AT400865B - Vorrichtung zum abtragen und wiederauftragen von thermoplastischen schichten, insbesondere verschleissschichten, von verkehrsflächen - Google Patents

Vorrichtung zum abtragen und wiederauftragen von thermoplastischen schichten, insbesondere verschleissschichten, von verkehrsflächen Download PDF

Info

Publication number
AT400865B
AT400865B AT164892A AT164892A AT400865B AT 400865 B AT400865 B AT 400865B AT 164892 A AT164892 A AT 164892A AT 164892 A AT164892 A AT 164892A AT 400865 B AT400865 B AT 400865B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
sep
removal
layer
drum
chassis
Prior art date
Application number
AT164892A
Other languages
English (en)
Other versions
ATA164892A (de
Inventor
Heinrich Ing Steidl
Original Assignee
Oemv Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Oemv Ag filed Critical Oemv Ag
Priority to AT164892A priority Critical patent/AT400865B/de
Publication of ATA164892A publication Critical patent/ATA164892A/de
Application granted granted Critical
Publication of AT400865B publication Critical patent/AT400865B/de

Links

Landscapes

  • Road Repair (AREA)
  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 ten Schichte eintritt und   eine vollständige   Homogenisierung des einzubauenden Materials erreicht wird. Die vorliegende Erfindung geht hiebei von einem Stand der Technik aus, wie er durch die DE 28 50 344 C2 gegeben ist. 



   Die erfindungsgemässe Vorrichtung zum Abtragen und Wiederauftragen von thermoplastischen Schichten, insbesondere Verschleissschichten, z. B. bitumengebundenen Schichten von Verkehrsflächen, z. B. 



  Strassen, mit selbstgetriebenem fahrbarem, gegebenenfalls lenkbarem, Fahrgestell, einer Abtrageinrichtung für die Schicht mit einem um eine Achse rotierenden Trägerkörper, welcher Schneideinsätze trägt, einer Aufnahmeeinrichtung für das Material der abgetragenen Schichte, einer Mischeinrichtung, einer Heizung für das Material und einem der Mischeinrichtung nachgeschalteten Förderer und einem Fertiger von Schichten auf der Verkehrsfläche, besteht im wesentlichen darin, dass der Trägerkörper im Bereich des distalen Endes eines vertikalen und horizontal schwenkbaren Armes angeordnet ist, weicher am Fahrgestell mittel- bzw. unmittelbar befestigt ist und dass austauschbare Schneideinsätze durch Drehschaftmeissel gebildet sind und die Mischeinrichtung eine Heizung aufweist. 



   Dadurch, dass der Trägerkörper im Bereich des distalen Endes eines vertikal und horizontal schwenkbaren Armes angeordnet ist, kann nicht nur örtlich unterschiedlich die Dicke der abzutragenden Schichte durch die Absenkbewegung des Trägerkörpers bestimmt werden, sondern es besteht auch die   Möglichkeit.   dass der Trägerkörper kleiner als die Breite der abzutragenden Schichte ausgebildet ist, wobei eine genaue Positionierung durch Lenken des Fahrgestelles nicht Bedingung für eine exakte Abfräsung der Schichte ist, da durch die horizontale Schwenkbewegung exakte seitliche Begrenzungen einhaltbar sind.

   Durch die Ausbildung der   Schneideinsätze als   austauschbare Drehschaftmeissel kommt es, wie bekannt, beim Abtragen zu einer Drehbewegung des   Meissel,   weiches die erwünschte gleichmässige Abnützung des   Meissels,   insbesondere eines   Im Meissel   angeordneten Hartmetalleinsatzes erlaubt. Darüber hinaus wird durch die Drehbewegung ein Abrollen des Kornes und Nachgeben desselben im thermoplastischen Matenal ermoglicht, so dass eine unerwünschte übermässige Zerkleinerung des Kornes und damit Verschlechterung des Belages, so kein weiteres Bindemittel zugegeben wird, vermieden wird, wobei gleichzeitig auch grössere Bereiche der thermoplastischen Schichte ohne Zerkleinerung abgelöst werden können. 



   Durch die Heizung im Mischer kann eine   gleichmässige   Erhitzung des abgetragenen Materials sowie der insbesondere festen Zusatzstoffe erreicht werden, die zum Unterschied vom Heizen der Schichte, welche noch auf der Strasse angeordnet ist, ein Erhitzen sowohl auf der Oberseite als auch auf der Unterseite und an den Bruchstellen derselben erlaubt. 



