DE3329897A1 - Kamera mit automatischer steuerung der scharfeinstellung - Google Patents
Kamera mit automatischer steuerung der scharfeinstellungInfo
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Description
PATENTANWÄLTE . υκ.-ΐΝο. fran/ xtiiisthüff
W U IiSTHOPF - ν. PHCHMANN - BEHRENS -GOETZ DR-rillL·FREtlA WUIS1 "orp
DII'L.-ING. GFRHARU PtUS (1952-1^71)
EUKOPEANPATENTATTORNEYS r „
I)IFU-CHEM. DR. E. FKFlHERR VON I1SCHMAN
DR.-ING. DIETER BEHRENS
DirL.-INC.; UirL.-WIRTSCH.-ING. RUHE-RT GO
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Tokyo, Japan Telegramm: protec-τγατεντ
TELEX: J 24 070
Kamera
mit automatischer Steuerung der Scharfeinstellung
mit automatischer Steuerung der Scharfeinstellung
Die Erfindung betrifft eine Kamera mit automatischer Steuerung der Scharfeinstellung, insbesondere mit einer auf einem
Aufnahmeobjektivtubus angeordneten automatischen Scharfstellungs-
bzw. Fokus-Feststellschaltung zur Scharfeinstellung.
Eine Kamera mit einer Scharfstellungs- bzw. Fokusanzeigefunktion,
die durch Erfassen einer Scharfstellung bzw. eines Fokuszustandes in Abhängigkeit von von einem Objekt kommendem
einfallendem Licht beispielsweise einen Präfokus, die Scharfstellung und einen Postfokus anzeigt, ist bereits bekannt.
Eine solche Kamera hat nur die Fokusanzeigefunktion, aber nicht eine die Scharfeinstellung automatisch steuernde
sogenannte Autofokus-Funktion, die durch Verstellen des Aufnahmeobjektivs
automatisch scharf einstellt. Folglich wird es als lästig empfunden, daß durch Betätigen eines um den
Objektivtubus angeordneten Entfernungseinstellringes von
Hand scharfgestellt werden muß.
Es ist auch eine Kamera bekannt, die einen auf ihrem Gehäuse angeordneten Fokusfeststellmechanismus und eine auf dem Ob-
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jektivtubus angeordnete Aufnahmeobjektiv-Verstellvorrichtung
aufweist. Bei dieser Kamera muß zum Scharfeinstellen ein auf dem Objektivtubus angeordnetes Betätigungsglied betätigt werden,
das unabhängig ist von einem weiteren Betätigungsglied zum Freigeben eines Verschlußauslösevorgangs in der Kamera
und somit die Benutzung der Kamera umständlich macht.
Es ist ein an das Kameragehäuse ansetzbarer Objektivtubus mit einer Autofokus-Funktion bekannt, die bewirkt, daß durch
Erfassen der Entfernung zu einem Objekt das Aufnahmeobjektiv
automatisch in eine Scharfstellung bewegt wird. Dabei ist
auf diesem Objektivtubus zur Auslösung eines automatischen Steuerungsvorganges für die Scharfeinstellung ein Betätigungsglied angeordnet, das zum Scharfeinstellen betätigt werden
muß? danach muß zum Durchführen eines fotografischen Aufnahmevorganges
ein Verschlußauslöseknopf der Kamera niedergedrückt werden. Auch in diesem Falle ist das Betätigen des Betätigungsgliedes
in der Praxis lästig, und es kann eine Aufnahmegelegenheit
ungenutzt bleiben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kamera mit automatischer Steuerung der Scharfeinstellung mit einer auf
einem Aufnahmeobjektivtubus angeordneten automatischen Fokusfeststellschaltung
zu schaffen, die in Abhängigkeit von der Betätigung eines auf dem Kameragehäuse angeordneten Verschlußauslöseknopfes
oder, wenn der mit einer Autofokus-Funktion ausgestattete Aufnahmeobjektivtubus an das Kameragehäuse angesetzt
ist, in Abhängigkeit von der Betätigung eines auf dem Aufnahmeobjektivtubus angeordneten Betätigungsgliedes
betätigbar ist.
Eine diese Aufgabe lösende Kamera ist mit ihren Ausgestaltungen in den Ansprüchen gekennzeichnet.
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stMtics Schaltweges cine automatische Scharf ei.nstei luruisl unktion
des Objektivtubus aktiviert, wodurch die Betätigung eines auf dem Objektivtubus angeordneten Betätigungsgliedes
zum Einstellen auf die Scharfstellung entbehrlich ist. Wenn
eine Scharfstellung im Objektivtubus erreicht ist, ermöglicht
das weitere Niederdrücken des Verschlußaüsloseknopfes das
Auslösen eines fotografischen Aufnahmevorganges im Anschluß an die Scharfeinstellung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand
schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 eine Schrägansicht einer Kamera mit automatischer
Steuerung der Scharfeinstellung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, bei der ein Aufnahmeobjektivtubus
vom Kameragehäuse abgenommen istf und
Fig. 2 einen Schaltplan einer elektrischen Schaltungsanordnung für die Kamera gemäß Fig. 1.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Kamera in Form einer einäugigen
Spiegelreflexkamera mit Wechselobjektiv ist vom Kameragehäuse 1 ein (Aufnahme)Objektivtubus 2 abgenommen. Auf der '
Oberseite des Kameragehäuses 1 sind ein Filmtransporthebel 3, ein Verschlußaüsloseknopf 4, eine Wählscheibe 6 zum Voreinstellen
der Filmempfindlichkeit und ein Filmrückspulknopf 7 angeordnet. Die Oberseite eines Pentaprisma-Gehäuses trägt
einen Aufsteckschuh 8 zum Aufstecken eines elektronischen Blitzgerätes.
