DE3327254A1 - Bewegliche anlage zum wiederaufarbeiten an ort und stelle von strassendecken aus bitumengemenge - Google Patents
Bewegliche anlage zum wiederaufarbeiten an ort und stelle von strassendecken aus bitumengemengeInfo
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- B60G17/015—Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load the regulating means comprising electric or electronic elements
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Description
Die Erfindung betrifft eine bewegliche Anlage zum Wiederauf arbeiten an Ort und Stelle von Strassendecken aus Bitumenge
menge.
Bei der vollständigen Erneuerung von Strassendecken ist bekanntlich
die erste auszuführende Arbeit das Abtragen der alten Bitumendecke, wozu eine Fräsmaschine benutzt wird. Es
ist auch bekannt, dass sich das abgetragene Material nach einer entsprechenden Behandlung zur Herstellung neuer
Strassendecken wieder verwenden lässt.Die Behandlung des ab getragenen Materials besteht hauptsächlich in der Luftheizung
des Materials, im Zusatz einer bestimmten Menge Bitumen, in einem gewissen Anfeuchten des Materials und schliess
lieh im Trocknen desselben. Diese Vorgänge finden im Inneren einer Trocken- und Mischwalze statt, an deren einem Ende das
zu behandelnde Material und ein Warmluftstrom eingeführt wer den, während im Bereich des entgegengesetzten Endes das behandelte
Material entommen wird und die Abgase austreten.
Es sind bewegliche Anlagen bekannt, die in der Lage sind, diese Behandlungen zum Wiederaufarbeiten an Ort und Stelle
von Strassendecken aus Bitumengemenge vorzunehmen.
Eine solche bekannte Anlage, bei der der Materialvorschub in der Trocken- und Mischwalze mit Schwerkraft durch Neigung
der Walze um einen gewissen Winkel zur waagerechten Ebene erfolgt, arbeitet ohne sich zu bewegen und die Neigung
der Walze zur waagerechten Ebene wird jeweils mit geeigneten Mitteln eingestellt. Mit anderen Worten: diese Anlage lässt
,sich während ihrer Bewegung nicht benutzen, weil die Anderun gen der Strassenneigung die richtige Neigung der Trocken-
und Mischwalze verändern und ihre Funktion beeinträchtigen.
Vor kurzem wurden auch schon solche Anlagen vorgeschlagen, die sich während, der Arbeit bewegen, bei denen man versucht
hat, die Arbeit der Trocken- und Mischwalze innerhalb gewis ser Grenzen unabhängig von einer bestimmten Neigung ihrer
Achse zur waagerechten Ebene zu gestalten, wobei der Innenschaufelung
der Walze nicht nur die Aufgabe, das Mischen und das .Heizen des Material zu gewähren, sondern auch die
Aufgabe anvertraut wird, den Materialvorschub auszulösen. Es liegt auf der Hand, dass es sich in diesem Fall um Kompro
misslösungen handelt, die zum einen für das gute Mischen des Materials nachteilig sind und zum anderen keine gleichmassig
von der Strassenneigung unabhängige Leistung gewähren.
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher in der Schaffung ei ner Anlage zum Wiederaufarbeiten an Ort und Stelle von
Strassendecken aus Bitumengemenge, die sich während der Arbeit bewegen kann, und zwar insbesondere nach einer das von
der Fahrbahn abgetragene Material zuführenden Fräsmaschine und vor einem Rüttelfertiger, der das behandelte Material
aufträgt, und die hinsichtlich des Heizens und des Mischens des Materials mit einer gleichmässig von der Strassenneigung
unabhängigen Leistung arbeitet.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind erfindungsgemä'ss sämtliche
Elemente der Aufarbeitungsanlage auf einem besonderen Rahmen angeordnet, der vorne mit einer Deichsel mit Lenkachse und
hinten mit einem Gegenrahmen mit um eine waagerechte Achse schwenkbarer Doppelachse versehen ist, wobei ein Schwerkraft-Neigunsmesser
vorgesehen ist, der in der Lage ist, die Neigung des Rahmens zur waagerechten Ebene in jedem Augenblick
zu ermitteln und Berichtigungsschwingungen des Gegenrahmens zu steuern, um einen vorbestimmten Neigungswert des Rahmens
gleichbleibend zu halten.
