DE3210651C2 - Elektronische Blitzeinheit zum Ansetzen an eine Kamera - Google Patents
Elektronische Blitzeinheit zum Ansetzen an eine KameraInfo
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- G03B15/05—Combinations of cameras with electronic flash apparatus; Electronic flash units
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektronische Blitzeinheit zum
Ansetzen an eine Kamera.
Zahlreiche Signale werden von einer Kamera an eine daran angesetzte
elektronische Blitzeinheit übertragen und umgekehrt. Die Blitzein
heit führt verschiedene Funktionen entsprechend den von der
Kamera erhaltenen Signalen aus, und die Kamera führt ver
schiedene Funktionen entsprechend den von der Blitzeinheit
erhaltenen Signalen aus. Die bekannten Blitzeinheiten sind
aber für Übertragung und Empfang solcher Signale aus fol
genden Gründen unbefriedigend.
In den letzten Jahren ist das sog. automatische TTL-Blitz
mengensteuerungssystem für Blitzlichtfotografie mit einer
elektronischen Blitzeinheit
verbreitet benutzt worden. TTL steht dabei als Abkürzung
für "Through The Lens" (durch das Objektiv hindurch).
Bei dem bekannten TTL-Blitzmengensteuersystem wird das
an der Filmoberfläche innerhalb der Kamera reflektierte
Blitzlicht von einem innerhalb der Kamera angeordneten
Fotodetektor empfangen und gemessen. Der mit dem empfangenen
Blitzlicht verknüpfte Strom bzw. die zugeordnete Spannung
wird integriert, und die integrierte Spannung wird mit
einer Referenzspannung verglichen. Die Blitzeinheit beendigt
die Blitzlichtemission in dem Moment, wenn die integrierte
Spannung und die Bezugsspannung in vorbestimmter Beziehung
zueinander stehen.
Die zur Integrierung der obigen Lichtmenge erforderliche
Integrationsschaltung und die Referenzspannungserzeugungs
quelle können kameraseitig oder blitzeinheitseitig vorge
sehen sein. Jedoch sind bisher zumindest der Fotodetektor und
dessen zugeordnete Schaltung stets kameraseitig
vorgesehen. Aus Energieersparnisgründen ist es bevorzugt,
daß die Speisespannungszufuhr zu der Schaltung, die
kameraseitig für die TTL-Blitzmengensteuerung vorgesehen
ist, abgeschaltet werden sollte, wenn keine Blitzlicht
fotografie im TTL-Blitzmengensteuerungsbetrieb erfolgt.
Wenn aber die TTL-Blitzmengensteuerschaltung normalerweise
in einem derart abgeschalteten Zustand gehalten wird, dann
tritt das Problem auf, daß beim tatsächlichen Durchführen
einer Blitzlichtaufnahme die Bedienungsperson hin und wieder
vergißt, die Speisespannungszufuhr zu der Schaltung einzu
schalten, so daß die Blitzlichtfotografie fehlerhaft wird.
Andererseits besteht auch die Gefahr, daß die Bedienungs
person vergißt, die Speisespannungsquelle der Blitzeinheit
nach deren Ansetzen an die Kamera einzuschalten. In einem
solchen Fall kann eine gute Schnappschußgelegenheit unge
nutzt verstreichen oder wird die Aufnahme ohne Blitzlicht
ausgeführt, obwohl eine Blitzlichtaufnahme hätte durchge
führt werden sollen. Im letzteren Fall ist das Ergebnis eine
falsche Belichtung. Bei den bekannten Blitzeinheiten tritt
auch häufig der Fall auf, daß der Benutzer vergißt, nach
Beendigung von Blitzlichtaufnahmen die Speisespannungs
quelle der Blitzeinheit wieder abzuschalten, wodurch die
Speisespannungsbatterie umsonst verbraucht wird.
Aus der US-4 021 824 ist eine elektronische Blitzeinheit zum Ansetzen an eine
Kamera bekannt, die eine Schaltungsanordnung zum Steuern einer an einem
Ladekondensator angeschlossenen Blitzlampe und eine Speisespannungs-quelle
zum Bereitstellen einer Speisespannung für diese Schaltungsanordnung enthält.
In der nicht vorveröffentlichten DE 31 44 622 A1 ist eine elektronische Blitz
einheit zum Ansetzen an eine Kamera beschrieben, bei der sich in der Blitzeinheit
eine Zeitverzögerungsschaltung befindet, deren Aufgabe es ist, beim Ausbleiben
des kameraseitigen Steuerstroms die Stromversorgung für die Blitzlampe der
Blitzeinheit so schnell wie möglich von der Blitzlampe zu trennen, um eine Strom
verschwendung zu verhindern.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine elektronische Blitzeinheit zum
Ansetzen an eine Kamera anzugeben, deren Blitzbereitschaft erforderlichenfalls
gewährleistet ist, ohne daß die Speisespannungsbatterie unnötig belastet wird.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Anspruch angegebenen Merkmale.
Bei der erfindungsgemäßen Blitzeinheit gewährleistet die Zeitverzögerungs
schaltung, daß die Aufladung des Ladekondensators vervollständigt wird, damit
gegebenenfalls die gewünschte Blitzlichtaufnahme gemacht werden kann. Nach
dem Ansetzen an eine Kamera wird die Blitzeinheit selbsttätig in einen blitz
bereiten Zustand versetzt, sobald die kameraseitige Spannungsversorgung
aktiviert wird, also die Kamera eingeschaltet wird. Demgemäß erfolgt das
Aktivieren der Blitzeinheit in Abhängigkeit vom Anschalten der Kamera.
Umgekehrt wird die stromverbrauchende Schaltungsanordnung der Blitzeinheit
von der Speisespannungsquelle der Blitzeinheit getrennt, sobald die Kamera
schaltung abgeschaltet wird. Hierdurch wird eine unnötige Verschwendung
elektrischer Energie verhindert, während dennoch die benötigte ausreichende
Aufladung des Ladekondensators gewährleistet ist.
Zu der Aufgabe der Erfindung gehört es ferner auch
insbesondere, eine Elektroblitzeinheit bereitzustellen,
die auf den Empfang eines kameraseitigen Signals hin
automatisch eingeschaltet wird.
Die erfindungsgemäße Elektroblitzeinheit wird nur mit
Speisespannung versorgt, wenn festgestellt wird, daß
Speisespannung der Kamera zugeführt wird. Dieses hat
den Vorteil, daß Fehlerquellen bei Blitzlichtaufnahmen
vermieden werden, wie diese durch ein vom Benutzer
vergessenes Einschalten des Speisespannungsschalters
entstehen. Ein weiterer Vorteil der Blitzeinheit liegt
darin, daß sie auf sehr einfache Weise betätigt werden
kann. Zusätzlich wird der Vorteil erreicht, unnütz
Speiseleistung nicht mehr zu verschwenden, wenn der
Benutzer vergessen sollte, den Speisespannungsschalter
auch wieder abzuschalten.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe zum Erhalt
der vorstehend angegebenen vorteilhaften Wirkungen ist
in den Ansprüchen 1, 11, 18 und 22 alternativ gekenn
zeichnet und mit den jeweils nachgeordneten Ansprüchen
weitergebildet.
Nachstehend ist die Erfindung an Hand der Zeichnung im
einzelnen beschrieben; es zeigen:
Fig. 1 eine Kamera mit einer erfindungsgemäße
ausgebildeten Signalübertragungs- und
-empfangsvorrichtung und
Fig. 2 und 3 verschiedene Ausführungsformen einer
Elektroblitzeinheit, die mit der erfindungs
gemäßen Signalübertragungs- und -empfangs-
Vorrichtung versehen und zum Ansetzen an
die Kamera nach Fig. 1 vorgesehen ist.
Für die nachstehende Beschreibung sind die Ausdrücke
elektrischer Verschlußsteuerungsbetrieb
mechanischer Verschlußsteuerungsbetrieb
Blitzlichtaufnahmebetrieb
TTL-Blitzmengensteuerungsbetrieb
kameragekoppelter Blitzmengen-Externsteuerungsbetrieb
unabhängiger Blitzmengen-Externsteuerungsbetrieb
Blitzsynchronzeit
wie folgt definiert.
Elektrischer Verschlußsteuerungsbetrieb: eine Betriebsart,
bei der die Belichtungszeit des Verschlusses elektrisch
gesteuert wird.
Mechanischer Verschlußsteuerungsbetrieb: eine Betriebsart,
bei der die Belichtungszeit des Verschlusses mit Hilfe
einer Mechanik mechanisch gesteuert wird.
Blitzlichtaufnahmebetrieb: eine Betriebsart, bei der
der Verschluß automatisch auf eine Blitzsynchronzeit
entsprechend einem Signal der Elektroblitzeinheit einge
stellt wird.
TTL-Blitzmengensteuerungsbetrieb: eine Betriebsart, bei
der das am Objekt reflektierte und durch das Kameraauf
nahmeobjektiv gegangene Licht an einem in der Kamera
montierten Fotodetektor gemessen und die Blitzabgabe
der Blitzeinheit durch ein Signal in Abhängigkeit von
der gemessenen Blitzmenge beendigt wird.
Kameragekoppelter Blitzmengen-Externsteuerungsbetrieb:
Eine Betriebsart, bei der die verschiedenen kamera
seitig eingestellten Belichtungsfaktoren wie Film
empfindlichkeit und Blendenwert von der Kamera in das
Blitzgerät eingeführt werden und die Blitzlichtemission
in Abhängigkeit von diesen Belichtungsfaktoren, ebenso
vom fotometrischen Ausgangssignal des blitzgeräteseitigen
Fotodetektors beendigt wird.
Unabhängiger Blitzmengen-Externsteuerungsbetrieb: Eine
Betriebsart, bei der die Belichtungsfaktor-Daten wie
Filmempfindlichkeit und Blendenwert direkt in das
Blitzgerät eingegeben werden und die Blitzlichtemission
in Abhängigkeit von diesen Daten ebenso vom fotometrischen
Ausgangssignal des blitzgeräteseitigen Fotodetektors beendigt
wird.
Blitzsynchronzeit: Diejenige Verschlußzeit, welche die
maximale Verschlußgeschwindigkeit oder eine etwas geringere
Verschlußgeschwindigkeit (die Mindestbelichtungszeit oder
eine etwas längere Belichtungszeit) von allen Verschluß
zeiten ist, bei denen der Verschluß sich vollständig öffnen
kann.
Bei der in Fig. 1 dargestellten, in einer einäugigen Spiegel
reflexkamera vorgesehenen Schaltung ist die kameraseitige
Speisespannungsquelle in Reihe mit einem Betriebsart-Umschalter
SW1 geschaltet. Der Betriebsart-Umschalter SW1 ist mit einem
nicht dargestellten Betriebsart-Umschaltglied verbunden. Wenn
das Betriebsart-Umschaltglied auf elektrischen Verschluß
steuerungsbetrieb eingestellt wird, dann wird der Schalter
SW1 geschlossen. Wird am Betriebsart-Umschaltglied der
mechanische Verschlußsteuerungsbetrieb eingestellt, dann
wird der Schalter SW1 hiermit gekoppelt geöffnet.
SW2 ist ein Speisespannungsschalter, der mit dem nicht darge
stellten Verschlußauslöseknopf gekuppelt ist. Wenn letzterer
um die erste Hälfte seines Betätigungshubes niedergedrückt
wird, schließt sich der Speisespannungsschalter SW2. Durch
Schließen des Schalters SW2 wird eine Speisespannungszeit
steuerungsschaltung, die aus Transistoren Q1 und Q2, einem
Widerstand R1 und einem Kondensator C1 aufgebaut ist, in
Gang gesetzt. Die Speisespannungszufuhr zur kameraseitigen
Schaltung erfolgt über den Transistor Q1, der durch Schließen
des Speisespannungsschalters SW2 eingeschaltet wird. Wenn der
Schalter SW2 geöffnet wird, beginnt sich der Kondensator C1
aufzuladen. Der Transistor Q1 kann leitend bleiben, und zwar
für eine durch die Zeitkonstante von Kondensator C1 und Wider
stand R1 bestimmte Zeit. Nach Verstreichen dieser Halte
zeit schaltet der Transistor Q1 ab. Auf diese Weise gibt die
Speisespannungszeitsteuerschaltung Q1, Q2, R1, C1 Speise
spannung zur kameraseitigen Schaltung nicht nur während des
Einschaltintervalls des Schalters SW2 sondern auch während
des sich anschließenden vorbestimmten Zeitintervalls nach
öffnen des Schalters SW2, so lange der Umschalter SW1 ge
schlossen ist. Ein temperaturkompensierter Konstantstrom
von einer Konstantstromquelle 2 fließt in einen variablen
Widerstand R2. Die an diesem Widerstand abfallende Spannung
ist proportional zur absoluten Temperatur. Der Widerstands
wert des variablen Widerstandes R2 ändert sich entsprechend
dem eingestellten Wert der Filmempfindlichkeit und erzeugt
eine Spannung entsprechend dem Filmempfindlichkeits-Scheitel
wert. Diese Filmempfindlichkeitsspannung wird einer Steuer
schaltung 3 über einen Folgerverstärker A1 übertragen. Die
Steuerschaltung 3 hat verschiedene bekannte Funktionen
wie automatische Belichtungssteuerung mit Verschluß
priorität, automatische Belichtungssteuerung mit Blenden
priorität, programmierte automatische Belichtungssteuerung,
manuelle Belichtungssteuerung, automatische Umschaltung
der Belichtungszeit auf die Blitzsynchronzeit bei Blitz
lichtaufnahmebetrieb, Anzeige des gesteuerten Belichtungs
wertes, elektromagnetische Auslösung usw. Ein variabler
Widerstand R3 ist mit dem nicht dargestellten Belichtungs
zeitstellglied gekoppelt. Die Funktion des variablen
Widerstandes R3 ist, in die Steuerschaltung die Verschluß
zeit einzuführen, wie diese für automatische Belichtungs
steuerung mit Verschlußpriorität oder bei manueller
Belichtungssteuerung eingeführt wird R4 ist ein variabler
Widerstand, der mit dem Blendeneinstellglied des Aufnahme
objektivs gekoppelt ist. Der Widerstandswert des variablen
Widerstandes R5 entspricht der Offenblendenstellung, der
größten relativen Öffnung (der kleinsten F-Zahl) des Auf
nahmeobjektivs.
PD1 ist ein Fotodetektor, der so angeordnet ist, daß er
durch das Aufnahmeobjektiv gegangenes Licht empfangen
kann, wenn sich der Klappspiegel der Kamera in seiner
unteren Stellung (Sucherstellung) befindet, nicht aber,
wenn der Spiegel hochgeklappt ist (Aufnahmestellung).
Die Ausgangssignale der Elemente R4, R5 und PD1 werden
sämtlich in die Steuerschaltung 3 eingeführt. SW3 ist
ein Auslöseschalter, der sich schließt, wenn der Verschluß
auslöseknopf über die zweite Hälfte seines Betätigungs
hubes im Anschluß an den oben erwähnten ersten Halbhub
niedergedrückt wird. Ansprechend auf das Schließen des
Schalters SW3 treibt die Steuerschaltung 3 einen Auslöse
magneten Mg1. Mit Erregung des Auslösemagneten werden
eine Reihe Belichtungsvorgänge eingeleitet, wie diese
für einäugige Spiegelreflexkameras allgemein bekannt
sind. Beispielsweise werden aufeinanderfolgend ausge
führt das Abblenden der Blende von der Offenblenden
stellung in die Arbeitsblendenstellung, Hochklappen des
Klappspiegels, öffnen des Verschlusses usw.
SW4 ist ein Speicherschalter, der mit der Verschlußaus
lösebewegung gekoppelt ist. Der Speicherschalter SW4 wird
unmittelbar vor dem Blockieren des auf den Fotodetektor
PD1 einfallenden Lichtes geschlossen und wieder geöffnet,
wenn diese Lichtblockade wieder aufgehoben wird. Während
der Einschaltzeit des Speicherschalters SW4 speichert
eine innerhalb der Steuerschaltung 3 gelegene Speicher
schaltung den objekthelligkeitsabhängigen Ausgangssignal
wert des Fotodetektors PD1 zum Zeitpunkt des Schließens
des Schalters oder den Belichtungswert, wie dieser aus
einer Berechnung an Hand der Objekthelligkeit und den
Werten der anderen Belichtungsfaktoren resultiert. Für
die vorstehend beschriebene automatische Belichtungs
steuerung, erfolgt die Belichtungssteuerung auf der Basis
dieses in dem Speicher gespeicherten Wertes.
Mg2 ist ein Magnet zum Steuern des Verschlußschließvor
gangs. Beim elektrischen Verschlußsteuerungsbetrieb ver
anlaßt der Magnet Mg2 den Verschluß, mit dem Schließ
takt zu beginnen, durch ein Ausgangssignal der Steuer
schaltung 3. Mg3 ist ein Blendensteuerungsmagnet, der
den Durchmesser der Blendenöffnung des Aufnahmeobjektivs
steuert.
Eine Konstantstromquelle 4, Widerstände R6, R7, R8, R9,
Transistoren Q3 und Q4, eine Diode D1 und ein Operations
verstärker A4 bilden zusammen eine Referenzspannungs
quelle, die gegenüber Temperatur- und Speisespannungs
schwankungen stabil ist. Die Wirkungsweise der Referenz
spannungsquelle ist die folgende.
Der Strom der Konstantstromquelle 4 wird entsprechend dem
Widerstandsverhältnis R6/R7 wegen der negativen Rück
kopplungswirkung des Operationsverstärkers A4 auf die
Transistoren Q3 und Q4 aufgeteilt. Unter Ausnutzung des
Umstandes, daß die Spannung am Basis/Emitter-Übergang
der Transistoren Q3 und Q4 von der Stromdichte am Über
gang zwischen Basis und Emitter abhängt, wird zwischen
dem Verbindungspunkt von Widerstand R9 und Diode D1
und der positiven Leitung der Speisespannungsquelle 1
eine Spannung erzeugt, die einen zur absoluten Temperatur
proportionalen positiven Temperaturkoeffizienten hat.
Diese Spannung kompensiert den negativen Temperatur
koeffizient, der an der Diode D1 erzeugten Spannung.
Am Ausgang des Operationsverstärkers A4 wird daher eine
stabile Referenzspannung erhalten, deren Temperatur
koeffizient gleich Null ist. Ist die Diode D1 eine
Siliciumdiode, dann ist die Referenzausgangsspannung
in der Größenordnung von 1,2 V. Mit dem Ausgangs
anschluß der Referenzspannungsquelle, d. h. dem Aus
gangsanschluß des Operationsverstärkers A4, ist der
Plus-Eingang (nichtinvertierender Anschluß) eines
Batterieprüfkomparators A2 verbunden, dessen Minus-
Eingang (invertierender Anschluß) mit dem Verbindungs
punkt von die Spannung der Quelle 1 teilenden Wider
ständen R10 und R11 verbunden. Das Ausgangssignal des
Komparators A2 hat einen hohen Wert (ist ein sog. H-
Signal), wenn die Spannung der Speisespannungsquelle
1 für einen normalen Kamerabetrieb ausreichend groß ist.
Wenn die Spannung der Speisespannungsquelle 1 unter
diesen Wert abfällt, nimmt das Ausgangssignal des
Batterieprüfkomparators A2 einen niedrigen Wert an
(ist dann ein sog. L-Signal). Gibt der Komparator A2
ein L-Signal ab, dann blockiert die Steuerschaltung
die Anzeige des Blendensteuerwertes und blockiert auch
die Verschlußauslösung, um vor einem Spannungsabfall
der Speisespannungsquelle 1 zu warnen.
A3 ist ein Folgerverstärker, der nur dann arbeitet, wenn
am Ausgang eines UND-Gliedes AND3, das am rechten Rand
von Fig. 1 gelegen ist, ein H-Signal erscheint. In dieser
Stellung werden die Informationsdaten über Belichtungs
faktoren, Filmempfindlichkeit und Blendenwert zum Anschluß
T1 eines noch zu beschreibenden Zubehörschuhs von der
Steuerschaltung 3 über den Folgerverstärker A3 übertragen.
