DE3330231A1 - Hochverschleissfester magnetischer werkstoff - Google Patents

Hochverschleissfester magnetischer werkstoff

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DE3330231A1 DE19833330231 DE3330231A DE3330231A1 DE 3330231 A1 DE3330231 A1 DE 3330231A1 DE 19833330231 DE19833330231 DE 19833330231 DE 3330231 A DE3330231 A DE 3330231A DE 3330231 A1 DE3330231 A1 DE 3330231A1
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Description

  • Hochverschleißfester magnetischer Werkstoff
  • (Priorität der japanischen Anmeldung Nr. 155144/82 vom 8.September 1983).
  • Die Erfindung betrifft einen hochverschleißfesten magnetischen Werkstoff, nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Es sind verschiedene magnetische Stoffe bzw. Werkstoffe, die eine amorphe oder kristalline magnetische Legierung enthalten bekannt; sie sind jedoch insofern ungenügend, als sie keinen hinreichenden Verschleißwiderstand bei der Herstellung eines Kernes für den Magnettonkopf gewährleisten, so daß eine hinreichend lange Lebensdauer nicht gegeben ist. Ein sogenannter hochverschleißfester Werkstoff für den Kern eines magnetischen Tonkopfes aus,z.B. Ferrit wurde mit Hilfe der Pulvermetallurgie hergestellt. Dieser Werkstoff ist jedoch in nachteiliger Weise porös und bei dem Pulvermetallurgieverfahren gibt es hinsichtlich der benötigten Form bei diesem Werkstoff enge Grenzen bzw. Nachteile. Die Neigung des Kernwerkstoffes zu Poren verringert den Verschleißwiderstand. Wenn auch der durch Erschmelzen gewonnene Werkstoff im wesentlichen frei von Poren ist, ist er nicht gut genug für einen verschleißfesten Werkstoff. Falls man hochharte Substanzen in einer zweiten Phase dem ersten Werkstoff, um den Verschleißwiderstand zu vergrößern, hinzufügt, so werden diese Partikelchen nicht gleichmäßig genug im erschmolzenen Metall verteilt, sondern neigen dazu, zur Obefläche abzufließen. Hieraus ergibt sich ein Werkstoff, indem die Substanz der zweiten Phase von der Matrix getrennt ist, also ein solcher mit niedriger mechanischer Festigkeit. Deshalb ist ein bekannter zusammengesetzter Werkstoff hergestellt nach dem bekannten Schmelzverfahren nicht hinreichend gut für einen Kern eines Magnettonkopfes.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Werkstoff anzugeben, dessen Verschleißwiderstand und die Festigkeit unter Beibehaltung guter magnetischer Eigenschaften gewährleistet ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Somit ist es gelungen, einen hochverschleißfesten magnetischen Werkstoff herzustellen, in dem Partikelchen einer Substanz der zweiten Phase gleichmäßig und dreidimensional, d.h. über das ganze Volumen hinweg, verteilt bzw. dispergiert sind, unter Einsatz der Flüssighärtungsmethode, die ebenfalls als Verfahren zur Schnellhärtung einer Legierung bekannt ist.
  • Es wurde gefunden, daß die erfindungsgemäß gewonnenen Werkstoffe alle Vorteile ihrer Bestandteile, d.h. Komponenten aufweisen, also der schnellgehörteten magnetischen Legierung sowie der Substanz der zweiten Phase.
  • In der Zeichnung ist ein durch ein Elektronenmikroskop ge-' wonnenes Foto dargestellt welches die Zusammensetzung des verschleißfesten magnetischen Werkstoffes in seinem Gefüge darstellt.
