münzen 13 kleiner Dicke voneinander
, wohingegen dickere Münzen 12 im Randbereich zur Mitte des Münztellers hin abgelenkt
werden Entsprechendes gilt für übereinandergeschuppte dünne und dicke Münzen 12,13er
erste Münzabstreifer 10 kann in nicht näher dargestellter Weise gegenüber der Oberfläche
des Münztellers 4 höheneinstellbar angeordnet werden ; seine Unterkante 11 - steigt
unter dem kleinen Winkel ot gegenüber der Oberfläche des Münztellers 4 an
In
der Bewegungsbahn der Münzen 12,13 ist zwischen dem feststehenden ersten Münzabstreifer
10 und dem Einlauf der Führungsbahn 5 ein zweiter Münzabstreifer 21 der Vereinzelungsvorrichtung
1 angeordnet , der aus einem im wesentlichen parallel zum Münzteller 4 angeordneten
Träger 22 und mindestens einer auf der Unterseite des Trägers 22 gehaltenen Reihe
23 von unter der Wirkung von Federn 24 stehender Kugeln 25 gebildet ist . Die Reihe
23 steht zur Führungskante 45 der Führungsbahn 5 etwa unter dem Winkel= 300.
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Anstelle der Kugeln 25 können auch andere Rollkörper Verwendung finden
. Die Kugeln 25 sind innerhalb von Bohrungen 26 im Träger 22 eingesetzt , deren
dem Münzteller 4 zugewandte Öffnung etwas kleiner ist als der Durchmesser der Kugeln
25 . Die Federn 24 stützen sich an einem die Bohrungen 26 nach oben abschließenden
Stützteil 27 ab Somit sind die Kugeln 25 gegen die Wirkung der Federn 24 in Richtung
auf den Träger 22 bzw. in Richtung vom Münzteller 4 weg bewegbar . Der Abstand der
Kugeln 25 voneinander ist innerhalb der Reihe 23 jeweils kleiner als der Durchmesser
der kleinsten Münze.
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Der Träger 22 ist gegenüber der Oberfläche des Münztellers 4 höheneinstellbar..
Hierzu ist der Träger 22 mittels in Langlöcher 14 von Flanschen 17 des Trägers 22
eingreifender Schrauben 15 an einem das Förderband 6 mit der Umlenkrolle 7 aufnehmenden
Münztransport 16 einstellbar befestigt und kann mit diesem gemeinsam vom Münzteller
4 abgeklappt werden
Wesentlich für die Funktion des zweiten Münzabstreifers
21 ist der Abstand der wirksamen Unterkante von der Oberfläche des Münztellers 4
. Die wirksame Unterkante des zweiten Münzabstreifers 21 wird durch die Unterseiten
der Kugeln 25 gebildet . Diese sind in einem Abstand von der Oberfläche des Münztellers
4 angeordnet , der etwas größer ist als die Dicke der dünnsten zu vereinzelnden
Münzen 13 . Nur die dünnsten Münzen 13 können somit frei unter den Kugel 25 des
zweiten Münzabstreifers 21 passieren . Jede der zu vereinzelnden Münzen 12,13 ,
die dicker ist als die dünnste Münze 13 im Münzenkollektiv oder die als obere Münze
auf einer unteren Münze liegt , stößt gegen den aus den Kugeln 25 gebildeten Kugelvorhang
an . Dabei können die dickeren Münzen 12 die Kugeln 25 gegen die Kraft der Federn
24 anheben , sodaß die dickeren Münzen 12 frei passieren können Von den Doppelmünzen
, d.h. von den jeweils übereinanderliegend geförderten dünnen Münzen 13 , welche
den ersten Münzabstreifer 10 frei passieren können , wird jedoch die obere Münze
13 von der unteren Münze 13 abgestreift , da die federbelasteten Kugeln 25 die obere
Münze 13 an einem Paszieren des Kugelvorhanges hindern Da die Vereinzelungsvorrichtung
1 mit ihrem ersten Münzabstreifer 10 und dem zweiten Münzabstreifer 21 mit seiner
einen Kugelreihe 23 an dem das Förderband 6 mit seinen Umlenkrollen 7 aufnehmenden
Münztransport 16 angebrac;t. ist, kann durch Hochschwenken des Münztransportes 16
und damit des Trägers 22 leicht eine Verstopfung unterhalb der Kugeln 25 beseitigt
werden.
