DE3329419A1 - Applikator fuer pulverfoermiges reinigungsmittel - Google Patents

Applikator fuer pulverfoermiges reinigungsmittel

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L13/00Implements for cleaning floors, carpets, furniture, walls, or wall coverings
    • A47L13/10Scrubbing; Scouring; Cleaning; Polishing
    • A47L13/16Cloths; Pads; Sponges
    • A47L13/17Cloths; Pads; Sponges containing cleaning agents

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  • Coating Apparatus (AREA)

Description

  • "Applikator für pulverförmiges Reinigungsmittel"
  • Die Erfindung betrifft einen Applikator für pulverförmiges Reinigungsmittel mit einem strukturierten Flächengebilde als Auftragsfläche bzw, AuftragSelemente Beim Aufbringen pulverförmiger Reinigungsmittel auf VertikålflächenD zeB bei Textilmaterialien, wie Deko- oder PolsterbezugsstoffenD oder auf Hartoberflächen, wie Keramikflächen9 besteht ein Problem darin, daß die reinigungsaktiven Bestandteile abrieseln, Diese Bestandteile gehen dadurch nicht nur für den Reinigungsprozess der Vertikalflächen verloren sondern führen auch zu einer sub-Jektiven Verunreinigung angrenzender horizontaler Flächen.
  • In der Praxis wird versucht, der vorgenannten Schwierigkeit durch Verwendung von Auftragselementen mit strukturierten Oberflächen9 zeB. Noppenschwämmen, zu begegnen.
  • Dem Problemdes Abrieselns an vertikalen oder schrägstehenden Flächen kann dadurch aber kaum begegnet werden.
  • Bessere Ergebnisse werden erzielt, wenn das Auftragselement unterschiedliche Ebenen, z.B. eine trogähnliche Vertiefung5 besitzt0 Hierdurch wird zwar eine gewisse Pulveraufnahmekapazität geschaffen, das Reinigungsmittel kann völlig unkontrolliert aus der Vertiefung austreten, so daß nach wie vor erhebliche Ungleichmäßigkeiten des Reinigungseffekts in Kauf zu nehmen sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Auftragen pulverförmiger Reinigungsmittel zu schaffen, di bei Anwendung nur so viel Produkt abgibt, wie an der zu reinigenden Oberfläche verbraucht wird, derart, daß auch ein störendes Abrieseln an Vertikalflächen vermieden wird. Die erfindungsgemäße Lösung ist für den Applikator eingangs genannter Art gekennzeichnet durch ein für das Reinigungsmittel durchlässiges, elastisches, strukturiertes Flächengebilde als Abdeckung eines zum Aufnehmen des Reinigungsmittels in einem Hohlkörper ausgebildeten Holraums.- Mit anderen Worten heißt das, daß ein Applik;itor für pulverförmiges Reinigungsmittel mit einem strukturierten Flächengebilde als Arbeitsfläche auch an Vertikalflächen einzusetzen ist, wenn er als Hohlkörper-veränderbaren Volumens mit für das Reinigungsmittel durchl-ässiger, elastischer Arbeitsfläche ausgebildet wird.
  • Durch die Erfindung werden demgemäß Applikatoren geschaffen, die im wesentlichen aus einem starren oder elastischen Hohlkörper bestehen, dessen Hohlraum mit einer perforierten, elastischen Folie oder mit einem elastischen, netzartigen Material ein- oder mehrseitig abgedeckt und begrenzt wird. Dadurch wird zugleich erreicht, daß ein Reservoir für das Reinigungsmittel vorhanden ist und zudem durch die folien- oder netzartige Abdeckung die Produktabgabe dem Verbrauch anzupassen ist.
  • Je nach Anwendungszweck des folien- oder netzartigen - kurz strukturierten - Flächengebildes kann dieses so ausgebildet werden, daß es den Reinigungsvorgang mechanisch-abrasiv unterstützt. Das strukturierte Flächengebtlde kann außerdem mit einem voll- oder teilumlaufenden Borstenkranz zum Intensivieren der Reinigungswirkung kombiniert werden.