In der Mitte der Vorderwand des Kameragehäuses 1 ist ein
kameraseitiger Objektivkupplungsring 9 angeordnet und von einem Belichtungszeit-Einstellring 11 umschlossen. Für das
Einsetzen des Objektivtubus 2 in den Kupplungsring 9 ist ein Eingriff nach Art eines Bajonettverschlusses zwischen Segmenten
12, die an der Innenseite des Kupplungsringes 9 aus-
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gebildet sind und von ihr radial nach innen wegragen, und
zugehörigen Segmenten 16 vorgesehen, welche auf der Außenseite
eines rückwärtigen Verlängerungsstückes eines objektivseitigen
Kupplungsringes 13, der vor den Kupplungsring 9 ansetzbar ist, an solchen Stellen ausgebildet sind, daß störende
Einflüsse auf ein Aufnahmeobjektiv 14 vermieden werden.
Wenn das Kameragehäuse 1 und der Objektivtubus 2 ordnungsgemäß
zusammengekuppelt sind, liegt ein am Kupplungsring 9 der Kamera ausgebildetes Kontaktstück T, an einem Kontaktstück
T, des Kuppiungsringes 13 an und stellt eine elektrische
Verbindung zwischen zugehörigen elektrischen Schaltungsanordnungen im Kameragehäuse 1 und im Objektivtubus 2 her
(s. Fig. 2). Diese elektrischen Schaltungsanordnungen sind
auch durch einen Masseanschluß elektrisch miteinander verbunden, der bei dem in Fig. 2 gezeigten Beispiel ein gemeinsames
Kontaktstück Tn ist.
In der Mitte des Objektivtubus 2 ist auf seiner Unterseite ein Gehäuse 21 vorgesehen, in dem ein Objektivverstellmotor
M, und eine automatische Fokus-Fest stell- und Treiber-Schaltung 25 -(-s. Fig. 2) angeordnet sind. Auf einer Seite
des Gehäuses 21 sind ein Knopf 22, bei dessen Betätigung ein Aktivierungsschalter für die Scharf c-i nstellung SW21 (s.
Fig. 2) geschlossen wird, und ein Hauptschalterhebel 23 zum Betätigen eines Hauptschalters SW23 (s. Fig. 2) angeordnet.
Gemäß Fig. 1 weist der Objektivtubus 2 einen Blenden-F.instellring
17 und einen Entfernungs-Einstellring 18 auf.
Bei der in Fig. 2 gezeigten elektrischen Schaltungsanordnung
für die Kamera gemäß Fig. 1 stellt der obere Block über einer strichpunktierten Linie die elektrische Schaltungsanordnung
im Kameragehäuse 1, der untere Block dagegen die elektrische
Schaltungsanordnung im Objektivtubus 2 dar.
Zur elektrischen Schaltungsanordnung im Kameragehäuse 1 ge-
-JgT-Q 57
hör! ein sich autumnt. isch rückst öl lender AktivierungsBchalter
SV1Jl für die Fokusfest stellung, der beim Niederdrücken des
ViM 'sch I n Rims I öseknopl'es 4 (s. Fig. 1) bis zur Mitte seines
Schaltweges geschlossen wird. Der Aktivierungsschalter SWI ist auf der einen Seite mit einer gemeinsamen oder Masseleitung
L verbunden und auf der anderen über eine Serienschaltung mit einer Diode Dl und einem Widerstand Rl an das
Kontaktstück T, angeschlossen. Auf der letztgenannten Seite ist der Aktivierungsschalter SWl ferner über eine Diode D2
mit dem Eingangsanschluß eines Zeitgebers 5 verbunden, der ein Zeitintervall vorgibt, in dem bei geschlossenem Aktivierungsschalter
SWl eine Scharfstellung bzw. ein Fokuszustand
am Kameragehäuse 1 anzuzeigen ist. Zu diesem Zweck erzeugt er an seinem Ausgangsanschluß während eines bestimmten Zeitintervalls,
das mit der Zuführung eines Signals mit dem Schaltwert "H" an seinen Eingangsanschluß beginnt, ein Signal vom
Schaltwert "H". Der Ausgangsanschluß ist über einen Widerstand R3 mit der Basis eines NPN-Transistors Q2 verbunden,
dessen Emitter an eine Versorgungsleitung L-, angeschlossen ist. Diese ist über einen Hauptschalter SW2 mit der Minusklemme
einer als Stromquelle dienenden Batterie E, im Kameragehäuse 1 verbunden.
