DE3327284A1 - Formmassen auf der basis von polyester - Google Patents
Formmassen auf der basis von polyesterInfo
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Description
-Beschreibung"
Die Erfindung betrifft Polyestermassen für Porzizwecke,
insbesondere neue Polyesterfassen, die gute .Formbarkeit
zeigen.
Polyethylenterephthalat wird für viele Produkte, wie
.Fasern und Filme, wegen seiner ausgezeichneten Beständigkeit
gegen Hitze und gegen Chemikalien und seinen mechanischen und elektrischen Eigenschaften benutzt. Auf dem
Gebiet der Kunststoff-formung jedoch wenn es zur Erzeugung
von beispielsweise spritzgegossenen Erzeugnissen verwendet wird, hat es viele Nachteile, die vor allem
von seinem besonderen Kristallisationsverhalten herrühren. Polyethylenterephthalat kristallisiert sehr langsam
aus dem flüssigen Zustand und hat eine verhältnismäßig hohe ubergangstemperatur zweiter Ordnung, so daß i'ormteile,
die daraus gemacht werden, schlechte Dimensionsstabilität zeigen und bei höheren als normalen i'ormungs-
temperaturen hergestellt werden müssen.
Es wäre daher für üOrmzwecxce erwünscht, die Kristaliisationsgeschwindigkeit
des Polyethylenterephthalats zu
erhöhen und die Ubergangstemperatur zweiter Ordnung zu erniedrigen, und es gibt einen beträchtlichen Stand der
Technik, der sich mit verschiedenen Zusätzen zur Erzielung dieses Zwecks befaßt, zum Beispiel die GB-OS
2 015 031 A und 2 015 014 A (duPont), GB-OS 2 021 I3I A
(l'oyobo), EP-OS 0 021 648 (ICI) und US-PS 3 368 995
(Teijin).
So kann ein Keimbildungsmifctel zum Polyethylenterephthalat
zugesetzt werden, um seine Kristallisation zu beschleunigen, ein Weichmacher zur Verbesserung der Ilolekularbewegung
innerhalb der Kasse und zur Erleichterung der Kristallisation bei tiefer Temperatur und ein Polymer-Zusatz
kann benutzt werden, um die physikalischen Eigenschaften, vorzugsweise auch die Kristallisation zu verbessern.
Es ist auch als vorteilhaft bekannt;, eine fasrige Verstärkung,
wie Glasfaser, in die Hasse einaubeziönen.
Weiter ist es bekannt;, daß Polybutylenterephthalat (Ρ3ϊ),
das bei i'ormanwendungen benutzt wird, in .Formmassen daraus
ein Polycaprolacton vom Molekulargewicht 5000 bis 300
entweder in kleinen Mengen, um als i'ormlcsemittel für
PBT zu wirken (JA-OS 1 058 4-55) oder in größeren mengen
zur Verbesserung der Schlagfestigkeit gefüllter hassen,
(J-A-OS 1 058 456) zugesetzt werden kann. Es gibt jedoch
keinen Hinweis darauf, daß das Polycaprolacton die Kristallisationsgeschwindigkeit
von PBT oder sogar x-ET beeinflussen
würde,- da die Kristallisationsgeschwindigkeit von PBT sehr gut ist und Modifizierungsmittel für die
Schlagfestigkeit oder i'ormlösemittel normalerweise die
Kristallisationsgeschwindigkeiten von Polymer nicht beeinflussen. Es wurde aber nun eine neue Kombination
von Zusätzen gefunden, welche Polyethylenterephthalat- Formmassen mit vorteilhaften Eigenschaften ergeben.
Gemäß der Erfindung enthält eine Polyesteri'ornuuasse
Polyethylenterephthalat oder einen Polyester, der wenigstens 80 % an sich wiederholenden Polyethylene erephthalateinheiten
enthält, Polycaprolacton, ein Keimbildungsmittel für die Kristallisation des Polyethylenterephthalats,
xtfobei das Polycaprolacton ein Zahlendurchschnittsmolekulargewicht
von über 20500 hat und die Menge an Keimbildungsmittel nicht größer als 6 Gew.-Teile pro
100 Gew.-Teilen Gesamtpolymer ist, wenn es Verstärkungsfasern enthält, jedocn nicht mehr als 1,9 Gew.-Teile pro
100 Gew.-Teilen Gesacitpolymer, wenn keine Verstärkungsfasern vorhanden sind.
Vorzugsweise enthält die Masse Verstärkungsfasern, vorsugsweise
kurze Längen an /erstärkungsfasern, wie Glasfasex'n,
obwohl auch andere Arten von i'asern verwendet
werden können, die den Verfahrensbedingungen genügen,
welchen die Masse unterzogen werden sollen.
Ι Das Koiiribildungsmittel kauri entweder ein rietallsalz einer
organischen oäure, zum Beispiel ein JMetallstearat, -acetat
oder -"berizoat, sein oder ein fein zerteiltes Material,
das bei oder unter dem Schmelzpunkt von Polyethyienterephtlialat
nicht schmilzt und chemisch inert in der !'lasse ist, sum Beispiel Kikrotalkum. Das bevorzugte K.eimbildungsmittel
ist ein Stearat eines iietalls der Gruppe
Vorzugsweise ist das Stearat des iietalls der Gruppe I
Natriumstearat, das ein bekanntes Keimbildungsmittel für
Polyethylenterephthalat ist und eine leichtere Keimbildung des Polyesters ergibt. Das Keimbildungsmittel wird
vorzugsweise in einer Menge von nicht mehr als 1 Gew.-% der Hasse, insbesondere im -Bereich von 0,1 bis 0,7 Gew.-/o,
verwendet. Venn jedoch ein fein zerteiltes, festes Keimbildungsmittel
verwendet wird, kann es in größeren Mengen verwendet werden, zum Beispiel bei alleiniger Verwendung
bis zu 6 Gew.-Teilen pro 100 Gew.-'!eile Gesamtpolymer und es kann gexninschtenfalls zusätzlich zu einem
Keimbildungsmittel der anderen Art benutzt werden. Wenn jedoch keine ü'a server Stärkung verwendet; wird, ist die
Gesamtmenge an Keimbi!düngemittel einschließlich fein
verteiltem festem Keimbildungsmittel vorzugsweise nicht größer als 1,9 Gew.-Teile pro 100 Gew.-Teile Gesamtpolymer.