  • Durch Dimensionierung der Lochdurchmesser der perforierte ten Folie bzw0 der Maschenweite des elastischen, Netzmaterials einerseits und des Kornspektrums sowie der physikalischen Beschaffe-nheit des anzuwendenden pulverförmigen Reinigungsmittels andererseits wird bei der jeweiligen Bearbeitung nur so viel Produkt abgegeben, wie an der zu reinigenden Oberfläche verbraucht wird. Unter dieser Bedingung findet selbstverständlich ein Abrieseln auch an vertikalen zu reinigenden Flächen nicht statt, Zum Verbinden des perforierten, strukturierten Flächengebildes mit dem Hohlkörper können eine umlaufende Profilschiene, ein Clipverschluß, ein elastisches Band, ein Rahmen9 ein Ktlettverschluß oder dergleichen eingesetzt werden. Vorteilhaft ist ein lösbarer Verschluß, da ein solcher ein Nachfüllen des Hohlkörpers bzw. Hohlraums ermöglicht.
  • Die erfindungsgemäße Ausrührungsrorm als Pulver-Schwamm-Applikaor weist folgende Merkmale auf.
  • Ein Zwei-Schichten-Schwamm ist mit einer strukturierten ersten Schicht und einer härter geschäumten, glatten zweiten Schicht als Arbeitsfläche versehen. Durch mehrere vorzugsweise Jedoch nur eine trogähnliche Vertiefung in der strukturierten Schwammseite (1. Schicht resultiert eine wesentlich verbesserte Pulveraufnahmekapazität und eine entsprechend höhere Ergiebigkeit.
  • Durch variablen Druck auf die flexiblen Schwammseiten erfolgt die gewünschte Produktdosierung. Die Vertiefungen zur Produktreservoirhaltung sind in ihrer Formgebung variabel.
  • Es ist weiterhin möglich, daß starre oder elastische Hohlkörper aus unterschiedlichen Materialien und unterschiedlicher Formgebung durch perforierte, elastische Folien mit unterschiedlicher Lochdimensionierung bzw.
  • durch elastische, netzartige Materialien mit unterschiedlicher Maschenweite ein oder mehrseitig abgedeckt und begrenzt werden.
  • Dadurch werden folgende Vorteile erzielt.
  • a) Der Hohlkörper dient als handhabbares Reservoir für das Reinigungsmittel.
  • b) Durch die netzartige Abdeckung verbleibt das pulver-- förmige Reinigungsmittel im Reservoir und wird bei Bedarf durch die mechanische Beanspruchung, z. B.
  • kreisende Arbeitsbewegung, freigesetzt.
  • Durch die Dimensionierung der Lochdurchmesser bzw.
  • Maschenweite einerseits und des Kornspektrums und der physikalischen Beschaffenheit des pulverförmigen Reiigungsmittels andererseits, wird nur soviel Produkt abgegeben, wie an der zu reinigenden Oberfläche verbraucht wird, wodurch ein störendes Abrieseln vermieden wird.
  • c) Je nach Ausbildung der netzartigen Oberfläche dient diese zusätzlich zur mechanisch-abrasiven Unterstützung des Reinigungsvorganges.
  • Dabei kann die netzartige Oberfläche mit einem voll-oder teilumlaufenden Dorstenkranz zur Leistungsintensivierung kombiniert werden.
  • d) Die Befestigung der perforierten Folie bzw. des elastischen Netzes am zuvor beschriebenen Hohlkörper kann durch umlaufende Profilschienen Klippverschluß, elastisches Band, Rahmen, Klettverschluß oder ähnlichem gelöst werden. Dadurch wird der Nachfüllvorgang erleichtert.
  • Bei einem zylindrischen Applikator ist beispielsweise eine runde Vorratshülse für das Reinigungsmittel mit einer netzartigen Arbeitsseite versehen. Transport und Dosierung des Pulvers erfolgt durch einen in der Vorratshülse über ein Gewinde oder eine Spindel drehbaren Förderkopf Die Arbeitsfläche wird bei Nichtbenutzung mit einer Kappe verschlossen.
  • Bei einem Schwamm-Applikator ist beispielsweise ein Schwamm mit glatter oder genoppter Oberfläche mit einem trogähnlichen Hohlraum als Pulverreservoir ausgestattet.
  • Die Abdeckung des fiohlraumes erfolgt durch einelastisches tietz. Die Befestigung des Netzes erfolgt in der bereits beschriebenen Art. Nach der Befüllung des Hohlkörpers (Abhebung des Netzes) und Reservoirhaltung (Verschluß des Netzes) erfolgt die dosierte Produktförderung durch die Arbeitsmechanik.