   Ist der Arm in seiner Längsrichtung verlängerbar, insbesondere teleskopierbar, so kann auch bei stehender Vorrichtung eine Überlagerung von drei Bewegungsrichtungen erreicht werden, die insbesondere dann von Vorteil ist. wenn ein exaktes Abfräsen erforderlich ist, so dass beispielsweise die Vorrichtung zum Abfräsen mit eigenen Stützen am Untergrund positioniert werden kann. 



   Ist der Trägerkörper am Arm schwenkbar gelagert, wodurch die Achse, um welche der Trägerkörper um mehr als   360.   drehbar ist und somit rotiert, quer, insbesondere normal, zur Verkehrsfläche anordenbar, so kann der rotierende Trägerkörper an die jeweiligen Gegebenheiten, wie beispielsweise bombierte Strasse od.   dgl.,   im Arbeitsablauf besonders einfach, z. B. bei Spurnnnen, angepasst werden, wobei eine übermässige Materialabtragung auf einfache Art und Weise vermeidbar ist. 



   Ist beiderseits des Armes je ein Trägerkörper angeordnet, so kann eine Torsionsbelastung des Armes vermieden werden, wobei auch die   Fräsieistung   besonders gross gehalten werden kann. 



   Ist ein   Zwischenbehälter   für das Material der abgetragenen Schichte, welches gegebenenfalls über einen Bandförderer in diesen förderbar ist, am Fahrgestell angeordnet, so kann dem Mischer unabhängig von der   Fräsieistung   der Abtrageeinrichtung eine gleichmässige Menge des abgetragenen Materials zugeführt werden. 



   Ist der Abtrageeinrichtung   und/oder   der Aufnahmeeinrichtung eine Absaugung für die Restmengen der zerkleinerten Schichte, bezogen auf die Abtragerichtung, nachgeschaltet, so kann ein besonders gute Vorbereitung der zu beschichtenden Fläche durchgeführt werden. 



   Weist der Mischer eine drehbare Trommel, gegebenenfalls mit Mischorganen, auf, deren Achse in Abtragerichtung orientiert ist, so kann die Verweilzeit der Mischung im Mischer unabhängig von der Breite der Vorrichtung gehalten werden, ohne dass der Querschnitt der Trommel zu gross dimensioniert werden muss
Ist das Material der abgetragenen Schichte gemeinsam mit den Zusatzstoffen in der Trommel entgegen die Abtragerichtung förderbar und eine Flamme, vorzugsweise in einem Flammrohr, in Abtragerichtung onentlerbar, so ist eine besonders gute Durchwärmung des   Materials   bei gleichzeitiger Umwälzung   desselben gewährleistet.    



   Ist am Austragende der Trommel ein Förderer für das aus der Trommel austretende Material vorgesehen,   welcher in einen Vorratsbehälter, gegebenenfalls   mit Mischorganen eines nachgeschalteten, 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 insbesondere selbstgetriebenen, Fertigers, z. B. Asphaltdeckenfertiger, fördert, so kann der Fertiger unabhängig vom aktuellen Anfall an der einzubauenden Mischung gleichmässig entsprechend seiner Fortbewegungsgeschwindigkeit die Fertigung der Schichte durchführen. 



   Ist unterhalb des Förderers für das aus dem Mischer austretende Material eine sich quer zur Abtragerichtung erstreckende Sprüheinnchtung auf die Verkehrsfläche für einen Haftvermittler zwischen Verkehrsfläche und der einzubauenden Mischung angeordnet, so wird die gesamte Längserstreckung der Einrichtung geringer gehalten, wobei gleichzeitig eine ausreichende Mengenverteilung und Reaktionszeit des Haftvermittlers erreicht werden kann. 



   Ist die Sprüheinrichtung in einer Richtung quer zur Abtragerichtung teleskopierbar, so kann eine Anpassung der Vorrichtung an die Breite der zu beschichtenden Oberfläche ohne zusätzliche Montagear-   beit   durchgeführt werden. 



   Ist das Fahrgestell mehrteilig ausgebildet und sind die einzelnen fahrbaren Teilfahrgestelle aneinander gekoppelt, so kann beispielsweise bel Ausfall eines der Aggregate lediglich dasselbe ausgetauscht werden, oder es besteht auch die Möglichkeit, entsprechend der Anforderungen der einzubauenden Mischung die Vorrichtung zu erstellen. 



