DE3035433C2 - Verwendung einer glasartigen Legierung - Google Patents

Verwendung einer glasartigen Legierung

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Description

werden, daß die Änderung der magnetischen Permeabilität beim KopfhersteHungsverfahren gering ist. Diese amorphen Legierungen sind jedoch thermisch instabil, und es liegt eine Neigung zum Auftreten einer Zeitabhängigkeit bezüglich deren magnetischen Eigenschraften vor, da sie im Pseudo-Gleichgewichtszustand sind. Eine solche thermische Instabilität wird besonders in den amorphen Legierungen mit einem nichtmetallischen Gehalt, wie z. B. B, B, C, P und Si, verursacht. Man nimmt an, daß solche thermisch instabile Eigenschaften durch die Diffusion und Entmischung der nichtmetallischen Elemente hervorgerufen werden. Außerdem zeigt, da die nichtmetallischen Elemente kein magnetisches Moment haben, die nichtmetallischen Elemente enthaltende amorphe Legierung eine niedrigere Sättigungsinduktion als die der nur aus magnetischen metallischen Elementen bestehenden amorphen Legierung.
Daher ergab sich ein Bedarf zur Verbesserung der Wärmestabilität und Sättigungsinduktion der glasartigen MetaH-MetalJoJd-Legierung.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine als Werkstoff für einen Magnetkopf, Transformator oder eine magnetische Abschirmung verwendbare Legierung anzugeben, die eine bessere Wärmeslabilität und Sättigungsinduktion als die bekannten amorphen bzw. glasartigen Metall-Metalloid-Legierungen aufweist.
Das Grundprinzip der Lösung sieht vor, daß die zu verwendende !gasartige Legierung ein ferromagnetisches Metall, wie z. B. Co, Ni, Fe, als den Hauptbestandteil und wenigstens ein aus der Gruppe Ti, Zr und Hf gewähltes Metallelemcnt als Glasbildungselement anstelle der herkömmlichen nichtmetallischen Glasbildungselemente, wie z. B. B, C, P oder Si, enthält.
Gegenstand der Erfindung, womit die genannten Aufgabe gelöst wird, ist die Verwendung einer glasartigen Legierung gemäß der allgemeinen Formel
worin M wenigstens ein Element der Gruppe Chrom, Molybdän und Wolfram ist, C wenigstens ein Element der Gruppe Zirkonium, Hafnium und Titan ist, als Werkstoff für einen Magnetkopf, Transformator oder eine magnetische Abschirmung mit einer Kristallisationstemperatur über 450°C und einer Sältigungsinduktion über 10 kG, mit der Maßgabe, daß die Zusammensetzung der glasartigen Legierung die Bedingungen
x=\-y-z,0<y< 0,2,0 < ζ < 0,7,
a = 1 - b - c,0 < b < 0,05,0,05 < c < 02
erfüllt.
Die Erfindung stellt damit die Verwendung einer glasartigen Legierung mit überlegenen weichmagnetischen Eigenschaften zur Verfügung, die aus einem Legierungssystem besteht, das durch einen Hauptbestandteil von Cobalt und einem Glasbildungselement von insbesondere Zirkonium gebildet ist und, wie es die Gelegen- &o heit erfordert, Nickel zur Verringerung der Magnetostriktion im wesentlichen auf null und/oder Eisen z.ur Verbesserung der Sättigungsinduktion und/oder wenigstens ein Element der Gruppe VI des Periodensystems, wie z. B. Cr, Mo, W, zur Steigerung der Härte und h'rhö- μ hung der Krislallisationstemperatur enthält, um dadurch die Wärmestabilität weiter zu verbessern. Ein Teil oder das ganze Zirkonium kann durch Hafnium oder Titan ersetzt werden.
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet
Die Sättigungsinduktion kann unter 1OkG gesenkt werden, wenn der Wert von y 0,2 übersteigt oder wenn der Wert von b 0,05 übersteigt Auch sinkt die Sättigungsinduktion rasch, wenn der Wert von 2 0,7 übersteigt.
Das glasartige Gefüge kann kaum erhalten werden,
lü wenn der die Menge von Zr, Hf und/oder Ti darstellende Wert von c unter 0.05 ist Ein Wert von c über 0,2 verursacht eine drastische Verringerung der Sättigungsinduktion und macht es äußerst schwierig, das glasartige Gefüge zu erhalten.
