DE69826470T2 - Polyacetalharz-zusammensetzung für brennstoff betreffende teile - Google Patents

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Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Polyacetalharz-Zusammensetzung für Brennstoff betreffende Teile, die ein Polyacetalharz, Glasfasern, leitfähigen Kohlenstoff und ein Polyurethanharz umfasst und einen ausgezeichneten Kriechwiderstand, eine hohe Leitfähigkeit und eine großer Wärmebeständigkeit im Knet- und Formungsschritt aufweist. Sie bezieht sich auch auf Brennstoff betreffende Teile, die daraus hergestellt werden.
  • Stand der Technik
  • Ein Polyacetalharz hat ausgezeichnete mechanische Eigenschaften, eine ausgezeichnete Dauerfestigkeit, einen ausgezeichneten Reibungswiderstand und eine ausgezeichnete Abriebbeständigkeit, chemische Beständigkeit, Ölbeständigkeit, Wärmebeständigkeit und Formbarkeit. Daher wird es in einer großen Vielfalt von Bereichen wie Kraftfahrzeugen, elektrischen und elektronischen Gerätschaften, anderen Präzisionsmaschinen und Rohren für Baumaterialien verwendet. Da seine Anwendungen breitgefächerter werden, sind Harzzusammensetzungen, die verbesserte Materialeigenschaften aufweisen, notwendig, und dieselben werden hergestellt. Als eine solcher Harzzusammensetzungen wird ein Polyacetalharz verwendet, das leitfähigen Ruß enthält, um demselben Leitfähigkeit zu verleihen. Z. B. werden die Polyacetalharze wegen ihrer ausgezeichneten chemischen Beständigkeit als Brennstoff betreffende Teile verwendet. Da statische Elektrizität durch Scheren eines Brennstoffs und des Harzes erzeugt wird, muss das Polyacetalharz in diesem Fall aber leitfähig sein. Demgemäß wird der leitfähige Ruß üblicherweise mit dem Polyacetalharz vermischt.
  • Das Polyacetalharz hat jedoch einen dahingehenden ernsthaften Nachteil, dass das Zumischen des Rußes die Zähigkeit des Polyacetalharzes deutlich verringert. Wenn somit ein Rohr oder dergleichen wie das obige Brennstoff betreffende Teil kontinuierlich einem konstanten Druck ausgesetzt wird oder kontinuierlich einer Spannung ausgesetzt wird, erfolgt innerhalb einer kurzen Zeitspanne ein Dehnungsbruch, selbst wenn die Spannung gering ist.
  • Um dem Polyacetalharz sowohl Leitfähigkeit als auch eine hohe mechanische Festigkeit zu verleihen, wird andererseits eine oberflächenbehandelte Kohlefaser dazu gegeben. Ein solches Polyacetalharz kann jedoch wegen der stark erhöhten Kosten nicht als Allzweckmaterialien verwendet werden.
  • Daher ist eine Polyacetalharz-Zusammensetzung für Brennstoff betreffende Teile erwünscht, die zu niedrigen Kosten hergestellt werden kann und eine hohe Leitfähigkeit, eine große Zähigkeit und insbesondere einen ausgezeichneten Kriechwiderstand hat.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben umfangreiche Untersuchungen durchgeführt, um eine Polyacetalharz-Zusammensetzung für Brennstoff betreffende Teile zu erhalten, die ausgezeichnete Eigenschaften hat, wie oben beschrieben wurde. Als Ergebnis wurde gefunden, dass es äußerst effektiv ist, Glasfasern, leitfähigen Kohlenstoff und ein Polyurethanharz mit einem Polyacetalharz zu vermischen, und als Konsequenz wurde die vorliegende Erfindung abgeschlossen.
  • D. h. die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Polyacetalharz-Zusammensetzung für Brennstoff betreffende Teile, die durch Vermischen (A) eines Polyacetalharzes, (B) Glasfasern, (C) eines leitfähigen Kohlenstoffs und (D) eines Polyurethanharzes erhalten wird und die einen spezifischen Volumenwiderstand von 1 × 105 Ω·cm oder weniger und als Kriechwiderstand eine solche Zug-Kriechfestigkeit hat, dass sie unter einer Spannung von 20 MPa in Wasser von 60°C während einer Zeitspanne von wenigstens 200 Stunden nicht zerreißt.
