DE3210651C2 - Elektronische Blitzeinheit zum Ansetzen an eine Kamera - Google Patents

Elektronische Blitzeinheit zum Ansetzen an eine Kamera

Info

Publication number
DE3210651C2
DE3210651C2 DE3210651A DE3210651A DE3210651C2 DE 3210651 C2 DE3210651 C2 DE 3210651C2 DE 3210651 A DE3210651 A DE 3210651A DE 3210651 A DE3210651 A DE 3210651A DE 3210651 C2 DE3210651 C2 DE 3210651C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flash
camera
supply voltage
circuit
transistor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE3210651A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3210651A1 (de
Inventor
Osamu Maida
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Nikon Corp
Original Assignee
Nikon Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP56040503A external-priority patent/JPH0612390B2/ja
Priority claimed from JP56040505A external-priority patent/JPS57157231A/ja
Application filed by Nikon Corp filed Critical Nikon Corp
Publication of DE3210651A1 publication Critical patent/DE3210651A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3210651C2 publication Critical patent/DE3210651C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/16Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly in accordance with both the intensity of the flash source and the distance of the flash source from the object, e.g. in accordance with the "guide number" of the flash bulb and the focusing of the camera
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B15/00Special procedures for taking photographs; Apparatus therefor
    • G03B15/02Illuminating scene
    • G03B15/03Combinations of cameras with lighting apparatus; Flash units
    • G03B15/05Combinations of cameras with electronic flash apparatus; Electronic flash units

