DE2949705A1

DE2949705A1 - Kraftstoffeinspritzduese fuer brennkraftmaschinen

Info

Publication number: DE2949705A1
Application number: DE19792949705
Authority: DE
Inventors: Odon 7000 Stuttgart Kopse; Kurt 7300 Esslingen Seifert
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1979-12-11
Filing date: 1979-12-11
Publication date: 1981-06-19
Also published as: IT1134622B; FR2471490B1; JPS5696155A; IT8026495A0; GB2065227A; FR2471490A1; GB2065227B

Description

5.12.1979 Su/Kö

ROBERT BOSCH GMBH, 7OOO Stuttgart 1 Kraftstoffeinspritzdüse für Brennkraftmaschinen Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von einer Kraftstoffeinspritzdüse nach der Gattung des Hauptanspruchs. Der Spritzbeginn einer Kraftstoffeinspritzanlage wird ganz exakt nur an der Kraftstoffeinspritzdüse selbst gemessen. Aus diesem Grunde werden erhebliche Aufwendungen gemacht, um Geber unmittelbar an der Kraftstoffeinspritzdüse zu entwickeln. Aufgrund der schlanken Bauweise und der geringen Hübe der beweglichen Teile in der Düse ist es sehr viel schwieriger an der Kraftstoffeinspritzdüse selbst als beispielsweise an der Einspritzpumpe den Spritzbeginn zu messen. Bei bekannten, in der Einspritzdüse angegebenen Gebern sind diese meist im kraftstoffdurchströmten Raum angeordnet mit all den sich dadurch ergebenden Problemen. Ein Hauptproblem ist dabei die nachträgliche Dichtung am herausgeführten elektrischen Kabel zu erzielen. Auch ist es bei bekannten Gebern nicht möglich, den Spritzbeginn sowie den Hub zu messen. Letzteres kann insbesondere dann eine Rolle spielen, wenn es sich um eine Düse mit mehreren Druckstufen handelt.

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Vorteile der Erfindung

Die erfindungsgemäße Kraftstoffeinspritzdüse mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß die Spule des Gebers außerhalb des vom unter Hochdruck stehenden kraftstoffdurchströmenden Raumes angeordnet ist, so daß kein Dichtproblem besteht und auch erhebliche Kosten im konstruktiven Aufwand gespart werden. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß durch die bei dieser Lösung mögliche Anwendung von zwei Spulen außer dem Spritzbeginn auch der Hub gemessen werden kann.

Zeichnung

Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigen Figur 1 eine erfindungsgemäße Kraftstoffeinspritzdüse im Längsschnitt, Figur 2 die Außenansicht des Düsenhalters mit Spulen und elektrischem Anschluß und Figur 3 zwei Induktionsspulen in Halbrückenschaltung.

Beschreibung des Erfindungsbeispiels

In Figur 1 ist eine Kraftstoffeinspritzdüse im Längsschnitt dargestellt, bei der eine mit einem Düsenkörper 1 verbundene Ventilgruppe 2 über eine überwurfmutter 3 an einen Düsenhalter k gespannt ist. Die Ventilgruppe 2 enthält eine Ventilnadel 5» die durch eine Schließfeder 6 über einen Haltering 7 in Schließrichtung belastet ist. In der Mantelfläche des Düsenhalters k sind Ringnuten 8 mit Induktionsspulen 9 angeordnet. Diese Induktions-

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spulen 9 weisen bei 10 einen elektrischen Anschluß auf, der mit einem Kabel 11 verbindet, welches über eine Nut zwischen Düsenhalter 4 und überwurfmutter 3 herausgeführt ist. Von den beiden Induktionsspulen 9 dient die Spule 9' im Bereich des Halterings 7 als aktive, die andere als passive Spule. Sobald sich nämlich die Ventilnadel 5 bewegt und der Ring 7, der als Spulenkern dient, beim öffnen der Ventilnadel in der Spule 9' verschoben und/oder als Annäherungsgeber der Meßluftspalt verändert wird, ändert sich deren Induktionsspannung.

In Figur 2 ist die Außenansicht des Düsenhalters Λ mit den beiden Induktionsspulen 9 dargestellt. Die Anschlußstelle 10 ist in einer Abflachung 13 des Düsenhalters H vorgesehen.

Bei Verwendung nur der Spule 9' kann über die Induktionsspannungsänderung der genaue Spritzbeginn bzw. die Geschwindigkeit gemessen werden. Während bei der Verwendung von beiden Induktionsspulen und einer in Figur 3 dargestellten Halbbrückenschaltung.kann auch der Hub der Ventilnadel gemessen werden. Zwischen den beiden Spulen 9, 9' in Figur 3, von denen sich bei der Spule 9' die Induktionsspannung aufgrund der Ventilnadelbewegung ändert, wird die Brückenspannung abgenommen, so daß über die drei Anschlußstellen lH die zweite im elektrisch elektronischen Steuergerät gelegene Halbbrücke angeschlossen werden kann.

Aufgrund der sauber begrenzten und relativ großen Masse des Ringes 7 ist eine sehr gute Induktionsspannungsänderung erzielbar.

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Claims

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R. 59 2 6

5.12.1979 Su/Kö

ROBERT BOSCH GMBH, 7OOO Stuttgart 1

Ansprüche

II/ Kraftstoffeinspritzdüse für Brennkraftmaschinen mit einer in Strömungsrichtung öffnenden Ventilnadel und mit einer als Druckfeder ausgebildeten Schließfeder, die sich einerseits an einem Düsenkörper und andererseits an einem mit der Ventilnadel gekuppelten, ringförmigen Federteller abstützt und mit einem Düsenhalter, in dessen Innenbohrung der Federteller ragt, dadurch gekennzeichnet, daß auf der äußeren Mantelfläche des Düsenhalters (4) mindestens eine mit dem Federtellerring (7) als Spulenkern zusammenwirkende Induktionsspule (9) angeordnet ist.
2. Kraftstoffeinspritzdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Induktionsspulen axial hintereinander angeordnet sind.
3· Kraftstoffeinspritzdüse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Induktionsströme der zwei Spulen

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ORiGlNAL INSPECTED

(9j 9') durch eine Halbbrückenschaltung (Figur 3) ausgewertet werden.
4. Kraftstoffeinspritzdüse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Induktionsspule (9j 9') in einer Nut (8) der Mantelfläche des
Düsenhalters (4) angeordnet und durch eine überwurfmutter (3) abgedeckt ist, welche zum Festspannen des Düsenkörpers (1) an den Düsenhalter (H) dient.

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