DE3032643C2 - Ladevorrichtung zum Aufnehmen und Verladen von Schüttgut - Google Patents
Ladevorrichtung zum Aufnehmen und Verladen von SchüttgutInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Ladevorrichtung zum Aufnehmen und Verladen von Schüttgut, wie Sand,
Laub, Schnee und dergleichen, mit einem auf Rädern laufenden, einen eigenen Antriebsmotor aufweisenden
Fahrwerk, in dessen Bugbereich zwei das Schüttgut sammelnden Leitblechen eine Förderwalze angeordnet
ist, die mit einer sich in den Heckbereich des Fahrwerks erstreckenden Fördervorrichtung zusammenwirkt. Eine
Ladevorrichtung dieser Art wird als bekannt vorausgesetzt.
Bekannte Ladevorrichtungen dieser Gattung werden unter anderem auch in größeren Sport- und Freizeitanlagen
zum Aufnehmen und Verladen beispielsweise von Sand, Laub und Schnee eingesetzt, wobei das von ihnen
aufgenommene Material mittels eines Förderbandes auf ein zum Abladen auf einen der Ladevorrichtung nachfahrenden
Lastkraftwagen erhöhtes Niveau transportiert wird.
Insbesondere bei den vorerwähnten Sport- und Freizeitanlagen
tritt mit wechselnder Häufigkeit immer wieder das Problem auf, daß durch Witterungseinflüsse
oder durch unsachgemäße Benutzung schadhaft gewor-
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dene Beläge aus Asphalt uüd anderen für Sport- und
Spielplätze üblicherweise verwendete Materialien repariert werden müssen. Da die auszubessernden Flächen
in den seltensten Fällen in einer Größenordnung liegen, die den Einsatz von im Straßenbau zur Erneuerung von
Straßenbelägen verwendeten Maschinen teils wegen der unverhältnismäßig hohen Reparaturkosten, teils
wegen der für diese Maschinen beengten Arbeitsverhältnisse erlauben würden, wurden diese Arbeiten bisher
mit einem großen Personaleinsatz und dementsprechend
hohen Kosten durchgeführt.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, für eine Ladevorrichtung der eingangs genannten Art Mittel
anzugeben, daß damit schadhaft gewordene Spiel- und Sportplatzbeläge trotz der beengten Arbeitsverhältnisse
entfernbar sind.
Ausgehend von einer Ladevorrichtung zum Aufnehmen und Verladen von Schüttgut der eingangs beschriebenen
Gattung wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Bugbereich vor der Förderwalze
Mittel zum Ankuppeln einer Fräsvorrichtung vorgesehen sind und daß die Fräsvorrichtung aus einem sich an
dem den Ankoppelmitteln abgewandten Ende auf dem Untergrund abstützenden Fahrgestell besteht, auf dem
eine mit einem Motor in Wirkverbindung stehende Fräswalze gelagert ist.
Die Erfindung macht sich also das Vorhandensein der eingangs beschriebenen Ladevorrichtung bei einer Vielzahl
von Sport- und Freizeitanlagen zunutze und schlägt für die Ausbesserung der durch WitterungseLiflüsse
oder eine unsachgemäße Benutzung schadhaft gewordener Beläge die Verwendung einer an die Ladevorrichtung
als Zusatzgerät ankoppelbare Fräsvorrichtung vor. Da die Fräsvorrichtung im Hinblick auf ihre
Verwendung verhältnismäßig klein und weniger robust aufgebaut werden kann, als die im Straßenbau üblicherweise
verwendeten Fräsvorrichtungen, und wesentliche Funktionen der Fräsvorrichtung — so deren Transport
während des Fräsvorganges, Bereitstellen von Energie zumindest zum Antrieb der Fräsvorrichtung und eventuelier
Einrichtungen zur Einstellung der Frästiefe — von der Ladevorrichtung übernommen werden, läßt
sich die Fräsvorrichtung mit einem überraschend geringen Aufwand realisieren und die Kosten für den Erwerb
einer solchen Fräsvorrichtung sind derart, daß sie sich im allgemeinen bereits nach einer einmaligen Benutzung
