DE10063260A1 - Brennstoffeinspritzventil - Google Patents
BrennstoffeinspritzventilInfo
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Abstract
Ein Brennstoffeinspritzventil (1), insbesondere für Brennstoffeinspritzanlagen von Brennkraftmaschinen, umfaßt einen Aktor (27), eine durch den Aktor (27) betätigbare Ventilnadel (3) zur Betätigung eines Ventilschließkörpers (4), der zusammen mit einer Ventilsitzfläche (6) einen Dichtsitz bildet, und eine Drallvorrichtung (15), die zumindest einen Drallkanal (18) aufweist, der von Brennstoff mit einer Tangentialkomponente bezüglich einer Längsachse (26) des Brennstoffeinspritzventils (1) durchströmt wird. Die axiale Stellung einer mit der Ventilnadel (3) in Wirkverbindung stehenden Umgehungsscheibe (17) bestimmt einen Querschnitt von zumindest einem Umgehungskanal (19), der den zumindest einen Drallkanal (18) ohne Tangentialkomponente umgeht.
Description
Die Erfindung geht aus von einem Brennstoffeinspritzventil
nach der Gattung des Hauptanspruchs.
Aus der DE 197 36 682 A1 ist ein Brennstoffeinspritzventil
zum direkten Einspritzen von Brennstoff in den Brennraum
einer gemischverdichtenden, fremdgezündeten
Brennkraftmaschine bekannt, welches am stromabwärtigen Ende
des Brennstoffeinspritzventils einen Führungs- und
Sitzbereich aufweist, der von drei scheibenförmigen
Elementen gebildet wird. Dabei ist ein Drallelement zwischen
einem Führungselement und einem Ventilsitzelement
eingebettet. Das Führungselement dient der Führung einer es
durchragenden, axial beweglichen Ventilnadel, während ein
Ventilschließabschnitt der Ventilnadel mit einer
Ventilsitzfläche des Ventilsitzelements zusammenwirkt. Das
Drallelement weist einen inneren Öffnungsbereich mit
mehreren Drallkanälen auf, die nicht mit dem äußeren Umfang
des Drallelements in Verbindung stehen. Der gesamte
Öffnungsbereich erstreckt sich vollständig über die axiale
Dicke des Drallelements.
Nachteilig bei dem aus der obengenannten Druckschrift
bekannten Brennstoffeinspritzventil ist insbesondere der
festeingestellte Drallwinkel, der nicht den
unterschiedlichen Betriebszuständen wie Teil- und
Vollastbetrieb einer Brennkraftmaschine angepaßt werden
kann. Dadurch kann auch der Kegelöffnungswinkel α der
eingespritzten Gemischwolke nicht an die verschiedenen
Betriebszustände angepaßt werden, was zu Inhomogenitäten bei
der Verbrennung, erhöhtem Brennstoffverbrauch sowie erhöhter
Abgasemission führt.
Das erfindungsgemäße Brennstoffeinspritzventil mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat
demgegenüber den Vorteil, daß der Drall abhängig vom
Betriebszustand des Brennstoffeinspritzventils einstellbar
ist, wodurch ein dem Betriebszustand des
Brennstoffeinspritzventils angepaßtes Strahlbild erzeugt
werden kann. Dadurch können die Gemischbildung sowie das
Brennverfahren optimiert werden.
Von Vorteil ist insbesondere der einfache Aufbau der
drallerzeugenden Komponenten, die gegenüber der
herkömmlichen Drallaufbereitung lediglich um eine einfach
herstellbare Umgehungsscheibe, die mit der Ventilnadel
verbindbar ist, erweitert werden.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im
Hauptanspruch angegebenen Brennstoffeinspritzventils
möglich.
Von Vorteil ist insbesondere die Möglichkeit, die
erfindungsgemäßen Maßnahmen mit Brennstoffeinspritzventilen
mit mehrstufigem Hub zu kombinieren und den verschiedenen
Hubstellungen einen unterschiedlich starken Drall
zuzuordnen.