Offensichtlich hält die ähnlich wie ein Strassenanhänger
auf dem Rahmen angeordnete Anlage beim Befahren einer Strasse mit veränderlicher Neigung die eigene Neigung zur waagerechten
Ebene gleichbleibend, so dass die Neigung der Trocken- und Mischwalze gleichbleibend gehalten wird und dadurch ihre
richtige Funktion sowie eine gleichmässige Leistung gewährt werden, so dass sich jegliche Änderung der Innenschaufelung
erübrigt.
Der zulässige Veränderungsbereich der Strassenneigung kann zum Beispiel zwischen +10% zur waagerechten Ebene liegen.
Die Winkelstellung zwischen Rahmen und rückwärtigem Gegenrah men kann durch ein ölhydraulisches Zylinder/Kolben-Aggregat
gesteuert und bestimmt werden, das vom Schwerkraft-Neigungsmesser
betätigt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Anlage ist
in vollständig schematischer Form in den beiliegenden Zeich nungen dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 die Anlage in einer Seitenansicht, und
Fig. 2 das Beispiel eines Schwerkraft-Neigungsmessers.
Wie in Fig. 1 ersichtlich, sind sämtliche Elemente der Wieder aufarbeitungsanlage anhängerartig auf einem Wagen angeordnet,
der einen Rahmen 10 aufweist, der vorne mit einer Lenkdeichsel
11 mit einer Achse mit Zwillingsrädern 12 versehen ist, wobei die Deichsel um eine senkrechte Achse drehbar und über
einen Drehkranz 13 mit dem Rahmen 10 verbunden ist. Hinten
weist der Rahmen 10 einen Gegenrahmen 14 auf, der bei 15 am Rahmen angelenkt ist und die Aufhängungen für zwei Radachsen
16 trägt."
Bei 17 ist am Rahmen 10 das eine Ende eines ölhydraulischen
Zylinders 18 angelenkt, dessen Kolbenstange 19 aus der anderen Seite des Zylinders austritt und mit einem vorstehenden
Teil 20 des Gegenrahmens 14 verbunden ist.
Offensichtlich bestimmt die Lage des Kolbens im doppelwirkenden ölhydraulischen Zylinder die Winkelstellung um die
Anlenkung 15 des Gegenrahmens 14 zum Rahmen 10.
In Fig. 1 ist die gegenseitige Lage zwischen Rahmen und Gegegenrahmen
mit Vollininen dargestellt, wenn der Wagen eine waagerechte Strassenstrecke zurücklegt, während zwei äusser
ste gegenseitige Lagen mit Strichpunktlinien dargestellt sind, bei denen sich der Wagen jeweils auf eine ansteigende
und auf eine abfallende Strassenstrecke bewegt. Die diesen drei Lagen entsprechenden Strassenneigungen sind mit O, I
und II bezeichnet.
Am Rahmen 10 des Wagens ist ein allgemein mit 21 bezeichneter Schwerkraft-Neigungsmesser angeordnet. Dieser Neigungsmesser
oder -fühler ist beispielsweise und schematisch in Fig. 2 dargestellt. Der Messer ist in einem dichten (nicht
dargestellten)Gehäuse enthalten, das am Rahmen 10 angeordnet
ist und umfasst hauptsächlich zwei starke Quecksilberkontakte (Ringkolben) 22, 23, die einander entgegenwirken. Jeder
dieser Quecksilberkolben kann jeweils durch eine entsprechende Feineinstellschraube 24, 25 genau waagerecht positio
niert werden. In jeden Kolben dringen zwei Kontakte 26, 27
bzw. 28, 29 ein, die bei einwandfrei waagerechter Lage der Kolben über die entsprechenden Quecksilberblasen 30 und 31
nicht in Verbindung stehen. Es wird darauf aufmerksam gemacht,
dass der eine Kontakt jedes Paares langer als der an dere ist, und zwar ist beim Kolben 22 der rechte Kontakt 27
langer (siehe Fig. 2), während beim Kolben 23 der linke Kon takt 28 länger ist. Wenn sich das den Messer enthaltende Ge
häuse und daher der Rahmen 10, an dem es angeordnet ist, in
eine Richtung neigt, greift der eine der Quecksilberkontakt
te ein und wenn die Neigung in die entgegengesetzte Richtung erfolgt, greift der andere Quecksilberkontakt ein. In der
Fig. 2 ist der Fall dargestellt, in dem eine Neigung mit Absenken des linken Teils den Eingriff des Quecksilberkontaktes
22 auslöst, während eine Neigung, mit Absenken des rechter Teils den Eingriff des Kontaktes 23 auslöst.
Die Kontaktpaare 26, 27 bzw. 28, 29, die aus den beiden KoI
ben heraustreten, sind je mit einem Verstärker 32 bzw. 33 verbunden, die entsprechende Relais 34 bzw. 35 betätigen,
um (nicht dargestellte) Magnetventile des ölhydraulischen Kreises zu steuern, in dem der Zylinder 18 eingesetzt ist.
Der Eingriff des einen oder des anderen Quecksilberkontaktes löst daher die Betätigung des ölhydraulischen Zylinders 18
aus, um die Neigung des Gegenrahmens 14 zum Rahmen 10 so ab zuändern, dass der Rahmen 10 in die ursprüngliche Lage zur
waagerechten Ebene zurückgebracht wird, und zwar insbesonde re um den Rahmen 10 in die v/aagerechte Lage zurückzuführen.
Wie anfangs erwähnt, sind am Rahmen 10 sämtliche Elemente angeordnet, aus denen die Anlage zum Aufarbeiten des von der
Fahrbahn abgetragene Materials aus Ritumengemcnge besteht.
Diese Aufarbeitungsanlage ist an sich bekannt und umfasst im
wesentlichen: einen Bandförderer 40 mit Beschickungstrichter und kontinuierlicher Waage, der das zu behandelnde Mate
rial aufnimmt, das von einer vor der Fahrbahn arbeitenden Fräsmaschine abgetragen wird, und es zum Beschickungsende
einer Trocken- und Mischwalze 41 fördert. Diese Walze 41 ist im Rahmen 10 drehbar gelagert und wird von einem ebenfalls
am Rahmen 10 angeordneten Motor 42 mit Getriebe 43 zum Drehen um die eigene Achse angetrieben. Die Walze 41 weist
eine allgemein mit 44 bezeichnete Gasölbrenner/Lüfter-Gruppe sowie einen Vorofen 45 auf und im Inneren der Walze 41 ist
eine geeignete (nicht dargestellte) Beschaufelung vorgesehen, um das richtige Mischen und Heizen des zu behandelnden Materials
zu gewähren. Die am Rahmen 10 angeordnete Anlage umfasst auch ein System zum Anfeuchten des zugeführten Materials mit
entsprechendem Wasserbehälter, eine Lager- und Zuteilgruppe des dem behandelten Materials zuzuschlagenden Bitumens, ein
Gasöltank, usw., die der Einfachheit halber in der schemati sehen Ansicht von Fig. 1 nicht dargestellt sind.
Die aus der Walze 41 austretenden Abgase werden in einen Ka min 46 überführt, während das behandelte Material aus der
Walze 41 auf einen mit 47 bezeichneten Kratzerförderer zum Abtransport fällt.
Auf dem Rahmen 10 finden schliesslich noch ein Generator 48,
der die Motoren mit Strom versorgt, und die elektrischen sowie elektronischen Steuergeräte Platz.
Die bewegliche Anlage ist daher ganz selbständig und lässt sich wie ein normaler Anhänger schleppen.
Es wird darauf aufmerksam gemacht, dass die Trocken- und Mischwalze 41 mit ihrer Längsachse mit einer zur Ebene des
des Rahmens 10 fester Neigung gelagert ist, die so gewählt
wird, dass man mit der Ebene des waagerechten Rahmens im In neren der Walze vom Beschickungs- bis zum Austrittsende den
gewünschten Materialvorschub durch Schwerkraft ohne Inanspruchnahme der Innenbeschaufelung der Walze erzielt.
Da erfindungsgemäss die Ebene des Rahmens in einer gleichbleibenden
Lage, insbesondere in waagerechter Lage, unabhSn gig von der Neigung der Strasse gehalten wird, auf die sich
der die Anlage tragende Wagen bewegt, bleibt auch die Neigung der Walzenachse zur waagerechten Ebene immer wie vorbe
stimmt unverändert, so dass unter jeder Bedingung richtige Funktion und gleichmässige Leistung der Anlage gewährt werden.
Selbstverständlich gelten die obigen Ausführungen für einen bestimmten Veränderungsbereich der Strassenneigung, der zum
Beispiel zwischen +10% liegt.
Claims (2)
1. Bewegliche Anlage zum Wiederaufarbeiten an Ort und
Stelle von Strassendecken aus Bitumengemenge, die eine Trocken- und Mischwalze umfasst, in der das behandelte
Material durch Schwerkraft vorschreitet, und dadurch gekennzeichnet ist,
dass sie insgesamt an einem Rahmen angeordnet ist, der vorne eine Lenkdeichsel mit Einzelachse und hinten
einen Gegenrahmen mit um eine waagrechte Achse schwenkbarer Doppelachse aufweist, wobei die? Walze mit einer
zum Rahmen festen Neigung angeordnet ist und oin am Rahmen befestigter Schwerkraft-Neigungsmesser vorgesehen
ist, der in der Lage ist, die Neigung des Rahmens zur waagrechten Ebene in jedem Augenblick zu ermitteln
und Berichtigungs-
BAD ORIGINAL
schwingungen des Gegenrahmens zu steuern, um einen vorbestimmten Neigungsv/inkel des Rahmens gleichbleibend zu hal-.
ten.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der
Neigungsmesser eine Vorrichtung aufweist, die am Rahmen angeordnet und in der Lage ist, die Neigungsrichtung des Rahmens
anzeigende Signale zu erzeugen, die einem Trieb geschickt werden, der die gegenseitige Lage von Rahmen und
Gegenrahmen kontrolliert.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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---|---|
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Family Cites Families (3)
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---|---|---|---|---|
GB424363A (en) * | 1933-11-08 | 1935-02-20 | James Thomas Mitchell Johnston | Improvements in or relating to road-making or repairing apparatus having a tar or other liquid container |
US3414327A (en) * | 1966-06-13 | 1968-12-03 | Christensen Diamond Prod Co | Apparatus and methods for cutting concrete surfaces |
GB1526360A (en) * | 1976-12-08 | 1978-09-27 | Mendenhall R | Apparatus and method for producing asphalt-aggregate compositions |
-
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-
1983
- 1983-07-28 DE DE19833327254 patent/DE3327254A1/de not_active Withdrawn
- 1983-07-29 FR FR8312515A patent/FR2531117B1/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT8222638A1 (it) | 1984-01-29 |
IT1153122B (it) | 1987-01-14 |
FR2531117A1 (fr) | 1984-02-03 |
FR2531117B1 (fr) | 1986-06-20 |
IT8222638A0 (it) | 1982-07-29 |
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