DE3329138A1 - Gittertafel fuer zaeune - Google Patents
Gittertafel fuer zaeuneInfo
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- E04H17/00—Fencing, e.g. fences, enclosures, corrals
- E04H17/14—Fences constructed of rigid elements, e.g. with additional wire fillings or with posts
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- E04H17/161—Fences constructed of rigid elements, e.g. with additional wire fillings or with posts using prefabricated panel-like elements, e.g. wired frames using wire panels
Description
Gittertafel für Zäune
Die Erfindung bezieht sich auf eine Gittertafel für Zäune der dem Oberbegriff des AAnspruchs 1 entsprechenden
Art.
Derartige Gittertafeln in Rechteckform sind aus der DE-AS 14 28 929 bekannt. Das Drahtmaterial hat die
Form gerader Drahtstäbe, von denen die Gruppe der Vertikalstäbe parallel zu einer Rechteckseite verläuft und
die Gruppe der Horizontalstäbe darüber angeordnet und an den Kreuzungsstellen mit den Vertikalstäben verschweißt
ist. Die Gittertafel wird anschließend verzinkt und gegebenenfalls kunststoffbeschichtet. Die Herstellung erfolgt
nach Art von Baustahlmatten, d.h. es wird auf einer Widerstandspunktschweißmaschine unter schrittweisem
Vorschub parallel beispielsweise zu den Horizontalstäben
jeweils ein über die ganze Höhe der Gittertafel durchgehender Vertikalstab an mehreren Stellen gleichzeitig
an den Kreuzungspunkten der Gitterstäbe mit den Horizontalstäben verschweißt.
COPY
32S138
Die Gittertafeln können in der herkömmlichen Weis zwischen Pfosten angebracht sein. Sie sind in sich forfl
steif, d.h. sie behalten, wenn sie in horizontaler Lagq
getragen werden, ihre ebene Gestalt im wesentlichen, d.h. bis auf ein geringfügiges Durchhängen unter ihrem j
Eigengewicht, bei. Es bedarf also bei der Bildung eines Zauns aus derartigen Gittertafeln keiner Zugspannung
in den Horizontalstäben, damit die ebene Zaunfläche ge bildet und erhalten wird.
Die Stabilität und Gestaltfestigkeit in der Vertikalebene ist durch den Biegewiderstand der Horizonta
stäbe und insbesondere durch die Scherfestigkeit der
vielen Schweißstellen bestimmt. Bei normalen Pfostenab ständen hängt eine Gittertafel der in Rede stehenden
Art daher nicht merklach durch. Es kann aber Fälle geb in denen es erwünscht ist, die Gestaltfestigkeit in de
Vertikalebene.zu erhöhen, zum Beispiel wenn besonders Pfostenabstände noLwondig sind, w:nn das Gitter im Verhältnis /um
Pfostenabstand eine gerinne Höhe aufweist, wenn das Gitter eine ).'
sondere Vertikalbelastung durch Personen oder Gegenstände erfährt insbesondere wenn es darum geht, daß mit möglichst schwachen nur
ringe Widerstandsfähigkeit geaen Uirknicken aufweisenden Pfosten η
beitet v.-erden soll und die Gostaltfestigkeit der Gittertafel seih
zur Aufrechthaltung der Pfosten beitragen muß.
Der Erfindung liegt dementsprechend die Aufgabe zugrunde, eine Gittertafel der dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 entsprechenden Art so auszugestalten, daß ihre Gestaltfestigkeit in der Vertikalebene (bezogen
auf die Einbaulage) erhöht ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsoeniäß durch die im
Kennzeichen des Anspruchs 1 wiedergogcbenon Merkmale
gelöst.
°°PY BAD 0RIGINAL
Es ist hierdurch erreicht, daß die -auf die Verformung
der Gittertafel in ihrer Ebene, d.h. in der Vertikalebene wirkenden Kräfte von dem zusätzlichen
Gitterstab zumindest teilweise durch Zugkräfte parallel zu seiner Längserstreckung aufgefangen werden und nicht
mehr nur durch den Biegewiderstand der Horizontalstäbe bzw. die Scherfestigkeit der Schweißstellen. Es koimnt
hierdurch ein Stabilisierungseffekt ähnlich dem einer Fachwerkskonstruktion zustande, wobei die schrägstehenden
Elemente die rautenförmige Verformung der Rechteck-Grundstruktur verhindern.