amortisieren.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Fräsvorrichtung im angekoppelten Zustand
zwischen den das Schüttgut sammelnden Leitblechen angeordnet. Dies bringt den Vorteil mit sich, daß
auch bei hohen Fräsgeschwindigkeiten das abgefräste Material nicht weit vom Fräsort weggeschleudert wird,
sondern durch die Leitbleche im unmittelbaren Fräsbereich gehalten wird. Demzufolge vereinfacht sich bei
einer solchen Anordnung die Reinigung der dem abgefrästen Bereich benachbarten Bereiche. Von gewissem
Nachteil ist, daß bei einer Anordnung der t-räsvorrichtung
zwischen den das Schüttgut sammelnden Leitblechen der Zugang zur Fräsvorrichtung beeinträchtigt ist,
was sich insbesondere bei der Ankopplung als auch bei der Einstellung der Frästiefe nachteilig bemerkbar
macht. Dies kann gemäß einer anderen vorteilhaften Alisführungsform an sich dadurch beseitigt werden, daß
die Fräsvorrichtung in am gekoppelten Zustand im wesentlichen
in Fahrtrichtung vor den das Schüttgut sammelnden Leitblechen angeordnet wird, jedoch ergeben
sich bei einer solchen Anordnung wiederum Nachteile hinsichtlich der Reinigung der dem Fräsbereich benachbarten
Bereiche, da bei hohen Fräsgeschwindigkeiten das abgefräste Material sich weit verstreuen kann. Da
im allgemeinen mit verhältnismäßig geringen Fräsgeschwindigkeiten gearbeitet wird und es sich bei den zu
bearbeitenden Belägen im allgemeinen um verhältnismäßig weiche Beläge handelt, bei denen ein Herumfliegen
von abgefrästem Material nicht auftritt, wird im allgemeinen eine Ankopplung der Fräsvorrichtung in
Fahrtrichtung vor den das Schüttgut sammelnden Leitblechen der Vorzug gegeben.
Um auch bei Schräglage der Ladevorrichtung ein einwandfreies Abfräsen des zu reparierenden Bodenbelags
sicherzustellen, empfiehlt es sich, die Fräsvorrichtung pendelnd im Bugbereich ankoppelbar auszubilden. Auf
diese Weise kann auch im Bereich von Stufen oder Banketten, also in den Randbereichen von Spiel- und Sportplätzen
mit gleichmäßiger Tiefe und horizontal gefräst werden.
Die pendelnde Ankopplung der Fräsvorrichtung kann in vorteilhafter Weise dadurch erfolgen, daß am
rückwärtigen Teil des Fahrgestells der Fräsvorrichtung ein zur Fahrgestellängsachse achsparalleler Zapfen
oder eine achsparallele Buchse angeordnet ;st, der bzw.
die mit einer am Fahrwerk angeordneten Buchse oder einem am Fahrwerk angeordneten Zapfen zusammensteckbar
ist. Die Fräsvorrichtung kann dann um die Längsachse der Zapfen-Buchse-Verbindung Pendelbewegungen
ausführen.
Ist die aus Leitblechen und Förderwalze aufgebaute Schüttgutaufnahmeeinrichtung bereits pendelnd am
Fahrwerk aufgehängt — eine Ausführungsform, wie sie bei neueren Ladevorrichtungen vorgesehen ist, um auch
in Schräglage der Ladevorrichtung Schüttgut aufnehmen zu können —, so kann die Fräsvorrichtung starr an
die Schüttgutaufnahmeeinrichtung ankoppelbar ausgebildet sein. Zur Ankopplung der Fräsvorrichtung starr
an der Schüttgutaufnahmeeinrichtung sind am zweckmäßigsten am rückwärtigen Teil des Fahrgestells mindestens
zwei zur Fahrgestell-Längsachse parallele Zapfen oder Buchsen vorhanden, die in entsprechende
Buchsen oder Zapfen an der Schüttgutaufnahmeeinrichtung einsteckbar sind. Um ein unverwechselbares Koppeln
von Fräsvorrichtung und Schüttgutaufnahmeeinrichtung zu erreichen, können die Zapfen und Buchsen
einen unterschiedlichen Durchmesser aufweisen, so daß nur in einer Relativlage von Fräsvorrichtung und
Schüttgutaufnahmeeinrichtung eine Kopplung zustande kommt, in jeder anderen Relativlage jedoch nicht.