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine elektronische Blitzeinheit zum Ansetzen an eine Kamera.
Zahlreiche Signale werden von einer Kamera an eine daran angesetzte elektronische Blitzeinheit übertragen und umgekehrt. Die Blitzein­ heit führt verschiedene Funktionen entsprechend den von der Kamera erhaltenen Signalen aus, und die Kamera führt ver­ schiedene Funktionen entsprechend den von der Blitzeinheit erhaltenen Signalen aus. Die bekannten Blitzeinheiten sind aber für Übertragung und Empfang solcher Signale aus fol­ genden Gründen unbefriedigend.
In den letzten Jahren ist das sog. automatische TTL-Blitz­ mengensteuerungssystem für Blitzlichtfotografie mit einer elektronischen Blitzeinheit verbreitet benutzt worden. TTL steht dabei als Abkürzung für "Through The Lens" (durch das Objektiv hindurch). Bei dem bekannten TTL-Blitzmengensteuersystem wird das an der Filmoberfläche innerhalb der Kamera reflektierte Blitzlicht von einem innerhalb der Kamera angeordneten Fotodetektor empfangen und gemessen. Der mit dem empfangenen Blitzlicht verknüpfte Strom bzw. die zugeordnete Spannung wird integriert, und die integrierte Spannung wird mit einer Referenzspannung verglichen. Die Blitzeinheit beendigt die Blitzlichtemission in dem Moment, wenn die integrierte Spannung und die Bezugsspannung in vorbestimmter Beziehung zueinander stehen.
Die zur Integrierung der obigen Lichtmenge erforderliche Integrationsschaltung und die Referenzspannungserzeugungs­ quelle können kameraseitig oder blitzeinheitseitig vorge­ sehen sein. Jedoch sind bisher zumindest der Fotodetektor und dessen zugeordnete Schaltung stets kameraseitig vorgesehen. Aus Energieersparnisgründen ist es bevorzugt, daß die Speisespannungszufuhr zu der Schaltung, die kameraseitig für die TTL-Blitzmengensteuerung vorgesehen ist, abgeschaltet werden sollte, wenn keine Blitzlicht­ fotografie im TTL-Blitzmengensteuerungsbetrieb erfolgt. Wenn aber die TTL-Blitzmengensteuerschaltung normalerweise in einem derart abgeschalteten Zustand gehalten wird, dann tritt das Problem auf, daß beim tatsächlichen Durchführen einer Blitzlichtaufnahme die Bedienungsperson hin und wieder vergißt, die Speisespannungszufuhr zu der Schaltung einzu­ schalten, so daß die Blitzlichtfotografie fehlerhaft wird.
Andererseits besteht auch die Gefahr, daß die Bedienungs­ person vergißt, die Speisespannungsquelle der Blitzeinheit nach deren Ansetzen an die Kamera einzuschalten. In einem solchen Fall kann eine gute Schnappschußgelegenheit unge­ nutzt verstreichen oder wird die Aufnahme ohne Blitzlicht ausgeführt, obwohl eine Blitzlichtaufnahme hätte durchge­ führt werden sollen. Im letzteren Fall ist das Ergebnis eine falsche Belichtung. Bei den bekannten Blitzeinheiten tritt auch häufig der Fall auf, daß der Benutzer vergißt, nach Beendigung von Blitzlichtaufnahmen die Speisespannungs­ quelle der Blitzeinheit wieder abzuschalten, wodurch die Speisespannungsbatterie umsonst verbraucht wird.
Aus der US-4 021 824 ist eine elektronische Blitzeinheit zum Ansetzen an eine Kamera bekannt, die eine Schaltungsanordnung zum Steuern einer an einem Ladekondensator angeschlossenen Blitzlampe und eine Speisespannungs-quelle zum Bereitstellen einer Speisespannung für diese Schaltungsanordnung enthält.
In der nicht vorveröffentlichten DE 31 44 622 A1 ist eine elektronische Blitz­ einheit zum Ansetzen an eine Kamera beschrieben, bei der sich in der Blitzeinheit eine Zeitverzögerungsschaltung befindet, deren Aufgabe es ist, beim Ausbleiben des kameraseitigen Steuerstroms die Stromversorgung für die Blitzlampe der Blitzeinheit so schnell wie möglich von der Blitzlampe zu trennen, um eine Strom­ verschwendung zu verhindern.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine elektronische Blitzeinheit zum Ansetzen an eine Kamera anzugeben, deren Blitzbereitschaft erforderlichenfalls gewährleistet ist, ohne daß die Speisespannungsbatterie unnötig belastet wird.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Anspruch angegebenen Merkmale.
Bei der erfindungsgemäßen Blitzeinheit gewährleistet die Zeitverzögerungs­ schaltung, daß die Aufladung des Ladekondensators vervollständigt wird, damit gegebenenfalls die gewünschte Blitzlichtaufnahme gemacht werden kann. Nach dem Ansetzen an eine Kamera wird die Blitzeinheit selbsttätig in einen blitz­ bereiten Zustand versetzt, sobald die kameraseitige Spannungsversorgung aktiviert wird, also die Kamera eingeschaltet wird. Demgemäß erfolgt das Aktivieren der Blitzeinheit in Abhängigkeit vom Anschalten der Kamera. Umgekehrt wird die stromverbrauchende Schaltungsanordnung der Blitzeinheit von der Speisespannungsquelle der Blitzeinheit getrennt, sobald die Kamera­ schaltung abgeschaltet wird. Hierdurch wird eine unnötige Verschwendung elektrischer Energie verhindert, während dennoch die benötigte ausreichende Aufladung des Ladekondensators gewährleistet ist.
Zu der Aufgabe der Erfindung gehört es ferner auch insbesondere, eine Elektroblitzeinheit bereitzustellen, die auf den Empfang eines kameraseitigen Signals hin automatisch eingeschaltet wird.
Die erfindungsgemäße Elektroblitzeinheit wird nur mit Speisespannung versorgt, wenn festgestellt wird, daß Speisespannung der Kamera zugeführt wird. Dieses hat den Vorteil, daß Fehlerquellen bei Blitzlichtaufnahmen vermieden werden, wie diese durch ein vom Benutzer vergessenes Einschalten des Speisespannungsschalters entstehen. Ein weiterer Vorteil der Blitzeinheit liegt darin, daß sie auf sehr einfache Weise betätigt werden kann. Zusätzlich wird der Vorteil erreicht, unnütz Speiseleistung nicht mehr zu verschwenden, wenn der Benutzer vergessen sollte, den Speisespannungsschalter auch wieder abzuschalten.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe zum Erhalt der vorstehend angegebenen vorteilhaften Wirkungen ist in den Ansprüchen 1, 11, 18 und 22 alternativ gekenn­ zeichnet und mit den jeweils nachgeordneten Ansprüchen weitergebildet.
Nachstehend ist die Erfindung an Hand der Zeichnung im einzelnen beschrieben; es zeigen:
Fig. 1 eine Kamera mit einer erfindungsgemäße ausgebildeten Signalübertragungs- und -empfangsvorrichtung und
Fig. 2 und 3 verschiedene Ausführungsformen einer Elektroblitzeinheit, die mit der erfindungs­ gemäßen Signalübertragungs- und -empfangs- Vorrichtung versehen und zum Ansetzen an die Kamera nach Fig. 1 vorgesehen ist.
Für die nachstehende Beschreibung sind die Ausdrücke elektrischer Verschlußsteuerungsbetrieb mechanischer Verschlußsteuerungsbetrieb Blitzlichtaufnahmebetrieb TTL-Blitzmengensteuerungsbetrieb kameragekoppelter Blitzmengen-Externsteuerungsbetrieb unabhängiger Blitzmengen-Externsteuerungsbetrieb Blitzsynchronzeit wie folgt definiert.
Elektrischer Verschlußsteuerungsbetrieb: eine Betriebsart, bei der die Belichtungszeit des Verschlusses elektrisch gesteuert wird.
Mechanischer Verschlußsteuerungsbetrieb: eine Betriebsart, bei der die Belichtungszeit des Verschlusses mit Hilfe einer Mechanik mechanisch gesteuert wird.
Blitzlichtaufnahmebetrieb: eine Betriebsart, bei der der Verschluß automatisch auf eine Blitzsynchronzeit entsprechend einem Signal der Elektroblitzeinheit einge­ stellt wird.
TTL-Blitzmengensteuerungsbetrieb: eine Betriebsart, bei der das am Objekt reflektierte und durch das Kameraauf­ nahmeobjektiv gegangene Licht an einem in der Kamera montierten Fotodetektor gemessen und die Blitzabgabe der Blitzeinheit durch ein Signal in Abhängigkeit von der gemessenen Blitzmenge beendigt wird.
Kameragekoppelter Blitzmengen-Externsteuerungsbetrieb: Eine Betriebsart, bei der die verschiedenen kamera­ seitig eingestellten Belichtungsfaktoren wie Film­ empfindlichkeit und Blendenwert von der Kamera in das Blitzgerät eingeführt werden und die Blitzlichtemission in Abhängigkeit von diesen Belichtungsfaktoren, ebenso vom fotometrischen Ausgangssignal des blitzgeräteseitigen Fotodetektors beendigt wird.
Unabhängiger Blitzmengen-Externsteuerungsbetrieb: Eine Betriebsart, bei der die Belichtungsfaktor-Daten wie Filmempfindlichkeit und Blendenwert direkt in das Blitzgerät eingegeben werden und die Blitzlichtemission in Abhängigkeit von diesen Daten ebenso vom fotometrischen Ausgangssignal des blitzgeräteseitigen Fotodetektors beendigt wird.
Blitzsynchronzeit: Diejenige Verschlußzeit, welche die maximale Verschlußgeschwindigkeit oder eine etwas geringere Verschlußgeschwindigkeit (die Mindestbelichtungszeit oder eine etwas längere Belichtungszeit) von allen Verschluß­ zeiten ist, bei denen der Verschluß sich vollständig öffnen kann.
Bei der in Fig. 1 dargestellten, in einer einäugigen Spiegel­ reflexkamera vorgesehenen Schaltung ist die kameraseitige Speisespannungsquelle in Reihe mit einem Betriebsart-Umschalter SW1 geschaltet. Der Betriebsart-Umschalter SW1 ist mit einem nicht dargestellten Betriebsart-Umschaltglied verbunden. Wenn das Betriebsart-Umschaltglied auf elektrischen Verschluß­ steuerungsbetrieb eingestellt wird, dann wird der Schalter SW1 geschlossen. Wird am Betriebsart-Umschaltglied der mechanische Verschlußsteuerungsbetrieb eingestellt, dann wird der Schalter SW1 hiermit gekoppelt geöffnet.
SW2 ist ein Speisespannungsschalter, der mit dem nicht darge­ stellten Verschlußauslöseknopf gekuppelt ist. Wenn letzterer um die erste Hälfte seines Betätigungshubes niedergedrückt wird, schließt sich der Speisespannungsschalter SW2. Durch Schließen des Schalters SW2 wird eine Speisespannungszeit­ steuerungsschaltung, die aus Transistoren Q1 und Q2, einem Widerstand R1 und einem Kondensator C1 aufgebaut ist, in Gang gesetzt. Die Speisespannungszufuhr zur kameraseitigen Schaltung erfolgt über den Transistor Q1, der durch Schließen des Speisespannungsschalters SW2 eingeschaltet wird. Wenn der Schalter SW2 geöffnet wird, beginnt sich der Kondensator C1 aufzuladen. Der Transistor Q1 kann leitend bleiben, und zwar für eine durch die Zeitkonstante von Kondensator C1 und Wider­ stand R1 bestimmte Zeit. Nach Verstreichen dieser Halte­ zeit schaltet der Transistor Q1 ab. Auf diese Weise gibt die Speisespannungszeitsteuerschaltung Q1, Q2, R1, C1 Speise­ spannung zur kameraseitigen Schaltung nicht nur während des Einschaltintervalls des Schalters SW2 sondern auch während des sich anschließenden vorbestimmten Zeitintervalls nach öffnen des Schalters SW2, so lange der Umschalter SW1 ge­ schlossen ist. Ein temperaturkompensierter Konstantstrom von einer Konstantstromquelle 2 fließt in einen variablen Widerstand R2. Die an diesem Widerstand abfallende Spannung ist proportional zur absoluten Temperatur. Der Widerstands­ wert des variablen Widerstandes R2 ändert sich entsprechend dem eingestellten Wert der Filmempfindlichkeit und erzeugt eine Spannung entsprechend dem Filmempfindlichkeits-Scheitel­ wert. Diese Filmempfindlichkeitsspannung wird einer Steuer­ schaltung 3 über einen Folgerverstärker A1 übertragen. Die Steuerschaltung 3 hat verschiedene bekannte Funktionen wie automatische Belichtungssteuerung mit Verschluß­ priorität, automatische Belichtungssteuerung mit Blenden­ priorität, programmierte automatische Belichtungssteuerung, manuelle Belichtungssteuerung, automatische Umschaltung der Belichtungszeit auf die Blitzsynchronzeit bei Blitz­ lichtaufnahmebetrieb, Anzeige des gesteuerten Belichtungs­ wertes, elektromagnetische Auslösung usw. Ein variabler Widerstand R3 ist mit dem nicht dargestellten Belichtungs­ zeitstellglied gekoppelt. Die Funktion des variablen Widerstandes R3 ist, in die Steuerschaltung die Verschluß­ zeit einzuführen, wie diese für automatische Belichtungs­ steuerung mit Verschlußpriorität oder bei manueller Belichtungssteuerung eingeführt wird R4 ist ein variabler Widerstand, der mit dem Blendeneinstellglied des Aufnahme­ objektivs gekoppelt ist. Der Widerstandswert des variablen Widerstandes R5 entspricht der Offenblendenstellung, der größten relativen Öffnung (der kleinsten F-Zahl) des Auf­ nahmeobjektivs.
PD1 ist ein Fotodetektor, der so angeordnet ist, daß er durch das Aufnahmeobjektiv gegangenes Licht empfangen kann, wenn sich der Klappspiegel der Kamera in seiner unteren Stellung (Sucherstellung) befindet, nicht aber, wenn der Spiegel hochgeklappt ist (Aufnahmestellung).
Die Ausgangssignale der Elemente R4, R5 und PD1 werden sämtlich in die Steuerschaltung 3 eingeführt. SW3 ist ein Auslöseschalter, der sich schließt, wenn der Verschluß­ auslöseknopf über die zweite Hälfte seines Betätigungs­ hubes im Anschluß an den oben erwähnten ersten Halbhub niedergedrückt wird. Ansprechend auf das Schließen des Schalters SW3 treibt die Steuerschaltung 3 einen Auslöse­ magneten Mg1. Mit Erregung des Auslösemagneten werden eine Reihe Belichtungsvorgänge eingeleitet, wie diese für einäugige Spiegelreflexkameras allgemein bekannt sind. Beispielsweise werden aufeinanderfolgend ausge­ führt das Abblenden der Blende von der Offenblenden­ stellung in die Arbeitsblendenstellung, Hochklappen des Klappspiegels, öffnen des Verschlusses usw.
SW4 ist ein Speicherschalter, der mit der Verschlußaus­ lösebewegung gekoppelt ist. Der Speicherschalter SW4 wird unmittelbar vor dem Blockieren des auf den Fotodetektor PD1 einfallenden Lichtes geschlossen und wieder geöffnet, wenn diese Lichtblockade wieder aufgehoben wird. Während der Einschaltzeit des Speicherschalters SW4 speichert eine innerhalb der Steuerschaltung 3 gelegene Speicher­ schaltung den objekthelligkeitsabhängigen Ausgangssignal­ wert des Fotodetektors PD1 zum Zeitpunkt des Schließens des Schalters oder den Belichtungswert, wie dieser aus einer Berechnung an Hand der Objekthelligkeit und den Werten der anderen Belichtungsfaktoren resultiert. Für die vorstehend beschriebene automatische Belichtungs­ steuerung, erfolgt die Belichtungssteuerung auf der Basis dieses in dem Speicher gespeicherten Wertes.
Mg2 ist ein Magnet zum Steuern des Verschlußschließvor­ gangs. Beim elektrischen Verschlußsteuerungsbetrieb ver­ anlaßt der Magnet Mg2 den Verschluß, mit dem Schließ­ takt zu beginnen, durch ein Ausgangssignal der Steuer­ schaltung 3. Mg3 ist ein Blendensteuerungsmagnet, der den Durchmesser der Blendenöffnung des Aufnahmeobjektivs steuert.
Eine Konstantstromquelle 4, Widerstände R6, R7, R8, R9, Transistoren Q3 und Q4, eine Diode D1 und ein Operations­ verstärker A4 bilden zusammen eine Referenzspannungs­ quelle, die gegenüber Temperatur- und Speisespannungs­ schwankungen stabil ist. Die Wirkungsweise der Referenz­ spannungsquelle ist die folgende.
Der Strom der Konstantstromquelle 4 wird entsprechend dem Widerstandsverhältnis R6/R7 wegen der negativen Rück­ kopplungswirkung des Operationsverstärkers A4 auf die Transistoren Q3 und Q4 aufgeteilt. Unter Ausnutzung des Umstandes, daß die Spannung am Basis/Emitter-Übergang der Transistoren Q3 und Q4 von der Stromdichte am Über­ gang zwischen Basis und Emitter abhängt, wird zwischen dem Verbindungspunkt von Widerstand R9 und Diode D1 und der positiven Leitung der Speisespannungsquelle 1 eine Spannung erzeugt, die einen zur absoluten Temperatur proportionalen positiven Temperaturkoeffizienten hat. Diese Spannung kompensiert den negativen Temperatur­ koeffizient, der an der Diode D1 erzeugten Spannung. Am Ausgang des Operationsverstärkers A4 wird daher eine stabile Referenzspannung erhalten, deren Temperatur­ koeffizient gleich Null ist. Ist die Diode D1 eine Siliciumdiode, dann ist die Referenzausgangsspannung in der Größenordnung von 1,2 V. Mit dem Ausgangs­ anschluß der Referenzspannungsquelle, d. h. dem Aus­ gangsanschluß des Operationsverstärkers A4, ist der Plus-Eingang (nichtinvertierender Anschluß) eines Batterieprüfkomparators A2 verbunden, dessen Minus- Eingang (invertierender Anschluß) mit dem Verbindungs­ punkt von die Spannung der Quelle 1 teilenden Wider­ ständen R10 und R11 verbunden. Das Ausgangssignal des Komparators A2 hat einen hohen Wert (ist ein sog. H- Signal), wenn die Spannung der Speisespannungsquelle 1 für einen normalen Kamerabetrieb ausreichend groß ist. Wenn die Spannung der Speisespannungsquelle 1 unter diesen Wert abfällt, nimmt das Ausgangssignal des Batterieprüfkomparators A2 einen niedrigen Wert an (ist dann ein sog. L-Signal). Gibt der Komparator A2 ein L-Signal ab, dann blockiert die Steuerschaltung die Anzeige des Blendensteuerwertes und blockiert auch die Verschlußauslösung, um vor einem Spannungsabfall der Speisespannungsquelle 1 zu warnen.
A3 ist ein Folgerverstärker, der nur dann arbeitet, wenn am Ausgang eines UND-Gliedes AND3, das am rechten Rand von Fig. 1 gelegen ist, ein H-Signal erscheint. In dieser Stellung werden die Informationsdaten über Belichtungs­ faktoren, Filmempfindlichkeit und Blendenwert zum Anschluß T1 eines noch zu beschreibenden Zubehörschuhs von der Steuerschaltung 3 über den Folgerverstärker A3 übertragen. Ist am Ausgang des UND-Gliedes AND3 ein L-Signal, dann ist der Folgerverstärker A3 unwirksam und die Übertragung der Belichtungsfaktor-Informationsdaten ist blockiert. Der strichpunktiert umrahmte Schaltungsblock ist die TTL- Blitzmengensteuerschaltung, der von einem Speisespannungs­ transistor Q6 Strom zugeführt wird. Der einfacheren Darstellung halber sind nur einige Hauptelemente der Schaltungselemente im Block 7 als an den Transistor Q6 in Fig. 1 verbunden dargestellt. Der Pfeil A im Block 7 deutet an, daß der Transistor Q6 mit anderen Schaltungs­ elementen im Block 7 zu verbinden ist. In der TTL-Blitz­ mengensteuerschaltung 7 ist ein Blitzlichtmeß-Fotodetektor- PD2 vorgesehen, der als Fotodiode dargestellt und so an­ geordnet ist, daß er das an der Filmebene reflektierte Licht empfängt. Ein Operationsverstärker A9 und eine Diode D2 bilden eine logarithmische Kompressionsschaltung für den Fotostrom des Fotodetektors PD2. Da das Ausgangs­ signal über Filmempfindlichkeit auch der logarithmischen Kompressionsschaltung vom Folgerverstärker A1 zugeführt wird, ist das Ausgangssignal der Schaltung A9, D2 ein zusammengesetzter Wert, wie er sich aus an der Filmebene reflektiertem Licht und der Filmempfindlichkeit zusammen­ setzt. Ein Logarithmischer-Expansions-Transistor Q8 ist mit seiner Basis mit dem Ausgang der logarithmischen Kompressionsschaltung A9, D2 verbundene ferner mit seinem Emitter mit dem Ausgang eines Folgerverstärkers A8 und mit seinem Kollektor mit einem Integrierkondensator C2. Der logarithmische Expansionstransistor Q8 erzeugt als seinen Kollektorstrom einen Strom wie dieser durch logarithmisches Expandieren des Ausgangssignals der logarithmischen Kompressionsschaltung A9, D2 erhalten wird. Der Folger­ verstärker A8 erzeugt als Referenzspannung eine zur absoluten Temperatur proportionale Spannung über eine temperaturkompensierte Konstantstromquelle 5 und einen Widerstand R14. Zum Integrierkondensator C2 ist ein Transistor Q7 parallel geschaltet, der ansprechend auf das volle Öffnen des Verschlusses abschaltet, um mit der Aufladung des Kondensators C2 zu beginnen. Das Abschalten des Transistors Q7 wird durch das Umschalten des Synchro- Schalters SW5 von Kontakt a auf Kontakt b synchron zum vollen Öffnen des Verschlusses bewerkstelligt.
A7 ist ein Komparator zum Erzeugen eines TTL-Blitzmengen­ steuersignals. Der Komparator A7 vergleicht die integrierte Ausgangsspannung am Integrierkondensator C2 mit der Referenzspannung der vorstehend beschriebenen Referenzspannungsquelle A4, Q3, Q4, R6 bis R9, D1. Wenn die integrierte Ausgangsspannung und die Referenzspannung gerade eine vorbestimmte Beziehung zueinander erreicht haben, gibt der Komparator A7 ein TTL-Blitzmengensteuer­ signal zum Beendigen der Blitzlichtemission ab. Auf diese Weise wird die Referenzspannungsquelle A4, Q3, A4, R6 bis R9, D1 als gemeinsame Referenzspannungsquelle für den Batterieprüfkomparator A2 und den das Blitzmengen­ steuersignal bildenden Komparator A7 benutzt. Während das Ausgangssignal des Verstärkers A4 als die Referenzspannung direkt den Komparatoren A2 und A7 zu Vergleichszwecken zugeführt wird, versteht es sich, daß die vorliegende Schaltung nicht hierauf beschränkt ist. So kann als Referenzeingangsspannung auch eine herabgeteilte Spannung der Ausgangsspannung des Verstärkers A4 benutzt werden.
Für den TTL-Blitzmengensteuerungsbetrieb ist es generell schwierig, eine geeignete und richtige Blitzmengensteuerung dann zu erhalten, wenn die eingestellte Filmempfindlichkeit extrem hoch oder extrem niedrig ist. Diese Schwierigkeit ist den Begrenzungen zuzuschreiben, die für die Schaltung gegeben sind. Um festzustellen, ob die eingestellte Film­ empfindlichkeit innerhalb des Bereichs für richtige Steuerung eingestellt ist, ist folgende Nachweisschaltung vorgesehen.
Ein Paar Komparatoren A5 und A6 bilden eine Diskriminator­ schaltung zum Feststellen, ob die eingestellte Filmempfind­ lichkeit für eine TTL-Blitzmengensteuerung geeignet ist oder nicht. Die temperaturkompensierte Konstantstromquelle 5 und die Reihenwiderstände R12 bis R14 bilden eine Referenz­ spannungsquelle mit zur absoluten Temperatur proportionalem Gang. Die Referenzspannungsquelle liefert eine relativ hohe Referenzspannung an den einen Eingang des Komparators A5 und eine relativ niedrige Referenzspannung an den einen Eingang des anderen Komparators A6. Der Komparator A5 vergleicht das Filmempfindlichkeitsausgangssignal des Folgerverstärkers A1 mit der relativ hohen Referenzspannung und gibt ein H-Ausgangssignal ab, wenn die eingestellte Filmempfindlich­ keit oberhalb der Obergrenze des erwähnten richtigen Bereichs liegt. Der andere Komparator A6 macht einen Vergleich zwischen dem Filmempfindlichkeitsausgangssignal des Folger­ verstärkers A1 und der relativ niedrigen Referenzspannung und erzeugt ein H-Ausgangssignal, wenn die eingestellte Filmempfindlichkeit unterhalb der Untergrenze des richtigen Bereichs liegt. Auf diese Weise wird durch das Komparator­ paar A5 und A6 festgestellt, ob die Filmempfindlichkeit im richtigen Bereich liegt oder nicht. Wenn nicht, wird das Ausgangssignal am ODER-Glied OR2 ein H-Signal, das als Filmempfindlichkeitswarnsignal dient. Das Ausgangssignal des ODER-Gliedes OR2 wird dem ODER-Glied OR1 über das UND- Glied AND1 zugeführt, und das Ausgangssignal des Komparators A7 wird dem ODER-Glied OR1 über das UND-Glied AND2 zuge­ führt. Diese UND-Glieder AND1 und AND2 sind alternierend geöffnet. Wenn daher der Speicherschalter SW4 offen ist, ist das UND-Glied AND1 offen, während bei geschlossenem Schalter SW4 das andere UND-Glied AND2 über den Inverter INV1 offen ist. Der Transistor Q5 wird durch das Ausgangs­ signal des ODER-Glieds OR2 gesteuert, wenn der Schalter SW4 offen ist, und vom Ausgangssignal des Komparators A7 gesteuert, wenn der Schalter SW4 geschlossen ist.
Der oben erwähnte Zubehörschuh 8 der Kamera hat fünf Anschlüsse T1 bis T5. Die kameraseitige Schaltung ist mit einer am Schuh 8 angesetzten Blitzeinheit über diese Anschlüsse T1 bis T5 verbunden. Von diesen fünf An­ schlüssen ist der Anschluß T1 mit dem Transistor Q5 und mit dem Folgerverstärker A3 verbunden, um das sich auf Filmempfindlichkeit und Blendenwert beziehende Belichtungsfaktordatensignal zu übertragen. Das Daten­ signal, das Blitzmengensteuersignal und das Filmempfind­ lichkeitswarnsignal werden zum Blitzgerät über den Anschluß T1 alternativ übertragen. Der zweite Anschluß T2 empfängt ein Signal zur Information darüber, ob das Blitzgerät im TTL-Blitzmengensteuerungsbetrieb ist oder nicht. Der Anschluß T2 hat auch die weitere Funktion, ein Diskriminationssignal zur Blitzeinheit zu übertragen. Das Diskriminationssignal ist ein Signal, das darüber informiert, ob die Kamera im mechanischen Verschlußsteuerungsbetrieb oder im elektrischen Verschlußsteuerungsbetrieb ist. Der dritte Anschluß T3 ist mit dem Kontakt b des Synchro­ schalters SW5 verbunden, um ein Blitzbeginnsignal von der Kamera zur Blitzeinheit zu übertragen. Der vierte Anschluß T4 empfängt von der Blitzeinheit ein Signal, das über die vollständige Aufladung des blitzeinheitseitigen Hauptkondensators informiert, ein Blitzsynchronzeitstellsignal zum Umschalten des Verschlusses auf die Blitzsynchronzeit und andere Warnsignale. Der fünfte Anschluß T5 ist ein Masse­ anschluß.
