DE1574239C3 - Durchlaufmünzprüfer für zwei Münzsorten mit unterschiedlichen Durchmessern - Google Patents
Durchlaufmünzprüfer für zwei Münzsorten mit unterschiedlichen DurchmessernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Durchlaufmünzprüfer für zwei Münzsorten mit unterschiedlichen Durchmessern
mit einem in Laufrichtung der Münzen geneigten, zwischen zwei relativ zueinander schwenkbaren Seitenwänden
angeordneten, zur Durchlaufrichtung quer geneigten Prüfkanal, dessen die Münzlaufbahn bildender
Boden seitlich abgeschrägt und der mit einer kalibrierten Prüfleiste versehen ist, die für Münzen mit
einem Durchmesser oberhalb einer oberen Toleranzgrenze mit der Stirnseite eine Durchgangssperre bildet
und deren Unterkante in Höhe der unteren Toleranzgrenze angeordnet ist.
Bei bekannten Durchlaufmünzprüfern der genannten Art ist für jede Münzsorte ein gesonderter Prüfkanal
vorgesehen.
Aus dem DT-Gbm 19 33 866 ist es bekannt, zwei Prüfkanäle parallel übereinander anzuordnen, wobei
die Prüfkanäle jeweils in gleicher Richtung geneigt sind. Zur Trennung der beiden Münzsorten ist in einem
vor den Prüfkanälen liegenden, senkrechten Fallschacht eine Trennvorrichtung vorgesehen.
Aus der CH-PS 3 19 793 ist ein Durchlaufmünzprüfer bekannt, bei dem zwei Münzprüfkanäle auf gleicher
Höhe angeordnet sind, wobei die Münzprüfkanäle jeweils in entgegengesetzter Richtung quer geneigt sind.
Die im Durchmesser größeren Münzen werden hierbei durch eine Ablenkschiene aus ihrer in der Ebene des
Prüfkanals für die im Durchmesser kleineren Münzen liegenden Fallrichtung in den entgegengesetzt geneigten
Prüfkanal übergeleitet.
ίο Der Münzprüfer mit übereinanderliegenden Prüfkanälen
hat eine relativ hohe Bauhöhe, während der Münzprüfer mit den entgegengesetzt geneigten Prüfkanälen
auf gleicher Höhe eine relativ große Einbaubreite erfordert.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Durchlaufmünzprüfer zu schaffen, mit dem in einem Prüfkanal Münzen
unterschiedlichen Durchmessers geprüft werden können und der damit in seinen Abmessungen entsprechend
den Abmessungen von Münzprüfern für eine Münzsorte gehalten werden kann.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß eine zweite, gegen die erste Prüfleiste seitlich
in Richtung der Querneigung versetzte, kalibrierte Prüfleiste vorgesehen ist, deren unterer Rand in Höhe
der unteren Toleranzgrenze des Durchmessers einer zweiten kleineren Münzsorte angeordnet ist und die in
Höhe der oberen Toleranzgrenze des Durchmessers dieser kleineren Münzsorte über der gemeinsamen
Laufbahn einen kalibrierten Anschlag aufweist, der im Abstand hinter der Durchgangssperre für die Münzen
mit dem größeren Durchmesser liegt, daß die zweite Prüfleiste im wesentlichen parallel zu der ersten Prüfleiste
verläuft und für die im Durchmesser kleineren Münzen in Laufrichtung der Münzen hinter dem Anschlag
eine in die Laufebene der im Durchmesser größeren Münzen einmündende Aufrichtkante aufweist.
Der kalibrierte Anschlag der Prüfleiste für die im Durchmesser kleineren Münzen weist in einer bevorzugten
Ausführungsform einen nach unten gerichteten Schenkel auf, der im Abstand der Prüfbreite der kleinen
Münze parallel zu der Prüfleiste angeordnet ist. Dabei ist zweckmäßig der Schenkel des Anschlags gegen die
Laufrichtung der Münzen vorgezogen und der vorgezogene Teil seitlich etwas aufgebogen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht und im nachstehenden im einzelnen an
Hand der Zeichnung beschrieben.