   Ist der Abtrageeinrichtung eine Heizeinrichtung für die abzutragende Schichte vorgeschaltet, so kann eine weitere Zerkleinerung der Zuschlagsstoffe in der Schicht noch zusätzlich verringert werden. 



   Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnungen und Beispiele näher erläutert. 



   Es zeigen :
Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Vorrichtung zum Abtragen und Wiederauftragen von thermopla- stischen Schichten in Seitensicht,
Fig. 2   d ! e Abtrageeinnchtung   der Vorrichtung von Fig. 1 in der Sicht von oben,
Fig. 3 einen Trägerkörper mit   Schneideinsätzen   und
Fig. 4 eine Aufnahme samt   Drehschaftmeissei.   



   Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung weist ein mehrteiliges Fahrgestell 1, 2, 3, 4 auf, das aneinander gekoppelt ist. Die Fahrgestelle 1 und 4 sind angetrieben, wobei das Fahrgestell 1 zusätzlich noch lenkbar ist. Das Fahrgestell 1 der Abtrageeinrichtung 5 weist einen Arm 6 auf, welcher in seiner   Längsrichtung   teleskopierbar ist. Dadurch kann zusätzlich zur Bewegung der Abtrageeinrichtung die Geschwindigkeit der Abtragung der thermoplastischen Schicht geregelt werden. Der Arm ist, wie in Fig. 2 dargestellt, aus seiner mittigen Lage sowohl links als auch rechts sowie nach oben und unten schwenkbar. Am distalen Ende des Armes 6 sind Trägerkörper 7 angeordnet, weiche um die Achse 8 rotieren. So erwünscht, können die Trägerkörper 7 im gleichen Drehsinn aber auch im entgegengesetzten Drehsinn um diese Achse rotieren. 



  Die Trägerkörper 7 können weiters um eine Achse (nicht dargestellt) geschwenkt werden, welche sich etwa parallel zur Längsrichtung des Armes 6 erstreckt. Dadurch kann eine Schwenkung der Trägerkörper derart durchgeführt werden, dass einerseits eine Anpassung an eine Bombierung der Strasse, aber auch bei Spurrinnen od. dgl. möglich ist. Weiters besteht die   Möglichkeit.   dass zur Abgrenzung der abzufräsenden   Strassen beläge beldseits   der Abtragerichtung scharfe Abgrenzungen erreichbar sind. Wie besonders deutlich in Fig. 1 ersichtlich, kann durch Absenken des Armes 6 der Trägerkörper unterschiedlich tief abgesenkt werden, so dass von der Strasse 9 eine vorbestimmte Schichte 10 abgehoben werden kann.

   Das abgefräste   Matenal   wird über einen Ladetisch mit Förderschaufeln 11 dem bandförmigen Förderer 12 zugeführt. 



  Dieser Förderer kann beispielsweise als Förderband mit einem endlosen Band oder auch als Kettenförderer mit einzelnen Gliedern ausgebildet sein. Über einen weiteren Förderer 13 wird das Material der abgetragenen Schichte in einen Zwischenbehälter 14 gefördert.   In den Zwischenbehälter   wird auch das von der Absaugung 15 mit Saugbalken 16 abgesaugte Material eingebracht. Durch diese Absaugung wird die abgefräste Fläche zur Wiederbeschichtung auch vom feinen Material befreit. Der Zwischenbehälter 14 
 EMI3.1 
 orientiert Ist, weist nicht dargestellte Einbauten zum Mischen des Materials auf. Weiters Ist ein Flammrohr 19 vorgesehen, in dem eine Flamme In Abtragrichtung a orientiert ist. In die   M ! schtrommet   17 wird weiters Bitumen über die Eintragevorrichtung 20 aus dem Vorratsbehälter 21 eingebracht.

   Am Austrageende 22 ist ein weiterer Förderer 23 vorgesehen, der das aufbereitete Material der abgefrästen Schicht gemeinsam mit dem Zusatzbitumen In einen Vorratsbehälter 24 des Fertigers 25 fördert. Unterhalb des Förderers 23 ist eine   Sprühelnnchtung   26 vorgesehen, die einen Haftvermittler auf die abgefräste Oberfläche der Strasse aufbnngt.

