DE19741404A1 - Vorrichtung zur Vereinzelung von Münzen eines Münzenkollektivs oder zur Vereinzelung von scheibenförmigen Gegenständen - Google Patents
Vorrichtung zur Vereinzelung von Münzen eines Münzenkollektivs oder zur Vereinzelung von scheibenförmigen GegenständenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur
Vereinzelung von Münzen eines Münzenkollektivs beziehungsweise zur
Vereinzelung von scheibenförmigen Gegenständen nach dem Oberbe
griff des Patentanspruchs 1.
Münzzähl- und/oder -sortiereinrichtungen, denen zugangsseitig ein
Münzteller zur Vereinzelung und Zuführung der Münzen eines Münz
kollektivs jeweils einzeln nacheinander zugeordnet ist, sind lange
bekannt; im Großen und Ganzen haben sie sich auch bewährt.
Bekanntlich haben die Münzen einzelner (nationaler) Münzkollektive
zum Teil sehr unterschiedliche Durchmesser und Dicken. Im Hinblick
auf diese unterschiedlichen Dicken treten immer dann Probleme auf,
wenn zwei Münzen einer bestimmten Wertigkeit gemeinsam nicht dic
ker sind, als es die dickste Münze dieses Münzenkollektivs ist.
Der Grund hierfür ist darin zu sehen, daß am Übergang vom Münztel
ler zur Führungsbahn eine Art Schleuse vorgesehen ist, deren
Durchgangshöhe auf die Dicke der dicksten im Münzenkollektiv vor
kommenden Münze eingestellt ist beziehungsweise sein muß. Wenn nun
zwei Münzen zusammen nicht höher sind als es der dicksten Münze
entspricht, so gelangen diese miteinander auf die Förderstrecke.
Abgesehen davon, daß dies zu Fehlzählungen führt, kann dies auch
zu ganz erheblichen Betriebsstörungen führen, wenn die aufliegende
Münze freikommt und sich unkontrolliert bewegt.
Dieses Problem ist natürlich nicht neu und es gibt verschiedener
lei Lösungsansätze, die aber samt und sonders nicht alle bekannten
Münzenkollektive wirklich absolut fehlerfrei zu vereinzeln vermö
gen (vergleiche DE 21 20 353 C3, DE 29 12 016 C2, DE 32 44 292
C2. Jede der bekannten Vereinzelungseinrichtung ist im Hinblick
auf mindestens ein spezielles Münzenkollektiv untauglich. Was die
se spezielle Münzenkollektive anbelangt, so seien hier insbesonde
re die Länder Schweiz und Niederlande genannt.
Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufgabe ist es,
eine Vereinzelungseinrichtung der gattungsgemäßen Art anzugeben,
mit der sämtliche vorkommenden Münzenkollektive sicher und zuver
lässig verarbeitet werden können.
Gelöst wird diese Aufgabe durch einen etwa spiralförmig vom Tel
lerrand zum Übergang zwischen dem Münzteller und der Führungsbahn
hin nach innen führenden Münzabstreifer, dessen Unterkante von der
Oberfläche des Münztellers einen solchen Abstand hat, daß ein
Spalt entsteht, der etwas größer ist, als es der Dicke der dünn
sten zu vereinzelnden Münzen entspricht.
Mit anderen als im Anspruch 1 gebrauchten Worten besteht der Kern
der vorliegenden Erfindung darin, daß das Münzenkollektiv während
der aufgrund der Zentrifugalkraft erfolgenden Ausbreitung in dünne
und dicke Münzen separiert wird, die dann streng getrennt die
Schleuse passieren und der Führungsbahn zugeführt werden. Der
Münzabstreifer läßt aber gewissermaßen nur die dünnsten Münzen
durch, die dann ihrerseits aber ganz normal am Tellerrand des
Münztellers längs geführt werden.
Bei den praktischen Versuchen hat es sich gezeigt, daß die Verein
zelungsvorrichtung noch zuverlässiger arbeitet, wenn dem Münztel
ler in Umlaufrichtung betrachtet vor dem Anfang des Münzabstrei
fers eine Zuführrutsche zugeordnet ist, über die die Münzen dem
radial außen liegenden Bereich des Münztellers zugeführt werden.