Es ist erfindungsgemäß möglich, den zusätzlichen schrägen Gitterstab gerade verlaufen zu lassen. In der
bevorzugten Ausführungsform gemäß Anspruch 2 jedoch
verläuft er in einem stetigen nach unten gewölbten Bogen, wobei weiterhin vorzugsweise der tiefste Punkt
in der Mitte gelegen sein kann (Anspruch 3), obwohl der erfindungsgemäße Effekt bereits auftritt, wenn etwa
der zusätzliche Gitterstab nur über einen Teil der Horizontallänge der Gittertafel schräg, im übrigen aber
ebenfalls horizontal verläuft.
Wichtig für die Wirkung ist die ordnungsgemäße Einleitung der in dem zusätzlichen schrägen Gitterstab
auftretenden Zugkräfte in den Festpunkt, d.h. den Festlegepunkt am Pfosten.
H.i erzu können bekannte Ausbildungen zur Festlegung von Gittertafeln unter Hintergreifen von vertikalen
Gitterstäben durch die Befestigungsschrauben dienen. In Anspruch 4 ist eine besonders zweckmäßige Ausführungsform der Festlegung wiedergegeben, bei welcher auf einfache
Weise ein Formschluß an der Befestigungsstelle herstellbar ist.
COPY
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dei
Erfindung dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine ein Zaunfeld zwischen zwei Pfosten bildende erfindungsgemäße Gittertafel;
Fig. 2 zeigt eine.erste Ausführungsform der
Befestigung in vergrößertem Maßstab, teilweise als Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 zeigt eine entsprechende Ansicht einer \
weiteren Ausführungsform der Festlegung, teilweise ali.
Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 1.
Die in Fig. 1 als Ganzes mit 10 bezeichnete Git1 tafel bildet ein Zaunfeld zwischen zwei Pfosten 1 und
Sie ist in erster Näherung rechteckig ausgebildet, wo die kürzeren Seiten 3 und 4 an den Pfosten 1 bzw. 2 b
festigt sind und die untere längere Seite 5 sich hori tal, d.h. parallel zum Erdboden 6 dicht oberhalb desselben
erstreckt.
Die Gittertafel 10 umfaßt in dem Ausführungsbei vier im Abstand von ca. 200 mm übereinander angoordne
Horizontalstäbe 7 sowie im Horizontalabstand von ca. angeordnete Vertikalstäbe 8, die an den Kreuzungsstel
von denen einige bei 9 durch einen Punkt angedeutet s miteinander verschweißt sind. Die Stärke des Drahtmat
beträgt ca. 8 mm.
Oberhalb des obersten Horizontal Stabes 7 umfaßt Gittertafel 10 zwei zusätzliche Gitterstäbe 11, die ζ
in der Ebene der Gittertafel 10, jedoch nach Art eine Hängebrückenseils durchhängend verlaufen. Der untere
Gitterstab 1T erstreckt sich in einem gleichmäßigen r unten durchgewölbten Bogen von einem Festpunkt 12
an dem Pfosten 1 in einem Abstand 13 oberhalb des obersten Horizontalstabes bis zu einem tiefsten Punkt
in der Mitte, der nur um einen geringeren Abstand 14 oberhalb des obersten Horizontalstabes 7 gelegen ist,
und dann wieder aufwärts bis zu einem Festpunkt 15 .an
dem Pfosten 2. Der zweite zusätzlicher Gitterstab 11
BAD ORIGINAL °°PY
verläuft parallel oberhalb des ersten Gitterstabes 11. Die Vertikalstäbe 8 erstrecken sich bis jeweils zum obersten
zusätzlichen Gitterstab 11. Die Gitterstäbe 11 sind an den Festpunkten 12 bzw. 15 so festgelegt, daß in den
Gitterstäben 11 wirkende 'Zugkräfte abgefangen, d.h. in
die Pfosten 1 bzw. 2 abgeleitet werden. Dies kann in der in der linken Seite der Fig. 1 und in Fig. 2 angedeuteten
Weise geschehen. Der nach rechts verlaufende Gitterstab 11 ist mit einem End-Vertikalstab 16 verschweißt, der nach
links verlaufende anschließende Gitterstab 11' mit einem Vertikalstab 17. Der Vertikalstab 16 ist in der aus Fig. 2
ersichtlichen Weise hinter dem Gitterstab 11 und links gelegen, der Vertikalstab 17 vor dem Gitterstab 11" und
rechts. Durch den Zwischenraum zwischen den Vertikalstäben 16,17 ist eine Befestigungsschraube 18 geführt,
die eine über die ganze Höhe des Pfostens 1 durchgehende Befestigungsleiste 19 von vorn gegen die einander überlappenden
Ränder der Gittertafeln 10 drückt und diese somit am Pfosten 1 festlegt.