Ss sei darauf hingewiesen, daß die maximale Keimbildung bei Verwendung eines fein unterteilten festen
Keimbildungsmittels bei den gleichen geringen Gehalten erzielt zu werden scheint wie bei den Hetallstearaten,
so daß bei Verwendung von inenr Keimbildungsmittel der
Überschuß als füllstoff wirkt.
Das Polycaprolacton ist ein aliphatischer Polyester, mit .eineroich wiederho!endenEinneit an 2l~00-(CK-.) r-0f , wobei
üio Endgruppeη von dem Initiator abhängen der zum
starten der Po 1.7/merisation des Caprolactons benutzt
wurde. In der vorliegenden Erfindung haben die Capro-Lactonpolymere
ο in Durchschnittszahlenmolekulargewicht üaor IfC) ^uO, ;:\m Beispiel in Bereich von 20 500 bis
300 000, jedoch, können Polycaprolactone mit niedrigeren
Molekulargewicht· zusätzlich, einbezogen werden, zum !Beispiel
diejenigen, die dem Index η im Bereich, von 2 bis
35 entsprechen, was ein Material im Bereich, eines flüssigen
Vorpolymertyps bis zu einer wachsartigen i'esti^keit bei
Zimmertemperatur ergibt.
Vorzugsweise haben die höher-molekularen Polycaprolactone
ein Zahlendurchschnittsmolekulargewicht von nicht mehr als 100 000.
Die Menge an höher-molekularem Polycaprolacton in der
Masse ist im allgemeinen wenigstens 2,5 Gew.-Teile pro 100 Gew.-Teile Gesamtpolymer und kann gewünschtenfalls
X5 beträchtlich sein, beispielsweise bis zu 25 Gew.-Teile
pro 100 Gew.-Teile Gesamtpolymer, jedoch ist die Menge an niedrig-molekularem Material, falls ein solches
benutzt wird, geringer, beispielsweise bis zu 6 Gew.-Teilen pro 100 Gew.-Teile Gesamtpolymer. (Der Ausdruck
"Gesamtpolymer" bedeutet hier die Gesamtheit des Polyesters auf der Basis von Polyethylenterephthalat plus
hochmolekulares Polycaprolacton.).
Das nieder-molekulare Polycaprolacton, wenn es in der
Masse verwendet wird, kann als Weichmacher für das Polyethylenterephthalat betrachtet und ganz oder teilweise
durch andere Weichmacher ersetzt werden. Zu solchen Weichmachern gehören Ester von aromatischen Säuren
oder aromatischen Alkoholen, wie Dibenzyladipat und Ueopentylglykoldibenzoat, und Polyether wie Polyethylenglykole.
Die Gesamtmenge an Weichmacher liegt in dem Bereich wie er oben für das nieder-molekulare Polycaprolacton
angegeben wird und liegt vorzugsweise im Bereich von 1 bis LV Gew.-Teile pro 100 Gew.-Teilen im Gesamtpolymeren.
Bei der Prüfung des Kristallisationsverhaltens von Polyethylenterephthalat
wird die J) iff er ent ialthermo analyse
-8-
(DTA) benutzt, um folgendes zu messen: (a) die 2ekristallisationstemperatur
(ir), (b) die Glasübergangstenperatur zweiter Ordnung (Tg) und (c) die Kaltkristallisationst
emp eratur ( ί1.,) .
Bei der DTA werden die Probe und eine inerte 3ezugsprobe gemäß einem vorbestimmten l'emperaturprogramm erhitzt.
Ihr Unterschied in der 'Temperatur (ΔΤ) und die Probentemperatur
(T) werden als Funktion der Zeit aufgezeichnet. Endotherme und exotherme Veränderungen in der Probe,
wie Schmelzen und Hekristallisation, ergeben Peaks in der ΛΤ-Kurve und Übergänge zweiter Ordnung, wie der Glasübergang,
ergeben Verschiebungen in der G-rundlinie.
So wird (a) gemessen, indem das Polymere erhitzt wird bis es geschmolzen ist und dann mit konstanter Geschwindigkeit
abgekühlt, bis die Hekristallisation erfolgt.
(b) und (c) werden gemessen durch Schmelzen der Probe, Abschrecken auf tiefe Temperatur und dann wird die DTA
mit einer konstanten Erhitzungsgeschwindigkeit durchgeführt.
Bei reinem Polyethylenterephthalat ist Tr etwa 190 0C,
Tg etwa 90 0C und i1 etwa 160 0C. Beim Zusatz eines Keimbildungsmittels
und eines Weichmachers und dergleichen zum Polyethylenterephthalat ist ein Ziel, die Erhöhung
von Tr und die Erniedrigung von Tg und T sowie die Er-
höhung der Hekristallisationsgeschwindigkeit.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
-C1-.
Die Massen wurden hergestellt durcn iichme Iz verarbeitung
in einem Doppelschneckenextruder, wobei alle bestandteile trocken vermischt und miteinander aufgemischt wurden.
Das Glas wurde dem Gemisch von Schmelz-flüssigem Polymer und Zusätzen in einer zweiten öffnung des Extruders zugegeben.
Das Polymere und die anderen Zusätze erfordern ein sorgfältiges Trocknen zu einem sehr niedrigen Feuchtigkeitsgehalt
(im allgemeinen weniger als 0,02 %).
Das extrudierte Material wurde geschnitten und das Granulat
auf weniger als 0,02 % Feuchtigkeit vor dem spritzgießen
getrocknet;. Bei der Bewertung des Formungsverhaltens
ist die Formtemperatur wichtig. In den nachstehend angegebenen Übersichtsversuchen in kleinem Maßstab wurde
die Formtemperatur variiert und die Leichtigkeit der
Formbarkeit und das überflächenaussehen des Formlinge
bei jeder Temperatur aufgezeichnet. Wenn der Formling angeklebt war oder sein Überflächenaussehen schlecht war,
wurde die Formtemperatur erhöht bis diese Eigenschaften
zufriedenstellend waren.