Der Münzabstreifer reicht etwa über die Hälfte des Umfangs des
Münztellers und weist vorzugsweise, und zwar im mittleren Bereich,
ein gerades Segment auf.
Für den Fall, daß mit den Münzen auch Fremdkörper auf den Münztel
ler gelangen und diese sich verhaken und verklemmen und damit den
Betrieb stören, ist vorgesehen, den Münzabstreifer heb- und senk
bar aufzuhängen. Damit können dann derartige Fremdkörper leicht
entfernt werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläu
tert. Diese zeigt in
Fig. 1 eine Aufsicht auf den Münzteller mit einem Münzabstrei
fer, wobei der Übergang zur Führungsbahn prinzipiell dar
gestellt ist;
Fig. 2 eine Seitenansicht auf den Münzabstreifer längs der
Schnittlinie II-II nach Fig. 1.
In Fig. 1 ist ein Münzteller 1 dargestellt, dem über einen Vor
ratsbehälter mit einer Zuführrutsche 2 Münzen (oder dergleichen
scheibenförmigen Gegenstände) zugeführt werden). Die Münzen werden
infolge der über die Drehung - vergleiche Pfeil X - des Münztel
lers 1 vermittelten Zentrifugalkraft zum Tellerrand 3 des Münztel
lers 1 hinbewegt und einzeln nacheinander einer Führungsbahn 4 mit
einer Führungskante 5 zugeführt. Hier werden die Münzen Stück für
Stück im Abstand zueinander mit Hilfe eines Transportriemens 6 an
einer Münzerkennungseinrichtung 7 vorbei und - nicht dargestellten - Sor
tier-/Zählstationen zugeführt. Die soweit beschriebene Mün
zenverarbeitungseinrichtung ist - funktional betrachtet - allge
meiner Stand der Technik und solange brauchbar und funktionsfähig,
wie nicht Münzen zu verarbeiten sind, deren Dicken um den Faktor
"2" differieren.
Um auch derartige Münzen sicher verarbeiten und d. h. hier verein
zeln zu können, ist oberhalb des Münztellers 1 ein spiralförmig
(nach innen) verlaufender Münzabstreifer 10 vorgesehen, der inso
weit als Münzabweiser dient, als unter ihm nur die dünnsten vor
kommenden Münzen des Münzenkollektivs durchrutschen können und al
le dickeren Münzen an ihm längs geführt werden. Am Tellerrand 3
des Münztellers 1 werden mithin nur die dünnsten Münzen 100 längs
geführt; alle anderen, d. h. dickeren Münzen 101, gleiten längs der
Unterkante des Münzabstreifers 10 zum Übergang zur Führungsbahn 4
hin. Die Unterkante des Münzabstreifers 10 hat zum Münzteller 1
hin also einen solchen Abstand, daß nur die dünnsten Münzen 100
hindurch zu rutschen vermögen.
In der Praxis bedeutet dies, daß zwei aufeinander liegende dünne
Münzen 100 sicher getrennt werden; zunächst gleitet die unterste
Münze 100 unter der Unterkante des Münzabstreifers 10 hindurch und
anschließend rutscht dann auch die abgestreifte Münze 100' unter
dieser Unterkante hindurch.
Die Anordnung des Münzabstreifers 10, sowie seiner Länge sind so
gewählt, daß die Spiralform - in Drehrichtung x betrachtet - nach
der Zuführrutsche 2 beginnt und etwa über einen Bereich von 180°
führt. Am Ende des Münzabstreifers 10 beziehungsweise am Ausgang
des Kanals 11 zwischen dem Münzabstreifer 10 und dem Tellerrand 3
schließt die Führungsbahn 4 an und die Münzen 100/101 werden nun
wirklich sicher einzeln nacheinander vom Transportriemen 6 erfaßt
und abgezogen.
Aufgrund diverser Tests und Versuche hat es sich gezeigt, daß die
Vereinzelung noch problemloser erfolgt, wenn der Münzabstreifer 10
ein gerades Segment 12 aufweist.