Zur Sicherung der Verbindung von Fräsvorrichtung und Ladevorrichtung gegen eine unbeabsichtigte Entkopplung
während des Fräsbetriebs ist in vorteilhafter Weise jede Buchse an ihrem der Zapfeneinführöffnung
abgewandten Ende offen. Zudem ist die Länge jedes Zapfens größer als die Länge der ihm zugeordneten
Buchse gewählt, so daß der Zapfen an dem der Zapfeneinführöffnung abgewandten Ende der Buchse aus dieser
herausragt. An diesem Ende weist der Zapfen eine Querbohrung auf, in die ein Sicherungsbolzen eingesteckt
werden kann. Nach Einstecken des Sicherungsbolzens ist die Verbindung gegen ein unbeabsichtigtes
Lösen gesichert.
An und für sich können selbstverständlich andere Ankopplungsmittel
Verwendung finden, so insbesondere solche, bei denen eine Sicherung der Verbindung automatisch
durch entsprechende Rastmittel erfolgt, jedoch sind derartige Ankopplungsmittel teuer in der Herstellung,
so daß ihre Anwendung an sich dem Grundsatz der
Herstellung einer möglichst bauteilarmen und billigen Fräseinrichtung widersprechen.
Um die Fräseinrichtung an die unterschiedlichen Gegebenheiten anpassen und sie optimal nutzen zu können,
empfiehlt es sich, die Fräswalze höhenverstellbar am Fahrgestell anzuordnen. Eine solche Höhenverstellung
kann in vorteilhafter Weise dadurch realisiert werden, daß jedes der beiden Lager der Fräswalze auf den
beweglichen Teil einer Gleitschubführung sitzt, deren ortsfester Teil an den Fahrgestellseiten befestigt ist. Zur
Einstellung der Höhe kann in vorteilhafter Weise ein manuell betätigbares Schraubgetriebe vorhanden sein.
Insbesondere wenn die Ladevorrichtung bereits ein hydraulisches Netz, beispielsweise zum Antrieb des Förderbandes
oder der Förderwalze aufweist, kann es auch von Vorteil sein, hydraulisch betätigte Stellzylinder vorzusehen,
wiewohl die Herstellungskosten der Fräsvorrichtung sich dadurch nicht unwesentlich erhöhen. Eine
solche mit hydraulisch betätigten Stellzylindern betriebene Höhenverstelleinrichtung wird daher nur für solehe
Fräsvorrichtungen in Frage kommen, die häufig zum Fräsen unterschiedlicher Beläge eingesetzt werden
muß, bei der also die Rüstzeiten gemessen an der Gesamtnutzungsdauer
verhältnismäßig hoch sind.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform sind zur Abstützung des Fahrgestells auf dem Untergrund zwei
an den beiden Fahrgestellseiten angeordnete Stützräder vorgesehen. Dadurch werden einerseits die Mittel, mit
denen die Fräsvorrichtung an der Ladevorrichtung angekoppelt ist, entlastet und andererseits wird hierdurch
eine verbesserte Führung der Fräsvorrichtung während des Fräsbetriebs erreicht, die zu einer verbesserten Einhaltung
der Frästiefe auch bei größeren abzufräsenden Flächen führt. Letzteres kann des weiteren noch dadurch
verbessert werden, daß anstelle der Stützräder eine sich in etwa über die Fahrgestellbreite erstreckende
Stützwalze vorgesehen ist, über die sich das Fahrgestell auf dem Untergrund abstützen kann. Eine solche
Walze hat nämlich den Vorteil, daß die Fräsvorrichtung im Bugbereich schwerer wird und aufgrund des erhöhten
Gewichts sich Vibrationen weniger stark auf die Frästiefe auswirken können, als dies bei einer Fräsvorrichtung
mit Stützrädern der Fall ist. Wird zudem nach einem weiteren Gedanken der Erfindung eine mit Flüssigkeit
füllbare Stützwalze vorgesehen, so kann nicht nur das Gewicht der Fräsvorrichtung durch unterschiedliche
Füllung der Stützwalze an die jeweiligen Gegebenheiten des Bodenbelags angepaßt werden —
was auf eine Optimierung des Fräsvorganges hinzielt —, sondern die Stützwalze kann gleichzeitig bei angehobener
Fräswalze als Walze zum Glätten des neu aufgebrachten Belages benutzt werden. Es erübrigt sich dann
die Verwendung einer gesonderten Walze zum Verdichten und Glätten des neu aufgebrachten Belages.
