DE2209829C3 - Fahrbare Straßenbearbeitungsmaschine - Google Patents
Fahrbare StraßenbearbeitungsmaschineInfo
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Description
Bearbeiten einer konvex gekrümmten Fahrbahn befinden,
Fig. 15 eine Draufsicht auf einen Teil der Werkzeugeinheiten,
deren Enden nahe beieinander angeordnet sind,
Fig. 16 einen Schnitt durch eint· weitere Ausführungsform
der Vorrichtung zum Hinstellen der Bearbeitungsliefe,
wenn die Werkzeuge eine flüchenhafte Bearbeitung ausführen,
Fig. 17 einen Schnitt längs der Linie 26-2b der F i g. 16 und
Fig. 18 und 19 schematische Ansichten auf weitere Ausführungsformen des Rahmens und der Pendelträger
für ein oder mehrere Werkzeugeinheiten.
Die F i g. 1 zeigt eine fahrbare Straßcnbearbeitungsmaschine 10 mit einer Zugmaschine !2, die einen Motor
16 aufweist, der an der Vorderseite eines Rahmens 18 der Zugmaschine angeordnet ist. Der Rahmen 18 ist mit
einer als Drehgestell ausgebildeten Zugvorrichtung 20 versehen, die dazu dient, eine kraftschlüssige Verbindung
zwischen der Zugmaschine und einem Tandemanhänger herzustellen. Die Zugmaschine 12 wird getragen
durch zwei Vorderräder 22, die zur Lenkung der Maschine 10 dienen und durch zwei hintere Antriebsräder
24.
Mit der Zugmaschine 12 ist über die Zugvorrichtung 20 verbunden ein erster Tandemanhänger 26 und ein
zweiler Tandemanhänger 28, der seinerseits mit dem ersten Tandemanhänger verbunden ist über eine als
Drehgestell ausgebildete Zugvorrichtung 29, die an der
Heckseite des ersten Tandemanhängers angeordnet ist. Der erste Tandemanhänger 26 weist in einem
Fahrzeugrahmen 30 eine Fräseinrichtung 45 mit rotierenden Fräswalzen auf, die über ein Kugelgelenk
55 mit dem Rahmen 30 verbunden sind, der seinerseits über die Zugvorrichtung 20 mit der Zugmaschine 12
verbunden ist.
Der Fahrzeugrahmen 30 ist ungefähr Z-förmig aufgebaut und weist einen horizontal verlaufenden
viereckigen Rahmenteil 32 mit einem Kupplungsteil 33 zum Eingriff in die Zugvorrichtung 20 und eine
Plattform 34 auf, wie dies der F i g. 2 zu entnehmen ist. An der Rückseite dieser Plattform 34 sind verbunden
mit dem Rahmenteil 32 zwei parallel verlaufende vertikale Träger 36 und 36' vorgesehen. Diese beiden
vertikalen Träger 36, 36' sind im Abstand zueinander angeordnet und verbunden durch einen querverlaufenden
Träger 37, wie dies den F i g. 7 und 13 zu entnehmen
ist. Die Träger 36 und 36' sind unmittelbar mit dem hinteren Ende des viereckigen Rahmenteils 32 verbunden.
Von den Trägern 36 und 36' auj gesehen sind weiterhin zwei weitere in der Flucht zu den Trägern 36
und 36' liegende Träger 38 und 38' angeordnet, wobei die Träger 36 und 38 miteinander verbunden sind durch
einen oben verlaufenden horizontalen Träger 39. Die Träger 36' und 38' sind in gleicher Weise miteinander
verbunden durch einen oben angeordneten, horizontal verlaufenden Träger 39'. Die Träger 39 und 39' sind
durch geeignete Querträger, wie beispielsweise die I-Träger 41 und 43, miteinander verbunden, wobei i>o
deren Enden in den Trägern 39 und 39' verschweißt sind. Mit dem unteren Teil der rückseitigen vertikalen Träger
38 und 38' verbunden ist je ein Rahmenteil 40 und 40a, die parallel zueinander verlaufen und eine Plattform
aufweisen, auf welcher die Zugvorrichtung 29 angeordnet ist. Direkt unter der Zugvorrichtung 29 befinden sich
Tandemräder 42, die den rückwärtigen Teil des Rahmens 30 tragen. Das vordere Ende des zweiten
Anhängers 28 ist mit dieser Zugvorrichtung verbunden. Der Anhänger 28 weist hintere Rüder 165 auf.
Nachfolgend wird an Huna der F i g. 3, 4, 5 und 7 eine
genaue Beschreibung des Rahmens 30 gegeben. Mit diesem Rahmen verbunden ist die Fräseinrichtung 45.