Ist am Ausgang des UND-Gliedes AND3 ein L-Signal, dann ist
der Folgerverstärker A3 unwirksam und die Übertragung der
Belichtungsfaktor-Informationsdaten ist blockiert. Der
strichpunktiert umrahmte Schaltungsblock ist die TTL-
Blitzmengensteuerschaltung, der von einem Speisespannungs
transistor Q6 Strom zugeführt wird. Der einfacheren
Darstellung halber sind nur einige Hauptelemente der
Schaltungselemente im Block 7 als an den Transistor Q6
in Fig. 1 verbunden dargestellt. Der Pfeil A im Block 7
deutet an, daß der Transistor Q6 mit anderen Schaltungs
elementen im Block 7 zu verbinden ist. In der TTL-Blitz
mengensteuerschaltung 7 ist ein Blitzlichtmeß-Fotodetektor-
PD2 vorgesehen, der als Fotodiode dargestellt und so an
geordnet ist, daß er das an der Filmebene reflektierte
Licht empfängt. Ein Operationsverstärker A9 und eine
Diode D2 bilden eine logarithmische Kompressionsschaltung
für den Fotostrom des Fotodetektors PD2. Da das Ausgangs
signal über Filmempfindlichkeit auch der logarithmischen
Kompressionsschaltung vom Folgerverstärker A1 zugeführt
wird, ist das Ausgangssignal der Schaltung A9, D2 ein
zusammengesetzter Wert, wie er sich aus an der Filmebene
reflektiertem Licht und der Filmempfindlichkeit zusammen
setzt. Ein Logarithmischer-Expansions-Transistor Q8 ist
mit seiner Basis mit dem Ausgang der logarithmischen
Kompressionsschaltung A9, D2 verbundene ferner mit seinem
Emitter mit dem Ausgang eines Folgerverstärkers A8 und mit
seinem Kollektor mit einem Integrierkondensator C2. Der
logarithmische Expansionstransistor Q8 erzeugt als seinen
Kollektorstrom einen Strom wie dieser durch logarithmisches
Expandieren des Ausgangssignals der logarithmischen
Kompressionsschaltung A9, D2 erhalten wird. Der Folger
verstärker A8 erzeugt als Referenzspannung eine zur
absoluten Temperatur proportionale Spannung über eine
temperaturkompensierte Konstantstromquelle 5 und einen
Widerstand R14. Zum Integrierkondensator C2 ist ein
Transistor Q7 parallel geschaltet, der ansprechend auf
das volle Öffnen des Verschlusses abschaltet, um mit der
Aufladung des Kondensators C2 zu beginnen. Das Abschalten
des Transistors Q7 wird durch das Umschalten des Synchro-
Schalters SW5 von Kontakt a auf Kontakt b synchron zum
vollen Öffnen des Verschlusses bewerkstelligt.
A7 ist ein Komparator zum Erzeugen eines TTL-Blitzmengen
steuersignals. Der Komparator A7 vergleicht die
integrierte Ausgangsspannung am Integrierkondensator C2
mit der Referenzspannung der vorstehend beschriebenen
Referenzspannungsquelle A4, Q3, Q4, R6 bis R9, D1. Wenn
die integrierte Ausgangsspannung und die Referenzspannung
gerade eine vorbestimmte Beziehung zueinander erreicht
haben, gibt der Komparator A7 ein TTL-Blitzmengensteuer
signal zum Beendigen der Blitzlichtemission ab. Auf diese
Weise wird die Referenzspannungsquelle A4, Q3, A4, R6
bis R9, D1 als gemeinsame Referenzspannungsquelle für
den Batterieprüfkomparator A2 und den das Blitzmengen
steuersignal bildenden Komparator A7 benutzt. Während das
Ausgangssignal des Verstärkers A4 als die Referenzspannung
direkt den Komparatoren A2 und A7 zu Vergleichszwecken
zugeführt wird, versteht es sich, daß die vorliegende
Schaltung nicht hierauf beschränkt ist. So kann als
Referenzeingangsspannung auch eine herabgeteilte Spannung
der Ausgangsspannung des Verstärkers A4 benutzt werden.
Für den TTL-Blitzmengensteuerungsbetrieb ist es generell
schwierig, eine geeignete und richtige Blitzmengensteuerung
dann zu erhalten, wenn die eingestellte Filmempfindlichkeit
extrem hoch oder extrem niedrig ist. Diese Schwierigkeit
ist den Begrenzungen zuzuschreiben, die für die Schaltung
gegeben sind. Um festzustellen, ob die eingestellte Film
empfindlichkeit innerhalb des Bereichs für richtige
Steuerung eingestellt ist, ist folgende Nachweisschaltung
vorgesehen.
Ein Paar Komparatoren A5 und A6 bilden eine Diskriminator
schaltung zum Feststellen, ob die eingestellte Filmempfind
lichkeit für eine TTL-Blitzmengensteuerung geeignet ist oder
nicht. Die temperaturkompensierte Konstantstromquelle 5 und
die Reihenwiderstände R12 bis R14 bilden eine Referenz
spannungsquelle mit zur absoluten Temperatur proportionalem
Gang. Die Referenzspannungsquelle liefert eine relativ hohe
Referenzspannung an den einen Eingang des Komparators A5 und
eine relativ niedrige Referenzspannung an den einen Eingang
des anderen Komparators A6. Der Komparator A5 vergleicht
das Filmempfindlichkeitsausgangssignal des Folgerverstärkers
A1 mit der relativ hohen Referenzspannung und gibt ein
H-Ausgangssignal ab, wenn die eingestellte Filmempfindlich
keit oberhalb der Obergrenze des erwähnten richtigen Bereichs
liegt. Der andere Komparator A6 macht einen Vergleich
zwischen dem Filmempfindlichkeitsausgangssignal des Folger
verstärkers A1 und der relativ niedrigen Referenzspannung
und erzeugt ein H-Ausgangssignal, wenn die eingestellte
Filmempfindlichkeit unterhalb der Untergrenze des richtigen
Bereichs liegt. Auf diese Weise wird durch das Komparator
paar A5 und A6 festgestellt, ob die Filmempfindlichkeit im
richtigen Bereich liegt oder nicht. Wenn nicht, wird das
Ausgangssignal am ODER-Glied OR2 ein H-Signal, das als
Filmempfindlichkeitswarnsignal dient. Das Ausgangssignal
des ODER-Gliedes OR2 wird dem ODER-Glied OR1 über das UND-
Glied AND1 zugeführt, und das Ausgangssignal des Komparators
A7 wird dem ODER-Glied OR1 über das UND-Glied AND2 zuge
führt. Diese UND-Glieder AND1 und AND2 sind alternierend
geöffnet. Wenn daher der Speicherschalter SW4 offen ist,
ist das UND-Glied AND1 offen, während bei geschlossenem
Schalter SW4 das andere UND-Glied AND2 über den Inverter
INV1 offen ist. Der Transistor Q5 wird durch das Ausgangs
signal des ODER-Glieds OR2 gesteuert, wenn der Schalter
SW4 offen ist, und vom Ausgangssignal des Komparators A7
gesteuert, wenn der Schalter SW4 geschlossen ist.
Der oben erwähnte Zubehörschuh 8 der Kamera hat fünf
Anschlüsse T1 bis T5. Die kameraseitige Schaltung ist
mit einer am Schuh 8 angesetzten Blitzeinheit über diese
Anschlüsse T1 bis T5 verbunden. Von diesen fünf An
schlüssen ist der Anschluß T1 mit dem Transistor Q5
und mit dem Folgerverstärker A3 verbunden, um das sich
auf Filmempfindlichkeit und Blendenwert beziehende
Belichtungsfaktordatensignal zu übertragen. Das Daten
signal, das Blitzmengensteuersignal und das Filmempfind
lichkeitswarnsignal werden zum Blitzgerät über den
Anschluß T1 alternativ übertragen. Der zweite Anschluß T2
empfängt ein Signal zur Information darüber, ob das
Blitzgerät im TTL-Blitzmengensteuerungsbetrieb ist
oder nicht. Der Anschluß T2 hat auch die weitere
Funktion, ein Diskriminationssignal zur Blitzeinheit
zu übertragen. Das Diskriminationssignal ist ein
Signal, das darüber informiert, ob die Kamera im
mechanischen Verschlußsteuerungsbetrieb oder im
elektrischen Verschlußsteuerungsbetrieb ist. Der
dritte Anschluß T3 ist mit dem Kontakt b des Synchro
schalters SW5 verbunden, um ein Blitzbeginnsignal
von der Kamera zur Blitzeinheit zu übertragen. Der
vierte Anschluß T4 empfängt von der Blitzeinheit
ein Signal, das über die vollständige Aufladung des
blitzeinheitseitigen Hauptkondensators informiert,
ein Blitzsynchronzeitstellsignal zum Umschalten des
Verschlusses auf die Blitzsynchronzeit und andere
Warnsignale. Der fünfte Anschluß T5 ist ein Masse
anschluß.
Eine Konstantstromquelle 6, Dioden D3, D4 und ein
Transistor Q9 bilden zusammen eine TTL-Blitzmengen
steuerungsdiskriminatorschaltung zum Unterscheiden,
ob die an die Kamera angesetzte Blitzeinheit im TTL-
Blitzmengensteuerungsbetrieb ist oder nicht. Der
Verbindungspunkt zwischen der Konstantstromquelle 6 und
der Diode D3 ist mit dem Anschluß T2 zum Empfang des
TTL-Blitzmengensteuerungsbetriebssignals von der Blitz
einheit verbunden. Der Kollektor des Transistors Q9
ist mit der Basis eines Speisespannungstransistors Q6
über den Inverter INV2 verbunden, so daß der Transistor
Q6 für eine Stromzufuhr zur TTL-Steuerschaltung 7 nur
dann eingeschaltet ist, wenn die TTL-Blitzmengensteuerungs
betrieb-Diskriminationsschaltung 6, D3, D4, Q9 die Betriebs
art als TTL-Blitzmengensteuerungsbetriebsart beurteilt.
Eine lichtemittierende Diode LED1 ist mit ihrer Anode mit
dem Anschluß T4 verbunden. Die Diode LED1 ist im Kamera
sucher angeordnet, um als Anzeigelampe für eine vollständige
Aufladung des blitzeinheitseitigen Hauptkondensators zu
dienen. Ist diese Aufladung beendigt, dann liefert die
Blitzeinheit ein Aufladung-Vollständig-Signal in Form
eines großen Stroms zur Diode LED1. Mit diesem Signal
leuchtet die Diode LED1 als Anzeige für Blitzbereitschaft
auf. In Serie mit der Diode LED1 ist ein Transistor Q1
geschaltet, der vom Batterieprüfkomparator A2 gesteuert
ist. Ist die Spannung der Kameraspeisespannungsquelle
1 nicht ausreichend hoch, schaltet der Transistor Q10 ab
und erzwingt auch ein Abschalten der Anzeigelampe LED1.
Ein Koppelschalter SW6, der mit dem Umschalter SW1 gekoppelt
ist, ist mit dem Transistor Q10 parallel geschaltet. Der
Koppelschalter SW6 ist geschlossen, wenn der mechanische
Verschlußsteuerungsbetrieb am Betriebsartumschaltglied
eingestellt ist, und ist geöffnet, wenn der elektrische
Verschlußsteuerungsbetrieb gewählt ist. Parallel zur
als Anzeigelampe dienenden Diode LED1 ist ein Schalter SW7
geschaltet, der nur eingeschaltet ist, wenn die für
mechanischen Verschlußsteuerungsbetrieb manuell einge
stellte Verschlußzeit in der Verschlußgeschwindigkeit
höher ist als die Blitzsynchronzeit. In allen anderen
Fällen, nämlich wenn die manuell eingestellte Verschluß
zeit eine Verschlußgeschwindigkeit kleiner als die
Blitzsynchronzeit ist oder wenn - im Falle eines
elektrischen Verschlußsteuerungsbetriebs - der Schalter
SW7 geöffnet ist. Ein Blitzsynchronzeitstelltransistor
Q11 erzwingt eine Einstellung des Verschlusses auf die
Blitzsynchronzeit, wenn elektrischer Verschlußsteuerungs
betrieb gewählt ist. Die Basis des Transistors Q11 ist
mit dem Anschluß T4 über den Widerstand R15 verbunden,
und sein Kollektor ist mit der Steuerschaltung R3 ver
bunden. Der Blitzsynchronzeitstelltransistor Q11 wird
durch ein Blitzsynchronzeitstellsignal in Form eines
sehr kleinen Stroms eingeschaltet, der dem Transistor
Q11 von der Blitzeinheit über den Anschluß T4 beim Ein
schalten der blitzgeräteseitigen Speisespannungsquelle
geliefert wird. Ist der Transistor Q11 eingeschaltet,
dann wird eine Verschlußzeiteinstellung auf die von der
Steuerschaltung 3 gesteuerte Synchronzeit erzwungen.
Zu diesem Zeitpunkt fließt ein Teil des sehr kleinen
Stroms auch in die Anzeigediode LED1. Dieser Teil des
kleinen Stroms ist aber so gewählt, daß er zum Auf
leuchten der LED1 zu klein ist. Wenn im einzelnen der
Transistor Q11 eingeschaltet wird, dann steuert die
Steuerschaltung 3 den Verschluß entsprechend folgenden
Prozeduren.
Bei automatischen Belichtungssteuerungsbetrieb mit
Blendenpriorität stellt er die Verschlußzeit auf die
Blitzsynchronzeit ein.
Beim automatischen Belichtungssteuerungsbetrieb mit
Verschlußpriorität oder beim programmierten automatischen
Belichtungssteuerungsbetrieb stellt er die Verschlußzeit
auf die Blitzsynchronzeit ein und gleichzeitig verhindert
er, daß der Magnet Mg3 die Blendenöffnung elektrisch
steuert, so daß eine manuelle Einstellung jedes gewünschten
Blendenwerts ermöglicht wird.
Beim manuellen Belichtungssteuerungsbetrieb wird, wenn
die manuell eingestellte Verschlußzeit über der Blitz
synchronzeit liegt, erstere auf letztere zwangsweise umge
schaltet. Solange die manuell eingestellte Verschlußzeit
länger als die Blitzsynchronzeit ist, steuert er den
Verschluß mit der manuell eingestellten Verschlußzeit.
Außerdem stoppt in diesem Fall die Steuerschaltung 3 die
Speisespannungszufuhr zu den der automatischen Belichtungs
steuerung zugeordneten Schaltungen, die für manuelle
Belichtungssteuerung unnötig sind, um Energie zu sparen.
Eingangsanschlüsse des UND-Gliedes AND3 sind mit den
Kollektoren der Transistoren Q9 und Q11 über Inverter
INV2 bzw. INV3 verbunden. Wenn die Transistoren Q9 und
Q11 beide leitend sind, wird das Ausgangssignal des
AND3 ein H-Signal, um den Folgerverstärker A3 zum Über
tragen eines Belichtungsfaktorinformationssignals von
der Steuerschaltung 3 zum Anschluß T1 zu aktivieren. Wenn
der Folgerverstärker A3 inaktiv ist, ist seine Ausgangs
impedanz unendlich.
Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen, kamera
seitigen Schaltung ist wie folgt.
- (1) Wirkungsweise für den Fall, daß eine Blitzeinheit im TTL-Blitzmengensteuerungsbetrieb an die Kamera angesetzt ist, die ihrerseits auf elektrischen Ver schlußsteuerungsbetrieb eingestellt ist.
In diesem Fall ist, da die Kamera auf elektrischen
Verschlußsteuerungsbetrieb eingestellt ist, der Umschalter
SW1 geschlossen. Durch ein Niederdrücken des Verschluß
auslöseknopfes bis zur ersten Hälfte des Tasthubs wird
der Speisespannungsschalter SW2 geschlossen und der
Speisespannungstransistor Q1 eingeschaltet. Die Blitzein
heit liefert in einer noch im einzelnen an Hand von
Fig. 2 zu beschreibenden Weise an die Kameraschaltung einen
kleinen Strom, d. h. das Blitzsynchronzeitstellsignal zum
Anschluß T4. Durch diesen kleinen Strom wird der Blitz
synchronzeitstelltransistor Q11 eingeschaltet, so daß die
Steuerschaltung 3 ein Umschalten der Verschlußzeit auf die
Blitzsynchronzeit erzwingt. Die elektronische Blitzein
heit im TTL-Blitzmengensteuerungsbetrieb klemmt das
Potential des Anschlusses T2 auf einen ausreichend niedrigen
Wert. An Hand dieses niedrigen Potentialwerts am Anschluß
T2 beurteilt die TTL-Blitzmengensteuerungsbetrieb-Diskrimi
natorschaltung 6, D3, D4, Q9 die Betriebsart der Blitzein
heit als den TTL-Blitzmengensteuerungsbetrieb und macht
das Ausgangssignal des Inverters INV2 zu einem L-Signal.
Im einzelnen wird das Ausgangssignal des Inverters INV2
auf ein L-Signal durch Abschalten des Transistors Q9
geändert. Das L-Ausgangssignal des Inverters INV2 schaltet
den Speisespannungstransistor Q6 ein, um Speisespannung zur
TTL-Blitzmengensteuerungsschaltung 7 zu liefern. Auf diese
Weise wird, wenn eine Blitzeinheit im TTL-Blitzmengen
steuerungsbetrieb benutzt wird, die Speisespannungs
zufuhr zur TTL-Blitzmengensteuerschaltung 7 auf der
Kameraseite automatisch bewerkstelligt. Im Falle eines
TTL-Blitzmengensteuerungsbetriebs braucht die Blitzein
heit von der Kamera keinerlei Belichtungsfaktorinformations
signale über Filmempfindlichkeit und Blendenwert zu empfangen.
Deshalb ändert das L-Ausgangssignal des Inverters INV2 das
Ausgangssignal des UND-Glieds AND3 auf ein L-Signal, um
den das Belichtungsfaktorinformationssignal übertragenden
Folgerverstärker A3 zu inaktivieren. Sobald die Blitzein
heit Blitzbereitschaft signalisiert, d. h. sobald der
Hauptkondensator in der Blitzeinheit vollständig aufge
laden ist, liefert die Blitzeinheit der Kamera über den
Anschluß T4 einen relativ großen Strom als Aufladung-
Vollständig-Signal. Das Ausgangssignal des Batterieprüf
komparators A2 ist ein H-Signal und der Transistor Q10
leitet so lange die kameraseitige Speisespannungsquelle
ausreichend hohe Spannung hat. Deshalb schaltet das
Aufladung-Vollständig-Signal die Anzeigediode LED1 ein,
weil die Schalter SW6 und SW7 im elektrischen Verschluß
steuerungsbetrieb ebenfalls offen sind. Natürlich bleibt
der Blitzsynchronzeitstelltransistor Q11 zu diesem Zeit
punkt leitend.