Eine Konstantstromquelle 6, Dioden D3, D4 und ein Transistor Q9 bilden zusammen eine TTL-Blitzmengen­ steuerungsdiskriminatorschaltung zum Unterscheiden, ob die an die Kamera angesetzte Blitzeinheit im TTL- Blitzmengensteuerungsbetrieb ist oder nicht. Der Verbindungspunkt zwischen der Konstantstromquelle 6 und der Diode D3 ist mit dem Anschluß T2 zum Empfang des TTL-Blitzmengensteuerungsbetriebssignals von der Blitz­ einheit verbunden. Der Kollektor des Transistors Q9 ist mit der Basis eines Speisespannungstransistors Q6 über den Inverter INV2 verbunden, so daß der Transistor Q6 für eine Stromzufuhr zur TTL-Steuerschaltung 7 nur dann eingeschaltet ist, wenn die TTL-Blitzmengensteuerungs­ betrieb-Diskriminationsschaltung 6, D3, D4, Q9 die Betriebs­ art als TTL-Blitzmengensteuerungsbetriebsart beurteilt. Eine lichtemittierende Diode LED1 ist mit ihrer Anode mit dem Anschluß T4 verbunden. Die Diode LED1 ist im Kamera­ sucher angeordnet, um als Anzeigelampe für eine vollständige Aufladung des blitzeinheitseitigen Hauptkondensators zu dienen. Ist diese Aufladung beendigt, dann liefert die Blitzeinheit ein Aufladung-Vollständig-Signal in Form eines großen Stroms zur Diode LED1. Mit diesem Signal leuchtet die Diode LED1 als Anzeige für Blitzbereitschaft auf. In Serie mit der Diode LED1 ist ein Transistor Q1 geschaltet, der vom Batterieprüfkomparator A2 gesteuert ist. Ist die Spannung der Kameraspeisespannungsquelle 1 nicht ausreichend hoch, schaltet der Transistor Q10 ab und erzwingt auch ein Abschalten der Anzeigelampe LED1. Ein Koppelschalter SW6, der mit dem Umschalter SW1 gekoppelt ist, ist mit dem Transistor Q10 parallel geschaltet. Der Koppelschalter SW6 ist geschlossen, wenn der mechanische Verschlußsteuerungsbetrieb am Betriebsartumschaltglied eingestellt ist, und ist geöffnet, wenn der elektrische Verschlußsteuerungsbetrieb gewählt ist. Parallel zur als Anzeigelampe dienenden Diode LED1 ist ein Schalter SW7 geschaltet, der nur eingeschaltet ist, wenn die für mechanischen Verschlußsteuerungsbetrieb manuell einge­ stellte Verschlußzeit in der Verschlußgeschwindigkeit höher ist als die Blitzsynchronzeit. In allen anderen Fällen, nämlich wenn die manuell eingestellte Verschluß zeit eine Verschlußgeschwindigkeit kleiner als die Blitzsynchronzeit ist oder wenn - im Falle eines elektrischen Verschlußsteuerungsbetriebs - der Schalter SW7 geöffnet ist. Ein Blitzsynchronzeitstelltransistor Q11 erzwingt eine Einstellung des Verschlusses auf die Blitzsynchronzeit, wenn elektrischer Verschlußsteuerungs­ betrieb gewählt ist. Die Basis des Transistors Q11 ist mit dem Anschluß T4 über den Widerstand R15 verbunden, und sein Kollektor ist mit der Steuerschaltung R3 ver­ bunden. Der Blitzsynchronzeitstelltransistor Q11 wird durch ein Blitzsynchronzeitstellsignal in Form eines sehr kleinen Stroms eingeschaltet, der dem Transistor Q11 von der Blitzeinheit über den Anschluß T4 beim Ein­ schalten der blitzgeräteseitigen Speisespannungsquelle geliefert wird. Ist der Transistor Q11 eingeschaltet, dann wird eine Verschlußzeiteinstellung auf die von der Steuerschaltung 3 gesteuerte Synchronzeit erzwungen.
Zu diesem Zeitpunkt fließt ein Teil des sehr kleinen Stroms auch in die Anzeigediode LED1. Dieser Teil des kleinen Stroms ist aber so gewählt, daß er zum Auf­ leuchten der LED1 zu klein ist. Wenn im einzelnen der Transistor Q11 eingeschaltet wird, dann steuert die Steuerschaltung 3 den Verschluß entsprechend folgenden Prozeduren.
Bei automatischen Belichtungssteuerungsbetrieb mit Blendenpriorität stellt er die Verschlußzeit auf die Blitzsynchronzeit ein.
Beim automatischen Belichtungssteuerungsbetrieb mit Verschlußpriorität oder beim programmierten automatischen Belichtungssteuerungsbetrieb stellt er die Verschlußzeit auf die Blitzsynchronzeit ein und gleichzeitig verhindert er, daß der Magnet Mg3 die Blendenöffnung elektrisch steuert, so daß eine manuelle Einstellung jedes gewünschten Blendenwerts ermöglicht wird.
Beim manuellen Belichtungssteuerungsbetrieb wird, wenn die manuell eingestellte Verschlußzeit über der Blitz­ synchronzeit liegt, erstere auf letztere zwangsweise umge­ schaltet. Solange die manuell eingestellte Verschlußzeit länger als die Blitzsynchronzeit ist, steuert er den Verschluß mit der manuell eingestellten Verschlußzeit. Außerdem stoppt in diesem Fall die Steuerschaltung 3 die Speisespannungszufuhr zu den der automatischen Belichtungs­ steuerung zugeordneten Schaltungen, die für manuelle Belichtungssteuerung unnötig sind, um Energie zu sparen.
Eingangsanschlüsse des UND-Gliedes AND3 sind mit den Kollektoren der Transistoren Q9 und Q11 über Inverter INV2 bzw. INV3 verbunden. Wenn die Transistoren Q9 und Q11 beide leitend sind, wird das Ausgangssignal des AND3 ein H-Signal, um den Folgerverstärker A3 zum Über­ tragen eines Belichtungsfaktorinformationssignals von der Steuerschaltung 3 zum Anschluß T1 zu aktivieren. Wenn der Folgerverstärker A3 inaktiv ist, ist seine Ausgangs­ impedanz unendlich.
Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen, kamera­ seitigen Schaltung ist wie folgt.
  • (1) Wirkungsweise für den Fall, daß eine Blitzeinheit im TTL-Blitzmengensteuerungsbetrieb an die Kamera angesetzt ist, die ihrerseits auf elektrischen Ver­ schlußsteuerungsbetrieb eingestellt ist.
In diesem Fall ist, da die Kamera auf elektrischen Verschlußsteuerungsbetrieb eingestellt ist, der Umschalter SW1 geschlossen. Durch ein Niederdrücken des Verschluß­ auslöseknopfes bis zur ersten Hälfte des Tasthubs wird der Speisespannungsschalter SW2 geschlossen und der Speisespannungstransistor Q1 eingeschaltet. Die Blitzein­ heit liefert in einer noch im einzelnen an Hand von Fig. 2 zu beschreibenden Weise an die Kameraschaltung einen kleinen Strom, d. h. das Blitzsynchronzeitstellsignal zum Anschluß T4. Durch diesen kleinen Strom wird der Blitz­ synchronzeitstelltransistor Q11 eingeschaltet, so daß die Steuerschaltung 3 ein Umschalten der Verschlußzeit auf die Blitzsynchronzeit erzwingt. Die elektronische Blitzein­ heit im TTL-Blitzmengensteuerungsbetrieb klemmt das Potential des Anschlusses T2 auf einen ausreichend niedrigen Wert. An Hand dieses niedrigen Potentialwerts am Anschluß T2 beurteilt die TTL-Blitzmengensteuerungsbetrieb-Diskrimi­ natorschaltung 6, D3, D4, Q9 die Betriebsart der Blitzein­ heit als den TTL-Blitzmengensteuerungsbetrieb und macht das Ausgangssignal des Inverters INV2 zu einem L-Signal. Im einzelnen wird das Ausgangssignal des Inverters INV2 auf ein L-Signal durch Abschalten des Transistors Q9 geändert. Das L-Ausgangssignal des Inverters INV2 schaltet den Speisespannungstransistor Q6 ein, um Speisespannung zur TTL-Blitzmengensteuerungsschaltung 7 zu liefern. Auf diese Weise wird, wenn eine Blitzeinheit im TTL-Blitzmengen­ steuerungsbetrieb benutzt wird, die Speisespannungs­ zufuhr zur TTL-Blitzmengensteuerschaltung 7 auf der Kameraseite automatisch bewerkstelligt. Im Falle eines TTL-Blitzmengensteuerungsbetriebs braucht die Blitzein­ heit von der Kamera keinerlei Belichtungsfaktorinformations­ signale über Filmempfindlichkeit und Blendenwert zu empfangen. Deshalb ändert das L-Ausgangssignal des Inverters INV2 das Ausgangssignal des UND-Glieds AND3 auf ein L-Signal, um den das Belichtungsfaktorinformationssignal übertragenden Folgerverstärker A3 zu inaktivieren. Sobald die Blitzein­ heit Blitzbereitschaft signalisiert, d. h. sobald der Hauptkondensator in der Blitzeinheit vollständig aufge­ laden ist, liefert die Blitzeinheit der Kamera über den Anschluß T4 einen relativ großen Strom als Aufladung- Vollständig-Signal. Das Ausgangssignal des Batterieprüf­ komparators A2 ist ein H-Signal und der Transistor Q10 leitet so lange die kameraseitige Speisespannungsquelle ausreichend hohe Spannung hat. Deshalb schaltet das Aufladung-Vollständig-Signal die Anzeigediode LED1 ein, weil die Schalter SW6 und SW7 im elektrischen Verschluß­ steuerungsbetrieb ebenfalls offen sind. Natürlich bleibt der Blitzsynchronzeitstelltransistor Q11 zu diesem Zeit­ punkt leitend.
In dem vorstehend beschriebenen Zustand, in dem der Verschlußauslöseknopf halb eingetastet ist, bleibt der Speicherschalter SW4 offen. Deshalb ist das UND-Glied AND1 offen, und der Transistor Q5 wird vom Ausgangssignal des ODER-Gliedes OR2 gesteuert. In diesem Schaltungs­ zustand hat, wenn die am variablen Widerstand R2 einge­ stellte Filmempfindlichkeit nicht für TTL-Blitzmengen­ steuerungsbetrieb geeignet ist, entweder der Komparator A5 oder der Komparator A6 ein H-Signal an seinem Ausgang, wodurch der Transistor Q5 eingeschaltet wird. Das Ein­ schalten des Transistors Q5 wird zur Blitzeinheit über den Anschluß T1 übertragen, um die vorstehend beschriebene, blitzgeräteseitige Vorwarnschaltung zu betätigen. Die Warnschaltung liefert einen pulsierenden Stromfluß zur kameraseitigen Schaltung über den Anschluß T4, so daß die Anzeigediode LED1 zu blinken beginnt. Auf diese Weise wird, falls die Filmempfindlichkeit für TTL-Blitzmengensteuerungs­ betrieb ungeeignet ist, vor einer fotografischen Aufnahme durch das Aufblinken der Anzeigediode LED1 ein Warnsignal gegeben. Der erwähnte pulsierende Stromfluß hat einen solchen Wert, daß der Synchronzeitstelltransistor Q11 auch dann eingeschaltet wird, wenn die Anzeigediode LED1 abge­ schaltet ist. Bei Beobachtung des Warnsignals kann der Benutzer die beabsichtigte Aufnahme im TTL-Blitzmengen­ steuerungsbetrieb aufgeben oder gleichwohl durchführen. Im letzteren Fall kann, da die Verschlußzeit die durch das Einschalten des Transistors Q11 selbst bei Warnung die Blitzsynchronzeit hält, eine Blitzlichtaufnahme durchgeführt werden. Es ist jedoch in diesem Fall deine Gewähr für eine richtige Belichtung gegeben.
Wenn die Filmempfindlichkeit innerhalb des für TTL-Blitz­ mengensteuerungsbetrieb geeigneten Bereichs liegt, sind die Ausgangssignale der Komparatoren A5 und A6 beide ein L-Signal und der Transistor Q5 ist ausgeschaltet. Deshalb erfolgt, wie beschrieben, keinerlei Warnung.
Ein weiteres Niederdrücken des Verschlußauslöseknopfes um die zweite Hälfte des Tasthubs schließt den Auslöse­ schalter SW3, um den Auslösemagnet Mg1 zu betätigen. Hier­ durch werden eine Reihe mechanischer Vorgänge, wie der Abblendvorgang auf den Arbeitsblendenwert, das Hochklappen des Klappspiegels, das Öffnen des Verschlusses usw. in Gang gesetzt. Der Speicherschalter SW4 wird unmittelbar vor der Hochklappbewegung des Spiegels geschlossen. An­ sprechend auf das Schließen des Speicherschalters SW4 wird das UND-Glied AND1 geschlossen und das UND-Glied AND2 über den Inverter INV1 geöffnet. Folglich wird nach Schließen des Speicherschalters SW4 der Transistor Q5 durch das Ausgangssignal des Blitzmengensteuerungssignal­ erzeugungskomparators A7 gesteuert. Bevor der Verschluß voll geöffnet ist, ist der Synchroschalter SW5 auf den Kontakt a umgelegt und ist der Transistor Q7 einge­ schaltet, um den Integrierkondensator C2 kurzzuschließen.
Deshalb erscheint am Ausgang des Komparators A7 ein L-Signal und der Transistor Q5 ist abgeschaltet. Wenn der Verschluß voll geöffnet ist, wird der Synchroschalter SW5 von Kontakt a auf Kontakt b umgeschaltet. Auf diese Umschaltung hin wird über den Anschluß T3 die Blitz­ einheit zur Blitzabgabe gezündet. Das an der Filmebene reflektierte Blitzlicht fällt auf die Fotodiode PD2 ein. Da der Transistor Q7 durch das Umschalten des Synchroschalters SW5 auf den Kontakt b abgeschaltet ist, beginnt auch der Kondensator C2 mit seiner Integration durch den Kollektorstrom des Transistors Q8 entsprechend der Filmempfindlichkeit und dem an der Fotodiode PD2 einfallenden Licht. Wenn die integrierte Spannung den Referenzspannungswert der Referenzspannungsquelle Q3, Q4, A4, D1, R6 bis R9 erreicht hat, gibt der Signal­ erzeugungskomparator A7 ein H-Signal als Blitzmengen­ steuersignal ab. Durch dieses Signal wird der Transistor Q5 eingeschaltet, um eine in der Blitzeinheit vorge­ sehene Blitzlöschschaltung über den Anschluß T1 zu aktivieren. Die weitere Blitzabgabe wird daher beendigt. Wie nachstehend noch beschrieben wird, ist die Blitzein­ heit so aufgebaut, daß das am Anschluß T1 erzeugte Signal zur Vorwarnschaltung übertragen wird, wenn der Synchro­ schalter SW5 auf den Kontakt A umgelegt ist, und das Signal zur Blitzlöschschaltung überträgt, wenn der Schalter auf den Kontakt b umgeschaltet ist. Wenn der Verschluß wieder geschlossen wird, wird der Synchro­ schalter von Kontakt b auf Kontakt a umgeschaltet. Hierdurch wird der Transistor Q7 wieder eingeschaltet, um den Integrierkondensator C2 zu entladen. Danach bewegt sich der Klappspiegel nach unten und der Speicherschalter SW4 wird geöffnet. Ab dieser Zeit wird der Transistor Q5 durch das Ausgangssignal der Diskriminator­ schaltung A5, A6, OR2 zur Beurteilung, ob die Filmempfind­ lichkeit geeignet ist oder nicht, gesteuert.
Wenn die Spannung der kameraseitigen Speisespannungs­ quelle 1 nicht ausreichend hoch ist, erscheint am Batterie­ prüfkomparator A2 ein L-Signal, durch das der Transistor Q10 abgeschaltet wird, um die Anzeigediode LED1 dunkel zu halten. Auf diese Weise bleibt, wenn die kameraseitige Schaltung ihren normalen Betrieb nicht ausführen kann, die Anzeigediode immer dunkel, um unter dieser unerwünschten Bedingung eine Blitzlichtaufnahme im TTL-Blitzmengen­ steuerungsbetrieb zu verhindern.
Mit dem Abschalten des Speisespannungsschalters SW2 beginnt die Zeitsteuerungsschaltung Q1, Q2, C1, R1 mit der Zeitzählung. Nach einer gewissen bestimmten Zeit nach dem Abschalten des Speisespannungsschalters wird der Speisespannungstransistor Q1 abgeschaltet, um die Speisespannung zur gesamten kameraseitigen Schaltung abzuschalten. Folglich ist die Anzeigediode LED1 ab diesem Zeitpunkt dauernd abgeschaltet.
Entsprechend der vorliegenden Erfindung werden das Ausgangssignal der Diskriminatorschaltung A5, A6 und das Ausgangssignal des Signalerzeugungskomparators A7 vom selben Anschluß T1 zur Blitzeinheit übertragen. Zu diesem Zweck werden die Zeitsteuerungen der kamera­ seitigen Vorgänge und der blitzeinheitseitigen Vorgänge wie folgt bestimmt.
Kameraseitig wird das Ausgangssignal der Diskriminator­ schaltung zur Beurteilung der Eignung der Filmempfindlich­ keit am Anschluß T1 erzeugt, bevor der Speicherschalter SW4 im Sinne eines Schließens betätigt wird. Das Aus­ gangssignal des Komparators A7 zur Erzeugung eines Blitzmengensteuerungssignals wird am Anschluß T1 erzeugt, nachdem der Schalter SW4 betätigt worden ist. Blitzein­ heitseitig wird das Signal am Anschluß T1 von der Vorwarn­ schaltung auf die Blitzlöschschaltung umgeschaltet, und zwar ansprechend auf die Betätigung des Synchroschalters SW5 (Umschalten des Kontaktes SW5 auf den Kontakt b). Die Betätigung des Schalters SW5 erfolgt nach Betätigung des Speicherschalters SW4. Auf diese Weise wird nach dem Umschalten des am Anschluß T1 erscheinenden Signals die blitzeinheitseitige Schaltung zum Empfang dieses Signals umgeschaltet. Diese Ausführung ist wegen des Umstandes bevorzugt, daß sichergestellt ist, daß nur das Ausgangs­ signal des Blitzmengensteuersignalerzeugungskomparators A7 zweifelsfrei der Blitzlöschschaltung auf der Blitz­ einheitseite zugeführt werden kann. Jedoch können auch andere Zeitsteuerungen für diese Vorgänge zum Erreichen desselben Zweckes verwendet werden. Beispielsweise kann die Zeitsteuerung für das Umschalten des Ausgangssignals von dem der Diskriminatorschaltung auf das des Signal­ erzeugungskomparators bestimmt werden durch die Betätigung des Synchroschalters SW5 derart, daß die Zeitsteuerung mit der des Umschaltens von der Vorwarnschaltung auf die blitzeinheitseitige Blitzlöschschaltung zusammenfällt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 wird die Eignung der Filmempfindlichkeit elektrisch unter Verwendung der Komparatoren A5 und A6 bestimmt. Es versteht sich jedoch, daß die Feststellung, ob die Filmempfindlichkeit geeignet ist, nicht auf eine solche elektrische Unterscheidungs­ methode beschränkt ist und auch mechanische Mittel für diesen Zweck benutzt werden können. Beispielsweise kann ein mechanischer Schalter zur Feststellung der eingestellten Empfindlichkeit benutzt werden. In diesem Fall wird das vom Ein- und Ausschalten des Schalters abgeleitete Aus­ gangssignal in das UND-Glied AND1 statt des Ausgangssignals vom ODER-Glied OR2 eingeführt.
  • (2) Wirkungsweise, falls eine Blitzeinheit im kamera­ gekoppelten Blitzmengen-Externsteuerungsbetrieb an die Kamera angesetzt worden ist und letztere auf elektrischen Verschlußsteuerungsbetrieb eingestellt ist.
Da die Kamera auf elektrischen Verschlußsteuerungsbetrieb eingestellt ist, sind die Schalter SW6 und SW7 geöffnet. Die TTL-Blitzmengensteuerungsdiskriminatorschaltung 6, D3, D4, Q9 stellt fest, daß es sich in diesem Fall um eine Blitzeinheit im kameragekoppelten Blitzmengen- Externsteuerungsbetrieb handelt. Als Ergebnis dieser Feststellung wird der Transistor Q9 eingeschaltet. Im einzelnen klemmt die Blitzeinheit das Potential am Anschluß D2 nicht auf ein niedrigeres Potential fest, der Transistor Q9 wird daher eingeschaltet. Durch das Einschalten des Transistors Q9 ändert sich das Ausgangs­ signal des Inverters INV2 in ein H-Signal, wodurch der Speisespannungstransistor Q6 abgeschaltet wird. Auf diese Weise wird im Falle eines kameragekoppelten Blitzmengen- Externsteuerungsbetriebes keine Speisespannung zur kamera­ seitigen TTL-Blitzmengensteuerschaltung 7 zugeführt.
Mit dem Einschalten der Speisespannungsquelle der Blitz­ einheit wird von dieser ein Blitzsynchronzeitstellsignal zum Anschluß T4 gesandt. Mit Hilfe des Stellsignals wird der Synchronzeitstelltransistor Q11 eingeschaltet. Die Steuerschaltung 3 stellt daher die Verschlußzeit zwangs­ weise auf Blitzsynchronzeit ein. Als Ergebnis des Ein­ schaltens des Transistors Q11 ändert sich auch das Aus­ gangssignal des Inverters INV3 in ein H-Signal. Da, wie erwähnt, das Ausgangssignal des Inverters INV2 zu diesem Zeitpunkt ein H-Signal ist, erscheint am Ausgang des UND-Glieds AND3 ein H-Signal. Deshalb wird der Folger­ verstärker A3 aktiviert, so daß das Belichtungsfaktor­ informationssignal über Filmempfindlichkeit und Blenden­ wert zur Blitzeinheit von der Steuerschaltung T3 über den Verstärker A3 und den Anschluß T1 übertragen wird.
Wenn die angesetzte Blitzeinheit, wie oben beschrieben, ein Vorwarnsystem hat, dann wird das über den Anschluß T1 übertragene Informationssignal geprüft, ob der Belichtungs­ wert innerhalb des Blitzmengensteuerbereichs der Blitzein­ heit liegt. Wird festgestellt, daß der Belichtungswert außerhalb dieses Bereichs ist, dann fließt ein pulsierender Strom zur kameraseitigen Schaltung, um die Anzeigediode LED1 in derselben Weise aufblinken zu lassen, wie dieses oben in Verbindung mit der TTL-Blitzmengensteuerungs­ betriebsart beschrieben worden ist. Das Blinken der Anzeige­ diode LED1 gibt dem Benutzer eine Vorwarnung darüber, daß die gewählte Kombination von eingestellter Filmempfindlich­ keit und Blendenwert für Blitzmengensteuerung nicht geeignet ist. Wie im Fall (1) wird der pulsierende Strom so eingestellt, daß er zum Leitendhalten des Transistors Q11 auch dann ausreicht, wenn die Anzeigediode LED1 abge­ schaltet ist. Durch Schließen des Auslöseschalters SW3 wird der Verschluß wie beschrieben voll geöffnet und der Synchroschalter SW5 von Kontakt a auf Kontakt b umge­ schaltet, um die Blitzeinheit zu zünden. Gleichzeitig beginnt die Integration der reflektierten Blitzmenge unter Verwendung eines blitzeinheitseitigen Fotodetektors. Die Blitzeinheit beendigt die Blitzabgabe nach einer gewissen bestimmten Zeit entsprechend der integrierten Lichtmenge und des Belichtungsfaktorinformationssignals über Filmempfindlichkeit und Blendenwert, das von der Kameraseite aus eingeführt worden ist. Wenn der Speise­ spannungstransistor Q1 abgeschaltet bleibt oder wenn die Spannung der Kameraspeisespannungsquelle 1 zu klein ist, dann bleibt die Anzeigediode LED1 wie beschrieben immer dunkel.
Auf diese Weise wird, wenn das an die Kamera angesetzte Blitzgerät ein solches im kameragekoppelten Blitzmengen- Externsteuerungsbetrieb ist, keine Speisespannung zur TTL-Blitzmengensteuerschaltung zugeführt. Die Information über Belichtungsfaktoren wie Filmempfindlichkeit und Blendenwert wird automatisch in die Blitzeinheit einge­ führt.
  • (3) Wirkungsweise für den Fall, daß eine Bitzeinheit im unabhängigen Blitzmengen-Externsteuerungsbetrieb an die Kamera angesetzt ist, die ihrerseits auf elektrischen Verschlußsteuerungsbetrieb eingestellt ist.
In diesem Fall benutzt die Blitzeinheit keinerlei Belich­ tungsfaktorinformationssignale über Filmempfindlichkeit und Blendenwert von der Kamera. Statt dessen führt die Blitzeinheit eine unabhängige Blitzmengensteuerung durch.
  • (4) Wirkungsweise in dem Fall, daß die Kamera auf mechanischen Verschlußsteuerungsbetrieb eingestellt ist.
Bei mechanischem Verschlußsteuerungsbetrieb ist der Umschalter SW1 geöffnet. Kameraseitig findet daher überhaupt keine Speisespannungszufuhr statt. Wenn die manuell eingestellte Verschlußzeit länger als die Blitz­ synchronzeit ist und das angesetzte Blitzgerät ein solches im. TTL-Blitzmengensteuerungsbetrieb oder im kamera­ gekoppelten Blitzmengen-Externsteuerungsbetrieb ist, dann finden folgende Vorgänge statt.
Da die Verschlußzeit länger als die Blitzsynchronzeit ist, ist in diesem Fall der Schalter SW7 offen. Da auch keine Speisespannung der Kameraschaltung von der Speise­ spannungsquelle 1 geliefert wird, ist die TTL-Blitzmengen­ steuerschaltung 7 inaktiv. Eine TTL-Blitzmengensteuerung ist daher unmöglich. Die Steuerschaltung 3 und der Verstärker A3 sind ebenfalls inaktiv. Keinerlei Informations­ signal über Filmempfindlichkeit und Blendenwert können zur Blitzeinheit von der Kamera übertragen werden. Deshalb ist auch kein kameragekoppelter Blitzmengen-Externsteuerungs­ betrieb möglich. Die Blitzeinheit im TTL-Blitzmengensteuerungs­ betrieb wird das Fehlen einer Spannung am Anschluß T2 fest­ stellen. Die Blitzeinheit im kameragekoppelten Blitzmengen- Externsteuerungsbetrieb wird das Fehlen einer Spannung am Anschluß T1 feststellen. In jedem Fall aktiviert die Blitz­ einheit ihre eigene Warnschaltung auf diese Feststellung hin. Hierdurch wird ein pulsierender Strom zum Anschluß T4 geliefert. Da kameraseitig mechanischer Verschlußsteuerungs­ betrieb eingestellt ist, ist der Schalter SW6 geschlossen. Deshalb kann der pulsierende Strom von der Blitzeinheit über den Schalter SW6 zur Anzeigediode LED1 fließen. Diese beginnt zu blinken, was anzeigt, daß weder eine TTL-Blitzmengensteuerung noch eine kameragekoppelte Blitzmengensteuerung möglich ist.
Wenn andererseits eine Blitzeinheit im unabhängigen Blitzmengen-Externsteuerungsbetrieb an die Kamera an­ gesetzt ist, wird ein Aufladung-Vollständig-Signal zur Kameraschaltung von der Blitzeinheit über den Anschluß T4 nach Beendigung der Aufladung des blitzeinheitseitigen Hauptkondensators geliefert. Dieses Signal fließt vom Anschluß 4 durch die Anzeigediode LED1 und den Schalter SW6. Die Anzeigediode LED1 leuchtet daher auf und signalisiert Blitzbereitschaft. Die Kamera ist nun mit einem mechanischen Auslösemechanismus versehen, der durch Niederdrücken des Verschlußauslöseknopfes betätigt werden kann, weil vorliegend mechanischer Verschluß­ steuerungsbetrieb gewählt worden ist. Mit der Betätigung des mechanischen Auslösemechanismus laufen eine Reihe Vorgänge ab, wie Abblenden auf Arbeitsblendenwert, Antrieb des Klappspiegels und Öffnen des Verschlusses. Diese Vor­ gänge laufen in derselben Weise sukzessive ab, wie dieses bei der Beschreibung der Betätigung des Auslösemagneten Mg1 der Fall war. Wenn der Verschluß voll geöffnet ist, wird der Synchroschalter SW5 auf den Kontakt b umgelegt, um eine Blitzabgabe durch die Blitzeinheit zu veranlassen. Das am Objekt reflektierte Blitzlicht wird von einem Fotoleiter in der Blitzeinheit empfangen, um die abge­ gebene Blitzmenge zu steuern.
Aus dem obigen ergibt sich ohne weiteres, daß bei Wahl des mechanischen Verschlußsteuerungsbetriebs, die benutz­ bare Blitzeinheitbetriebsart begrenzt ist auf unabhängigen Blitzmengen-Externsteuerungsbetrieb. Wenn dann die gewählte, mechanisch gesteuerte Verschlußzeit kürzer als die Blitz­ synchronzeit ist, wird der Schalter SW7 zum Kurzschließen der Anzeigediode LED1 geschlossen. In diesem Fall bleibt daher die Anzeigediode dunkel, was eine falsche Aufnahme mit Blitzlicht verhindert.
  • (5) Wirkungsweise in dem Fall, daß noch keine Blitzeinheit an die Kamera angesetzt ist oder falls schon angesetzt, die Speisespannungsquelle der Blitzeinheit noch nicht eingeschaltet ist, wobei die Kamera ihrerseits auf elektrischen Verschlußsteuerungsbetrieb eingestellt ist.
In diesem Fall sind der Transistor Q9 und der Synchronzeit­ stelltransistor Q11 leitend, weil die Blitzeinheit noch nicht an die Kamera angesetzt worden ist oder, falls schon angesetzt, ihre Speisespannungsquelle noch nicht einge­ schaltet ist. Der leitende Transistor Q9 schaltet den Speisespannungstransistor Q9 ab, um die TTL-Blitzmengen­ steuerschaltung 7 zwecks Energieeinsparung abgeschaltet zu halten. Da auch der Transistor Q11 nichtleitend ist, führt die Steuerschaltung 3 kein zwangsweises Einstellen des Verschlusses auf die Verschlußsynchronzeit aus. Der Ver­ schluß wird in Abhängigkeit von der gemessenen Objekt­ helligkeit oder von der manuell zu diesem Zeitpunkt ein­ gestellten Verschlußzeit gesteuert. Das Ausgangssignal des UND-Glieds AND3 ist ein L-Signal, weil der Transistor Q11 sperrt. Das L-Ausgangssignal des UND-Glieds AND3 inaktiviert den Verstärker A3. Folglich wird in diesem Fall kein Informationssignal über Filmempfindlichkeit und Blendenwert zum Anschluß T1 geliefert.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform der vorliegenden Elektroblitzeinheit. Die Blitzeinheit ist so ausgelegt, daß sie im TTL-Blitzmengensteuerungsbetrieb, im unab­ hängigen Blitzmengen-Externsteuerungsbetrieb oder im Nicht-Blitzmengensteuerungsbetrieb betreibbar ist.