  • Mit einem Wort: Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Zusammensetzung, die die oben beschriebenen (A), (B), (C) und (D) enthält und den wie oben beschriebenen spezifischen Volumenwiderstand und die wie oben beschriebene Zug-Kriechfestigkeit hat, und auf Brennstoff betreffende Teile, die daraus hergestellt werden.
  • Ausführliche Beschreibung der Erfindung
  • Die grundlegenden Komponenten der vorliegenden Erfindung werden nachstehend beschrieben.
  • Das Polyacetalharz (A) gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Polymer, das Oxymethylen-Gruppen (-CH2O-) als hauptsächliche Repetiereinheit aufweist, und ein solches Polyacetalharz schließt Polyoxymethylen-Homopolymere und Polyacetal-Copolymere ein. Die Copolymere enthalten abgesehen von den Oxymethylen-Gruppen Oxyalkylen-Gruppen mit etwa 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise etwa 2 bis 4 Kohlenstoffatomen (z. B. eine Oxyethylen-Gruppe (-CH2CH2O-), eine Oxypropylen-Gruppe, eine Oxytetramethylen-Gruppe). Der Anteil der Oxyalkylen-Einheiten mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen kann zweckmäßigerweise gemäß der Anwendung des Polyacetalharzs ausgewählt werden, z. B. 0,1–30 Mol-%, vorzugsweise 1–20 Mol-%, bezogen auf das gesamte Polyacetal.
  • Das Polyacetal-Copolymer kann aus einer Mehrzahl von Komponenten aufgebaut sein, wie ein Copolymer, das aus zwei Komponenten besteht, und ein Terpolymer, das aus drei Komponenten besteht, und es kann ein Blockcopolymer sein. Das Polyacetalharz kann nicht nur linear sein, sondern auch eine verzweigte oder vernetzte Struktur aufweisen. Weiterhin können die endständigen Positionen des Polyacetalharzes durch Veresterung mit Carbonsäuren wie Essigsäure, Propionsäure und Buttersäure stabilisiert sein. Der Polymerisationsgrad, der Verzweigungsgrad und der Vernetzungsgrad des Polyacetalharzes sind nicht speziell eingeschränkt, solange das Harz schmelzbar und formbar ist.
  • Vorzugsweise schließen Polyacetalharze Polyoxymethylen-Homopolymere und Polyacetal-Copolymere ein (z. B. ein Copolymer, das wenigstens sowohl eine Oxymethylen-Einheit als auch eine Oxyethylen-Einheit umfasst). Vom Standpunkt der Wärmebeständigkeit aus gesehen werden Polyacetal-Copolymere bevorzugt.
  • Die Molmasse des oben erwähnten Polyacetalharzes ist vorzugsweise so hoch wie möglich. Die Kriechbeständigkeit verbessert sich um so mehr, je größer die Molmasse ist. Konkret ausgedrückt: Es wird bevorzugt, dass der Schmelzindex des Harzes bei 190°C nicht größer als 9,0 g/10 min ist.
  • Das oben erwähnte Polyacetalharz kann durch ein herkömmliches Verfahren hergestellt werden, z. B. durch Polymerisation von Aldehyden, wie Formaldehyd, Paraformaldehyd und Acetaldehyd, und cyclischen Ethern, wie Trioxan, Ethylenoxid, Propylenoxid und 1,3-Dioxolon.
  • Die Glasfasern (B), die in der vorliegenden Erfindung brauchbar sind, sind nicht speziell eingeschränkt. Hinsichtlich der Handhabung wird ein geschnittener Glasspinnfaden, der zu Längen von etwa 2–8 mm geschnitten ist, bevorzugt. Eine Glasfaser mit einem Durchmesser von üblicherweise 5–15 μm, vorzugsweise 7–13 μm, kann zweckmäßigerweise verwendet werden.
  • In Bezug auf die Glasfaser wird es auch bevorzugt, eine oberflächenbehandelte Glasfaser zu verwenden. Als Material für die Oberflächenbehandlung werden Polyurethan-Harze oder -Oligomere bevorzugt. Solche oberflächenbehandelten Glasfasern können leicht gehandhabt werden.
  • Der leitfähige Kohlenstoff (C), der in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, ist nicht auf spezielle Ruße eingeschränkt. Irgendein Ruß, ausgewählt aus Ketchen Black, Acetylenruß, Kanalruß oder verschiedenen leitfähigen Rußen vom Ofentyp mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von 1–500 μm, vorzugsweise 10–100 μm, kann verwendet werden.