Insbesondere bei einer höhenverstellbar am Fahrwerk angeordneten Schüttgutaufnahmeeinrichtung, an
der wiederum die Fräsvorrichtung angekoppelt ist, empfiehlt es sich, die Stützräder bzw. die Stützwalze
höhenverstellbar am Fahrgestell anzuordnen, um bei jeder nur möglichen Position der Schüttgutaufnahmeeinrichtung
eine einwandfreie Abstützung des Fahrgestells über die Stützräder bzw. die Stützwalze auf dem
Untergrund sicherzustellea Zur Höhenverstellung der Stützwalze bzw. der Stützräder kann mit Vorteil wiederum
ein manuell betätigbares Schraubgetriebe vorgesehen sein. Ebenso besteht auch die Möglichkeit, hydraulisch
betätigte Stellzylinder zur Höhenverstellung der Stützwalze bzw. der Stützräder am Fahrgestell vorzusehen,
jedoch gelten hier die gleichen Auswahlkriterien wie bereits weiter oben im Zusammenhang mit der
Höhenverstellung der Fräswalze erwähnt.
Als Antriebsmotor für die Fräswalze kann an und für sich jeder Motor verwendet werden, der die für den
Antrieb der Fräswalze erforderliche Leistung aufbringt. Insbesondere, wenn die Ladevorrichtung bereits über
ein hydraulisches Netz für den Antrieb anderer Systems verfügt, empfiehlt es sich, der Fräswalze einen hydraulischen
Antriebsmotor zuzuordnen. Zweckmäßigerweise wird ein reversibler Antriebsmotor für den Antrieb der
Fräswalze benutzt, da dann die Fräswalze sowohl im Uhrzeigersinn als auch im Gegenuhrzeigersinn angetrieben
und mithin die Fräsvorrichtung in optimaler Weise an unterschiedliche Bodenbeläge angepaßt werden
kann.
Die Erfindung sei anhand der Zeichnung, die in zum Teil schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel
enthält, näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Ladevorrichtung mit angekoppelter Fräsvorrichtung,
F i g. 2 eine Seitenansicht der Fräsvorrichtung gemäß Fig. 1 in einer vergrößerten Darstellung,
Fig.3 einen Längsschnitt durch die Fräseinrichtung
gemäß F i g. 2 und
F1 g. 4 eine Aufsicht auf die Fräsvorrichtung gemäß Fig. 2.
Die Ladevorrichtung besteht aus einem Fahrwerk 1 mit einem lenkbaren Vorderradpaar 2 und einem angetriebenen
Hinterradpaar 3. Ober dem lenkbaren Vorderradpaar 2 befindet sich das Fahrerhaus 4. Im Bugbereich
des Fahrwerks 1 sind zwei das Schüttgut sammelnde Leitbleche 5 und 6 und im Endbereich dieser Leitbleche
eine Förderwalze 7 angeordnet, die das Schüttgut über ein nach oben gerichtetes Leitblech 8 auf einen
Bandförderer 9 transportiert. Der Bandförderer 9 erstreckt sich unter dem Fahrerhaus 4 in den Heckbereich
des Fahrwerks 1, wo es in einer Schütte 10 endet.
Die Leitbleche 5 und 6, die Förderwalze 7 und das Leitblech 8 bilden eine Baugruppe, die pendelnd und
höhenverstellbar am Fahrwerk 1 angeordnet ist. Die Höhenverstellung erfolgt mittels nicht sichtbarer hydraulischer
Stellzylinder.
