DE3330042A1 - Neue glycidylehter von novolak-typ-substituierten phenolharzen, verfahren zu deren herstellung und deren verwendung als einkapselungsverbindungen - Google Patents

Neue glycidylehter von novolak-typ-substituierten phenolharzen, verfahren zu deren herstellung und deren verwendung als einkapselungsverbindungen

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DE3330042A1 DE19833330042 DE3330042A DE3330042A1 DE 3330042 A1 DE3330042 A1 DE 3330042A1 DE 19833330042 DE19833330042 DE 19833330042 DE 3330042 A DE3330042 A DE 3330042A DE 3330042 A1 DE3330042 A1 DE 3330042A1
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    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
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    • C08G8/00Condensation polymers of aldehydes or ketones with phenols only
    • C08G8/04Condensation polymers of aldehydes or ketones with phenols only of aldehydes

Description

Neue Glyeidylether von Novolak-Typ-substituierten Pheno!harzen. Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung als Einkapselungsverbindungen
Die Erfindung betrifft neue Glyeidylether von substituierten Phenolharzen vom Novolak-Typ. Sie betrifft insbesondere neue Glyeidylether von"substituierten Phenolharzen vom Novolak-Typ, die als Rohmaterial in der Elektroindustrie und elektronischen Industrie aufgrund ihrer spezifischen wiederkehrenden Einheiten' und der neuen enthaltenen Endgruppen überlegen sind.· . .
Glyeidylether von Phenolharzen vom Novolak-Typ werden als Rohmaterialien in der Elektro- und elektronischen
Industrie verwendet. Besonders bedeutsam sind sie als Rohmaterialien zum Einkapseln von integrierten Halbleiterschaltungen. Der Glycidylether eines Phenolharzes vom Novolak-Typ, wie er für diese Anwendungen Verwendung findet, schliesst Glycidylether von o-Kresolnovolak und Glycidylether von Phenolnovolak ein, wobei der erstere überwiegend verwendet wird. Der Glycidylether eines Phenolharzes vom Novolak-Typ gemäss der vorliegenden Erfindung soll so wenig wie
10 . ■ möglich hydrolysierbares. Chlor enthalten und die
geformten Gegenstände, die man nach dem Einbringen eines Härtungsmittels und eines anorganischen Füllers erhält, sollen eine möglichst niedrige Hygroskopizität und möglichst niedrige innere Spannungen aufwei-
15 · sen. Die Glycidylether von o-Kresolnovolaken und
Glycidylether von Phenolnovolaken sind unbefriedigend für integrierte Schaltungen grösseren Ausmasses.
; ' Um neue Glycidylether von Phenolharzen vom Novolak-' Typ zu entwickeln, welche die vorerwähnten Erfordernisse für grosse integrierte Schaltungen erfüllen,
; haben.die Erfinder der vorliegenden Anmeldung zahlreiche Untersuchungen und Forschungen durchgeführt. Dabei stellte es sich heraus, dass Glycidylether von substituierten Phenolen vom Novolak-Typ, bei denen die o-Stellung und die p-Stellung im Hinblick auf die phenolische. Hydroxylgruppe mit spezifischen Gruppen substituiert sind oder mit einer anschliessenden Phenoleinheit durch eine Methylengruppe verbunden sind, erfüllt werden. Die vorliegende Erfindung basiert auf diesen Erkenntnissen.
Die Erfindung betrifft neue Glycidylether von Novolak-Typ-substituierten Phenolharzen mit 1 bis 40 wiederkehrenden Einheiten im Zahlendurchschnitt, wobei der Glycidylether gekennzeichnet· ist durch ein im wesentlichen lineares Polymer aus den wiederkehrenden Einheiten der allgemeinen Formel (I)
CHj-CH-CH2
Y ?>c^ > \ (D
worin im wesentlichen alle Endgruppen der MoIekularkette des Polymers mit einer Gruppe der allgemeinen Formel (II)
^. C Hj — CH — CHi
R6
R*
Ra
modifiziert sind,
worin R-, R2/ R3 und R., die gleich oder verschieden sein können, Wasserstoffatome, Alkylgruppen mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, aromatische Gruppen und Halogenatome; R<-, Rg und R7, die gleich oder verschieden sein können, Alkylgruppen mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, aromatische Gruppen, Arylgruppen und Halogenatome und Rß ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeuten.
333004/
-ΙΟ-
Fig. 1 ist ein C-NMR-Spektrum eines substituierten Phenolharzes vom Novolak-Typ^ das gemäss Beispiel 1(1) erhalten wurde.
13
Fig. 2 · ist ein C-NMR-Spektrum eines Glycidyl-
ethers eines substituierten Phenolharzes vom Novolak-Typ, das gemäss Beispiel 1(2) erhalten wurde.
Die neuen Glycidylether von substituierten Phenolharzen vom Novolak-Typ gemäss der Erfindung zeichnen sich durch ihren Aufbau aus, bei denen die o-Stellung und die p-Stellung in bezug auf die phenolische Hydroxyl-. gruppe im wesentlichen vollständig substituiert ist oder mit dem anschliessenden aromatischen Ring durch eine Ethylengruppe verbunden sind. Im Falle der Glycidylether von üblichen o-Kresolnovolaken hat die Endgruppe des Moleküls einen_solchen Aufbau, dass die o-Stellung oder p-Stellung im Hinblick auf die Glyci-
20 dylethergruppen ein Wasserstoffatom tragen.