In dem vorstehend beschriebenen Zustand, in dem der
Verschlußauslöseknopf halb eingetastet ist, bleibt der
Speicherschalter SW4 offen. Deshalb ist das UND-Glied
AND1 offen, und der Transistor Q5 wird vom Ausgangssignal
des ODER-Gliedes OR2 gesteuert. In diesem Schaltungs
zustand hat, wenn die am variablen Widerstand R2 einge
stellte Filmempfindlichkeit nicht für TTL-Blitzmengen
steuerungsbetrieb geeignet ist, entweder der Komparator
A5 oder der Komparator A6 ein H-Signal an seinem Ausgang,
wodurch der Transistor Q5 eingeschaltet wird. Das Ein
schalten des Transistors Q5 wird zur Blitzeinheit über
den Anschluß T1 übertragen, um die vorstehend beschriebene,
blitzgeräteseitige Vorwarnschaltung zu betätigen. Die
Warnschaltung liefert einen pulsierenden Stromfluß zur
kameraseitigen Schaltung über den Anschluß T4, so daß die
Anzeigediode LED1 zu blinken beginnt. Auf diese Weise wird,
falls die Filmempfindlichkeit für TTL-Blitzmengensteuerungs
betrieb ungeeignet ist, vor einer fotografischen Aufnahme
durch das Aufblinken der Anzeigediode LED1 ein Warnsignal
gegeben. Der erwähnte pulsierende Stromfluß hat einen
solchen Wert, daß der Synchronzeitstelltransistor Q11 auch
dann eingeschaltet wird, wenn die Anzeigediode LED1 abge
schaltet ist. Bei Beobachtung des Warnsignals kann der
Benutzer die beabsichtigte Aufnahme im TTL-Blitzmengen
steuerungsbetrieb aufgeben oder gleichwohl durchführen.
Im letzteren Fall kann, da die Verschlußzeit die durch
das Einschalten des Transistors Q11 selbst bei Warnung
die Blitzsynchronzeit hält, eine Blitzlichtaufnahme
durchgeführt werden. Es ist jedoch in diesem Fall deine
Gewähr für eine richtige Belichtung gegeben.
Wenn die Filmempfindlichkeit innerhalb des für TTL-Blitz
mengensteuerungsbetrieb geeigneten Bereichs liegt, sind
die Ausgangssignale der Komparatoren A5 und A6 beide ein
L-Signal und der Transistor Q5 ist ausgeschaltet. Deshalb
erfolgt, wie beschrieben, keinerlei Warnung.
Ein weiteres Niederdrücken des Verschlußauslöseknopfes
um die zweite Hälfte des Tasthubs schließt den Auslöse
schalter SW3, um den Auslösemagnet Mg1 zu betätigen. Hier
durch werden eine Reihe mechanischer Vorgänge, wie der
Abblendvorgang auf den Arbeitsblendenwert, das Hochklappen
des Klappspiegels, das Öffnen des Verschlusses usw. in
Gang gesetzt. Der Speicherschalter SW4 wird unmittelbar
vor der Hochklappbewegung des Spiegels geschlossen. An
sprechend auf das Schließen des Speicherschalters SW4
wird das UND-Glied AND1 geschlossen und das UND-Glied
AND2 über den Inverter INV1 geöffnet. Folglich wird nach
Schließen des Speicherschalters SW4 der Transistor Q5
durch das Ausgangssignal des Blitzmengensteuerungssignal
erzeugungskomparators A7 gesteuert. Bevor der Verschluß
voll geöffnet ist, ist der Synchroschalter SW5 auf den
Kontakt a umgelegt und ist der Transistor Q7 einge
schaltet, um den Integrierkondensator C2 kurzzuschließen.
Deshalb erscheint am Ausgang des Komparators A7 ein
L-Signal und der Transistor Q5 ist abgeschaltet. Wenn
der Verschluß voll geöffnet ist, wird der Synchroschalter
SW5 von Kontakt a auf Kontakt b umgeschaltet. Auf diese
Umschaltung hin wird über den Anschluß T3 die Blitz
einheit zur Blitzabgabe gezündet. Das an der Filmebene
reflektierte Blitzlicht fällt auf die Fotodiode PD2
ein. Da der Transistor Q7 durch das Umschalten des
Synchroschalters SW5 auf den Kontakt b abgeschaltet ist,
beginnt auch der Kondensator C2 mit seiner Integration
durch den Kollektorstrom des Transistors Q8 entsprechend
der Filmempfindlichkeit und dem an der Fotodiode PD2
einfallenden Licht. Wenn die integrierte Spannung den
Referenzspannungswert der Referenzspannungsquelle Q3,
Q4, A4, D1, R6 bis R9 erreicht hat, gibt der Signal
erzeugungskomparator A7 ein H-Signal als Blitzmengen
steuersignal ab. Durch dieses Signal wird der Transistor
Q5 eingeschaltet, um eine in der Blitzeinheit vorge
sehene Blitzlöschschaltung über den Anschluß T1 zu
aktivieren. Die weitere Blitzabgabe wird daher beendigt.
Wie nachstehend noch beschrieben wird, ist die Blitzein
heit so aufgebaut, daß das am Anschluß T1 erzeugte Signal
zur Vorwarnschaltung übertragen wird, wenn der Synchro
schalter SW5 auf den Kontakt A umgelegt ist, und das
Signal zur Blitzlöschschaltung überträgt, wenn der
Schalter auf den Kontakt b umgeschaltet ist. Wenn der
Verschluß wieder geschlossen wird, wird der Synchro
schalter von Kontakt b auf Kontakt a umgeschaltet.
Hierdurch wird der Transistor Q7 wieder eingeschaltet,
um den Integrierkondensator C2 zu entladen. Danach
bewegt sich der Klappspiegel nach unten und der
Speicherschalter SW4 wird geöffnet. Ab dieser Zeit wird
der Transistor Q5 durch das Ausgangssignal der Diskriminator
schaltung A5, A6, OR2 zur Beurteilung, ob die Filmempfind
lichkeit geeignet ist oder nicht, gesteuert.
Wenn die Spannung der kameraseitigen Speisespannungs
quelle 1 nicht ausreichend hoch ist, erscheint am Batterie
prüfkomparator A2 ein L-Signal, durch das der Transistor
Q10 abgeschaltet wird, um die Anzeigediode LED1 dunkel
zu halten. Auf diese Weise bleibt, wenn die kameraseitige
Schaltung ihren normalen Betrieb nicht ausführen kann, die
Anzeigediode immer dunkel, um unter dieser unerwünschten
Bedingung eine Blitzlichtaufnahme im TTL-Blitzmengen
steuerungsbetrieb zu verhindern.
Mit dem Abschalten des Speisespannungsschalters SW2
beginnt die Zeitsteuerungsschaltung Q1, Q2, C1, R1 mit
der Zeitzählung. Nach einer gewissen bestimmten Zeit nach
dem Abschalten des Speisespannungsschalters wird der
Speisespannungstransistor Q1 abgeschaltet, um die
Speisespannung zur gesamten kameraseitigen Schaltung
abzuschalten. Folglich ist die Anzeigediode LED1 ab
diesem Zeitpunkt dauernd abgeschaltet.
Entsprechend der vorliegenden Erfindung werden das
Ausgangssignal der Diskriminatorschaltung A5, A6 und
das Ausgangssignal des Signalerzeugungskomparators
A7 vom selben Anschluß T1 zur Blitzeinheit übertragen.
Zu diesem Zweck werden die Zeitsteuerungen der kamera
seitigen Vorgänge und der blitzeinheitseitigen Vorgänge
wie folgt bestimmt.
Kameraseitig wird das Ausgangssignal der Diskriminator
schaltung zur Beurteilung der Eignung der Filmempfindlich
keit am Anschluß T1 erzeugt, bevor der Speicherschalter
SW4 im Sinne eines Schließens betätigt wird. Das Aus
gangssignal des Komparators A7 zur Erzeugung eines
Blitzmengensteuerungssignals wird am Anschluß T1 erzeugt,
nachdem der Schalter SW4 betätigt worden ist. Blitzein
heitseitig wird das Signal am Anschluß T1 von der Vorwarn
schaltung auf die Blitzlöschschaltung umgeschaltet, und
zwar ansprechend auf die Betätigung des Synchroschalters
SW5 (Umschalten des Kontaktes SW5 auf den Kontakt b). Die
Betätigung des Schalters SW5 erfolgt nach Betätigung des
Speicherschalters SW4. Auf diese Weise wird nach dem
Umschalten des am Anschluß T1 erscheinenden Signals die
blitzeinheitseitige Schaltung zum Empfang dieses Signals
umgeschaltet. Diese Ausführung ist wegen des Umstandes
bevorzugt, daß sichergestellt ist, daß nur das Ausgangs
signal des Blitzmengensteuersignalerzeugungskomparators
A7 zweifelsfrei der Blitzlöschschaltung auf der Blitz
einheitseite zugeführt werden kann. Jedoch können auch
andere Zeitsteuerungen für diese Vorgänge zum Erreichen
desselben Zweckes verwendet werden. Beispielsweise kann
die Zeitsteuerung für das Umschalten des Ausgangssignals
von dem der Diskriminatorschaltung auf das des Signal
erzeugungskomparators bestimmt werden durch die Betätigung
des Synchroschalters SW5 derart, daß die Zeitsteuerung
mit der des Umschaltens von der Vorwarnschaltung auf die
blitzeinheitseitige Blitzlöschschaltung zusammenfällt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 wird die Eignung der
Filmempfindlichkeit elektrisch unter Verwendung der
Komparatoren A5 und A6 bestimmt. Es versteht sich jedoch,
daß die Feststellung, ob die Filmempfindlichkeit geeignet
ist, nicht auf eine solche elektrische Unterscheidungs
methode beschränkt ist und auch mechanische Mittel für
diesen Zweck benutzt werden können. Beispielsweise kann
ein mechanischer Schalter zur Feststellung der eingestellten
Empfindlichkeit benutzt werden. In diesem Fall wird das
vom Ein- und Ausschalten des Schalters abgeleitete Aus
gangssignal in das UND-Glied AND1 statt des Ausgangssignals
vom ODER-Glied OR2 eingeführt.
- (2) Wirkungsweise, falls eine Blitzeinheit im kamera gekoppelten Blitzmengen-Externsteuerungsbetrieb an die Kamera angesetzt worden ist und letztere auf elektrischen Verschlußsteuerungsbetrieb eingestellt ist.
Da die Kamera auf elektrischen Verschlußsteuerungsbetrieb
eingestellt ist, sind die Schalter SW6 und SW7 geöffnet.
Die TTL-Blitzmengensteuerungsdiskriminatorschaltung 6,
D3, D4, Q9 stellt fest, daß es sich in diesem Fall um
eine Blitzeinheit im kameragekoppelten Blitzmengen-
Externsteuerungsbetrieb handelt. Als Ergebnis dieser
Feststellung wird der Transistor Q9 eingeschaltet. Im
einzelnen klemmt die Blitzeinheit das Potential am
Anschluß D2 nicht auf ein niedrigeres Potential fest,
der Transistor Q9 wird daher eingeschaltet. Durch das
Einschalten des Transistors Q9 ändert sich das Ausgangs
signal des Inverters INV2 in ein H-Signal, wodurch der
Speisespannungstransistor Q6 abgeschaltet wird. Auf diese
Weise wird im Falle eines kameragekoppelten Blitzmengen-
Externsteuerungsbetriebes keine Speisespannung zur kamera
seitigen TTL-Blitzmengensteuerschaltung 7 zugeführt.
Mit dem Einschalten der Speisespannungsquelle der Blitz
einheit wird von dieser ein Blitzsynchronzeitstellsignal
zum Anschluß T4 gesandt. Mit Hilfe des Stellsignals wird
der Synchronzeitstelltransistor Q11 eingeschaltet. Die
Steuerschaltung 3 stellt daher die Verschlußzeit zwangs
weise auf Blitzsynchronzeit ein. Als Ergebnis des Ein
schaltens des Transistors Q11 ändert sich auch das Aus
gangssignal des Inverters INV3 in ein H-Signal. Da, wie
erwähnt, das Ausgangssignal des Inverters INV2 zu diesem
Zeitpunkt ein H-Signal ist, erscheint am Ausgang des
UND-Glieds AND3 ein H-Signal. Deshalb wird der Folger
verstärker A3 aktiviert, so daß das Belichtungsfaktor
informationssignal über Filmempfindlichkeit und Blenden
wert zur Blitzeinheit von der Steuerschaltung T3 über den
Verstärker A3 und den Anschluß T1 übertragen wird.
Wenn die angesetzte Blitzeinheit, wie oben beschrieben,
ein Vorwarnsystem hat, dann wird das über den Anschluß T1
übertragene Informationssignal geprüft, ob der Belichtungs
wert innerhalb des Blitzmengensteuerbereichs der Blitzein
heit liegt. Wird festgestellt, daß der Belichtungswert
außerhalb dieses Bereichs ist, dann fließt ein pulsierender
Strom zur kameraseitigen Schaltung, um die Anzeigediode
LED1 in derselben Weise aufblinken zu lassen, wie dieses
oben in Verbindung mit der TTL-Blitzmengensteuerungs
betriebsart beschrieben worden ist. Das Blinken der Anzeige
diode LED1 gibt dem Benutzer eine Vorwarnung darüber, daß
die gewählte Kombination von eingestellter Filmempfindlich
keit und Blendenwert für Blitzmengensteuerung nicht
geeignet ist. Wie im Fall (1) wird der pulsierende Strom
so eingestellt, daß er zum Leitendhalten des Transistors
Q11 auch dann ausreicht, wenn die Anzeigediode LED1 abge
schaltet ist. Durch Schließen des Auslöseschalters SW3
wird der Verschluß wie beschrieben voll geöffnet und der
Synchroschalter SW5 von Kontakt a auf Kontakt b umge
schaltet, um die Blitzeinheit zu zünden. Gleichzeitig
beginnt die Integration der reflektierten Blitzmenge
unter Verwendung eines blitzeinheitseitigen Fotodetektors.
Die Blitzeinheit beendigt die Blitzabgabe nach einer
gewissen bestimmten Zeit entsprechend der integrierten
Lichtmenge und des Belichtungsfaktorinformationssignals
über Filmempfindlichkeit und Blendenwert, das von der
Kameraseite aus eingeführt worden ist. Wenn der Speise
spannungstransistor Q1 abgeschaltet bleibt oder wenn die
Spannung der Kameraspeisespannungsquelle 1 zu klein ist,
dann bleibt die Anzeigediode LED1 wie beschrieben immer
dunkel.
Auf diese Weise wird, wenn das an die Kamera angesetzte
Blitzgerät ein solches im kameragekoppelten Blitzmengen-
Externsteuerungsbetrieb ist, keine Speisespannung zur
TTL-Blitzmengensteuerschaltung zugeführt. Die Information
über Belichtungsfaktoren wie Filmempfindlichkeit und
Blendenwert wird automatisch in die Blitzeinheit einge
führt.
- (3) Wirkungsweise für den Fall, daß eine Bitzeinheit im unabhängigen Blitzmengen-Externsteuerungsbetrieb an die Kamera angesetzt ist, die ihrerseits auf elektrischen Verschlußsteuerungsbetrieb eingestellt ist.
In diesem Fall benutzt die Blitzeinheit keinerlei Belich
tungsfaktorinformationssignale über Filmempfindlichkeit
und Blendenwert von der Kamera. Statt dessen führt die
Blitzeinheit eine unabhängige Blitzmengensteuerung durch.
- (4) Wirkungsweise in dem Fall, daß die Kamera auf mechanischen Verschlußsteuerungsbetrieb eingestellt ist.
Bei mechanischem Verschlußsteuerungsbetrieb ist der
Umschalter SW1 geöffnet. Kameraseitig findet daher
überhaupt keine Speisespannungszufuhr statt. Wenn die
manuell eingestellte Verschlußzeit länger als die Blitz
synchronzeit ist und das angesetzte Blitzgerät ein solches
im. TTL-Blitzmengensteuerungsbetrieb oder im kamera
gekoppelten Blitzmengen-Externsteuerungsbetrieb ist,
dann finden folgende Vorgänge statt.
Da die Verschlußzeit länger als die Blitzsynchronzeit
ist, ist in diesem Fall der Schalter SW7 offen. Da auch
keine Speisespannung der Kameraschaltung von der Speise
spannungsquelle 1 geliefert wird, ist die TTL-Blitzmengen
steuerschaltung 7 inaktiv. Eine TTL-Blitzmengensteuerung
ist daher unmöglich. Die Steuerschaltung 3 und der
Verstärker A3 sind ebenfalls inaktiv. Keinerlei Informations
signal über Filmempfindlichkeit und Blendenwert können
zur Blitzeinheit von der Kamera übertragen werden. Deshalb
ist auch kein kameragekoppelter Blitzmengen-Externsteuerungs
betrieb möglich. Die Blitzeinheit im TTL-Blitzmengensteuerungs
betrieb wird das Fehlen einer Spannung am Anschluß T2 fest
stellen. Die Blitzeinheit im kameragekoppelten Blitzmengen-
Externsteuerungsbetrieb wird das Fehlen einer Spannung am
Anschluß T1 feststellen. In jedem Fall aktiviert die Blitz
einheit ihre eigene Warnschaltung auf diese Feststellung
hin. Hierdurch wird ein pulsierender Strom zum Anschluß T4
geliefert. Da kameraseitig mechanischer Verschlußsteuerungs
betrieb eingestellt ist, ist der Schalter SW6 geschlossen.
Deshalb kann der pulsierende Strom von der Blitzeinheit
über den Schalter SW6 zur Anzeigediode LED1 fließen.
Diese beginnt zu blinken, was anzeigt, daß weder eine
TTL-Blitzmengensteuerung noch eine kameragekoppelte
Blitzmengensteuerung möglich ist.
Wenn andererseits eine Blitzeinheit im unabhängigen
Blitzmengen-Externsteuerungsbetrieb an die Kamera an
gesetzt ist, wird ein Aufladung-Vollständig-Signal zur
Kameraschaltung von der Blitzeinheit über den Anschluß
T4 nach Beendigung der Aufladung des blitzeinheitseitigen
Hauptkondensators geliefert. Dieses Signal fließt vom
Anschluß 4 durch die Anzeigediode LED1 und den Schalter
SW6. Die Anzeigediode LED1 leuchtet daher auf und
signalisiert Blitzbereitschaft. Die Kamera ist nun mit
einem mechanischen Auslösemechanismus versehen, der
durch Niederdrücken des Verschlußauslöseknopfes betätigt
werden kann, weil vorliegend mechanischer Verschluß
steuerungsbetrieb gewählt worden ist. Mit der Betätigung
des mechanischen Auslösemechanismus laufen eine Reihe
Vorgänge ab, wie Abblenden auf Arbeitsblendenwert, Antrieb
des Klappspiegels und Öffnen des Verschlusses. Diese Vor
gänge laufen in derselben Weise sukzessive ab, wie dieses
bei der Beschreibung der Betätigung des Auslösemagneten
Mg1 der Fall war. Wenn der Verschluß voll geöffnet ist,
wird der Synchroschalter SW5 auf den Kontakt b umgelegt,
um eine Blitzabgabe durch die Blitzeinheit zu veranlassen.
Das am Objekt reflektierte Blitzlicht wird von einem
Fotoleiter in der Blitzeinheit empfangen, um die abge
gebene Blitzmenge zu steuern.
Aus dem obigen ergibt sich ohne weiteres, daß bei Wahl
des mechanischen Verschlußsteuerungsbetriebs, die benutz
bare Blitzeinheitbetriebsart begrenzt ist auf unabhängigen
Blitzmengen-Externsteuerungsbetrieb. Wenn dann die gewählte,
mechanisch gesteuerte Verschlußzeit kürzer als die Blitz
synchronzeit ist, wird der Schalter SW7 zum Kurzschließen
der Anzeigediode LED1 geschlossen. In diesem Fall bleibt
daher die Anzeigediode dunkel, was eine falsche Aufnahme
mit Blitzlicht verhindert.
- (5) Wirkungsweise in dem Fall, daß noch keine Blitzeinheit an die Kamera angesetzt ist oder falls schon angesetzt, die Speisespannungsquelle der Blitzeinheit noch nicht eingeschaltet ist, wobei die Kamera ihrerseits auf elektrischen Verschlußsteuerungsbetrieb eingestellt ist.