  • Die Substanz der zweiten Phase kann z.B. ein Karbid, ein Oxid oder eine Zusammensetzung dieser Stoffe sein. Sie haben in der Regel einen höheren Schmelzpunkt, eine höhere Festigkeit und einen höheren elektrischen Widerstand, verglichen mit entsprechenden Werten des Metalles, sind aber zu spröde, um hoher mechanischer Spannung zu widerstehen. Ein kohlenstoff- bzw. grafithaltiges Material hat ausgezeichnete Schmier- und Widerstandseigenschaften gegen mechanische Gleitbeanspruchung. Es ist deshalb möglich, einen magnetischen Werkstoff zu erhalten, der eine ausgezeichnete Zähigkeit, Festigkeit und einen Verschleißwiderstand hat, wenn eine geeignete vorbestimmte Kombination der schnellgehärteten Legierung und der Partikelchen einer Substanz einer zweiten Phase verwendet werden. Dieser zusammengesetzte Werkstoff gemäß Erfindung, hat eine sehr hohe Festigkeit in der Zwischenschicht (interface) zwischen der schnellgehärteten Legierung und den Partikelchen der zweiten Phase, da in entsprechenden Ucr,eichel.l des Bruchgefüges zerbrochene Partikelchen der zweiten Phase, nach einem Spannungstest, gefunden worden sind.
  • Eine Prüfung des zusammengesetzten Werkstoffes gemäß Erfindung mit Hilfe eines Elektronenmikroskopes odgl. zeigt eine gleich-' mäßige dreidimensionale Dispersion der Partikelchen der zweiten Phase in der schnellgehärtenden magnetischen Legierungsmatrix und ferner, daß diese im Wesentlichen porenfrei ist.
  • Dies ist offensichtlich der Grund, warum der erfindungsgemäße Werkstoff ausgezeichnete Eigenschaften hinsichtlich Verschleißwiderstand, Zähigkeit und Festigkeit besitzt.
  • Der Werkstoff gemäß Erfindung kann durch das flüssige Härtungsverfahren hergestellt werden. Es gibt verschiedene Verfahrensvarianten um eine schnellgehärtete Legierung herzustellen.Z.B. kann man ein streifenförmiges Band der Legierung durch ein Ein- bzw. Zweiwalzenverfahren oder durch ein Zentrifugalverfahren herstellen, ferner eine Legierung als Draht durch das bekannte Spinnverfahren bei dem ein Wasserstrahl eingesetzt wird, die Lösung rotiert oder einen Glasüberzug benutzt werden. Wenn die Legierungszusammensetzung oder die Härtungsgeschwindigkeit in geeigneter vorbestimmter Weise gewählt und überwacht wird, erhält man durch das flüssige Härtungsverfahren das Erzeugnis in einer metastabilen Phase, z.B. in einer amorphen oder nicht gleichgewichtigen kristallinen Phase, die nicht in der Phase des Gleichgewichtes im Legierungsdiagramm erscheint, als auch in einer gleichgewichtigen kristallinen Phase.
  • Amorphe Legierungen, die durch das flüssige Härtungsverfahren gewonnen sind, weisen in der Regel hohe Zähigkeit und eine höhere Festigkeit als handelsübliche Legierungen auf, die in der Regel eine kristalline Phase haben. Einige von diesen haben ausgezeichnete weichmagnetische Eigenschaften und hohen Korrosionswiderstand. Sie können vorteilhaft in einem breiten Spektrum zur Anwendung kommen und ihre Nützlichkeit ist in der Praxis bereits erhärtet. Die nicht gleichgewichtigen kristallinen Legierungen, hergestellt durch das flüssige Härtungsverfahren, haben ebenfalls eine überlegene Festigkeit verglichen mit handelsüblichen, in der Regel eine kristalline Phase aufweisenden Legierungen. Ferner ist das flüssige Härtungsverfahren ebenfalls nützlich, um eine handelsübliche Legierung in Form eines dünnen Blattes herzustellen, z.B.
  • ein Sendust oder Fe-Si-Legierung in Streifen- bzw. Bandform.
  • Die Substanz der zweiten Phase die erfindungsgemäß zum Einsatz kommt, kann Kohlenstoff oder eine seiner Verbindungen sein, z.B. WC, TiC, oder NbC, ein Oxid z.B. Al203, Fe203 oder SiO2; oder ein Metall wie Ti, Mo oder W oder eine Legierung der Letzteren, oder eine Mischung der Letzteren.
  • Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend im Einzelnen anhand von Beispielen erläutert: Beispiel 1 Fünf Arten von magnetischen Werkstoffen mit hoher Verschleißfestigkeit, die unterschiedliche Zusammensetzungen gemäß nachfolgender Formeln aufweisen, wurden durch das Einwalzenverfahren hergestellt: (Co70,5 Fe4,5 Si15 B1o)99 5 (WC) o,5 (Co70,5 Fe4,5 Si15 B1o) 99 (WC)1 (Co70,5 Fe4,5 Si15 B1o)97 (WC)3 (Co70,5 Fe4,5 Si15 B10)95 (WC)5 (Co70,5 Fe4,5 Sil5 Blo)9o (WC)10 In jeder Formel bedeutet das erste Paar in den Klammern die schnellgehärtete Legierung als Zusammensetzung und das Verhältnis jedes Elementes in Atomprozent, während das zweite Paar in den Klammern die Substanz der zweiten Phase anzeigt.
  • Die Substanz der zweiten Phase oder WC (Wolframkarbid) hat einen durchschnittlichen Teilchendurchmesser von 1 ym. Die Verhältnisse der Legierung und der WC-Partikelchen sind in jeder Formel durch Volumenprozente dargestellt.
  • Jedes zusammengesetzte Material wurde wie nachfolgend angegeben hergestellt: Ein Legierungsblock wurde hergestellt, durch Schmelzen von 420,9 g Co, 25,5 g Fe, 42,7 g Si und 11,o g B in einem Vakuum-Hochfrequenzofen. Ein Teil der Legierung und das WC-Pulver wurden abgewogen um die Volumenanteile gemäß Formel zu gewinnen und wurden durch Hochfrequenzinduktion in Anwesenheit von gasförmigem Argon in einer Quarzglasdüse geschmolzen, die unmittelbar über einer Stahlwalze angeordnet ist.
  • Es war erforderlich, eine Temperatur von 13oo0C (15730K) aufrechtzuerhalten, um lediglich die Legierung zu schmelzen, aber das schmelzen von WC-Partikelchen zu vermeiden. Es wurde ein vorbestimmter Argongasdruck auf die geschmolzene, WC-Partikelchen enthaltende Legierung ausgeübt, um auf die Walze, die mit einer Geschwindigkeit von 2000 Umdrehungen pro Minute rotiert wurde, über das schlitzförmige Ende der Düse die WC-Partikelchen auszuspritzen. Dieses Verfahren entspricht der ansich bekannten Methode, Legierungen rasch zu härten, wobei jedoch die Zuführung von WC-Pulver in die Düse neu ist. Ein bandförmiger Streifen eines magnetischen Materials hoher Verschleißfestigkeit mit einer Breite von 4 mm, einer Dicke von 30 ym und einer Länge von 5 m wurde hergestellt.
  • Die Fotografie in der Figur zeigt die Verteilung der WC-Partikelchen auf der Oberfläche des Werkstoffes, bestehend aus 95 Volumenprozent der Legierung und 5 Volumenprozent WC, bei der die WC-Partikelchen durch Rücksprühen eingebracht wurden. Die WC-Partikelchen sind in weißer Farbe dargestellt, sie sind im wesentlichen gleichförmig in der Legierungsmatrix verteilt und es wurden keine Poren gefunden. Ferner traten auch keine Poren an der Seite des Bandes auf, welche in Kontaktberührung mit der Kühlwalze gewesen ist, aber auch nicht im Querschnitt. Diese Tatsachen erhärten, daß eine gleichmäßige dreidimensionale Verteilung der WC-Partikelchen in der Legierungsmatrix stattgefunden hat.
  • Eine gleichmäßige dreidimensionale Verteilung (Dispersion) der WC-Partikelchen in der Legierungsmatrix wurde festgestellt in allen Werkstoffen der oben angegebenen anderen Zusammensetzungen gemäß Formel.
  • Es wurde ein Test dahingehend ausgeführt, während der Bildung des Schmelzblockes WC-Pulver hinzuzufügen und es wurde festgestellt, daß hierbei ähnlich gute zusammengesetzte Werkstoffe gewonnen werden.