Aufgrund der vorerwähnten besonderen Struktur sind die neuen Glycidylether von substituierten Phenolen vom Novolak-Typ gemäss der Erfindung gegenüber den Glycidylethern von o-Kresolnovolaken oder Glycidylethern von Phenolnovolaken darin vorteilhaft, dass der Gehalt an hydrolysierbarem Chlor niedrig ist. Durch · die Einführung der substituierten Gruppen werden ausserdem innere Spannungen, die durch Schrumpfen auftreten können, in den gehärteten Formkörpern, die man nach dem Einbringen eines Härtungsmittels und von
- 11 -
Füllstoffen etc., erhält, vermieden. In den Fällen, in denen die substituierten Gruppen hydrophob sind, sind die erhaltenen Formkörper weniger hygroskopisch. Diese Merkmale machen die vorerwähnten Rohmaterialien besonders·geeignet, um in der elektrischen und elektronischen Industrie eingesetzt zu werden. Aus diesem Grunde sind die erfindungsgemässen neuen Glycidylether auch besonders brauchbar.
Die Glycidylether von substituierten Phenolharzen vom' Novplak-Typ gemäss der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend ausführlich erläutert.
Die Glycidylether von substituierten Phenolharzen vom Novolaktyp gemäss der Erfindung sind Glycidylether von substituierten Phenolharzen vom Novolak-Typ mit 1 bis 40 wiederkehrenden Einheiten im Zahlendurchschnitt und enthalten ein im wesentlichen lineares-Polymer, das sich aus wiederkehrenden Einheiten der .20 allgemeinen Formel (I)
^.CH2-CH-CHi.
• R-T Ri ■
aufbaut, wobei im wesentlichen alle Kettenendgruppen des Polymermoleküls mit einer Gruppe der allgemeinen Formel (II) ·
'
CH, -CH-CH1
modifiziert sind/
worin R.. , R-1 R-, und R4, die gleich oder verschieden sein können, Wasserstoffatome, Alky!gruppen
mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, aromatische Gruppen und Halogenatome; Rc, Rg und R7, die gleich oder verschieden sein können, Alkylgruppen mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, aromatische Gruppen, Arylgruppen und Halogenatome und Rg ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeuten.
Die Substituentengrüppen R., R-, R3 und R- schlies- - sen beispielsweise ein Wasserstoffatom, eine Methyl-
gruppe, eine Ethylgruppe, eine Phenylgruppe, eine
Benzylgruppe, ein Chloratom, ein Bromatom und ein ·■ Jodatom ein. Besonders bevorzugt sind Wasserstoff-, atome, Methylgruppen, .Chloratome und Bromatome und ganz besonders werden Wasserstoffatome, Methylgruppen
und Bromatome bevorzugt. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese begrenzt.
Die Substituentengrüppen R5, Rg und R_ schliessen' beispielsweise eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe, 30 eine n-Butylgruppe, eine t-Butylgruppe, eine Pentylgruppe, eine Hexylgruppe, eine Nony!gruppe, eine
Pheno1gruppe, eine Benzylgruppe, eine Propenylgruppe, ein Chloratora, ein Bromatom und ein Jodatom ein. Besonders bevorzugt sind Methylgruppen, t-Butylgruppen, Nonylgruppen, Phenolgruppen, Propenylgruppen, Chloratome und Bromatome. Davon werden die Methylgruppe, die t-Butylgruppe, die Phenylgruppe und ein Bromatom ganz besonders bevorzugt. Jedoch ist der Umfang der Erfindung nicht dadurch beschränkt.
Der Substituent für die Gruppe Rg schliesst beispielsweise ein Wasserstoffatom, eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe und eine Propylgruppe ein. Bevorzugt wird ein Wasserstoffatom. Jedoch wird die Erfindung nicht darauf beschränkt.
15 '"'"■■
Die erfindungsgemässen Glycidylether von substituierten Phenolharzen vom Novolak-Typ haben 1 bis 40 und vorzugsweise 2 bis 20 wiederkehrende Einheiten im Zahlendurchschnitt. Übersteigt die Anzahl der wiederkehrenden Einheiten 40, dann werden polymere Verbindungen in grossen Mengen ausgebildet und die erhaltenen Glycidylether sind zu viskos um selbst bei hohen Temperaturen gehandhabt zu werden. Wenn andererseits die Zahl der., wiederkehrenden Einheiten kleiner als 1 ist, dann sind die erhaltenen Glycidylether halbfest oder viskose.Flüssigkeiten bei Normaltemperatur und lassen sich auch nur schwer handhaben. Das Zahlendürchschnittsmolekulargewicht beträgt etwa 500 bis 8.000. Das Zahlendurchschnittsmolekulargewicht wird nach der. Dampfdruckmethode und der osmotischen Druckmethode bestimmt und wird angewendet, um die Anzahl der
wiederkehrenden Einheiten im Zahlendurchschnitt zu berechnen.