Die gemäß der Erfindung zu verwendende Legierung ist vorzugsweise glasartig, das durch die bekannte Röntgcnstrahlcnbeugungstechnik erhaltene Beugungsmuster zeigt keinen scharfen, für Kristalle eigentümlichen Spitzenwert.
21} Jedes der bekannten Herstellungsverfahren zur Herstellung einer glasartigen Legierung, wie z. B. das Einzelwalzenabschreckverfahren, das Zwillingswalzenabschreckverfahren, das Rotationstrommelabschreckverfahrcn und das Spritzverfahren, kann zur Herstellung der glasartigen Legierung verwendet werden. Die Herstellung kann in irgendeiner gewünschten Atmosphäre, wie z. B. Inertgasatmosphäre, Vakuum oder atmosphärischer Luft, erfolgen.
Die gemäß der Erfindung zu verwendende ferroma-
jo gnetische glasartige Legierung zeigt bessere Eigenschaften, wie Kristallisationstemperatur über 450°C und Sättigungsinduktion über 1OkG. Es ist auch möglich, eine Legierung mit einer Magnetostriktion die zwischen
35 + 5 · 10-hund-5 ■ 10-"
fällt (z. B. im Fall solcher Bestandteile wie G - Zr, ζ und b nahezu gleich 0 und nahezu gleich 0,1), und auch eine andere Legierung mit einer Magnetostriktion von im wesentlichen 0 (z. B. im Fall solcher Bestandteile wie G = Zr, ζ und b nahezu gleich 0 und y und c nahezu gleich 0,1) zu erhalten.
Die Werte von y, ζ und b können 0 sein. Und zwar ist der Zusatz von Ni, Fe, Cr, Mo und W fakultativ. Man
Vi zieht jedoch vor, diese Werte wie folgt zu wählen, wenn der oben erwähnte Effekt erforderlich ist, d h. der Zusatz dieser Elemente liefert die erwähnten Vorteile:
50 0 < y S 0,2 0 < ζ £ 0,7 und/oder 0 < b £ 0,05
(d. h.y + ζ + b > 0)
Dabei ist der Verbrauch des kostbaren Co so verringert, daß eine Produktionskostenreduktion als zusätzlicher Vorteil erzielt wird.
Die Verwendung von Cr und Zr als M und G wird als vorteilhaft angesehen, da sie verhältnismäßig leicht und zu verhältnismäßig niedrigen Kosten erhältlich sind.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiele näher erläutert; darin zeigt
F i g. 1 ein Diagramm zur Darstellung der /-Abhängigkeit der Magnetostriktion in einer durch
ausgedrückten glasartigen Legierung;
Fig. 2 ein Diagramm zur Darstellung der z-Abhängigkeit der Sättigungsinduktion in einer durch
ausgedrückten Legierung;
Fig.3 ein Diagramm zur Darstellung der .z-Abhängigkeit und der ^-Abhängigkeit der Kristallisationstemperatur von durch
ausgedrückten Legierungen;
Fig.4 ein Diagramm zur Darstellung, wie sehr die Härte im
ist ll,3kG, was der der bekannten glasartigen Legierungen des Fe-Co-B-Systems und des Fe-Co-Si-Systems mich den bisherigen Berichten gleichwertig oder überlegen ist.
Die Sättigungsinduktion wächst linear, wenn Ni verringert wird. Eine durch Coo.ciZro.i ausgedrückte Legierung zeigte eine Sättigungsinduktion, die so hoch wie 12,4 kG ist. So zeigt die glasartige Legierung
(Co ι vNir)o.sZro.i
durch ein zusätzliches Element Y beeinflußt wird, das Fe, Cr oder Ni ist; und
Fi g. 5 ein Diagramm zur Darstellung der Beziehung zwischen der Anlaßtemperatur und der Bruchbelastung, wie sie bei einer glasartigen Legierung als Ausführungsbeispiel der Erfindung und bei einer herkömmlichen glasartigen Legierung beobachtet wird.