Die Blitzeinheit nach Fig. 2 ist mit einem Befestigungs­ fuß 10 mit fünf Anschlüssen T1′ bis T5′ versehen. Zum Ansetzen der Blitzeinheit an die Kamera, wird der Befestigungsfuß 10 in den oben erwähnten Zubehörschuh 8 der Kamera eingeschoben. Im angesetzten Zustand sind die fünf Anschlüsse T1′ bis T5′ der Blitzeinheit mit den entsprechenden fünf Anschlüssen T1 bis T5 der Kamera verbunden. Auf der rechten Seite in Fig. 2 ist die blitzgeräteseitige Speisespannungsquelle 15 dargestellt.
Mit dieser ist ein Speisespannungsschalter SW12 mit drei Kontakten f, g und h in Serie geschaltet. Wenn der Speisespannungsschalter SW12 auf den Kontakt f umgelegt ist, erfolgt die Speisespannungszufuhr zur Blitz­ einheit gekoppelt mit dem Zustand der Speisespannungs­ zufuhr zur Kamera. Diese Betriebsart wird als kamera­ gekoppelter Speisespannungsbetrieb bezeichnet. Wenn der Kontakt g gewählt wird, findet keine Speisespannungs­ zufuhr statt. Wenn der Kontakt h gewählt wird, findet Speisespannungszufuhr zur Blitzeinheit unabhängig von der Kamera statt.
Transistoren Q33 bis Q35, Widerstände R31, R32 und ein Kondensator C17 bilden eine Speisespannungssteuerschaltung. Wenn der Speisespannungsschalter SW12 auf den Kontakt f für kameragekoppelten Speisespannungsbetrieb umgelegt ist, stellt die Speisespannungssteuerschaltung über die An­ schlüsse T2 und T2′ fest, ob auch Speisespannung zur Kamera geliefert wird oder nicht. Wenn die kameraseitige Schaltung eingeschaltet ist, dann bringt die Speisespannungs­ steuerschaltung Q33 bis Q35, R31, R32, C17 die Blitzeinheit automatisch in den eingeschalteten Zustand. Ist anderer­ seits die kameraseitige Schaltung abgeschaltet, dann blockiert die Steuerschaltung eine Speisespannungszufuhr zur Blitzeinheit.
14 ist eine Booster-Schaltung zum Hochtransformieren der Spannung der Speisespannungsquelle 15. Ein Hauptkondensator 16 wird mit der hochtransformierten Speisespannung über die Diode D50 aufgeladen. Eine Zenerdiode ZD2 und Widerstände R29 und R30 bilden zusammen eine Aufladung-Vollständig- Detektorschaltung. Wenn die Aufladung des Hauptkondensators C16 einen vorbestimmten Aufladungsgrad zum Blitzen erreicht hat, stellt dieses die Detektorschaltung fest. 13 ist eine Blitzentladungsröhre, die vom Entladungsstrom des Haupt­ kondensators C16 zum Blitzen gebracht wird. 12 ist eine Triggerschaltung, die die Entladungsröhre 16 zur Blitz­ abgabe ansprechend auf die Betätigung des kameraseitigen Synchroschalters triggert. Die Triggerschaltung 12 hat auch noch eine weitere Funktion, nämlich die Blitzemission ansprechend auf die Betätigung einer Blitzlöschschaltung 11 zu beendigen. Letztere wird mit Hilfe eines Blitz- Ende-Signals, d. h. mit dem Blitzmengensteuerungssignal betätigt. LED13 ist eine Anzeigelampe in Form einer lichtemittierenden Diode. Diese Anzeigediode wird von einem mit ihr in Reihe geschalteten Transistor Q31 gesteuert. R33 ist ein Strombegrenzungswiderstand, der einen Endes mit dem Pluspol der Speisespannungsquelle 15 über den Speisespannungsschalter SW12 verbunden ist. Anderen Endes ist der Widerstand R33 mit dem Anschluß T4′ verbunden. Wenn der Blitzeinheit Spannung zugeführt wird, liefert der Strombegrenzungswiderstand R33 ein Blitzsynchronzeitstellsignal, d. h. einen kleinen Strom Zum kameraseitigen Transistor Q11 über die Anschlüsse T4′ und T4. Ein Transistor Q32 und ein Widerstand R34 sind miteinander in Reihe geschaltet und liegen parallel zum Strombegrenzungswiderstand R33. Der Transistor Q32 wird vom Ausgangssignal der Aufladung-Vollständig-Detektor­ schaltung ZD2, R29, R30 durch ein NAND-Glied NAND11 und das UND-Glied AND15 gesteuert. Der Transistor Q32 ist vor vollständiger Aufladung des Hauptkondensators C16 nichtleitend und wird nach Vervollständigung der Aufladung leitend. Wenn der Transistor Q32 eingeschaltet ist, sind die Widerstände R33 und R34 parallel zueinander geschaltet. Daher wird ein großer Strom als das Aufladung-Vollständig- Signal zur kameraseitigen Schaltung über die Anschlüsse T4′, T4 zum Zünden der kameraseitigen Anzeigediode LED1 geliefert. Dieser große Strom hält natürlich auch den kameraseitigen Transistor Q11 leitend.
Widerstände 25 bis 28, ein Komparator A13, ein Kondensator C15 und ein Transistor Q30 bilden eine Warnschwingschaltung, die bei Abschalten des Transistors Q30 arbeitet. Im Betrieb erzeugt die Warnschaltung ein Schwingungsausgangssignal von mehreren Hertz am Ausgangsanschluß des Komparators A13. Das Schwingungsausgangssignal wird dem Transistor Q31 über das UND-Glied AND16 und das ODER-Glied OR14 zugeführt, um den Transistor Q31 mit der erwähnten Schwingungsfrequenz ein- und auszuschalten. Hierdurch beginnt einerseits die blitzeinheitseitige Anzeigediode LED13 zu blinken. Anderer­ seits wird das Schwingungsausgangssignal dem Transistor Q32 über das UND-Glied AND15 zugeführt, um den Transistor Q32 mit der Schwingfrequenz ein- und auszuschalten und damit die kameraseitige Anzeigediode LED1 zum Blinken zu bringen.
A12 ist ein Komparator zum Feststellen mechanisch ge­ steuerter Hochgeschwindigkeitsverschlußzeiten. Der Komparator A12 vergleicht die Spannung am Anschluß T4′ mit einer Referenzspannung, die an Spannungsteilerwider­ ständen R22 und R23 erzeugt wird, um festzustellen, ob die eingestellte Verschlußzeit für mechanischen Ver­ schlußsteuerungsbetrieb eine "Hochgeschwindigkeitsverschlußzeit" ist, das heißt eine Verschlußzeit kürzer als die Blitzsynchron­ zeit ist. Im einzelnen ist im Falle eines elektrischen Verschlußsteuerungsbetriebs das Potential am Anschluß T4′ die Summe der Basis/Emitter-Spannung des Transistors Q11 und der Spannung am Widerstand R15 in Fig. 1. Im Falle eines mechanischen Verschlußsteuerungsbetriebs und einer Hochgeschwindigkeitsverschlußzeit ist das Potential am Anschluß T4′ Erdpotential, weil die Schalter SW6 und SW7 geschlossen sind. Als die erwähnte Referenzspannung wird ein Wert zwischen der obigen Summe und Erdpotential ge­ wählt. Durch Einstellen der Referenzspannung auf einen solchen Wert ist sichergestellt, daß das Ausgangssignal des Komparators A12 nur dann ein H-Signal wird, wenn die eingestellte Verschlußzeit im mechanischen Verschluß­ steuerungsbetrieb eine Verschlußzeit mit höherer Geschwin­ digkeit als die Synchronverschlußzeit ist, und für alle anderen Verschlußzeiten ein L-Signal bleibt.
Wenn der Komparator A12 die Hochgeschwindigkeitsverschluß­ zeit feststellt und daher ein H-Ausgangssignal abgibt, wird das UND-Glied AND17 über den Inverter INV14 geschlossen, um den Transistor Q31 vom Ausgang der Aufladung-Vollständig- Detektorschaltung ZD2, R29, R30 abzuschalten, ebenso auch den Transistor Q30 über das NOR-Glied NOR10, um dadurch die Warnschwingschaltung R25 bis R28, A13, C15, Q30 einzu­ schalten.
Widerstände Q28 und Q29, ein Komparator A11, ein Kondensator C14 und ein Widerstand R21 bilden zusammen eine Detektor­ schaltung zum Feststellen, ob eine Blitzmengensteuerung ausgeführt worden ist. Wenn kein Blitzmengensteuersignal während der längsten Blitz zeit des angesetzten Blitz­ gerätes nach Blitzbeginn erzeugt wird, dann wird diese von der Keine-Blitzmengensteuerung-Detektorschaltung fest­ gestellt, und das Ausgangssignal des Komparators A11 wird für eine bestimmte Zeitspanne ein H-Signal. Durch dieses H-Signal, das eine Anzeige für nicht ausgeführte Blitz­ mengensteuerung ist, wird das UND-Glied AND16 durch das ODER-Glied OR13 geöffnet und der Transistor Q30 durch das NOR-Glied NOR10 abgeschaltet. Die Warnschwing­ schaltung beginnt daher zu arbeiten. Gleichzeitig wird der Betrieb der Boosterschaltung blockiert oder unter­ drückt. In diesem Fall wird der Hauptkondensator C16 vollständig entladen, weil keine Blitzmengensteuerung erfolgt. Deshalb erscheint am Ausgang der Aufladung- Vollständig-Detektorschaltung ZD2, R29, R30 ein L-Signal, durch das das UND-Glied AND17 geschlossen und das UND-Glied AND15 durch das NAND-Glied NAND11 geöffnet wird. Folglich blinken, wenn keine Blitzmengensteuerung aus­ geführt worden ist, beide Anzeigedioden LED1 und LED13 während einer gewissen Zeitspanne nach Ende des Blitzens weiter.
Die am Spannungsteiler R22 und R23 geteilte Spannung dient als gemeinsame Referenzspannung für die Komparatoren A11 und A12. Innerhalb der Blitzeinheit ist eine Foto­ diode PD10 für den Empfang von am Objekt reflektierten Blitzlicht angeordnet. Wenn der Transistor Q27 abge­ schaltet wird, beginnt ein Integrierkondensator C12 den Fotostrom zu integrieren. Ein Integrierkondensator C13 ist parallel zum Integrierkondensator C12 geschaltet, wenn der Schalter SW11 geschlossen ist. Der Schalter SW11 wird geöffnet, wenn die Blende auf einen vorbe­ stimmten Wert, beispielsweise auf f:4, eingestellt ist.
Er wird geschlossen, wenn die Blende auf einen vorbestimmten größeren Blendenwert, beispielsweise auf f:8, abgeblendet wird. Wenn daher der vorbestimmte größere Blendenwert ge­ wählt wird, dann erhöht sich die erforderliche Integrations­ zeit, bis die Klemmenspannung der Kondensatoren C12, C13 einen vorbestimmten Wert erreicht hat. Diese Schaltungs­ elemente, nämlich die Fotodiode PD10, die Kondensatoren C12, C13, der Transistor Q27 und der Schalter SW11, bilden eine Lichtmengenintegrierschaltung für unabhängigen Blitz­ mengensteuerungsbetrieb. Im Falle dieser Betriebsart werden das integrierte Ausgangssignal der Lichtmengenintegrier­ schaltung PD10, C12, C13, Q27, SW11 und eine durch eine Zenerdiode ZD1 gebildete Referenzspannung an einem Komparator A10 miteinander verglichen. Wenn die beiden Spannungen eine vorbestimmte Beziehung zueinander erreichen, erzeugt der Komparator A10 ein Blitzmengensteuerungssignal, mit dessen Hilfe die Blitzlichtemission beendigt wird. Dieses Blitzmengensteuerungssignal wird einer Blitzlösch­ schaltung 11 über die Verknüpfungsglieder AND13, OR11 und AND12 zugeführt.
Der Kondensator C10 und die Widerstände R60 und R61 bilden eine Differenzierschaltung, die mit dem Anschluß T3′ verbunden ist. Wenn der Synchroschalter SW5 der Kamera auf den Kontakt b umgelegt ist, erzeugt die Differenzier­ schaltung einen Differenzierungsimpuls. Die Transistoren Q24, Q25, der Widerstand R20 und der Kondensator C11 bilden einen monostabilen Multivibrator, der durch den Differenzierungsimpuls der Differenzierungsschaltung C10, R60, R61 getriggert wird. Bei Triggerung erzeugt die monostabile Schaltung ein H-Ausgangssignal am Kollektor des Transistors 24, und zwar eine gewisse Zeitlang, die gleich oder länger als die maximale Blitzdauer der Blitzeinheit ist. Das H-Ausgangssignal aktiviert eine Triggerschaltung 12, um den Blitz zu zünden. Das H-Ausgangssignal schaltet auch die Transistoren Q26 und Q27 ab, um die oben erwähnte Lichtmengenintegration zu beginnen. Des weiteren wird das H-Ausgangssignal den Verknüpfungsgliedern NAND10, AND11 und AND12 zugeführt. Das UND-Glied AND11 bildet zusammen mit dem ODER-Glied OR10 eine Verriegelungsschaltung. Die Funktion dieser Verriegelungsschaltung AND11, OR10 ist, das Blitzmengen­ steuersignal bis zum Abfall des Ausgangssignals der monostabilen Schaltung zu verriegeln. Im einzelnen verriegelt, wenn ein Blitzmengensteuersignal dem ODER-Glied OR10 vom UND-Glied AND12 während der Erzeu­ gung des Ausgangssignals der monostabilen Schaltung zugeführt wird, die Verriegelungsschaltung AND11, OR10, das Signal, bis das Ausgangssignal der monostabilen Schaltung ausgelöscht wird selbst wenn das Signal bereits verschwunden ist. Das Ausgangssignal dieser Verriegelungs­ schaltung, d. h. das Ausgangssignal des ODER-Gliedes OR10 wird einerseits dem NAND-Glied NAND10 über den Inverter INV13 zugeführt und andererseits zur Steuerung des Transistors Q29 benutzt.
Q23 ist ein Transistor, dessen Basis mit dem Anschluß T3′ verbunden ist. Der Transistor Q23 wird leitend, wenn der kameraseitige Synchroschalter SW5 auf den Kontakt b umgelegt wird. Durch den eingeschalteten Transistor Q23 geht das Ausgangssignal des Inverters INV12 von L nach H, um das UND-Glied AND14 zu schließen. Wenn der Synchroschalter SW5 auf dem Kontakt a steht, wird der Transistor Q23 nichtleitend, wodurch das UND-Glied AND14 durch den Inverter INV12 geöffnet wird.
Die Funktion dieses Transistors Q23 ist folgende:
Im Falle eines TTL-Blitzmengensteuerungsbetriebs wird ein Signal, das über die Eignung der eingestellten Film­ empfindlichkeit informiert, von der Kamera zur Blitz­ einheit über die Anschlüsse T1, T1′ vor Betätigung der Verschlußauslösung übertragen. Nach der Verschlußaus­ lösung wird das TTL-Blitzmengensteuerungssignal der Blitzeinheit von der Kamera über den Anschluß T1, T1′ übertragen. Das Filmempfindlichkeitseignungssignal muß in die Warnschwingschaltung R25 bis R28, A13, C15, Q30 eingeführt werden. Das TTL-Blitzmengensteuerungs­ signal muß in die Blitzlöschschaltung 11 eingeführt werden. Dieses wird durch den Transistor Q23 bewerk­ stelligt. Vor Verschlußauslösung, oder genauer, während der Zeit, in der der Synchroschalter SW5 auf den Kontakt a umgelegt ist, öffnet der Transistor Q23 das UND-Glied AND14, um es dem Filmempfindlichkeitseignungssignal zu ermöglichen, in die Warnschwingschaltung durch das UND- Glied AND14 einzutreten. Nach Verschlußauslösung schließt der Transistor Q23 das UND-Glied AND14, um zu verhindern, daß ein Blitzmengensteuerungssignal in die Warnschwing­ schaltung eintritt. Der Zustand des kameraseitigen Transistors Q5 wird durch Feststellen des Potentials am Anschluß T1′ mit Hilfe des Transistors Q22 festgestellt. Ist der Transistor Q5 abgeschaltet, was bedeutet, daß die eingestellte Filmempfindlichkeit beim TTL-Blitzmengen­ steuerungsbetrieb geeignet ist, oder daß kein TTL-Blitz­ mengensteuerungssignal erzeugt wird, dann ist auch der Transistor Q22 nichtleitend und ändert das Ausgangssignal des UND-Glieds AND10 von H nach L. Wenn andererseits die eingestellte Filmempfindlichkeit ungeeignet ist, d. h. wenn der Transistor Q5 leitet, dann leitet auch der Transistor Q22, um die Warnschwingschaltung über die Verknüpfungsglieder AND10, OR12, AND14 und NOR10 zu aktivieren. Bei leitendem Transistor Q5 als Folge der Erzeugung eines TTL-Blitzmengensteuerungssignals wird auch der Transistor Q22 leitend und liefert ein Signal zur Blitzlöschschaltung 11 über die Verknüpfungsglieder AND10, OR11 und AND12.
Der Betriebsartwählschalter SW10 wird von außen betätigt, um auf einen der Kontakte c, d, e umgelegt zu werden. Der Kontakt c ist für den TTL-Blitzmengensteuerungsbetrieb, der Kontakt d ist für den unabhängigen Blitzmengensteuerungs­ betrieb und der Kontakt e ist für eine Nicht-Blitzmengen­ steuerung. Der Kontakt e ist mit einer Anzeigediode LED12 und einem NAND-Glied NAND10 verbunden. Wenn daher der Kontakt e durch den Betriebsartwählschalter SW10 ausge­ wählt ist, leuchtet die Anzeigediode LED12 zur Anzeige dieser Kontaktstellung auf. Gleichzeitig wird ein L-Signal dem NAND-Glied NAND10 zugeführt, um den Transistor Q28 sperrend zu halten. Hierdurch wird die Blitzmengensteuerung- Nichtausgeführt-Detektorschaltung Q28, Q29, A11, C14, R21 inaktiviert.
Der Kontakt d ist mit einer Anzeigediode LED11 für unab­ hängigen Blitzmengensteuerungsbetrieb und mit einem UND- Glied AND13 über einen Inverter INV11 verbunden. Wenn daher dieser Kontakt d gewählt wird, leuchtet die Anzeige­ diode LED11 auf, um diese ausgewählte Betriebsart, nämlich den unabhängigen BLitzmengensteuerungsbetrieb, anzuzeigen. Gleichzeitig wird das UND-Glied AND13 geöffnet, damit ein Blitzmengensteuersignal zur Blitzlöschschaltung 11 vom Blitzmengensteuersignalerzeugungskomparator A10 über­ tragen werden kann.
Der Kontakt c ist mit einer TTL-Blitzmengensteuerungs­ betrieb-Anzeigediode LED10 verbunden. Weiterhin ist er über einen Inverter INV10 mit einem Transistor Q21, und Verknüpfungsgliedern AND10 und AND14 verbunden. Wenn daher der Kontakt c ausgewählt ist, wird die Anzeige­ diode LED10 eingeschaltet, um die ausgewählte Betriebsart, nämlich den TTL-Blitzmengensteuerungsbetrieb, anzuzeigen, wobei auch der Transistor Q21 eingeschaltet wird. Gleich­ zeitig werden die Verknüpfungsglieder AND14 und AND10 geöffnet. Das Filmempfindlichkeitseignungssignal im TTL- Blitzmengensteuerungsbetrieb und das TTL-Blitzmengen­ steuerungssignal können damit durch den Transistor Q22 übertragen werden.
Transistoren Q20 und Q21 und eine Diode D10 bilden eine Schaltung zum Erzeugen eines TTL-Blitzmengensteuerungs­ betrieb-Wählsignals. Wenn der Kontakt c gewählt wird, werden beide Transistoren Q20 und Q21 dieser Schaltung eingeschaltet, um den Anschluß T2′ auf einem niedrigen Wert zu halten. Im einzelnen ist dieser niedrige Wert gegeben durch Addieren der Anlaufspannung der Diode D10 zur Basis/Emitter-Spannung des Transistors Q20. Dieser niedrige Potentialwert bildet das TTL-Blitzmengen­ steuerungsbetrieb-Wählsignal. Durch dieses Betriebsart- Wählsignal wird der kameraseitige Transistor Q9 ge­ sperrt.
Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Blitzeinheit ist folgende.
  • (1A) Wirkungsweise in dem Fall, daß TTL-Blitzmengensteuerungs­ betrieb von der Blitzeinheit gewählt ist, deren Speise­ spannungsquelle auf kameraunabhängigen Betrieb einge­ stellt ist und wobei die Betriebsart der Kamera der elektrische Verschlußsteuerungsbetrieb ist.
In diesem Fall ist auf der Seite der Blitzeinheit (Fig. 2) der Betriebsartwählschalter SW10 auf den Kontakt c umge­ schaltet, und der Speisespannungsschalter SW12 auf den Kontakt h umgelegt. Auf der Seite der Kamera (Fig. 1) der Umschalter SW1 geschlossen und sind die Schalter SW6 und SW7 geöffnet. Wenn die Speisespannungsquelle der Blitz­ einheit eingeschaltet ist, fließt ein kleiner, durch den Strombegrenzungswiderstand R33 bestimmter Strom zur kamera­ seitigen Schaltung über den Anschluß T4′, T4 als ein Blitz­ synchronzeitstellsignal. Dieses Signal schaltet den Blitz­ synchronzeitstelltransistor Q11 ein, um den Verschluß zwangsweise auf die Blitzsynchronzeit einzustellen. Der kleine Strom läßt die kameraseitige Anzeigediode LED1 im wesentlichen nicht aufleuchten.
Mit der Wahl des Kontakt c durch den Betriebsartwähl­ schalter SW10 werden die Transistoren Q20 und Q21 des TTL- Blitzmengensteuerungsbetrieb-Wählsignalgenerators Q20, Q21, D10 eingeschaltet, um das Potential am Anschluß T2′, T2 auf einen kleineren Wert festzuklemmen. Sonach wird das TTL-Blitzausgangssteuerungsbetrieb-Wählsignal der Kamera-Schaltung zugeführt, um deren Transistor Q9 auszu­ schalten. Durch das Ausschalten dieses Transistors wird kameraseitig der Transistor Q6 eingeschaltet, es wird daher Speisespannung der TTL-Blitzmengensteuerschaltung 7 zugeführt.
Auf diese Weise liefert, wenn TTL-Blitzmengensteuerungs­ betrieb gewählt ist, die Blitzeinheit ein TTL-Blitzmengen­ betriebswählsignal, das in der kameraseitigen TTL-Blitz­ mengensteuerungsbetriebsartfeststellschaltung 6, D3, D4, Q9 festgestellt wird, um die Speisespannungszufuhr zur TTL-Blitzmengensteuerschaltung 7 automatisch einzu­ schalten. In diesem Zusammenhang ist festzuhalten, daß, wenn die Blitzeinheit keine Speisespannung von ihrer Speisespannungsquelle 15 erhält, der Wählsignalgenerator Q20, Q21, D10 das erwähnte Wählsignal nicht abgibt, selbst wenn TTL-Blitzmengensteuerungsbetrieb gewählt ist. Daher wird in diesem Fall keine Speisespannung der kameraseitigen TTL-Blitzmengensteuerschaltung 7 zugeführt. Hierdurch erreicht man eine weitere wirksame Energieeinsparung für die Kamerabatterie 1.
Andererseits erzeugt, da die Kamera auf elektrischen Verschlußsteuerungsbetrieb eingestellt ist, der Komparator A12 zur Feststellung der mechanisch gesteuerten Hoch­ geschwindigkeitsverschlußzeit in der Blitzeinheit ein L-Signal, das das UND-Glied AND17 über den Inverter INV14 öffnet. Wenn daher der Hauptkondensator C16 auf seinen vorbestimmten Wert vollständig aufgeladen worden ist, liefert die Aufladung-Vollständig-Detektorschaltung ZD2, R29, R30 ein H-Signal zum UND-Glied AND17, um den Transistor Q31 einzuschalten. Damit schaltet sich die Anzeigediode LED13 ein, um Blitzbereitschaft zu signalisieren. Auch wird, wenn die kameraseitig eingestellte Filmempfindlichkeit für den TTL-Blitzmengensteuerungsbetrieb geeignet ist, der Transistor Q5 abgeschaltet, was auch den blitzeinheit­ seitigen Transistor Q22 über den Anschluß T1, T1′ abschaltet. Hierdurch wird das Ausgangssignal des UND-Gliedes AND10 von H nach L geändert. Das L-Ausgangssignal dieses UND- Gliedes und der eingeschaltete Transistor Q20 machen das Ausgangssignal des ODER-Gliedes OR12 zu einem L-Signal, um auch am UND-Glied AND14 ein L-Ausgangssignal zu erzeugen.
Da die Detektorschaltung, Q28, Q29, A11, C14, R21 für nicht ausgeführte Blitzmengensteuerung noch inaktiv bleibt, ist das Ausgangssignal des Komparators A11 ebenfalls ein L-Signal. Wie erwähnt erscheint am Ausgang des Komparators A12 ebenfalls ein L-Signal. Da die Ausgangssignale der Komparatoren A11 und A12 und des UND-Gliedes AND14 alle L-Signale sind, erscheint am Ausgang des NOR-Gliedes NOR10 ein H-Signal, um den Transistor Q30 einzuschalten. In diesem Zustand ist die Warnschwingschaltung R25 bis R38, A13, C15 inaktiv und als Ausgangssignal seines Komparators A13 er­ scheint unverändert ein H-Signal. Auf diese Weise wird, wie gewünscht, bei richtig eingestellter Filmempfindlichkeit kein Warnvorgang eingeleitet.
Andererseits ändert sich das Ausgangssignal des NAND-Gliedes NAND11 von H auf L wegen der H-Ausgangssignale des NOR- Gliedes NOR10 und der Aufladung-Vollständig-Detektorschaltung R29, R30, ZD2. Wegen dieses L-Ausgangssignals des NAND-Gliedes NAND11, wird der Transistor Q32 über das UND-Glied AND15 eingeschaltet. Bei eingeschaltetem Transistor Q32 sind die Widerstände R33 und R34 parallel zueinander geschaltet. Folglich fließt ein relativ hoher Strom als Aufladung- Vollständig-Signal zur Anzeigediode LED1 in der Kamera über den Anschluß T4′, T4. Die Anzeigediode leuchtet daher auf. Auf diese Weise werden bei vollständiger Aufladung des Hauptkondensators C16 sowohl die kameraseitige Anzeige­ diode LED1 als auch die blitzeinheitseitige Anzeigediode LED13 eingeschaltet.
Ist die eingestellte Filmempfindlichkeit für TTL-Blitz­ mengensteuerungsbetrieb nicht geeignet, dann wird der kameraseitige Transistor Q5 eingeschaltet. Damit wird der blitzeinheitseitige Transistor Q22 ebenfalls einge­ schaltet. Das Ausgangssignal des UND-Glieds AND10 ändert sich von L nach H wegen des leitenden Transistors Q22, worauf das Ausgangssignal des ODER-Glieds OR12 von L nach H geändert wird. Andererseits wird, weil der Ver­ schluß noch nicht ausgelöst worden ist und der Synchro­ schalter SW5 auf den Kontakt a umgelegt ist, der Transistor Q23 abgeschaltet, am Ausgang des Inverter INV12 erscheint daher ein H-Signal. Da an den Ausgängen der Verknüpfungsglieder OR12, INV10 und INV12 sämtlich H-Signale erscheinen, wird das Ausgangssignal des UND- Gliedes AND14 ein H-Signal, durch das der Transistor Q30 über das NOR-Glied NOR10 abgeschaltet wird. Hier­ durch wird die Warnschwingschaltung R25 bis R28, A13, C15 aktiviert. Diese erzeugt ein Schwingungsausgangs­ signal von mehreren Hertz am Ausgangsanschluß des Komparators A13. Dieses Schwingungsausgangssignal steuert den Transistor Q32 über das UND-Glied AND15, um diesen Transistor bei der Schwingfrequenz ein- und auszu­ schalten. Die Anzeigediode LED1 der Kamera beginnt daher zu blinken und warnt so vor dem Umstand, daß die eingestellte Filmempfindlichkeit ungeeignet ist. Zu diesem Zeitpunkt haben beide Komparatoren A11 und A12 L-Aus­ gangssignale, die über das ODER-Glied OR13 das UND- Glied AND16 schließen. Deshalb kann das Schwingungsaus­ gangssignal der Warnschaltung nicht zum Transistor Q31 übertragen werden. Der Transistor Q31 wird daher ausschließ­ lich vom Ausgangssignal der Aufladung-Vollständig-Detektor­ schaltung ZD₂, R₂₉, R₃₀ gesteuert. Folglich blinkt zu diesem Zeitpunkt die Anzeigediode LED13 des Blitzgerätes nicht Wenn der Verschluß vollständig geöffnet worden ist, wird der Synchroschalter SW5 auf den Kontakt b umgeschaltet, und die monostabile Schaltung Q24, Q25, R20, C11 der Blitz­ einheit wird durch die Differenzierungsschaltung C10, R60, R61 getriggert. Nach Triggerung bleibt der Transistor Q24 der monostabilen Schaltung Q24, Q25, R20, C11 weiterhin für eine gewisse bestimmte Zeit eingeschaltet, die länger ist als die maximale Blitzdauer der Blitzeinheit. Ansprechend auf den leitenden Zustand dieses Transistors Q24 triggert die Triggerschaltung 12 die Blitzentladungsröhre 13 zur Blitzabgabe. Gleichzeitig bringt sie die Verriegelungs­ schaltung aus den Verknüpfungsgliedern AND11 und OR10 in die Wartestellung, die dieselbe Stellung ist wie die rück­ gesetzte Stellung. Der eingeschaltete Transistor Q24 öffnet weiterhin das UND-Glied AND12, invertiert das Ausgangssignal des NAND-Gliedes NAND10 von H auf L und schaltet den Transistor Q28 ein. Da der Transistor Q29 abgeschaltet ist, verursacht der eingeschaltete Transistor Q28, daß der Konden­ sator C14 in einem Moment voll aufgeladen wird. Auch ist der Transistor Q23 eingeschaltet, weil der Synchroschalter SW5 auf den Kontakt b umgeschaltet ist. Der eingeschaltete Transistor Q23 schließt das UND-Glied AND14 über den Inverter INV12, um die anschließende Übertragung von Signalen von der Kamera zur Blitzeinheit über den Anschluß T1′ zu blockieren.