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Vor der Stirnseite des Trägers 22 des zweiten Münzabstreifers 21 ist
ein durch eine Feder 32 belasteter Haken 31 um seine Achse 33 schwenkbar gelagert
, dessen Hakenende 34 mittels eines am Träger 22 befestigten Anschlages 35 dicht
oberhalb der Oberfläche des Münztellers 4 gehalten ist . Der Haken 31 erstreckt
sich quer über den Münzteller 4 im Bereich zwischen dem Ende des ersten Münzabstreifers
10 und dem Einlauf der Führungsbahn 5 und zwar etwa parallel zur Führungskante 45
der Führungsbahn 5 . Durch diese Anordnung des Hakens 31 wird erreicht , dass Münzen
12,13 , die etwa senkrecht zur Führungskante 45 auf den Haken 31 treffen, von diesem
auf den Münzteller 4 abge-lenkt werden , da sie den Haken 31 nicht verschwenken
können . Diejenigen Münzen 12,13, die mit der Drehrichtung des Münztellers 4 , d.h.
etwa in Richtung der Führungskante 45 ankommen , können jedoch durch Verschwenken
des Hebels 31 gegen die Kraft der Feder 32 passieren und in den Einlauf zur Führungsbahn
5 gelangen Die hintereinandergeschaltete Anordnung des ersten Münzabstreifers 10
und des zweiten Münzabstreifers 21 erbringt eine grosse Sicherheit gegen das Einlaufen
von Doppelmünzen in die Führungsbahn 5 , sodaß Fehlzählungen ausgeschlossen sind
In Bewegungsrichtung der Münzen 12,13'ist unmittelbar hinter der einen Reihe 23
von Kugeln 25 oberhalb der Oberfläche des Münztellers 4 ein als Münzweiche dienender
einarmiger Hebel 41 schwenkbar um eine parallel zur Drehachse 2 des Münztellers
4 liegende Achse 42 angeordnet . Eine Verschwenkung des He-
bels
41 erfolgt gegen die Kraft einer Feder 40 über einen nicht dargestellten Antrieb
. Der Hebel 41 kann aus seiner Ruhestellung ( Fig .1 durchgezogene Linien ), in
welcher seine Vorderkante 37 in einer Fluchtlinie mit einem Führungsstück 36 für
die Münzen 12,13 auf dem Münzteller 4 liegt in seine Arbeitsstellung in die Bewegungsbahn
der Münzen 12, 13 unterhalb der Reihe 23 von Kugeln 25 geschwenkt werden Mittels
des als Münzweiche dienenden Hebels 41 können bei einem Sortier- und / oder Zählstop
die Münzen 12,13 vom Einlauf in die Führungsbahn 5 abgelenkt werden , sodaß diese
auf dem rotierenden Münzteller 4 verbleiben . Der Hebel 41 durchgreift einen Längsschlitz
43 innerhalb des den Münzteller 4 umgebenden Randes 44 . Der Längsschlitz 43 ist
dabei unmittelbar oberhalb des Münztellers 4 angeordnet Der den Münzteller 4 umgebende
Rand 44 ist im Bereich der den Münzteller 4 tangential verlassenden Führungsbahn
5 unterbrochen . Auf dieser werden die Münzen 12,13 entlang der Führungskante 45
geführt, welcher unmittelbar am Rand des Münztellers 4 eine Anlaufrolle 46 zugeordnet
ist.
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Die Breite des Einlaufs in die Förderbahn 5 wird durch einen schwenkbaren
Verschluss 51 verändert, der als in der Ebene der Führungsbahn 5 angeordneter U-förmige
.Hebelarm 52 ausgebildet ist, dessen Steg 53 der Führungsbahn 5 zugewandt ist, dessen
einer Schenkel 54 etwa mittig eine Schwenkachse 55 aufnimmt und am freien Ende 56
unter Wirkung einer Zugfeder 57 steht und dessen freier Schenkel 58 auf seiner Aussenseite
bogenförmig
ausgebildet ist. Wie es in Fig.12 dargestellt ist, kann der Verschluss 51 durch
im Durchmesser grosse Münzen 12a gegen die Wirkung der Feder 57 in Richtung des
Pfeiles 59 verschwenkt werden, so dass die im Durchmesser grosse Münze 12a in die
Führungsbahn 5 und damit unter das Förderband 6 gelangen kann. Der Verschluss 51
verhindert jedoch, dass mehrere im Durchmesser kleine Münzen 13 a (Fig.11) in die
Führungsbahn 5 und damit unter das Förderband 6 gelangen können. Der Abstand zwischen
der zur Führungsbahn 5 hin gerichteten Kante und der Anlaufrolle 46 ist derart,
dass jeweils nur eine im Durchmesser kleine Münze 13 a in die Führungbahn 5 gelangen
kann, wohingegen eine zweite im Durchmesser kleine Münze vom Verschluss 51 abgelenkt
und vom Münzteller 4 in dessen Drehrichtung ( Pfeil 3) weiter mitgenommen wird (
Fig.11X.
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- L e e r s e i t e -