Das Molekulargewicht des Materials wurde bestimmt durch Verdünnungsviskosimetric in o-Chlorphenol bei 25 0G
unter Verwendung des von Ward angegebenen Verhältnisses (Trans Faraday Soc. 1957, ^1, 1406):
30
Cl = 1,7 x 1CT1- Hn 0,ö;5
Die thermoanalytischen Messungen wurden an extrudierten
Materialien durchgeführt, die bei Zf)0 0G wieder geschmolzen
und durch Eintauchen in flüssigen /Stickstoff abgeschreckt
waren. Die Pi-obe wurde durch Differentialthermoanalyse
(DTA) in hinein otanton-ztederoft UTA 780-Geräfc mit gleichseitigem
'JOheriaoanalysesystem bestimnb.
-IU-
riai: Aluminiumoxid; Programm: l^rx^zzon .uit
10 °G/min auf 350 0G, Abkühlen mit 10 °C/min oder der
natürlichen Geschwindigkeit, was immer die niedrigere ist, auf Zimmertemperatur.
Eine DTA-Kurve für eine abgeschreckte Probe zeigt den Glasübergang (Tg), eine exotherme sekundäre (oder "kalte")
Kristallisation (T ) und die Schmelzendothermik (Tm)
beim Erhitzen und die Hekristallisation von der Schmelze
(Tr) beim Abkühlen. Die Größe des sekundären Kristallisationspeaks
und die Temperatur, bei welcher er auftritt, zeigen die Wirksamkeit der Zusätze zur Begünstigung der
Kristallisation: ein kleiner I1 -Peak (gemessen relativ
zur Größe von Tm) und niedere T- und Tg-Temperaturen
bedeuten wirksame Kristallisation. In entsprechender Weise bedeutet ein hohes Tr schnelle Kristallisation aus
der Schmelze.
Tabelle I gibt thermoanaiytische Daten für Proben von
extrudiertem Polyethylenterephthalat, das wechselnde Mengen des Polycaprölactons GAPA 601K enthält (PoIycaprolacton
mit einem Zahlendurchschnittsmolekulargewicht von 4-5 000 - 50 000 von Interox Chemicals Ltd.)
% CAPA 601M 0 5 10 20
T„ (0C) 137 131/118* 124/110* 110/103*
relative Kristallini-
tät (%) yO 37 26 29
* doppelter I
35
35
"™" I
i)ie relative Kristallinität ist ein annähernder ninweis
auf das Ausmaß an Kristallinität, das in der abgeschreckten
Probe vorliegt, bevor sie über die Kalt-ivri.'.vtailisationstemperatur
T erhitzt wird.
■· ~\ relative Kristallinität (%) = 100 ^-~ 9_
worin
A = Bereich der Schmelzendotherme IQ A = Bereich der Kalt-Kristallisationsexotherme sind.
Die Ergebnisse in der Tabelle I zeigen, daß der Zusatz des Polycaprolactons allein keinen ausgeprägten Abfall
von T0 des Polyethylenterephthalat3 bewirkte, ohne da£
!5 irgendein getrenntes Keimbildungsmittel, wie iiatriumstearat,
vorlag.
Um die Wirkung von Polycaprolacton mir anderen Zusätzen
auf das T des Polyethylenterephthalats, wie es im Beispiel
1 benutzt wurde, weiter zu untersuchen, wurde eine Heihe von nassen, wie oben beschrieben, .jedoch nach der
folgenden Grundrezeptur hergestellt:
Polyethylenterephthalat (PET) 70 Teile
3 mm Glasfasern 50 Teile
Polycaprolacton )
Uatriumstearat ] wie angegeben
Das PET war ein mattes Polymeres von Paserqualität mit
einer Grenzviskositatazahl von 0,5'+, d. h. einem xiolekulargexiricht
von etwa 16 600, das Titandioxid aio Hat-■cierungsmittel
enthielt.
Tabelle II zeigt die Temparatur des kalten Kristallisationspeaks
(T ) riir eine xieiiie von ilaterialien, die
wechselnde Mengen eines Polycaprolactons (GAPA 601Ii von
Interox Chemicals Ltd.)» 0*5 Gew.->& Natriumstearat und
3,0 Gew.-% eines Polycaprolactons (CAPA 200 von Interox Chemicals Ltd.) vom Zahlendurchschnittsmoiekulargewicht
von $50 enthielten.
Bsp. ITr. Gew.-fr hoch-molekulares T
PolycaOrolacton c
2 0 107
3 5 104
M- 10 97
5 20 72 & 84
(doppelter Peak)
Es ist ersichtlich, daß das Vorliegen von Natriumstearat
und der zwei Polycaprolactone im Material die Temperatur T weiter in beträchtlichem Ausmaß gegenüber Beispiel 1
erniedrigt hat.
■Beispiele 6 bis 8
Tabelle III zeigt die Hassen und die physikalischen Eigensciiaften von bei Prüfungen in kleinem Maßstab untersuchten
i'Ormlingen aus PET der gleichen Art xiie vorher,
die jedoch eine oder beide von zwei Sorren von Poiycaprolacton enthielten, nämlich CAPA 240 nit einem Zahlendurariüchnittsmolekulargewicht
von 4000 (von Interox Chemicals Ltd.) und CAPA 601H, wie im obigen Beispiel 1.
In den nassen sind die Mengen aller Bestandteile außer der Glaslaser als Gewichtsteile angegeben. Eine riasse
ohne Caprolacton ist ais Vergleichsmasse einbezogen. Der Gehalt uri Glasfaser ist als Gewichtsprozent der
i'iesumcraasse in Jedem ji'alle angegeben.
'Libelle III
Bsi). Ur. | G | r ι | 9 | β | 100 | ,7 |
PET | 100 | ΊΟ | 5 | VO | 0 | ,0 |
GAPA 601 K | 0 | 10 | 10 | 0 | ||
GAPA 240 | 3 | 3 | j; | 0 | L/ | ,4 |
iJatriumst earat | 0,5 | .Q | B | 0,5 | 29 | |
% Glasfaser | 37 | 26 | 0 | .-9 | 122 | |
Zugfestigkeit, I-iPa | 132 | 127 | 119 | j | ||
Zugmodul,GPa | 12,4 | 10, | 9,0 | 4 | ||
% Dehnung | ^,7 | 3,3 | 195 | |||
Biegefestigkeit, KPa | 199 | 205 | 194 | 8 | ||
Biegemodul, GPa | 10,4 | 10, | 8,6 | 6 | ||
Gharpy, Kerbschlag- z ähi gk e it, KJ/n^ |
8,2 | 11, | ||||
Gharny, Schlagfest ig·=· keit" ungekerbt, KJ/fa'- |
22,0 | 3^,0 | ||||
iTormverhalten
Alle drei iviaterialieri der Beispiele 6, 7 und 6 trennten
sich von der i'orn bei 100 0G, jedoch mit ο chi ο ehr or Oberfläche
.