Danach führt die TTL-Blitzmengensteuerschaltung 7 die Licht­ mengenintegration aus. Wenn die integrierte Lichtmenge einen bestimmten Wert erreicht, gibt die Schaltung 7 ein Blitz­ löschsignal ab, d. h. ein Blitzmengensteuersignal, durch das der Transistor Q5 auf der Kameraseite eingeschaltet wird. Der eingeschaltete Transistor Q5 schaltet den Transistor Q22 ein, um das Ausgangssignal des UND-Gliedes AND10 in ein H-Signal zu ändern. Durch dieses H-Signal wird über das ODER- Glied OR11 das Ausgangssignal des UND-Gliedes AND12 von L nach H geändert, um die Blitzlöschschaltung 11 zu aktivieren. Die Blitzabgabe der Blitzröhre 13 wird daher beendigt. Gleichzeitig triggert das Ausgangssignal des UND-Gliedes AND12 die Verriegelungsschaltung AND11, OR10. Hierdurch bleiben die Ausgangssignale der Verknüpfungsglieder AND11 und OR10 H-Signale. Selbst wenn das Ausgangssignal des UND- Glieds AND12 hiernach in ein L-Signal invertiert wird, bleibt das H-Signal so lange stehen, wie das Ausgangssignal der monostabilen Schaltung Q24, Q25, R20, C11 angesteht. Das H-Ausgangssignal des ODER-Gliedes OR10 dieser Verriegelungs­ schaltung invertiert das Ausgangssignal des NAND-Gliedes NAND10 in ein H-Signal, schaltet den Transistor Q28 ab und den Transistor Q29 ein. Der Kondensator C14 wird daher augen­ blicklich entladen.
Auf diese Weise wird der Kondensator C14 der Keine- Blitzmengensteuerung-Detektorschaltung Q28, Q29, A11, C14, R21 augenblicklich und gleichzeitig mit dem Blitz­ beginn voll geladen, und der Komparator A11 wird auf ein H-Signal umgeschaltet, um die Warnschwingschaltung über das NOR-Glied NOR10 und den Transistor Q30 zu aktivieren. Wenn jedoch eine Blitzmengensteuerung statt­ gefunden hat, wird der Kondensator C14 vom dann erzeugten Blitzmengensteuersignal entladen. Diese Entladung des Kondensators C14 findet unmittelbar nach Blitzbeginn (innerhalb höchstens einigen Millisekunden) statt. Durch diese Momentanentladung, wird der Komparator A11 erneut auf ein L-Ausgangssignal rückgesetzt, um die Aktivierung der Warnschwingschaltung zu stoppen. Wenn daher eine Blitzmengensteuerung stattgefunden hat, betätigt die Keine-Blitzmengensteuerung-Detektorschaltung die Warn­ schwingschaltung nicht, so daß keine Anzeige erfolgt.
Es kann aber auch der Fall eintreten, daß die integrierte Lichtmenge in der TTL-Blitzmengensteuerungsschaltung 7 der Kamera den vorbestimmten Wert auch dann nicht erreicht, wenn die Blitzeinheit die maximale Blitzlichtmenge abgegeben hat. In diesem Fall wird kein Blitzmengensteuerungssignal erzeugt. Daher wird die Verriegelungsschaltung AND11, OR10 nicht getriggert und der Ausgang des ODER-Gliedes OR10 bleibt unverändert ein L-Signal. Der Transistor Q29 bleibt ebenfalls abgeschaltet. Im Ergebnis entlädt sich der aufge­ ladene Kondensator C14 nicht momentan sondern allmählich über den Widerstand R21. Der Komparator A11 hält sein H-Ausgangssignal eine gewisse Zeit lang, wie diese durch die Zeitkonstante des Widerstandes R21 und des Kondensators C14 bestimmt ist, beispielsweise einige Sekunden lang. Während dieser Halte zeit aktiviert dieses H-Ausgangssignal die Warnschwingschaltung R25 bis R28, A13, C15. Das H- Ausgangssignal des Komparators A11 öffnet gleichzeitig das UND-Glied AND16. Da sich andererseits der Kondensator C16 bereits vollständig entladen hat, ist das Ausgangssignal der Aufladung-Vollständig-Detektorschaltung ZD2, R29, R30 zu diesem Zeitpunkt ein L-Signal, das das UND-Glied AND15 über das NAND-Glied NAND11 öffnet. Folglich steuert das Schwingungsausgangssignal der Warnschwingschaltung den Transistor Q32 über das UND-Glied AND15 und ebenso den Transistor Q31 über die Verknüpfungsglieder AND16 und OR14. Sonach beginnen die kameraseitige Anzeigediode LED1 und die blitzeinheitseitige Anzeigediode LED13 zu blinken.
Auf diese Weise stellt, falls keine Blitzmengensteuerung stattgefunden hat, die Keine-Blitzmengensteuerungsdetektor­ schaltung das Fehlen eines Blitzmengensteuerungssignals fest und bringt beide Anzeigedioden eine bestimmte Zeit lang zum Blinken, um eine nicht ausgeführte Blitzmengen­ steuerung anzuzeigen. Das H-Ausgangssignal des Komparators A11, das die Nichtausführung einer Blitzmengensteuerung anzeigt, betätigt nicht nur die Warnschwingschaltung in der beschriebenen Weise, es blockiert oder unterdrückt auch gleichzeitig die Betätigung der Boosterschaltung 14. Diese Blockierung verhindert einen Spannungsabfall der Speisespannungsquelle 15 und stellt sicher, daß die ver­ schiedenen Schaltungen zum Erzeugen einer Anzeige über eine nicht ausgeführte Blitzmengensteuerung ausreichend Speisespannung zugeführt erhalten.
Aus dem obigen ist ersichtlich, daß, wenn sich die elektronische Blitzeinheit im TTL-Blitzmengensteuerungs­ betrieb und die Kamera im elektrischen Verschlußsteuerungs­ betrieb befinden, zwei verschiedene Arten von Zeitserien­ signalen von der Kamera zur Blitzeinheit über denselben Anschluß T1, T1′ übertragen werden. Im einzelnen wird vor dem Verschlußauslösevorgang zur Blitzeinheit ein Signal übertragen, das über die Eignung der eingestellten Film­ empfindlichkeit informiert, während nach Verschlußauslösung ein TTL-Blitzmengensteuerungssignal übertragen wird. Die elektronische Blitzeinheit richtet die verschiedenen Signale zu verschiedenen Schaltungen ansprechend auf ein Synchronisiersignal, das von der Kamera zur Blitzeinheit über den anderen Anschluß T3, T3′ übertragen wird. Im einzelnen liefert vor Empfang des Synchronisiersignals die Blitzeinheit das vorstehende Filmempfindlichkeits­ eignungssignal zur Warnschwingschaltung. Nach Empfang des Synchronisiersignals liefert die Blitzeinheit das obige Blitzmengensteuerungssignal zur Blitzlöschschaltung usw. Auf diese Weise kann selbst bei Benutzung desselben An­ schlusses zum Übertragen zweier verschiedener Signalarten die Vorrichtung die einzelnen Signale zu den hierfür vor­ gesehenen Schaltungen liefern.
(IIA) Wirkungsweise für den Fall, daß sich die elektronische Blitzeinheit im selben Betrieb wie nach (IA) befindet, nämlich im TTL-Blitzmengensteuerungsbetrieb mit nicht von der Kamera gesteuerter Speisespannungszufuhr, wo­ bei sich aber die Kamera im mechanischen Verschluß steuerungsbetrieb befindet und die eingestellte Verschlußzeit länger als die Blitzsynchronzeit ist.
In diesem Fall wird der Schaltung in der Kamera keine Speisespannung zugeführt, weil ihr Umschalter SW1 offen ist. Deshalb ist die kameraseitige TTL-Blitzmengensteuer­ schaltung 7 inaktiv. In diesem Fall ist es, selbst wenn TTL-Blitzmengensteuerungbetrieb an der Blitzeinheit einge­ stellt ist, unmöglich, die gewählte TTL-Blitzmengensteuerung auszuführen. Um dieses anzuzeigen gibt die obige Vorrichtung eine Warnung darüber, daß eine TTL-Blitzmengensteuerung unmöglich ist.
Da keine Speisespannung der kameraseitigen Schaltung zuge­ führt wird, ist die Stromquelle 6 der Kamera inaktiv, und es findet kein Stromfluß von der Kamera zur Blitzeinheit über den Anschluß T2, T2′ statt. Deshalb ist blitzgeräte­ seitig der Transistor Q20 ausgeschaltet und am Ausgang des ODER-Gliedes OR12 steht ein H-Signal. Da der Kontakt c gewählt ist, steht auch am Ausgang des Inverters INV10 ein H-Signal. Vor Verschlußauslösung ist der Transistor Q23 abgeschaltet, am Ausgang des Inverters INV12 steht daher ebenfalls ein H-Signal. An allen Ausgängen der Verknüpfungsglieder OR12, INV10 und INV12 steht nun ein H-Signal, das für ein H-Ausgangssignal am UND-Glied AND14 und für ein L-Ausgangssignal am NOR-Glied NOR10 sorgt. Folglich ist der Transistor Q30 abgeschaltet, wodurch die Warnschwingschaltung R25 bis R28, A13, C15 betätigt wird. Das L-Ausgangssignal des NOR-Gliedes NOR10 öffnet das UND-Glied AND15 über das NAND-Glied NAND11. Das Ausgangs­ signal der Warnschwingschaltung steuert daher den Transistor Q32 über das UND-Glied AND15. Es fließt daher ein pulsie­ render Strom zur Kamera über den Anschluß T4′. Da der Schalter SW6 geschlossen ist, obgleich der Transistor Q10 abgeschaltet ist, kann der pulsierende Strom in die kamera­ seitige Anzeigediode LED1 fließen. Sonach beginnt die Anzeigediode LED1 zu blinken und warnt, daß keine TTL-Blitz­ mengensteuerung möglich ist. Die blitzeinheitseitige Anzeige­ diode LED13 blinkt aber zu diesem Zeitpunkt nicht. Der Grund hierfür ist folgender.
Im angenommenen Fall ist die Verschlußzeit länger als die Blitzsynchronzeit, deshalb ist das Ausgangssignal des Detektorkomparators A12 für mechanisch gesteuerte Hochge­ schwindigkeitsverschlußzeit ein L-Signal. Andererseits steht am Ausgang des Komparators A11 in der keine-Blitzmengen­ steuerung-Detektorschaltung ebenfalls ein L-Signal. Folg­ lich erscheint am Ausgang des ODER-Gliedes OR13 ein L-Signal, das das UND-Glied AND16 schließt. Damit wird der Transistor Q31 vom Schwingungsausgangssignal der Warnschwingschaltung unabhängig und wird ausschließlich gesteuert vom Ausgangs­ signal der Aufladung-Vollständig-Detektorschaltung. Die Anzeigediode LED13 der Blitzeinheit blinkt daher in diesem Fall nicht. Eine Anzeige der Unmöglichkeit einer TTL-Blitz­ mengensteuerung wird nur von der kameraseitigen Anzeigediode LED1 geliefert. Die Anzeigediode LED13 des Blitzgerätes wird für diesen Zweck aus folgendem Grunde nicht benutzt.
Solange der Speisespannungstransistor Q1 nichtleitend ist, erhält die kameraseitige Schaltung keine Speisespannung zugeführt, selbst wenn die Kamera auf elektrischen Verschluß­ steuerungsbetrieb umgestellt und der Umschalter SW1 ge­ schlossen ist. Die elektronische Blitzeinheit wertet diesen Zustand fälschlich für den geöffneten Zustand des Umschalters SW1. Wenn die blitzeinheitseitige Anzeigediode LED13 so geschaltet ist, daß sie zu Warnzwecken blinkt, wennimmer die kameraseitige Schaltung keine Speisespannung zugeführt er­ hält, dann wird die Anzeigediode LED13 auch dann blinken, wenn wegen der Abschaltung des Transistors Q1 keine Speise­ spannung zur kameraseitigen Schaltung zugeführt wird. Um dieses zu verhindern, ist im dargestellten Ausführungsbei­ spiel die Anzeigediode LED13 der Blitzeinheit so beschaltet, daß sie in diesem Fall nicht blinkt. Der der Kamera von der Blitzeinheit über den Anschluß T4 zu diesem Zeitpunkt zuge­ führte pulsierende Strom erzeugt keine falsche Warnanzeige, weil, wenn der kameraseitige Speisespannungszufuhrtransistor Q1 nichtleitend ist, der Transistor Q10 nichtleitet, um die Anzeigediode LED1 abgeschaltet zu halten.
Im vorstehenden wurde der Fall beschrieben, daß die Kamera mit einer TTL-Blitzmengensteuerschaltung 7 versehen ist, daß diese aber keine Speisespannung zugeführt erhält. Es versteht sich jedoch, daß die Beschreibung auch für eine solche Kamera gilt, die keine TTL-Blitzmengensteuerungs­ schaltung hat. In einem solchen Fall ist die Kamera nicht mit einem Anschluß T2 versehen. Deshalb blinkt die Anzeige­ diode LED1 der Kamera, um zu warnen, daß die Wahl des TTL-Blitzausgangssteuerungsbetriebs an der Blitzeinheit falsch ist. Aus dem vorstehenden ergibt sich, daß der Transistor Q20 in der obigen Vorrichtung nicht nur ein Mitglied der TTL-Blitzmengensteuerbetrieb-Wählsignal­ erzeugungsschaltung ist, sondern auch eine Detektorschaltung bildet, mit der festgestellt wird, ob kameraseitig eine TTL-Blitzmengensteuerung möglich ist oder nicht. Befindet sich die Kamera im Zustand Keine-TTL-Blitzmengensteuerung, ist der Transistor Q20 abgeschaltet, um, wie beschrieben, die Warnschwingschaltung R25 bis R28, A13, C15 zu betätigen.
(IIIA) Wirkungsweise für den Fall, daß sich die Elektro­ blitzeinheit im unabhängigen Blitzmengensteuerungs­ betrieb befindet, wobei ihr Speisespannungsschalter im kameraunabhängigen Betrieb ist und die Kamera auf elektrischen Verschlußsteuerungsbetrieb oder mechanischen Verschlußsteuerungsbetrieb mit Blitz­ synchronzeit eingestellt ist.
In diesem Fall ist, weil der Betriebsartwählschalter SW10 der Blitzeinheit auf den Kontakt d geschaltet ist, das Ausgangssignal des Inverters INV11 ein H-Signal, durch das das UND-Glied AND13 geöffnet wird. In diesem Fall kann das Ausgangssignal des Komparators A10 für unabhängige Blitz­ mengensteuersignalerzeugung die Blitzlöschschaltung 11 und die Keine-Blitzmengensteuerung-Detektorschaltung Q28, Q29, A11, C14, R21 über die Verknüpfungsglieder AND13, OR11 und AND12 betätigen. Ist der Verschluß voll geöffnet und der Synchroschalter SW5 auf den Kontakt b umgelegt, dann schaltet die Differenzierschaltung C10, R60, R61 den Transistor Q24 der monostabilen Schaltung ein, und zwar mit Hilfe des Differenzierimpulses ansprechend auf den Synchroschalter.
Dadurch wird die Triggerschaltung 12 zur Blitzauslösung aktiviert. Gleichzeitig wird der Transistor Q26 durch die Leitung des Transistors Q24 abgeschaltet, damit die Integrierschaltung PD10, C12, C13, SW11, Q27 mit der Lichtmengenintegration beginnt. Wenn das Integrations­ ausgangssignal der Lichtmengenintegrierschaltung die Referenzspannung der Zenerdiode ZD1 übersteigt, erzeugt der Blitzmengensteuersignalerzeugungskomparator A10 ein H-Ausgangssignal, d. h. ein Blitzmengensteuerungssignal. Dieses Signal betätigt die Blitzlöschschaltung 11 über die Verknüpfungsglieder AND13, OR11 und AND12, um den Blitz zu beendigen und schaltet auf den Transistor Q29 über das ODER-Glied OR10 der Verriegelungsschaltung ein, um die Information über eine ausgeführte Blitzmengensteuerung der Keine-Blitzmengensteuerung-Detektorschaltung zu übertragen. Ist keine Blitzmengensteuerung erfolgt, ist also während des Leitintervalls des Transistors Q24 kein Blitzmengensteuerungssignal erzeugt worden, dann betätigt die Keine-Blitzmengensteuerung-Detektorschaltung Q28, Q29, A11, C14, R21 die Warnschwingschaltung R25 bis R28, A13, C15 um beide Anzeigedioden LED1 und LED13 ans Blinken zu bringen. Natürlich ist bei diesem unabhängigen Blitzmengen­ steuerungsbetrieb die TTL-Blitzmengensteuerungsbetrieb- Wählsignalerzeugungsschaltung Q20, Q21,D10 inaktiv und es wird daher keine Speisespannung der kameraseitigen TTL- Blitzmengensteuerungsschaltung 7 zugeführt.
(IVA) Wirkungsweise für den Fall, daß die Blitzeinheit auf Keine-Blitzmengensteuerung-Betrieb, d. h. auf Vollblitzbetrieb, eingestellt ist, wobei ihr Speisespannungsschalter auf kameraunabhängigen Betrieb gestellt ist und die Kamera auf elektrischen Verschlußsteuerungsbetrieb oder auf mechanischen Verschlußsteuerungsbetrieb eingestellt und die Verschlußzeit länger als die Blitzsynchronzeit ist.
In diesem Fall ist der Betriebsartwählschalter SW10 auf den Kontakt e umgeschaltet und hält über das NAND-Glied NAND10 den Transistor Q28 leitend. Deshalb ist die Keine- Blitzmengensteuerung-Detektorschaltung inaktiv und es fin­ det keine warnende Anzeige einer nichtausgeführten Blitz­ mengensteuerung statt.
Durch Verschlußauslösung nach dem Aufleuchten der Anzeige­ dioden LED1 und LED13 von Kamera und Blitzeinheit, gibt die Blitzeinheit einen vollen Blitz ab. Mit anderen Worten, die Blitzeinheit emittiert Blitzlicht während der maximalen Blitzdauer.
(VA) Wirkungsweise für den Fall, daß die Blitzeinheit auf kameraunabhängigen Speisespannungsbetrieb und die Kamera auf mechanischen Verschlußsteuerungsbetrieb mit kürzerer Verschlußzeit als die Blitzsynchronzeit gestellt sind.
In diesem Fall sind kameraseitig die Schalter SW6 und SW7 geschlossen und ist die Anzeigediode LED1 abgeschaltet. Des weiteren liefert der Komparator A12 für mechanisch gesteuerte Hochgeschwindigkeitsverschlußzeitfeststellung ein H-Ausgangssignal, das seinerseits am Ausgang des NOR-Gliedes NOR10 ein L-Signal erscheinen läßt, um den Transistor Q30 abzuschalten und dadurch die Warnblink­ schaltung R25 bis R29, A13, C15 zu aktivieren. Das H-Aus­ gangssignal des Komparators A12 öffnet auch das UND-Glied AND16 über das ODER-Glied OR13 und schließt das UND-Glied AND17 über den Inverter INV14. Daher wird der Transistor Q31 aussc 33990 00070 552 001000280000000200012000285913387900040 0002003210651 00004 33871hließlich durch das Schwingungsausgangssignal der Warnschwingschaltung gesteuert, um die Anzeigediode LED13 ans Blinken zu bringen. Auf diese Weise wird, falls die eingestellte Verschlußzeit für Blitzlichtaufnahmen un­ richtig ist, nur die blitzeinheitseitige Anzeigediode LED13 zum Blinken gebracht, um eine Warnanzeige hierfür zu liefern.
(VIA) Wirkungsweise für den Fall, daß die Speisespannungs­ versorgung der Blitzeinheit kameragekoppelt ist und die Kamera auf elektrischen Verschlußsteuerungsbetrieb eingestellt ist.
In diesem Fall ist die Speisespannungsschalter SW12 der Blitzeinheit auf den Kontakt f umgeschaltet, um den Konden­ sator C17 über den Widerstand R31 aufzuladen. Dieser Lade­ strom schaltet die Transistoren Q33 und A34 leitend, um Speisespannungszufuhr zur blitzlichtseitigen Schaltung zur Aufladung des Hauptkondensators C16 zu bewirken. Nach einer von der Zeitkonstante des Widerstandes R31 und des Kondensators C17 bestimmten Zeitspanne werden die Transistoren Q33 und Q34 ausgeschaltet, um die Spannungszufuhr zu blockieren. Während dieser Zeit wird die Aufladung des Hauptkondensators C16 vervollständigt. Wegen der Leitung des Speisespannungszufuhrtransistors Q1 der Kamera, liefert die Konstantstromquelle 6 den Strom zur Blitzeinheit über die Anschlüsse T2, T2′, um den Transistor Q35 einzuschalten. Hierdurch wird der Kondensator C17 kurzgeschlossen und gleich­ zeitig die Transistoren Q33 und Q34 eingeschaltet. Die Speise­ spannungszufuhr zur Blitzeinheit erfolgt daher erneut. Diese Speisespannungszufuhr wird so lange aufrechterhalten wie die Speisespannungszufuhr zur Kamera erfolgt.
Wenn der Speisespannungstransistor Q1 der Kamera abgeschaltet wird, um die Speisespannungszufuhr zur Kamera zu unterbrechen, wird auch der blitzeinheitseitige Transistor Q35 ausgeschaltet. Durch dieses Ausschalten des Transistors Q35 beginnt das Auf­ laden des Kondensators C17. Der Transistor Q33 bleibt während der oben erwähnten vorbestimmten Zeit nach Abschaltung des Transistors Q35 leitend. Nach vervollständigter Aufladung des Hauptkondensators C16 wird der Transistor Q33 abgeschaltet, um die Speisespannungszufuhr zur Blitzeinheit zu unterbrechen.
Auf diese Weise wird, falls der Speisespannungsschalter SW12 auf kameragekoppelten Betrieb gestellt ist, die Speisespannung der Blitzeinheit ansprechend auf das Einschalten der kamera­ seitigen Speisespannung eingeschaltet. Da in diesem Fall der Schalter SW12 bereits auf den Kontakt f umgelegt worden ist, was immer zu einem Aufladen des Hauptkondensators führt, ist es möglich, mit Blitzlichtaufnahmen sofort zu beginnen. Darüber­ hinaus kann, selbst wenn die Speisespannung zur Kamera abge­ schaltet ist, mit Blitzlichtaufnahmen begonnen werden, sobald die Speisespannung zur Kamera eingeschaltet wird. Der Grund hierfür ist der, daß selbst bei abgeschalteter kameraseitiger Speisespannung der Transistor Q33 erst abgeschaltet wird, nachdem der Hauptkondensator C16 vollständig aufgeladen worden ist.
Der Widerstandswert des oben erwähnten Widerstandes R32 bestimmt sich wie folgt.
Wenn der Betriebsartwählschalter SW10 nicht auf den Kontakt c für TTL-Blitzmengensteuerungsbetrieb geschaltet ist, fließt der von der kameraseitigen Konstantstromquelle 6 zum Anschluß T2, T2′ gelieferte Strom nicht in die TTL-Blitzmengen­ steuerungsbetrieb-Wählsignalerzeugungsschaltung Q20, Q21, D10, sondern insgesamt in den Widerstand R32, um den Transistor Q35 einzuschalten. Die Größe des Widerstandes R32 wird so gewählt, daß das zu diesem Zeitpunkt am Anschluß T2, T2′ erscheinende Potential nicht ausreichen, den Transistor Q9 der Kamera abzuschalten.
Bei der Kombination der Blitzeinheit nach Fig. 2 mit der Kamera nach Fig. 1 überträgt die Blitzeinheit ihr TTL-Blitzmengensteuerungsbetrieb-Wählsignal zur TTL- Blitzmengensteuerungsbetriebdiskriminatorschaltung der Kamera über den Anschluß T2′, T2 als ein Signal in Form einer Spannung. Im Gegensatz hierzu wird das Signal, das die Speisespannungszufuhr zur Kamera anzeigt, zur Speisespannungssteuerschaltung der Blitzeinheit von der Kamera über den Anschluß T2, T2′ als ein Signal in Form eines Stroms übertragen. Auf diese Weise sind die beiden verschiedenen, zwischen Kamera und Blitzein­ heit über denselben Anschluß T2, T2′ übertragenen Signale von unterschiedlicher Form, nämlich einmal in Form eines Stromsignals und zum anderen in Form eines Spannungs­ signals. Dieses ermöglicht eine gleichzeitige Übertragung verschiedener Signale über denselben Anschluß.
(VIIA) Wirkungsweise für den Fall, daß die Blitzeinheit keine Speisespannung erhält.
In diesem Fall ist der Speisespannungsschalter SW12 auf den Kontakt g umgeschaltet, es wird daher keine Speise­ spannung zur Schaltung der Blitzeinheit zugeführt. Folglich bleibt der TTL-Blitzmengensteuerungsbetrieb-Wählsignal­ generator Q20, Q21, D10 auch dann inaktiv, wenn der Betriebsartwählschalter SW10 auf den Kontakt c für die Wahl eines TTL-Blitzmengensteuerungsbetriebs umgeschaltet ist. In diesem Zustand der Vorrichtung wird daher keine Speise­ spannung der TTL-Blitzmengensteuerschaltung 7 der Kamera zugeführt, was bewirkt, daß jeglicher unnötige Energie­ verbrauch in der Vorrichtung vermieden ist.
Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform der Blitzeinheit gemäß der vorliegenden Erfindung. In dieser Ausführungsform hat die Blitzeinheit nur zwei Betriebsarten, nämlich den kameragekoppelten Blitzmengensteuerungsbetrieb und den unabhängigen Blitzmengensteuerungsbetrieb. Ein TTL-Blitz­ mengensteuerungsbetrieb ist nicht vorgesehen.
Die in Fig. 3 dargestellte Blitzeinheit hat einen Montier­ fußteil 20, der mit fünf Anschlüssen T1′′ bis T5′′ versehen ist. Da, wie erwähnt, die Blitzeinheit keinen TTL-Blitzmengen­ steuerungsbetrieb hat, bleibt der Kontakt T2′′ für die TTL-Blitzmengensteuerung auch nach dem Ansetzen offen Im übrigen sind die blitzeinheitseitigen Anschlüsse T1′′ bis T5′′ nach dem Ansetzen an die Kamera mit den entsprechenden fünf kameraseitigen Anschlüssen T1 bis T5 (Fig. 1) ver­ bunden.
Die Speisespannungsquelle der Blitzlichteinheit ist bei 15 am rechten Rand der Fig. 3 dargestellt. Mit der Speise­ spannungsquelle 15 ist ein Speisespannungsschalter SW3 mit 3 Kontakten l, m und n verbunden. Ist der Speisespannungs­ schalter SW21 auf den Kontakt l für kameragekoppelten Betrieb umgelegt, dann erfolgt Speisespannungszufuhr zur Blitzein­ heit gekoppelt mit der Speisespannungszufuhr zur Kamera. Ist der Schalter SW21 auf den Kontakt m geschaltet, dann ist die Speisespannung für die Blitzeinheit überhaupt abge­ schaltet, und ist der Schalter SW21 auf den Kontakt n für kameraunabhängigen Betrieb umgelegt, dann wird der Blitz­ einheit immer Speisespannung zugeführt.
Der Speisespannungsschalter SW21 ist mit einem Blitzmengen­ steuerungsbetrieb-Wählschalter SW20 (Fig. 3 links unten) gekoppelt. Wenn der Speisespannungsschalter SW21 auf den Kontakt l, m oder n umgelegt wird, dann wird der Betriebsart­ wählschalter SW20 gekoppelt mit dem Schalter SW21 umge­ legt auf den Kontakt i für kameragekoppelten Blitzmengen­ steuerungsbetrieb, den Kontakt j für Abschaltung bzw. den Kontakt k für unabhängigen Blitzmengensteuerungsbetrieb.