F i g. 1 zeigt eine Seitenansicht eines Münzprüfers mit einem Münzprüfkanal gemäß der Erfindung;
F i g. 2 zeigt einen Schnitt längs der Linie H-II in F i g. 1;
F i g. 3 zeigt einen Schnitt längs der Linie III-III in
Fig.l.
Nach F i g. 1 weist der Münzprüfer in üblicher Weise zwei relativ zueinander schwenkbare Seitenwände 4 und 6 auf, wobei die Seitenwand 4 an einer festen Frontplatte 2 befestigt und die Seitenwand 6 mit Hilfe zweier Kugelgelenke 8 mit der Seitenwand 4 verbunden ist. Im Bereich der Schwenkachse ist eine C-Feder 10 angeordnet, die die beiden Seitenwände zusammendrückt.
Nach F i g. 1 weist der Münzprüfer in üblicher Weise zwei relativ zueinander schwenkbare Seitenwände 4 und 6 auf, wobei die Seitenwand 4 an einer festen Frontplatte 2 befestigt und die Seitenwand 6 mit Hilfe zweier Kugelgelenke 8 mit der Seitenwand 4 verbunden ist. Im Bereich der Schwenkachse ist eine C-Feder 10 angeordnet, die die beiden Seitenwände zusammendrückt.
Zwischen den Seitenwänden 4 und 6 ist parallel zu der Schwenkachse ein sich mit Gefälle nach unten erstreckender
Münzprüfkanal 14 vorgesehen. Die Münzlaufbahn 16 des Prüfkanals, die mit der feststehenden
Seitenwand 4 aus einem Stück besteht, ist seitlich geneigt und von einem in der schwenkbaren Seitenwand
6 ausgebildeten unteren Führungsrand 21 begrenzt. In
einer in der feststehenden Wand 4 ausgebildeten Ausbuchtung 18 ist eine zum Prüfkanal 14 parallel verlaufende,
senkrechte Wand 20 vorgesehen, die ein nach hinten gekröpfter Teil der schwenkbaren Seitenwand 6
ist und als hintere Seitenführung des Prüfkanals 14 wirkt.
Der senkrechten Wand 20 gegenüber ist an der Außenseite für Münzen mit dem größeren Durchmesser
der schwenkbaren Seitenwand 6 eine Prüfleiste 22 angeordnet, die mit in Langlöcher 24 eingreifenden
Schrauben 26 einstellbar befestigt ist. Die abgewinkelte Unterseite der Prüfleiste 22 ist in bekannter Weise mit
einem kalibrierten Absatz versehen, wobei die obere Toleranzgrenze durch die Fläche 27 und die untere
Toleranzgrenze durch die Fläche 28 bestimmt ist.
Münzen mit Durchmessern, die oberhalb der oberen Toleranzgrenze liegen, oder zu breite Münzen, werden
an der Stirnseite 30 der Prüfleiste angehalten, Münzen mit Durchmessern unterhalb der unteren Toleranzgrenze
kippen seitlich ab.
Für die Prüfung von Münzen mit dem kleineren Durchmesser ist unterhalb der ersten Prüfleiste 22 gegen
diese seitlich versetzt eine zweite Prüfleiste 32 vorgesehen, die an der Außenseite der schwenkbaren Seitenwand
6 mit in ein Langloch 36 eingreifenden Schrauben 38 einstellbar befestigt ist. Die Prüfleiste 32
ist dabei mit ihrer Unterseite 34 auf die untere Toleranzgrenze des Durchmessers der kleinen Münzen eingestellt.
Die abkippenden Münzen, deren Durchmesser unterhalb dieser unteren eingestellten Toleranzgrenze
einer kleinen Münze liegen, fallen seitlich aus dem Prüfkanal 14 heraus und gelangen in einen in der Zeichnung
nicht dargestellten Rückgabebehälter.