Den erfindungsgemässen Glycidylether von substituierten Phenolharzen vom Novolak-Typ kann .man herstellen, indem man eine Phenolkomponente (der nachfolgend beschriebenen Art) und ein Aldehyd (der nachfolgend beschriebenen Art) unter Ausbildung eines Phenolharzes vom Novolak-Typ polykondensiert und anschliessend mit einem Epihälohydrin.eine glycidyl-veretherung durchführt. ·
Phenolkomponente: Besteht aus 30 bis 95 Mol.% wenigstens eines· difunktionellen Phenols der allgemeinen Formel (III)
OH R5-,.
(III) 20
: und 5 bis 70 Mol.% wenigstens eines monofunktionellen Phenols der allgemeinen Formel (IV)
OH 25
η JnLu
(worin R1 bis R7 die vorher angegebenen Bedeutungen haben), unter der Voraussetzung, dass die Gesamtmenge
der beiden Arten von Phenolen 100 Mol.% beträgt.
. Aldehyd: Dies wird durch die allgemeine Formel (V) 5 . RgCHO (V)
dargestellt (worin Rg die vorher angegebene Bedeutung hat) .
Beispiele für difunktionelle Phenole schliessen p-Propenylphenol, o-Benzylphenol, 6-n-Amyl-m-kresol, o-Kresol, p-Kresol, orEthylphenol, p-Ethylphenol, p-Phenylphenol, p-t-^Pentylphenol, p-t-Butylphenol, o-Chlorphenol, 4-Chlor-3,5-xylenol, o-Allylphenol, Nonyl-
15· phenol und o-Bromphenol ein. Diese Aufzählung ist nicht begrenzend.
Beispiele für monofunktionelle Phenole schliessen 2-t-Butyl-4-methylphenol, 2,4-Xylenol, 2,6-Xylenol,
2,4-Dichlorphenol/ 2,4-Dibromphenol, Dichlorxylenol, Dibromxylenol/ 2,4,5-Trichlorphenol und 6-Phenyl-2-
: chlorphenol ein. Auch diese Aufzählung ist nicht begrenzend.
Das monofunktionelle Phenol und das difunktionelle Phenol werden im Verhältnis von 5 bis 70 Mol.% zu 95 bis 30 Mol.% (wobei die Summe der beiden Komponenten 100 Mol.% ausmacht) kombiniert. Macht das monofunktionelle Phenol weniger als -5 Mol.% aus, dann haben die erhaltenen Glycidylether von substituierten Phenolharzen vom Novolak-Typ ein erhöhtes Molekular-
- 16 -
gewicht und lassen sich nur schwer handhaben. Ist das monofunktionelle Phenol in einem überschuss von 70 Mol.% vorhanden, dann bilden sich niedrigmolekulargewichtige Substanzen, einschliesslich Dimere. Die niedermolekulargewichtigen Substanzen machen die erhaltenen Glycidylether der Phenolharze vom Novolak-Typ bei Normaltemperatur halbfest oder stellenviskose Flüssigkeiten dar. Dies ist aus Gründen der Handhabung und der Verarbeitung als Rohmaterial in der Elektroindustrie und der elektronischen Industrie unerwünscht. .
Beispiele für den Aldehyd sind Formaldehyd, p-Formaldehyd, Polyoxymethylen und Glyoxal. . ·
Beispiele für. das Epihalohydrin sind Epichlorhydrin und Epibromhydrin. Epichlorhydrin wird aus wirtschaftlichen Gründen bevorzugt. -
20 Das monofunktionelle Phenol und das difunktioneile
Phenol werden mit dem Aldehyd unter Ausbildung eines substituierten Phenolhartes vom Novolak-Typ nach üblichen Methoden zur Herstellung von Phenolharzen vom Novolak-Typ polykondensiert. Die Polykondensation kann absatzweise oder kontinuierlich erfolgen, gemäss der Offenbarung in der JP-OS 130 498/1976. Gemäss Encyclopedia of Polymer Science and Technology .(veröffentlicht von Interscience Publishers, Bd. 10, Seite 1, Abschnitt Phenolharze) werden Phenole und Aldehyde unter Verwendung von anorganischen Säuren, wie Salzsäure, Phosphorsäure und Schwefelsäure, oder
einer organischen Säure, wie p-Toluolsulfonsäure oder Oxalsäure,oder einem Metallsalz, wie Zinkacetat, polykondensiert. Erfindungsgemäss wird wenigstens ein monofunktionelles Phenol und wenigstens ein difunktionelles Phenol in Kombination verwendet. Sie können vor.der Umsetzung vermischt werden oder das difuhktionelle Phenol kann zunächst mit einem Aldehyd polykondensiert werden und dann gibt man das monofunktionelle Phenol zu.