In diesem Fall sind der Transistor Q9 und der Synchronzeit
stelltransistor Q11 leitend, weil die Blitzeinheit noch
nicht an die Kamera angesetzt worden ist oder, falls schon
angesetzt, ihre Speisespannungsquelle noch nicht einge
schaltet ist. Der leitende Transistor Q9 schaltet den
Speisespannungstransistor Q9 ab, um die TTL-Blitzmengen
steuerschaltung 7 zwecks Energieeinsparung abgeschaltet zu
halten. Da auch der Transistor Q11 nichtleitend ist, führt
die Steuerschaltung 3 kein zwangsweises Einstellen des
Verschlusses auf die Verschlußsynchronzeit aus. Der Ver
schluß wird in Abhängigkeit von der gemessenen Objekt
helligkeit oder von der manuell zu diesem Zeitpunkt ein
gestellten Verschlußzeit gesteuert. Das Ausgangssignal
des UND-Glieds AND3 ist ein L-Signal, weil der Transistor
Q11 sperrt. Das L-Ausgangssignal des UND-Glieds AND3
inaktiviert den Verstärker A3. Folglich wird in diesem
Fall kein Informationssignal über Filmempfindlichkeit
und Blendenwert zum Anschluß T1 geliefert.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform der vorliegenden
Elektroblitzeinheit. Die Blitzeinheit ist so ausgelegt,
daß sie im TTL-Blitzmengensteuerungsbetrieb, im unab
hängigen Blitzmengen-Externsteuerungsbetrieb oder im
Nicht-Blitzmengensteuerungsbetrieb betreibbar ist.
Die Blitzeinheit nach Fig. 2 ist mit einem Befestigungs
fuß 10 mit fünf Anschlüssen T1′ bis T5′ versehen. Zum
Ansetzen der Blitzeinheit an die Kamera, wird der
Befestigungsfuß 10 in den oben erwähnten Zubehörschuh
8 der Kamera eingeschoben. Im angesetzten Zustand sind
die fünf Anschlüsse T1′ bis T5′ der Blitzeinheit mit
den entsprechenden fünf Anschlüssen T1 bis T5 der Kamera
verbunden. Auf der rechten Seite in Fig. 2 ist die
blitzgeräteseitige Speisespannungsquelle 15 dargestellt.
Mit dieser ist ein Speisespannungsschalter SW12 mit
drei Kontakten f, g und h in Serie geschaltet. Wenn
der Speisespannungsschalter SW12 auf den Kontakt f
umgelegt ist, erfolgt die Speisespannungszufuhr zur Blitz
einheit gekoppelt mit dem Zustand der Speisespannungs
zufuhr zur Kamera. Diese Betriebsart wird als kamera
gekoppelter Speisespannungsbetrieb bezeichnet. Wenn der
Kontakt g gewählt wird, findet keine Speisespannungs
zufuhr statt. Wenn der Kontakt h gewählt wird, findet
Speisespannungszufuhr zur Blitzeinheit unabhängig von der
Kamera statt.
Transistoren Q33 bis Q35, Widerstände R31, R32 und ein
Kondensator C17 bilden eine Speisespannungssteuerschaltung.
Wenn der Speisespannungsschalter SW12 auf den Kontakt f
für kameragekoppelten Speisespannungsbetrieb umgelegt ist,
stellt die Speisespannungssteuerschaltung über die An
schlüsse T2 und T2′ fest, ob auch Speisespannung zur
Kamera geliefert wird oder nicht. Wenn die kameraseitige
Schaltung eingeschaltet ist, dann bringt die Speisespannungs
steuerschaltung Q33 bis Q35, R31, R32, C17 die Blitzeinheit
automatisch in den eingeschalteten Zustand. Ist anderer
seits die kameraseitige Schaltung abgeschaltet, dann
blockiert die Steuerschaltung eine Speisespannungszufuhr
zur Blitzeinheit.
14 ist eine Booster-Schaltung zum Hochtransformieren der
Spannung der Speisespannungsquelle 15. Ein Hauptkondensator
16 wird mit der hochtransformierten Speisespannung über die
Diode D50 aufgeladen. Eine Zenerdiode ZD2 und Widerstände
R29 und R30 bilden zusammen eine Aufladung-Vollständig-
Detektorschaltung. Wenn die Aufladung des Hauptkondensators
C16 einen vorbestimmten Aufladungsgrad zum Blitzen erreicht
hat, stellt dieses die Detektorschaltung fest. 13 ist eine
Blitzentladungsröhre, die vom Entladungsstrom des Haupt
kondensators C16 zum Blitzen gebracht wird. 12 ist eine
Triggerschaltung, die die Entladungsröhre 16 zur Blitz
abgabe ansprechend auf die Betätigung des kameraseitigen
Synchroschalters triggert. Die Triggerschaltung 12 hat
auch noch eine weitere Funktion, nämlich die Blitzemission
ansprechend auf die Betätigung einer Blitzlöschschaltung
11 zu beendigen. Letztere wird mit Hilfe eines Blitz-
Ende-Signals, d. h. mit dem Blitzmengensteuerungssignal
betätigt. LED13 ist eine Anzeigelampe in Form einer
lichtemittierenden Diode. Diese Anzeigediode wird von
einem mit ihr in Reihe geschalteten Transistor Q31
gesteuert. R33 ist ein Strombegrenzungswiderstand, der
einen Endes mit dem Pluspol der Speisespannungsquelle
15 über den Speisespannungsschalter SW12 verbunden ist.
Anderen Endes ist der Widerstand R33 mit dem Anschluß
T4′ verbunden. Wenn der Blitzeinheit Spannung zugeführt
wird, liefert der Strombegrenzungswiderstand R33 ein
Blitzsynchronzeitstellsignal, d. h. einen kleinen Strom
Zum kameraseitigen Transistor Q11 über die Anschlüsse
T4′ und T4. Ein Transistor Q32 und ein Widerstand R34
sind miteinander in Reihe geschaltet und liegen parallel
zum Strombegrenzungswiderstand R33. Der Transistor Q32
wird vom Ausgangssignal der Aufladung-Vollständig-Detektor
schaltung ZD2, R29, R30 durch ein NAND-Glied NAND11 und
das UND-Glied AND15 gesteuert. Der Transistor Q32 ist
vor vollständiger Aufladung des Hauptkondensators C16
nichtleitend und wird nach Vervollständigung der Aufladung
leitend. Wenn der Transistor Q32 eingeschaltet ist, sind
die Widerstände R33 und R34 parallel zueinander geschaltet.
Daher wird ein großer Strom als das Aufladung-Vollständig-
Signal zur kameraseitigen Schaltung über die Anschlüsse
T4′, T4 zum Zünden der kameraseitigen Anzeigediode LED1
geliefert. Dieser große Strom hält natürlich auch den
kameraseitigen Transistor Q11 leitend.
Widerstände 25 bis 28, ein Komparator A13, ein Kondensator
C15 und ein Transistor Q30 bilden eine Warnschwingschaltung,
die bei Abschalten des Transistors Q30 arbeitet. Im Betrieb
erzeugt die Warnschaltung ein Schwingungsausgangssignal
von mehreren Hertz am Ausgangsanschluß des Komparators A13.
Das Schwingungsausgangssignal wird dem Transistor Q31
über das UND-Glied AND16 und das ODER-Glied OR14 zugeführt,
um den Transistor Q31 mit der erwähnten Schwingungsfrequenz
ein- und auszuschalten. Hierdurch beginnt einerseits die
blitzeinheitseitige Anzeigediode LED13 zu blinken. Anderer
seits wird das Schwingungsausgangssignal dem Transistor
Q32 über das UND-Glied AND15 zugeführt, um den Transistor
Q32 mit der Schwingfrequenz ein- und auszuschalten und
damit die kameraseitige Anzeigediode LED1 zum Blinken zu
bringen.
A12 ist ein Komparator zum Feststellen mechanisch ge
steuerter Hochgeschwindigkeitsverschlußzeiten. Der
Komparator A12 vergleicht die Spannung am Anschluß T4′
mit einer Referenzspannung, die an Spannungsteilerwider
ständen R22 und R23 erzeugt wird, um festzustellen, ob
die eingestellte Verschlußzeit für mechanischen Ver
schlußsteuerungsbetrieb eine "Hochgeschwindigkeitsverschlußzeit"
ist, das heißt eine Verschlußzeit kürzer als die Blitzsynchron
zeit ist. Im einzelnen ist im Falle eines elektrischen
Verschlußsteuerungsbetriebs das Potential am Anschluß
T4′ die Summe der Basis/Emitter-Spannung des Transistors
Q11 und der Spannung am Widerstand R15 in Fig. 1. Im Falle
eines mechanischen Verschlußsteuerungsbetriebs und einer
Hochgeschwindigkeitsverschlußzeit ist das Potential am
Anschluß T4′ Erdpotential, weil die Schalter SW6 und SW7
geschlossen sind. Als die erwähnte Referenzspannung wird
ein Wert zwischen der obigen Summe und Erdpotential ge
wählt. Durch Einstellen der Referenzspannung auf einen
solchen Wert ist sichergestellt, daß das Ausgangssignal
des Komparators A12 nur dann ein H-Signal wird, wenn die
eingestellte Verschlußzeit im mechanischen Verschluß
steuerungsbetrieb eine Verschlußzeit mit höherer Geschwin
digkeit als die Synchronverschlußzeit ist, und für alle
anderen Verschlußzeiten ein L-Signal bleibt.
Wenn der Komparator A12 die Hochgeschwindigkeitsverschluß
zeit feststellt und daher ein H-Ausgangssignal abgibt,
wird das UND-Glied AND17 über den Inverter INV14 geschlossen,
um den Transistor Q31 vom Ausgang der Aufladung-Vollständig-
Detektorschaltung ZD2, R29, R30 abzuschalten, ebenso auch
den Transistor Q30 über das NOR-Glied NOR10, um dadurch
die Warnschwingschaltung R25 bis R28, A13, C15, Q30 einzu
schalten.
Widerstände Q28 und Q29, ein Komparator A11, ein Kondensator
C14 und ein Widerstand R21 bilden zusammen eine Detektor
schaltung zum Feststellen, ob eine Blitzmengensteuerung
ausgeführt worden ist. Wenn kein Blitzmengensteuersignal
während der längsten Blitz zeit des angesetzten Blitz
gerätes nach Blitzbeginn erzeugt wird, dann wird diese
von der Keine-Blitzmengensteuerung-Detektorschaltung fest
gestellt, und das Ausgangssignal des Komparators A11 wird
für eine bestimmte Zeitspanne ein H-Signal. Durch dieses
H-Signal, das eine Anzeige für nicht ausgeführte Blitz
mengensteuerung ist, wird das UND-Glied AND16 durch das
ODER-Glied OR13 geöffnet und der Transistor Q30 durch
das NOR-Glied NOR10 abgeschaltet. Die Warnschwing
schaltung beginnt daher zu arbeiten. Gleichzeitig wird
der Betrieb der Boosterschaltung blockiert oder unter
drückt. In diesem Fall wird der Hauptkondensator C16
vollständig entladen, weil keine Blitzmengensteuerung
erfolgt. Deshalb erscheint am Ausgang der Aufladung-
Vollständig-Detektorschaltung ZD2, R29, R30 ein L-Signal,
durch das das UND-Glied AND17 geschlossen und das
UND-Glied AND15 durch das NAND-Glied NAND11 geöffnet wird.
Folglich blinken, wenn keine Blitzmengensteuerung aus
geführt worden ist, beide Anzeigedioden LED1 und LED13
während einer gewissen Zeitspanne nach Ende des Blitzens
weiter.
Die am Spannungsteiler R22 und R23 geteilte Spannung
dient als gemeinsame Referenzspannung für die Komparatoren
A11 und A12. Innerhalb der Blitzeinheit ist eine Foto
diode PD10 für den Empfang von am Objekt reflektierten
Blitzlicht angeordnet. Wenn der Transistor Q27 abge
schaltet wird, beginnt ein Integrierkondensator C12
den Fotostrom zu integrieren. Ein Integrierkondensator
C13 ist parallel zum Integrierkondensator C12 geschaltet,
wenn der Schalter SW11 geschlossen ist. Der Schalter
SW11 wird geöffnet, wenn die Blende auf einen vorbe
stimmten Wert, beispielsweise auf f:4, eingestellt ist.
Er wird geschlossen, wenn die Blende auf einen vorbestimmten
größeren Blendenwert, beispielsweise auf f:8, abgeblendet
wird. Wenn daher der vorbestimmte größere Blendenwert ge
wählt wird, dann erhöht sich die erforderliche Integrations
zeit, bis die Klemmenspannung der Kondensatoren C12, C13
einen vorbestimmten Wert erreicht hat. Diese Schaltungs
elemente, nämlich die Fotodiode PD10, die Kondensatoren
C12, C13, der Transistor Q27 und der Schalter SW11, bilden
eine Lichtmengenintegrierschaltung für unabhängigen Blitz
mengensteuerungsbetrieb. Im Falle dieser Betriebsart werden
das integrierte Ausgangssignal der Lichtmengenintegrier
schaltung PD10, C12, C13, Q27, SW11 und eine durch eine
Zenerdiode ZD1 gebildete Referenzspannung an einem
Komparator A10 miteinander verglichen. Wenn die beiden
Spannungen eine vorbestimmte Beziehung zueinander erreichen,
erzeugt der Komparator A10 ein Blitzmengensteuerungssignal,
mit dessen Hilfe die Blitzlichtemission beendigt wird.
Dieses Blitzmengensteuerungssignal wird einer Blitzlösch
schaltung 11 über die Verknüpfungsglieder AND13, OR11 und
AND12 zugeführt.
Der Kondensator C10 und die Widerstände R60 und R61
bilden eine Differenzierschaltung, die mit dem Anschluß
T3′ verbunden ist. Wenn der Synchroschalter SW5 der Kamera
auf den Kontakt b umgelegt ist, erzeugt die Differenzier
schaltung einen Differenzierungsimpuls. Die Transistoren
Q24, Q25, der Widerstand R20 und der Kondensator C11
bilden einen monostabilen Multivibrator, der durch den
Differenzierungsimpuls der Differenzierungsschaltung
C10, R60, R61 getriggert wird. Bei Triggerung erzeugt
die monostabile Schaltung ein H-Ausgangssignal am
Kollektor des Transistors 24, und zwar eine gewisse
Zeitlang, die gleich oder länger als die maximale
Blitzdauer der Blitzeinheit ist. Das H-Ausgangssignal
aktiviert eine Triggerschaltung 12, um den Blitz zu
zünden. Das H-Ausgangssignal schaltet auch die Transistoren
Q26 und Q27 ab, um die oben erwähnte Lichtmengenintegration
zu beginnen. Des weiteren wird das H-Ausgangssignal den
Verknüpfungsgliedern NAND10, AND11 und AND12 zugeführt.
Das UND-Glied AND11 bildet zusammen mit dem ODER-Glied
OR10 eine Verriegelungsschaltung. Die Funktion dieser
Verriegelungsschaltung AND11, OR10 ist, das Blitzmengen
steuersignal bis zum Abfall des Ausgangssignals der
monostabilen Schaltung zu verriegeln. Im einzelnen
verriegelt, wenn ein Blitzmengensteuersignal dem
ODER-Glied OR10 vom UND-Glied AND12 während der Erzeu
gung des Ausgangssignals der monostabilen Schaltung
zugeführt wird, die Verriegelungsschaltung AND11, OR10,
das Signal, bis das Ausgangssignal der monostabilen
Schaltung ausgelöscht wird selbst wenn das Signal bereits
verschwunden ist. Das Ausgangssignal dieser Verriegelungs
schaltung, d. h. das Ausgangssignal des ODER-Gliedes OR10
wird einerseits dem NAND-Glied NAND10 über den
Inverter INV13 zugeführt und andererseits zur Steuerung
des Transistors Q29 benutzt.
Q23 ist ein Transistor, dessen Basis mit dem Anschluß
T3′ verbunden ist. Der Transistor Q23 wird leitend, wenn
der kameraseitige Synchroschalter SW5 auf den Kontakt
b umgelegt wird. Durch den eingeschalteten Transistor
Q23 geht das Ausgangssignal des Inverters INV12 von
L nach H, um das UND-Glied AND14 zu schließen. Wenn der
Synchroschalter SW5 auf dem Kontakt a steht, wird der
Transistor Q23 nichtleitend, wodurch das UND-Glied
AND14 durch den Inverter INV12 geöffnet wird.
Die Funktion dieses Transistors Q23 ist folgende:
Im Falle eines TTL-Blitzmengensteuerungsbetriebs wird ein Signal, das über die Eignung der eingestellten Film empfindlichkeit informiert, von der Kamera zur Blitz einheit über die Anschlüsse T1, T1′ vor Betätigung der Verschlußauslösung übertragen. Nach der Verschlußaus lösung wird das TTL-Blitzmengensteuerungssignal der Blitzeinheit von der Kamera über den Anschluß T1, T1′ übertragen. Das Filmempfindlichkeitseignungssignal muß in die Warnschwingschaltung R25 bis R28, A13, C15, Q30 eingeführt werden. Das TTL-Blitzmengensteuerungs signal muß in die Blitzlöschschaltung 11 eingeführt werden. Dieses wird durch den Transistor Q23 bewerk stelligt. Vor Verschlußauslösung, oder genauer, während der Zeit, in der der Synchroschalter SW5 auf den Kontakt a umgelegt ist, öffnet der Transistor Q23 das UND-Glied AND14, um es dem Filmempfindlichkeitseignungssignal zu ermöglichen, in die Warnschwingschaltung durch das UND- Glied AND14 einzutreten. Nach Verschlußauslösung schließt der Transistor Q23 das UND-Glied AND14, um zu verhindern, daß ein Blitzmengensteuerungssignal in die Warnschwing schaltung eintritt. Der Zustand des kameraseitigen Transistors Q5 wird durch Feststellen des Potentials am Anschluß T1′ mit Hilfe des Transistors Q22 festgestellt. Ist der Transistor Q5 abgeschaltet, was bedeutet, daß die eingestellte Filmempfindlichkeit beim TTL-Blitzmengen steuerungsbetrieb geeignet ist, oder daß kein TTL-Blitz mengensteuerungssignal erzeugt wird, dann ist auch der Transistor Q22 nichtleitend und ändert das Ausgangssignal des UND-Glieds AND10 von H nach L. Wenn andererseits die eingestellte Filmempfindlichkeit ungeeignet ist, d. h. wenn der Transistor Q5 leitet, dann leitet auch der Transistor Q22, um die Warnschwingschaltung über die Verknüpfungsglieder AND10, OR12, AND14 und NOR10 zu aktivieren. Bei leitendem Transistor Q5 als Folge der Erzeugung eines TTL-Blitzmengensteuerungssignals wird auch der Transistor Q22 leitend und liefert ein Signal zur Blitzlöschschaltung 11 über die Verknüpfungsglieder AND10, OR11 und AND12.
Im Falle eines TTL-Blitzmengensteuerungsbetriebs wird ein Signal, das über die Eignung der eingestellten Film empfindlichkeit informiert, von der Kamera zur Blitz einheit über die Anschlüsse T1, T1′ vor Betätigung der Verschlußauslösung übertragen. Nach der Verschlußaus lösung wird das TTL-Blitzmengensteuerungssignal der Blitzeinheit von der Kamera über den Anschluß T1, T1′ übertragen. Das Filmempfindlichkeitseignungssignal muß in die Warnschwingschaltung R25 bis R28, A13, C15, Q30 eingeführt werden. Das TTL-Blitzmengensteuerungs signal muß in die Blitzlöschschaltung 11 eingeführt werden. Dieses wird durch den Transistor Q23 bewerk stelligt. Vor Verschlußauslösung, oder genauer, während der Zeit, in der der Synchroschalter SW5 auf den Kontakt a umgelegt ist, öffnet der Transistor Q23 das UND-Glied AND14, um es dem Filmempfindlichkeitseignungssignal zu ermöglichen, in die Warnschwingschaltung durch das UND- Glied AND14 einzutreten. Nach Verschlußauslösung schließt der Transistor Q23 das UND-Glied AND14, um zu verhindern, daß ein Blitzmengensteuerungssignal in die Warnschwing schaltung eintritt. Der Zustand des kameraseitigen Transistors Q5 wird durch Feststellen des Potentials am Anschluß T1′ mit Hilfe des Transistors Q22 festgestellt. Ist der Transistor Q5 abgeschaltet, was bedeutet, daß die eingestellte Filmempfindlichkeit beim TTL-Blitzmengen steuerungsbetrieb geeignet ist, oder daß kein TTL-Blitz mengensteuerungssignal erzeugt wird, dann ist auch der Transistor Q22 nichtleitend und ändert das Ausgangssignal des UND-Glieds AND10 von H nach L. Wenn andererseits die eingestellte Filmempfindlichkeit ungeeignet ist, d. h. wenn der Transistor Q5 leitet, dann leitet auch der Transistor Q22, um die Warnschwingschaltung über die Verknüpfungsglieder AND10, OR12, AND14 und NOR10 zu aktivieren. Bei leitendem Transistor Q5 als Folge der Erzeugung eines TTL-Blitzmengensteuerungssignals wird auch der Transistor Q22 leitend und liefert ein Signal zur Blitzlöschschaltung 11 über die Verknüpfungsglieder AND10, OR11 und AND12.
Der Betriebsartwählschalter SW10 wird von außen betätigt,
um auf einen der Kontakte c, d, e umgelegt zu werden.
Der Kontakt c ist für den TTL-Blitzmengensteuerungsbetrieb,
der Kontakt d ist für den unabhängigen Blitzmengensteuerungs
betrieb und der Kontakt e ist für eine Nicht-Blitzmengen
steuerung. Der Kontakt e ist mit einer Anzeigediode LED12
und einem NAND-Glied NAND10 verbunden. Wenn daher der
Kontakt e durch den Betriebsartwählschalter SW10 ausge
wählt ist, leuchtet die Anzeigediode LED12 zur Anzeige
dieser Kontaktstellung auf. Gleichzeitig wird ein L-Signal
dem NAND-Glied NAND10 zugeführt, um den Transistor Q28
sperrend zu halten. Hierdurch wird die Blitzmengensteuerung-
Nichtausgeführt-Detektorschaltung Q28, Q29, A11, C14, R21
inaktiviert.
Der Kontakt d ist mit einer Anzeigediode LED11 für unab
hängigen Blitzmengensteuerungsbetrieb und mit einem UND-
Glied AND13 über einen Inverter INV11 verbunden. Wenn
daher dieser Kontakt d gewählt wird, leuchtet die Anzeige
diode LED11 auf, um diese ausgewählte Betriebsart, nämlich
den unabhängigen BLitzmengensteuerungsbetrieb, anzuzeigen.
Gleichzeitig wird das UND-Glied AND13 geöffnet, damit ein
Blitzmengensteuersignal zur Blitzlöschschaltung 11 vom
Blitzmengensteuersignalerzeugungskomparator A10 über
tragen werden kann.
Der Kontakt c ist mit einer TTL-Blitzmengensteuerungs
betrieb-Anzeigediode LED10 verbunden. Weiterhin ist er
über einen Inverter INV10 mit einem Transistor Q21,
und Verknüpfungsgliedern AND10 und AND14 verbunden.
Wenn daher der Kontakt c ausgewählt ist, wird die Anzeige
diode LED10 eingeschaltet, um die ausgewählte Betriebsart,
nämlich den TTL-Blitzmengensteuerungsbetrieb, anzuzeigen,
wobei auch der Transistor Q21 eingeschaltet wird. Gleich
zeitig werden die Verknüpfungsglieder AND14 und AND10
geöffnet. Das Filmempfindlichkeitseignungssignal im TTL-
Blitzmengensteuerungsbetrieb und das TTL-Blitzmengen
steuerungssignal können damit durch den Transistor Q22
übertragen werden.
Transistoren Q20 und Q21 und eine Diode D10 bilden eine
Schaltung zum Erzeugen eines TTL-Blitzmengensteuerungs
betrieb-Wählsignals. Wenn der Kontakt c gewählt wird,
werden beide Transistoren Q20 und Q21 dieser Schaltung
eingeschaltet, um den Anschluß T2′ auf einem niedrigen
Wert zu halten. Im einzelnen ist dieser niedrige Wert
gegeben durch Addieren der Anlaufspannung der Diode D10
zur Basis/Emitter-Spannung des Transistors Q20. Dieser
niedrige Potentialwert bildet das TTL-Blitzmengen
steuerungsbetrieb-Wählsignal. Durch dieses Betriebsart-
Wählsignal wird der kameraseitige Transistor Q9 ge
sperrt.
Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Blitzeinheit
ist folgende.
- (1A) Wirkungsweise in dem Fall, daß TTL-Blitzmengensteuerungs betrieb von der Blitzeinheit gewählt ist, deren Speise spannungsquelle auf kameraunabhängigen Betrieb einge stellt ist und wobei die Betriebsart der Kamera der elektrische Verschlußsteuerungsbetrieb ist.
In diesem Fall ist auf der Seite der Blitzeinheit (Fig. 2)
der Betriebsartwählschalter SW10 auf den Kontakt c umge
schaltet, und der Speisespannungsschalter SW12 auf den
Kontakt h umgelegt. Auf der Seite der Kamera (Fig. 1)
der Umschalter SW1 geschlossen und sind die Schalter SW6
und SW7 geöffnet. Wenn die Speisespannungsquelle der Blitz
einheit eingeschaltet ist, fließt ein kleiner, durch den
Strombegrenzungswiderstand R33 bestimmter Strom zur kamera
seitigen Schaltung über den Anschluß T4′, T4 als ein Blitz
synchronzeitstellsignal. Dieses Signal schaltet den Blitz
synchronzeitstelltransistor Q11 ein, um den Verschluß
zwangsweise auf die Blitzsynchronzeit einzustellen. Der
kleine Strom läßt die kameraseitige Anzeigediode LED1
im wesentlichen nicht aufleuchten.
Mit der Wahl des Kontakt c durch den Betriebsartwähl
schalter SW10 werden die Transistoren Q20 und Q21 des TTL-
Blitzmengensteuerungsbetrieb-Wählsignalgenerators Q20,
Q21, D10 eingeschaltet, um das Potential am Anschluß T2′,
T2 auf einen kleineren Wert festzuklemmen. Sonach wird
das TTL-Blitzausgangssteuerungsbetrieb-Wählsignal der
Kamera-Schaltung zugeführt, um deren Transistor Q9 auszu
schalten. Durch das Ausschalten dieses Transistors wird
kameraseitig der Transistor Q6 eingeschaltet, es wird
daher Speisespannung der TTL-Blitzmengensteuerschaltung 7
zugeführt.
Auf diese Weise liefert, wenn TTL-Blitzmengensteuerungs
betrieb gewählt ist, die Blitzeinheit ein TTL-Blitzmengen
betriebswählsignal, das in der kameraseitigen TTL-Blitz
mengensteuerungsbetriebsartfeststellschaltung 6, D3,
D4, Q9 festgestellt wird, um die Speisespannungszufuhr
zur TTL-Blitzmengensteuerschaltung 7 automatisch einzu
schalten. In diesem Zusammenhang ist festzuhalten, daß,
wenn die Blitzeinheit keine Speisespannung von ihrer
Speisespannungsquelle 15 erhält, der Wählsignalgenerator
Q20, Q21, D10 das erwähnte Wählsignal nicht abgibt, selbst
wenn TTL-Blitzmengensteuerungsbetrieb gewählt ist. Daher
wird in diesem Fall keine Speisespannung der kameraseitigen
TTL-Blitzmengensteuerschaltung 7 zugeführt. Hierdurch
erreicht man eine weitere wirksame Energieeinsparung für
die Kamerabatterie 1.
Andererseits erzeugt, da die Kamera auf elektrischen
Verschlußsteuerungsbetrieb eingestellt ist, der Komparator
A12 zur Feststellung der mechanisch gesteuerten Hoch
geschwindigkeitsverschlußzeit in der Blitzeinheit ein
L-Signal, das das UND-Glied AND17 über den Inverter INV14
öffnet. Wenn daher der Hauptkondensator C16 auf seinen
vorbestimmten Wert vollständig aufgeladen worden ist,
liefert die Aufladung-Vollständig-Detektorschaltung ZD2,
R29, R30 ein H-Signal zum UND-Glied AND17, um den Transistor
Q31 einzuschalten. Damit schaltet sich die Anzeigediode
LED13 ein, um Blitzbereitschaft zu signalisieren. Auch
wird, wenn die kameraseitig eingestellte Filmempfindlichkeit
für den TTL-Blitzmengensteuerungsbetrieb geeignet ist,
der Transistor Q5 abgeschaltet, was auch den blitzeinheit
seitigen Transistor Q22 über den Anschluß T1, T1′ abschaltet.
Hierdurch wird das Ausgangssignal des UND-Gliedes AND10
von H nach L geändert. Das L-Ausgangssignal dieses UND-
Gliedes und der eingeschaltete Transistor Q20 machen das
Ausgangssignal des ODER-Gliedes OR12 zu einem L-Signal,
um auch am UND-Glied AND14 ein L-Ausgangssignal zu erzeugen.
Da die Detektorschaltung, Q28, Q29, A11, C14, R21 für
nicht ausgeführte Blitzmengensteuerung noch inaktiv bleibt,
ist das Ausgangssignal des Komparators A11 ebenfalls ein
L-Signal. Wie erwähnt erscheint am Ausgang des Komparators
A12 ebenfalls ein L-Signal. Da die Ausgangssignale der
Komparatoren A11 und A12 und des UND-Gliedes AND14 alle
L-Signale sind, erscheint am Ausgang des NOR-Gliedes NOR10
ein H-Signal, um den Transistor Q30 einzuschalten. In diesem
Zustand ist die Warnschwingschaltung R25 bis R38, A13, C15
inaktiv und als Ausgangssignal seines Komparators A13 er
scheint unverändert ein H-Signal. Auf diese Weise wird,
wie gewünscht, bei richtig eingestellter Filmempfindlichkeit
kein Warnvorgang eingeleitet.
Andererseits ändert sich das Ausgangssignal des NAND-Gliedes
NAND11 von H auf L wegen der H-Ausgangssignale des NOR-
Gliedes NOR10 und der Aufladung-Vollständig-Detektorschaltung
R29, R30, ZD2. Wegen dieses L-Ausgangssignals des NAND-Gliedes
NAND11, wird der Transistor Q32 über das UND-Glied AND15
eingeschaltet. Bei eingeschaltetem Transistor Q32 sind die
Widerstände R33 und R34 parallel zueinander geschaltet.
Folglich fließt ein relativ hoher Strom als Aufladung-
Vollständig-Signal zur Anzeigediode LED1 in der Kamera über
den Anschluß T4′, T4. Die Anzeigediode leuchtet daher auf.
Auf diese Weise werden bei vollständiger Aufladung des
Hauptkondensators C16 sowohl die kameraseitige Anzeige
diode LED1 als auch die blitzeinheitseitige Anzeigediode
LED13 eingeschaltet.
Ist die eingestellte Filmempfindlichkeit für TTL-Blitz
mengensteuerungsbetrieb nicht geeignet, dann wird der
kameraseitige Transistor Q5 eingeschaltet. Damit wird
der blitzeinheitseitige Transistor Q22 ebenfalls einge
schaltet. Das Ausgangssignal des UND-Glieds AND10 ändert
sich von L nach H wegen des leitenden Transistors Q22,
worauf das Ausgangssignal des ODER-Glieds OR12 von L
nach H geändert wird. Andererseits wird, weil der Ver
schluß noch nicht ausgelöst worden ist und der Synchro
schalter SW5 auf den Kontakt a umgelegt ist, der
Transistor Q23 abgeschaltet, am Ausgang des Inverter
INV12 erscheint daher ein H-Signal. Da an den Ausgängen
der Verknüpfungsglieder OR12, INV10 und INV12 sämtlich
H-Signale erscheinen, wird das Ausgangssignal des UND-
Gliedes AND14 ein H-Signal, durch das der Transistor
Q30 über das NOR-Glied NOR10 abgeschaltet wird. Hier
durch wird die Warnschwingschaltung R25 bis R28, A13,
C15 aktiviert. Diese erzeugt ein Schwingungsausgangs
signal von mehreren Hertz am Ausgangsanschluß des Komparators
A13. Dieses Schwingungsausgangssignal steuert den
Transistor Q32 über das UND-Glied AND15, um diesen
Transistor bei der Schwingfrequenz ein- und auszu
schalten. Die Anzeigediode LED1 der Kamera beginnt
daher zu blinken und warnt so vor dem Umstand, daß die
eingestellte Filmempfindlichkeit ungeeignet ist. Zu diesem
Zeitpunkt haben beide Komparatoren A11 und A12 L-Aus
gangssignale, die über das ODER-Glied OR13 das UND-
Glied AND16 schließen. Deshalb kann das Schwingungsaus
gangssignal der Warnschaltung nicht zum Transistor Q31
übertragen werden. Der Transistor Q31 wird daher ausschließ
lich vom Ausgangssignal der Aufladung-Vollständig-Detektor
schaltung ZD₂, R₂₉, R₃₀ gesteuert. Folglich blinkt zu diesem
Zeitpunkt die Anzeigediode LED13 des Blitzgerätes nicht
Wenn der Verschluß vollständig geöffnet worden ist, wird
der Synchroschalter SW5 auf den Kontakt b umgeschaltet,
und die monostabile Schaltung Q24, Q25, R20, C11 der Blitz
einheit wird durch die Differenzierungsschaltung C10, R60,
R61 getriggert. Nach Triggerung bleibt der Transistor Q24
der monostabilen Schaltung Q24, Q25, R20, C11 weiterhin
für eine gewisse bestimmte Zeit eingeschaltet, die länger
ist als die maximale Blitzdauer der Blitzeinheit. Ansprechend
auf den leitenden Zustand dieses Transistors Q24 triggert
die Triggerschaltung 12 die Blitzentladungsröhre 13 zur
Blitzabgabe. Gleichzeitig bringt sie die Verriegelungs
schaltung aus den Verknüpfungsgliedern AND11 und OR10 in
die Wartestellung, die dieselbe Stellung ist wie die rück
gesetzte Stellung. Der eingeschaltete Transistor Q24 öffnet
weiterhin das UND-Glied AND12, invertiert das Ausgangssignal
des NAND-Gliedes NAND10 von H auf L und schaltet den
Transistor Q28 ein. Da der Transistor Q29 abgeschaltet ist,
verursacht der eingeschaltete Transistor Q28, daß der Konden
sator C14 in einem Moment voll aufgeladen wird. Auch ist
der Transistor Q23 eingeschaltet, weil der Synchroschalter
SW5 auf den Kontakt b umgeschaltet ist. Der eingeschaltete
Transistor Q23 schließt das UND-Glied AND14 über den Inverter
INV12, um die anschließende Übertragung von Signalen von der
Kamera zur Blitzeinheit über den Anschluß T1′ zu blockieren.
Danach führt die TTL-Blitzmengensteuerschaltung 7 die Licht
mengenintegration aus. Wenn die integrierte Lichtmenge einen
bestimmten Wert erreicht, gibt die Schaltung 7 ein Blitz
löschsignal ab, d. h. ein Blitzmengensteuersignal, durch das
der Transistor Q5 auf der Kameraseite eingeschaltet wird.
Der eingeschaltete Transistor Q5 schaltet den Transistor Q22
ein, um das Ausgangssignal des UND-Gliedes AND10 in ein
H-Signal zu ändern. Durch dieses H-Signal wird über das ODER-
Glied OR11 das Ausgangssignal des UND-Gliedes AND12 von L
nach H geändert, um die Blitzlöschschaltung 11 zu aktivieren.
Die Blitzabgabe der Blitzröhre 13 wird daher beendigt.
Gleichzeitig triggert das Ausgangssignal des UND-Gliedes
AND12 die Verriegelungsschaltung AND11, OR10. Hierdurch
bleiben die Ausgangssignale der Verknüpfungsglieder AND11
und OR10 H-Signale. Selbst wenn das Ausgangssignal des UND-
Glieds AND12 hiernach in ein L-Signal invertiert wird, bleibt
das H-Signal so lange stehen, wie das Ausgangssignal der
monostabilen Schaltung Q24, Q25, R20, C11 angesteht. Das
H-Ausgangssignal des ODER-Gliedes OR10 dieser Verriegelungs
schaltung invertiert das Ausgangssignal des NAND-Gliedes
NAND10 in ein H-Signal, schaltet den Transistor Q28 ab und
den Transistor Q29 ein. Der Kondensator C14 wird daher augen
blicklich entladen.
Auf diese Weise wird der Kondensator C14 der Keine-
Blitzmengensteuerung-Detektorschaltung Q28, Q29, A11,
C14, R21 augenblicklich und gleichzeitig mit dem Blitz
beginn voll geladen, und der Komparator A11 wird auf
ein H-Signal umgeschaltet, um die Warnschwingschaltung
über das NOR-Glied NOR10 und den Transistor Q30 zu
aktivieren. Wenn jedoch eine Blitzmengensteuerung statt
gefunden hat, wird der Kondensator C14 vom dann erzeugten
Blitzmengensteuersignal entladen. Diese Entladung des
Kondensators C14 findet unmittelbar nach Blitzbeginn
(innerhalb höchstens einigen Millisekunden) statt. Durch
diese Momentanentladung, wird der Komparator A11 erneut
auf ein L-Ausgangssignal rückgesetzt, um die Aktivierung
der Warnschwingschaltung zu stoppen. Wenn daher eine
Blitzmengensteuerung stattgefunden hat, betätigt die
Keine-Blitzmengensteuerung-Detektorschaltung die Warn
schwingschaltung nicht, so daß keine Anzeige erfolgt.
Es kann aber auch der Fall eintreten, daß die integrierte
Lichtmenge in der TTL-Blitzmengensteuerungsschaltung 7
der Kamera den vorbestimmten Wert auch dann nicht erreicht,
wenn die Blitzeinheit die maximale Blitzlichtmenge abgegeben
hat. In diesem Fall wird kein Blitzmengensteuerungssignal
erzeugt. Daher wird die Verriegelungsschaltung AND11, OR10
nicht getriggert und der Ausgang des ODER-Gliedes OR10
bleibt unverändert ein L-Signal. Der Transistor Q29 bleibt
ebenfalls abgeschaltet. Im Ergebnis entlädt sich der aufge
ladene Kondensator C14 nicht momentan sondern allmählich
über den Widerstand R21. Der Komparator A11 hält sein
H-Ausgangssignal eine gewisse Zeit lang, wie diese durch
die Zeitkonstante des Widerstandes R21 und des Kondensators
C14 bestimmt ist, beispielsweise einige Sekunden lang.
Während dieser Halte zeit aktiviert dieses H-Ausgangssignal
die Warnschwingschaltung R25 bis R28, A13, C15. Das H-
Ausgangssignal des Komparators A11 öffnet gleichzeitig
das UND-Glied AND16. Da sich andererseits der Kondensator
C16 bereits vollständig entladen hat, ist das Ausgangssignal
der Aufladung-Vollständig-Detektorschaltung ZD2, R29, R30
zu diesem Zeitpunkt ein L-Signal, das das UND-Glied AND15
über das NAND-Glied NAND11 öffnet. Folglich steuert das
Schwingungsausgangssignal der Warnschwingschaltung den
Transistor Q32 über das UND-Glied AND15 und ebenso den
Transistor Q31 über die Verknüpfungsglieder AND16 und OR14.
Sonach beginnen die kameraseitige Anzeigediode LED1 und
die blitzeinheitseitige Anzeigediode LED13 zu blinken.
Auf diese Weise stellt, falls keine Blitzmengensteuerung
stattgefunden hat, die Keine-Blitzmengensteuerungsdetektor
schaltung das Fehlen eines Blitzmengensteuerungssignals
fest und bringt beide Anzeigedioden eine bestimmte Zeit
lang zum Blinken, um eine nicht ausgeführte Blitzmengen
steuerung anzuzeigen. Das H-Ausgangssignal des Komparators
A11, das die Nichtausführung einer Blitzmengensteuerung
anzeigt, betätigt nicht nur die Warnschwingschaltung in
der beschriebenen Weise, es blockiert oder unterdrückt
auch gleichzeitig die Betätigung der Boosterschaltung 14.
Diese Blockierung verhindert einen Spannungsabfall der
Speisespannungsquelle 15 und stellt sicher, daß die ver
schiedenen Schaltungen zum Erzeugen einer Anzeige über
eine nicht ausgeführte Blitzmengensteuerung ausreichend
Speisespannung zugeführt erhalten.
Aus dem obigen ist ersichtlich, daß, wenn sich die
elektronische Blitzeinheit im TTL-Blitzmengensteuerungs
betrieb und die Kamera im elektrischen Verschlußsteuerungs
betrieb befinden, zwei verschiedene Arten von Zeitserien
signalen von der Kamera zur Blitzeinheit über denselben
Anschluß T1, T1′ übertragen werden. Im einzelnen wird vor
dem Verschlußauslösevorgang zur Blitzeinheit ein Signal
übertragen, das über die Eignung der eingestellten Film
empfindlichkeit informiert, während nach Verschlußauslösung
ein TTL-Blitzmengensteuerungssignal übertragen wird. Die
elektronische Blitzeinheit richtet die verschiedenen
Signale zu verschiedenen Schaltungen ansprechend auf ein
Synchronisiersignal, das von der Kamera zur Blitzeinheit
über den anderen Anschluß T3, T3′ übertragen wird. Im
einzelnen liefert vor Empfang des Synchronisiersignals
die Blitzeinheit das vorstehende Filmempfindlichkeits
eignungssignal zur Warnschwingschaltung. Nach Empfang des
Synchronisiersignals liefert die Blitzeinheit das obige
Blitzmengensteuerungssignal zur Blitzlöschschaltung usw.
Auf diese Weise kann selbst bei Benutzung desselben An
schlusses zum Übertragen zweier verschiedener Signalarten
die Vorrichtung die einzelnen Signale zu den hierfür vor
gesehenen Schaltungen liefern.
(IIA) Wirkungsweise für den Fall, daß sich die elektronische
Blitzeinheit im selben Betrieb wie nach (IA) befindet,
nämlich im TTL-Blitzmengensteuerungsbetrieb mit nicht
von der Kamera gesteuerter Speisespannungszufuhr, wo
bei sich aber die Kamera im mechanischen Verschluß
steuerungsbetrieb befindet und die eingestellte
Verschlußzeit länger als die Blitzsynchronzeit ist.
In diesem Fall wird der Schaltung in der Kamera keine
Speisespannung zugeführt, weil ihr Umschalter SW1 offen
ist. Deshalb ist die kameraseitige TTL-Blitzmengensteuer
schaltung 7 inaktiv. In diesem Fall ist es, selbst wenn
TTL-Blitzmengensteuerungbetrieb an der Blitzeinheit einge
stellt ist, unmöglich, die gewählte TTL-Blitzmengensteuerung
auszuführen. Um dieses anzuzeigen gibt die obige Vorrichtung
eine Warnung darüber, daß eine TTL-Blitzmengensteuerung
unmöglich ist.
Da keine Speisespannung der kameraseitigen Schaltung zuge
führt wird, ist die Stromquelle 6 der Kamera inaktiv, und
es findet kein Stromfluß von der Kamera zur Blitzeinheit
über den Anschluß T2, T2′ statt. Deshalb ist blitzgeräte
seitig der Transistor Q20 ausgeschaltet und am Ausgang
des ODER-Gliedes OR12 steht ein H-Signal. Da der Kontakt
c gewählt ist, steht auch am Ausgang des Inverters INV10
ein H-Signal. Vor Verschlußauslösung ist der Transistor
Q23 abgeschaltet, am Ausgang des Inverters INV12 steht
daher ebenfalls ein H-Signal. An allen Ausgängen der
Verknüpfungsglieder OR12, INV10 und INV12 steht nun ein
H-Signal, das für ein H-Ausgangssignal am UND-Glied AND14
und für ein L-Ausgangssignal am NOR-Glied NOR10 sorgt.
Folglich ist der Transistor Q30 abgeschaltet, wodurch die
Warnschwingschaltung R25 bis R28, A13, C15 betätigt wird.
Das L-Ausgangssignal des NOR-Gliedes NOR10 öffnet das
UND-Glied AND15 über das NAND-Glied NAND11. Das Ausgangs
signal der Warnschwingschaltung steuert daher den Transistor
Q32 über das UND-Glied AND15. Es fließt daher ein pulsie
render Strom zur Kamera über den Anschluß T4′. Da der
Schalter SW6 geschlossen ist, obgleich der Transistor Q10
abgeschaltet ist, kann der pulsierende Strom in die kamera
seitige Anzeigediode LED1 fließen. Sonach beginnt die
Anzeigediode LED1 zu blinken und warnt, daß keine TTL-Blitz
mengensteuerung möglich ist. Die blitzeinheitseitige Anzeige
diode LED13 blinkt aber zu diesem Zeitpunkt nicht. Der Grund
hierfür ist folgender.
Im angenommenen Fall ist die Verschlußzeit länger als die
Blitzsynchronzeit, deshalb ist das Ausgangssignal des
Detektorkomparators A12 für mechanisch gesteuerte Hochge
schwindigkeitsverschlußzeit ein L-Signal. Andererseits steht
am Ausgang des Komparators A11 in der keine-Blitzmengen
steuerung-Detektorschaltung ebenfalls ein L-Signal. Folg
lich erscheint am Ausgang des ODER-Gliedes OR13 ein L-Signal,
das das UND-Glied AND16 schließt. Damit wird der Transistor
Q31 vom Schwingungsausgangssignal der Warnschwingschaltung
unabhängig und wird ausschließlich gesteuert vom Ausgangs
signal der Aufladung-Vollständig-Detektorschaltung. Die
Anzeigediode LED13 der Blitzeinheit blinkt daher in diesem
Fall nicht. Eine Anzeige der Unmöglichkeit einer TTL-Blitz
mengensteuerung wird nur von der kameraseitigen Anzeigediode
LED1 geliefert. Die Anzeigediode LED13 des Blitzgerätes wird
für diesen Zweck aus folgendem Grunde nicht benutzt.
Solange der Speisespannungstransistor Q1 nichtleitend ist,
erhält die kameraseitige Schaltung keine Speisespannung
zugeführt, selbst wenn die Kamera auf elektrischen Verschluß
steuerungsbetrieb umgestellt und der Umschalter SW1 ge
schlossen ist. Die elektronische Blitzeinheit wertet diesen
Zustand fälschlich für den geöffneten Zustand des Umschalters
SW1. Wenn die blitzeinheitseitige Anzeigediode LED13 so
geschaltet ist, daß sie zu Warnzwecken blinkt, wennimmer die
kameraseitige Schaltung keine Speisespannung zugeführt er
hält, dann wird die Anzeigediode LED13 auch dann blinken,
wenn wegen der Abschaltung des Transistors Q1 keine Speise
spannung zur kameraseitigen Schaltung zugeführt wird. Um
dieses zu verhindern, ist im dargestellten Ausführungsbei
spiel die Anzeigediode LED13 der Blitzeinheit so beschaltet,
daß sie in diesem Fall nicht blinkt. Der der Kamera von der
Blitzeinheit über den Anschluß T4 zu diesem Zeitpunkt zuge
führte pulsierende Strom erzeugt keine falsche Warnanzeige,
weil, wenn der kameraseitige Speisespannungszufuhrtransistor
Q1 nichtleitend ist, der Transistor Q10 nichtleitet, um die
Anzeigediode LED1 abgeschaltet zu halten.
Im vorstehenden wurde der Fall beschrieben, daß die Kamera
mit einer TTL-Blitzmengensteuerschaltung 7 versehen ist,
daß diese aber keine Speisespannung zugeführt erhält. Es
versteht sich jedoch, daß die Beschreibung auch für eine
solche Kamera gilt, die keine TTL-Blitzmengensteuerungs
schaltung hat. In einem solchen Fall ist die Kamera nicht
mit einem Anschluß T2 versehen. Deshalb blinkt die Anzeige
diode LED1 der Kamera, um zu warnen, daß die Wahl des
TTL-Blitzausgangssteuerungsbetriebs an der Blitzeinheit
falsch ist. Aus dem vorstehenden ergibt sich, daß der
Transistor Q20 in der obigen Vorrichtung nicht nur ein
Mitglied der TTL-Blitzmengensteuerbetrieb-Wählsignal
erzeugungsschaltung ist, sondern auch eine Detektorschaltung
bildet, mit der festgestellt wird, ob kameraseitig eine
TTL-Blitzmengensteuerung möglich ist oder nicht. Befindet
sich die Kamera im Zustand Keine-TTL-Blitzmengensteuerung,
ist der Transistor Q20 abgeschaltet, um, wie beschrieben, die
Warnschwingschaltung R25 bis R28, A13, C15 zu betätigen.
(IIIA) Wirkungsweise für den Fall, daß sich die Elektro
blitzeinheit im unabhängigen Blitzmengensteuerungs
betrieb befindet, wobei ihr Speisespannungsschalter
im kameraunabhängigen Betrieb ist und die Kamera
auf elektrischen Verschlußsteuerungsbetrieb oder
mechanischen Verschlußsteuerungsbetrieb mit Blitz
synchronzeit eingestellt ist.
In diesem Fall ist, weil der Betriebsartwählschalter SW10
der Blitzeinheit auf den Kontakt d geschaltet ist, das
Ausgangssignal des Inverters INV11 ein H-Signal, durch das
das UND-Glied AND13 geöffnet wird. In diesem Fall kann das
Ausgangssignal des Komparators A10 für unabhängige Blitz
mengensteuersignalerzeugung die Blitzlöschschaltung 11 und
die Keine-Blitzmengensteuerung-Detektorschaltung Q28, Q29,
A11, C14, R21 über die Verknüpfungsglieder AND13, OR11 und
AND12 betätigen. Ist der Verschluß voll geöffnet und der
Synchroschalter SW5 auf den Kontakt b umgelegt, dann schaltet
die Differenzierschaltung C10, R60, R61 den Transistor Q24
der monostabilen Schaltung ein, und zwar mit Hilfe des
Differenzierimpulses ansprechend auf den Synchroschalter.
Dadurch wird die Triggerschaltung 12 zur Blitzauslösung
aktiviert. Gleichzeitig wird der Transistor Q26 durch die
Leitung des Transistors Q24 abgeschaltet, damit die
Integrierschaltung PD10, C12, C13, SW11, Q27 mit der
Lichtmengenintegration beginnt. Wenn das Integrations
ausgangssignal der Lichtmengenintegrierschaltung die
Referenzspannung der Zenerdiode ZD1 übersteigt, erzeugt
der Blitzmengensteuersignalerzeugungskomparator A10 ein
H-Ausgangssignal, d. h. ein Blitzmengensteuerungssignal.
Dieses Signal betätigt die Blitzlöschschaltung 11 über die
Verknüpfungsglieder AND13, OR11 und AND12, um den Blitz
zu beendigen und schaltet auf den Transistor Q29 über das
ODER-Glied OR10 der Verriegelungsschaltung ein, um die
Information über eine ausgeführte Blitzmengensteuerung
der Keine-Blitzmengensteuerung-Detektorschaltung zu
übertragen. Ist keine Blitzmengensteuerung erfolgt, ist
also während des Leitintervalls des Transistors Q24 kein
Blitzmengensteuerungssignal erzeugt worden, dann betätigt
die Keine-Blitzmengensteuerung-Detektorschaltung Q28, Q29,
A11, C14, R21 die Warnschwingschaltung R25 bis R28, A13,
C15 um beide Anzeigedioden LED1 und LED13 ans Blinken zu
bringen. Natürlich ist bei diesem unabhängigen Blitzmengen
steuerungsbetrieb die TTL-Blitzmengensteuerungsbetrieb-
Wählsignalerzeugungsschaltung Q20, Q21,D10 inaktiv und es
wird daher keine Speisespannung der kameraseitigen TTL-
Blitzmengensteuerungsschaltung 7 zugeführt.
(IVA) Wirkungsweise für den Fall, daß die Blitzeinheit
auf Keine-Blitzmengensteuerung-Betrieb, d. h. auf
Vollblitzbetrieb, eingestellt ist, wobei ihr
Speisespannungsschalter auf kameraunabhängigen
Betrieb gestellt ist und die Kamera auf elektrischen
Verschlußsteuerungsbetrieb oder auf mechanischen
Verschlußsteuerungsbetrieb eingestellt und die
Verschlußzeit länger als die Blitzsynchronzeit ist.
In diesem Fall ist der Betriebsartwählschalter SW10 auf
den Kontakt e umgeschaltet und hält über das NAND-Glied
NAND10 den Transistor Q28 leitend. Deshalb ist die Keine-
Blitzmengensteuerung-Detektorschaltung inaktiv und es fin
det keine warnende Anzeige einer nichtausgeführten Blitz
mengensteuerung statt.
Durch Verschlußauslösung nach dem Aufleuchten der Anzeige
dioden LED1 und LED13 von Kamera und Blitzeinheit, gibt
die Blitzeinheit einen vollen Blitz ab. Mit anderen Worten,
die Blitzeinheit emittiert Blitzlicht während der maximalen
Blitzdauer.
(VA) Wirkungsweise für den Fall, daß die Blitzeinheit auf
kameraunabhängigen Speisespannungsbetrieb und die
Kamera auf mechanischen Verschlußsteuerungsbetrieb
mit kürzerer Verschlußzeit als die Blitzsynchronzeit
gestellt sind.
In diesem Fall sind kameraseitig die Schalter SW6 und SW7
geschlossen und ist die Anzeigediode LED1 abgeschaltet.
Des weiteren liefert der Komparator A12 für mechanisch
gesteuerte Hochgeschwindigkeitsverschlußzeitfeststellung
ein H-Ausgangssignal, das seinerseits am Ausgang des
NOR-Gliedes NOR10 ein L-Signal erscheinen läßt, um den
Transistor Q30 abzuschalten und dadurch die Warnblink
schaltung R25 bis R29, A13, C15 zu aktivieren. Das H-Aus
gangssignal des Komparators A12 öffnet auch das UND-Glied
AND16 über das ODER-Glied OR13 und schließt das UND-Glied
AND17 über den Inverter INV14. Daher wird der Transistor
Q31 aussc 33990 00070 552 001000280000000200012000285913387900040 0002003210651 00004 33871hließlich durch das Schwingungsausgangssignal der
Warnschwingschaltung gesteuert, um die Anzeigediode LED13
ans Blinken zu bringen. Auf diese Weise wird, falls die
eingestellte Verschlußzeit für Blitzlichtaufnahmen un
richtig ist, nur die blitzeinheitseitige Anzeigediode LED13
zum Blinken gebracht, um eine Warnanzeige hierfür zu liefern.
(VIA) Wirkungsweise für den Fall, daß die Speisespannungs
versorgung der Blitzeinheit kameragekoppelt ist und
die Kamera auf elektrischen Verschlußsteuerungsbetrieb
eingestellt ist.
In diesem Fall ist die Speisespannungsschalter SW12 der
Blitzeinheit auf den Kontakt f umgeschaltet, um den Konden
sator C17 über den Widerstand R31 aufzuladen. Dieser Lade
strom schaltet die Transistoren Q33 und A34 leitend, um
Speisespannungszufuhr zur blitzlichtseitigen Schaltung
zur Aufladung des Hauptkondensators C16 zu bewirken. Nach
einer von der Zeitkonstante des Widerstandes R31 und des
Kondensators C17 bestimmten Zeitspanne werden die Transistoren
Q33 und Q34 ausgeschaltet, um die Spannungszufuhr zu
blockieren. Während dieser Zeit wird die Aufladung des
Hauptkondensators C16 vervollständigt. Wegen der Leitung
des Speisespannungszufuhrtransistors Q1 der Kamera, liefert
die Konstantstromquelle 6 den Strom zur Blitzeinheit über
die Anschlüsse T2, T2′, um den Transistor Q35 einzuschalten.
Hierdurch wird der Kondensator C17 kurzgeschlossen und gleich
zeitig die Transistoren Q33 und Q34 eingeschaltet. Die Speise
spannungszufuhr zur Blitzeinheit erfolgt daher erneut. Diese
Speisespannungszufuhr wird so lange aufrechterhalten wie
die Speisespannungszufuhr zur Kamera erfolgt.
Wenn der Speisespannungstransistor Q1 der Kamera abgeschaltet
wird, um die Speisespannungszufuhr zur Kamera zu unterbrechen,
wird auch der blitzeinheitseitige Transistor Q35 ausgeschaltet.
Durch dieses Ausschalten des Transistors Q35 beginnt das Auf
laden des Kondensators C17. Der Transistor Q33 bleibt während
der oben erwähnten vorbestimmten Zeit nach Abschaltung des
Transistors Q35 leitend. Nach vervollständigter Aufladung des
Hauptkondensators C16 wird der Transistor Q33 abgeschaltet,
um die Speisespannungszufuhr zur Blitzeinheit zu unterbrechen.
Auf diese Weise wird, falls der Speisespannungsschalter SW12
auf kameragekoppelten Betrieb gestellt ist, die Speisespannung
der Blitzeinheit ansprechend auf das Einschalten der kamera
seitigen Speisespannung eingeschaltet. Da in diesem Fall der
Schalter SW12 bereits auf den Kontakt f umgelegt worden ist,
was immer zu einem Aufladen des Hauptkondensators führt, ist
es möglich, mit Blitzlichtaufnahmen sofort zu beginnen. Darüber
hinaus kann, selbst wenn die Speisespannung zur Kamera abge
schaltet ist, mit Blitzlichtaufnahmen begonnen werden, sobald
die Speisespannung zur Kamera eingeschaltet wird. Der Grund
hierfür ist der, daß selbst bei abgeschalteter kameraseitiger
Speisespannung der Transistor Q33 erst abgeschaltet wird,
nachdem der Hauptkondensator C16 vollständig aufgeladen worden
ist.
Der Widerstandswert des oben erwähnten Widerstandes R32
bestimmt sich wie folgt.
Wenn der Betriebsartwählschalter SW10 nicht auf den Kontakt
c für TTL-Blitzmengensteuerungsbetrieb geschaltet ist, fließt
der von der kameraseitigen Konstantstromquelle 6 zum Anschluß
T2, T2′ gelieferte Strom nicht in die TTL-Blitzmengen
steuerungsbetrieb-Wählsignalerzeugungsschaltung Q20, Q21,
D10, sondern insgesamt in den Widerstand R32, um den
Transistor Q35 einzuschalten. Die Größe des Widerstandes R32
wird so gewählt, daß das zu diesem Zeitpunkt am Anschluß
T2, T2′ erscheinende Potential nicht ausreichen, den
Transistor Q9 der Kamera abzuschalten.
Bei der Kombination der Blitzeinheit nach Fig. 2 mit
der Kamera nach Fig. 1 überträgt die Blitzeinheit ihr
TTL-Blitzmengensteuerungsbetrieb-Wählsignal zur TTL-
Blitzmengensteuerungsbetriebdiskriminatorschaltung der
Kamera über den Anschluß T2′, T2 als ein Signal in
Form einer Spannung. Im Gegensatz hierzu wird das Signal,
das die Speisespannungszufuhr zur Kamera anzeigt, zur
Speisespannungssteuerschaltung der Blitzeinheit von
der Kamera über den Anschluß T2, T2′ als ein Signal
in Form eines Stroms übertragen. Auf diese Weise sind
die beiden verschiedenen, zwischen Kamera und Blitzein
heit über denselben Anschluß T2, T2′ übertragenen Signale
von unterschiedlicher Form, nämlich einmal in Form eines
Stromsignals und zum anderen in Form eines Spannungs
signals. Dieses ermöglicht eine gleichzeitige Übertragung
verschiedener Signale über denselben Anschluß.