Beispiel 1
Unter verschiedenen Verfahren zur Herstellung einer amorphen Legierung, wie sie bisher bekannt waren, ist das Einzelwalzen-Abschreckverfahren ein repräsentatives Herstellungsverfahren, das sich zur Massenproduktion eignet. Eine Matrixlegierung mit einer durch die allgemeine Formel gemäß Anspruch 1 ausgedrückten Zusammensetzung, wurde als Schmelze hergestellt und dann einem in einer Argonatmosphäre durchgeführten Einzelwalzen-Abschreckverfahren unterworfen. Als Ergebnis wurden glasartige Legierungen mit höherer Wärmestabilität und hoher Sättigungsinduktion erhalten. Bei einigen dieser Legierungen wird deren Magnetostriktion null.
Die Herstellung dieser glasartigen Legierungen ist unter jeder anderen als Argongasatmosphäre ebenfalls möglich, z. B. im Vakuum oder in atmosphärischer Luft, und nach irgendeinem dieser verschiedenen Verfahren, wie z. B. Zwillingswalzen-Abschreckverfahrcn, RoIationstrommel-Abschreckverfahren, Spritzverfahren, usw. kann die Herstellung der glasartigen Legierungen erfolgen.
In diesem Beispiel wurde eine Düse von 0,8 mm Durchmesser zum Ausspritzen einer Schmelze verwendet Die Proben wurden unter Verwendung einer Kupferwalze von 400 mm Durchmesser hergestellt, die mit einer Drehzahl vor. 1500 U/min rotierte, und der Schmelzenausspritzdruck war 0,05 bis OJ kg/cm2.
F i g. 1 zeigt den Wert der Magnetostriktion glasartiger Legierungen einer durch
eine Sättigungsinduktion von 10 kG oder mehr und eine ι; Magnetostriktion,die zwischen
+ 5 · 10-"und-5 · 10-"
fällt, wenn der Wert y zwischen 0 und 0,2 liegt. Die Kristallisationstemperatur dieser Legierung lag nach der Beobachtung zwischen etwa 450 und etwa 5000C. Es wurde im wesentlichen ein Nullwert der Magnetstriktion erhallen, wenn eine Legierung die Zusammensetzung
(Coo.nNi().i
hatte, d. h. χ = c = 0,1 waren.
0,9, y « 0,1, ζ = 0, a =- 0,9, b = 0 und
Beispiel 2
F i g. 2 zeigt, wie sehr sich die Sättigungsinduktion durch Zusatz von Fe zur Legierung Co0^Zr0I ändert. Die Herstellungsbedingungen der Proben waren denen im Beispiel I gleich. Man sieht daß im
(CoivFe^ViZrnj-Legicrungssystem
die Sättigungsinduktion entsprechend dem Anstieg an Fe wächst und daß eine hohe Sättigungsinduktion über 12 kg im Bereich von ζ < 0,7 erhältlich ist
Man sieht aus Fig.2 auch, daß die Sättigungsinduktion rasch sinkt wenn der Wert ζ jenseits 0,7 steigt.
Vi Die Beziehung zwischen der Kristallisationstemperatur und der Menge ζ des Fe ist in F i g. 3 zusammen mit der Beziehung zwischen der Kristallisationstemperatur und der Menge b des Cr gezeigt Wie man aus Fi g. 3 klar ersieht, steigt bei der erfindungsgemäßen Legie rung die Kristallisationstemperatur entsprechend dem Anstieg der Menge ζ des Fe. und die Wärmestabilität wird entsprechend verbessert.
Beispiel 3 In diesem Fall wurde eine durch
ausgedrückten Zusammensetzung bei Variation des (Coi.j-Nij.)
Wertes von y zwischen 0 und 0,4 unter Anwendung
eines Magnetfeldes von 9,55 kA/m als Funktion von y. w> ausgedrückte Legierung, wobei
Wie man aus F i g. 1 ersieht nimmt die Magnetstriktion
einen Wert von zwischen 0 < y < 0,2 und 0 £ b < 0,05
+ 5- lO-Ound-5- 10-*
an. wenn der Wert von y zwischen 0 und 0,2 liegt Die Sättigungsinduktion der glasartigen Legierung mit einer Zusammensetzung
waren, in der gleichen Weise wie im Beispiel 1 hergestellt und die Koerzitivkraft, die Sättigungsinduktion, die Kristallisationstemperatur und das Biegeverhalten nach dem Anlassen wurden gemessen.