An den vorderen Enden der beiden Leitbleche 5 und 6 ist jeweils ein Träger 11 bzw. 12 angeschweißt, von denen
jeder mit einer Buchse 13 bzw. 14 versehen ist. In die Buchsen 13 und 14 passen Zapfen 15 bzw. 16 der
Fräsvorrichtung 17. Die Buchsen 13 und 14 und die Zapfen 15 und 16 haben, wie ersichtlich, unterschiedliche
Durchmesser, so daß eine unverwechselbare Zuordnung der jeweiligen Buchse zu dem ihr zugehörigen
Zapfen sichergestellt ist
Die Länge der beiden Zapfen 15 und 16 ist größer als
diejenige der beiden Buchsen 13 und 14, so daß die Zapfen 15 und 16 aus den Buchsen ragen. An jedem
Zapfenende befindet sich eine Querbohrung zum Einsetzen eines Sicherungsbolzens 18.
Die Fräsvorrichtung 17 besteht aus zwei zueinander parallelen Seitenteilen 19 und 20, die mittels eines Querträgers
21 miteinander verbunden sind. Zwischen den beiden Seitenteilen 19 und 20 ist zum einen die Fräswalze
22 und zum anderen die Stützwalze 23 drehbar gelagert
Die Stützwalze 23 ragt mit ihren beiden Enden jeweils
durch ein Langloch 24 in jedem der beiden Seitenteile 19 und 20. An diesen durch das Langloch 24 ragenden
Enden der Stützwalze 23 greift jeweils eine Gewindespindel 25 bzw. 26 an, von denen jede durch eine
32
Halterung 27 bzw. 28 mit einem Innengewinde ragt. An
ihrem der Stützwalze 23 abgewandten Ende tragen die Gewindespindeln 25 bzw. 26 jeweils eine Kurbel 29bzw.
30. Durch Drehen der Kurbeln 29 und 30 kann die Stützrolle in ihrer Höhe verstellt werden.
Die Welle 31 der Fräswalze 22, die mit einer Anzahl von Fräsmeißeln 32 bestückt ist, ist mit jeweils einem
Ende in dem beweglichen Teil 33 bzw. 34 einer Gleitschubführung 35 bzw. 36 gelagert. Der ortsfeste Teil 37
bzw. 38 der Gleitschubführung 35 bzw. 36 ist an dem Seitenteil 19 bzw. 20 angeschweißt. Zum Anheben und
Absenken der Fräswalze 22 über die Gleitschubführung 35 und 36 sind zwei Gewindespindeln 39 und 40 vorhanden,
die drehbar im beweglichen Teil 33 bzw. 34 jeder Gleitschubführung 35 bzw. 36 gelagert sind und jeweils
eine Metallplatte 41 bzw. 42 mit einem Innengewinde durchsetzen. Zur Betätigung jeder Gewindespindel 39
bzw. 40 dient eine Kurbel 43 bzw. 44.
Die natürliche Größe der Fräseinrichtung mag daran erkannt werden, daß bei einer in Betrieb befindlichen
Fräsvorrichtung die Fräswalze 22 einen Durchmesser von etwa 30 cm und eine Länge von etwa 2 m aufweist.
Die Stützwalze besitzt in etwa die gleiche Länge, ist jedoch hinsichtlich ihres Durchmessers, wie auch aus
der F i g. 4 ersichtlich ist, kleiner. Die Fräseinrichtung kann daher von zwei Personen ohne besondere Anstrengung
auf der Stützwalze zu der Ladevorrichtung gerollt und an diese angekoppelt, sowie von dieser wieder
entkoppelt und zu einem Abstellplatz gefahren werden. Mit 45 ist schließlich noch der hydraulische Antriebsmotor
und mit 46 sind Maßstäbe bezeichnet, an denen die eingestellte Höhe der Fräswalze und Stützwalze
abgelesen werden kann.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
45
50
J5
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Ladevorrichtung zum Aufnehmen und Verladen von Schüttgut, wie Sand, Laub, Schnee und dergleichen, mit einem auf Rädern laufenden, einen eigenen Antriebsmotor aufweisenden Fahrwerk, in dessen Bugbereich zwischen zwei das Schüttgut sammelnden Leitblechen eine Förderwalze angeordnet ist, die mit einer sich in den Heckbereich des Fahrwerks erstreckenden Fördervorrichtung zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß im Bugbereich vor der Förderwalze (7) Mittel (13 bis 16) zum Ankoppeln einer Fräsvorrichtung (17) vorgesehen sind und daß die Fräsvorrichtung (17) aus einem sich an dem den Ankoppelmitteln (13 bis 16) abgewandten Ende auf dem Untergrund abstützenden Fahrgestell (19, 20, 21) besteht, auf dem eine mit einem Motor (45) in Wirkverbindung stehende Fräswalze (22) gelagert ist.2. Ladevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fräsvorrichtung (17) im angekoppelten Zustand zwischen den das Schüttgut sammelnden Leitblechen (5,6) angeordnet