Der Kollektor des NPN-Transistors Q2 ist über einen Widerstand R4 mit dem Kollektor eines PNP-Transistors Ql und auch
mit der Basis eines PNP-Transistors Q3 verbunden. Der PNP-Transistor Ql wirkt als Uberbruckungstransistor, der die Anzeigefunktion
im Kameragehäuse 1 außer Betrieb setzt, wann immer der Hauptschalter SW23 im Objektivtubus 2 geschlossen
ist. Die Basis des PNP-Transistors Ql ist über eine Serienschaltung
mit einem Widerstand R2 und einer Diode D3 an das Kontaktstück T, angeschlossen, und sein Emitter ist mit der
gemeinsamen Leitung L verbunden, welche an die Plusklemme der Batterie E, angeschlossen ist. Der PNP-Transistor Q3 ist
an seinem Emitter mit der Leitung L- verbunden , und sein
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Kollektor ist an die Basis eines NPN-Transistors Q4 angeschlossen.
Dieser ist an seinem Kollektor mit der Leitung Ln
und an seinem Emitter über einen Widerstand R5 mit der Basis eines NPN-Transistors Q7 verbunden.
Der NPN-Transistor Q7 bildet zusammen mit Transistoren Q5
und Q6, Widerständen R7 bis RlI und einer Z-Diode ZDl eine
Konstantspannungsschaltung. Der NPN-Transistor Q7 ist mit seinem Emitter an die Versorgungsleitung L, und mit seinem
Kollektor über eine Serienschaltung mit den Widerständen RlI
und RIO an die Leitung L„ angeschlossen, wobei die Verbindungsleitung
der Widerstände RlI und RIO an die Anode der
Z-Diode ZDl angeschlossen ist. Die. Kathode der Z-Diode ZDl ist über den Widerstand R9 mit der Leitung Ln und auch mit
der Basis des als PNP-Transistor ausgebildeten Transistors
05 verbunden. Dieser ist an seinem Emitter über den Widerstand R7 mit der Leitung L„ und an seinem Kollektor über den
Widerstand R8 mit der Versorgungsleitung L, und auch mit der Basis des als NPN-Transistor ausgebildeten Transistors Q6
verbunden. Letzterer ist mit seinem Emitter an die Versorgungsleitung L, und mit seinem Kollektor an die. Basis des
NPN-Transistors Q7 angeschlossen.
Wenn in der so gebildeten Konstantspannungsschaltung 10 die
Basis des NPN-Transistors Q7 ihren Schaltwert "H" führt, entsteht
über der Serienschaltung mit den Widerständen RIO und RlI eine konstante Spannung, die unter anderen Faktoren von
der Durchbruchsspannung der Z-Diode ZDl bestimmt ist. Wenn die Basis des NPN-Transistors Q7 ihren Schaltwert "H" annimmt,
wird der Transistor Q7 auf Durchlaß geschaltet und läßt einen Strom durch die Widerstände RIO und RlI fließen,
wobei über der von ihnen gebildeten Serienschaltung eine Spannung erzeugt wird. Ferner fließt ein Strom durch die Z-Diode
ZDl, an deren Kathode ein Potential entsteht, und die Z-Diode ZDl hat einen bestimmten Potentialunterschied gegen-
- Y- λθ 57 313
über dem Potential an der Verbindungsleitung der Widerstände RIO und RlI. Folglich ist der PNP-Transistor Q5 auf Durchlaß
geschaltet und läßt einen Strom durch, dessen Größe vom Kathodenpotential der Z-Diode ZDl abhängig ist. Daher ist
auch der NPN-Transistor Q6 auf Durchlaß geschaltet und läßt einen Strom durch, dessen Größe vom Kollektorstrom des PNP-Transistor
s Q5 abhängig ist. Dies ermöglicht eine Steuerung des Basisstroms zum NPN-Transistor Q7.
Wenn die Spannung zwischen dem Kollektor des NPN-Transistors Q7 und der Leitung Ln ansteigt, nimmt das Potential an der
Verbindungsleitung der Widerstände RIO und RlI ab, was eine .
rasche Zunahme des von der Basis des PNP-Transistors Q5 durch die Z-Diode ZDl fließenden Stroms hervorruft. Dies führt zu
einer Zunahme des Kollektorstroms des PNP-Transistors Q5 und folglich des Kollektorstroms des NPN-Transistors Q6, wodurch
das Verhältnis eines in die Basis des NPN-Transistors Q7 fließenden Stroms zu dem aus dem Emitter des NPN-Transistors
Q4 und durch den Widerstand R5 fließenden Stroms kleiner wird. Dies wiederum bewirkt eine Erhöhung der Emitter-Kollektor-Spannung
des NPN-Transistors Q7, und folglich nimmt die Spannung zwischen dem Kollektor des NPN-Transistors Q7 und
der Leitung L„ ab; somit wird zwischen ihnen eine bestimmte
Spannung aufrechterhalten.