25
25
Sei einer iOrmtemperatur von 105 °G er«:ab Beispiel 6
eine Vasserabsorptiorisocheibe (V/A), deren eine >ooite
vollkommen matt v/ar und auf der anderen iJeitc boträchtliehe
!Mattheit aufwies.
30
30
Beispiel 7 G^-t» bei 101 0G j'ormtempei'acur viel weni&er
Mattigkeit, Jedocn ;/aren susätzlich i'lieiiiaarken vorhanden.
Jei der bereitemperatur 116 0C erzeugte Beispiel 7 oine::
üOrmling ait gläniienuer uberflacne und die .Beispiele 6
und d iiatren 10 > Uberj.'lächeruaatCigkeifc bei 115 °C i'or::iteinperarur.
la. Gegencaf,v, dazu ergab Beispiel 9 formlinge
-'l/U-
rilz yO ,; ^cori'Ilxhenraacthoit bei 119 °C -'Or
Jie ir.veoriisce \ron Beispiel 8 sind einbezogen um zu zeigen,
aaii die zu. sät bliche Weichmachung durch, niedernoickv.iarosroijcaorolacton
eine bessere Oberfiächenbenciiaffonh.ei"G
ergab. Das Aussehen in J3oicpiel 8 ohne
nieder-mo^ekuiares Polycaprolacton ist schlechter als
das von Beispiel ?. Kan kann daraus schließen, daß die
Einbeziehung des hoch-molekularen Polycaprolactons in
die nassen die Kalt-KrisGallisationsteiaperatur erniedrigt
und eine Verbesserung der Schlagfestigkeit gegenüber der Verwendung des nieder-molekularen Materials ergibt.
In allen i'olgenden Beispielen wird die Zusammensetzung
der riassen in Gewichtsteilen angegeben ausgenommen die
Grlasiaseinschalte, die, wo angegeben, als GewichtspxOzent
der Gesamtmasse angegeben sind.
Tabelle IV zeigt die Zusammensetzungen und physikalischen Eigenschaften von xflormlingen bei Versuchen in kleinem
Maßstab, die aus PET der gleichen Art v/ie vorher hergestellt
waren, jedoch nur hoch-molekulare Polycaprolactone enthielten. In Beispiel 11 und 12 war das verwendete
Polycaprolacton die Sorte CAPA 601H wie in Beispiel
1 oben jedoch in Beispiel 10 wurde CAPA 6001-1
benutzt, das ein Polycaprolacton von Zahlendurchschnitts-
-Tiolciculargewicht 25 000 - yO 000 ist und ebenfalls von
Interox Chemicals Limited stammte.
ft | Βευ. ITr. | M P* * * * * - - * |
■ic | I-1 | "" 3327284 |
PET | 90 | 90 | |||
-15- | GAPA 60111 | 0 | 10 | ||
Tabelle | GAPA 600Ii | I? | 10 | 0 | |
Hatr iums t e ar at | o,5 | 0 | 95 | ||
°/o Glasfasern | 27 | 32 | |||
Zugfestigkeit HPa | 112 | 123 | 0 | ||
Zugmodul GPa | 11,2 | ,5 0,5 | |||
Dehnung % | 3,1 | 3 | 54 | ||
Biegefestigkeit MPa | 177 | 189 | 131 | ||
Biegemodul GPa | 8,5 | 9 | ,6 10,6 | ||
Charpy Schlagzähigkeit gekerbt KJ/m·1- ^ ungekerbt KJ/m^ |
11,3 30 |
12 33 |
,5 3,2 | ||
Fallgextfichtenergie J | 0,63 | 0 | 198 | ||
j? ο rmt emp e r at ur | keine An gaben |
99 | ,2 9,7 | ||
,5 8,1 27 |
|||||
,59 0,59 | |||||
0G 100 0G |
Oberflächenbeschaffenheit geformter Scheiben
etwa 50% eine Sex-Ober- te matt, fläche andere
mate 50Yo mart
mate 50Yo mart
Beispiel 10 ergab Formlinge bei denen 10 c/o der Oberfläche
bei einer Formtemperatur von 113 °0 matt war. Beispiele
11 und 12 gaben beide Formlinge, bei denen etwa 20 % der
o,
Oberfläche bei einer iiOrauenroeratur von 11-'+ C ntxzt, waren
und
Diese Beispiele aeigen die Verwendung anderer Weichmacher
anstelle von niedrig-molekularein x'olycapro Lacton.
in PET-Kassen, die hoch-molekulares Polycaproiacton und
Natriumstearat enthalten. -Tabelle "/ aei-^r die Hasser: -ind
die physikalischen Eigenschaften von x'Orinlin^en bei i-r;ifungen-in
kleinem riaüsfcab wie vorher. Jas vorv/encieco
PET v/ar das gleiche wie vorher und das jrolycaprolacton
war die oorte GiLPA bOiM wie in Beispiel 1. Die iiengen
-16-der Bestandteile sind in GewichtsteilGn --.n;"
tabelle V | Bst). lir. | 13 | 14 |
PET | 90 | 90 | |
GAPA 601 Ii | 10 | 10 | |
Neopentylglykoldibenzoat | 3 | 0 | |
D ib e nzylad ip at | 0 | ||
Nat r iums t e ar at | 0,5 | ||
% Glasfasern | 50 | 26 | |
Zugfestigkeit IiPa | 112 | •103 | |
Zuginodul GPa | 9,6 | 8,2 | |
Dehnung c/o | 3,0 | 3,3 | |
Biegefestigkeit i"iPa | 185 | 163 | |
Biegemodul GPa | 9,5 | ||
Charpy Schlagzähigkeit gekerbt KJ/m^ o ungekerbt kj/m'- |
8,9 >25,1 |
9A 22,4 |
|
ii'alli-tewichtenergie J | 0,51 | 0,55 | |
Formtemperatur (0G) | 100 | 99 | |
über!lächenbeschaffenheit geformter Scheiben |
eine Seite matt, ande re Seite 30% matt |
etwa ΛΟ/ο der fläche iaatt |
|
Beide Beispiele ergaben lOstformlinge, deren überfläche
bei 115 °O Formtemperatur glänzend waren.