Die Koerzitivkraft sank monoton durch Zusatz des
Cr-Elements zur
(Co ι. VN \} )o.»Zro,i - Legierung.
Zum Beispiel zeigt die
eine Koerzitivkraft, die so niedrig wie etwa 7,96 A/m oder weniger ist, auch in der Probe, wie sie erzeugt ist. Das gleiche Ergebnis wird in dem Fall erhalten, wo Ni zugesetzt wird, jedoch muß, da die Sättigungsinduktion sinkt, wenn die Cr-Zusatzmenge steigt, die Menge b des Cr-Zusatzes bei 0,05 oder weniger gehalten werden, wenn eine Sättigungsindektion von 1OkG oder mehr erhalten werden soil.
Die Legierung gemäß der Erfindung zeigt eine Kristallisationstemperatur von 4500C oder höher, und daher erhält man mit dieser Legierung eine hohe Wärmestabilität. Insbesondere steigert der Zusatz von Fe, Cr, Mo und/oder W die Kristallisationstemperatur.
F i g. 3 zeigt beispielsweise, wie sehr die Kristallisationstemperatur Tx entsprechend der Änderung von χ und b in den erwähnten
(Coi-zFe^)o,()Zro,i-System- und
Coftg.iCrftZro.i-Systemlegierungen
geändert wird. Man sieht, daß die Kristallisationstempcratur entsprechend dem Anstieg von ζ und b steigt. Die in F i g. 3 gezeigten Kurven sind auch in einem Bereich aufgetragen, wo b größer als 0,05 ist.
Um die durch Anlassen verursachte Versprödung zu überprüfen, wurde ein Anlassen bei 440°C während 30 min mit der
Coo,9.XrwZr0,,-(0,02 < tv < 0,05)-Legierung
mit einer Dicke von etwa 20 μπι durchgeführt, was zum Ergebnis hatte, daß man eine derart höhere Wärmestabilität erhält daß eine 180°-Umbiegungdes Legierungsprobekörpers auch nach dem Anlassen möglich ist. Eine so hohe Wärmestabilität konnte mit herkömmlichen glasartigen Metall-Metalloid-Legierungen nie erzielt werden. So wurde bestätigt, daß die gemäß der Erfindung zu verwendende glasartige Legierung eine hohe Wärmebeständigkeit aufweist.
Obwohl die vorstehende Beschreibung mit der Annahme gemacht ist daß Cr verwendet wird, wurden entsprechend im wesentlichen gleichwertige Vorteile mit der Verwendung von Mo oder W anstelle von Cr bestätigt Im wesentlichen das gleiche Ergebnis wurde auch erhalten, wenn zwei oder mehr der Elemente Cr, Mo und W verwendet wurden.
Beispiel 4
F i g. 4 zeigt wie sehr die Härte der
Coo3-H,Y„,Zr0.i-Legierung (Y = Fe1Ni1Cr)
entsprechend der Änderung der Mengen der zugesetzten Elemente geändert wird. Die Probe wurde in der gleichen Weise wie im Beispiel 1 hergestellt In Fig.4 ist gezeigt daß eine beträchtliche Verbesserung der Härte durch Zusatz von Fe, Ni und Cr erreicht wird. Eine gleichwertige Härteverbesserung wurde erhalten, wenn Mo oder W, die zur Gruppe VI im Periodensystem gehören, wie es auch für Cr der Fall ist, anstelle von Cr verwendet wird.
Beispiel 5
Bei der gemäß der Erfindung zu verwendenden Legierung wählt man die Zr-Konzentration so, daß sie zwischen 0,05 und 0,2 fällt. Dies gilt deshalb, weil eine Zr-Konzentration unter 0,05 das glasartige Gefüge
ίο kaum erhältlich macht und weil eine Zr-Konzentration über 0,2 eine ernstliche Verringerung der Sättigungsinduktion sowie eine Schwierigkeit bei der Bildung des glasartigen Gefüges verursacht.
In der Zusammensetzung der erfindungsgemäß zu verwendenden Legierung kann ein Teil oder das gesamte Zr durch Ti oder Hf ersetzt werden. Beispielsweise wurde beobachtet, daß die Legierungen mit den Zusammensetzungen
Coo.mi ιHIu1(Mι und Coo.to<iZro.o4sHfo,o43
glasartiges Gefüge hatten. Diese glasartigen Legierungen zeigten auch hohe, 500° C übersteigende Kristallisalionstemperaturen. Ein gleichwertiger Effekt wurde mit 2<> Legierungen von Gefügen erhalten, worin Hf durch Ti ersetzt ist, z. B.