Wenn dagegen die Spannung zwischen dem Kollektor des NPN-Transistors
Q7 und der Leitung L- abnimmt, bewirkt eine Potentialzunahme
an der Verbindungsleitung der Widerstände Rl0 und Rl1 eine rasche Abnahme des von der Basis des PNP-Transistors
Q5 durch die Z-Diode ZDl fließenden Stroms. Dies reduziert den Kollektorstrom des PNP-Transistors Q5 und folglich
des Kollektorstroms des NPN-Transistors Q6, wodurch das Verhältnis des in die Basis des NPN-Transistors Q7 fließenden
Stroms zu dem vom Emitter des NPN-Transistors Q4 und durch den Widerstand R5 fließenden Stroms vergrößert wird. Dies
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verringert die Emitter-Kollektor-Spannung des NPN-Transistors Q7, was eine Erhöhung der Spannung zwischen dem Kollektor
des NPN-Transistors Q7 und der Leitung L- und ihre Rückführung
auf einen bestimmten Wert bewirkt. Auf diese Weise wird über der Serienschaltung mit den Widerständen Rl0 und Rl1,
die den Ausgang der Konstantspannungsschaltung 10 darstellen,
eine konstante Spannung erzeugt.
Parallel zu der Serienschaltung mit den Widerständen Rl0 und
RlI, die den Ausgang der Konstantspannungsschaltung 10 bilden,
sind die Plus- und Minus-Versorgungsklemmen einer Fokuszustands- bzw. Scharfstellungs-Anzeigeschaltung 15 angeschlossen.
Die Anzeigeschaltung 15 enthält einen nicht dargestellten
fotoelektrischen Wandler, der auf einen fotoelektrischen
Ausgang, welcher ein auf den Wandler projiziertes Bild eines Objektes darstellt, dadurch anspricht, daß er ermittelt, ob
der Fokuszustand des Bildes einen Präfokus, eine Scharfstellung oder einen Postfokus darstellt. Entsprechend ändert er
von drei Ausgängen einen auf einen Schaltwert "L". Der erste Ausgang ist über einen Widerstand Rl2 mit der Kathode einer
Leuchtdiode LDl verbunden, die einen Präfokuszustand anzeigt.
Die Anode der Leuchtdiode LDl ist an die Leitung L» angeschlossen.
Der zweite Ausgang ist über einen Widerstand Rl3 mit der Kathode einer Leuchtdiode LD2 verbunden, deren Anode
an die Leitung Ln angeschlossen ist und somit eine Scharfstellung
anzeigt. Der dritte Ausgang ist über einen Widerstand Rl4 mit der Kathode einer Leuchtdiode LD3 verbunden,
deren Anode an die Leitung Lfi angeschlossen ist und die somit
einen Postfokuszustand anzeigt. Die Leuchtdioden LDl, LD2 und LD3 sind in der Sucheroptik des Kameragehäuses 1 angeordnet,
so daß der Benutzer beim Einblick in den Sucher den Fokuszustand erkennen kann.
Andererseits enthält die im Objektivtubus 2 untergebrachte elektrische Schaltungsanordnung den Scharfstellungs-Aktivie-
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rungsschalter SW21, der als Schalter mit automatischer Rückstellung
ausgebildet ist und manuell geschlossen wird. Der Aktivierungsschalter SW21 ist auf einer Seite mit dem Setzeingang
S eines R-S-Flipflops 20, auf der anderen Seite mit einer Sammelleitung L„ verbunden, die über den Hauptschalter
SW23 an die Minusklemme einer als Stromquelle dienenden und im Objektivtubus 2 angeordneten Batterie E_ angeschlossen
ist. Zum Aktivierungsschalter SW21 ist ein als Schalttransistor
wirkender NPN-Transistor Q2T parallelgeschaltet, der
den Befehl zu einem Fokussiervorgang erteilt. Der NPN-Transistor Q21 ist mit seinem Kollektor an den Setzeingang S des
Flipflops 20 und mit seinem Emitter an die Sammelleitung L„
angeschlossen, wogegen seine Basis über einen Widerstand R22 mit dem Kontaktstück T, verbunden ist, das über einen Widerstand
R21 an die Sammelleitung L„ angeschlossen ist. Der NPN-Transistor
Q21 wird durch einen Strom i~ auf Durchlaß geschaltet,
der, wenn der Aktivierungsschalter SWl auf dem Kameragehäuse 1 geschlossen ist, über das Kontaktstück T, in
die Schaltungsanordnung im Objektivtubus 2 fließt, wodurch an den Setzeingang S des Flipflops 20 ein Signal mit dem
Schaltwert "L" herangeführt wird.
Das R-S-Flipflop 20 dient als Speicher, der einen Fokussiervorgang in Gang hält, wenn dieser nicht durch Öffnen des
Aktivierungsschalters SW21 oder durch Sperren des NPN-Transistors
Q21 unterbrochen wird. Das R-S-Flipflop 20 wird,
wenn sein Setzeingang S ein Eingangssignal vom Schaltwert "L" führt, durch die Flanke des Eingangssignals getriggert
und schaltet seinen Q-Ausgang auf dessen Schaltwert "H". Im umgekehrten Falle, wenn ein Eingangssignal vom Schaltwert
"L" dem Rücksetzeingang R des R-S-Flipflops 20 zugeführt wird, wird letzteres durch die Flanke des Eingangssignals
getriggert und schaltet seinen Q-Ausgang auf dessen Schaltwert "L" zurück.