Beispiele 1.'3 bis 18
Diese Beispiele zoigon die Verwendung eines Polycaprolactons
von niedrigem ^ahlendurchschnxrrsmolekulargewicnt
(Π Δ) aiii primärei1 Zucat2 mit" Dibenzyiadipat; (LBa) als
C35 v/eiclimacner und liaüriumstearaC als iveimDildungsmittel.
ic v.MX'doxi xJi'üfformxixige in !deinem :iaiit;"cab iiergestellt
viie vorner and die ünaelheiren der Kassen und die
-17-
ph.ysikalisch.en Eigenschaften der i-'or:nlir:ge daraus sind
anschließend in. der 'Tabelle VI ungegeben. Jas verx/endese
PET waren ein Polymeres von Ji'aserquaiit.Ht νοΏ ί-'ίο Lekulargewicht
15 600 und das Polycaprolactori war das CAi-A fouOIi
vom Zahlendurchschnittsmolekulargewicht 25 500 - 50 000.
Bs-D. ITr. | 15 | 16 | 17 | 18 |
PET | 90 | 90 | 90 | 90 |
GAPA 600M | 10 | 10 | 10 | 10 |
DBA | 0 | 1 | 3 | |
ITatriumstearat | 0,5 |
l\ Ct
^, J |
0,5 | 1,0 |
% Glasfasern | 27 | 22 | ti- el | 26 |
Po rmt emp e ratur (0G) | 115 | 105 | 105 | 100 |
Zugfestigkeit IIP a | 112 | 90 | 85 | 77 |
Zugmodul GPa | 8,8 | 7,0 | 7,7 | |
Bruchdehnung (3'°) | 3,1 | 2,7 | 2,9 | 2,5 |
Biegefestigkeit IvJPa | 177 | 159 | 144 | 129 |
Biegemodul GPa | 3,5 | 7,3 | ||
Gharpy Schlagzähigkeit gekerbt, iv<J/m2 .., unprekerbt, KJ/m^ |
11,3 30 |
6,7 21 |
6,1 1Ö |
6.4 14 |
Es gab Abweichungen im Glasgehalt dieser Versuche in kleinem Maßstab was die Hauptursache des Abfalls der
mechanischen Eigenschaften zwischen"'den Beispiele 15 und
16 ist. Die angegebene Jf'oriatemperatur iut diejenige die
erforderlich ist, um i'Ormlinge mit glänzender Oberfläche
zu erhalten.
Diese Beispiele untersuchen die Wirkung auf die i'Orutemperatur,
die ersielt wird, wenn nan den Gehalt an Weichmacher (Dibensyladipar) verändert. Das verwendete
PET war solches von ji'aserquaiität (Äol
16 600), das Polycaproiacton war CArA GO
(Zaniendurcnscnnittsmolekulareewicht 4>
000 - 50 000) und es τ,/urden x:rüfformlin^e in kleinem riaJistao v/ie voriier
.hergestellt. Die anschließende -Tabelle VIi gibt; 3inseilieitsri
der fassen und die physikalischen Eigenschaften der daraus hergestellten x'Ormlinge.
-abeile 711
3S"O. lh?.
19
PO
21
CAPA 601 Ii
DBA
ITatriunst earat
% Glasfasern 15 iJOrmteraperatur ( C)
Zugfestigkeit I--Pa
,jll[ ^HlO Cl U. X vJX" Q.
Deimunc 0Ό
Biegefestigkeit I-IPa 20 Biecemodul G-Pa
Biegefestigkeit I-IPa 20 Biecemodul G-Pa
Charpy Schiaijsähi^i
<:er:erbt, KJ/n^
un;j;ekerbt, 11
90 | ,0 | 90 | ,5 | 90 |
10 | 10 | 10 | ||
0 | 3 | 6 | ||
0 | 0 | 0,3 | ||
29 | 26 | ,3 | 23 | |
115 | 110 | ,8 | 105 | |
11V | 102 | 89 | ||
η | 8 | ,6 | 6,9 | |
3 | 2 | 3,1 | ||
169 | 151 | |||
8 | 3 | 6,8 | ||
12 | 8 | 9 - ' 5 ' |
||
>25 | 20 | 16 | ||
Es sei festgestellt, aail bei dieser Versuchsreihe die
Veränderungen iia Glasfasergehalt nicht ausreichen, um
einen wirklichen Effekt auf die ÖjOrrateniperatur auszuüben,
,jedoch die physikalischen Eigenschaften der Formlinge
beeinflußt werden. Die Verwendung des Weichmachers verbessert die i?ormtemperatur, vermindert ,jedoch die physikalischen
Eigenschaften der x-'orialinge.
3eisriele 22 and 2-,
Diene jvei Jeicpieie oieten einen dire.--.ten Vergleich
jwiiicr>.en ;iv/ei unterschiealiciion oorton von PE1D unter
Verwendung der Gleichen rien^en an PoiycapiOlacton (CAPA
60ΊΜ voiu Zahlcndurchschnittsmolokularfjewicht -i-5 000 -
-IV-
50 000), Dibenzylödipat, ITatriumstuarat und Glaslaser.
Um identische iiengen an Glas zu gewährleisten wurden diese
Massen vorgemischt und alle in einen kleinen Extruder
an dergleichen Öffnung eingefüllt. -Dies hat jedoch eine
nachteilige Wirkung auf die physikalischen Eigenschaften der formlinge, so daß die Zahlen mit anderen Beispielen
nicht vergleichbar sind.
Einzelheiten der Hassen und die physikalischen iligenschäften
der Formlinge daraus sind in der nachfolgenden Tabelle VIII aufgeführt.