   Die Sprüheinrichtung ist mit einem quer zur Abtragerichtung a   teleskoplerbaren   Rohr ausgestattet (nicht dargestellt), so dass der Haftvermittler Jeweils nur auf die zu beschichtende   Fläche aufbnngbar 1St.   Der 
 EMI3.2 
 einrichtung und Fertiger derart erfolgt, dass die Kupplungen zwischen den einzelnen Aggregaten weder Zugnoch Druckkräften ausgesetzt sind 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 
Der Asphaltdeckenfertiger besteht aus einer herkömmlichen Einrichtung, welcher das heisse Material aus dem Vorratsbehälter 24 quer zur Abtragerichtung a verteilt, wobei anschliessend sowohl eine Verdichtung als auch höhenmässige Egalisierung des Belages erfolgt.

   Der so abgelagerte Belag kann je nach Erfordernissen entweder porenfrei sein oder auch Poren aufweisen, um   Oberflächenwässer   den Durchtntt zu erlauben und die Ableitung derselben beidseitig der Strasse zu ermöglichen. 



   In Fig. 3 sind Trägerkörper 7a für die Schneideinsätze dargestellt. Diese Trägerkörper sind um die Achse 8 rotierbar, wobei an den Trägerkörpern 7a Aufnahmen 27 angeordnet sind. In diesen Aufnahmen sind, wie besonders deutlich in Fig. 4 ersichtlich, sogenannte   Drehschaftmeissel   28 vorgesehen. Diese Drehschaftmeissel weisen in der Regel einen zylindrischen Schaft auf, so dass sie während der   Fräsarbeit   um die Zylinderachse drehbar sind. Zur Erhöhung der Lebensdauer der   Drehschaftmeissel   ist in der Regel ein Hartmetalleinsatz 29 vorgesehen. Wie besonders deutlich in Fig. 3 ersichtlich, sind die Aufnahmen für die Drehschaftmeissel in unterschiedlichen Orientierungen zur Drehnchtung der Trägerkörper angeordnet, so dass eine besonders wirksame Fräsung durchgeführt werden kann.

   Zur Unterstützung des Fräsvorganges kann der   Abtrageelnnchtung   auch eine Vorrichtung zum Erhitzen des abzutragenden   Strassenbelages   vorgeschaltet sein. 



  Beispiel 1 : 
Aus der Verschleissschichte einer Strassenoberfläche wurde ein Bohrkern entnommen. Aus diesem   Matenal   wurde das Bitumen mit dem organischen Lösungsmittel Toluol nach ONORM B 3689 extrahiert. Es   lagen 5, 4 Gew.-%   Bitumen vor. Sodann wurde das körnige Gemisch, weiches frei von Bindemittel war, einer Siebanalyse unterzogen, wobei die in der Spalte 1 der Tabelle wiedergegebene Kornverteilung ermittelt wurde. Die   Asphattprüfung   erfolgte nach   DIN 1996, Teil   11. Der Marshalltragwert der Verschleissschichte betrug 11 kN, der   Marshallfliesswert 3, 8   mm, und die Schicht wies ein Gesamtvolumen von   5. 5 %   an Hohlraum auf. 



   Die Schichte wurde mit einem Walzenfräser mit feststehenden Schneideinsätzen und einer Umlaufgeschwindigkeit von   3, 5 misek   abgefräst. Das so abgefräste Material wurde ebenfalls mit einem organischen Lösungsmittel vom Bitumen befreit und die Korngrössenzusammensetzung gemäss Spalte 2 der Tabelle ermittelt. Bei einem Vergleich der Werte zwischen Spalte 1 und Spalte 2 ist festzustellen, dass der Anteil an feinem Korn wesentlich erhöht wurde. Der auf herkömmliche Art erhitzten Mischung wurden   1, 4 Gew.-%   Bitumen zugesetzt, um eine verarbeitungsfähige Asphaltmischung zu erhalten.

   Der Tragwert dieser Mischung betrug 5,5 kN, der   Fliesswert 4, 9   mm und der Anteil an   Hohlräumen 2, 8 Vol. -%.   Der Tragwert hat somit auf die Hälfte des   ursprünglichen   Wertes abgenommen, so dass diese   Asphaltmischung ledigiich   für bestimmte Einsatzbereiche mit geringerer Beanspruchung verwendet werden kann. 