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Der Rücksetzeingang R des R-S-Flipflops 20 ist mit einem
ersten Ausgang der automatischen Fokus-Feststell- und Treiber-Schaltung 2 5 verbunden, sein Ausgang Q über
einen Widerstand R23 mit der Basis eines NPN-Transistors Q22, der als Schalttransistor die Stromversorgung steuert. Die
Verbindungsleitung des Ausgangs Q und des Widerstandes R23 ist über einen sich automatisch rückstellenden Befehlsschalter
für ständigen Betrieb SW22 mit einer gemeinsamen oder Masseleitung Ln verbunden, welche an die Plusklemme der
Batterie E„ angeschlossen ist. Die gemeinsame Leitung LQ der
elektrischen Schaltungsanordnung im Objektivtubus 2 ist mit der gemeinsamen Leitung L„ der elektrischen Schaltungsanordnung
im Kameragehäuse 1 über die gemeinsamen Kontaktstücke Tn
verbunden.
Der NPN-Transistor Q22 ist an seinem Emitter mit der Sammelleitung
L„ und an seinem Kollektor mit der Minusanschlußklemme der Feststell- und Treiberschaltung 25 verbunden. Die
Plusanschlußklemme dieser Schaltung 25 ist mit der Leitung Ln verbunden. Folglich arbeitet der NPN-Transistor Q22 als
•-Hauptschalter für die Schaltung 25, die zur Auslösung ihrer
Betätigung, wenn der NPN-Transistor Q22 auf Durchlaß geschaltet ist, von der Batterie mit Strom versorgt wird.
Wie die Anzeigeschaltung 15 enthält die automatische
Fokus-Feststell- und Treiber-Schaltung 2 5 einen nicht dargestellten fotoelektrischen Wandler, der auf einen fotoelektrischen
Ausgang, welcher das.auf den Wandler projizierte Bild eines Objekts darstellt, dadurch anspricht, daß er
ermittelt, ob eine Scharfstellung bzw. ein Fokuszustand des
Bildes auf der Oberfläche eines fotografischen Films einen
Präfokuszustand, eine Scharfstellung oder einen Postfokuszustand
darstellt. Die Schaltung 25 weist vier Ausgänge auf. Der erste Ausgang ist, wie schon erwähnt , mit dom Riick.setzeincjang
R dos R-S-Flipf lops 20 verbunden und qibt, wenn eint?
57 313
Scharfstellung ermittelt ist, ein Signal vom Schaltwert "L"
ab. Der zweite und der dritte Ausgang sind mit den Basen von zugehörigen NPN-Transistoren Q23 und Q24 verbunden, die eine Antriebssteuerschaltung für den Objektivverstellmotor Ml bilden. Der zweite Ausgang führt seinen Schaltwert "H", wenn
der Präfokuszustand ermittelt ist, wogegen der dritte Ausgang seinen Schaltwert "H" annimmt, wenn der Postfokuszustand ermittelt ist. Der vierte Ausgang ist an einen Oszillator 30
angeschlossen, der einen akustischen Signalgeber PVl treibt, welcher während einer bestimmten Zeitdauer den schargestellten Zustand anzeigt.
ab. Der zweite und der dritte Ausgang sind mit den Basen von zugehörigen NPN-Transistoren Q23 und Q24 verbunden, die eine Antriebssteuerschaltung für den Objektivverstellmotor Ml bilden. Der zweite Ausgang führt seinen Schaltwert "H", wenn
der Präfokuszustand ermittelt ist, wogegen der dritte Ausgang seinen Schaltwert "H" annimmt, wenn der Postfokuszustand ermittelt ist. Der vierte Ausgang ist an einen Oszillator 30
angeschlossen, der einen akustischen Signalgeber PVl treibt, welcher während einer bestimmten Zeitdauer den schargestellten Zustand anzeigt.
Der NPN-Transistor Q23 ist an seinem Kollektor mit der Basis
eines PNP-Transistors Q25 und an seinem Emitter über einen
Widerstand R24 mit der Basis eines NPN-Transistors Q28 verbunden. Der Emitter des PNP-Transistors Q25 ist an die Leitung L_ angeschlossen, wogegen sein Kollektor mit einer Seite des Objektivverstellmotors Ml verbunden ist, dessen andere
Seite an den Kollektor des NPN-Transistors Q28 angeschlossen ist. Der Emitter des NPN-Transistors Q28 ist an die Sammelleitung L„ angeschlossen. Der NPN-Transistor Q24 ist an seinem Kollektor·mit der Basis eines PNP-Transistors Q27 und an seinem Emitter über einen Widerstand R25 mit der Basis eines NPN-Transistors Q26 verbunden. Der, PNP-Transistor Q27 ist
mit seinem Emitter an die Leitung Ln und mit seinem Kollektor an die andere Seite des Objektivverstellmotors Ml angeschlossen. Der Kollektor des NPN-Transistors Q26 ist mit der zuletzt genannten Seite des ObjektivverStellmotors Ml verbunden, sein Emitter dagegen mit der Sammelleitung L~.