Bsp. ITr. ;2225
PET-Sorte inaser- i?nlaschen-
qualität Qualität
Molekulargewicht 17 000 27 000
PET 90 90
. CAPA 601H 10 10
DBA 3 ρ
Katriumstearat 0,5 0,5
% Glasfasern yO 10
j?ormtemperatur (0C) 110-115 110-115
25 Zugfestigkeit MPa Dehnung (%)
Biegefestigkeit Iv5Pa Biegemodul GPa
Biegefestigkeit Iv5Pa Biegemodul GPa
Gharpy Schlagzähigkeit
gekerbt, KJ/m'1" :,
30 ungekerbt,
Es ist festzustellen, dau die minimale Vorratemperatur
zur Erzielung von i'ormlingen mit glänaenden Oberiläcnen
für beide Kassen die gleiche ist, jedoch, die pnysikalischen
Eigenschaften eier i'Ormlingo oesser sina, \-ienn i.iaxi
das höher-nolokulare PEi1 vorv/endet.
95 | ,1 | 106 | ,7 |
5 162 |
,3 | 5 138 |
|
8 | 3 | ,5 | |
6 -TJi |
8 56 |
||
2-4- bis <":6
In diesen Beispielen sind PET in Massen ohne ii'aseisverstärkung
verwendet und die Wirkung des hochmolekularen PoIycaprolactons
gezeigt.
Die riassen wurden in kleinem Haßstab wie vorher hergestellt
und geprüft. Einzelheiten der Massen und die Eigenschaften der Formlinge sind in der nachfolgenden
Tabelle IZ angegeben.
. ITr.
25
PET CAI-3A 601H
Nat r iuEis t e ar dx Zugfestigkeit MPa 3
Biegefestigkeit I1JPa
Biegemodui GPa Charpy Schlagzähigkeit gekerbt ü
ungekerbt
0C
.Formtemperatur (0C)
Aussehen
J)1I* eigabe
100 | 90 | 80 |
O | 10 | 20 |
0,5 | 0,5 | |
32* Q7B |
52 | 71CD |
5,1 | 2,6 | 2>3 |
3,5 11 |
5,1 16 |
8,1 70 |
120 | 105 | 105 |
matt | glän zend |
gefleckt |
klebend | gut | schlecht |
ü = beim Bruch
CD = herkömmliche Biegung
* = Prüfstück mit Hohlräumen
Bei einer Zugabemenge von 10 Gew.-Teilen pro 100 Teilen Gesamtpolymer hat das Polycaprolacton die .Formbarkeit
des mit Keimbildungsmittel versehenen PET iron Beispiel
24 beträchtlich verbessert. Bei der höheren Zugabemenge
wird die i'Ormbarkeit noch weiter gegenüber Beispiel 21V
verbessert und die Schlagfestigkeit wird gegenüber Beispiel
25 noch weiter verbessert, Jedoch ist die Oberfläche
der iformlinge gefleckt und die !''ormtronnung schlecht
bei dieser EoriiitemDeratur.
In diesen Beispielen wurden Hassen gemacht, wobei PEl1
von i'aserqualität (Molekulargewicht 16 600), Glasfaser, Natriumstearat und zwei verschiedene Polycaprolactone
verwendet wurden. Ein Beispiel enthält kein Polycaprolacton als Kontrollversuch.
In den vorhergehenden.Beispielen waren die Glasfasern
immer auf 3 nun geschnittene Strähnen (Stapelglasseide),
jedoch in diesem Fall war die Glasfaser ein kontinuierlicher
Strang, der in einem zweiten Eingang (stromabwärts) eines Doppelschnecken-Werner und Pfleiderer-Extruders
eingeführt wurde und beim Mischen der Masse aufgebrochen wurde.
Die Einzelheiten der Massen und die Eigenschaften der Prüfformlinge sind nachstehend in 'fabeile X angegeben.
Tabelle | Bsp. ITr. | Λ. | 27 | 28 | 29 |
PET | 90 | 100 | 90 | ||
CAPA-Typ | 600H | - | 601M | ||
Gew.-Teile GAPA | 10 | 0 | 10 | ||
Natriumstearat | 0,5 | o,5 | 0,5 | ||
% Glasfasern | 27 | 26 | 26 | ||
Zugfestigkeit HPa | 114 | 87 | 117 | ||
Zugmodul GPa | 9,7 | 8,4 | 10,4 | ||
Charpy Schlagzähigkeit gekerbt KJ/iar o ungekerbt lvJ/m<~ |
7,5 2Ü |
5,2 13 |
7,6 19 |
||
Die mechanischen Eigenschaften sind an Materialien gemes-
sen, die alle bei 110 C geformt wurden. Die Massen
miC roiycaprolactonen zeilen stark verbesserte mecnanicche
Eigenschaften.
Das relative Formungsverhaiten der drei Hassen wurde
untersucht, wobei wechselnde Formtemperaturen bei der opritzgußiiiaschine angewandt wurden. Der Glanz der Formlinge
wurde ebenfalls gemessen, wobei ein Eel-Varispec-Glanskopf
mit einem Winkel von 4-5 für einfallendes
Licht und ileflexion benutzt wurde. Das als Heßinstrument
dienende Galvanometer vmrde auf 100 Yo für die Glasgrundplatte
eingestellt und 2"ige (5*08 cm) geformte Scheiben^^auf
beiden Seiten geprüft. Für jede Hasse wurden fünf Scheiben gemessen und der Durchscruiitt genommen,
um die in der nachstehenden Tabelle XI angegebenen Prozentsätze zu bilden.
lisp. Hr. \ Formteinperatur C C)
·' 100-10S 110-115 120-125 130-135
27 matt, glänzend klebend leichte 21 °,o Formtrennung
,
28 matt und matt und matt, glänzend,
rauh, rauh, klebend, klebend,
nicht Klebend, 26 c/o 35 %
klebend, 13 c/o
7 y°
29 matt, glänzend,
klebend, ieichte
O0 16 Yo Formtren-
nung,
29 'jo
29 'jo
ΰ0.13 010Io ;'1 ':>in ;'■·.>
Diese BeispieLo zeigen aio Verwendung eines anderen Zeinib
ildungsmitt ο Is, und :',v/£ir von fein verteiltem, festem
/.ikrotaikum von oinei:; .-iiittleiOn Teilchendurcximesser
;),73.ui;i, wobei v9 ,j weniger als 10 .um Durchmesser hatten.