Andererseits ist die Anwendung der erfindungsgemäßen
Maßnahmen auch in einem Brennstoffeinspritzventil mit
kontinuierlichem Hub vorteilhaft anwendbar, da durch eine
geeignete Geometrie der Drallkanäle ebenfalls auf einfache
Weise die gewünschte Modellierung der Gemischwolke erfolgen
kann.
Von Vorteil ist auch die Ausbildung einer Drallkammer, in
der die die Drallkanäle durchströmenden Brennstoffanteile
mit denjenigen aus dem Umgehungskanal gemischt werden
können, um so die Gemischwolke den Anforderungen gemäß dem
aktuellen Betriebszustand zu beeinflussen.
Insbesondere ist dabei die Ausbildung eines Mitnehmers sowie
die Trennung der Umgehungsscheibe von der Ventilnadel von
Vorteil, da der Öffnungsvorgang des
Brennstoffeinspritzventils nicht durch das Anheben der
Umgehungsscheibe beeinflußt wird und die Ventilnadel
zunächst einen ungestörten Teilhub durchläuft, bis der
Mitnehmer an der Umgehungsscheibe anschlägt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
vereinfacht dargestellt und in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen axialen Teilschnitt durch ein erstes
Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Brennstoffeinspritzventils,
Fig. 2A einen vergrößerten Ausschnitt im Bereich II in
Fig. 1, wobei das Brennstoffeinspritzventil in
geschlossenem Zustand dargestellt ist,
Fig. 2B einen vergrößerten Ausschnitt im Bereich II in
Fig. 1, wobei das Brennstoffeinspritzventil in
geöffnetem Zustand dargestellt ist,
Fig. 3A in gleicher Darstellung wie in Fig. 2A ein
zweites Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Brennstoffeinspritzventils,
wobei das Brennstoffeinspritzventil in
geschlossenem Zustand dargestellt ist, und
Fig. 3B in gleicher Darstellung wie in Fig. 2B ein
zweites Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Brennstoffeinspritzventils,
wobei das Brennstoffeinspritzventil in
geöffnetem Zustand dargestellt ist.
Ein in Fig. 1 dargestelltes erstes Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäß ausgestalteten Brennstoffeinspritzventils 1
dient insbesondere zum direkten Einspritzen von Brennstoff
in den Brennraum einer fremdgezündeten, gemischverdichtenden
Brennkraftmaschine.
Das Brennstoffeinspritzventil 1 umfaßt eine Magnetspule 8
als Aktor 27, die in einem Spulengehäuse 9 gekapselt ist,
einen rohrförmigen Innenpol 11 und einen hülsenförmigen
Außenpol 14, welcher mit einem Düsenkörper 2 verschweißt
ist. Ein Anker 12 steht in Wirkverbindung mit einer
Ventilnadel 3, welche in Abspritzrichtung zu einem
Ventilschließkörper 4 ausgebildet ist. Der
Ventilschließkörper 4 bildet mit einer Ventilsitzfläche 6,
welche an einem Ventilsitzkörper 5 ausgebildet ist, einen
Dichtsitz. Im Ausführungsbeispiel handelt es sich um ein
nach innen öffnendes Brennstoffeinspritzventil 1. Im
Ventilsitzkörper 5 ist mindestens eine Abspritzöffnung 7
ausgebildet.
Zuströmseitig des Dichtsitzes ist eine Drallvorrichtung 15
vorgesehen, welche eine Führungsscheibe 16, eine
Umgehungsscheibe 17 und Drallkanäle 18 umfaßt. Die
Drallvorrichtung 15 wird in der Beschreibung der Fig. 2A
und 2B näher erläutert.
Im Ruhezustand des Brennstoffeinspritzventils 1 wird der
Anker 12 von der Rückstellfeder 10 entgegen einer
Hubrichtung so beaufschlagt, daß der Ventilschließkörper 4
an der Ventilsitzfläche 6 in dichtender Anlage gehalten
wird. Bei Erregung der Magnetspule 8 baut diese ein
Magnetfeld auf, welches den Anker 12 entgegen der Federkraft
der Rückstellfeder 10 in Hubrichtung bewegt. Der Anker 12
nimmt die Ventilnadel 3 ebenfalls in Hubrichtung mit. Der
mit der Ventilnadel 3 im Ausführungsbeispiel einstückig
ausgebildete Ventilschließkörper 4 hebt von der
Ventilsitzfläche 6 ab, wodurch auch die durch eine
Schweißnaht 21 kraftschlüssig mit der Ventilnadel 3
verbundene Umgehungsscheibe 17 in Hubrichtung bewegt und
damit ein Umgehungskanal 19 (Bypass) geöffnet wird.
Brennstoff wird durch Durchströmöffnungen 20 in der
Führungsscheibe 16 sowie durch den Umgehungskanal 19 und die
Drallkanäle 18 am Dichtsitz vorbei in die wenigstens eine
Abspritzöffnung 7 geleitet. Eine detaillierte Darstellung
des Vorgangs ist den Fig. 2A und 2B zu entnehmen.
Wird der Spulenstrom abgeschaltet, fällt der Anker 12 nach
genügendem Abbau des Magnetfeldes durch die Kraft der
Rückstellfeder 10 vom Innenpol 11 ab, wodurch sich die mit
dem Anker 12 in Wirkverbindung stehende Ventilnadel 3
entgegen der Hubrichtung bewegt, die Umgehungsscheibe 17 den
Umgehungskanal 19 verschließt, der Ventilschließkörper 4 auf
der Ventilsitzfläche 6 aufsetzt und das
Brennstoffeinspritzventil 1 geschlossen wird.
Fig. 2A zeigt in einer auszugsweisen, schematischen axialen
Schnittdarstellung das erfindungsgemäß ausgestaltete
Brennstoffeinspritzventil 1 in geschlossenem Zustand im
Bereich II in Fig. 1. Es werden in der vergrößerten
Darstellung nur diejenigen Komponenten gezeigt, die in Bezug
auf die Erfindung von wesentlicher Bedeutung sind. Die
Ausgestaltung der übrigen Komponenten kann mit einem
bekannten Brennstoffeinspritzventil 1 identisch sein.
Bereits beschriebene Elemente sind in allen Figuren mit
übereinstimmenden Bezugszeichen versehen, so daß sich eine
wiederholende Beschreibung erübrigt.
Eine gemischverdichtende, fremdgezündete Brennkraftmaschine
stellt im Teillastbetrieb andere Anforderungen an die Form,
die Stöchiometrie und das Penetrationsvermögen der in den
Brennraum eingespritzten Gemischwolke als im Vollastbetrieb.
Im Teillastbetrieb sollte die Gemischwolke einen relativ
kleinen Öffnungswinkel α, ein großes Penetrationsvermögen,
einen durch den kleinen Öffnungswinkel α bedingten schmalen
Kernbereich mit fetterem Gemisch und eine sehr magere Hülle
besitzen, während im Vollastbereich ein großer
Öffnungswinkel α und damit eine nahezu homogene Füllung des
Zylinders mit zündfähigem Gemisch erforderlich ist.
Die Modellierung der Parameter der Gemischwolke kann durch
die vorliegend beschriebenen erfindungsgemäßen Maßnahmen
durch eine Beeinflussung des Dralls ermöglicht werden. Tritt
nämlich der Brennstoff unter geringem Drall aus der
Abspritzöffnung aus, wird eine Gemischwolke mit einem
kleinen Öffnungswinkel α eingespritzt, während ein starker
Drall eine große Strahlaufweitung und somit eine
Gemischwolke mit großem Öffnungswinkel α erzeugt. Die
Erfindung ist insbesondere in Verbindung mit einem
Brennstoffeinspritzventil 1 mit mehrstufigem Hub oder
piezoelektrischen Aktoren 27 vorteilhaft anwendbar.
Die in Fig. 1 angedeutete Drallvorrichtung 15 mit einem
Umgehungskanal 19 sieht dabei vor, den Brennstoffdurchfluß
durch die Drallvorrichtung 15 abhängig vom Hub der
Ventilnadel 3 des Brennstoffeinspritzventils 1 zu gestalten.
Im geschlossenen Zustand des Brennstoffeinspritzventils 1
ist, wie in Fig. 2A ersichtlich, der Umgehungskanal 19
geschlossen, und der Brennstoff kann ausschließlich durch
die Drallkanäle 18 strömen.
Fig. 2B zeigt in gleicher Darstellung wie Fig. 2A das
erfindungsgemäße Brennstoffeinspritzventil 1 in geöffnetem
Zustand.
Wird der im vorliegenden Ausführungsbeispiel als Magnetspule
8 ausgeführte Aktor 27 betätigt, wird die Ventilnadel 3 in
einer Hubrichtung entgegen der Strömungsrichtung des
Brennstoffs angehoben, wodurch die mit der Ventilnadel 3
über eine Schweißnaht 21 verbundene Umgehungsscheibe 17
ebenfalls in Hubrichtung bewegt wird. Dadurch wird der
Umgehungskanal 19 freigegeben, wobei die Menge des
durchströmenden Brennstoffs von der axialen Stellung der
Ventilnadel 3 bzw. dem Abstand der Umgehungsscheibe 17 von
einer zulaufseitigen Seite 22 der Drallkanäle 18 abhängt.
Der Brennstoff fließt dabei über Durchströmöffnungen 20 in
der Führungsscheibe 16 zum Umgehungskanal 19.
Während die Strömung in den Drallkanälen 18 eine tangentiale
Komponente in Bezug auf eine Längsachse 26 des
Brennstoffeinspritzventils 1 hat, besteht für die Strömung
in dem Umgehungskanal 19 keine tangentiale, sondern nur eine
radiale Komponente.
Da der durch den Umgehungskanal 19 strömende
Brennstoffanteil in einer Drallkammer 23 mit demjenigen
Anteil des Brennstoffs, der durch die Drallkanäle 18 strömt,
wieder zusammengeführt wird, entsteht eine Gemischwolke, die
verdrallte und unverdrallte Anteile enthält. Dadurch kann
bei geeigneter Geometrie der drallerzeugenden Komponenten
eine Gemischwolke, die die dem Betriebszustand des
Brennstoffeinspritzventils 1 angemessenen Eigenschaften
aufweist, erzeugt werden.
Fig. 3A und 3B stellen ein zweites Ausführungsbeispiel des
erfindungsgemäßen Brennstoffeinspritzventils 1 in der
gleichen Ansicht wie Fig. 2A und 2B dar.
Im Unterschied zum ersten, in Fig. 2A und 2B dargestellten
Ausführungsbeispiel ist die Umgehungsscheibe 17 im
vorliegenden zweiten Ausführungsbeispiel nicht mit der
Ventilnadel 3 durch eine Schweißnaht 21 oder durch
Aufpressen verbunden, sondern ist auf die Ventilnadel 3
axial beweglich aufgesteckt.
Die Ventilnadel 3 weist einen Mitnehmer 24 auf, der über
eine Schweißnaht 25 oder durch Aufpressen etc. mit der
Ventilnadel 3 formschlüssig verbunden ist. Diese Ausführung
ist insbesondere mit Brennstoffeinspritzventilen 1 mit
zweistufigem Hub vorteilhaft anwendbar.
Ist das Brennstoffeinspritzventil 1 geschlossen, herrschen
dieselben Bedingungen wie in dem in Fig. 2A dargestellten
ersten Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Brennstoffeinspritzventil 1. Der Umgehungskanal 19 ist
geschlossen, der Brennstoff strömt ausschließlich durch die
Drallkanäle 18, wie in Fig. 3A ersichtlich.