Diese Fräseinrichtimg 45 weist einen unabhängigen
Antriebsmotor 46 zum Betrieb von zwei rotierenden Fräswalzen auf, die mit 48 und 50 bezeichnet sind. Die
Lagerungsmittel für die Fräsv.alzen sind so ausgelegt, daß eine Fräswalze vor der anderen Fräswalze
angeordnet ist, wobei die inneren Enden der Fräswalzen im wesentlichen miteinander fluchten. Die Trag- und
Lagermittel bestehen im wesentlichen aus einem U-förmigen Rahmen 52, wie er in den Fig.4, 7 und 13
dargestellt ist. Das offene vordere Ende des Rahmens 52 ist an den Gelenken 53 verbunden mit einem Kopfträger
54. Der Kopfträger 54 weist das Kugelgelenk 55 auf. das aus einem Kugelkopf 55a besteht, der mit dem
Kopfträger 54 verbunden ist und in einer Kugelpfanne 55b sitzt, die horizontal absteht und befestigt ist an dem
Träger 37. An der gegenüberliegenden Seite, gesehen vom Kopfträger 54 aus, befindet sich der Mittelschenkel
57 des U-förmigen Rahmens 52. Dieser Mittelschenkel 57 besteht aus einem Querträger, der einen zylindrischen
Führungsstift 56 aufweist, der drehbar gelagert und für vertikale und Schwenkbewegungen geführt wird
durch zwei vertikale, im Abstand angeordnete Winkeleisen, die einen Schlitz 58 bilden und getragen werden
von einem Träger 40', der von den Rahmenteilen 40,40a
absteht (siehe Fig. 13). Der Schlitz 58 verhindert eine
seitliche Bewegung des Rahmens 52 in bezug auf den Rahmen 30, ermöglicht jedoch eine Schwenkbewegung
um eine horizontale Achse.
Der Fig. !3 ist zu entnehmen, daß die Träger 36 und 36' mit je einem Winkeleisen 49, 49' versehen sind, die
jeweils beidseits der Längsachse den Kopfträger 54 übergreifen und somit die Schwenkbewegung des
Kopfträgers 54 um diese Achse begrenzen, insbesondere im Zusammenhang mit den beiden Hydraulikzylindern
96 und 97, wie später beschrieben wird.
Wegen des Kugelgelenkes 55 an einem Ende des Rahmens 52 und wegen der drehbaren Lagerung des
Führungsstiftes 56 im Schlitz 58 kann der Rahmen zusammen mit der Fräseinrichtung 45 winkelmäßig um
eine horizontale Achse a-a eingestellt werden, wie dies die Fig. 7 zeigt. Das Kugelgelenk und die Schlitzführung
ermöglichen es somit, daß die Fräs- bzw. Schneidwerkzeuge falls erforderlich einer geneigten
Oberfläche angepaßt werden können.
Der unabhängig arbeitende Antriebsmotor 46 erzeugt die Drehbewegung für die Fräswalzen 48 und 50.
Dieser Motor ist angeordnet auf dem U-förmigen Rahmen 52 nahe des Mittelschenkels 57 mittels zweier
U-förmiger Querträger 59, die mit ihren Enden mit seitlichen parallel verlaufenden Trägern 60 und 60' des
Rahmens 52 verbunden sind. Die Antriebswelle 61 des Motors 46 trägt Riemenscheiben 62, die über Riemen 64
verbunden sind mit Riemenscheiben 63. Die Riemenscheiben 63 sind auf einer Querwelle 65 an einem Ende
dieser Welle angeordnet, wobei diese Welle 65 gelagert ist in Lagern 66. An den freien äußeren Enden der Welle
65 sind weitere Riemenscheiben 67 und 68 befestigt. Die Riemenscheiben 67 und 68 sind über Antriebsriemen 69
und 70 verbunden mit den Fräswalzen 48 und 50. Wie die Fig.3 und 4 zeigen, verlaufen die Riemen 69 über
die oberen Riemenscheiben 67 zu unteren Riemenscheiben 71, die auf einer Welle 72 der Fräswalze 48 nahe
einer Seite des Rahmens 52 angeordnet sind. Wie der
Fig.4 zu entnehmen ist, sind auf der gegenüberliegenden
Seite die Riemenscheiben 58 auf der Welle 65 vorgesehen, von welchen mittels der Riemen 70
Riemenscheiben 73 angetrieben werden, die auf einer Welle 74 der anderen Fräswalze 50 befestigt sind.
Wie schon zuvor erwähnt, sind die Fräswalzen 48 und 50 so angeordnet, daß eine Walze in bezug auf die
andere Walze weiter vorne angeordnet ist, wobei innen liegende Scheiben 78a und 78'a der inneren Enden 75
und 76 der Fräswalzen den gleichen Abstand aufweisen wie benachbarte Scheiben (Fig. 15). Jede Fräswalze 48
und 50 besteht aus in gleichem Abstand zueinander angeordneten Schneidscheiben 78 und 78', die gleichen
Durchmesser aufweisen und auf den Wellen 72 bzw. 74 befestigt sind und sich mit diesen Wellen drehen. Die
Scheiben sind im allgemeinen mit Diamantspitzen versehen, so daß harte Materialien geschnitten bzw.
gefräst werden können, wie beispielsweise Beton.