  • Bei einem kugelförmigen Applikator ist ein halbkugelförmiger oder kugelförmiger, elastischer Hohlkörper an der Offnungsseite mit einer netzartigen Arbeitsfläche verseheinz Der Hohlkörper dient dabei der Produktbevorratung, die elastische Netzabdeckung ist als Arbeitsfläche ausgeprägt Durch Druck auf die elastische Wandung des Hohlkörpers wird Produkt gegen die Arbeitsfläche gepreßt. Zur Reinigungsintensivierung kann zusätzlich ein umlaufender Borstenkranz angeordnet werden.
  • Anhand der schematischen Darstellung von Ausführungsbeispielen werden weitere Einzelheiten der Erfindung erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen zylindrischen Applikator im Längsschnitt; Fig. 2 einen Schwamm-Applikator im Schnitt; und Fig. 3 einen halbkugelförmigen Applikator im Schnitt.
  • Fig. 4 einen Zwei-Schichten-Schwamm Der zylindrische Applikator nach Fig. 1 soll im wesentlichen symmetrisch in Bezug auf seine Längsachse 1 ausgebildet werden, Er besteht aus einer das Reinigungsmittel 2. aufnehmenden Vorratshülse 3 (Hohlkörper) mit perforiertem Flächengebilde 4 als Arbeitsfläche bzw. Auftragselement sowie aus einem in Richtung der Längsachse 1 zu verschiebenden, kolbenartigen Förderkopf 5. Zum Kuppeln von Vorratshülse 3 und Förderkopf 5 wird vorzugsweise eine Spindel bzw. ein Gewinde 6 vorgesehen, derart, daß der Förderkopf 5 durch Drehen relativ zur Vorratshülse 3 in Richtung auf das perforierte Flächengebilde 4 am Kopf der Vorratshülse 3 vorzubringen und damit die durch das Plächengebilde 4 gebildete netz- oder folienartige Arbeitsfläche zu spannen ist. Für den Einsatz kann es günstig sein, das Flächengebilde 4 und den durch den Förderkopf 5 ausgeübten Druck so zu dimensionieren, daß eine konvex, z.B. halbkugelförmig, gewölbte Arbeitsfläche entsteht.
  • Die Form des Flächengebildes 4 kann aber in beliebiger Weise ausgewählt werden. Bei Nichtbenutzung wird das Flcichengebilde 4 vorzugsweise mit einer (nicht gezeichneten) Kappe abgedeckt.
  • In Fig. 2 wird ein Schwamm 7 aus elastischem Material mit glatter oder genoppter Oberfläche 8 sowie mit einem trogähnlichen Hohlraum 9 als Reservoir für das Reinigungsmittel 2 dargestellt, In diesem Ausführungsbeispiel wird der Hohlkörper des Applikators also durch einen Schwamm 7 gebildete Der in dem Schwamm 7 vorgesehene Hohlraum 9 wird9 insbesondere durch einen Klettverschluß 10 mit einem elastischen Netzmaterial 11 als perforiertes, strukturiertes Flächengebilde abgedeckt. Anstelle eines Netzes kann auch in diesem Fall eine gelochte Folie oder jede beliebige andere Ausbildung des vorliegenden perforierten Flächengebildes eingesetzt werden. Bei Anwendung wird der Hohlraum 9 mit Reinigungsmittel 2 gefüllt und anschließend mit dem Netzmaterial 11 verschlossen. Die Produktförderung erfolgt durch die Arbeitsmechanik, d.h. durch den beim Einsatz wechselnden Druck auf den elastischen Schwamm 7.
  • In Fig. 3 wird ein halbkugelförmiger(ggf. auch kugelförmig auszuoildender), elastischer Hohlkörper 12 dargestellt, der das Reinigungsmittel 2 enthält und an der Öffnungsseite mit einer Netzabdeckung 13 als perforiertes, strukturiertes Flächengebilde verschlossen wird. Auch in diesem Fall kann anstelle eines Netzes eine für das Reinigungsmittel durchlässige Folie als Arbeitsfläche eingesetzt werden.