Das so erhaltene substituierte Phenolharz vom Novolak-Typ ist ebenso neu wie die Glycidylether davon. Es ist ein im wesentlichen lineares Polymer, das sich aus 1 bis 40 wiederkehrenden Einheiten im Zahlen-
15 durchschnitt der allgemeinen Formel (VI)
(VI)
■ ν . λ^^/j /
aufbaut, wobei im wesentlichen alle Kettenenden des Moleküls im Polymer mit einer Gruppe der allgemeinen Formel (VII) ■
25 . „OH
(VII)
3330Ü4/
modifiziert sind und worin R~ , R^, R3 und R4, die gleich oder verschieden sein können, Wasserstoffatome, Alkylgruppen mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, aromatische Gruppen und Halogenatome bedeuten und R5, Rg und R7, die gleich oder verschieden sein können, Alkylgruppen mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, aromatische' Gruppen, Arylgruppen und Halogenatome bedeuten und worin R'„ ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet.
Das substituierte' Phenolharz vom Novolak-Typ wird glycidyl-verethert in üblicher Weise, zur Herstellung eines Glycidylethers eines monohydrischen oder polyhydrischen Phenols (Phenol mit einer oder mehreren Hydroxylgruppen). Nach der üblichen Methode wird ein polyhydrisches Phenol in Epichlorhydrin gelöst und eine wässrige Lösung eines Alkalhydroxids wird kontinuierlich zu dieser Lösung gegeben, während Wasser und Epichlorhydrin abdestilliert werden und das aus dem Destillat abgetrennte Epichlorhydrin in das Reaktions-, system zurückgeführt wird. Wird das polyhydrische Phenol durch ein substituiertes Phenol vom Novolak-Typ . ersetzt, dann kann man auf diese Weise die Glycidyl-• ether gemäss der Erfindung herstellen. Diese Umsetzung kann man im übrigen auch in Gegenwart eines zyklischen oder linearen Ethers, wie Dioxan und Diethoxyethan, durchführen. Der Umfang der Erfindung wird hierdurch jedoch nicht beschränkt.
Zu dem Glycidylether eines substituierten Phenolsharzes vom Novolak-Typ gemäss der Erfindung kann man ein
- 19 -
Härtungsmittel, wie ein Phenolnovolak, Diaminodipheny!methan, Diaminodiphenylsulfon, m-Phenylendiamin, Phthalsäureanhydrid, Tetrahydrophthalsäureanhydrid, Pyromellitdianhydrid und Benzophenontetrakarbonsäureanhydrid zugeben sowie anorganische Füllstoffe, wie Siliziumdioxid, Aluminiumdioxid, Talkum, Ton und Glasfasern, sowie Beschleuniger, wie Imidazole, tertiäre Amine und Phenole, sowie innere Formschmiermittel, wie Stearinsäure, Kalziumstearaf, Karnaubawachs und Montanwachs und gewünschtenfalls flammhemmende Mittel, wie einen Glycidylether von Tetrabrombisphenol. Die so hergestellte Verbindung findet dann in der Elektroindustrie und elektronischen Industrie Verwendung und ist besonders geeignet zum Einkapseln von integrierten Schaltungen. Die Formulierung des Härtungsmittels,des Füllstoffs, des Beschleunigers und des inneren Schmiermittels variieren je nach der Art. Im allgemeinen wird ein Härtungsmittel in einer solchen Menge zugegeben, dass die Molanzahl der funktionellen Gruppen in dem Härtungsmittel gleich der Molanzahl der Epoxygruppen in dem Glycidylether des substituierten Phenolharzes vom Novolak-Typ ist. Einen Füllstoff kann man in einer solchen Menge zugeben, dass der Füller in dem Gesamtvolumen der Formulierung eine dichteste Packung bildet. Einen Beschleuniger kann man in katalytischen Mengen zugeben und ein inneres Formschmiermittel kann man in einer Menge von etwa 0,2 bis 2,0 Gew.%, bezogen auf die Gesamtformulierung, zugeben.
Pie Erfindung wird in den nachfolgenden, nicht beschränkenden Beispielen näher erläutert. Der hier verwendete
- 20 -
Begriff Epoxyäquivalent bedeutet Gramm Äquivalent pro Mol Glycidylethergruppe. Das hydrolysierbare Chlor wird in Gew.% Chloratom angegeben und wird wie folgt bestimmt: Der Glycidylether des substituierten Phenolharzes vom Novolak-Typ wird in Dioxan gelöst. Zu der Dioxanlösung gibt man eine alkoholische Lösung von Kaliumhydroxid. Die Lösung wird 30 Minuten unter Rückfluss erwärmt. Das eliminierte Chlorion wird durch Rücktitration mit einer Silbernitratlösung bestimmt.. 10
Beispiel 1
(1) §Y2tll§5§_®iSf§_§H^§titHier£®n Phenolharzes
In einem mit einem Thermometer, einem Kühlrohr, einem Tropftrichter und einem Rührer ausgerüsteten 500 cm3-Kolben werden 0,6 Mol o-Kresol, 0,4 Mol 2,6-Xylenol und 0,015 Mol p-Toluolsulfonsäure als Katalysator vorgelegt. Die Reaktanzen werden gelöst und bei 1000C vermischt. Anschliessend gibt man tropfenweise durch den Tropftrichter im Laufe von 3 Stunden eine 37 %-ige wässrige Formaldehyd.lösung (enthaltend 0,8 Mol Formaldehyd) zu. Der Kolben wird dabei 2 Stunden auf 980C gehalten.'Die p-Toluolsulfonsäure wird mit 5 %-iger wässriger Natronlauge neutralisiert. Das abgeschiedene Wasser wird entfernt und zurückbleibendes Wasser und nicht-umgesetzte Substanzen werden abdestilliert. Man erhält ein gelbliches Harz, das bei Normaltemperatur
- 21 -
fest ist. Dieses Harz hat einen Erweichungspunkt von 92°C und eine Dichte von 1,18 g/cm3. Der Erwei-• chungspunkt wurde gemäss JIS K-2531 (Ring- und Kugelmethode zürn Messen des Erweichungspunktes von Petrolasphalt) bestimmt.