  • Eine die Matrix bildende amorphe Legierung hat eine Magnetostriktion von dem Wert Null und eine hohe Permeabilität. Es war deshalb bisher vorgesehen worden, diesen Werkstoff für den Kern eines Magnetkopfes zu verwenden. Wegen ihrer Härte ist der Werkstoff jedoch nicht für die Verschleißbeanspruchung durch ein Magnetband gut genug. Der erfindungsgemäße Werkstoff jedoch genügt dieser Verschleißbeanspruchung da hier eine gleichmäßige Verteilung von harten WC-Partikelchen in der amorphen Legierungsmatrix vorliegt, die eine Null-Magnetostriktion hat. Dementsprechend wurde ein Magnettonkopf von jedem dieser Materialien wie vorstehend hergestellt und einem Test in Zusammenwirken mit dem Magnetband für loo Stunden bei einer Umgebungstemperatur von 2o0C (293 0K) und bei einer Feuchtigkeit von 50% ausgesetzt. Das Ergebnis ist in der Tabelle 1 nachfolgend dargestellt: Tabelle 1 Anteil der WC-Partikelchen (Vol. %) 0 0,5 1 3 5 io Größe des Verschleißes 8 4 3 2 1 1 Die Werte der Tabelle 1 zeigen eine wesentliche Verbesserung des Verschleilßwiderstandes des zusammellgesetzten Werkstoffes gemäß Erfindung, verglichen mit dem handels Üblichen, keine WC-Partikelchen enthaltendem Material, bei welchem lediglich 70,5 Atomprozent Co, 4,5 Atomprozent Fe, 15 Atomprozent Si und 1o Atomprozent B vorhanden sind. Besonders wird darauf hingewiesen, daß sogar eine kleine Menge von zugesetzten WC-Partikelchen ganz wesentlich den Verschleißwiderstand des Werkstoffes beeinflußen bzw. verbessern kann.
  • Der elektrische Widerstand der erfindungsgemäßen Werkstoffe liegt höher verglichen mit dem handelsüblichen, keine WC-Partikelchen enthaltenden Werkstoff. Deshalb zeigt der zusammengesetzte, 3 Volumenprozent WC enthaltende neue Werkstoff (der Ziffernwert nur als Beispiel) eine Verbesserung der wirkt samen Permeabilität in einem 20 kHz überschreitenden Bereich.; Beispiel 2 Es wurden Zusammensetzungen an magnetischen Werkstoffen in Form eines streifenförmigen Bandes mit einer Breite von 4 mm, einer Dicke von 30 em und einer Länge von 5 m durch das Verfahren gemäß Beispiel 1 hergestellt: (CO70,5 Fe4,5 Si15 B10)99 (C)1 (CO70,5 Fe4,5 Si15 B10)95 (C)5 (CO70,5 Fe4,5 Si15 B10)90 (C)10 Die Bedeutung der jeweiligen Formel und der hier verwendeten Ziffern entspricht derjenigen, wie in Beispiel 1 erläutert.
  • Die Kohlenstoffpartikelchen haben durchschnittlich einen Durchmesser von 1 ym. Die Prüfung der Werkstoffe durch das Verfahren der parziellen Rückstreuung zeigt eine gleichmäßige dreidimensionale Dispersion der Kohlenstoffpartikelchen in der schnellgehärteten magnetischen Legierungsmatrix und eine dichte porenfreie Struktur des Gefüges. Durch Röntgenstrahlung wurde festgestellt, daß die Matrix amorph ist.
  • Die gemäß diesem Beispiel zusammengesetzten Werkstoffe haben einen ausgezeichneten Verschleißwiderstand, da sie in gleichmäßiger Verteilung hochschmierende Kohlenstoffpartikelchen in der amorphen Legierungsmatrix, die ihrerseits eine Magnetstriktion mit dem Wert Null hat, aufweisen. es wurde ein magnetischer Tonkopf mit jedem dieser usammengesetzten Materialien gemäß Beispiel als Kern hergestellt und in Dauertest über loo Stunden bei einer Raumtemperatur von 200C einem Verschleiß durch ein Magnetband ausgesetzt. Das Ergebnis ist in der Tabelle 2 zusammengefaßt.