Zur Festlegung der oberen Toleranzgrenze für den Durchmesser der kleinen Münze ist ein in den Prüfkanal
greifender kalibrierter Anschlag 40 vorgesehen. Der Anschlag 40 ist mit Schrauben 42 auf der zweiten
Prüfleiste 32 befestigt und weist einen seitlich nach unten ragenden Schenkel 46 auf, der im Abstand der oberen
Toleranzgrenze für die Breite der kleinen Münze der Prüfleiste 32 gegenüberliegt. Der Schenkel 46 ist
entgegen der Laufrichtung der Münzen mit einem etwas vorgezogenen Teil 44 versehen, der seitlich von
der Prüfleiste 32 weg etwas abgewinkelt ist.
Zu große und zu breite Münzen werden von dem kalibrierten Anschlag 40 zurückgehalten bzw. von dem
vorgezogenen Teil 44 seitlich festgelegt und fallen bei Ausschwenkung der Seitenwand 6 in den Rückgabebehälter.
In Laufrichtung der Münzen hinter dem Anschlag 40 ist die zweite Prüfleiste 32 an ihrem dem Prüfkanal zugewandten
Rand mit einer abgewinkelten Führungskante 48 versehen, der die geprüften kleinen Münzen
aufrichtet.
Durch einen gemeinsamen Durchgang 50 verlassen die geprüften Münzen beider Münzsorten den Prüfkanal
14 und können in an sich bekannter Weise zur Betätigung beliebiger, nachgeschalteter Münzwerke dienen.
Bei Umstellung des Münzwerks auf nur eine Münzsorte kann die Durchlaufbahn für die große bzw. kleine
Münze in bekannter Weise gesperrt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Durchlaufmünzprüfer für zwei Münzsorten mit unterschiedlichen Durchmessern mit einem in Laufrichtung
der Münzen geneigten, zwischen zwei relativ zueinander schwenkbaren Seitenwänden angeordneten,
zur Durchlaufrichtung quer geneigten Prüfkanal, dessen die Münzlaufbahn bildender Boden
seitlich abgeschrägt und der mit einer kalibrierten Prüfleiste versehen ist, die für Münzen mit
einem Durchmesser oberhalb einer oberen ToIcranzgrenzemitder
Stirnseite eine Durchgangssperre bildet und deren Unterkante in Höhe einer unteren
Toleranzgrenze angeordnet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß eine zweite, gegen die erste Prüfleiste (22) seitlich in Richtung der Querneigung
versetzte, kalibrierte Prüfleiste (32) vorgesehen ist, deren unterer Rand (34) in Höhe der unteren
Toleranzgrenze des Durchmessers einer zweiten kleineren Münzsorte angeordnet ist und die in
Höhe der oberen Toleranzgrenze des Durchmessers dieser kleineren Münzsorte über der gemeinsamen
Laufbahn einen kalibrierten Anschlag (40) aufweist, der im Abstand hinter der Durchgangssperre
für die Münzen mit dem größeren Durchmesser liegt, daß die zweite Prüfleiste im wesentlichen parallel
zu der ersten Prüfleiste verläuft und für die im Durchmesser kleineren Münzen in Laufrichtung der
Münzen hinter dem Anschlag eine in die Laufebene der im Durchmesser größeren Münzen einmündende
Aufrichtkante (48) aufweist.
2. Münzprüfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der kalibrierte Anschlag (40) der Prüfleiste
(32) für die im Durchmesser kleineren Münzen einen nach unten gerichteten Schenkel (46) aufweist,
der im Abstand der Prüfbreite der kleinen Münze parallel zu der Prüfleiste (32) angeordnet ist.
3. Münzprüfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schenkel (46) des Anschlags (40)
gegen die Laufrichtung der Münzen vorgezogen und der vorgezogene Teil (44) seitlich etwas aufgebogen
ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM0072838 | 1967-02-21 | ||
DEM0072838 | 1967-02-21 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1574239A1 DE1574239A1 (de) | 1971-07-29 |
DE1574239B2 DE1574239B2 (de) | 1975-10-09 |
DE1574239C3 true DE1574239C3 (de) | 1976-05-26 |
Family
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