DE332918C - Eggenzinken - Google Patents

Description

Gemäß vorliegender Erfindung sollen abgenutzte Eggenzinken ohne Schmiedearbeit und ohne Hilfe von anderen Arbeitsverrichtungen — wie Schleifen u. dgl. — durch einfache Einstellung der einzelnen Teile wiederholt in eine solche Form gebracht werden können, in der sie annähernd denselben Dienst leisten wie neue oder geschärfte Zinken.
Nach der — hier in Fig. ι angedeuteten —

ίο Form der Eggenzinken aus einem Stück werden diese Zinken aus einzelnen, in der Längsrichtung zueinander verschiebbaren Teilen a, b, c — oder auch mehr Teilen — zusammengesetzt und so in den Eggenbalken eingeführt, daß bei der Bewegung eine Kante vorausgeht (s. Pfeilrichtung in Fig. 2).

Für die Befestigung solcher geteilter Eggenzinken in dem Eggenbalken wird hier nur an einem Beispiel gezeigt, wie die oft bei landwirtschaftlichen Geräten zu findende Art der Einkerbungen sich auch hierzu verwenden ließe, und wie hierbei die einmal hergerichteten Zinkenteile (Stäbe aus Eisen, Stahl usw.) auch bei verschieden starken Eggenbalken zu gebrauchen wären.

Zum Festhalten der nebeneinanderliegenden Zinkenteile a, b, c sind diese an einer schmalen (nach rückwärts zu wendenden) Seite mit Einkerbungen versehen (Fig. 3 und 4), in welche dann ein Schenkel der Klammer f (in Fig. 8 und 9) eingreifen kann. Ebensolche Einkerbungen hat die Stange eines Hakens d (Fig. 5 und 6), welcher neben den anderen Zinkenteilen in den Eggenbalken eingeführt wird und mit seinem Hakenteil d' ein Hinausschieben nach oben verhindern kann.

Die Teile a, b, c und d werden auf der Oberseite des Eggenbalkens umfaßt von einem Bügel e (Fig. 7, 8 und 9) mit keilförmigen Schenkeln, welche Durchbohrungen haben zum Hindurchstecken des vorher erwähnten Schenkels der Klammer f, der in seiner Lage dann durch einen Splint g (Fig. 9) gesichert wird, so daß hierdurch die einzelnen Zinkenteile a, b, c und der Hakenteil d in den Einkerbungen gegen Verschieben in der Längsrichtung festgehalten werden können, da auch der andere auf dem Bügel e aufliegende Klammerschenkel f (in Fig. 8 und 9) diese einzelnen Teile an ihrer anderen schmalen Seite umfaßt.

Die Formen des Bügels e und der Klammer f sind nach der Stärke der Zinkenteile a, b, c und des Hakens d zu wählen.

Anpassungsmöglichkeiten, entsprechend der Höhe des Eggenbalkens und dem Abstande der Einkerbungen voneinander, sind durch die Keilform der Bügelschenkel e und durch eine Unterlage h (Fig. 8 und 9) als eine einfache oder mehrere flache Scheiben oder auch federnde Einlage gegeben.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Eggenzinken aus mehreren, in der Längsrichtung zueinander verschiebbaren Teilen, welche in einer wählbaren Lage zueinander und zu dem Eggenb^alken gehalten werden, so. daß die Abnutzung der Zinken im Gebrauch durch einfaches Nachstellen der einzelnen Zinkenteile ausgeglichen und hierbei immer wieder eine den geschärften Eggenzinken entsprechende Form erreicht werden kann.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.