  Beispiel 2 : 
Der Asphalt gemäss Beispiel 1 wurde unter analogen Bedingungen wie in Beispiel 1 abgefräst, wobei an Stelle von feststehenden Meisseln Drehschaftmeisseln zum Einsatz gelangt sind. Die Korngrössenzusammensetzung ist der Spalte 3 der Tabelle zu entnehmen. Wie deutlich ersichtlich, ist eine wesentlich geringere Zerkleinerung des Im Asphalt vorliegenden anorganischen Kornes eingetreten. Es wurde analog Beispiel 1 vorgegangen, wobei bereits mit   0, 5 Gew.-%   eine verarbeitbare Asphaltmischung erhalten wurde Die Asphaltmischung hat nach Ihrem Einbau einen Tragwert von 10, 5 kN aufgewiesen, wobei der   Fhesswert     3. 9   mm betragen hat und das   Hohlraumvolumen 5, 2 Vol. -%   betrug.

   Wie diesen Werten zu entnehmen, Ist die Abnahme des Tragwertes ausserordentlich gering, wobei der Zusatz von weiteren Bitumen, um eine verarbeitbare Mischung zu erhalten, ebenfalls niedrig   1St.   Aus dem Vergleich der Beispiele 1 und 2 geht hervor, dass ein Recyklieren einer thermoplastischen Beschichtung in einem Arbeitsgang durchgeführt werden kann, wenn das Abfräsen des Materials mit   Drehschaftmeissein   durchgeführt wird, da hiebei   offensichtlich eine wesentlich genngere Zerkleinerung   der im Asphalt vorliegenden Zuschlagsstoffe elntntt, so dass ohne wesentliche Beeinträchtigung der mechanischen Eigenschaften der abgefräste Belag mit einem genngen Zusatz an Bindemittel sofort wieder eingebaut werden kann.

   Neben dem Vorteil, dass Im   wesentlichen die ursprüngliche Korngrössenverteilung   beibehalten werden kann, so dass kein wesentlicher Zusatz an Bindemittel erforderlich ist und damit die mechanischen Eigenschaften des   wiederaufgebrachten   Verkehrsflächenbelages erhalten bleiben können, besteht auch der Vorteil, dass die   Schneideinsätze   eine höhere Standzeit aufweisen können, da die Abnützung derselben im wesentlichen bel der Zerkleinerung der Körner eintntt 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 TABELLE 
 EMI5.1 
 
<tb> 
<tb> Siebdurchgang) <SEP> n <SEP> Gew.-% <SEP> 
<tb> 1 <SEP> 2 <SEP> 3
<tb> 22.

   <SEP> 40 <SEP> mm <SEP> 100,00 <SEP> 100,00 <SEP> 100,00
<tb> 16, <SEP> 00 <SEP> mm <SEP> 84, <SEP> 40 <SEP> 92, <SEP> 00 <SEP> 86, <SEP> 70 <SEP> 
<tb> 11, <SEP> 20 <SEP> mm <SEP> 70, <SEP> 60 <SEP> 82, <SEP> 50 <SEP> 76, <SEP> 10 <SEP> 
<tb> 8, <SEP> 00 <SEP> mm <SEP> 59, <SEP> 70 <SEP> 67, <SEP> 80 <SEP> 62, <SEP> 30 <SEP> 
<tb> 4, <SEP> 00 <SEP> mm <SEP> 46, <SEP> 00 <SEP> 51, <SEP> 50 <SEP> 49, <SEP> 30 <SEP> 
<tb> 2, <SEP> 00 <SEP> mm <SEP> 30, <SEP> 10 <SEP> 40, <SEP> 20 <SEP> 35, <SEP> 10 <SEP> 
<tb> 1, <SEP> 00 <SEP> mm <SEP> 20, <SEP> 70 <SEP> 35, <SEP> 00 <SEP> 25, <SEP> 60 <SEP> 
<tb> 0, <SEP> 50mm <SEP> 15. <SEP> 40 <SEP> 29, <SEP> 70 <SEP> 18. <SEP> 40 <SEP> 
<tb> 0, <SEP> 25 <SEP> mm <SEP> 11, <SEP> 80 <SEP> 22, <SEP> 50 <SEP> 15, <SEP> 40 <SEP> 
<tb> 0. <SEP> 09 <SEP> mm <SEP> 7, <SEP> 00 <SEP> 12, <SEP> 10 <SEP> 9, <SEP> 30 <SEP> 
<tb> 
 Patentansprüche 1.