Transistoren Q42, Q43, Q44, ein Kondensator C21, ein Widerstand R46 und eine Diode 26 (Fig. 3, rechts) bilden eine Speisespannungssteuerschaltung. Wenn der Speise­ spannungsschalter SW21 auf den Kontakt l umgelegt ist, werden die Transistoren Q43 und Q44 der Speisespannungs­ steuerschaltung eine bestimmte Zeit lang eingeschaltet. Die Einschaltzeit bestimmt sich aus der Zeitkonstante des Kondensators C21 und des Widerstandes R46, so daß die Speisespannungssteuerschaltung eine Speisespannungs­ zufuhr zu den Schaltungen der Blitzeinheit gestattet. Die erwähnte Zeitspanne wird so gewählt, daß sie gleich wie oder etwas größer als die Aufladezeit des Hauptkonden­ sators C 16 ist. Der Transistor Q42 ist mit seinem Emitter mit dem Kontakt l verbunden, und mit seiner Basis mit dem Anschluß T4′′ über den Widerstand R45. Seine Emitter/Kollektor- Strecke ist parallel zum Kondensator C21 geschaltet. Wenn der Schalter SW21 auf den Kontakt l für kameragekoppelten Betrieb umgelegt ist und wenn die Kamera Speisespannung zugeführt erhält, fließt ein kleiner Strom durch den Emitter/ Basis-Übergang des Transistors Q42, den Widerstand 45 und den Anschluß T4′′. Dadurch wird der Transistor Q42 einge­ schaltet und der Kondensator C21 kurzgeschlossen, um die Transistoren Q43 und Q44 leitend zu halten. Dieser kleine Strom fungiert als ein Blitzsynchronzeit-Einstellsignal.
Ein Transistor 45, ein Widerstand R47, ein Kondensator C22 und eine Diode D28 bilden eine Entladungsschaltung, über die die Entladung des Kondensators C21 erzwungen wird. Wenn der Speisespannungsschalter SW21 auf den Kontakt in umgelegt ist, sorgt dieser Entladungsstromkreis für augenblickliche Entladung des Kondensators C21. In Reihe geschaltet mit dem Kondensator C22 ist eine Diode D29, die zusammen mit einer Diode D27 und einem Transistor Q44 eine Entladeschleife für den Kondensator C22 bildet.
Aufbau und Wirkungsweise von Boosterschaltung 14, Blitz­ entladungsröhre 13, Triggerschaltung 12, Blitzlösch­ schaltung 11, Hauptkondensator C13, Diode D50 und Aufladung- Vollständig-Detektorschaltung ZD2, R29, R30 sind sämtlich die gleichen wie bei der Anordnung nach Fig. 2 und brauchen daher nicht weiter beschrieben zu werden.
Der Widerstand R44 und die Diode D25 liefern einen kleinen, als Blitzsynchronzeitstellsignal dienenden Strom zur Kamera über den Anschluß T4′′, wenn der Speisespannungsschalter SW21 auf kameraunabhängigen Betrieb umgelegt ist. Im einzelnen wir, wenn der Schalter SW21 auf den Kontakt l umgelegt ist, der kleine Strom dem Anschluß T4′′ über den Emitter/Basis-Übergang des Transistors Q42 und den Wider­ stand R45 zugeführt. Ist der Kontakt n gewählt, dann fließt der kleine Strom zum Anschluß T4′′ über den Widerstand R44 und die Diode D25. D24 ist eine Diode, die anodenseitig mit der der Diode D25 verbunden ist und kathodenseitig mit dem Kollektor des Transistors Q44, so daß bei ausgewähltem l der durch den Widerstand R44 fließende Strom zum Transistor Q44 über die Diode 24, nicht aber zum Anschluß T4′′ gerichtet wird. Aufbau und Wirkungsweise einer Anzeigediode LED13 und eines hiermit verbundenen Transistors Q31 sind dieselben wie bei der Schaltung nach Fig. 2 und brauchen daher nicht weiter beschrieben zu werden. Eine Reihenschaltung von Transistor Q32, Widerstand R43 und Diode D23 dienen zur Zufuhr eines großen Stroms zur Anzeigediode LED1 der Kamera über den Anschluß T4′′, T4, um diese Anzeigediode einzu­ schalten, wenn der Transistor Q32 leitend wird.
Die Funktionen der Verknüpfungsglieder NAND11, AND15, AND16, AND11, OR13, OR14, INV14 und NOR10 sind sämtlich dieselben der entsprechenden Verknüpfungen in Fig. 2. Auch der Transistor Q30 und die Warnschwingschaltung R25 bis R28, C15, A13 haben die gleiche Funktion wie ihre Gegenstücke in Fig. 2. Die Spannungsteilerwiderstände R22 und R23, der Komparator A12 für mechanisch gesteuerte Hochgeschwindigkeitsverschluß­ zeitfeststellung und der Keine-Blitzmengensteuerung-Detektor Q28, Q29, A11, C14, R21 entsprechen ebenfalls ihren Gegen­ stücken in der Schaltung nach Fig. 2. Das UND-Glied AND12 und die Verriegelungsschaltung OR10, AND11, INV13, haben dieselben Funktionen wie ihre Gegenstücke in Fig. 2. Die Funktion des NAND-Gliedes NAND20 entspricht der des NAND- Gliedes NAND10 in Fig. 2. Der Komparator A24 zum Erzeugen eines Blitzmengensteuersignals und die Zenerdiode ZD10 zum Erzeugen einer Referenzspannung haben dieselben Funktionen wie die des Komparators A10 und der Zenerdiode ZD1 in Fig. 2. Im einzelnen vergleicht der Komparator A24 zwischen der Referenzspannung der Zenerdiode ZD10 und dem integrierten Ausgangssignal der Lichtmengenintegrierschaltung PD20, A20, D20 bis D22, Q40, Q41, C20. Die Fotodiode PD20 in der Integrierschaltung empfängt das am Objekt reflektierte Blitz­ licht. Der Differenzverstärker A20 hat in seiner Rück­ kopplungsschleife eine Diode D20 für logarithmische Kompression und empfängt an seinem einen Eingang die Blitzlichtinformation von der Fotodiode PD20 und an seinem anderen Eingang die Belichtungsfaktorinformation über Filmempfindlichkeit und Blendenwert über den Betriebsart­ wählschalter SW20 in der noch zu beschreibenden Weise. Der Transistor Q40 sorgt für eine logarithmische Expansion des Ausgangssignals des Differenzverstärkers A20. Auf diese Weise hat der Transistor Q40 einen Kollektorstrom, der sowohl dem von der Fotodiode PD20 erhaltenen Wert als auch den Daten über Filmempfindlichkeit und Blendenwert ent­ spricht. Der Integrationskondensator C20 führt die Integration des oben erwähnten Stroms ansprechend auf das Abschalten des Transistors Q41 durch. Die Konstantstrom­ quelle 21, die Widerstände R40 bis R42 und ein variabler Widerstand VR1 bilden einen Referenzspannungsgenerator. Der Widerstandswert des Widerstandes VR1 variiert in Ab­ hängigkeit von Filmempfindlichkeits- und Blendenwert, wie diese blitzeinheitseitig eingestellt werden. Die vom Referenzspannungsgenerator 21, R40 bis R42, VR1 erzeugte Referenzspannung wird zum Emitter des Transistors Q40 über einen Folgerverstärker A21 gegeben.
Um festzustellen, ob der eingestellte Wert von Filmempfind­ lichkeit und Blendenöffnung im für Blitzmengensteuerungs­ betrieb geeigneten Bereich liegt, sind zwei Komparatoren A22 und A23 vorgesehen. Ist der eingestellte Wert innerhalb des geeigneten Bereichs, dann erscheint ein L-Signal auf den Ausgängen beider Komparatoren A22 und A23. Ist der eingestellte Wert nicht geeignet, daß erscheint ein H- Signal am Ausgang einer der beiden Verstärker A22 und A23. Dieses H-Signal sperrt den Transistor Q30 über die Ver­ knüpfungsglieder OR20 und NOR10, um die Warnschwingschaltung R25 bis R28, C15, A13 zu aktivieren. Aufbau und Wirkungs­ weise der Differenzierungsschaltung C10, R60, R61 und der monostabilen Multivibratorschaltung Q24, Q25, R20, C11 sind dieselben wie bei ihren Gegenstücken nach Fig. 2.
Die Wirkungsweise dieses Ausführungsbeispiels sei nach­ stehend an Hand von Fig. 1 und 3 beschrieben.
(IB) Wirkungsweise für den Fall, daß die Blitzeinheit auf kameragekoppelten Blitzmengensteuerungsbetrieb, und damit auch ihr Speisespannungsschalter auf kameragekoppelten Betrieb eingestellt sind und die Kamera auf elektrischen Verschlußsteuerungs­ betrieb eingestellt ist.
In diesem Fall sind blitzeinheitseitig der Betriebsart­ wählschalter SW20 auf den Kontakt e und der Speisespannungs­ schalter SW21 auf den Kontakt l umgelegt. Kameraseitig ist der Umschalter SW1 geschlossen. Durch das Umlegen des Speisespannungsschalters SW21 auf den Kontakt L werden die Transistoren Q43 und Q44 eine gewisse Zeit lang einge­ schaltet, wie diese durch den Kondensator C21 und R46 be­ stimmt ist, um die Schaltungen der Blitzeinheit mit Speisespannung zu versorgen. Daher wird der Hauptkonden­ sator C16 vollständig aufgeladen. Nach Verstreichen dieser Zeitspanne werden beide Transistoren Q43 und Q44 abge­ schaltet, um die Speisespannungszufuhr abzuschalten. Wenn der Speisespannungszufuhrtransistor Q1 der Kamera einge­ schaltet wird, um die Schaltungen der Kamera mit Speisen­ spannung zu versorgen, fließt ein kleiner Strom von der blitzeinheitseitigen Spannungsquelle 15 zur Kamera über den Emitter/Basis-Übergang des Transistors Q42, den Wider­ stand R45 und den Anspruch T4′′, T4. Kameraseitig fließt ein Teil dieses kleinen Stroms in die Basis des Blitzsynchron­ zeitstelltransistors Q11 über den Widerstand R15, und der restliche Teil des kleinen Stroms fließt in den Transistor Q10 über die Anzeigediode LED1. Dieser kleine Strom ist so eingestellt, daß er sowohl den blitzeinheitseitigen Transistor Q42 als auch den kameraseitigen Transistor Q11 leitend halten kann, nicht aber die kameraseitige Anzeige­ diode zum Leuchten bringt.
Durch die Leitung dieses Transistors Q42 wird der Konden­ sator C21 kurzgeschlossen, um die Transistoren Q43 und A44 einzuschalten und dadurch Speisespannungszufuhr zu den Schaltungen der Blitzeinheit zu bewirken. Andererseits wird wegen der Leitung des kameraseitigen Transistors Q11 der Verschluß automatisch auf die Blitzsynchronzeit eingestellt.
Auf diese Weise fließt, wenn der Speisespannungsschalter 21 auf den Kontakt l für kameragekoppelten Betrieb umgelegt ist, automatisch ein kleiner Strom von der Kamera zur Blitz­ einheit, wenn die Speisespannung kameraseitig eingeschaltet wird. Hierdurch setzt Speisespannungszufuhr zur Blitzeinheit ein und gleichzeitig damit wird der Kameraverschluß automatisch auf die Blitzsynchronzeit eingestellt. Wie sich aus dem vorstehenden ergibt, führt dieser kleine Strom zwei ver­ schiedene Funktionen gleichzeitig aus, nämlich als Signal für Speisespannungszufuhr zur Blitzeinheit einerseits und als Signal zur Einstellung des Verschlusses auf Blitz­ synchronzeit andererseits. In diesem Zusammenhang ver­ steht es sich, daß bei leitendem Speisespannungstransistor Q43, Strom auch zum Widerstand 44 fließt, dieser Stromfluß ist aber im wesentlichen nicht zur Diode D25, sondern zum Transistor Q44 gerichtet. Der Grund hierfür ist der, daß bei leitendem Transistor Q43 der Transistor Q44 ebenfalls leitend wird und deshalb der durch den Widerstand R44 fließende Strom zum Transistor Q44 über die Diode D24 fließt. Im Ergebnis fließt praktisch nichts von dem Strom in die Diode D25. Dieses verhindert, daß der Stromfluß zum Anschluß T4′′ so groß werden könnte, daß die kamera­ seitige Anzeigediode LED1 aufleuchtet.
Da der Anschluß T2′′ unbeschaltet ist, leitet der Transistor Q9 der Kamera, es wird daher keine Speisespannung zur TTL- Blitzmengensteuerschaltung 7 der Kamera zugeführt. Die kamera­ seitigen Transistoren Q9 und Q11 sind eingeschaltet, so daß die Ausgangssignale der Inverter INV2 und INV3 in ein H- Signal umgeschaltet werden. Als Folge erscheint auch am Ausgang des UND-Gliedes AND3 ein H-Signal zur Betätigung des Verstärkers A3. Der Verstärker A3 überträgt daher zum Anschluß T1 das Belichtungsfaktorinformationssignal über Filmempfindlichkeit und Blendenwert, wie dieses kamera­ seitig eingestellt worden ist. Dieses Informationssignal wird einem Eingang des Operationsverstärkers A20 über den Anschluß T1′′ und den Betriebsartwählschalter SW20 der Blitzeinheit zugeführt. Auf diese Weise kann beim kamera­ gekoppelten Blitzmengensteuerungsbetrieb die Belichtungs­ faktorinformation der kameraseitig eingestellte Filmempfind­ lichkeits- und Blendenwert in die Lichtmengenintegrierschal­ tung der Blitzeinheit ansprechend auf die Speisespannungs­ zufuhr zur Kamera eingeführt werden. Die Detektorschaltung A22, A23 stellt fest, ob das eingeführte Belichtungsfaktor­ informationssignal vom Betriebsartwählschalter SW20 im für Blitzmengensteuerungsbetrieb geeigneten Bereich ist oder nicht. Falls nein, erzeugt einer der beiden Komparatoren A22 und A23 ein H-Signal, durch das der Transistor Q30 über die Verknüpfungsglieder OR20 und NOR10 abgeschaltet wird, um die Warnschwingschaltung R25 bis R28, A13, C15 zu aktivieren. Das Schwingungsausgangssignal der Warn­ schaltung schaltet den Transistor Q32 mit konstanter Frequenz ein und aus. Ist der Transistor Q32 eingeschaltet, fließt ein großer Strom in die Kamera über die Diode D23 und den Anschluß T4′′. Deshalb beginnt mit dem Ein- und Ausschalten des Transistors Q32 die kameraseitige Anzeige­ diode LED1 zu blinken, um eine Warnanzeige darüber zu liefern, daß der eingestellte Wert von Filmempfindlichkeit und Blendenwert für Blitzmengensteuerungsbetrieb ungeeignet ist. Zu diesem Zeitpunkt steht ein L-Signal am Ausgang des Komparators A11, der Keine-Blitzmengensteuerung-Detektor­ schaltung Q28, Q29, A11, C14, R21 und am Ausgang des Komparators A12 zur Feststellung der mechanisch gesteuerten Hochgeschwindigkeitsverschlußzeit. Deshalb erscheint am Ausgang des ODER-Glieds OR13 ebenfalls ein L-Signal und als Folge hiervon auch am Ausgang des UND-Gliedes AND16. Daher wird der Transistor Q31 vom Ausgangssignal der Warn­ schwingschaltung nicht beeinflußt und die blitzeinheit­ seitige Anzeigediode LED13 gibt in diesem Fall keine Warnblinkanzeige. Liegt das erwähnte Belichtungsfaktor­ informationssignal im für Blitzmengensteuerungsbetrieb geeigneten Bereich, dann erscheint am Ausgang beider Komparatoren A22 und A23 je ein H-Signal, die Warnschwing­ schaltung bleibt daher inaktiv.
Wenn die Aufladung-Vollständig-Detektorschaltung ZD2, R29, R30 die vollständige Aufladung des Hauptkondensators C16 feststellt, wird hierdurch einerseits der Transistor Q32 über die Verknüpfungsglieder NAND11 und AND15 einge­ schaltet und wird andererseits der Transistor Q31 über die Verknüpfungsglieder AND17 und OR14 eingeschaltet. Auf das Leiten dieser Transistoren Q32 und Q31 leuchten die kamera­ seitige Anzeigediode LED1 und die blitzeinheitseitige Anzeigediode LED13 auf, um Blitzbereitschaft zu signalisieren.
Wenn dann der Verschluß voll geöffnet ist, wird ein Signal zur Differenzierungsschaltung C10, R60, R61 von der Kamera über den Anschluß T3, T3′′ übertragen. Auf dieses Signal hin triggert die Differenzierschaltung die monostabile Schaltung Q24, Q25, R20, C11. Hierdurch wird der Transistor Q24 eingeschaltet und bleibt dieses eine vorbestimmte Zeit lang (wobei diese Zeit gleich groß wie oder etwas größer ist als die maximale Blitz­ zeitdauer der Blitzeinheit). Ansprechend auf das Leiten des Transistors triggert die Triggerschaltung 12 die Blitzentladungsröhre 13 zur Blitzauslösung. Wegen des Leitens des Transistors Q24 wird weiterhin der Transistor Q41 über Dioden D21 und D22 gleichzeitig abgeschaltet, um den Lichtmengenintegrationsvorgang am Kondensator C20 ein­ zuleiten. Die Fotodiode PD20 empfängt das am Objekt reflektierte Blitzlicht, und der Kondensator C20 führt die Integration des empfangenen Blitzlichtes aus. Sobald das Ausgangssignal des integrierten Blitzlichtes den Referenzspannungswert an der Zenerdiode ZD10 erreicht, wird das Ausgangssignal des Komparators A24 von L nach H geändert, um ein Blitzmengensteuerungssignal zu erzeugen. Dieses Signal ändert das Ausgangssignal des UND-Glieds AND12 in ein H-Signal, das seinerseits die Blitzlöschschaltung 11 betätigt. Sonach wird die Blitzabgabe beendigt. Gleich­ zeitig schaltet das H-Ausgangssignal des UND-Gliedes AND12 den Transistor Q29 über das ODER-Glied OR10 ein, um den Kondensator C14 augenblicklich zu entladen.
Aus dem vorstehenden ergibt sich, daß wenn eine Blitzmengen­ steuerung in der beschriebenen Weise ausgeführt wird, die Keine-Blitzmengensteuerung-Detektorschaltung Q28, Q29, A11 C14, R21 die Warnschwingschaltung R25 bis R28, A13, C15 betätigt, wobei diese Warnschwingschaltung dieselbe wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist. Wenn andererseits die Lichtmengenintegrationsspannung des Kondensators C20 den durch die Zenerdiode ZD10 gegebenen Referenzspannungswert nicht erreicht hat, dann wird kein Blitzmengensteuerungs­ signal erzeugt. Daher betätigt wie beim ersten Ausführungs­ beispiel nach Fig. 2 die Keine-Blitzmengensteuerung-Detektor­ schaltung die Warnschwingschaltung eine vorbestimmte Zeit lang. Als Folge hiervon blinken beide Anzeigedioden LED1 und LED13, um anzuzeigen, daß keine Blitzmengensteuerung stattgefunden hat.
Durch Abschalten des Speisespannungstransistors Q1 der Kamera wird auch der in Reihe mit der Anzeigediode LED1 geschaltete Transistor Q10 abgeschaltet, der seinerseits den kleinen über den Anschluß T4′′, T4 von der Blitzeinheit fließenden Strom begrenzt. Deshalb wird der blitzeinheit­ seitige Transistor Q42 abgeschaltet und mit der Aufladung des Kondensators C21 begonnen. Wenn die Ladespannung des Kondensators einen bestimmten Wert erreicht, werden die Transistoren Q44 und Q43 abgeschaltet, um die Speise­ spannungszufuhr zur Blitzeinheit abzuschneiden. Auf diese Weise wird, wenn die Speisespannungszufuhr zur Kamera abge­ schaltet wird, gekoppelt hiermit auch die Speisespannungs­ zufuhr zur Blitzeinheit automatisch abgeschaltet. Wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 bleibt der Transistor Q45 eine vorbestimmte Zeit lang nach Aufhören der Leistungs­ zufuhr zur Kamera eingeschaltet, um den Hauptkondensator C16 noch vollständig aufladen zu können. Es kann daher unmittelbar nach erneuter Spannungszufuhr zur Kamera eine Blitzlichtaufnahme gemacht werden.
Bei der vorstehenden Ausführungsform wird der Transistor Q42 der Blitzeinheit entsprechend dem Zustand des kamera­ seitigen Transistors Q10 gesteuert. Letzterer wird seiner­ seits durch das Ausgangssignal des kameraseitigen Batterie­ prüfkomparators A2 gesteuert. Wenn daher die kameraseitige Speisespannungsquelle in ihrer Spannung unter einen vorbe­ stimmten Wert fällt, dann wird der Transistor Q10 abge­ schaltet, und damit auch die Speisespannungszufuhr zur Blitzeinheit auch dann, wenn der Speisespannungstransistor Q1 der Kamera eingeschaltet ist. Dieses verhindert Blitz­ lichtaufnahmen im kameragekoppelten Blitzmengensteuerungs­ betrieb, wenn die kameraseitige Speisespannungsquelle in der Spannung zu stark abgefallen ist. Wenn nämlich die Speisespannung zu stark abfällt, treten Betriebsstörungen auf.
Beispielsweise kann die elektrische Verschlußsteuerung nicht mehr richtig ausgeführt werden und/oder das Belichtungs­ faktorinformationssignal nicht mehr richtig übertragen werden. In einem solchen Fall blockiert die obige Vorrichtung eine Blitzlichtaufnahme im kameragekoppelten Blitzmengensteuerungs­ betrieb.
Als Folge der Leitung des obigen Transistors Q44 entlädt sich der Kondensator C22 über den erzwungenen Entladungsstrom­ kreis C22, R47, Q45 über die Dioden D27 und D29. Auf ein Umschalten des Speisespannungsschalters SW21 vom Kontakt l auf den Kontakt m, beginnt die Aufladung des Kondensators C22. Der Transistor Q45 wird eine bestimmte Zeit lang einge­ schaltet, so daß der Kondensator C21 über den Transistor Q45 und die Diode D28 augenblicklich entladen wird. Sonach kehrt der Kondensator in den für ein nächstes Umlegen des Speisespannungsschalters SW21 auf den Kontakt l vorbe­ reiteten Zustand zurück.
(IIB) Wirkungsweise für den Fall, daß sich die Blitzeinheit im kameragekoppelten Blitzmengensteuerungsbetrieb befindet und deshalb ihr Speisespannungsschalter auf kameragekoppeltem Betrieb steht, aber die Kamera sich im mechanischen Verschlußsteuerungsbetrieb mit Blitz­ synchronzeit befindet.
In diesem Fall sind in der Blitzeinheit die Schalter SW20 und SW21 auf die Kontakte i bzw. l umgelegt. Kameraseitig ist der Umschalter SW1 geöffnet, der Schalter SW6 ge­ schlossen und der Schalter SW7 geöffnet. Da der Transistor Q10 durch den geschlossenen Schalter SW6 kurzgeschlossen ist, fließt ein kleiner Strom einerseits in die Anzeige­ diode LED1 und den Schalter SW6 der Kamera von der Blitz­ einheit über den Anschluß T4′′, T4. Andererseits fließt er in die Basis des Transistors Q11. Hierdurch wird der Transistor Q42 der Blitzeinheit und damit auch der Transistor Q43 eingeschaltet. Hierdurch wird die Speise­ spannungszufuhr zur Blitzeinheit bewerkstelligt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 erfolgt bei auf kamera­ gekoppelten Betrieb gestelltem Speisespannungsschalter eine speisespannungszufuhr zur Blitzeinheit selbstverständlich gekoppelt mit der Speisespannungszufuhr zur Kamera, wie dieses oben beschrieben wurde. Darüberhinaus kann bei fehlender speisespannungszufuhr zur Kamera die Blitzein­ heit mit Speisespannung versorgt werden, und zwar ge­ koppelt mit der Einstellung auf mechanischen Verschluß­ steuerungsbetrieb mit Blitzsynchronzeit.
Erfolgt keine Speisespannungszufuhr zur Kamera, dann ist der Transistor Q5 der Kamera ausgeschaltet und der Ver­ stärker A3 inaktiv. Im Ergebnis wird das positive Potential der Speisespannungsquelle 15 dem Kontakt i der Blitzeinheit über den Widerstand R48 zugeführt. Hierdurch erscheint am Ausgang des Komparators A22 in der Belichtungsfaktoreignungs- Detektorschaltung ein H-Signal. Dieses H-Signal schaltet den Transistor Q30 über die Verknüpfungsglieder OR20 und NOR10 ab, um die Warnschwingschaltung R25 bis R28, A13, C15 zu betätigen. Das Schwingungsausgangssignal der Warnschaltung bringt die kameraseitige Anzeigediode LED1 in der beschrie­ benen Weise zum Blinken, um dem Benutzer eine Warnanzeige darüber zu geben, daß von der Seite der Kamera aus keine Belichtungsfaktorinformationssignaleinführung stattfindet und deshalb ein kameragekoppelter Blitzmengensteuerungsbetrieb unmöglich ist. Diese Vorwarnung wird auch dann gegeben, wenn die Kamera nicht dafür ausgelegt ist, das erwähnte Belichtungs­ faktorinformationssignal erzeugen zu können. Ein Beispiel hierfür ist eine Kamera entsprechend Fig. 1, jedoch ohne Verstärker A3. In diesem Fall bleibt der Anschluß T1 unbe­ schaltet oder wird geerdet. Der unbeschaltete Zustand und der geerdete Zustand kann von den Komparatoren A22 bzw. A23 der Belichtungsfaktoreignungsdetektorschaltung fest­ gestellt werden. Deshalb wird auch hier eine Vorwarnung gegeben.
(IIIB) Betrieb für den Fall, daß die elektronische Blitz­ einheit auf unabhängigen Blitzmengensteuerungs­ betrieb eingestellt ist und deshalb ihr Speise­ spannungsschalter auf unabhängigen Betrieb einge­ stellt ist.
In diesem Fall findet, da der Speisespannungsschalter SW21 auf den Kontakt n umgelegt ist, eine Speisespannungs­ zufuhr zur Blitzeinheit unabhängig von der Speisespannungs­ zufuhr zur Kamera statt. Andererseits steht der Betriebs­ artwählschalter SW20 auf dem Kontakt k. Deshalb wird der resultierende Wert von dann blitzeinheitseitig eingestellter Filmempfindlichkeit und Blendenöffnung in den Operations­ verstärker A20 der Lichtmengenintegrationsschaltung vom variablen Widerstand VR1 eingeführt. Am Ausgang jedes Komparators A22 und A23 steht je ein H-Signal, und zwar wegen der am variablen Widerstand VR1 erzeugten Spannung.
Wenn sich die Kamera im elektrischen Verschlußsteuerungs­ betrieb befindet, wird der Verschluß automatisch auf die Blitzsynchronzeit eingestellt, und zwar durch den kleinen Strom, der in die Kamera von der Blitzeinheit über den Widerstand R44, die Diode D25 und den Anschluß T4′′, T4 fließt. Mit Öffnung des Verschlusses beginnt die Blitz­ einheit mit der Blitzabgabe. Die Blitzmengensteuerung wird auf der Basis sowohl des an der blitzeinheitseitigen Fotodiode PD20 einfallenden Lichts als auch des blitzein­ heitsseitig eingestellten Wertes für Filmempfindlichkeit und Blendenöffnung durchgeführt. Ist keine Blitzmengen­ steuerung erfolgt, dann stellt dieses die Keine-Blitz­ ausgangssteuerung-Detektorschaltung fest und betätigt die Warnschwingschaltung, um die kameraseitige und die blitzeinheitseitige Anzeigediode LED1 bzw. LED13 zum Blinken zu bringen.
(IVB) Wirkungsweise für den Fall, daß sich die Kamera im mechanischen Verschlußsteuerungsbetrieb bei kürzerer Verschlußzeit als der Blitzsynchronzeit befindet.
In diesem Fall sind die Schalter SW6 und SW7 der Kamera beide geschlossen. Daher bleibt die Anzeigediode LED1 der Kamera immer dunkel. Der Hochgeschwindigkeitsver­ schlußzeit-Detektorkomparator A12 der Blitzeinheit stellt den geschlossenen Zustand der beiden Schalter SW6 und SW7 fest und bringt die Anzeigediode LED13 der Blitz­ einheit über die Warnschwingschaltung zum Blinken, um eine Warnanzeige darüber zu geben, daß eine Blitzlicht­ aufnahme zu falschen Ergebnissen führt.
Zahlreiche Abwandlungen sind möglich. Beispielsweise können andere Anzeigeelemente als die beschriebenen lichtemittierenden Anzeigedioden für die einzelnen Warn­ funktionen benutzt werden. Beispiele hierfür sind optische Anzeigeelemente und akustische Elemente. Bei den be­ schriebenen Ausführungsformen sind die für Blitzbereit­ schaft vorgesehenen Anzeigeelemente auch zur Anzeige verschiedener Warnsignale herangezogen worden. Für die Warnzwecke können aber auch gesonderte Anzeigeelemente benutzt werden. Die Lichtmengenintegrationsschaltung und/oder der TTL-Blitzmengensteuerungssignalerzeugungs­ komparator für den TTL-Blitzmengensteuerungsbetrieb können ebenfalls innerhalb der Blitzeinheit selber untergebracht sein.
Auch die Eignungs-Feststellschaltung zur Beurteilung ob der in die Kamera im TTL-Blitzmengensteuerungsbetrieb eingeführte Filmempfindlichkeitswert geeignet ist, könnte blitzgeräteseitig vorgesehen sein. Des weiteren könnte diese Feststellschaltung mit der Detektorschaltung vereinigt werden, die blitzgeräteseitig zum Feststellen der Eignung der eingeführten Belichtungsfaktoren vorge­ sehen ist.

