DE332908C - Verfahren zum Impraegnieren und Grundieren von Holz - Google Patents

Verfahren zum Impraegnieren und Grundieren von Holz

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DE332908C
DE332908C DE1920332908D DE332908DD DE332908C DE 332908 C DE332908 C DE 332908C DE 1920332908 D DE1920332908 D DE 1920332908D DE 332908D D DE332908D D DE 332908DD DE 332908 C DE332908 C DE 332908C
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wood
impregnating
metal
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priming
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D7/00Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials
    • B05D7/06Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials to wood
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
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    • B05D3/00Pretreatment of surfaces to which liquids or other fluent materials are to be applied; After-treatment of applied coatings, e.g. intermediate treating of an applied coating preparatory to subsequent applications of liquids or other fluent materials
    • B05D3/10Pretreatment of surfaces to which liquids or other fluent materials are to be applied; After-treatment of applied coatings, e.g. intermediate treating of an applied coating preparatory to subsequent applications of liquids or other fluent materials by other chemical means
    • B05D3/104Pretreatment of other substrates

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Description

  • Verfahren zum Imprägnieren und Grundieren von Holz. Vor dein Auftragen von Ölfarben und ähnlichen Anstrichen auf Holz ist es üblich, letzteres in geeigneter Weise vorzubereiten, um die Oberfläche gleichmäßiger zu machen, das übermäßige Einsaugen des Farbenbindemittels zu verhüten und dadurch eine möglichst gleichmäßige, gut stehende Farbenschicht zu erzielen, die die Dauerhaftigkeit des Anstriches wesentlich hebt. Diesem Zwecke dienen die verschiedenen Arten von Spachtelkitten und Porenfüllern. Ist das angestrichene Holz stark den Witterungseinflüssen ausgesetzt, so tränkt man auch gern das Holz finit heißem Leinöl, um die - das Holz schützende Schicht zu verstärken und elastischer zu machen, so daß durch Temperaturschwankungen auftretende Spannungen zwischen dem Holz und dem fest gewordenen Anstrich sich leichter ausgleichen und ein Reißen des letzteren vermieden wird.
  • Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun ein Verfahren, in einfacher und billiger Weise die Wirkung des Leinöls oder der Porenfüller zu ersetzen.
  • Das Verfahren besteht darin, daß man das Holz mit einer Alkalinaphthenatlösung tränkt und aus dieser durch Metallsalzlösungen die entsprechenden Metallnaphthenate ausfällt.
  • Beispielsweise kann das Verfahren folgendermaßen ausgeführt- werden.
  • Eine je nach Belieben verdünnte neutrale oder schwach alkalische, wäßrige Lösung von naphthensaurem Alkali oder Ammoniak wird in geeigneter Weise durch Aufstreichen oder Tränken auf das zu behandelnde Holz aufgetragen. Nachdem die Lösung gut eingezogen und etwas angetrocknet ist, wird in ähnlicher Weise eine stark verdünnte Lösung eines Metallsalzes, z. B. Eisensulfat oder Aluminiumsulfat, aufgetragen. Es bildet sich dabei im Holz eine stark Wasser abstoßende Schicht von Metallnaphthenat, die an sich schon einen guten Schutz für das Holz bietet, ohne es in seiner Struktur stark zu ändern oder gar aufzurauhen. Das Wesentliche ist aber, daß sich diese Schutzschicht sehr gut überstreichen läßt.
  • Bei der Verwendung von trocknenden Ölfarben ist dabei jedoch noch ein störender Umstand zu beachten. Hat man als fällendes Metallsalz, wie oben geschildert, Eisensulfat oder Aluminiumsulfat verwendet, so macht man die Beobachtung, - daß nachfolgende ÜI-farbenanstriche erheblich langsamer trocknen als mit der gleichen Farbe gestrichene rohe oder leinölgetränkte Hölzer. Es wurde nun weiter gefunden, daß dieser bisweilen störende Nachteil sieh leicht beheben läßt, wenn man als fällende Metallsalze ganz oder teilweise geeignete Salze des Bleis, Zinks, Mangans oder Kobalts benutzt. Es läßt sich dieser Zusatz derartig bemessen, daß man die Trockenzeit sogar willkürlich abstimmen kann. An .und für sich ist die trocknende Wirkung der Verbindungen dieser Metalle bekannt, doch kommt diese reine Sikkativwirkung bei dem neuen Verfahren nicht in Frage, da die verwendeten Ölfarben bereits das Optimum an Trockenstoffen enthielten, wie die Kontrollversuche auf_ rohem oder-lein-. Ölgetränktem Holz zeigten.- Die auf den nach dein neuen.. <<erfahren@#nrundiertenw--I-iölzern aufgetragenen: Farbenanstriche zeigen eine schön g'leic),imäigre# -ßl<jerfläche, haften sehr fest und erweisen sich als sehr witterungsbeständig.
  • Die Verwendung von rohen Naplithensäuren als Holzkonservierungsmittel ist schön früher vorgeschlagen, ebenso ist die Verwendung von Metallnaphthenaten, besonders des hochelastischen Aluminiumnaphthenates, in benzin-oder terpentinölhaltiger Lösung als Ersatz für Lackstoffe bekannt (s. Chemiker-Zeitung igi9, Seite 4.96, Referat aus A-es matieres grasses« vorn 15. April igi9). Von diesem Verfahren unterscheidet sich das vorliegende einmal durch die Einfachheit seiner Ausführung, vor allem aber durch die gute Streichfähigkeit der erzielten Grundierung, (las gute Trocknen der Farbüberzüge und deren festes Haften.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Imprägnieren und Grundieren von Holz für Ölfarben- und ähnliche Anstriche, dadurch gekennzeichnet, daß man das Holz mit neutralen oder schwach alkalischen, wäßrigen Lösungen von Alkalinaphthenaten tränkt und aus diesen durch geeignete Metallsalzlösungen, z. B. Eisen- oder Aluminiumsulfat, die entsprechenden Metallnaphthenate ausfällt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; (laß man als fällende Metallsalze ganz oder teil*eise Salze des Zinks, Bleis, Mangans oder Kobalts verwendet.
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