.gi ι Zro.043Tio.046,
sowie im Fall von Legierungen, denen sowohl Hf als auch Ti zugesetzt sind, z. B.
COo.»HNHfo,047Tio,044·
B e i s ρ i e I 6
Legierungen mit den Zusammensetzungen
(Coo.72 N io.i 5bFeo,o2«Zro.i (C0072N in.i %Feo.o24Zr().i
wurden in der gleichen Weise wie im Beispiel 1 hergestellt und einer Röntgenbeugungsanalyse unterworfen. Als Ergebnis wurde bestätigt, daß alle diese Legierungen glasartiges Gefüge hatten. Die Sättigungsinduktionen waren 9.7,8.3,9.0 bzw. 12 kG während die Kristallisationstemperaturen 485°C, 498°C, 490°C bzw. 482°C waren.
Beispiel 7
Gemäß der Erfindung zu verwendende glasartige Legierungen mit Zusammensetzungen
.] JmZh0 und (Fe0.7Cotu)9oZrio
wurden zusammen mit herkömmlichen glasartigen Legierungen
Fe4IiNM0PMBb und Fe40Co40B20
als Vergleichslegierungen hergestellt Diese Legierungen wurden einem Biegeversuch nach einem Anlassen bei 100 bis 600"C während 30 min unterworfen. Als Ergebnis wurde die Beziehung zwischen der Biegebruchbelastung und der Anlaßtemperatur beobachtet, wie in
F i g. 5 dargestellt ist. In F i g. 5 zeigen die Abszissenaehse und die Ordinatenaehse die Anlaßtemperatur Ta b/w. die Bruchbelastung Er. Die Dicke der Proben war etwa 20μπι.
Die Eigenschaften der glasartigen Legierungen
sind mit den Ziffern 1,2,3 bzw. 4 bezeichnet. κι
Aus F i g. 5 ersieht man, daß die gemäß der Erfindung zu verwendende glasartige Legierung eine höhere Vcrsprödungsbeginntemperatur und demnach eine höhere Wärmestabilität als die herkömmliche glasartige Legierung mit Nichtmetallgehalt aufweist. ι■;
Wie ausführlich beschrieben wurde, weist die gemäß der Erfindung zu verwendende glasartige Legierung überlegene magnetische und mechanische Eigenschaften sowie eine hohe Wärmestabilität auf.
20
Hierzu 3 Biaii Zeichnungen
J(I
4(1
50
55
60
65

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Verwendung einer glasartigen Legierung gemäB der allgemeinen Formel
    bezeichnete Element Zirkonium ist, für den Zweck nach Anspruch 1.
    worin M wenigstens ein Element der Gruppe Chrom, Molybdän und Wolfram ist, G wenigstens ein Element der Gruppe Zirkonium, Hafnium und Titan ist, als Werkstoff für einen Magnetkopf, Transformator oder eine magnetische Abschirmung mit einer Kristallisationstemperatur ober 4500C und einer Sättigungsinduktion Ober 1OkG, mit der Maßgabe, daß die Zusammensetzung der glasartigen Legierung die Bedingungen
    χ - 1 - y — 2.0 < y < 0,2.0 < ζ S 0,7 a-l-b-c,0<b£ 0,05,0,05 S c < 0.2
    erfüllt
    2. Verwendung einer Legierung nach Anspruch 1, mit der Maßgabe, daß y, ζ und b der Bedingung
    y + ζ +b>0
    genügen, für den Zweck nach Anspruch t.
    3. Verwendung einer Legierung nach Anspruch 1, mit der Maßgabe, daß y der Bedingung
    0 < .K S 0,2
    genügt, für den Zweck nach Anspruch 1.
    4. Verwendung einer Legierung nach Anspruch 1, mit der Maßgabe, daß ζ der Bedingung
    0 < ζ < 0,7
    genügt, für den Zweck nach Anspruch 1.
    5. Verwendung einer Legierung nach Anspruch 1, mit der Maßgabe, daß b der Bedingung
    0 < b < 0,05
    genügt, für den Zweck nach Anspruch 1.