  • Tabelle 2 Anteil der Kohlenstoffpartikelchen (Vol.%) 0 1 5 10 Größe des Verschleißes (@m) 9 4 2 1 Der Tabelle 2 kann eine wesentliche Verbesserung es Vcschleißwiderstandes des jeweiligen zusammengesetzten Werkstoffes, verglichen mit einer handelsiiblichen amorphen Legierung entnommen werden, zusammengesetzt aus 70,5 Atomprozent Co, 4,5 Atomprozent Fe, 15 Atomprozent Si und lo Atomprozent B und die keine Kohlenstoffpartikelchen enthält.
  • Beispiel 3 Es wurden magnetische Werkstoffe in der Form eines streifenförmigen Bandes mit einer Breite von 4 mm, einer Dicke von 40 ym und einer Länge von 1 m durch das im wesentlichen bei Beispiel 1 verwendete Verfahren hergestellt, jedoch durch eine Doppelwalze. Sie haben die folgende Zusammensetzung, wobei A1203 eine durchschnittliche Partikelgröße von 0,5 @m hat: (Fe9 Gew % Si6 Gew.% Al)99 (Al2O5)1 (Fe9 Gew.% Si6 Gew.% Al)95 (Al2O3)5 Eine Prüfung der zusammengesetzen Werkstoffe durch ein @@@@@@@@@@@@@@@@@@@@ zeigt eine gleichmäßige dreidimensionale Dispersion von Al2O5-Partikelchen in der schnellgehärteten magnetischen Legierungsmatrix und die Dischtestruktur war porenfrei. Die hier benutzte Matrix ist eine Sendustlegierung die bekannt als ein Werkstoff hoher Permeabilität ist.
  • Es wurde ein magnetischer Tonkopf durch benutzen jeweils einer dieser zusammengesetzten Werkstoffe für einen Kern verwendet und er wurde 100 Stunden lang bei einer Umgebungstemperatur von 20°C und einer Feuchtigkeit von 50% dem kontinuierlichen Verschleiß eines Magnetbandes ausgesetzt.
  • Die erfindungsgemäßen Werkstoffe haben eine so hohe Verschleißfestigkeit, daß der Verschleiß des Werkstoffes, der ein Volumenprozent Al2O3-Partikelchen enthält, etwa nur die Hälfte desjenigen des handelsüblichen Sendustbandes beträgt und der Verschleiß des Werkstoffes, der 5 Volumenprozent Al2O3-Partikelchen enthielt, betrug etwa 1/4 des vergleichbaren bekannten Wertes.
  • Die zusammengesetzten Werkstoffe gemäß diesem Beispiel und das handelsübliche Sendustband, welches keine Al2O3-Partikelchen enthält, wurden 10 Minuten lang bei einer Temperatur von 850°C (1123°K) im Vakuum erhitzt und dann der Ofen geprüft. Die wirkliche Permeabilität jedes Werkstoffes wurde geprüft. Die zusammengesetzten erfindungsgemäßen Werkstoffe hatten eine relativ höhere effektive Permeabilität im Frequenzbereich über 20 kHz. Dies ist darauf zurückzuführen, daß der elektrische Widerstand erhöht ist, wenn Al203-Partikelchen in dem Werkstoff vorliegen.

Claims (5)

  1. Patentansprüche 1. Hochverschleißfester magnetischer Werkstoff, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Matrix aufweist, welche aus einer schnellgehärteten magnetischen Legierung besteht, diese Legierung eine amorphe magnetische Legierung, eine kristalline magnetische Legierung oder eine Mischung der beiden letzteren ist, und daß in dieser Matrix Partikelchen einer Substanz mindestens einer zweiten Phase gleichmäßig und dreidimensional dispergiert sind.
  2. 2. Stoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese Substanz Kohlenstoff oder eine Kohlenstoffverbindung ist.
  3. 3. Stoff nach Anspruch 15 dadurch gekennzeichnet, daß diese Substanz Wolframkarbid ist.
  4. 4. Stoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese Substanz ein Oxid ist.
  5. 5. Stoff nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß diese Substanz Aluminiumoxid ist.
DE19833330231 1982-09-08 1983-08-22 Hochverschleissfester magnetischer werkstoff Granted DE3330231A1 (de)

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