-23-
Die Hassen wurden hergestellt und irrufformlingo in Kleinem
HaßGtab erzeugt, wobei vorher auf 3 mm ,ι,-eschnittene
Glassträhnen verwendet wurden. Die Hassen der Beispiele wurden hergestellt, indem zwei verschiedene Norton von
PET verx^endet xvurden, nämlich eine ü'aserqualität vom
Molekulargewicht 16 600 und eine Ji'laschenquaiität vom
Molekulargewicht 24 000, mit und ohne Polycaprolacton
CAPA 601P (von Interox Chemicals Ltd.) vom Zahlenaurch-Schnittsmolekulargewicht
-^5 000 - ^O 000.
Einzelheiten der Massen und der Prüfformlinge daraus sind nachfolgend in der Tabelle XII angegeben.
1J. | Bso. ITr. | 'ab eile | XII | Charpy Schlagzähigkeit- | b | ,5 | 32 | 3 | ,7 | 1-1Ia- schen- auali- tät |
J1Ia- schen quali· tat |
PET-oorte | 51 | gekerbt KJ/m^ | ,9 | i'la- schen- quali- tät |
n'aser- quali- tät |
90 | 95 | ||||
PET | u'aser- quali- tät |
ungekerbt KJ/m^ | 100 | 90 | ,7 | 10 | 5 | ||||
CAPA 601P | 100 | ,0 | - | 10 | 5 | 5 | |||||
Talkum | - | 5 | ,5 | 50 | 50 | ||||||
% Glasfasern | 5 | 50 | 50 | 107 | 115 | ||||||
Zugfestigkeit MPa | 50 | 115 | 97 | 10,2 | 10,5 | ||||||
Zugmodul GPa | 107 | 10,2 | 10 | C- , l— | 2,9 | ||||||
Dehnung (%) | 10 | 1 | 131 | 173 | |||||||
Biegefestigkeit MPa | -1 | 197 | 166 | 9,1 | 9,7 | ||||||
Biegemodul GPa | 180 | 9,3 | S | ||||||||
10 | 12,7 | IVi'' | |||||||||
1 J C | 9 | -»-I | 4-1 | ||||||||
58 | 55 | ||||||||||
Temperatur für glänzende Prüfkörper ( C) M30
>130 120 -;;:υ 1;Χ)
Formtrennung ^enr sehr aus- aus- -var,-
o chi echt schlechtge- ^q- re-
. ::eich-.'.oich-.;eici
net ae ζ net
Al^c /iaceriaiien wurden durch .^emeirisanes Einspeisen hergestellt
wie dies in den Beispielen 22 und 23 angewandt vrurde.
Beispiele 36 bis 41
Diese Beispiele zeilen die Wirkung wechselnder
!!engen von hochmolekularem Polycaprolacton (CAPA 601K) in PET-Hassen auf das Formverhalten und
die Schlagfestigkeit. Das PET war die PaserQualität
und es wurde die Methode der gemeinsamen Einspeisung benutzt, um gleichbleibende Glasfasergehalte zu gewährleisten (wie in den Beispielen 22 und 23).
Die Einzelheiten der Hassen und die Schlagfestigkeiten und das i'ormverhalten sind nachstehend in der Tabelle
XIlI angegeben.
20 | Beispiel -ir. | 100 | "'7 | VJl | 58 | ,5 | 80 | 40 |
PET | - - | 95 | 90 | 20 | 70 | |||
GAPA 601K | 0,5 | 5 | 3 | 10 | ,9 | o,5 | 30 | |
Iiat r iums t e ar at | 20 | 0, | 0 | 20 | 0,5 | |||
% Glasfasern | 20 | 20 | a,i | 20 | ||||
25 | Oharpy Schlagzähig keit t -_ gekerbt, )LZ/\vl~ |
12 | 6 | 23 | 5,2 | |||
ungekerbt, KJ/ia'" | 14 | 25 | 14 | |||||
Temperabur für glänzende
i'Ornilinge ( C) 1^0
zende i'Ormlinge ( C) 1^0 124 119 ca. 108
I<normtrennung sehr aus- aus- annehm- sehr
ocnLechc ^c- ge- bar schlecht
zeich-zeichne t net
!£s IjL" ornicntiich, daii aas !'"ormvei'hairen durch die Zujjace
von '} bzw. 10 ΐβχΐΰη Polycaprolacton stark verbessert
v/ird, Jeaoci: Deß-imrc sicn dann aie s}'omvrennung
wieder zu versculeaixcern.
Die G-I abmessungen wurden anhand der Körper der !Beispiele
36 bis 38 durchgeführt, wobei wie vorher der
Eel-Varispec-Glanzkopf verwendet wurde.
Die Ergebnisse dieser Messungen sind riaciicGcrioxicj. in dor
Tabelle ZIV angegeben.
Bsp. ITr. ffomteiirperatur (0C) Glanz Q-Q
36 120 -jO
37 120 39
38 110 31
Diese Beispiele zeigen die Verbesserung der u'ormmerkmaie,
die mit niedrig-molekularen Weichmachern erhältlich sind, wenn auch eine gewisse Verschlechterung der physikalischen
Eigenschaften eintritt. Es wurde die Hethode des gemeinsamen Einspeisens für die Glasfasern wie in den
Beispielen 22 und 23 angewandt. Einzelheiten der Massen
und die Eigenschaften der Prüfformlinge daraus sind in der nachstehenden Tabelle ZV angegeben.
Ii^ *■ "·" ·Ί-Ί
ΡΕΪ 90
Gju?A 601 Ii 10
Dibenzylazelat -
PEG - 6000
Nat r iumst e arat
% Glasfasern
Zugfestigkeit MPa
Zugnodul GPa
Dehnung (#)
% Glasfasern
Zugfestigkeit MPa
Zugnodul GPa
Dehnung (#)
Biegefestigkeit; ijPa Biegemodul GPa
Gharp7/ Schlagzähigkeit
ο
gekerbt, KJ/m"~
gekerbt, KJ/m"~
ungekerbt, ϋ<Τ/ιπ.ί~
temperatur für Glanz (0G) 119
0,5
20
20
91
2,2
2,2
6,5
6,9
25
25
JO
10
0,5 20
63 6,4
1,3 102
6,5
10
111
J'ormtrennung
ausge- ausgezeichnet zeichnet
10
0,5
20
66 6,6 1,2 108
6,3
4,9
11 111
ausgezeichnet
20 PEG 6000 = Polyerhylengiykol, Molekulargewicht 6.000
Diese Beispiele zeigen die Wirkung der Erhöhung der Menge an Verstärkungsfasern in den !'lassen. Das verwendete
PET war i'laschenqualität vom Molekulargewicht 24 000
und J-las wurde zugesetzt, indem Stränge in eine zweite
Einfallöffnung des Mischextruders wie in den Beispielen
S? bis 29 eingegeben wurden.