    6 Verwendung einer Legierung nach Anspruch 1, mit der Maßgabe, daß y, ζ und b den Bedingungen
    0 < y < 0,2,0 < ζ S 0,7 und0 < b < 0,05
    genügen, für den Zweck nach Anspruch 1.
    7. Verwendung einer Legierung nach Anspruch 1, mit der Maßgabe, daß z, b und cden Bedingungen
    ζ = 0, b = Oundc = 0,1
    Die Erfindung bezieht sich auf die Verwendung einer glasartigen Legierung gemäß der allgemeinen Formel
    ίο worin M wenigstens ein Element der Gruppe Chrom, Molybdän und Wolfram ist und G wenigstens ein Element der Gruppe Zirkonium, Hafnium und Titan ist Aus der DE-OS 28 34 427 ist eine glasartige Legierung bekannt die im wesentlichen aus wenigstens zwei Elementen besteht die aus etwa 1 bis 29 Atom-% Eisen, etwa 1 bis 43 Atom-% Kobalt und/oder etwa 1 bis 42 Atom-% Nickel bestehen, wobei der Rest im wesent liehen aus Zirkonium und geringfügigen Verunreinigun gen besteht Der Zirkoniumgehalt liegt vorzugsweise bei wenigstens 55 Atom-%, und die Legierung zeichnet sich durch einen hohen spezifischen elektrischen Widerstand (über 200 μ Ω cm) aus, so daß sie für Präzisionswi- derstände, Widerstandsthermometer u. dgl. verwendbar ist
    Andererseits ist aus der DE-OS 28 35 389 eine im wesentlichen glasartige magnetische Legierung bekannt, die im wesentlichen aus etwa 13 bis 73 Atom-% Kobalt
    jo etwa 5 bis 50 Atom-% Nickel und etwa 2 bis 17 Atom-% Eisen besteht, wobei die Gesamtheit von Kobalt, Nickel und Eisen etwa 80 Atom-% beträgt und der Rest im wesentlichen aus Bor und geringfügigen Verunreinigungen besteht.
    Es ist bekannt, daß es bei diesen und einigen anderen Metall- oder Legierungsarten möglich ist. ein amorphes (glasartiges) Gefüge zu erhalten, indem die geordnete Atomanordnung, soweit ein weiterer Bereich der Atomanordnung betroffen ist, verlorengegangen ist indem man das Metall oder die Legierung im geschmolzenen Zustand mit einer hohen Abkühlungsgeschwindigkeit von etwa WC/s unter bestimmten Bedingungen abkühlt. In den letzten jähren wurde geklärt, daß unter den nach dem vorstehend erläuterten Verfahren herge stellten glasartigen Legierungen einige Legierungen überlegene Eigenschaften zeigen, die mit den herkömmlichen kristallinen Legierungen nie erreicht werden konnten, wie z. B. hohe Festigkeit, hohe Duktilität und höhere weichmagnetische Eigenschaften, d. h. hohe Sät tigungsinduktion und hohe magnetische Permeabilität. Diese Legierungen sind vom amorphen (glasartigen) Metall-Metalloid-Legierungssystem. Ein typisches Beispiel solcher Legierungen ist die Legierung des Fe-Co-Si-B-Systems. Beispielsweise zeigen eine Legierung mit einer Zusammensetzung
    genügen, für den Zweck nach Anspruch I.
    8. Verwendung einer Legierung nach Anspruch 7, t>o mit der Maßgabe, daß y der Bedingung y - 0,1 genügt, für den Zweck nach Anspruch 1.
    9. Verwendung einer Legierung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, mit der Maßgabe, daß das mit M bezeichnete Element Chrom ist, für den Zweck nach μ Anspruch 1.
    10. Verwendung einer Legierung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, mit der Maßgabe daß das mil G und eine Legierung mit einer Zusammensetzung Fc4.8C07i.2B2«
    Sättigungsinduktionen, die so hoch wie 8 bis 11 kG sind. Da bei der Zusammensetzung, in der das Verhältnis des Kobaltgehalts zum Eisengehalt bei 94 :6 gehalten wird, die Magnetostriktion im wesentlichen null wird, können Legierungen mit dieser Zusammensetzung als Werkstoff eines Magnelkopfes mit dem Vorteil verwendet
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