13
Das C-NMR dieses Harzes wurde unter Verwendung
von Deuterochloroform als Lösungsmittel gemessen. Die Ergebnisse werden in Fig. 1 gezeigt.. Die chemische Verschiebungszahl (chemical shift value) des Phenols am Ende der Molekularkette beträgt 115 ppm oder 120 ppm, wenn Wasserstoff an das Kohlenstoffatom in der o-Steilung, bzw. in der p-Stellung, in bezug auf die phenolischen' Hydroxylgruppen, gebunden ist. Im Falle eines so erhaltenen substituierten Phenolharzes vom Novolak-Typ wird bei der chemischen Verschiebung bei 120 ppm keine Absorption beobachtet, während man bei der chemischen Verschiebung, bei 115 ppm eine geringe Absorption feststellt. Dieses Ergebnis zeigt, dass
20 der Endpunkt der Molekularkette nahezu vollständig aus 2,6-Xylenol besteht. Mit anderen Worten heisst
,. · dies, dass nahezu alle Kohlenstoffatome in der o-Stellung und in der' p-Stellung in bezug auf die Hydroxylgruppe des Phenols mit dem benachbarten Phenol durch eine Methylengruppe verbunden oder mit einer Methylgruppe verbunden sind.
(2)
30 " ten_Phenolharzes_vom_Novolak-Tyj3
1,0 Mol (ausgedrückt als phenolische Hydroxylgruppe)
des substituierten Phenolharzes vom Novolak-Typ, das gemäss Stufe (1) erhalten worden war, wurde in 6,0 Mol Epichlorhydrin in einem 1 1-Kolben, der mit einem Thermometer, einem Abscheiderohr, einem Tropf- · trichter und einem Rührer ausgerüstet-war, vorgelegt. 48 % NaOH (1,05 Mol als NaOH) wurden tropfenweise während 6 Stunden zugegeben. Während dieser Zeit siedeten Epichlorhydrin und Wasser azeotrop bei 660C unter vermindertem Druck (150 mmHg) und wurden in dem Trennrohr gekühlt, wodurch die Epichlorhydrinschicht in das Reaktionssystem zurückgeführt wurde während die Wasserschicht aus dem Reaktionssystem entfernt wurde. Nach Beendigung der Umsetzung wurde das Epichlorhydrin abdestilliert und das Reaktions-.produkt wurde in Toluol gelöst.Das als Nebenprodukt gebildete Salz wurde abfiltriert und das Toluol abdestilliert. Man erhielt so einen Glycidylether des substituierten Phenolharzes vojn Novolak-Typ. Dieser Glycidylether enthielt 500 ppm hydrolysierbares Chlor
20 und hatte ein Epoxyäquivalent von 200, einen Erwei-
chungspunkt von 610C und eine Dichte von 1,19 g/cm
13
Das C-NMR dieses Glycidylethers wurde in gleicher Weise wie in Stufe (1) gemessen. Die Ergebnisse werden in Fig. 2 gezeigt.
·
Vergleichsbeispiel 1
30 Ein substituiertes Phenolharz vom Novolak-Typ wurde in gleicher Weisewie in Beispiel 1 hergestellt, mit
• ··
- 23 -
der Ausnahme, dass das 2,6-Xylenol durch 1,0 Mol o-Kresol ersetzt wurde. Dann wurde eine Glycidylether aus dem Phenolharz in gleicher Weise wie in Beispiel 1 hergestellt. Das C-NMR des Phenolharzes ergab eine Absorption bei 115 ppm und 120 ppm. Diese Absorptionsintensität (als 100 % angesehen) wurde mit der Absorptionsintensität· der substituierten Phenolharze vom Novolak-Typ gemäss den Beispielen 1 und 5 verglichen. Die Ergebnisse werden in Tabelle 1 gezeigt.·
10 In Tabelle 1 werden auch die Erweichungspunkte und
die Dichten der jeweiligen Phenolharze sowie die Epoxyäguivalente, hydrolysierbares Chlor, der Erweichungspunkt und die Dichte der Glycidylether der jeweiligen Phenolether gezeigt.
15 '
Beispiele 2 bis 5 .
Substituierte Phenolharze vom Novolak-Typ wurden in
gleicher Weise wie in Beispiel. 1 hergestellt, wobei , jedoch das in Tabelle 1 gezeigte monofunktionelle
Phenol und difunktionelle Phenol verwendet wurden.