Widerstand R24 mit der Basis eines NPN-Transistors Q28 verbunden. Der Emitter des PNP-Transistors Q25 ist an die Leitung L_ angeschlossen, wogegen sein Kollektor mit einer Seite des Objektivverstellmotors Ml verbunden ist, dessen andere
Seite an den Kollektor des NPN-Transistors Q28 angeschlossen ist. Der Emitter des NPN-Transistors Q28 ist an die Sammelleitung L„ angeschlossen. Der NPN-Transistor Q24 ist an seinem Kollektor·mit der Basis eines PNP-Transistors Q27 und an seinem Emitter über einen Widerstand R25 mit der Basis eines NPN-Transistors Q26 verbunden. Der, PNP-Transistor Q27 ist
mit seinem Emitter an die Leitung Ln und mit seinem Kollektor an die andere Seite des Objektivverstellmotors Ml angeschlossen. Der Kollektor des NPN-Transistors Q26 ist mit der zuletzt genannten Seite des ObjektivverStellmotors Ml verbunden, sein Emitter dagegen mit der Sammelleitung L~.
Die Arbeitsweise der mit der automatischen Steuerung der
Scharfeinstellung ausgestatteten Kamera ist folgende:
Scharfeinstellung ausgestatteten Kamera ist folgende:
1) Hauptschalter SW2 am Kameragehäuse 1 geschlossen und Hauptschalter
SW23 am Objektivtubus 2 geöffnet:
- Υί_ - 57 313
Ab
In diesem Falle ist die Batterie E„ nicht mit der elektrischen
Schaltungsanordnung im Objektivtubus 2 verbunden, der daher keine Scharfeinstellung vornimmt. Unter normalen Bedingungen,
wenn der Verschlußauslöseknopf 4 nicht niedergedrückt ist, erzeugt der Zeitgeber 5 einen Ausgang vom Schaltwert
"L", der die NPN-Transistoren Q2 und Q4 und den PNP-Transistor Q3 sperrt; somit wird eine Betätigung der Konstantspannungsschaltung
10 verhindert. Die Anzeigeschaltung 15 wird folglich nicht mit Strom versorgt, und es findet
keine Anzeige des Fokuszustandes bzw. der Scharfstellung durch die Leuchtdioden LDl, LD2 und LD3 statt.
Wenn der Verschlußauslöseknopf 4 bis zur Mitte seines Schaltweges niedergedrückt wird und dadurch den Aktivierungsschalter
für die Fokusfeststellung SWl schließt, wird über die
Diode D2 dem Zeitgeber 5 ein Signal vom Schaltwert "H" zugeführt, wodurch der Ausgang des Zeigebers 5 während einer bestimmten
Zeit auf seinen Schaltwert "H" wechselt. Dadurch wird der NPN-Transistor Q2 auf Durchlaß geschaltet, der seinerseits
den PNP-Transistor Q3 und den NPN-Transistor Q4 auf Durchlaß schaltet, so daß die Betätigung der Konstantspannungsschaltung
10 ausgelöst werden kann. Folglich wird auch die Anzeigeschaltung 15 mit Strom versorgt und beginnt zu
arbeiten. Abhängig vom festgestellten Fokuszustand, der entweder der Präfokuszustand, die Scharfstellung oder der Postfokuszustand
sein kann, wird einer der drei Ausgänge auf seinen Schaltwert "L" geschaltet und schaltet die entsprechende
Leuchtdiode LDl, LD2 oder LD3 ein. Dementsprechend betätigt der Benutzer manuell den Entfernungs-Einstellring 18 am
Objektivtubus 2 in Übereinstimmung mit dem angezeigten Fokuszustand und nimmt auf diese Weise eine Scharfeinstellung vor.
2) Hauptschalter SW2 der Kamera geschlossen und Hauptschalter SW23 des Objektivtubus 2 geschlossen:
Tn diesem Falle ist die Batter ie E, mit der elektrischen
Schaltungsanordnung im Objektivtubus 2 verbunden, und daher ist- der Objektivtubus 2 für einen Fokussiervorgang vorbereitet.
Durch das gemeinsame Kontaktstück Tn, die Emitter-Basi s-Strecke
des PNP-Transistors Ql, den Widerstand R2, die Diode D3, die Kontaktstücke T,, den Widerstand R21 und den Hauptschalter
SW23 kann ein Strom i, von sehr geringer Größe fließen und somit einen Zustand schaffen, in dem der PNP-Transistor
Ql zum Umschalten auf Durchlaß vorbereitet ist. Der Stromfluß i, erzeugt am Widerstand R21 einen Spannungsabfall,
der kleiner ist als eine Schwellenspannung über der Basis und dem Emitter des NPN-Transistors Q21, der daher nicht auf
Durchlaß geschaltet werden kann.
Wenn der Verschlußauslöseknopf 4 bis zur Mitte seines Schaltweges niedergedrückt wird und den Aktivierungsschalter SWl
schließt, wird dem Zeitgeber 5 über die Diode D2 ein Signal vom Schaltwert "H" zugeführt, wodurch der Zeitgeber 5 während
einer bestimmten Zeit einen Ausgang vom Schaltwert "H" erzeugt und somit den NPN-Transistor Q2 auf Durchlaß schaltet.
Dabei wird der PNP-Transistor Ql, der von dem kleinen Strom i, durchflossen wird, auf Durchlaß geschaltet, wodurch der
PNP-Transistor Q3 und der NPN-Transistor Q4 nicht auf Durchlaß geschaltet werden. Folglich sind die Konstantspannungsschaltung
10 und die Anzeigeschaltung 15 nicht in der Lage zu arbeiten und verhindern dabei die Anzeige eines Fokuszustandes
am Kameragehäuse 1.