(VIIA) Wirkungsweise für den Fall, daß die Blitzeinheit
keine Speisespannung erhält.
In diesem Fall ist der Speisespannungsschalter SW12 auf
den Kontakt g umgeschaltet, es wird daher keine Speise
spannung zur Schaltung der Blitzeinheit zugeführt. Folglich
bleibt der TTL-Blitzmengensteuerungsbetrieb-Wählsignal
generator Q20, Q21, D10 auch dann inaktiv, wenn der
Betriebsartwählschalter SW10 auf den Kontakt c für die
Wahl eines TTL-Blitzmengensteuerungsbetriebs umgeschaltet ist.
In diesem Zustand der Vorrichtung wird daher keine Speise
spannung der TTL-Blitzmengensteuerschaltung 7 der Kamera
zugeführt, was bewirkt, daß jeglicher unnötige Energie
verbrauch in der Vorrichtung vermieden ist.
Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform der Blitzeinheit
gemäß der vorliegenden Erfindung. In dieser Ausführungsform
hat die Blitzeinheit nur zwei Betriebsarten, nämlich den
kameragekoppelten Blitzmengensteuerungsbetrieb und den
unabhängigen Blitzmengensteuerungsbetrieb. Ein TTL-Blitz
mengensteuerungsbetrieb ist nicht vorgesehen.
Die in Fig. 3 dargestellte Blitzeinheit hat einen Montier
fußteil 20, der mit fünf Anschlüssen T1′′ bis T5′′ versehen
ist. Da, wie erwähnt, die Blitzeinheit keinen TTL-Blitzmengen
steuerungsbetrieb hat, bleibt der Kontakt T2′′ für die
TTL-Blitzmengensteuerung auch nach dem Ansetzen offen
Im übrigen sind die blitzeinheitseitigen Anschlüsse T1′′ bis
T5′′ nach dem Ansetzen an die Kamera mit den entsprechenden
fünf kameraseitigen Anschlüssen T1 bis T5 (Fig. 1) ver
bunden.
Die Speisespannungsquelle der Blitzlichteinheit ist bei
15 am rechten Rand der Fig. 3 dargestellt. Mit der Speise
spannungsquelle 15 ist ein Speisespannungsschalter SW3 mit
3 Kontakten l, m und n verbunden. Ist der Speisespannungs
schalter SW21 auf den Kontakt l für kameragekoppelten Betrieb
umgelegt, dann erfolgt Speisespannungszufuhr zur Blitzein
heit gekoppelt mit der Speisespannungszufuhr zur Kamera.
Ist der Schalter SW21 auf den Kontakt m geschaltet, dann
ist die Speisespannung für die Blitzeinheit überhaupt abge
schaltet, und ist der Schalter SW21 auf den Kontakt n für
kameraunabhängigen Betrieb umgelegt, dann wird der Blitz
einheit immer Speisespannung zugeführt.
Der Speisespannungsschalter SW21 ist mit einem Blitzmengen
steuerungsbetrieb-Wählschalter SW20 (Fig. 3 links unten)
gekoppelt. Wenn der Speisespannungsschalter SW21 auf den
Kontakt l, m oder n umgelegt wird, dann wird der Betriebsart
wählschalter SW20 gekoppelt mit dem Schalter SW21 umge
legt auf den Kontakt i für kameragekoppelten Blitzmengen
steuerungsbetrieb, den Kontakt j für Abschaltung bzw.
den Kontakt k für unabhängigen Blitzmengensteuerungsbetrieb.
Transistoren Q42, Q43, Q44, ein Kondensator C21, ein
Widerstand R46 und eine Diode 26 (Fig. 3, rechts) bilden
eine Speisespannungssteuerschaltung. Wenn der Speise
spannungsschalter SW21 auf den Kontakt l umgelegt ist,
werden die Transistoren Q43 und Q44 der Speisespannungs
steuerschaltung eine bestimmte Zeit lang eingeschaltet.
Die Einschaltzeit bestimmt sich aus der Zeitkonstante
des Kondensators C21 und des Widerstandes R46, so daß
die Speisespannungssteuerschaltung eine Speisespannungs
zufuhr zu den Schaltungen der Blitzeinheit gestattet.
Die erwähnte Zeitspanne wird so gewählt, daß sie gleich
wie oder etwas größer als die Aufladezeit des Hauptkonden
sators C 16 ist. Der Transistor Q42 ist mit seinem Emitter
mit dem Kontakt l verbunden, und mit seiner Basis mit dem
Anschluß T4′′ über den Widerstand R45. Seine Emitter/Kollektor-
Strecke ist parallel zum Kondensator C21 geschaltet. Wenn
der Schalter SW21 auf den Kontakt l für kameragekoppelten
Betrieb umgelegt ist und wenn die Kamera Speisespannung
zugeführt erhält, fließt ein kleiner Strom durch den Emitter/
Basis-Übergang des Transistors Q42, den Widerstand 45 und
den Anschluß T4′′. Dadurch wird der Transistor Q42 einge
schaltet und der Kondensator C21 kurzgeschlossen, um die
Transistoren Q43 und Q44 leitend zu halten. Dieser kleine
Strom fungiert als ein Blitzsynchronzeit-Einstellsignal.
Ein Transistor 45, ein Widerstand R47, ein Kondensator
C22 und eine Diode D28 bilden eine Entladungsschaltung,
über die die Entladung des Kondensators C21 erzwungen
wird. Wenn der Speisespannungsschalter SW21 auf den Kontakt
in umgelegt ist, sorgt dieser Entladungsstromkreis für
augenblickliche Entladung des Kondensators C21. In Reihe
geschaltet mit dem Kondensator C22 ist eine Diode D29,
die zusammen mit einer Diode D27 und einem Transistor
Q44 eine Entladeschleife für den Kondensator C22 bildet.
Aufbau und Wirkungsweise von Boosterschaltung 14, Blitz
entladungsröhre 13, Triggerschaltung 12, Blitzlösch
schaltung 11, Hauptkondensator C13, Diode D50 und Aufladung-
Vollständig-Detektorschaltung ZD2, R29, R30 sind sämtlich
die gleichen wie bei der Anordnung nach Fig. 2 und
brauchen daher nicht weiter beschrieben zu werden.
Der Widerstand R44 und die Diode D25 liefern einen kleinen,
als Blitzsynchronzeitstellsignal dienenden Strom zur Kamera
über den Anschluß T4′′, wenn der Speisespannungsschalter
SW21 auf kameraunabhängigen Betrieb umgelegt ist. Im
einzelnen wir, wenn der Schalter SW21 auf den Kontakt l
umgelegt ist, der kleine Strom dem Anschluß T4′′ über den
Emitter/Basis-Übergang des Transistors Q42 und den Wider
stand R45 zugeführt. Ist der Kontakt n gewählt, dann
fließt der kleine Strom zum Anschluß T4′′ über den Widerstand
R44 und die Diode D25. D24 ist eine Diode, die anodenseitig
mit der der Diode D25 verbunden ist und kathodenseitig mit
dem Kollektor des Transistors Q44, so daß bei ausgewähltem
l der durch den Widerstand R44 fließende Strom zum Transistor
Q44 über die Diode 24, nicht aber zum Anschluß T4′′ gerichtet
wird. Aufbau und Wirkungsweise einer Anzeigediode LED13 und
eines hiermit verbundenen Transistors Q31 sind dieselben
wie bei der Schaltung nach Fig. 2 und brauchen daher nicht
weiter beschrieben zu werden. Eine Reihenschaltung von
Transistor Q32, Widerstand R43 und Diode D23 dienen zur
Zufuhr eines großen Stroms zur Anzeigediode LED1 der Kamera
über den Anschluß T4′′, T4, um diese Anzeigediode einzu
schalten, wenn der Transistor Q32 leitend wird.
Die Funktionen der Verknüpfungsglieder NAND11, AND15, AND16,
AND11, OR13, OR14, INV14 und NOR10 sind sämtlich dieselben
der entsprechenden Verknüpfungen in Fig. 2. Auch der Transistor
Q30 und die Warnschwingschaltung R25 bis R28, C15, A13 haben
die gleiche Funktion wie ihre Gegenstücke in Fig. 2. Die
Spannungsteilerwiderstände R22 und R23, der Komparator A12
für mechanisch gesteuerte Hochgeschwindigkeitsverschluß
zeitfeststellung und der Keine-Blitzmengensteuerung-Detektor
Q28, Q29, A11, C14, R21 entsprechen ebenfalls ihren Gegen
stücken in der Schaltung nach Fig. 2. Das UND-Glied AND12
und die Verriegelungsschaltung OR10, AND11, INV13, haben
dieselben Funktionen wie ihre Gegenstücke in Fig. 2. Die
Funktion des NAND-Gliedes NAND20 entspricht der des NAND-
Gliedes NAND10 in Fig. 2. Der Komparator A24 zum Erzeugen
eines Blitzmengensteuersignals und die Zenerdiode ZD10 zum
Erzeugen einer Referenzspannung haben dieselben Funktionen
wie die des Komparators A10 und der Zenerdiode ZD1 in Fig.
2. Im einzelnen vergleicht der Komparator A24 zwischen der
Referenzspannung der Zenerdiode ZD10 und dem integrierten
Ausgangssignal der Lichtmengenintegrierschaltung PD20,
A20, D20 bis D22, Q40, Q41, C20. Die Fotodiode PD20 in der
Integrierschaltung empfängt das am Objekt reflektierte Blitz
licht. Der Differenzverstärker A20 hat in seiner Rück
kopplungsschleife eine Diode D20 für logarithmische
Kompression und empfängt an seinem einen Eingang die
Blitzlichtinformation von der Fotodiode PD20 und an seinem
anderen Eingang die Belichtungsfaktorinformation über
Filmempfindlichkeit und Blendenwert über den Betriebsart
wählschalter SW20 in der noch zu beschreibenden Weise.
Der Transistor Q40 sorgt für eine logarithmische Expansion
des Ausgangssignals des Differenzverstärkers A20. Auf diese
Weise hat der Transistor Q40 einen Kollektorstrom, der
sowohl dem von der Fotodiode PD20 erhaltenen Wert als auch
den Daten über Filmempfindlichkeit und Blendenwert ent
spricht. Der Integrationskondensator C20 führt die
Integration des oben erwähnten Stroms ansprechend auf
das Abschalten des Transistors Q41 durch. Die Konstantstrom
quelle 21, die Widerstände R40 bis R42 und ein variabler
Widerstand VR1 bilden einen Referenzspannungsgenerator.
Der Widerstandswert des Widerstandes VR1 variiert in Ab
hängigkeit von Filmempfindlichkeits- und Blendenwert, wie
diese blitzeinheitseitig eingestellt werden. Die vom
Referenzspannungsgenerator 21, R40 bis R42, VR1 erzeugte
Referenzspannung wird zum Emitter des Transistors Q40
über einen Folgerverstärker A21 gegeben.
Um festzustellen, ob der eingestellte Wert von Filmempfind
lichkeit und Blendenöffnung im für Blitzmengensteuerungs
betrieb geeigneten Bereich liegt, sind zwei Komparatoren
A22 und A23 vorgesehen. Ist der eingestellte Wert innerhalb
des geeigneten Bereichs, dann erscheint ein L-Signal auf
den Ausgängen beider Komparatoren A22 und A23. Ist der
eingestellte Wert nicht geeignet, daß erscheint ein H-
Signal am Ausgang einer der beiden Verstärker A22 und A23.
Dieses H-Signal sperrt den Transistor Q30 über die Ver
knüpfungsglieder OR20 und NOR10, um die Warnschwingschaltung
R25 bis R28, C15, A13 zu aktivieren. Aufbau und Wirkungs
weise der Differenzierungsschaltung C10, R60, R61 und der
monostabilen Multivibratorschaltung Q24, Q25, R20, C11
sind dieselben wie bei ihren Gegenstücken nach Fig. 2.
Die Wirkungsweise dieses Ausführungsbeispiels sei nach
stehend an Hand von Fig. 1 und 3 beschrieben.
(IB) Wirkungsweise für den Fall, daß die Blitzeinheit
auf kameragekoppelten Blitzmengensteuerungsbetrieb,
und damit auch ihr Speisespannungsschalter auf
kameragekoppelten Betrieb eingestellt sind und
die Kamera auf elektrischen Verschlußsteuerungs
betrieb eingestellt ist.
In diesem Fall sind blitzeinheitseitig der Betriebsart
wählschalter SW20 auf den Kontakt e und der Speisespannungs
schalter SW21 auf den Kontakt l umgelegt. Kameraseitig ist
der Umschalter SW1 geschlossen. Durch das Umlegen des
Speisespannungsschalters SW21 auf den Kontakt L werden die
Transistoren Q43 und Q44 eine gewisse Zeit lang einge
schaltet, wie diese durch den Kondensator C21 und R46 be
stimmt ist, um die Schaltungen der Blitzeinheit mit
Speisespannung zu versorgen. Daher wird der Hauptkonden
sator C16 vollständig aufgeladen. Nach Verstreichen dieser
Zeitspanne werden beide Transistoren Q43 und Q44 abge
schaltet, um die Speisespannungszufuhr abzuschalten. Wenn
der Speisespannungszufuhrtransistor Q1 der Kamera einge
schaltet wird, um die Schaltungen der Kamera mit Speisen
spannung zu versorgen, fließt ein kleiner Strom von der
blitzeinheitseitigen Spannungsquelle 15 zur Kamera über
den Emitter/Basis-Übergang des Transistors Q42, den Wider
stand R45 und den Anspruch T4′′, T4. Kameraseitig fließt ein
Teil dieses kleinen Stroms in die Basis des Blitzsynchron
zeitstelltransistors Q11 über den Widerstand R15, und der
restliche Teil des kleinen Stroms fließt in den Transistor
Q10 über die Anzeigediode LED1. Dieser kleine Strom ist so
eingestellt, daß er sowohl den blitzeinheitseitigen
Transistor Q42 als auch den kameraseitigen Transistor Q11
leitend halten kann, nicht aber die kameraseitige Anzeige
diode zum Leuchten bringt.
Durch die Leitung dieses Transistors Q42 wird der Konden
sator C21 kurzgeschlossen, um die Transistoren Q43 und A44
einzuschalten und dadurch Speisespannungszufuhr zu den
Schaltungen der Blitzeinheit zu bewirken. Andererseits wird
wegen der Leitung des kameraseitigen Transistors Q11 der
Verschluß automatisch auf die Blitzsynchronzeit eingestellt.
Auf diese Weise fließt, wenn der Speisespannungsschalter
21 auf den Kontakt l für kameragekoppelten Betrieb umgelegt
ist, automatisch ein kleiner Strom von der Kamera zur Blitz
einheit, wenn die Speisespannung kameraseitig eingeschaltet
wird. Hierdurch setzt Speisespannungszufuhr zur Blitzeinheit
ein und gleichzeitig damit wird der Kameraverschluß automatisch
auf die Blitzsynchronzeit eingestellt. Wie sich aus dem
vorstehenden ergibt, führt dieser kleine Strom zwei ver
schiedene Funktionen gleichzeitig aus, nämlich als Signal
für Speisespannungszufuhr zur Blitzeinheit einerseits und
als Signal zur Einstellung des Verschlusses auf Blitz
synchronzeit andererseits. In diesem Zusammenhang ver
steht es sich, daß bei leitendem Speisespannungstransistor
Q43, Strom auch zum Widerstand 44 fließt, dieser Stromfluß
ist aber im wesentlichen nicht zur Diode D25, sondern zum
Transistor Q44 gerichtet. Der Grund hierfür ist der, daß
bei leitendem Transistor Q43 der Transistor Q44 ebenfalls
leitend wird und deshalb der durch den Widerstand R44
fließende Strom zum Transistor Q44 über die Diode D24
fließt. Im Ergebnis fließt praktisch nichts von dem Strom
in die Diode D25. Dieses verhindert, daß der Stromfluß
zum Anschluß T4′′ so groß werden könnte, daß die kamera
seitige Anzeigediode LED1 aufleuchtet.
Da der Anschluß T2′′ unbeschaltet ist, leitet der Transistor
Q9 der Kamera, es wird daher keine Speisespannung zur TTL-
Blitzmengensteuerschaltung 7 der Kamera zugeführt. Die kamera
seitigen Transistoren Q9 und Q11 sind eingeschaltet, so daß
die Ausgangssignale der Inverter INV2 und INV3 in ein H-
Signal umgeschaltet werden. Als Folge erscheint auch am
Ausgang des UND-Gliedes AND3 ein H-Signal zur Betätigung
des Verstärkers A3. Der Verstärker A3 überträgt daher zum
Anschluß T1 das Belichtungsfaktorinformationssignal über
Filmempfindlichkeit und Blendenwert, wie dieses kamera
seitig eingestellt worden ist. Dieses Informationssignal
wird einem Eingang des Operationsverstärkers A20 über den
Anschluß T1′′ und den Betriebsartwählschalter SW20 der
Blitzeinheit zugeführt. Auf diese Weise kann beim kamera
gekoppelten Blitzmengensteuerungsbetrieb die Belichtungs
faktorinformation der kameraseitig eingestellte Filmempfind
lichkeits- und Blendenwert in die Lichtmengenintegrierschal
tung der Blitzeinheit ansprechend auf die Speisespannungs
zufuhr zur Kamera eingeführt werden. Die Detektorschaltung
A22, A23 stellt fest, ob das eingeführte Belichtungsfaktor
informationssignal vom Betriebsartwählschalter SW20 im für
Blitzmengensteuerungsbetrieb geeigneten Bereich ist oder
nicht. Falls nein, erzeugt einer der beiden Komparatoren
A22 und A23 ein H-Signal, durch das der Transistor Q30
über die Verknüpfungsglieder OR20 und NOR10 abgeschaltet
wird, um die Warnschwingschaltung R25 bis R28, A13, C15
zu aktivieren. Das Schwingungsausgangssignal der Warn
schaltung schaltet den Transistor Q32 mit konstanter
Frequenz ein und aus. Ist der Transistor Q32 eingeschaltet,
fließt ein großer Strom in die Kamera über die Diode D23
und den Anschluß T4′′. Deshalb beginnt mit dem Ein- und
Ausschalten des Transistors Q32 die kameraseitige Anzeige
diode LED1 zu blinken, um eine Warnanzeige darüber zu
liefern, daß der eingestellte Wert von Filmempfindlichkeit
und Blendenwert für Blitzmengensteuerungsbetrieb ungeeignet
ist. Zu diesem Zeitpunkt steht ein L-Signal am Ausgang des
Komparators A11, der Keine-Blitzmengensteuerung-Detektor
schaltung Q28, Q29, A11, C14, R21 und am Ausgang des
Komparators A12 zur Feststellung der mechanisch gesteuerten
Hochgeschwindigkeitsverschlußzeit. Deshalb erscheint am
Ausgang des ODER-Glieds OR13 ebenfalls ein L-Signal und
als Folge hiervon auch am Ausgang des UND-Gliedes AND16.
Daher wird der Transistor Q31 vom Ausgangssignal der Warn
schwingschaltung nicht beeinflußt und die blitzeinheit
seitige Anzeigediode LED13 gibt in diesem Fall keine
Warnblinkanzeige. Liegt das erwähnte Belichtungsfaktor
informationssignal im für Blitzmengensteuerungsbetrieb
geeigneten Bereich, dann erscheint am Ausgang beider
Komparatoren A22 und A23 je ein H-Signal, die Warnschwing
schaltung bleibt daher inaktiv.
Wenn die Aufladung-Vollständig-Detektorschaltung ZD2,
R29, R30 die vollständige Aufladung des Hauptkondensators
C16 feststellt, wird hierdurch einerseits der Transistor
Q32 über die Verknüpfungsglieder NAND11 und AND15 einge
schaltet und wird andererseits der Transistor Q31 über die
Verknüpfungsglieder AND17 und OR14 eingeschaltet. Auf das
Leiten dieser Transistoren Q32 und Q31 leuchten die kamera
seitige Anzeigediode LED1 und die blitzeinheitseitige
Anzeigediode LED13 auf, um Blitzbereitschaft zu signalisieren.