Wird das Brennstoffeinspritzventil 1 in eine erste
Hubstellung geschaltet, durchläuft die Ventilnadel 3 einen
Teilhub, der beispielsweise nur mit einer geringfügigen
Anhebung der Umgehungsscheibe 17 über den Mitnehmer 24 oder
sogar ohne Anhebung der Umgehungsscheibe 17 einhergeht,
weshalb der Brennstoff nach dem Dichtsitz eine große
tangentiale Drallkomponente aufweist.
Wird das Brennstoffeinspritzventil 1 in eine zweite
Hubstellung geschaltet, die einem größeren Hub entspricht,
strömt mehr Brennstoff durch den weiter geöffneten
Umgehungskanal 19, da der Mitnehmer 24 die Umgehungsscheibe
17 weiter angehoben hat. Dadurch verschiebt sich das
mengenmäßige Verhältnis von verdralltem zu unverdralltem
Brennstoff, da mehr Brennstoff durch den Umgehungskanal 19
als durch die Drallkanäle 18 strömt. In der Folge sinkt der
Öffnungswinkel α der eingespritzten Gemischwolke, während
die Penetration ansteigt.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten
Ausführungsbeispiele beschränkt und ist insbesondere bei
Brennstoffeinspritzventilen 1 mit mehrstufigem Hub, bei
Brennstoffeinspritzventilen 1 mit piezoelektrischen oder
magnetostriktiven Aktoren 27 und bei beliebigen
Konstruktionsvarianten von Brennstoffeinspritzventilen 1
realisierbar.
Claims (9)
1. Brennstoffeinspritzventil (1) für
Brennstoffeinspritzanlagen von Brennkraftmaschinen, mit
einem Aktor (27), einer durch den Aktor (27) betätigbaren
Ventilnadel (3) zur Betätigung eines Ventilschließkörpers
(4), der zusammen mit einer Ventilsitzfläche (6) einen
Dichtsitz bildet, und einer Drallvorrichtung (15), die
zumindest einen Drallkanal (18) aufweist, der von Brennstoff
mit einer Tangentialkomponente bezüglich einer Längsachse
(26) des Brennstoffeinspritzventils (1) durchströmt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die axiale Stellung einer mit der Ventilnadel (3) in
Wirkverbindung stehenden Umgehungsscheibe (17) einen
Querschnitt von zumindest einem Umgehungskanal (19)
bestimmt, der den zumindest einen Drallkanal (18) ohne
Tangentialkomponente umgeht.
2. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Umgehungsscheibe (17) in einer Geschlossen-Stellung
des Brennstoffeinspritzventils (1) an einer zulaufseitigen
Seite (22) des zumindest einen Drallkanals (18) anliegt.
3. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß in einer Offen-Stellung des Brennstoffeinspritzventils
(1) ein Umgehungskanal (19) zwischen der Umgehungsscheibe
(17) und dem zumindest einen Drallkanal (18) ausgebildet
ist.
4. Brennstoffeinspritzventil nach einem der Ansprüche 1 bis
3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ventilnadel (3) eine Führungsscheibe (16), in der
mindestens eine Durchströmöffnung (20) ausgebildet ist,
durchgreift.
5. Brennstoffeinspritzventil nach einem der Ansprüche 1 bis
4,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine ringförmige Drallkammer (23) zwischen der
Ventilnadel (3), der Umgehungsscheibe (17) und dem
Ventilsitzkörper (5) ausgebildet ist.
6. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zumindest eine Drallkanal (18) in die Drallkammer
(23) einmündet.
7. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Umgehungskanal (19) in die Drallkammer (23)
einmündet.
8. Brennstoffeinspritzventil nach einem der Ansprüche 1 bis
7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Umgehungsscheibe (17) axial verschiebbar an der
Ventilnadel (3) angeordnet ist.
9. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Mitnehmer (24) kraftschlüssig mit der Ventilnadel
(3) verbunden ist, der nach Durchlaufen eines Teilhubs an
der Umgehungsscheibe (17) anschlägt und die Umgehungsscheibe
(17) dadurch in Hubrichtung anhebt.
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