Das Anzeigen des Fokuszustandes bei geschlossenem Hauptschalter
SW23 des Objektivtubus 2 zu verhindern, hat den Zweck,
eine Verwirrung des Benutzers zu vermeiden, wenn sowohl die Anzeigeschaltung 15 als auch die automatische Fokus-Feststell-
und Treiber-Schaltung 25 arbeitet und beide den Fokuszustand ermitteln und sich widersprechende Ergebnisse
liefern, weil der Benutzer hinsichtlich der Wahl des als verläßlich zu betrachtenden Ergebnisses verunsichert
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sein und irrtümlich glauben könnte, der Fehler liege entweder am Kameragehäuse 1 oder am Objektivtubus 2 vor. Eine
solche Vorsichtsmaßnahme kann jedoch bei einer Anordnung vermieden werden, bei der beide Schaltungen ein und dasselbe
Ergebnis liefern.
Wenn der Aktivierungsschalter für die Fokusfeststellung SWl
geschlossen ist, fließt durch die Diode Dl, den Widerstand Rl und die Kontaktstücke T- ein Strom i_ in die elektrische
Schaltungsanordnung im Objektivtubus 2. Der Strom i„ ist größer
als der Strom i.. und wird in Ströme i_ und i. geteilt,
die durch die zugehörigen Widerstände R21 und R22 fließen und somit den NPN-Transistor Q21 auf Durchlaß schalten. Dabei
nimmt der Setzeingang S des R-S-Flipflops 20 seinen Schaltwert
"L" an, wodurch sein Ausgang Q seinen Schaltwert "H" führt. Dies schaltet den NPN-Transistor Q22 auf Durchlaß,
wodurch die automatische Fokus-Feststell- und Treiber-Schaltung
25 mit Strom versorgt wird und die Auslösung der Fokuszustandsermittlung ermöglicht. In Abhängigkeit vom
ermittelten Fokuszustand, welcher der Präfokuszustand, die Scharfstellung oder der Postfokuszustand sein kann, wird an
einem der vier Ausgänge ein entsprechendes Ausgangssignal erzeugt»
Wenn als Fokuszustand der Präfokus festgestellt wurde, nimmt der zweite Ausgang seinen Schaltwert "H" an, wodurch die
Transistoren Q23, Q25 und Q28 auf Durchlaß geschaltet werden
und den Objektivverstellmotor Ml mit der Leitung Ln und der
Sammelleitung L„ verbinden. Folglich dreht sich der Motor Ml
in einer Richtung, in der das Aufnahmeobjektiv aus der Präfokus-
in die Scharfstellung bewegt wird.
Wenn als Fokuszustand der Postfokus festgestellt wurde, nimmt der dritte Ausgang seinen Schaltwert "H" an, wodurch die
Transistoren Q24, Q27 und Q26 auf Durchlaß geschaltet», werden
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und den Objektivverstellmotor Ml mit der Leitung Ln und der
Sammelleitung L~ mit der Polarität verbinden, die zu der während
des Präfokuszustandes geschalteten entgegengesetzt ist. Folglich dreht sich der Motor Ml in einer Richtung, in der
sich das Aufnahmeobjektiv aus seiner Postfokusstellung in
Richtung auf die Scharfstellung bewegt. Sobald die Scharfstellung
erreicht ist, schaltet die Schaltung 25 den zweiten oder der dritten Ausgang auf seinen Schaltwert "L" zurück,
um den Motor Ml zu stoppen, und ändert auch den Schaltwert ihres ersten Ausgangs auf dessen Schaltwert "L", wodurch
das R-S-Flipflop 20 rückgesetzt wird. Der Ausgang Q des R-S-Flipflops
20 kehrt daher auf seinen Schaltwert "L" zurück, wodurch der NPN-Transistor Q22 gesperrt wird und die Schaltung
25 außer Betrieb setzt. Folglich stoppt der Objektivtubus 2 seine Bewegung, sobald die Scharfstellung erreicht
ist. Wenn scharf eingestellt ist, erzeugt die Schaltung 25 an ihrem vierten Ausgang ein Scharfstellungssignal, das dem
Oszillator 30 zugeführt wird und diesen während einer be- ■ stimmten Zeit treibt. Somit kann der Signalgeber PVl ein
akustisches Signal erzeugen, das die erfolgte Scharfstellung
anzeigt. Die Verwendung des akustischen Signalgebers PVl zum Anzeigen der Scharfstellung im Objektivtubus 2 unterstützt
den Benutzer bei der Erkennung dieses Zustandes, ohne daß er dazu das Auge vom Sucher am Kameragehäuse 1 zu nehmen braucht.
Die unter (2) beschriebene Arbeitsweise bezieht sich auf einen Fokussiervorgang des Objektivtubus 2, der durch das
Schließen des Aktivierungsschalters für die Fokusfeststellung
SWl eingeleitet wurde. Der Objektivtubus 2 ist jedoch in der Lage, von selber eine Scharfeinstellung vorzunehmen, wenn er
nicht mit dem Kameragehäuse 1 gekuppelt ist oder der Aktivierungsschalter SWl nicht geschlossen ist. Wenn der Befehlsbzw. Aktivierungsschalter für die Scharfeinstellung SW21 geschlossen
ist, wird auf ähnliche Weise wie bei auf Durchlaß geschaltetem NPN-Transistor Q21 dem Setzeingang S des R-S-
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Flipflops 20 ein Signal vom Schaltwert "L" zugeführt; somit
kann eine Scharfeinstellung in derselben Weise wie weiter oben beschrieben stattfinden. Wenn der Befehlsschalter für
Dauerbetrieb SW22 geschlossen gehalten wird, ist der NPN-Transistor Q22 auf Durchlaß geschaltet und ermöglicht einen
Fokussiervorgang in ähnlicher Weise. In diesem Falle jedoch wird die Schaltung 2 5 so lange mit Strom versorgt, wie der
Befehlsschalter SW22 geschlossen bleibt; daher wird der Fokussiervorgang bei Erreichen der Scharfstellung nicht unterbrochen,
sondern erfolgt kontinuierlich, derart, daß bei einem sich bewegenden Objekt oder bei einem Wechsel des Objektes
nachgeführt wird.
Wenn an das Kameragehäuse 1 ein gewöhnlicher Aufnahmeobjektivtubus
angesetzt ist, wird der Fokuszustand in ähnlicher Weise wie unter (1) beschrieben vom Kameragehäuse 1 angezeigt.
Claims (6)
1. Kamera mit automatischer Steuerung der Scharfeinstellung,
bei der ein Aufnahmeobjektiv durch Erfassen eines Fokuszustandes in bezug auf ein Objekt automatisch in eine Scharfstellung
bewegbar ist,
gekennzeichnet durch die Kombination folgender
Merkmale:
a) ein erster handbetätigbarer Schalter (SWl), der am
Kameragehäuse (1) angeordnet und beim Niederdrücken eines Verschlußauslöseknopfes (4) betätigbar ist,
b) eine automatische Fokus-Feststellschaltung (25), die in einem mit dem Kameragehäuse (1) lösbar gekuppelten Aufnahmeobjektivtubus
(2) angeordnet ist und eine Scharfstellung in bezug auf ein Objekt zu erfassen vermag,
c) ein zweiter handbetätigbarer Schalter (SW21), der auf dem Aufnahmeobjektivtubus (2) angeordnet ist und die automatische
Fokus-Feststellschaltung (25) für die Betätigung vorzubereiten vermag, und
d) eine Signalübertragungs-Einrichtung (T,, R21, Q22, Q21 ),
die auf dem Aufnahmeobjektivtubus (2) angeordnet ist und
die Vorbereitung der automatischen Fokus-Feststellschaltung (2.5) für die Betätigung durch den ersten handbetätigbaren
Schalter (SWl) zu ermöglichen vermag, wann immer
- der Aufnahmeobjektivtubus (2) an das Kameragehäuse (1)
angesetzt, ist.
/2
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2. Kamera nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , daß die Signalübertragungs-Einrichtung (T,, R21 , R22, Q21) einen
Eingangsanschluß (Kontaktstück T,) hat, der mit dem ersten handbetätigbaren Schalter (SWT) verbunden ist, und einen
Ausgangsanschluß aufweist, mit dem der zweite handbetätigbare Schalter (SW21) verbunden ist und an den in Parallelschaltung
zum Schalter (SW21) ein Schaltelement (NPN-Transistor Q21) angeschlossen ist.
3. Kamera nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , daß eine zweite automatische Fokus-Feststellschaltung (15) im
Kameragehäuse (1) angeordnet und mit einem Anzeigeelement (Leuchtdiode LDl, LD2, LD3) verbunden ist, das den Fokuszustand
innerhalb des Kameragehäuses (1) anzeigt.
4. Kamera nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet , daß das Kameragehäuse (1) eine Sperreinrichtung (PNP-Transistor
Ql, Widerstand R2, Diode D3) enthält, die an eine Stromversorgungsschaltung
(Konstantspannungsschaltung 10) für die zweite automatische Fokus-Feststellschaltung (15) angeschlossen
ist und diese ausschaltet, wann immer der Aufnahmeobjektivtubus (2) an das Kameragehäuse (1) angesetzt ist.
5. Kamera nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , daß der erste und der zweite handbetätigbare Schalter (SWl, SW21)
ein Schaltelement (NPN-Transistor Q22) elektrisch leitend machen, das die automatische Fokus-Feststellschaltung (25)
mit ihrer zugehörigen Stromquelle (Batterie E0) verbindet.
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6. Kamera nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , daß
die automatische Fokus-Feststellschaltung (25) an eine einem Aufnahmeobjektiv-Verstellmotor (Ml) zugeordnete Treiberschaltung
(NPN-Transistoren Q23,Q24, Q28, PNP-Transistoren
Q25, Q26, Q27) und auch an eine Treiberschaltung (Oszillator 30) für einen akustischen Signalgeber (PVl) angeschlossen
ist, der die Scharfstellung anzeigt.
Q25, Q26, Q27) und auch an eine Treiberschaltung (Oszillator 30) für einen akustischen Signalgeber (PVl) angeschlossen
ist, der die Scharfstellung anzeigt.
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