Claims (7)

1. Elektronische Blitzeinheit zum Ansetzen an eine Kamera, wobei die Blitzeinheit umfaßt:
  • - eine Schaltungsanordnung zum Steuern einer an einen Ladekondensator (C16) angeschlossenen Blitzlampe (13),
  • - eine Speisespannungsquelle (15) zur Erzeugung einer Speisespannung für die Schaltungsanordnung,
  • - eine Speisespannungsanlege-Steuerschaltung (Q33, Q34; Q43, Q44) zum Anlegen der von der Speisespannungsquelle erzeugten Speisespannung an die Schaltungsanordnung in Abhängigkeit von der Versorgung der Kamera mit Speisespannung von einer kameraseitigen Speisespannungsquelle,
wobei die Speisespannungsanlege-Steuerschaltung umfaßt:
  • - eine Schalteinrichtung (Q33, Q43), die zwischen der Speisespannungs­ quelle der Blitzeinheit und der Schaltungsanordnung liegt und diese Speisespannung im betätigten Zustand an die Schaltungsanordnung anlegt,
  • - eine von einem kameraseitigen Steuerstrom gesteuerte Betätigungs­ schaltung (Q34, Q44) zur Betätigung der Schalteinrichtung, wobei der Steuerstrom von der kameraseitigen Speisespannungsquelle abgeleitet ist, und
  • - einer in der Blitzeinheit enthaltenen Zeitverzögerungsschaltung (C17, R31; C21, R46) zum Aufrechterhalten der Betätigung der Schalteinrichtung nach Ausbleiben des Steuerstroms für eine vorbestimmte Zeitspanne, die ausreicht, um die Aufladung des Ladekondensators (16) zu vervollständigen.
2. Elektronische Blitzeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitverzögerungsschaltung (C17, R31; C21, R46) die Betätigung der Schalteinrichtung (Q33, Q43) bei manueller Aktivierung der Speisespannungsanlege-Steuerschaltung (Q33, Q34; Q43, Q44) über eine Schalteinrichtung (SW12; SW21) unabhängig von der Betätigungsschaltung (Q34, Q44) für die vorbestimmte Zeitspanne aufrechterhält.
3. Elektronische Blitzeinheit nach Anspruch 1 oder 2, zur Verwendung bei einer Kamera mit einer Schaltung zum Messen von durch das Kameraobjektiv gegangenem Licht, umfassend
  • - eine Vielzahl Anschlüsse (10, 20) für eine Verbindung mit der Kamera,
  • - eine Schaltung (12) zum Auslösen einer Blitzlichtemission,
  • - eine Schaltung (11) zum Beendigen der Blitzlichtemission entsprechend einem Ausgangssignal der Lichtmeßschaltung (7),
  • - eine Schaltung (Q20, Q21, D10) zum Erzeugen eines vorbestimmten Signals an wenigstens einem der Anschlüsse (10, 20) für eine Übertragung zur Kamera, welches die Lichtmeßschaltung (7) in betriebsbereiten Zustand versetzt,
  • - einen Signaldetektor (Q35, R32) zum Nachweis eines von der Kamera übertragenen Signals, und
  • - eine Schaltung (Q33, Q34, R31), die, auf den Nachweis jenes Signals durch den Signaldetektor hin, Speisespannung der Blitzlichteinheit zuführt.
4. Elektronische Blitzeinheit nach Anspruch 1, 2 oder 3, zur Verwendung bei einer mit einer Speisespannungsquelle (1) versehenen Kamera, umfassend
  • - eine Speisespannungszufuhr-Steuerschaltung (Q33-Q34; R31, SO12), die ihrerseits ein manuell betätigbares Glied (SW12) mit drei Schaltzuständen umfaßt, und zwar
  • - zum Blockieren einer Speisespannungszufuhr von der blitzeinheitsseitigen Speisespannungsquelle (15) unabhängig von dem Detektorausgangssignal, wenn sich das manuell betätigbare Glied (SW12) in einem ersten Schaltzustand (g) befindet,
  • - zum Ermöglichen einer Speisespannungszufuhr unabhängig von dem Detektorausgangssignal, wenn sich das manuell betätigbare Glied (SW12) in einem zweiten Schaltzustand (h) befindet, und
  • - zum Ermöglichen einer Speisespannungszufuhr, ansprechend auf das Detektorausgangssignal, wenn Speisespannung von der kameraseitigen Speisespannungsquelle (1) der Kamera zugeführt wird und sich das manuell betätigbare Glied (SW12) in einem dritten Schaltzustand (f) befindet.
5. Elektronische Blitzeinheit nach Anspruch 4, bei der die Speisespannungszufuhr-Steuerschaltung (Q33-Q34; R31, C17) die Zufuhr von Speisespannung während einer vorbestimmten Zeitspanne zuläßt, wenn das manuell betätigbare Glied (SW12) im dritten Schaltzustand (f) ist und Speisespannung von der kameraseitigen Speisespannungsquelle (1) nicht der Kamera zugeführt wird.
6. Elektronische Blitzeinheit nach Anspruch 4, bei der die Speisespannungszufuhr-Steuerschaltung (Q33-Q34; R31, C17) eine Zufuhr von Speisespannung während einer vorbestimmten Zeitspanne nach Unterbrechung der von der kameraseitigen Speisespannungsquelle (1) der Kamera zugeführten Speisespannung ermöglicht, wenn sich das manuell betätigbare Glied (SW12) im dritten Schaltzustand (f) befindet.
DE3210651A 1981-03-23 1982-03-23 Elektronische Blitzeinheit zum Ansetzen an eine Kamera Expired - Lifetime DE3210651C2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP56040503A JPH0612390B2 (ja) 1981-03-23 1981-03-23 電子閃光装置
JP56040505A JPS57157231A (en) 1981-03-23 1981-03-23 Electronic flash device capable of ttl dimming