  • Der Hohlkörper 12 dient der Produktbevorratung, während die Netzabdeckung 13 die Arbeitsfläche bildet. Durch Druck auf die elastische Wand 14 des Hohlkörpers 12 wird Reinigungsmittel 2 gegen die Arbeitsfläche bzw. Netzabdeckung 13 gedrückt und durch deren Poren, Maschen oder dgl. nach außen auf die zu reinigenden Flächen gepreßt und gefördert, Der Reinirungser.tolg kann in diesem Fall - wie auch in den Ausfahrungsbeisnielen nach Fig. 1 und 2 - durch einen zusätzlichen, teilweisen oder ganz umlaufenden 3orstenkranz 15 noch verbessert werden.
  • In Fig. 4 ist ein Zwei-Schichten-Schwamm mit einer strukturierten ersten Schicht 16 sowie einer glatten Schicht 17 dargestellt. Die Schicht 16 weist. eine genoppte--Oberfläche 19 auf. Es ist ferner in der Schicht 16 die trogähnliche Vertiefung 18 mit dem Reinigungsmittel 2 vorgesehen.
  • Bezugszeichenliste 1 = Längsachse 2 = Reinigungsmittel 3 a Vorratshülse 4 = Flächengebilde 5 = Förderkopf 6 Gewinde 7 = Schwamm 8 = Oberfläche (7) 9 = Hohlraum (7) 10 = Klettverschluß 11 = Netzmaterlal 12 ¢ Hohlkörper 13 = Netzabdeckung 14 = Wand (12) 15 = Borstenkranz - Leerseite --

Claims (6)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 119 Applikator für pulverförmiges Reinigungsmittel (2) mit einem strukturierten Flächengebilde (4, 11, 13) als Arbeitsfläche bzw. Auftragselement, gekennzeichnet durch ein für das Reinigungsmittel (2) durchlässiges, elastisches, strukturiertes Flächengebilde (4, 11, 13) als Abdeckung eines zum Aufnehmen des Reinigungsmittels (2) in einem Hohlkörper (3, 7, 12) ausgebildeten Hohlraums.
  2. 2. Applikator nach Anspruch Igekennzeichnet durch eine perforierte Folie als strukturiertes Flächengebilde (4, 11, 13).
  3. 3. Applikator nach Anspruch 1 gekennzeichnet durch eine netzartige Materialschicht als strukturiertes Flächengebilde (A, 11, 13).
  4. 4. Applikator nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochweite der Folie bzw. die Maschenweite der Materialschicht dem Xornspektrum und der physikalischen 3eschaffenheit des pulverförmigen Reinigungsmittels (2) im Sinne des Vermeidens eines Abrieselns von Reinigungsmittel (2) beim Bearbeiten vcrtikaler Flächen angepaßt ist.
  5. 5. Applikator nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum zwei odr mehr mit dem durchlässigen, elastischen Flächengebilde abgedeckte Öffnungen besitzt.
  6. 6. Applikator nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnetn daß die Außenseite des Flächengebildes (4, 11 , 13) als mechanisch-abrasive Reinigungsfläche ausgebildet ist.
    70 Applikator nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 69 dadurchtgkennzeichnet, daß dem Flächengebilde (4D 119 13) zum ten Insivieren der Bearbeitung geeignete Borsten, insbesondere-als umlaufender Borstenkranz (15)9 ZU-geordnet sind0 8. Applikator nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 79 dadurch gekennzeichnet, daß das Flächengebilde (11) mit einem für ein Nachfüllen zu öffnenden Verschluß (io) am Hohlkörper (7) gekuppelt ist, 9. Applikator nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß (10) als umlauf ende Profilschiene, Clips-erschluß9 elastisches Band, Rahmen, filettverschluß oder dergleichen ausgebildet ist, 100 Applikator nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 99 dadurch gekennzeichnet, daß das Flächengebilde (4, 119 13) flach oder konvex gewölbt. insbesondere halbkugelförmig gewölbt, ist, 11o Applikator nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 109 dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (3) einen einseitig mit dem Flächengebilde (4) verschlossenen zylinderförmigen Hohlraum mit darin, insbesondere durch ein Schraubgewinde (6)9 zu verschiebendem kolbenartigen Förderkopf (5) für das Reinigungsmittel (2) aufweist (Fig0 1)o 12. Applikator nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 109 dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (12) ganz aus einer elastischen, zum Teil durch das Flächengebilde (13) dargestellten Wandung (14) besteht (Fig. 3).
    13 Applikator nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (7) als Schwamm mit glatter oder genoppter Oberfläche (8) mit einem trogähnlichen, mit dem Flächengebilde (11) abgedeckten Hohlraum (9) ausgebildet ist (Fig. 2).
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