   Vorrichtung zum Abtragen und Wiederauftragen von thermoplastischen Schichten, insbesondere Ver-   schleissschichten,   z. B bitumengebundenen Schichten, von Verkehrsflächen, z. B. Strassen   (9),   mit selbstgetriebenem fahrbarem, gegebenenfalls enkbarem, Fahrgestell (1,2, 3,4), einer Abtrageeinrich- tung (5) für die Schicht mit zumindest einem um eine Achse rotierenden Trägerkörper (7), welcher
Schneideinsätze trägt, einer Aufnahmeeinrichtung (11) für das Material der abgetragenen Schichte, einer Mischeinrichtung (18) für das Material und Zusatzstoffen, einer Heizung, einem der Mischeinrich- tung (18) nachgeschalteten Förderer (23) und einem Fertiger (25) von Schichten auf der Verkehrsflä- che, dadurch gekennzeichnet, dass der Trägerkörper (7,7a) im Bereich des distalen Endes eines am
Fahrgestell mittel-bzw.

   unmittelbar angeordneten Armes (6) vorgesehen ist, welcher vertikal und horizontal schwenkbar ist und dass austauschbare Schneideinsätze durch Drehschaftmeissel (28) gebildet sind und die Mischeinnchtung (18) eine Heizung (19) aufweist.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Arm (6) in seiner Längsrichtung verlängerbar, Insbesondere teleskopierbar, ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Trägerkörper (7) zusätzlich um eine Achse schwenkbar ist, welche sich etwa parallel zur Längsrichtung des Armes (6) erstreckt.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass beldselts des Armes (6) Trägerkörper (7) angeordnet sind, welche um dieselbe Achse rotierbar sind.
    5. Vomchtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass Insbesondere am Fahrgestell (3) ein Zwischenbehälter (14) für das Material der abgetragenen Schicht, welches gegebe- nenfalls über einen Bandförderer (12,13) In diesen förderbar ist. angeordnet ist.
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Abtrageeinrichtung (5) und, oder der Aufnahmeeinrichtung (11) eine Absaugung (15) für Restmengen der zerkleinerten Schicht, bezogen auf die Abtragenchtung (a), nachgeschaltet ist.
    7. Vomchtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Mischer (18) eine drehbare Trommel (17), gegebenenfalls mit Mischorganen, aufweist, deren Achse (b) In Abtragerichtung (a) orientiert ist.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass In der Trommel (17) das Material der abgetragenen Schicht gemeinsam mit Zusatzstoffen entgegen die Abtragenchtung (a) förderbar und eine Flamme, vorzugsweise In einem Flammrohr (19), in Abtragertchtung (a) orientierbar ist. <Desc/Clms Page number 6> 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass am Austragende (22) der Trommel (17) ein Förderer (23) für das aus der Trommel (17) austretende Material vorgesehen ist, welcher In einen Vorratsbehälter (24), gegebenenfalls mit Mischorganen, eines nachgeschaltenen, insbesondere selbstgetnebenen, Fertigers (25), z. B. Asphaltdeckenfertiger, fördert.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb des Förderers (23) für das Material aus der Trommel (17) zu einem Fertiger (25) eine sich quer zur Abtragerichtung (a) erstreckende Sprüheinnchtung (26) auf die Verkehrsfläche für einen Haftvermittler zwischen Verkehrs- fläche und der einzubauenden Mischung angeordnet ist.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Sprühelnnchtung In einer Richtung quer zur Abtragerichtung teleskoplerbar ist.
    12. Vomchtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrgestell (1, 2, 3. 4) mehrteilig ausgebildet ist und die einzelnen fahrbaren Teilfahrgestelle (1, 2, 3, 4) aneinander gekoppelt sind.
    13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Abtrageeinnch- tung (5) eine Heizeinrichtung für die abzutragende Schichte vorgeschaltet ist
AT164892A 1992-08-14 1992-08-14 Vorrichtung zum abtragen und wiederauftragen von thermoplastischen schichten, insbesondere verschleissschichten, von verkehrsflächen AT400865B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT164892A AT400865B (de) 1992-08-14 1992-08-14 Vorrichtung zum abtragen und wiederauftragen von thermoplastischen schichten, insbesondere verschleissschichten, von verkehrsflächen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT164892A AT400865B (de) 1992-08-14 1992-08-14 Vorrichtung zum abtragen und wiederauftragen von thermoplastischen schichten, insbesondere verschleissschichten, von verkehrsflächen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
ATA164892A ATA164892A (de) 1995-08-15
AT400865B true AT400865B (de) 1996-04-25