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3210651A1 DE3210651A1 (de) 1982-09-30
DE3210651C2 true DE3210651C2 (de) 1997-01-30

Family

ID=26379964

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3210651A Expired - Lifetime DE3210651C2 (de) 1981-03-23 1982-03-23 Elektronische Blitzeinheit zum Ansetzen an eine Kamera

Country Status (3)

Country Link
US (1) US4436396A (de)
DE (1) DE3210651C2 (de)
GB (1) GB2098343B (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4367023A (en) * 1980-04-25 1983-01-04 Minolta Camera Kabushiki Kaisha Camera flash light control circuitry
DE3503726A1 (de) * 1984-02-04 1985-08-08 Ricoh Co., Ltd., Tokio/Tokyo Photographisches system mit elektronenblitz
JPH0713717B2 (ja) * 1985-01-30 1995-02-15 株式会社ニコン 電子閃光装置
JP2664891B2 (ja) * 1985-05-15 1997-10-22 株式会社ニコン アクセサリーもしくはアクセサリーを備えたカメラシステム
US4724456A (en) * 1985-09-30 1988-02-09 Minolta Camera Kabushiki Kaisha Camera system having photographic camera and electronic flash device

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4021824A (en) * 1974-06-07 1977-05-03 Canon Kabushiki Kaisha Flash light photographic system for camera
DE3144622A1 (de) * 1980-11-10 1982-06-03 Olympus Optical Co., Ltd., Tokyo "steuerschaltung fuer den stromversorgungsteil eines elektronischen blitzlichtgeraets fuer photographische kameras"

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4021824A (en) * 1974-06-07 1977-05-03 Canon Kabushiki Kaisha Flash light photographic system for camera
DE3144622A1 (de) * 1980-11-10 1982-06-03 Olympus Optical Co., Ltd., Tokyo "steuerschaltung fuer den stromversorgungsteil eines elektronischen blitzlichtgeraets fuer photographische kameras"
US4444483A (en) * 1980-11-10 1984-04-24 Olympus Optical Company, Ltd. Control circuit for power supply associated with an electronic flash unit

Also Published As

Publication number Publication date
GB2098343A (en) 1982-11-17
US4436396A (en) 1984-03-13
DE3210651A1 (de) 1982-09-30
GB2098343B (en) 1985-11-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3249561C2 (de) Vorrichtung zur automatischen Scharfeinstellung einer Kamera
DE2532271C3 (de) Elektronisches Blitzlichtgerät mit aufnahmeobjekthelligkeitsgesteuerter Blitzlichtmengenbegrenzung
DE2514535B2 (de) Kamera mit Schlitzverschluß und automatischer Umschaltung zwischen Tageslichtbetrieb und Blitzlichtbetrieb
DE2514192B2 (de) Kamerasystem, bestehend aus Kamera und Blitzgerät
DE2944950A1 (de) Kamera mit belichtungsregler
DE10013015B4 (de) Blitzsteuersystem, externes Blitzgerät und Kamera
DE2602406A1 (de) Hilfsbeleuchtungsvorrichtung zur verwendung in oder mit einer photographischen kamera
DE2352898B2 (de) Fotografische kamera mit einer damit kombinierten elektronenblitzeinrichtung
DE2462319A1 (de) Vorrichtung zum steuern eines elektronischen blitzgeraets durch eine photographische kamera
DE3101799A1 (de) Elektronisches blitzsystem fuer schlitzverschlusskameras
DE3101258A1 (de) Fotografisches belichtungs- und blitzzuendsteuersystem
DE2616736A1 (de) Photographische kamera mit einem elektronenblitzgeraet
DE10013010A1 (de) Fernsteuersystem für ein Blitzlichtgerät
DE2858017C2 (de) Automatisches Scharfeinstellsystem
DE3044166A1 (de) Kamera-blendensteuervorrichtung fuer blitzlichtfotografie
DE3210651C2 (de) Elektronische Blitzeinheit zum Ansetzen an eine Kamera
DE2520449C3 (de)
DE3300396C2 (de) Blitzlichtfotografievorrichtung
DE2721739C2 (de)
DE2541958C3 (de) Kamera
DE3102751A1 (de) Warneinrichtung fuer die stoerung einer blitzabgabesteuerung bei einer automatisch gesteuerten blitzabgabelichthelligkeit
DE3045955A1 (de) Akustische signalvorrichtung fuer kameras
DE2728527C2 (de)
DE2616735A1 (de) Blitzlichtkamera
DE4235013C2 (de) Filmspuleinrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: NIKON CORP., TOKIO/TOKYO, JP

8110 Request for examination paragraph 44
8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: DRES. WESER UND MARTIN, 81245 MUENCHEN

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: WESER & KOLLEGEN, 81245 MUENCHEN