Dann wurden Glycidylether von diesen Phenolharzen in gleicher Weise wie in Beispiel 1 hergestellt. Die
Ergebnisse werden in Tabelle 1 gezeigt.
Aus Tabelle 1 geht hervor, dass die Glycidylether von substituierten Phenolharzen vom Novolak-Typ, die gemäss den Beispielen erhalten wurden, weniger hydrolysierbares Chlor im Vergleich zu dem in Vergleichsbeispiel 1 erhaltenen enthielten.
Tabelle 1
I Phenole monofunk-
tionelle
Phenole
(Mol)
Novolak-Typ-substituierte Phenol
harze
ortho-
Stellung
(115 ppm)
para
Stellung
(120 ppm)
Erweichungs
punkt (0C)
Dichte
(g/cm3)
Bei
spiel
Nr.
• 2 difunk-
tionelle
Phenole
(Mol)
2,6-Xylenol
(0,4)
12 % 0 % 92 1 ,18
3 o-Kresol
(0,6)
2,6-Xylenol
(0,3)
■ 20 % 10 % 94 1,19
4 o-Kresol
(0,7)
2-t-Butyl-4-
methylphenol
(0,4)
20 % 20 % 91 1,13
5 o-Kresol
(0,6
2-t-Butyl-4-'
methylphenol
(0,2)
45 % 20 % 94 1 ,18
Vergl.
Bsp. Ί
o-Kresol 2,4-Xylenol
(0,3)
20 % 15 % 100 1,18
o-Kresol
(0,7) .
keines 100 % · 100 % - 98 1,19
o-Kresol
(1,0)
O) OJ O CD
Fortzsetzung Tabelle 1
mit Phenolharzen substituierte Glycidylether
vom Novolak-Typ . ' ■
hydroly-
sierbares
Chlor
(ppm)
Erweichungs
punkt (0C)
Dichte .
(g/cm3)
Bei
spiel
Nr.
Epöxyäqui-
vaient
500 61 1,19
1 200 530 64 1,18
2 199 480 82 1,18
3 265 520 78 1 ,19
4 230 530 76 1 ,19
5 203 680 67 1 ,21
Vergl.
Bsp. 1
196
GO CO O O
- 26 -
Beispiele 6 und 7
Die Glycidylether von substituierten Phenolharzen vom Novolak-Typ gemäss den Beispielen 1 und 3 wur-5 den auf Walzen mit den in Tabelle 2 angezeigten
Additiven formuliert. Die erhaltenen Zusammensetzungen wurden bei 70 kg/cm2 bei einer Temperatur von . 1600C während 10 Minuten pressverformt und anschlies-. send 5 Stunden bei 1800C nachgehärtet. Die Wasserabsorption und der spezifische Durchgangswiderstand wurden durch Wiegen der Proben vor und nach dem Eintauchen in reines Wasser während 140 Stunden gemessen. Der spezifische Durchgangswiderstand würde vor und nach dem Sieden während 140 Stunden gemessen. -
Vergleichsbeispiel 2
Gehärtete Formkörper wurden in gleicher Weise wie in Beispielen 6 und 7 hergestellt, wobei jedoch der Glycidylether des o-Kresol-Novolaks, erhalten geraäss Vergleichsbeispiel 1, verwendet wurde. Die Ergebnisse werden in Tabelle 2 gezeigt. Aus Tabelle 2 geht her-
25 vor, dass dann, wenn das monofunktioneile Phenol
hydrophobe Substituenten enthält, der erhaltene Glycidylether des substituierten Phenolharzes vom Novolak-Typ eine verschlechterte Wasserabsorption und eine Verschlechterung im spezifischen Durchgangswiderstand
30 aufweist.
Tabelle 2
Formulierung Beispiel 6 Beispiel 7 Vergleichs
beispiel 2
mit Phenolharzen sub
stituierte Glycidyl-
ether vom Novolak-Typ
erhalten ge-
mäss Beispiel 1
erhalten ge-
mäss Beispiel 3
erhalten ge-
mäss Vergl.
Beispiel 1
Menge in (g) 100 100 100
Phenolnovolak* (g) 56,1 42,3 56,6
2-Phenyl-4-methyl-
imidazol (g)
2 2 2
geschmolzenes Silizium
dioxid (g)
369 337 370
Kalziumstearat (g) 1 Ι 1
physikalische
Eigenschaften
Wasserabsorption (%) 0,80 Ο,62 0,84
spezifischer Durch
gangswiderstand
(jfl-cm)
vor dem Sieden 6,2 χ 101"" 7,7 χ 1015 6,0 χ 1015
nach dem Sieden 1 ,3 χ 1012 3,3 χ 1013 3,9 χ 1011
CO O O
• ■ · ·
· ♦
- 28 -
Die Menge deSj Phenolnovolaks (Härtungsmittel) wurde je nach dem Epoxyäquivalent des Glycidylethers des substituierten Phenolhazres vom Novolak-Typ eingestellt, so dass die Anzahl der Mole an Epoxygruppen äquivalent den phenolischen Hydroxylgruppen war.