Eine alternative Befestigungsmöglichkeit ist in der rechten Seite von Fig. 1 und in Fig. 3 wiedergegeben.
Die an dem Festpunkt 15 gelegenen Enden der Gitterstäbe 11 bzw. der nach rechts fortführenden Gitterstäbe 11' sind
hakenartig um 180° umgebogen, und es ist die Befestigungsschraube
18 durch die gebildeten ösen hindurchgesteckt. Zwischen den hakenartig umgebogenen Enden der Gitterstäbe
11,11" ist eine Zwischenlagepüatte 20 angeordnet. Vor dem
vorderen Gitterstab 11 erstreckt sich wie bei dem Pfosten 1 die Befestigungsleiste 19, die in dem rechten Teil der
Fig. 1 im obersten Teil weggebrochen dargestellt ist. Die Zugkräfte werden auf diese Weise durch Formschluß in die
Befestigungsschraube 18 bzw. auf den Pfosten 2 übertragen.
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Wenn eine Kraft P in der Vertikalebcne auf die Gittertafel 10 wirkt, beispielsweise das Eigengewicht
bei besonders großen Pfostenabständen, oder wenn die Gittertafel 10 durch eine Scherwirkung in ihrer Ebene
beansprucht wird, wird ein Teil der Kräfte durch den Verlauf der oberen Gitte'rstäbe 11 in Zugkräfte innerhal
derselben umgeformt und an den Festpunkten 12,15 abgefangen, so daß die Schweißpunkte 9 von diesen Kräften
freigehalten werden.
Statt des gleichförmigen Bogens in Fig. 1 könnter die oberen Gitterstäbe 11 auch geradlinig zur Mitte
hinab verlaufen oder nur in einem Randbereich schräg n<" unten und im mittleren Bereich im wesentlichen horizont
verlaufen.
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BAD ORIGINAL
Leerseite -
Claims (4)
1. Gittertafel für Zäune aus sich kreuzenden Vertikal- und Horizontalstäben aus Drnhtmaterial von
4 bis 12 mm Durchmesser, die an den Kreuzungsstellen miteinander verschweißt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß am oberen Rand der Gittertafel (10) mindestens ein Gitterstab (11) von Festpunkten (12,15) an den
Enden der Gittertafel (10), die mit Abstand (13) oberl des obersten Horizontalstabs (7) gelegen sind, zu eine
Stelle zwischen den Enden, die mit geringerem Abstand oberhalb des obersten Horizontalstabs gelegen ist, sch
verläuft.
2. Gittertafel nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß der Gitterstab (11) in einem stetigen, ij
unten gewölbten Bogen verläuft. !
3. Gitterstab nach Anspruch 1 oder 2, daß der; tiefste Punkt in der Mitte der Gittertafel (10) gelegc
ist. ;
4. Gittertafel nach einem der Ansprüche 1 bis I dadurch gekennzeichnet, daß der Gilterstab (11) an dei
Festpunkten (15) hakenartig umgebogen und durch eine Schraube (18) festgelegt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3329138A DE3329138A1 (de) | 1983-08-12 | 1983-08-12 | Gittertafel fuer zaeune |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3329138A DE3329138A1 (de) | 1983-08-12 | 1983-08-12 | Gittertafel fuer zaeune |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3329138A1 true DE3329138A1 (de) | 1985-02-28 |
DE3329138C2 DE3329138C2 (de) | 1993-07-29 |
Family
ID=6206385
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3329138A Granted DE3329138A1 (de) | 1983-08-12 | 1983-08-12 | Gittertafel fuer zaeune |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3329138A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19839500C2 (de) * | 1998-08-29 | 2001-03-01 | Eurocast Gmbh | Zaunelement |
EP1411190A3 (de) | 2002-10-15 | 2004-12-15 | Steffen Oberüber | Halteeinrichtung fur Zaungittermatten |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1428929B2 (de) * | 1951-01-28 | 1973-10-18 | Loebbert & Co, Gmbh, 4131 Rheinkamprepelen | |
DE2520885A1 (de) * | 1974-05-13 | 1975-12-04 | Hull City Wire Works Ltd | Tafel aus metalldrahtgitter |
DE2225879C2 (de) * | 1972-05-27 | 1983-01-13 | Hans 4130 Moers Lechtenböhmer | Gittertafel für Einfriedungszwecke |
-
1983
- 1983-08-12 DE DE3329138A patent/DE3329138A1/de active Granted
Patent Citations (3)
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3329138C2 (de) | 1993-07-29 |
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