Einzelheiten der hassen sind in der l'abelle XVI unten
angegeben zusammen rait den physikalischen Eigenschaften der daraus hergestellten Prüfformlinge.
35 .αϊ den Beispielen ^-4 and -\-r;>
wurde auch die '.Temperatur der x!'ornibesL*ändig.r:eii: ,^enessen, v/obei British Standard
Bo 2',;B2 JeiJ. 1 hcthode 121A als Prüfmetnode angexirandt
vmrde. iJie Ergebnisse davon sind ebenfalls in der
Tabelle XTi angegeben, iiio
wurden bei 85 0G geformt.
.*. -l-λ. L i ,J IJ \ν -L J. - ■*■ .J. sJ-ij.J -_
belle XVI | 90 | ■j'j | |
Bs"D. ITr. | IUl | 10 | -1 1 |
ΡΕϊ | VO | 0,3 | 0,5 |
CAPA 601K | 10 | 30 | ••■5 |
Natriumstearat | 0,5 | 128 | 182 |
Glasfasern {c/o) | 15 | 9,7 | 16,2 |
Zugfestigkeit MPa | 88 | j.) L. | 2,0 |
Zugmodul GPa | 5,a | 196 | 239 |
Bruchd ehnung (%) | 2,0 | 9,2 | --. :> ο J — , s |
Biegefestigkeit HPa | 135 | ||
3iegemodul GPa | 5, V | 9,9 | '■2,3 |
Charp7 Schlagzähigkeit | 29 | 37 | |
gekerbt, ivJ/m1" | 7,5 | riareria. | lien hatton |
ungekerbt, KJ/m" | 18 | ||
Vorrat; craper atur (0C) | Alle drei | ||
iorniorennung
iOrabestandigkei-u (C
ο η χ
eine glänzende Oberfläche bei ITormurif.;; bei 120 O|'J und eine
1 eiclit e j'oria ζ rerinuug
> 182
> Λ 32
Claims (14)
1. Polyesterformmasse, gekennzeichnet durch einen Gehalt
an Polyethylenterephthalat oder einem Polyester, der wenigstens 80 Gew.-% sich wiederholender Einheiten von
Polyethylenterephthalat enthält, Polycaprolacton und ein Keimbildungsmittel für die Kristallisation des
Polyethylenterephthalats und gegebenenfalls Verstärkungsfasern,
wobei das Polycaprolacton ein Zahlendurchschnittsmolekulargewicht von über 20500 hat und die
Menge an Keimbildungsmitteln nicht größer als 6 Gew.-Teile
pro 100 Gew.-Teilen des gesamten Polymeren iiz'c,
Verstärkungsfasern vorliegen, und nicht mehr als 1,9 Gew.-Teile pro 100 Gew.-Teilen Gesamtpolymer,
wenn keine Verstärkungsfasern vorhanden sind.
2. Formmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es Verstärkungsfasern enthält und die Menge an
Verstärkungsfasern im Bereich von 5 Gew.-% bis 33>
Gew.-% der Masse beträgt.
3· Formmasse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsfaser Glasfaser ist.
4. Formmasse nach einem der Ansprüche 1 bis 3i dadurch
gekennzeichnet, daß die Menge an Polycaprolacton vom Molekulargewicht über 20500 im Bereich von 2.^ bis
25 Gew.-Teilen pro 100 Gew.-Teilen Gesamtpolymer ist.
5. Formmasse nach einem der Ansprüche 1 bis 4-, dadurch
gekennzeichnet, daß das Polycaprolacton ein Zahlendurchschnittsmolekulargewicht von nicht mehr als
100 000 aufweist.
6. Formmasse nach einem der Ansprüche 1 bis 5>
dadurch gekennzeichnet, daß sie auch bis zu 10 Gew.-Teile pro 100 Gew.-Teilen Gesamtpolymer eines Weichmachers für
das Polyethylenterephthalat enthält.
7. Formmasse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Weichmacher Ester von aromatischen Säuren
oder aromatischen Alkoholen oder Polyether vorliegen.
8. Formmasse nach Anspruch 7i dadurch gekennzeichnet,
daß der Weichmacher wenigstens eine der Verbindungen Dibenayladipat, Dibenzylazelat, Polyethylenglykol
oder ITeopentylglyko!dibenzoat ist.
9· Formmasse nach Anspruch. 6, dadurch ^θΛοπηζ ei eimer ,
daß der Weichmacher ein Polycaprolacton mit einem Zahlendurchschnittsmolekularge^.vicht unter 10 C1OO int.
10. Formmasse nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Keiinbildungsmittel
ein rietallsalz einer organischen üäure oder ein fein
verteiltes Material enthält, das bei oder \x:iter dem
Schmelzpunkt von Polyethylenterephthalat nicht schmilzt.
11. Formmasse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das Keimbildungsmittel ein Metallsalze einer organischen
Säure enthält, das in einer r:enge von nicht mehr als 1 Gew.-% der Masse vorliegt;.
12. !formmasse nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das Keimbildungsmittel ein otearat eines riet alls
der Gruppe I ist.
13- Formmasse nach Anspruch 11 oaer 12, dadurch, gekennzeichnet,
daß die Menge an Aeimbildungsmittel im
Bereich von 0,1 bis 0,7 Gew.->o der Ilasse betragt.
14. Formmasse nach Anspruch 11, 12 oder 13» dadurch
gekennzeichnet, daß das Keimbildungsmittel Natriumstearat ist.
15· Formmasse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das Keimbildungsmittel ein Talkum mit einer . Teilchengröße unter 20 um ist.
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