10 Beispiel 8
Glycidylether von substituierten Phenolharzen vom Novolak-Typ wurden aus dem Phenolharz vom Novolak-Typ, das gemäss Beispiel 1 hergestellt worden war,
T5 unter Verwendung eines 1 1-Kolbens, der mit.einem Thermometer, einem Tropftrichter, einem Rührer und einem Abscheidungsrohr mit Kühler ausgerüstet war, hergestellt. In dem Kolben-wurden 1,0 Mol (als phenolische Hydroxylgruppen) des Phenolharzes vom Novo-
20 lak-Typ, 7,0 Mol Epichlorhydrin und die 0,4-fache
Gewichtsmenge an Dioxan, bezogen' auf Epichlorhydrin, vorgelegt. Dann wurde 48 %-ige NaOH (1,0 Mol als NaOH) tropfenweise im Laufe von 4 Stunden zugegeben. Während dieser Zeit siedeten Epichlorhydrin, Dioxan und Wasser azeotrop bei 58 bis 6O0C unter vermindertem Druck (150 mmHg) und kühlten in dem Abscheidungsrohr ab, wobei die organische Schicht die Hauptmengen an.Epichlorhydrin und Dioxan enthielt, in das Reaktionssystem zurückgeführt wurde, während die Wasserschicht aus dem Reaktionssystem entfernt wurde.
- 29 -
Nach vollständiger Umsetzung wurden Epichlorhydrin und Dioxan abdestilliert und das Reaktionsprodukt wurde in Methylisobutylketon gelöst. Das als Salz gebildete Nebenprodukt wurde abfiltriert und dann wurde das Methylisobutylketon abdestilliert. Man erhielt, einen Glycidylether eines substituierten Ohenolharzes vom Novolak-Typ. Dieses Produkt enthielt 0,029 % .(290 ppm) hydrolysierbares Chlor und hatte ein Epoxyäquivalent von 203, einen Erweichungspunkt von 620C und eine Dichte von 1,19 g/cm3.
- 30 -
Beispiel 9 bis 12
Glycidylether von substituierten Phenolharzen vom Novolak-Typ wurden wie in Beispiel 8 hergestellt,
5 aus den in den Beispielen 2 und 5 synthetisierten
Phenolharzen vom Novolak-Typ. Die Menge an Epichlor-, hydrin, die Anzahl der Mole an Natriumhydroxid und die Art und die Menge des Ethers wurden, wie dies in Tabelle 3 gezeigt wird, variiert. In Tabelle 3 werden auch das Epoxyäquivalent, der Gehalt an hydrolysierbarem Chlor, der Erweichungspunkt und die Dichte des Glycidylethers des erhaltenen substituierten Phenolharzes vom Novolak-Typ gezeigt.
Tabelle 3
Bei
spiel
Nr.
Menge* ari Novo-
ka-Typ-substi-
tuiertem Harz
(Mol)
Epichlor-
hydrin
(Mol)
Natrium
hydroxid
(Mol)
Art der
Etherver-
bindung
Gewichtsverhält
nis der Etherver-
bindung zu Epi-.
chlorhydrin
8 1/0 7 1/0 Dioxan 0/4
9 1/0 7 1/0 Diethoxy-
ethan
• 0,3
10 1/0 6 1/0 Dioxan 0,3
11 1/0 6 1/0 Dioxan 0,5
12 1,0 7 1/0 Dioxan 0,5
*Anzahl der Mole an phenolischen Hydroxylgruppen
■ ·
ca Ό3
O C5
Fortsetzung Tabelle 3
Bei
spiel
Nr.
Druck/
Temperatur
(mmHg/°C)
Epoxy-
äquivä'·
lent
hydrolysier-
bares Chlor
(ppm)
Erweichungs
punkt (0C)
Dichte
(g/cm3)
8 150/58-60 203 0,029 62 1,19
9 150/58-60 205 0,031 66 1 ;18
10 150/58-60 272 0,025 84 1,18
11 150/58-60 230 0,027 79 1 ,19
12 150/58-60 206 0,030 79 1,19
IO O CD
Leerseite

Claims (2)

HOFFMANN -"errtTE & 'PARTNER 3330042 PATENT- UND RECHTSANWÄLTE PATENTANWÄLTE DIPL.-ING. W. EITLE . DR. RER. NAT. K. HOFFMANN · DIPL.-ING. W. LEHN DIPL1-ING. K. FDCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN · DR. RER. NAT. H.-A. BRAUNS · DIPL.-ING. K. GDRG DIPL.-ING. K. KOHLMANN · RECHTSANWALT A. NETTE 39 110 o/wa SUMITOMO CHEMICAL COMPANY, LIMITED, OSAKA / JAPAN Neue Glycidylether von Novolak-Typ-substituierten Phenolharzen, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung als Einkapselungsverbindungen P A TE NTANSPRt)CHE 1,7 Glycidylether vom Novolak-Typ-substituierten Phenolharz mit 1 bis 40 wiederkehrenden Einheiten im Zahlendurchschnitt, dadurch gekennzeichnet, dass er aus einem im wesentlichen linearen Polymer, aufgebaut ist aus den wiederkehrenden Einheiten der allgemeinen Formel (I) to «ABELLASTRASSE 4 · D-8OOO MÖNCHEN 81 · TELEFON COSSJ Θ1IO87 · TELEX O5-29619 CPATH!