In Fig. 2 ist - längs der Schnittlinie II-II nach Fig. 1 - eine
Seitenansicht dargestellt, aus der insbesondere zu erkennen ist,
wie die Zuordnung zwischen dem Münzteller 1 und dem Münzabstreifer
10 ist. Letzterer hat also einen derartigen Abstand "a" gegenüber
dem Münzteller 1, daß gerade die dünnsten vorkommenden Münzen 100
durchrutschen können und alle anderen Münzen 101 längsgeführt wer
den. Durch einen Pfeil Y ist insbesondere auch angedeutet, daß der
Münzabstreifer 10 heb- und senkbar aufgehängt ist, um gegebenen
falls verklemmte Fremdkörper wieder frei zu bekommen.
Claims (5)
1. Vorrichtung zur Vereinzelung von Münzen eines Münzenkollektivs
oder zur Vereinzelung von scheibenförmigen Gegenständen, die
von einem umlaufenden Münzteller längs dessen hochstehendem
Tellerrand einer im wesentlichen tangential anschließenden Füh
rungsbahn zugeführt werden, mit einem am Übergang zur Führungs
bahn oberhalb des Münztellers vorgesehenen Auslaufspalt, dessen
Oberkante von der Oberfläche des Münztellers einen solchen Ab
stand hat, daß der Auslaufspalt etwas größer ist als die Dicke
der dicksten zu vereinzelnden Münze,
gekennzeichnet durch,
einen etwa spiralförmig vom Tellerrand (3) zum Übergang zwi
schen dem Münzteller (1) und der Führungsbahn (4) hin nach in
nen führenden Münzabstreifer (10), dessen Unterkante von der
Oberfläche des Münztellers (1) einen solchen Abstand ("a") hat,
daß ein Spalt entsteht, der etwas größer ist als es der Dicke
der dünnsten zu vereinzelnden Münze entspricht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Münzteller (1) in Umlaufrichtung (X) betrachtet vor dem
Anfang des Münzabstreifers (10) eine Zuführrutsche (2) zugeord
net ist, über die die Münzen dem radial außen liegenden Bereich
des Münztellers (1) zugeführt werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Münzabstreifer (10) etwa über die Hälfte des Umfangs
des Münztellers (1) reicht.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Münzabstreifer (10) im mittleren Bereich ein gerades
Segment (12) aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Münzabstreifer (10) heb- und senkbar (Y) aufgehängt
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997141404 DE19741404A1 (de) | 1997-09-19 | 1997-09-19 | Vorrichtung zur Vereinzelung von Münzen eines Münzenkollektivs oder zur Vereinzelung von scheibenförmigen Gegenständen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997141404 DE19741404A1 (de) | 1997-09-19 | 1997-09-19 | Vorrichtung zur Vereinzelung von Münzen eines Münzenkollektivs oder zur Vereinzelung von scheibenförmigen Gegenständen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19741404A1 true DE19741404A1 (de) | 1999-03-25 |
Family
ID=7842958
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997141404 Ceased DE19741404A1 (de) | 1997-09-19 | 1997-09-19 | Vorrichtung zur Vereinzelung von Münzen eines Münzenkollektivs oder zur Vereinzelung von scheibenförmigen Gegenständen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19741404A1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3330441C2 (de) * | 1983-08-20 | 1987-12-17 | F. Zimmermann & Co, 1000 Berlin, De | |
DE9012793U1 (de) * | 1990-09-07 | 1990-12-13 | NCM (Note-Coin-Marketing) Heinz W. Schäpers KG, 4048 Grevenbroich | Gerät zum Sortieren und Zählen von Münzen |
-
1997
- 1997-09-19 DE DE1997141404 patent/DE19741404A1/de not_active Ceased
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3330441C2 (de) * | 1983-08-20 | 1987-12-17 | F. Zimmermann & Co, 1000 Berlin, De | |
DE9012793U1 (de) * | 1990-09-07 | 1990-12-13 | NCM (Note-Coin-Marketing) Heinz W. Schäpers KG, 4048 Grevenbroich | Gerät zum Sortieren und Zählen von Münzen |
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8131 | Rejection |