Wie den Fig. 11, 13, 14 und 15 zu entnehmen ist, werden die Wellen 72 und 74 außen in Lagern 79 und 80
gelagert. Diese Lager befinden sich in je einem Tragblock 82 und 83 am rückwärtigen Teil der Träger 60
und 60' des Rahmens 52. Die inneren Enden 75 und 76 der Fräswalzen 48 und 50 sind mit ihren Wellen 72 und
74 gelagert in Lagern 84 und 85, die in Tragblöcken 86 und 87 angeordnet sind.
Wie den F i g. 7 und 13 entnommen werden kann, sind zwei parallel verlaufende Pendelträger 88 und 90 im
Innern längs des Rahmens 52 vorgesehen, die dazu dienen, die inneren Enden jeder Fräswalze zu tragen.
Jeder Pendelträger 88 und 90 ist unabhängig vom anderen Träger über eine Kupplungsschelle 92 und
einen Stift 93 mit dem Kopfträger 54 verbunden. Diese Verbindung stellt die Pendelachse dar, um die der
Träger 88 bzw. 90 pendeln kann. Wie den F i g. 4, 7 und 13 zu entnehmen ist, sind die gegenüberliegenden Enden
der Träger 88 und 90 beweglich gelagert in U-förmigen Lagerteilen 94 und 95. Diese U-förmige Lagerteile sind
mit dem hinteren Mittelschenkel 57 des Rahmens 52 verbunden. Es sei besonders darauf hingewiesen, daß
jeder Träger unabhängig vom anderen Träger in bezug auf den Rahmen 52 bewegt werden kann.
Wie in den Fig. 13 und 15 gezeigt ist, ist der innere
Tragblock 86 für das innere Ende der Welle 72 befestigt am Träger 90. Der Block 87 für das innere Ende der
Welle 74 wird getragen vom Träger 88. Die inneren Enden dieser Wellen überlappen sich, wie es der Fig. 15
zu entnehmen ist.
Diese Konstruktion macht es möglich, daß zwischen der inneren Scheibe 78a der Fräswalze 48 und der
inneren Scheibe 78'<) der Fräswalze 50 ein Abstand
besteht, der im wesentlichen gleich dem Abstand zwischen benachbarten Scheiben in jeder Fräswalze ist.
In F i g. 15 sind die von den Scheiben geschnittenen bzw. gefrästen Rillen mit 180 bezeichnet. Die inneren Enden
der Fräswalzcn können sich auch überlappen, wie dies in Fig. 19gezeigt ist.
Wie die F i g. 6 und 13 zeigen, können der Rahmen 52 und die Fräseinrichtung 45 angehoben oder abgesenkt
werden mittels zweier Hydraulikzylinder 96 und 97, die mit ihren unteren Enden 98 und 98' gelenkig verbunden
sind mit dem rückseitigen Ende des Rahmens 52. Die oberen Enden 99 und 99' sind gelenkig angeordnet an
der Unterseite eines Querträgers 100, der verbunden ist
mit den hinteren vertikalen Trägern 38 und 38' des Rahmens 30. Der Mittclschcnkcl 57, also das hinilcre
Ende des Rühmens 52 mit den Fräswalzcn 48 und 50 ist schwenkbar gelagert um eine horizontale Achse, welche
durch die Gelenke 53 und Stifte 93 der Träger 88 und 9 gebildet wird. Da der Tandemanhänger 28 mit Wasse
gefüllt ist und somit ein hohes Gewicht aufweist, werdei der Rahmen 30 und somit die oberen Enden de
Zylinder 96 und 97 daran gehindert, Vertikalbewegun gen auszuführen, wenn die Zylinder 96 und 9',
beaufschlagt sind und wenn die Fräswalzen 48 und 50 in Arbeitseingriff stehen mit der zu fräsenden Oberfläche
Die Kraft der Zylinder % und 97 wirkt gegen du: Gesamtgewicht des Anhängers, das eine Gegenkraf
gegen die Hubkraft der Zylinder 96 und 97 darstellt Nicht nur der Rahmen 52 kann vertikal eingestell!
werden, sondern es ist auch möglich ihn mittels dei Hydraulikzylinder 96 und 97 um die Längsachse a-i
(Fig. 7) zu schwenken. Hierbei werden die Zylinder unterschiedlich weit ausgefahren.
An den freien rückseitigen Enden der Träger 88 und 90 sind Hydraulikzylinder 101 und 102 angeordnet, die
es ermöglichen, das hintere Ende jedes pendelnd gelagerten Trägers verschieden oder gleich in vertikaler
Richtung einstellen zu können. Die Hydraulikzylinder 101 und 102 sind gelenkig an den Pendelträgern 88 und
90 befestigt, während die oberen Enden der Zylinder 101 und 102 an L-förmigen Stützen 103 und 103a angelenkt
sind, wobei die Stützen 103 und 103a mit dem Mittelschenkel 57 des U-förmigen Rahmens 52 fest
verbunden sind.
Die Fig. 14 zeigt, wie die inneren Enden der
Fräswalzen 48 und 50 eingestellt werden können in bezug auf die äußeren Enden, so daß es möglich ist.
Straßenoberflächen mit einer konvexen Krümmung zu bearbeiten. Die inneren Enden können ebenso tiefer
eingestellt werden als die äußeren Enden, so daß es möglich ist, Straßenoberflächen mit einer konkaven
Krümmung zu bearbeiten. Durch Einstellen der Pendelträger 88 und 90 ist es somit möglich, die inneren
Enden der Fräswalzen anzuheben oder abzusenken in bezug auf die äußeren Enden, um somit eine konvexe
oder eine konkave Straßenoberfläche 104 bearbeiten zu können.
Um das Fahrzeug an einen anderen Ort zu bringen, werden die Fräswalzen 48 und 50 in ihre angehobene
Stellung gebracht. Die Zylinder 96 und 97 werden hierbei so beaufschlagt, daß der Mittelschenkel 57 des
Rahmens 52 angehoben wird. Hierdurch werden die äußeren Enden der Fräswalzen angehoben, während die
inneren Enden zusammen mit den Pendelträgern 88 und 90 angehoben werden, da die Träger 88 und 90 zur
Auflage auf die Lagerteile 94 und 95 kommen (Fig.6).
Die U-förmigen Lagerteile 94 und 95 sind mit dem Mittelschenkel 57 starr verbunden und untergreifen die
Träger 88 und 90, so daß diese angehoben werden, wenn der Mittelschenkcl 57 des Rahmens 52 angehoben wird.
Die Lagerleile 94 und 95 sind oben offen und ermöglichen somit eine Abwärtsbewegung der Träger
88 und 90 im Arbeitszustand. Hierbei sind die Lagerteile 94 und 95 in einer unteren Stellung, in welcher sie keine
Tragfunktion bezüglich der Träger 88 und 90 ausüben können, die auf diese Weise pendeln können. Das
Bedienungspersonal kann den Druck in den Zylindern tOI und 102 so einstellen, daß die Träger 88 und 90 und
somit die inneren Enden der Fräswalzen in die gewünschte Arbeitsstellung gebracht werden können,
um eine gleichmäßige Tiefe der herzustellenden Nuten zu erreichen. Durch diese Einstellung wird auch
sichergestellt, daß die Schneidscheiben eine maximale Lebensdauer aufweisen.
Die rotierenden Schneid- bzw. Fräswerkzeuge der
Fräseinrichtung 45 werden mit Kühlflüssigkeit 106 (Wasser) beaufschlagt, welche von einem Tank 44 des
Tandemanhängers 28 kommt.
Die Fräswalzen sind zum Zwecke des Transportes und zur Anpassung an verschiedene Neigungen und
Krümmungen der Straße anpaßbar, d. h. einstellbar. Nachfolgend wird ihre Arbeitsweise näher beschrieben.
Die Fig.8 zeigt einen Querschnitt durch die Fräswalze 50, deren Schneidscheiben 78' (F i g. 9) starr
auf der Welle 74 angeordnet sind. In gleicher Weise sind bei der Fräswalze 48 die Schneidscheiben 78 auf der
Welle 72 angeordnet. Wie den Fig.8, 9 und 15 zu entnehmen ist, sind die Schneidscheiben 78 und 78' zum
Schneiden bzw. Fräsen von Nuten untereinander in gleichen Abständen angeordnet, wobei der Abstand
ungefähr 16 mm beträgt. Die Tiefe der zu schneidenden
Nut beträgt etwa 3 mm, wie dies durch die Tiefe B (F i g. 9) angedeutet ist. Soll eine Fläche geebnet werden,
dann sind die Schneidscheiben 78 und 78' sehr nahe aneinander angeordnet.
Sollen Nuten gefräst werden, ist jedes Ende jeder Fräswalze 48 und 50 mit einer Vorrichtung zum Steuern
der Tiefe versehen. Zu diesem Zweck ist, wie die F i g. 7 zeigt, die Fräswalze 48 an ihren beiden Enden mit je
einer Vorrichtung 184 und 184a zum Steuern der Schnittiefe versehen. In entsprechender Weise weist die
Fräswalze 50 an ihren beiden Enden Vorrichtungen 185 und 185a auf. Jede Vorrichtung wird von einem
Befestigungsteil 186 getragen, das für die äußeren Enden jeder Fräswalze mit dem Rahmen 52 und für die
inneren Enden der Fräswalzen mit den Pendelträgern 88 und 90 verschweißt ist.
Wie die Fig. 16 und 17 zeigen, weist das Befestigungsteil
186 die Form eines Hohlträgers auf, der als Ständer 251 dient und mit seinem Ende 252 mit einem
Teil 253 verschweißt ist, wobei es sich bei dem Teil 253 entweder um einen Pendelträger oder um ein
Rahmenteil handelt. Die flache Oberseite 254 des Ständers 251 trägt im Abstand zueinander angeordnete
Flacheisen 255 und 256 und rechtwinklig hierzu ist eine Hinterplatte 257 angeschweißt. Im Abstand zu dieser
Hinterplatte 257 ist eine Vorderplatte 258 angeordnet. Die aufrechtstehenden Platten 257 und 258 sind mit
ihren unteren Enden verschweißt mit der Oberseite 254 des Ständers 251. Die Platten 257 und 258 sind
rechtwinklig zur Oberseite 254 des Ständers 251 angeordnet und weisen zueinander einen Abstand auf.
Im Raum zwischen diesen Platten angeordnet ist die Oberseite entweder eines Armes 188 der Vorrichtung
185 der F i g. 8 oder die Oberseite eines Armes einer Vorrichtung 284 zum Steuern der Schnittiefe nach der
Fig. 16. Die Platten 257 und 258 weisen miteinander fluchtende Ausnehmungen 259 und 260 auf, durch
welche der Schaft eines Bolzens 189 hindurchgeht. Ein Schraubkopf 262 liegt hinter der Platte 257 und eine
Mutter 264 ist auf ein Schraubgewinde 263 bei der Platte 258 aufgeschraubt.
Alle vier Vorrichtungen zum Steuern der Schnittiefe sind untereinander gleich. Eine von ihnen, und zwar die
Vorrichtung 185 am äußeren Ende der Fräswalze 50 ist in F i g. 8 dargestellt, wobei am Träger 60' der
Befestigungsteil 186 angeordnet ist und der Bolzen 189 dazu dient, den Oberteil des U-förmigcn Armes 188
gelenkig zu lagern. Dieser Arm 188 weist zwei Armteile 188// und 188ft auf. Der Armteil 188a an der Vorderseite 6*
der Fräswalze 50 trägt ein Rad 190, welches auf der Straßenoberflächc 104 vor der Fräswalze läuft. Der
Armteil 188/? hinter der Fräswalze trägt über ein Gelenk 194 einen einstellbaren Arm 192, der seinerseits eil
Stützrad 193 trägt, das auf der zu bearbeitende! Straßenoberfläche 104 nach der Fräswalze läuft. Dl·
winkelmäßige Lage des Armes 192 und somit die Tiefe mit welcher die Fräswalzen in die Straßenoberflächi
104 einfräsen können, wird bestimmt durch di< Einstellschraube 1%, die sich am Arm 192 befindet um
gegen einen Anschlag 183 des Armteils 1886 anliegt.
Sollen die Fräswalzen eine ebene Fläche fräsen, win eine modifizierte Form einer Tiefensteuerung an jeden
Ende jeder Werkzeugeinheit vorgesehen. Eine Vorrich tung 284 ist in den F i g. 16 und 17 gezeigt. Nach Loser
des Bolzens 189 wird die Vorrichtung 185 entfernt unc jeder Befestigungsteil 186 trägt nunmehr eine Vorrich
tung 284. Diese besteht aus einem einzigen Arm, dei keine Schwingbewegungen auszuführen vermag, son
dem starr mit dem Befestigungsteil verbunden ist. Zi
diesem Zweck wird ein Keil 265 zwischen der Oberseitf
254 des Ständers 251 und der Unterseite des Arme: eingesetzt, der lösbar durch Schrauben 266 an dei
Oberseite 254 des Ständers 251 gehalten wird. Der Kei 265 in Fig. 16 verläuft beidseits der durch den Bolzer
189 gebildeten Ebene, so daß der Arm weder nach ober noch nach unten um die Achse des Bolzens schwinger
kann. Die Oberseite 267 des Keiles 265 ist, wie es die
Fig. 16 zeigt, gekrümmt oder in anderer Weise se geformt, daß er die Form der Unterseite des Arme;
aufweist. Wie der F i g. 17 zu entnehmen ist, besteht dei Arm aus einem rechteckigen hohlen Rohr, was auch ir
gleicher Weise auch für die Vorrichtung 188 der F i g. f gilt. Wenn der Arm in F i g. 16 und 19 in seiner Stellung
festgelegt ist, wird die Mutter 264 fest angezogen. Eir Arm 292, eine Einstellschraube 296, eine Gelenkverbindung
294 und ein Rad 293 weisen den gleichen Aufbai auf und dienen dem gleichen Zweck, wie in Zusammenhang
mit F i g. 8 beschrieben.
Der Befestigungsteil 186 kann also eine Tiefensteuervorrichtung nach Fig.8 oder eine solche nach Fig. IC
und 19 tragen.
Die Tiefensteuervorrichtung nach Fig.8 macht es
möglich, die Tiefe der zu fräsenden Nuten in enger Grenzen zu halten. Dies gilt selbst dann, wenn die
Oberfläche der zu bearbeitenden Straße ansteigt oder abfällt, wie dies in F i g. 12 gezeigt ist Da das Zentrum
der Fräseinrichtung ungefähr in der Mitte zwischen der beiden Rädern 190 und 193 ist, wird jedes Anheben oder
Absenken eines Rades in bezug auf das andere Rad bewirken, daß nur eine geringfügige Anhebung des
Schneidbereiches der Schneidscheiben 78' auftritt Wenn das Flad 193 hinter den Schneidscheiben sich
beispielsweise 25 mm oberhalb der Straßenoberfläche 104 befinde!, wird die Achse der Schneidwerkzeuge
lediglich um die Hälfte dieses Betrages angehoben. Zum obenstehenden sei vermerkt, daß diese Beschreibung
Gültigkeit hat, wenn die Maschine Nuten fräst.
Wenn die Maschine als Nivelliermaschine zum Nivellieren von erhöhten Stellen oder Bereichen einer
Straße verwendet wird, wird, wie dies in F i g. 16 gezeigl ist, das Rad 190 und der Armteil 188a des Armes 188
entfernt, so daß lediglich das einstellbare Führungsrad 293 am Arm angeordnet ist. Vor Inbetriebnahme
werden Werkzeugeinheiten zusätzliche Blätter hinzugefügt, so daß zwischen benachbarten Blättern kein Spall
besteht. Auf diese Weise kann eine ebene Oberfläche gefräst werden durch Einstellen der Höhe der
Fräsblälter durch entsprechendes Einstellen des Rades 293.
Die in den Fig. 18 und 19 gezeigten Modifikationen
haben eine Reihe von Merkmalen gemeinsam mit der Ausführungsform nach Fig. 13. Diese gemeinsamen
Merkmale bestehen aus aufrechtstehenden Rahmenteilen in Form von Trägern 36' und 36 mit einem
querverlaufenden Träger 37, welcher einen Teil des Kugelgelenkes 55 trägt. Das in diesen Teil des
Kugelgelenkes eingreifende Kupplungsteil ist am Kopfträger 54 angeordnet, wobei dieser Kopfträger 54
Gelenke 53 trägt, so daß der U-förmige Rahmen 52 um eine querverlaufende horizontale Achse pendeln kann.
Der Kopfträger hat weitere Gelenkverbindungen, so daß pendelnde Träger um die gleiche Achse pendeln
können. Diese Träger tragen Bearbeitungswerkzeuge. Weiterhin sind Hydraulikzylinder vorgesehen um den
Rahmen und die Pendelträger einstellen zu können.
Bei der in Fig. 18 gezeigten Ausführungsform
werden zwei Fräswalzen verwendet. Die Fräswalze 300 wird mit ihrem äußeren Ende 301 getragen von einem
Lager eines Pendelträgers 302 der über ein Gelenk 318 verbunden ist mit dem Kopfträger 354, wobei das
Gelenk 318 in der gleichen horizontalen Achse liegt wie die anderen Gelenke in Fig. 18. Das innere Ende 303
der Fräswalze 300 ist gelagert in einem Träger 304, welcher starr verbunden ist mit dem Querträger 305 des
U-förmigen Rahmens 352. Der Träger 304 ist mit dem Kopfträger 354 über ein in der erwähnten Achse
liegendes Gelenk 306 verbunden. Eine Fräswalze 307 übergreift mit ihrem inneren Ende 308 das innere Ende
303 der Fräswalze 300. Das innere Ende 308 ist gelagert in einem Träger 309, welcher hinten mit seinem Ende
310 starr verbunden ist mit dem Rahmen 352. Die Verbindung mit dem Kopfträger 354 erfolgt über ein
Gelenk 311. Das Gelenk 311 liegt in der gleichen horizontalen Achse wie schon zuvor erwähnt. Das
äußere Ende 312der Fräswalze 307 ist gelagert in einem
Pendelträger 313, der über ein Gelenk 314 mit dem Kopfträger 354 verbunden ist. Wie die F i g. 13 zeigt die
F i g. 18 senkrecht verlaufende Träger 336 und 336', die miteinander verbunden sind über einen Querträger 337,
der eine Hälfte des Kugelgelenkes 355 trägt. In dieses Kugelgelenk greift ein Zugkupplungsteil des Kopfträgers
354. Der Rahmen 352 hat Gelenke 353 zwischen den beiden Seitenteilen und dem Kopfträger 354. Alle
Gelenkverbindungen mit dem Kopfträger 354 liegen in dergleichen horizontalen Achse.
Die Fig. 18 zeigt, daß die inneren Enden der Fräswalzen 300 und 307 im gleichen Abstand zueinander
stehen wie die Fräswalzen nach Fig. 13, wenn Nuten zu fräsen sind.
Die Konstruktion an den hinteren Enden der Pendelträger in allen Ausführungsformen nach Fig. 18
und 19 ist gleich ausgeführt wie die Konstruktion in Fig. 13. Im speziellen wirkt der Hydraulikzylinder 315
in F i g. 18 auf den Rahmen. Hierbei ist nur ein einzelner Zylinder gezeigt, der auf den Mittelteil des Rahmens
wirkt. Hierdurch ist es möglich, den Rahmen anzuheber zusammen mit den hinteren Endender Pendelträger, urr
somit die Fräswalzen aus der Arbeitsstellung zu bringen Wie in F i g. 13 wird bei den Ausführungsformen nach
Fig. 18 und 19 das Gewicht des Antriebsmotors für die Werkzeuge getragen vom Rahmen. Beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 13 wird das Gewicht des Antriebsmotors
aufgenommen durch die Träger 60 und 60', so daß das Gewicht dazu dient, die äußeren Enden der
ίο Fräswalzen in Eingriff mit der zu bearbeitenden
Oberfläche zu bringen. Die inneren Enden der Fräswalzen in Fig. 13 werden durch die Zylinder 101
und 102 in Arbeitsstellung gedruckt Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 18 wird dagegen das äußere Ende der
Fräswalze 300 durch einen Hydraulikzylinder 316 am hinteren Ende des Pendelträgers 302 in Arbeitslage
gebracht, während das äußere Ende der Fräswalze 307 durch einen Hydraulikzylinder 317 am hinteren Ende
des Pendelträgers 313 in Arbeitslage gebracht wird.
Beispielsweise können die Zylinder 101 und 102 beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 13 einen Hub von 38 mm
beidseits einer Mittelposition aufweisen, wobei die Kolben dieser Zylinder einen Durchmesser von 63 mm
aufweisen. Die Zylinder 96 und 97 können einen Hub von 40 cm haben mit einem Kolbendurchmesser von
76 mm. In der Arbeitsstellung hält das Gewicht des Antriebsmotors die äußeren Enden der Fräswalzen in
F i g. 13 in Arbeitsstellung, so daß die gesamt nach unten
wirkende Kraft an den äußeren Enden der Fräswaizen gleich dem Gewicht plus der von den Zylindern 96 und
97 erzeugten einstellbaren Kraft ist Den Zylindern 101 und 102 wird ein etwas höherer Druck zugeführt, um
den Druck an den äußeren Enden der Fräswalzen zu egalisieren, da der nach unten wirkende Druck an den
inneren Enden der Fräswalzen nicht durch das Gewicht des Antriebsmotors beeinflußt wird. An den inneren
Enden wirkt lediglich die Kraft, die über den Druck auf die Zylinder 101 und 102 ausgeübt wird.
In F i g. 19 ist ein U-förmiger Rahmen 331 gezeigt, auf
dessen Mittelschenkel in der Mitte ein Hydraulikzylinder 332 wirkt. Bei den beiden Fräswalzen überragt die
Fräswalze 333 mit ihrem inneren Ende das innere Ende der Fräswalze 334, wobei der Überstand mit 335
bezeichnet ist. Die gegenüberliegenden Enden der Fräswalze 333 werden gelagert in Pendelträgern 356
und 357. Die gegenüberliegenden Enden der Fräswalze 334 sind gelagert in Pendelträger 358 und 359. Jeder
Pendelträger und jeder Seitenträger des Rahmens 331 ist mit dem Kopfträger 360 über ein Gelenk verbunden,
wobei alle Gelenke in der Achse A-A liegen. Jeder Pendelträger hat an seinem hinteren Ende einen
Hydraulikzylinder, die mit 361, 362, 363 und 364 bezeichnet sind. Die Zylinder in Fig. 19 dienen dem
gleichen Zweck wie diejenigen in den Fig. 13 und 18.
Hierzu 10 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Fahrbare Straßenbearbeitungsmaschine zum Fräsen von Straßendecken mit zwei um quer zur
Fahrtrichtung liegende Achsen umlaufenden, versetzt hintereinander angeordneten Fräswalzen, die
am Fahrzeugrahmen über schwenkbare Träger angelenkt sind, wobei zwischen Fahrzeugrahmen
und Trägern Hydraulikzylinder zum Schwenken der Träger und damit zur Höhenverstellung der
Fräswalzen angelenkt sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein querverlaufender Kopfträger
(54,354) am Fahrzeugrahmen (30) angeschlossen ist, an welchem ein U-förmiger Rahmen (52, 352) und
zwei Pendelträger (88, 90, 302, 313) angelenkt sind, jede Fräswalze (48, 50, 300, 307) an einem der
Pendelträger (88,90,302,313) und einem der parallel
verlaufenden Träger (60, 60', 304, 309) des U-förmigen Rahmens (52, 352) gelagert ist und
zwischen dem U-förmigen Rahmen (52, 352) und jedem Pendelträger (88,90,302,313) ein Hydraulik-
zylinder (Wl, 102, 316, 317) zum Schwenken des jeweiligen Pendelträgers (88, 90, 302, 313) gegenüber
dem U-förmigen Rahmen (52, 352) angeordnet ist.
2. Fahrbare Straßenbearbeitungsmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein quer verlaufender Kopfträger (360) am Fahrzeugrahmen (30) angeschlossen ist, an
welchem ein U-förmiger Rahmen (331) und vier Pendelträger (356,357,358,359) angelenkt sind, jede
Fräswalze (333,334) an zwei Pendelträgern gelagert ist und zwischen dem U-förmigen Rahmen (331) und
jedem Pendelträger (356 bis 359) ein Hydraulikzylinder (361 bis 364) zum Schwenken des jeweiligen
Pendelträgers gegenüber dem U-förmigen Rahmen angeordnet ist.
3. Fahrbare Straßenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kopfträger (54, 354, 360) mittig über ein Kugelgelenk (55, 355) am Fahrzeugrahmen (30) angeschlossen
ist und zwischen dem Mittelschenkel (57) des U-förmigen Rahmens (52, 352, 331) und dem
Fahrzeugrahmen (30) mindestens ein Hydraulikzylinder (96,97,315,330,332) angeordnet ist.