  • Das Polyurethanharz (D), das in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, ist ein Polymer oder Oligomer mit einer Urethan-Bindung in der Hauptkette. Im Allgemeinen liegt in vielen Fällen eine reaktive funktionelle Gruppe wie eine Hydroxylgruppe am Ende der Polymerkette vor, oder eine funktionelle Gruppe, einschließlich einer Hydroxylgruppe, ist an die Hauptkette gebunden. Das Polyurethanharz schließt z. B. thermoplastische Polyurethane ein, die durch Umsetzung einer Polyisocyanat-Komponente, wie aliphatische, alicyclische oder aromatische Polyisocyanate, mit einer Polyol-Komponente, wie eine niedermolekulare Polyol-Komponente, z. B. aliphatische, alicyclische oder aromatische Polyole, Polyetherdiole, Palyesterdiole und Polycarbonatdiole, hergestellt werden. Bei der Herstellung des Polyurethans kann man einen Kettenverlängerer wie Diole oder Diamine verwenden. Weiterhin können auch Polyurethan-Elastomere in dem Polyurethanharz eingeschlossen sein. Diese Polyurethanharze können allein oder in Kombination von zweien oder mehreren derselben verwendet werden.
  • In der vorliegenden Erfindung ergibt die Zugabe eines solchen Polyurethanharzes eine Verbesserung der Schmelzbeständigkeit und Verarbeitbarkeit des leitfähigen Polyacetalharzes. Dies reduziert die Zersetzung während des Formens oder Verarbeitens und verstärkt die mechanische Festigkeit und den Kriechwiderstand.
  • Das Polyurethanharz kann nicht nur linear, sondern auch verzweigt oder vernetzt sein, solange es die Thermoplastizität beibehalten kann. Von diesen Polyurethanharzen werden das Polyurethan und das Polyurethan-Elastomer bevorzugt, die durch Umsetzung einer Diisocyanat-Komponente mit einer Diol-Komponente hergestellt werden.
  • Die Molmasse des Polyurethanharzes ist nicht eingeschränkt. Z. B. können Oligomere mit einer Molmasse von höchstens 10 000 bis zu Polymeren mit einer Molmasse von wenigstens 100 000 verwendet werden.
  • Beispiele der Diisocyanat-Komponente sind aliphatische Diisocyanate wie 1,6-Hexamethylendiisocyanat, alicyclische Diisocyanate wie Isophorondiisocyanat, aromatische Diisocyanate wie 2,4-Toluoldiisocyanat, 2,6-Toluoldiisocyanat und 4,4'-Diphenylmethandiisocyanat und andere.
  • Beispiele der Diol-Komponente sind C2-C10-Alkylendiole, Polyoxyalkylenglycole wie Poly(oxyethylen)glycol, Poly(oxypropylen)glycol, Poly(oxytetramethylen)glycol oder Copolymerglycole derselben wie Polyethylenoxid-Polypropylenoxid-Blockcopolymer, Polyesterdiole wie ein Polyesterdiol, das durch Kondensationspolymerisation von aliphatischen C4-C12-Dicarbonsäuren, z. B. Polyethylenadipinsäure oder Polybutylenadipinsäure, die terminate Hydroxylgruppen enthalten, mit aliphatischen C2-C16-Diolen hergestellt wird, und andere.
  • Ein Polyurethan-Elastomer ist nützlicher als ein Polyurethanharz, um die Schmelzbeständigkeit und die Verarbeitbarkeit des leitfähigen Polyacetal-Harzes zu verbessern. Das Polyurethan-Elastomer schließt z. B. ein Polyurethan-Elastomer ein, das durch Umsetzung der obigen Diisocyanat-Komponente mit einer Diol-Komponente, wie Polyoxyalkylenglycolen und Polyesterdiolen, die Polyoxyalkylenglycol-Einheiten enthalten, hergestellt wird.
  • Diese Polyurethanharze können vorher als oberflächenbehandelndes Mittel für die Glasfasern (B) zugegeben werden.