="* . TELEKOPIERER Θ183PR worin im wesentlichen alle Endgruppen der Molekularkette des Polymers mit einer Gruppe der allgemeinen Formel (II) ^CHi — OH — UH-) Rfi 10 modifiziert sind# worin R., R~1 R3 und R4, die gleich oder verschieden sein können, Wasserstoffatome, Alkylgruppen mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, aromatische Gruppen und Halogenatome; Rr, Rg und R7, die gleich oder verschieden sein können, Alkylgruppen mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, aromatische Gruppen, Arylgruppen und Halogenatome und R« ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Koh- 20 lenstoffatomen bedeuten. ■■ 2. Glycidylether von Novolak-Typ-substituierten Phenolharzen gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass R1, R^f R3 und R., die gleich oder verschieden sein können, Wasserstoffatome, Methylgruppen und/oder Halogenatome sind. 3. Glycidylether von Novolak-Typ-substituierten Phenolharzen gemäss Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet, dass R,-/ Rg und R7, die gleich oder verschieden sein können, Ethy!gruppen, Butylgruppen, Phenylgruppen und/oder Halogenatome sind. 4. Glycidylether von Novolak-Typ-substituierten 5 ' Phenolharzen gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Rg ein Wasserstoff atom ist. 5. Glycidylether von Novolak-Typ-substituierten 10 Phenolharzen gemäss Anspruch ,1, dadurch gekennzeichnet, dass R--, R2/ R-, und R. Wasserstoffatome sind. 6. Glycidylether von Novolak-Typ-substituierten 15 Phenolharzen gemäss Anspruch 1, dadurch g e - ' kennzeichnet , dass Rr, Rg und R7, die gleich oder verschieden sein können, Methylgruppen und/oder Buty!gruppen sind. 20 7. Glycidylether von Novolak-Typ-substituierten Phenolharzen gemäss Anspruch 1, dadurch ge-, kennzeichnet , dass die Zahl der wiederkehrenden Einheiten 2 bis 20 im Zahlendurchschnitt beträgt. 25 . 8. Verfahren zur Herstellung von Glycidylether von Novolak-Typ-substituierten Phenolharzen, dadurch gekennzeichnet , dass man 30 bis 95 Mol.% wenigstens einer difunktionellen Phenol- 30 · verbindung der allgemeinen Formel (III) OH nlKl r,(HD und 5 bis 70 Mol.% wenigstens eines Phenols der allgemeinen Formel (IV) (IV) 1 O mit einem Aldehyd der allgemeinen Formel (V) RgCHO (V) worin R1, R0, R, und R., die gleich oder verschieden sein können, Wasserstoffatome, Alkylgruppen mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, aromatische Gruppen und/oder Halogenatome; R5, Rg und R7, die • gleich oder verschieden sein können, Alkylgruppen mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, aromatische Gruppen, Ary!gruppen und/oder Halogenatome und R3 ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, unter Ausbildung von Novolak-Typ-substltuierten . Phenolharzen polykondensiert und anschliessend "das Harz mit einem Epihalohydrin glycidyl-verethert, 9. Verfahren gemäss Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass man als Epihalohydrin Epichlorhydrin verwendet. 10. Verfahren gemäss Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass man als difunktionelles Phenol p-Propenylphenol, o-Benzylphenol, 6-n-Amyl-m-kresol, o-Kresol, p-Kresol, o-Ethylphenol, p-Ethylph'enol, o-Phenylphenol, p-Phenylphenol, p-t-Pentylphenol, p-t-butylphenol/ o-Chlorphenol, 4-Chloro-3,5-Xylenol, o-Allylphenol, Nonylphenol oder o-Bromphenol verwendet. 11. Verfahren gemäss Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , dass man als monofunktionelles Phenol 2-t-Butyl-4-methylphenol/ 2,4-Xylenol, 2,6-Xylenol/ 2,4-Dichlorphenol, 2,4-Dibromphenol, Dichloroxylenol, Dibromoxylenol, 2,4/5-Trichlor- 15 phenol.oder 6-Phenyl-2-chlorphenol verwendet.
1.
2. Verfahren gemäss Anspruch 8, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t , dass man als Aldehyd Formaldehyd, p-Formaldehyd, Polyoxymethylen oder Glyoxal verwendet.
13. Verfahren gemäss Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet; dass man das in Anspruch 8 genannte substituierte Phenol vom Novolak-Typ mit einem Epihalohydrin in Gegenwart einer zyklischen oder linearen Etherverbindung glycidyl-verethert.
14, Verfahren gemäss Anspruch 13, dadurch g e k e η η zeichnet, dass man als zyklischen oder linearen Ether Dioxan oder Diethoxyethan verwendet.
ψ · 1
· · ■ ■
15. Verwendung eines Glycidylethers eines substituierten Phenolharzes vom Novolak-Typ gemäss Anspruch 1, als Einkapselungsverbindung. .
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