ist.3. Ladevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fräsvorrichtung (17) im angekoppelten Zustand im wesentlichen in Fahrtrichtung vor den das Schüttgut sammelnden Leitblechen (5,6) angeordnet ist.4. Ladevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fräsvorrichtung (17) pendelnd im Bugbereich ankoppelbar ist.5. Ladevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß am rückwärtigen Teil des Fahrgestells (19, 20, 21) der Fräsvorrichtung (17) ein zur Fahrgestell-Längsachse achsparalleler Zapfen oder eine Buchse angeordnet ist, der bzw. die mit einer am Fahrwerk (1) angeordneten Buchse oder einem Zapfen zusammensteckbar ist.6. Ladevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, mit einer pendelnd am Fahrwerk aufgehängten, die Leitbleche und die Förderwalze umfassenden Schüttgutaufnahmeeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Fräsvorrichtung (17) starr an die Schüttgutaufnahmeeinrichtung (5, 6, 7) ankoppelbar ist.7. Ladevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß am rückwärtigen Teil (21) des Fahrgestells (19,20,21) mindestens zwei zur Fahrgestell-Längsachse parallele Zapfen (15, 16) oder Buchsen vorhanden sind, die in entsprechende Buchsen (13,14) oder Zapfen an der Schüttgutaufnahmeeinrichtung (5,6,7) einsteckbar sind.8. Ladevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (15, 16) und Buchsen (13, 14) einen unterschiedlichen Durchmesser aufweisen.9. Ladevorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jede Buchse (14,15) an ihrem der Zapfeneinführöffnung abgewandten Ende offen ist, daß die Länge jedes Zapfens (15,16) größer als die Länge der ihm zugeordneten Buchse (13,14) gewählt ist und daß jeder Zapfen (15, 16) an seinem freien Ende eine Querbohrung zur Aufnahme eines Sicherungsbolzens (18) aufweist.10. Ladevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Fräswalze (22) höhenverstellbar am Fahrgestell (19,20, 21) angeordnet ist11. Ladevorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der beiden Lager der Fräswalze (22) auf dem beweglichen Teil (33, 34) einer Gleitschubführung (35, 36) sitzt, deren ortsfester Teil (37, 38) an den Fahrgestellseilen (19, 20) befestigt ist12. Ladevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abstützung des Fahrgestells (19, 20, 21) auf dem Untergrund zwei an den beiden Fahrgestellseiten (19, 20) angeordnete Stützräder vorgesehen sind.13. Ladevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abstützung des Fahrgestells (19, 20, 21) auf dem Untergrund eine sich in etwa übe: die Fahrgestellbreite erstrekkende Stützwalze (23) vorgesehen ist.14. Ladevorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit Flüssigkeit füllbare Stützwalze (23) vorgesehen ist.15. Ladevorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützräder bzw. die Stützwalze (23) höhenverstellbar am Fahrgestell (19,20,21) angeordnet sind bzw. ist.16. Ladevorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß zur Höhenverstellung der Fräswalze (22), der Stützwalze (23) oder der Stützräder manuell betätigbare Schraubgetriebe (25,26,39,40) vorgesehen sind.17. Ladevorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß zur Höhenverstellung der Fräswalze (22), der Stützwalze (23) oder der Stützräder hydraulisch betätigte Stellzylinder vorgesehen sind.18. Ladevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Fräswalze (22) mit einem hydraulischen Antriebsmotor (45) gekuppe't ist.19. Ladevorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß ein reversibter Antriebsmotor (45) vorgesehen ist.
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DE3032643A1 DE3032643A1 (de) | 1982-04-08 |
DE3032643C2 true DE3032643C2 (de) | 1985-06-20 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: WIRTGEN GMBH, 5469 WINDHAGEN, DE |
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8381 | Inventor (new situation) |
Free format text: WIRTGEN, REINHARD, 5461 WINDHAGEN, DE |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |