DE3326840A1 - Kraftstoff-einspritzduese fuer brennkraftmaschinen - Google Patents
Kraftstoff-einspritzduese fuer brennkraftmaschinenInfo
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- F02M2200/304—Fuel-injection apparatus having mechanical parts, the movement of which is damped using hydraulic means
Description
Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einer Kraftstoff-Einspritzdüse
für Brennkraftmaschinen nach der Gattung des Hauptanspruchs. Aufgrund der divergierenden Forderungen des
Motorherstellers muß heute eine Dieseleinspritzanlage teilweise gegenläufige Aufgaben erfüllen, wie beispielsweise
Leiselauf aufgrund einer möglichst langen Spritzdauer und eine gute Kraftstoffaufbereitung, die sich nur
mit kurzer Spritzdauer verwirklichen läßt. Während der Leiselauf in erster Linie im Leerlauf erwünscht ist, um
das sogenannte "Dieseln" zu unterdrücken, spielt die bessere Aufbereitung vor allem im höheren Drehzahlbereich
eine Rolle, bei dem es vor allem um einen günstigen Kraftstoffverbrauch geht. Aus diesem Grunde werden bei der Konstruktion
der zu einer Einspritzanlage gehörenden Vorrichtungen, wie der Einspritzpumpe, dem Drehzahlregler und
den Einspritzdüsen Kompromisse gemacht, die auf den
η β
η f β ·
jeweiligen Einsatz der Einspritzanlage Rücksicht nehmen. Durch die Einführung der Elektronik in die Dieseleinspritzung
sind derartige Kompromisse leichter zu bewerkstelligen, wobei der elektronische Einsatz in erster Linie
im Dieselregler, vollzogen wird, wofür sehr exakte Messungen von Spri'tzbeginn und Spritzdauer für die Qualität
der Regelung maßgebend sind, und eine befriedigende Messung nur unmittelbar in der Einspritzdüse und über die
Ventilnadel erfolgen kann. Gewisse Einspritzfunktionen, wie beispielsweise die Dämpfung der Ventilnadel, erfolgt
bevorzugt auf hydromechanischem Weg und ebenfalls in der Einspritzdüse. Aufgrund der konstruktiven Vorgaben der
Motorhers-teller kann jedoch eine Einspritzdüse nicht beliebig
groß hergestellt werden, sondern sollte - ob mit oder ohne elektrischem Geber bzw. mit oder ohne Dämpfung die
Maße einer üblichen Seriendüse, deren Größe konstruktiv,
vom Motorkonstrukteur berücksichtigt wurde, nicht überschreiten. Erschwerend kommt hinzu, daß die Elektronik
vor allem beim Pkw-Dleselmotor Eingang findet, um dort
den Fahrkomfort dem eines Otto-Motor-betriebenen Fahrzeugs näher zu bringen. Gerade bei diesen Pkw-Motoren sind aufgrund
des: relativ geringen Kraftstoffverbrauchs die Kraftstoffeinsprltzdüsen
verhältnismässig klein, so daß deren eingeschlossene bewegliche Teile bereits, teilweise zur
Feinwerktechnik, gehören. Da schon für die Grundkonstruktion der Pkw-Elnspri'tzdtise der zur Verfügung stehende Raum
nahezu optimal ausgenutzt is.tf ist es äußerst schwierig,
' zusätzlich. !Vorrichtungen zur Dämpfung oder elektrische Geunter
zubringen.
Aus räumlichen Gründen wurde bei einer bekannten Kraftstoff
einspritzdüse (P 3o 24 424.7) die Induktionsspule für den Geber in den Bereich des Düsenhalters gelegt, und es wurde
der mit der Ventilnadel bewegte Stützring über das Ventilnadelende hinaus soweit verlängert, daß er mit dem Ventilträger und dem Düsenhalter einen magnetischen Kreis bildet.
nt <ii ι
W · * ·
Ein der Induktionsspule zugeordneter unmagnetischer Distanzring trennt die Induktionsspule vom Stützring.
Bei dieser Ausführung sind die äußeren Abmaße der üblichen nach außen öffnenden Kraftstoffeinspritzdüse
vergleichbarer Leistung eingehalten, bei der kein Induktionsgeber untergebracht ist. Abgesehen davon, daß
bei dieser bekannten Kraftstoffeinspritzdüse aufgrund der verhältnismäßig großen magnetisch durchflossenen
Volumina erhebliche Streuverluste entstehen, läßt sich in dem noch zur Verfügung stehenden Volumen keine
Dämpfungsvorrichtung unterbringen.
Die erfindungsgemäße Kraftstoffeinspritzdüse mit dem
kennzeichnenden Merkmal des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß sich ohne Änderung der äußeren
Form und der Abmessung einer serienmässigen Kraftstoffeinspritzdüse eine Dämpfungsvorrichtung sowie ein
induktiver Geber innerhalb der Kraftstoffeinspritzdüse
unterbringen lassen. Die Induktionsspule nimmt hierbei eine bezüglich der Ventilnadel optimale Lage ein, so
daß die erforderlichen magnetisch durchflossenen Volumina extrem klein gehalten werden können und auch dadurch
magnetische Streuverluste minimiert werden. Außerdem werden konstruktiv ohnehin vorhandene Teile unverändert
genutzt, so daß auch der Fertigungsaufwand gering gehalten werden kann. Aufgrund geschickter konstruktiver Unterbringung
der Teile in Bezug auf die Längsachse der Düse sind die Schwierigkeiten, die bei der Fertigung
zur Einhaltung der Längstoleranzen entstehen, stark verringert.
β 4 * ·
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
besteht die Kapselung der Induktionsspule gegen Kraftstoff aus einer Außenhülse, einer Innenhülse und zwei
die Hülsen beiderseits der Spule verbindenden Ringabschnitten, die dichtend miteinander verbunden sind, und
wobei der dem Stützring zugewandte Ringabschnitt aus unmagnetischem Material besteht. Diese Grundkonstruktion
ist in verschiedenster Weise ausgestaltbar. In jedem Fall wird das bei der üblichen Seriendüse,
die aus Schließfeder, Ventilnadel und Federtellern bestehenden Ventilgruppe umgebende Rohr, welches durch
eine überwurfmutter zwischen Düsenhalter und Düsenkörper eingespannt ist, mindestens abschnittsweise als Außenhtilse
verwendet.
Auch der Stützring, an dem sich auf der Düsenkörper-abgewandten Seite die Schließfeder abstützt, ist ein übliches
Teil, das mit gewissem Spiel innerhalb des Rohres bzw. der Außenhülse mit der Ventilnadel axial beweglich
ist. Erfindungsgemäß ist dieser Stützring Anker des Gebers, dessen Induktionsspule in unterschiedlicher Art
gekapselt sein kann, und dessen Luftspaltänderung eine
Flußänderung bewirkt. :
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist mit verschiedenen Varianten in der Zeichnung dargestellt
und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen Fig. 1 eine erfindungsgemäße Kraftstoffeinspritzdüse
im Längsschnitt und Fig. 2,3,4 Längsschnitte durch Varianten dieses Ausftihrungsbeispiels.
3 *„i3 ^ V/
332684Θ
, Γ
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel sowie bei den in den Fig. 2, 3 und 4 dargestellten Varianten
zu diesem Ausführungsbeispiel sind nach außen öffnender Kraftstoffeinspritzdüsen im Längsschnitt dargestellt,
bei denen ein Düsenkörper 1 über eine überwurfmutter
2 an einen Düsenhalter 3 gespannt ist unter Zwischenschaltung eines hülsenförmigen Rohrstückes 4. Im Düsenkörper
1 ist eine Ventilnadel 5 axial verschiebbar geführt und bildet mit einem Nadelkopf 6 und einem am
Düsenkörper 1 angeordneten Ventilsitz 7 das eigentliche Einspritzventil. Zur Verdeutlichung der Konstruktion ist
der Schnitt in mehreren Ebenen geführt. So ist der Düsenkörper 1 beispielsweise in der oberen Hälfte ungeschnitten,
in der unteren längsgeschnitten dargestellt.
Die Ventilnadel 5 wird über eine Schließfeder 8 mit ihrem
Kopf 6 auf den Ventilsitz 7 gezogen, wobei sich die Schließfeder 8 einerseits an einer Schulter 9 des Düsenkörpers 1
und andererseits an einem Federteller Io abstützt, welcher an einem Stützring 11 anliegt, der kraftschlüssig mit der
Ventilnadel 5 verbunden ist. Auf der Ventilnadel ist hierzu eine Ringnut 12 vorgesehen, in die der Stützring 11
über einen Einschnitt einschiebbar ist, um sich dann unter Belastung der Schließfeder 8 mittels einer konischen Auflagerung
13 gegenüber der Ventilnadel 5 zu zentrieren. Ein derartiger Stützring kann jedoch auch auf andere Weise
an der Ventilnadel befestigt sein, indem beispielsweise der Innendurchmesser der Bohrung des Stützrings etwas
größer als der Außendurchmesser der Ventilnadel ist, so daß nach Einfädeln des Stützringes über der Ventilnadel
«β
o β
o β
0 *
V? W -J
im Bereich der Ringnut zwei Hülsenhälften in den zwischen Stützringbohrung und Ringnut sich ergebenden Ringraum
eingesetzt werden.
Die Ventilnadel 5 ragt mit ihrem dem Nadelkopf 6 abgewandten Ende 14 in eine Kappe 15 und bildet mit dieser
eine Dämpfungsvorrichtung der Ventilnadel. Die Kappe 15 ist durch eine Feder 16 in Öffnungsrichtung der Nadel 5
belastet und liegt in der dargestellten Ausgangslage an
einer Schulter an. Kappe 15 und Feder 16 sind in einem Raum 17 angeordnet, der von über eine Bohrung 18 unter
Druck zugeführtemIKraftstoff durchströmt wird.
Diese Dämpfungsvorrichtung arbeitet wie folgt: Sobald der unter Druck zugeführte Kraftstoff zur Einspritzdüse
gelangt, strömt er über die Bohrung 18, den Raum 17 über Schlitze 19 an der Kappe 15 vorbei und entlang
der Ventilnadel 5 zu dem die Schließfeder 8 aufnehmenden Raum, an dieser vorbei und über Radialbohrungen
2o im Düsenkörper 1 und eine Ringnut 21 in der Ventilnadel zum Ventilsitz 7. Sobald ein ausreichender öffnungsdruck
erzielt ist, wird die Schließkraft der Feder 8 überwun.-den
und der Nadelkopf 6 vom Ventilsitz 7 abgehoben, womit die Einspritzung beginnt. Das andere Ende der Ventilnadel
14, das kolbenartig in der Kappe 15 gleitet, bremst diese Bewegung, da in dem zwischen Nadelende 14 und Kappe
15 bestehenden Raum 22 ein Unterdruck gebildet wird, und erst allmählich Kraftstoff, entweder über das Spiel zwischen
Nadel und Kappe oder über eine separate nicht dargestellte Drosselbohrung in den Raum 22 einströmen kann.
Bei niederen Drehzahlen, d. h. verhältnismässig kleinen Einspritzmengen und damit kurzfristiger Kraftstoffzuführung
wie beispielsweise im Leerlauf, erreicht die Ventilnadel
somit nicht ihren vollen Öffnungshub. Die Spritzdauer wird dadurch verlängert, der Motorlauf leiser.
Sobald dann die Kraftstoffzuführung von der Einspritzpumpe
her aufhört, wird durch die Schließfeder 8 die Ventilnadel wieder in die dargestellte Schließstellung
verschoben. Da die Schließfeder 8 viel stärker als die Feder 16 ist und zudem der Raum 22 noch mehr oder weniger
mit Kraftstoff gefüllt ist, der nur allmählich dort herausdringen kann, wird die Kappe 15 entgegen der Kraft
der Feder 16 verschoben, wodurch auch eine gewisse Dämpfung in Schließrichtung erfolgt, da diese Feder 16
der Feder 8 entgegenwirkt.
Im Bereich zwischen Kappe 15 und Stützring 11 ist eine Induktionsspule 23 um die Ventilnadel 5 angeordnet. Diese
Spule 23 ist zum Kraftstoff hin durch eine Kapselung
abgedichtet. Diese Kapselung besteht aus einer Außenhülse in Form des Rohrstücks 4, einer Innenhülse 24, die einen
Ringraum zur Ventilnadel 5 hin aufweist und zwei die Hülsen mit 4 und 24 beiderseits der Spule 23 verbindenden
Ringabschnitten 25 und 26, von denen der dem Stützring zugewandte Ring 26 aus unmagnetischem Material besteht.
Durch den unmagnetischen Ring 26 wird ein magnetischer Kürzschluß vermieden. Als unmagnetisches Material, das
einen Durchgang des Magnetflusses verhindert, kann außer bes-timmten Edelstahlen unter anderem auch Kunststoff
oder Keramik dienen. In jedem Fall wird der Magnetkreis der Spule 23 aufgrund dieses unmagnetischen Ringes 26
über den Stützring' 11 geleitet.
Der StUtzring' Il weist zur Außenhülse 4 hin einen deffinierten
Spalt auf, der auch bei der Axialbewegung der Nadel 5
unverändert bleibt. In axialer Richtung weist der Stützring
11 für den Magnetkreis einen Spalt A auf, der sich hubabhängig ändert, was zu einer entsprechenden Änderung
des: magnetischen Flusses führt. Somit kann über die
Spule 23 die jeweilige Lage des Stützringes 11 und damit der Ventilnadel 5 sowie auch deren Bewegungen gemessen
werden. Die Magnetspule 23 ist hierfür über ein Kabel 27 mit einem nichtdargestellten elektronischen Steuergerät
verbunden.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Grundausführung dieses
ersten Ausführungsbeispiels sind die Ringe 25, 26 mit
der Znnenhülse 24 verschweißt, wobei Ring 25 und Innenhülse
24 auch aus einem Stück bestehen können. Diese die Spule '23 aufnehmende Nabe ist in das der Spritzseite
abgewandte Ende des Rohrstückes 4 eingeführt und mit diesem ebenfalls verschweißt, gegebenenfalls kann auch
Rohrstück'4, Ring 25 und Innenhülse 24 aus einem Stück
bestehen. Beim Einbau in das Ventil dient ein Stift 28 zur Lagefixierung. Das Kabel 27 verläuft in einer Nut 29
des: Düsenhalters1. 3 und mündet außerhalb einer Dichtfläche
36 zwischen Düsenhalter und Ende des Rohrstücks 4 in die Kapselung zur Spule 23. Bei Erregung der Magnetspule
wird der magnetische "Fluß über die Innenhülse 24, den
King 25 r das. Rohrstück 4 und den Spalt B in den Stützring
H geleitet. Vom Stützring 11 wird dann der Kreis über den Axialspalt A' zur Innenhülse 24 wieder geschlossen.
Bei. Veränderung dieses Axialspaltes A ändert sich der Magnetfluß, was wiederum eine entsprechende Änderung
der Induktionsspannung bewirkt, die dann im elektronischen Steuergerät als Meßgröße ausgewertet werden kann,
Die Kappe 15 stützt sich mit ihrer der Spule zugewandten Stirnseite 31 an der Kapsel der Magnetspule 23 ab. Ein
Flansch 32 der Kappe 15 dient als Auflager für die Feder 16, die sich auf der dem Flansch abgewandten Seite an der
Stirnseite des Raumes 17 abstützt.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Variante ist dieser Flansch nicht vorhanden, sondern die Feder 16' stützt sich am
stirnseitigen Ende der Kappe 15* ab. Hierdurch kann der Durchmesser des Raumes 17' kleiner gehalten werden, so daß
das Kabel 27 nun in einer Bohrung 33 des Düsenhalters 3 verlegt werden kann. Auch ist dadurch die stirnseitige
Dichtfläche zwischen Magnetspulenkapselung und Düsenhalter größer. Um der Feder 16' einen ausreichenden Weg zu ermöglichen,
ist der Raum 17' entsprechend länger ausgebildet.
Eine weitere in Fig. 2 dargestellte Variante besteht darin, daß die Spulenkapselung als magnetisierbarer Ring 34 mit
U-förmigem Querschnitt ausgebildet ist und daß dieser Ring nach Einbringung der Magnetspule 23 durch den unmagnetischen
Ring 26 verschlossen und beispielsweise durch Schweißen abgedichtet wird. Das Rohrstück 41 ist um die Kapselbreite
verkürzt, wobei der äußere Kapselmantelring 35 im Verbund mit dem Rohrstück 4" eingespannt wird. Der Magnetfluß
durchläuft den ü-Teil der Kapselung, um danach über den
Endabschnitt 36 des Rohrstückes 41 zum Stützring 11 zu
strömen und von dort wieder zum ü-förmigen Teil. Im Bereich des deffinierten Spaltes B zwischen Rohrstück 4* und Stützring
11 weist das Rohrstück 4' eine Verstärkung 37 auf, wodurch eine Feldstreuung in das Restrohr verringert wird.
Zwischen dem Bodenteil der U-förmigen Kapselung 34 und dem Düsenhalter 3 ist ein unmagnetischer Ring 38 angeordnet,
der ebenfalls Streuverluste vermindert.
- Io -
ff ^ κ« ψ f.
ν-
Bei einer weiteren in Fig. 3 dargestellten Variante ist auch die Innenhülse der Spulenkapselung aus nichtmagnetischem
Material. Sie ist als Winkelring 39 einteilig mit dem dem Stützring 11 zugewandten unmagnetischen Ring
der Kapselung verbunden. Der Außenring der Kapselung ist mit dem der Kappe 15 zugewandten Bodenring der Kapselung
zu einem zweiten Winkelring 4o einteilig verbunden. Zwischen diesen beiden Winkelringen 39 und 4o ist die
Magnetspule 23 angeordnet. Der aus magnetisierbarem Material bestehenden äußere Winkelring 4o ragt über den Flansch
des inneren Winkelringes 39 um die Länge A hinaus. Der magnetische Kreis verläuft somit über den äußeren Winkelring
4o, die Kappe 15, die Ventilnadel 5, den Stützring 11
und von dort über den Spalt B zu dem äußeren Winkelring 4o zurück. Je nachdem, wie stark die überdeckung zwischen dem
Abstand A und dem Stützring 11 in Axialrichtung ist, je nachdem ist der Magnetfluß mehr oder weniger gedrosselt.
Zur magnetischen Flußtrennung ist zwischen dem äußeren Ring 4o und dem Rohrstück 4·'' ein unmagnetischer Ring 41
angeordnet. Der magnetische Fluss kann jedoch auch anstatt über das Bodenteil des Außenringes 4o über den Spalt C vom
Düsenhalter 3 aus zur Kappe 15 strömen. Dies ist dann gegeben, wenn die Kappe 15 entgegen der Feder 16 verschoben
von ihrer Auflage abhebt. Hierdurch ist ein zusätzliches Mittel gegeben, diesen mechanischen Vorgang innerhalb der
Düse zu messen.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Variante ist gegenüber der in Fig. 3 dargestellten Variante auf den Ring 41 verzichtet.
Dafür ist der Außenring 4o* im Bereich der überdeckung A
zwischen Außenring und Stützring 11 wesentlich dicker als der Rohrabschnitt 4'1' gehalten. Hierdurch ergibt sich, daß
- 11 -
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der Radialspalt B, über den der magnetische Fluß geht,
zwischen Außenhülse 4o' und Stützring wesentlich kleiner ist, als der Radialspalt D zwischen Stützring 11 und
Rohrabschnitt 4 '''. Auch hierdurch kann erreicht werden,
daß der magnetische Fluß nach dem Prinzip des geringsten Widerstandes in jedem Fall den Weg über den Spalt B sucht.
Die in den einzelnen Figuren beschriebenen verschiedenen Varianten können erfindungsgemäß - sofern konstruktiv
möglich - unterschiedlich miteinander kombiniert werden.
Claims (1)
14.7.1983 Su/KB
ROBERT BOSCH GMBH, 7ooo STUTTGART 1
Kraftstoff-Einspritzdüse für Brennkraftmaschinen
Ansprüche
I 1.1 Kraftstoffeinspritzdüse für Brennkraftmaschinen
mit einem an dem der Spritzseite abgewandten Ende einer durch eine Schließfeder belasteten und in Strömungsrichtung
des Kraftstoffes öffnenden Ventilnadel angeordneten Dämpfungskolben, der einen gedrosselt
mit dem Strömungsweg des Kraftstoffs verbundenen Dämpfungsraum begrenzt und mit einem von der Schließfeder
belasteten kraftschlüssig mit der Ventilnadel bewegten Stützring nach Patentanmeldung P 32 2o 398.5,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Messung von Spritzbeginn und /oder Spritzdauer im räumlichen Abschnitt
zwischen Dämpfungsraum (22) und Stützring (11) um die Ventilnadel (5) eine gehäusefeste, vorzugsweise
gekapselte Induktionsspule (23) angeordnet ist und daß der Stützring (11) als Anker eines aus Induktionsspule
(23) und mindestens einem als Joch dienenden Teil der Kapselung gebildeten Gebers dient.
2. Kraftstoffeinspritzdüse nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Dämpfungsraum (22) in einer
auf dem Dämpfungskolben (14) aufgesteckten zu diesem hin federbelasteten und mit diesem den Dämpfungsraum
(22) begrenzenden Kappe (15) gebildet wird, die sich in ihrer federbewirkten Ausgangslage an einer gehäusefesten
Schulter (31) abstützt.
3. Kraftstoffeinspritzdüse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die der Kappe (15) zugewandte Stirnseite
der Kapselung der Induktionsspule (23) als gehäusefeste Schulder dient.
4. Kraftstoffeinspritzdüse nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapselung
der Induktionsspule C23) aus einer Außenhülse, einer
Innenhülse und zwei die Hülsen beiderseits der Spule dichtend verbindenden Ringabschnitten besteht, daß
der dem Stützring CIl) zugewandte Ringabschnitt (26) aus
Tinmagnetischem Material besteht, daß die Außenhülse aus
magnetisierbarem Material besteht und zum Stützring (11) hin ein deffiniertes, radiales, vom Magnetfluß überguerbares-Spiel
B aufweist, und einen Verbund mit einem die Schließfeder C8) einhüllenden Rohrstück (4)
bildet, welches in Längsrichtung zwischen einem die Spritzöffnung aufweisende Düsenkörper Cl) und einem Düsenhalter
C3) mittels einer Überwurfmutter. (2) festspannbar ist.
'5. Kraftstoffeinspritzdüse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß als Außenhülse mindestens ein Teil des Rohrstückes (4) dient und daß Innenhülse (24) und Ringabschnitte
(25, 26) vom dem der Kappe (15) zugewandten Ende des RohrStückes (4) ausgehend in diesem befestigt
sind (Fig. 1).
• -. 3 —
6. Kraftstoffeinspritzdüse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapselung der Spule (23) aias·
einem Ring mit U-förmigem Querschnitt zur Aufnahme der Spule dient, der durch den unmagnetischen Ringabschnitt
(26) dichtend verschlossen ist, und daß die Außenhülse (35) des U-förmigen Teils zwischen Düsenhalter
(3) und Rohrstück (4f) axial eingespannt ist
(Fig. 2).
7. Kraftstoffeinspritzdüse nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Magnetspulkapselung aus zwei zwischen sich die Spule (23) aufnehmenden Ringen (39,
4o) mit Winkelquerschnitt besteht, von denen der Innenring (39) (Ihnenhülse und ein Ringabschnitt) aus unmagnetischem
Material besteht, und der Außenring (4o) auf der dem Stützring (11) zugewandten Seite über den
Innenring für den magnetischen Fluß um einen bestimmten Abstand (A) hinausragt (Fig. 3 und 4).
8. Kraftstoffeinspritzdüse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen Außenring (4o) und Rohrstück (411J ein Ring (41) aus unmagnetischem Material angeordnet
ist (Fig. 3).
9. Kraftstoffeinspritzdüse nach Anspruch 4/ dadurch gekennzeichnet,
daß der Außenring (4o) zwischen Düsenhalter (3) und Rohrstück t'4111) eingespannt ist und der radiale
Abstand. (B) zwischen Außenring (4o) und Stützring (11) kleiner ist, als der radiale Abstand (D) zwischen Rohrstück
C4I!I) und Stützring (11) (Fig. 4).
'Io. Kraftstoffeinspritzdüse nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Kapselung und Düsenhalter (3) bzw. Kappe (15) eine Scheibe (38)
aus "unmagnetischem Material angeordnet ist (Fig. 2) .
Priority Applications (4)
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