4. Fahrbare Straßenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
dem Mittelschenkel (57) und dem Fahrzeugrahmen (30) zwei Hydraulikzylinder (96,97) angeordnet sind.
5. Fahrbare Straßenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Mittelschenkel (57) einen Führungsstift (56) aufweist, der in einem vertikal verlaufenden Schlitz (58) am
Fahrzeugrahmen (30) geführt ist.
6. Fahrbare Straßenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Pendelträger (88, 90) nebeneinander verlaufen, die linke Fräswalze (48) sm linken Träger (60) des
Rahmens (52) und am rechten Pendelträger (90) und die rechte Fräswalze (50) am rechten Träger (60')
des Rahmens (52) und am linken Pendelträger (88) gelagert ist.
7. Fahrbare Straßenbearbeitungsmaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die
Fräswalzen (300, 307) außen je an einem der Pendelträger (302, 313) und innen je an einem der
Träger (304, 309), welche parallel zu den Pendelträgern (302,313) verlaufen, gelagert sind.
Die Erfindung betrifft eine fahrbare Straßenbearbeitungsmaschine
zum Fräsen von Straßendecken mit zwei, um quer zur Fahrtrichtung liegende Achsen
umlaufenden, versetzt hintereinander angeordneten Fräswalzen, die am Fahrzeugrahmen über schwenkbare
Träger angelenkt sind, wobei zwischen Fahrzeugrahmen und Trägern Hydraulikzylinder zum Schwenken
der Träger und damit zur ! löhenverstellung der Fräswalzen angelenkt sind.
Bei einer bekannten StralJenbearbeitungsmuschinc
(US-PS 28 17 275) ist eine Fräswalze vorgesehen, welche von einem Rahmen getragen wird, der um die
Längsachse des Fahrzeuges schwenkbar im Fahrzeugrahmen angeordnet ist. Hierdurch ist es möglich,
Deckenstreifen zu fräsen, welche winklig zu der Fahrbahndecke verlaufen, auf denen die Straßenbearbeitungsmaschine
fährt.
Bei einer bekannten Straßenbearbeitungsmaschine (DT-OS 19 07 421) der eingangs genannten Art können
die beiden Fräswalzen unabhängig voneinander in der Höhe verstellt werden. Die von den Fräswalzen
bearbeiteten Deckenstreifen verlaufen jedoch parallel zur Fahrbahndecke. Das Schwenken der Träger dient
lediglich zur Höhenverstellung der Fräswalzen und damit zur Bestimmung der Frästiefe. Auch können
damit die Fräswalzen so weii angehoben werden, daß ein rascher Transport der Straßenbearbeitungsmaschine
möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Straßenbearbeitungsmaschine der eingangs genannten
Art so auszugestalten, daß im Querschnitt winklig zueinander verlaufende Deckenstreil'en in einem Arbeitsgang
gefräst werden können.
Gelöst wird diese Aufgabe mit den Mitteln der Ansprüche 1 und 2.
Durch diese Ausbildungen wird eine Anpassung an die Form der abzufräsenden Straßendecke sowie eine
Verminderung der Arbeitsgänge beim Fräsen gewölbter Straßendecken erreicht.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend
an Hand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines Fahrzeugs, bestehend aus einer Zugmaschine und einem Anhänger,
F i g. 2 eine Draufsicht auf das Fahrzeug nach F i g. 1,
F i g. 3 eine Seitenansicht des Anhängers mit den Bearbeitungswerkzeugen, teilweise im Schnitt dargestellt,
F i g. 4 eine Draufsicht auf die Anordnung nach F i g. 3 in Richtung des Pfeiles 8-8,
F i g. 5 einen Schnitt längs der Linie 9-9 der F i g. 4,
F i g. 6 einen Schnitt längs der Linie 10-10 der F i g. 5,
F i s,. 7 einen Teilschnitt längs der Linie 11-11 der
F i g. 5,
Fig.8 einen Teilschnitt längs der Linie 12-12 der
Fig.7,
F i g. 9 einen Schnitt längs der Linie 13-13 der F i g. 8,
wobei die Bearbeitungsscheiben Nuten bzw. Rillen in die Straßenoberfläche fräsen,
Fig. 10 einen Schnitt längs der Linie 14-14 der Fig. 7,
Fig. 11 einen Schnitt längs der Linie 15-15 der Fig. 10,
Fig. 12 eine Ansicht der Vorrichtung zum Einstellen der Bearbeitungstiefe der Bearbeitungswerkzeuge beim
Fräsen von Nuten,
Fig. 13 eine perspektivische Ansicht eines Teils des
Anhängers mit den Bearbeitungswerkzeugen,
F'ig. 14 eine Teilansicht des Anhängers mit den Bearbeitungswerkzeugen, die sich in einer Stellung 711m
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US11947671A | 1971-03-01 | 1971-03-01 | |
US11947671 | 1971-03-01 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2209829A1 DE2209829A1 (de) | 1972-09-21 |
DE2209829B2 DE2209829B2 (de) | 1977-01-27 |
DE2209829C3 true DE2209829C3 (de) | 1977-09-15 |
Family
ID=
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