Wenn dann der Verschluß voll geöffnet ist, wird ein
Signal zur Differenzierungsschaltung C10, R60, R61
von der Kamera über den Anschluß T3, T3′′ übertragen.
Auf dieses Signal hin triggert die Differenzierschaltung
die monostabile Schaltung Q24, Q25, R20, C11. Hierdurch
wird der Transistor Q24 eingeschaltet und bleibt dieses
eine vorbestimmte Zeit lang (wobei diese Zeit gleich
groß wie oder etwas größer ist als die maximale Blitz
zeitdauer der Blitzeinheit). Ansprechend auf das Leiten
des Transistors triggert die Triggerschaltung 12 die
Blitzentladungsröhre 13 zur Blitzauslösung. Wegen des
Leitens des Transistors Q24 wird weiterhin der Transistor
Q41 über Dioden D21 und D22 gleichzeitig abgeschaltet, um
den Lichtmengenintegrationsvorgang am Kondensator C20 ein
zuleiten. Die Fotodiode PD20 empfängt das am Objekt
reflektierte Blitzlicht, und der Kondensator C20 führt
die Integration des empfangenen Blitzlichtes aus. Sobald
das Ausgangssignal des integrierten Blitzlichtes den
Referenzspannungswert an der Zenerdiode ZD10 erreicht, wird
das Ausgangssignal des Komparators A24 von L nach H
geändert, um ein Blitzmengensteuerungssignal zu erzeugen.
Dieses Signal ändert das Ausgangssignal des UND-Glieds AND12
in ein H-Signal, das seinerseits die Blitzlöschschaltung
11 betätigt. Sonach wird die Blitzabgabe beendigt. Gleich
zeitig schaltet das H-Ausgangssignal des UND-Gliedes AND12
den Transistor Q29 über das ODER-Glied OR10 ein, um den
Kondensator C14 augenblicklich zu entladen.
Aus dem vorstehenden ergibt sich, daß wenn eine Blitzmengen
steuerung in der beschriebenen Weise ausgeführt wird, die
Keine-Blitzmengensteuerung-Detektorschaltung Q28, Q29, A11
C14, R21 die Warnschwingschaltung R25 bis R28, A13, C15
betätigt, wobei diese Warnschwingschaltung dieselbe wie beim
Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist. Wenn andererseits die
Lichtmengenintegrationsspannung des Kondensators C20 den
durch die Zenerdiode ZD10 gegebenen Referenzspannungswert
nicht erreicht hat, dann wird kein Blitzmengensteuerungs
signal erzeugt. Daher betätigt wie beim ersten Ausführungs
beispiel nach Fig. 2 die Keine-Blitzmengensteuerung-Detektor
schaltung die Warnschwingschaltung eine vorbestimmte Zeit
lang. Als Folge hiervon blinken beide Anzeigedioden LED1
und LED13, um anzuzeigen, daß keine Blitzmengensteuerung
stattgefunden hat.
Durch Abschalten des Speisespannungstransistors Q1 der
Kamera wird auch der in Reihe mit der Anzeigediode LED1
geschaltete Transistor Q10 abgeschaltet, der seinerseits
den kleinen über den Anschluß T4′′, T4 von der Blitzeinheit
fließenden Strom begrenzt. Deshalb wird der blitzeinheit
seitige Transistor Q42 abgeschaltet und mit der Aufladung
des Kondensators C21 begonnen. Wenn die Ladespannung des
Kondensators einen bestimmten Wert erreicht, werden die
Transistoren Q44 und Q43 abgeschaltet, um die Speise
spannungszufuhr zur Blitzeinheit abzuschneiden. Auf diese
Weise wird, wenn die Speisespannungszufuhr zur Kamera abge
schaltet wird, gekoppelt hiermit auch die Speisespannungs
zufuhr zur Blitzeinheit automatisch abgeschaltet. Wie beim
Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 bleibt der Transistor Q45
eine vorbestimmte Zeit lang nach Aufhören der Leistungs
zufuhr zur Kamera eingeschaltet, um den Hauptkondensator
C16 noch vollständig aufladen zu können. Es kann daher
unmittelbar nach erneuter Spannungszufuhr zur Kamera eine
Blitzlichtaufnahme gemacht werden.
Bei der vorstehenden Ausführungsform wird der Transistor
Q42 der Blitzeinheit entsprechend dem Zustand des kamera
seitigen Transistors Q10 gesteuert. Letzterer wird seiner
seits durch das Ausgangssignal des kameraseitigen Batterie
prüfkomparators A2 gesteuert. Wenn daher die kameraseitige
Speisespannungsquelle in ihrer Spannung unter einen vorbe
stimmten Wert fällt, dann wird der Transistor Q10 abge
schaltet, und damit auch die Speisespannungszufuhr zur
Blitzeinheit auch dann, wenn der Speisespannungstransistor
Q1 der Kamera eingeschaltet ist. Dieses verhindert Blitz
lichtaufnahmen im kameragekoppelten Blitzmengensteuerungs
betrieb, wenn die kameraseitige Speisespannungsquelle in
der Spannung zu stark abgefallen ist. Wenn nämlich die
Speisespannung zu stark abfällt, treten Betriebsstörungen auf.
Beispielsweise kann die elektrische Verschlußsteuerung
nicht mehr richtig ausgeführt werden und/oder das Belichtungs
faktorinformationssignal nicht mehr richtig übertragen werden.
In einem solchen Fall blockiert die obige Vorrichtung eine
Blitzlichtaufnahme im kameragekoppelten Blitzmengensteuerungs
betrieb.
Als Folge der Leitung des obigen Transistors Q44 entlädt
sich der Kondensator C22 über den erzwungenen Entladungsstrom
kreis C22, R47, Q45 über die Dioden D27 und D29. Auf ein
Umschalten des Speisespannungsschalters SW21 vom Kontakt l
auf den Kontakt m, beginnt die Aufladung des Kondensators
C22. Der Transistor Q45 wird eine bestimmte Zeit lang einge
schaltet, so daß der Kondensator C21 über den Transistor
Q45 und die Diode D28 augenblicklich entladen wird. Sonach
kehrt der Kondensator in den für ein nächstes Umlegen des
Speisespannungsschalters SW21 auf den Kontakt l vorbe
reiteten Zustand zurück.
(IIB) Wirkungsweise für den Fall, daß sich die Blitzeinheit
im kameragekoppelten Blitzmengensteuerungsbetrieb
befindet und deshalb ihr Speisespannungsschalter auf
kameragekoppeltem Betrieb steht, aber die Kamera sich
im mechanischen Verschlußsteuerungsbetrieb mit Blitz
synchronzeit befindet.
In diesem Fall sind in der Blitzeinheit die Schalter SW20
und SW21 auf die Kontakte i bzw. l umgelegt. Kameraseitig
ist der Umschalter SW1 geöffnet, der Schalter SW6 ge
schlossen und der Schalter SW7 geöffnet. Da der Transistor
Q10 durch den geschlossenen Schalter SW6 kurzgeschlossen
ist, fließt ein kleiner Strom einerseits in die Anzeige
diode LED1 und den Schalter SW6 der Kamera von der Blitz
einheit über den Anschluß T4′′, T4. Andererseits fließt er
in die Basis des Transistors Q11. Hierdurch wird der
Transistor Q42 der Blitzeinheit und damit auch der
Transistor Q43 eingeschaltet. Hierdurch wird die Speise
spannungszufuhr zur Blitzeinheit bewerkstelligt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 erfolgt bei auf kamera
gekoppelten Betrieb gestelltem Speisespannungsschalter eine
speisespannungszufuhr zur Blitzeinheit selbstverständlich
gekoppelt mit der Speisespannungszufuhr zur Kamera, wie
dieses oben beschrieben wurde. Darüberhinaus kann bei
fehlender speisespannungszufuhr zur Kamera die Blitzein
heit mit Speisespannung versorgt werden, und zwar ge
koppelt mit der Einstellung auf mechanischen Verschluß
steuerungsbetrieb mit Blitzsynchronzeit.
Erfolgt keine Speisespannungszufuhr zur Kamera, dann ist
der Transistor Q5 der Kamera ausgeschaltet und der Ver
stärker A3 inaktiv. Im Ergebnis wird das positive Potential
der Speisespannungsquelle 15 dem Kontakt i der Blitzeinheit
über den Widerstand R48 zugeführt. Hierdurch erscheint am
Ausgang des Komparators A22 in der Belichtungsfaktoreignungs-
Detektorschaltung ein H-Signal. Dieses H-Signal schaltet den
Transistor Q30 über die Verknüpfungsglieder OR20 und NOR10
ab, um die Warnschwingschaltung R25 bis R28, A13, C15
zu betätigen. Das Schwingungsausgangssignal der Warnschaltung
bringt die kameraseitige Anzeigediode LED1 in der beschrie
benen Weise zum Blinken, um dem Benutzer eine Warnanzeige
darüber zu geben, daß von der Seite der Kamera aus keine
Belichtungsfaktorinformationssignaleinführung stattfindet
und deshalb ein kameragekoppelter Blitzmengensteuerungsbetrieb
unmöglich ist. Diese Vorwarnung wird auch dann gegeben, wenn
die Kamera nicht dafür ausgelegt ist, das erwähnte Belichtungs
faktorinformationssignal erzeugen zu können. Ein Beispiel
hierfür ist eine Kamera entsprechend Fig. 1, jedoch ohne
Verstärker A3. In diesem Fall bleibt der Anschluß T1 unbe
schaltet oder wird geerdet. Der unbeschaltete Zustand und
der geerdete Zustand kann von den Komparatoren A22 bzw.
A23 der Belichtungsfaktoreignungsdetektorschaltung fest
gestellt werden. Deshalb wird auch hier eine Vorwarnung
gegeben.
(IIIB) Betrieb für den Fall, daß die elektronische Blitz
einheit auf unabhängigen Blitzmengensteuerungs
betrieb eingestellt ist und deshalb ihr Speise
spannungsschalter auf unabhängigen Betrieb einge
stellt ist.
In diesem Fall findet, da der Speisespannungsschalter
SW21 auf den Kontakt n umgelegt ist, eine Speisespannungs
zufuhr zur Blitzeinheit unabhängig von der Speisespannungs
zufuhr zur Kamera statt. Andererseits steht der Betriebs
artwählschalter SW20 auf dem Kontakt k. Deshalb wird der
resultierende Wert von dann blitzeinheitseitig eingestellter
Filmempfindlichkeit und Blendenöffnung in den Operations
verstärker A20 der Lichtmengenintegrationsschaltung vom
variablen Widerstand VR1 eingeführt. Am Ausgang jedes
Komparators A22 und A23 steht je ein H-Signal, und zwar
wegen der am variablen Widerstand VR1 erzeugten Spannung.
Wenn sich die Kamera im elektrischen Verschlußsteuerungs
betrieb befindet, wird der Verschluß automatisch auf die
Blitzsynchronzeit eingestellt, und zwar durch den kleinen
Strom, der in die Kamera von der Blitzeinheit über den
Widerstand R44, die Diode D25 und den Anschluß T4′′, T4
fließt. Mit Öffnung des Verschlusses beginnt die Blitz
einheit mit der Blitzabgabe. Die Blitzmengensteuerung
wird auf der Basis sowohl des an der blitzeinheitseitigen
Fotodiode PD20 einfallenden Lichts als auch des blitzein
heitsseitig eingestellten Wertes für Filmempfindlichkeit
und Blendenöffnung durchgeführt. Ist keine Blitzmengen
steuerung erfolgt, dann stellt dieses die Keine-Blitz
ausgangssteuerung-Detektorschaltung fest und betätigt
die Warnschwingschaltung, um die kameraseitige und die
blitzeinheitseitige Anzeigediode LED1 bzw. LED13
zum Blinken zu bringen.
(IVB) Wirkungsweise für den Fall, daß sich die Kamera
im mechanischen Verschlußsteuerungsbetrieb bei
kürzerer Verschlußzeit als der Blitzsynchronzeit
befindet.
In diesem Fall sind die Schalter SW6 und SW7 der Kamera
beide geschlossen. Daher bleibt die Anzeigediode LED1
der Kamera immer dunkel. Der Hochgeschwindigkeitsver
schlußzeit-Detektorkomparator A12 der Blitzeinheit stellt
den geschlossenen Zustand der beiden Schalter SW6 und
SW7 fest und bringt die Anzeigediode LED13 der Blitz
einheit über die Warnschwingschaltung zum Blinken, um
eine Warnanzeige darüber zu geben, daß eine Blitzlicht
aufnahme zu falschen Ergebnissen führt.
Zahlreiche Abwandlungen sind möglich. Beispielsweise
können andere Anzeigeelemente als die beschriebenen
lichtemittierenden Anzeigedioden für die einzelnen Warn
funktionen benutzt werden. Beispiele hierfür sind optische
Anzeigeelemente und akustische Elemente. Bei den be
schriebenen Ausführungsformen sind die für Blitzbereit
schaft vorgesehenen Anzeigeelemente auch zur Anzeige
verschiedener Warnsignale herangezogen worden. Für die
Warnzwecke können aber auch gesonderte Anzeigeelemente
benutzt werden. Die Lichtmengenintegrationsschaltung
und/oder der TTL-Blitzmengensteuerungssignalerzeugungs
komparator für den TTL-Blitzmengensteuerungsbetrieb
können ebenfalls innerhalb der Blitzeinheit selber
untergebracht sein.
Auch die Eignungs-Feststellschaltung zur Beurteilung
ob der in die Kamera im TTL-Blitzmengensteuerungsbetrieb
eingeführte Filmempfindlichkeitswert geeignet ist,
könnte blitzgeräteseitig vorgesehen sein. Des weiteren
könnte diese Feststellschaltung mit der Detektorschaltung
vereinigt werden, die blitzgeräteseitig zum Feststellen
der Eignung der eingeführten Belichtungsfaktoren vorge
sehen ist.
Claims (7)
1. Elektronische Blitzeinheit zum Ansetzen an eine Kamera,
wobei die Blitzeinheit umfaßt:
- - eine Schaltungsanordnung zum Steuern einer an einen Ladekondensator (C16) angeschlossenen Blitzlampe (13),
- - eine Speisespannungsquelle (15) zur Erzeugung einer Speisespannung für die Schaltungsanordnung,
- - eine Speisespannungsanlege-Steuerschaltung (Q33, Q34; Q43, Q44) zum Anlegen der von der Speisespannungsquelle erzeugten Speisespannung an die Schaltungsanordnung in Abhängigkeit von der Versorgung der Kamera mit Speisespannung von einer kameraseitigen Speisespannungsquelle,
wobei die Speisespannungsanlege-Steuerschaltung umfaßt:
- - eine Schalteinrichtung (Q33, Q43), die zwischen der Speisespannungs quelle der Blitzeinheit und der Schaltungsanordnung liegt und diese Speisespannung im betätigten Zustand an die Schaltungsanordnung anlegt,
- - eine von einem kameraseitigen Steuerstrom gesteuerte Betätigungs schaltung (Q34, Q44) zur Betätigung der Schalteinrichtung, wobei der Steuerstrom von der kameraseitigen Speisespannungsquelle abgeleitet ist, und
- - einer in der Blitzeinheit enthaltenen Zeitverzögerungsschaltung (C17, R31; C21, R46) zum Aufrechterhalten der Betätigung der Schalteinrichtung nach Ausbleiben des Steuerstroms für eine vorbestimmte Zeitspanne, die ausreicht, um die Aufladung des Ladekondensators (16) zu vervollständigen.
2. Elektronische Blitzeinheit nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Zeitverzögerungsschaltung (C17, R31; C21, R46) die Betätigung der
Schalteinrichtung (Q33, Q43) bei manueller Aktivierung der
Speisespannungsanlege-Steuerschaltung (Q33, Q34; Q43, Q44) über eine
Schalteinrichtung (SW12; SW21) unabhängig von der Betätigungsschaltung
(Q34, Q44) für die vorbestimmte Zeitspanne aufrechterhält.
3. Elektronische Blitzeinheit nach Anspruch 1 oder 2,
zur Verwendung bei einer Kamera mit einer Schaltung zum Messen von
durch das Kameraobjektiv gegangenem Licht, umfassend
- - eine Vielzahl Anschlüsse (10, 20) für eine Verbindung mit der Kamera,
- - eine Schaltung (12) zum Auslösen einer Blitzlichtemission,
- - eine Schaltung (11) zum Beendigen der Blitzlichtemission entsprechend einem Ausgangssignal der Lichtmeßschaltung (7),
- - eine Schaltung (Q20, Q21, D10) zum Erzeugen eines vorbestimmten Signals an wenigstens einem der Anschlüsse (10, 20) für eine Übertragung zur Kamera, welches die Lichtmeßschaltung (7) in betriebsbereiten Zustand versetzt,
- - einen Signaldetektor (Q35, R32) zum Nachweis eines von der Kamera übertragenen Signals, und
- - eine Schaltung (Q33, Q34, R31), die, auf den Nachweis jenes Signals durch den Signaldetektor hin, Speisespannung der Blitzlichteinheit zuführt.
4. Elektronische Blitzeinheit nach Anspruch 1, 2 oder 3,
zur Verwendung bei einer mit einer Speisespannungsquelle (1) versehenen
Kamera, umfassend
- - eine Speisespannungszufuhr-Steuerschaltung (Q33-Q34; R31, SO12), die ihrerseits ein manuell betätigbares Glied (SW12) mit drei Schaltzuständen umfaßt, und zwar
- - zum Blockieren einer Speisespannungszufuhr von der blitzeinheitsseitigen Speisespannungsquelle (15) unabhängig von dem Detektorausgangssignal, wenn sich das manuell betätigbare Glied (SW12) in einem ersten Schaltzustand (g) befindet,
- - zum Ermöglichen einer Speisespannungszufuhr unabhängig von dem Detektorausgangssignal, wenn sich das manuell betätigbare Glied (SW12) in einem zweiten Schaltzustand (h) befindet, und
- - zum Ermöglichen einer Speisespannungszufuhr, ansprechend auf das Detektorausgangssignal, wenn Speisespannung von der kameraseitigen Speisespannungsquelle (1) der Kamera zugeführt wird und sich das manuell betätigbare Glied (SW12) in einem dritten Schaltzustand (f) befindet.
5. Elektronische Blitzeinheit nach Anspruch 4, bei der
die Speisespannungszufuhr-Steuerschaltung (Q33-Q34; R31, C17) die
Zufuhr von Speisespannung während einer vorbestimmten Zeitspanne
zuläßt, wenn das manuell betätigbare Glied (SW12) im dritten Schaltzustand
(f) ist und Speisespannung von der kameraseitigen Speisespannungsquelle
(1) nicht der Kamera zugeführt wird.
6. Elektronische Blitzeinheit nach Anspruch 4, bei der
die Speisespannungszufuhr-Steuerschaltung (Q33-Q34; R31, C17) eine
Zufuhr von Speisespannung während einer vorbestimmten Zeitspanne nach
Unterbrechung der von der kameraseitigen Speisespannungsquelle (1) der
Kamera zugeführten Speisespannung ermöglicht, wenn sich das manuell
betätigbare Glied (SW12) im dritten Schaltzustand (f) befindet.
Applications Claiming Priority (2)
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JP56040503A JPH0612390B2 (ja) | 1981-03-23 | 1981-03-23 | 電子閃光装置 |
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DE3210651A Expired - Lifetime DE3210651C2 (de) | 1981-03-23 | 1982-03-23 | Elektronische Blitzeinheit zum Ansetzen an eine Kamera |
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US (1) | US4436396A (de) |
DE (1) | DE3210651C2 (de) |
GB (1) | GB2098343B (de) |
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