  • Es ist wichtig, dass die Polyacetalharz-Zusammensetzung für Brennstoff betreffende Teile der vorliegenden Erfindung auf derartige Weise hergestellt wird, dass sie einen spezifischen Volumenwiderstand von nicht mehr als 1 × 105 Ω·cm hat und als Kriechwiderstand eine solche Zug-Kriechfestigkeit aufweist, dass die Harz-Zusammensetzung unter einer Spannung von 20 MPa in Wasser bei 60°C während einer Zeitspanne von wenigstens 200 Stunden nicht reißt, wenn sie ein Polyacetalharz (A), Glasfasern (B), einen leitfähigen Kohlenstoff (C) und ein oben beschriebenes Polyurethanharz (D) umfasst.
  • Als Herstellungsverfahren der obigen Harz-Zusammensetzung kann ein Verfahren erwähnt werden, in welchem man 100 Gewichtsteile des Polyacetalharzes (A) mit 5–20 Gewichtsteilen der Glasfasern (B), 5–20 Gewichtsteilen des leitfähigen Kohlenstoffs (C) und 0,01–10 Gewichtsteilen des Polyurethanharzes vermischt.
  • Die zuzufügende Menge der Glasfasern (B) ist vorzugsweise 5–20 Gewichtsteile, mehr bevorzugt 8–15 Gewichtsteile. Innerhalb eines solchen Bereiches kann der Kriechwiderstand verbessert werden und es kann eine gute Fließfähigkeit und eine gute Verarbeitbarkeit durch Extrusion erhalten werden.
  • Die zuzufügende Menge des leitfähigen Kohlenstoffs (C) beträgt im Allgemeinen 5–20 Gewichtsteile, mehr bevorzugt 7–12 Gewichtsteile. Innerhalb eines solchen Bereiches können eine ausreichende Leitfähigkeit sowie eine gute Zähigkeit und Wärmebeständigkeit des Polyacetalharzes erhalten werden.
  • Die zuzufügende Menge des Polyurethanharzes (D), die die Menge des Polyurethanharzes einschließt, das als Oberflächenbehandlungsmittel für die Glasfasern (B) zugegeben werden soll, ist vorzugsweise 0,01–10 Gewichtsteile, mehr bevorzugt 0,01–3 Gewichtsteile. Innerhalb eines solchen Bereiches werden die Schmelzbeständigkeit und die Verarbeitbarkeit bei der Extrusion/Formung des leitfähigen Polyacetalharzes verbessert und es wird kein Schäumen während der Extrusion und kein Formalingeruch gebildet. Die vorliegende Harz-Zusammensetzung kann mit ihrer guten mechanischen Festigkeit und ihrem Kriechwiderstand in ausgedehntem Maße in Form von Brennstoff betreffenden Teilen verwendet werden.
  • Weiterhin wird vorzugsweise ein Stabilisator zu der vorliegenden Harz-Zusammensetzung gegeben, um die Wärmebeständigkeit zu verbessern.
  • Gegebenenfalls können ein oder mehrere gebräuchliche Additive, wie UV-Absorber, Gleitmittel, Formentrennmittel, Färbemittel, einschließlich Farbstoffen und Pigmenten, und oberflächenaktive Mittel zugegeben werden, falls es notwendig ist.
  • Die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann leicht durch die bekannten herkömmlichen Verfahren hergestellt werden, die allgemein als Verfahren zur Herstellung der Harz-Zusammensetzung verwendet werden. Z. B. ein Verfahren, in dem die Komponenten miteinander vermischt werden und dann geknetet und in einem Extruder extrudiert werden, um Pellets herzustellen; ein Verfahren, in dem Pellets mit unterschiedlichen Zusammensetzungen hergestellt werden, und dieselben dann in einem vorher bestimmten Verhältnis miteinander vermischt werden und einem Formen unterzogen werden, um ein geformtes Produkt zu erhalten, das eine erwünschte Zusammensetzung hat; ein Verfahren, in dem eine oder zwei oder mehrere der Komponenten direkt in eine Formmaschine gegeben werden. Jedes dieser Verfahren kann verwendet werden.
  • Die Polyacetalharz-Zusammensetzung für Brennstoff betreffende Teile der vorliegenden Erfindung weist neben der chemischen Beständigkeit, die ein Polyacetalharz von sich aus hat, Leitfähigkeit und einen hohen Kriechwiderstand auf, so dass sie in ausgedehntem Maße für Brennstoff betreffende Teile verwendet werden kann, und durch die Zugabe eines Polyurethanharzes verfügt sie auch über eine verbesserte Schmelzbeständigkeit und Verarbeitbarkeit bei der Extrusion/Formung.
  • Beispiele
  • Die vorliegende Erfindung wird weiterhin auf der Basis der folgenden Beispiele und Vergleichsbeispiele erläutert, jedoch soll der Umfang der vorliegenden Erfindung nicht auf diese Beispiele eingeschränkt sein.
  • Beispiele 1 bis 7 und Vergleichsbeispiele 1 bis 5
  • Ein Polyacetalharz (A), Glasfasern (B), ein leitfähiger Kohlenstoff (C) und ein Polyurethanharz (D), deren Typen und Mengen in den Tabellen 1 und 2 aufge führt sind, wurden miteinander vermischt und in einem 30 mm Doppelschneckenextruder bei 190°C in der Schmelze geknetet, um Pellets herzustellen, die dann bewertet wurden.
  • Die Leitfähigkeit, der Kriechwiderstand und die mechanischen Eigenschaften der geformten Gegenstände wurden wie folgt bestimmt.
  • Spezifischer Volumenwiderstand
  • Ein scheibenförmiges Teststück eines Durchmessers von 100 mm und einer Dicke von 3 mm wurde verwendet. Leitfähige Paste wurde auf beide Seiten der Scheibe aufgetragen und dann getrocknet. Dann wurde der spezifische Volumenwiderstand berechnet, indem man den elektrischen Widerstand der Probe maß.
  • Kriechwiderstand
  • Ein ASTM D-638-Teststück wurde verwendet. Eine konstante Spannung – 20 MPa – wurde an die Probe in Wasser bei 60°C angelegt. Die Zeitspanne, die notwendig ist, um die Probe zu zerreißen, wurde bestimmt.
  • Zugeigenschaft
  • Die Bestimmung wurde gemäß ASTM D-638 durchgeführt.
  • Formbarkeit
  • Die Bestimmung wurde durchgeführt, indem man das Schäumen und die Formalingeruch-Bildung während des Kompoundierens beobachtete, und zwar in Form der folgenden drei Klassifizierungen:
    ⊙: weder Schäumen noch Formalingeruch
    O: kein Schäumen, aber etwas Formalingeruch
    X: Schäumen und starker Formalingeruch
  • Die folgenden Glasfasern, leitfähigen Kohlenstoffe und Polyurethanharze wurden in den Beispielen und Vergleichsbeispielen verwendet.
  • (B) Glasfaser
    • (1) "Chopped Strand 3J-948", Handelsname, hergestellt von Nitto-Boseki Company (Epoxy-behandelte Glasfasern)
    • (2) "Glossrun Chopped Strand CS 03 JA FT102", Handelsname, hergestellt von Asahi Fiberglass Company (Urethan-behandelte Glasfasern)
  • (C) Leitfähiger Kohlenstoff
    • "Ketchen Black ECX", Handelsname, hergestellt von Ketchen Black International Company
  • (D) Polyurethanharz
    • Thermoplastisches Polyurethan ("Miractoran E375M5JP-1", Handelsname, hergestellt von Nippon Miractoran Co., Ltd.)
  • Figure 00110001
  • Figure 00120001

Claims (5)

  1. Polyacetalharz-Zusammensetzung für Brennstoff-betreffende Teile, die (A) ein Polyactalharz, (B) Glasfasern, (C) einen leitfähigen Kohlenstoff und (D) ein Polyurethanharz enthält und einen spezifischen Volumenwiderstand von nicht mehr als 1 × 105 Ωcm und als Kriechwiderstand eine solche Zug-Kriechfestigkeit hat, dass sie unter einer Spannung von 20 MPa in Wasser von 60°C während einer Zeitspanne von wenigstens 200 Stunden nicht zerreißt.
  2. Zusammensetzung gemäß Anspruch 1, die 100 Gewichtsteile des Polyacetalharzes (A), 5–20 Gewichtsteile der Glasfasern (B), 5–20 Gewichtsteile des leitfähigen Kohlenstoffs (C) und 0,01–10 Gewichtsteile des Polyurethanharzes (D) enthält.
  3. Zusammensetzung gemäß Anspruch 1, wobei die Glasfasern solche sind, die vorher mit einem Polyurethanharz behandelt wurden und einen Durchmesser von 7–13 μm haben.
  4. Zusammensetzung gemäß Anspruch 1, wobei das Polyacetalharz einen Schmelzindex hat, der nicht größer als 9,0 g/10 min ist.
  5. Brennstoff-betreffende Teile, die die Zusammensetzung gemäß Anspruch 1 umfassen.
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