Family

ID=3517969

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT164892A AT400865B (de) 1992-08-14 1992-08-14 Vorrichtung zum abtragen und wiederauftragen von thermoplastischen schichten, insbesondere verschleissschichten, von verkehrsflächen

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT400865B (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB757229A (en) * 1953-11-24 1956-09-19 Johnston Brothers Contractors Improvements in or relating to apparatus for planing, cutting or scraping road surfaces
DE2700137A1 (de) * 1977-01-04 1978-07-13 Hoes Maschf Klaus Gerd Verfahren und vorrichtung zum ausbessern von strassen-asphaltbelaegen
AT345886B (de) * 1974-09-10 1978-10-10 Deisenhammer Rudolf Einrichtung zur bearbeitung des belages, insbesondere asphaltbelages von verkehrsflaechen

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB757229A (en) * 1953-11-24 1956-09-19 Johnston Brothers Contractors Improvements in or relating to apparatus for planing, cutting or scraping road surfaces
AT345886B (de) * 1974-09-10 1978-10-10 Deisenhammer Rudolf Einrichtung zur bearbeitung des belages, insbesondere asphaltbelages von verkehrsflaechen
DE2700137A1 (de) * 1977-01-04 1978-07-13 Hoes Maschf Klaus Gerd Verfahren und vorrichtung zum ausbessern von strassen-asphaltbelaegen

Also Published As

Publication number Publication date
ATA164892A (de) 1995-08-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69014459T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Beschichtung auf einer Oberfläche, z.B. eine Strasse.
DE4101617C2 (de) Planiergerät für Schneeflächen und Verfahren zur Aufbereitung und/oder Pflege einer Schneefläche
EP0597176B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Sanierung beschädigter Fahrbahnen
DE60021238T2 (de) Bodenverarbeitungsmaschine
EP2218823B1 (de) Stabilisierer oder Recycler
DE2850344A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum abtragen und neubeschichten von strassendecken
DE6905815U (de) Vorrichtung zum abtragen verschlissener strassendecken.
DE2114792A1 (de) Kompostierungsverfahren und Einrichtung zum Durchfuhren des Verfahrens
DE7413508U (de) Steinbrechvorrichtung
CH440881A (de) Verschleisseinrichtung zum Schützen einer Fläche
EP0327678B1 (de) Anlage zum Zerkleinern und Aufbereiten von Material, insbesondere Fahrbahnaufbruch
DE2856635A1 (de) Maschine zum beschichten von abgefraesten oder abgeschaelten strassendecken
AT400452B (de) Fräsbrechermaschine
DE3101216C2 (de) Verfahren zum Herstellen oder Erneuern eines Bankettes einer Fahrbahn sowie Bankettfertiger zur Durchführung des Verfahrens
DE19612074C2 (de) Mobile Vorrichtung zur Verbesserung von Bodenmaterial
AT400865B (de) Vorrichtung zum abtragen und wiederauftragen von thermoplastischen schichten, insbesondere verschleissschichten, von verkehrsflächen
DE19739915C2 (de) Bankettefräsaggregat
DE3834381A1 (de) Vorrichtung zum zerkleinern und aufbereiten von grosskoernigem material
WO1981003352A1 (en) Process and device for removing the paving of a road and laying a new paving
DE60000529T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von Materialien hauptsächlich bestehend aus feuchtem Ton, insbesondere Bodenaushub
DE2625680C3 (de) Fahrbarer Hydraulikbagger
DE4431551C2 (de) Brecher mit einem Gestell, in dem ein angetriebener, steinbrechender Rotor gelagert ist
DE1243335B (de) Einrichtung zum ununterbrochenen Aufbereiten von Formsand fuer Giessereien
DE3904117A1 (de) Strassenbaumaschine zum erneuern des deckenbelages einer fahrbahn oder dgl.
DE4321556C2 (de) Walze mit Arbeitsorganen zur Tiefenmelioration von Böden

Legal Events

Date Code Title Description
UEP Publication of translation of european patent specification
EEIH Change in the person of patent owner
ELJ Ceased due to non-payment of the annual fee