DE3325565A1 - Geraet zum ein- bzw. ausdrehen von schrauben - Google Patents
Geraet zum ein- bzw. ausdrehen von schraubenInfo
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Description
Gerät zum Ein- bzw. Ausdrehen von Schrauben
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zum Ein- bzw. Ausdrehen von Schrauben, insbesondere selbstschneidenden
Schrauben, mit einem zum Angreifen an einem Schraubenkopf ausgebildeten Schraubwerkzeug, das mit einem Antriebsmotor
verbindbar ist, und mit einer selbsttätigen SchraubenzufUhrung.
Derartige Geräte dienen dazu, oft wiederholte Schraubvorgänge zu erleichtern, indem die Schraubenzuführung
selbsttätig erfolgt. Ein bevorzugtes Anwendungsgebiet ist die Befestigung von Dach- und Wandelementen aus Blech oder anderen
Materialien, wobei die automatisch zugeführten Schrauben während des Eindrehens ihr Schraubloch bohren und das
Gewinde schneiden.
Es sind bereits Geräte vorgeschlagen worden, bei denen die Schraubenzuführung durch ein vom Gerät mechanisch
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weitergeschaltetes Kunststoffband erfolgt, das kreuzförmige
Schlitze aufweist, durch die die Schrauben gesteckt sind. Beim Einschrauben wird die Schraube durch
dieses Band hindurchgerissen und löst sich so davon. Hierbei kommt es jedoch häufig vor, daß Teile des
Kunststoffbandes mit abgerissen werden, die sich dann unter den Schraubenkopf oder andere festzuschraubende
Teile setzen und den Halt der Schraube und die Dichtigkeit der Verbindung beeinträchtigen. Das Band ist nach
dem Eindrehen der Schrauben verloren, stört beim Arbeiten und muß später von der Baustelle wieder entfernt werden.
Es sind ferner Geräte mit Einzel zuführung der Schrauben vorgeschlagen worden, bei denen die Schrauben zur Zuführung
von Hand in einen Schacht eingeworfen werden müssen. Mit diesen Geräten ist ein Arbeiten an senkrechten Wänden
oder über Kopf unmöglich.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Gerät zum Ein- bzw. Ausdrehen von Schrauben zu schaffen, bei der die selbsttätige
Schraubenzuführung unproblematisch und ohne Beeinträchtigung
der Verschraubung in beliebiger Arbeitslage möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die selbsttätige Schraubenzuführung eine Magazinaufnahme für ein in das Gerät einsetzbares, auswechselbares
Schraubenmagazin enthält.
Das Schraubenmagazin, das vorzugsweise im wesentlichen gerade und streifenförmig ausgebildet sein kann, wobei
die Schrauben in dem Magazin mit vorzugsweise C-förmigem
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Querschnitt, ggf. mit inneren Längsstegen, quer zur Erstreckung des Magazins ausgerichtet und längs des
Magazins verschiebbar angeordnet sind, kann also einfach in das Gerät eingesetzt und nach seiner Entleerung durch
Herausschieben der Schrauben wieder entnommen werden. Es kann dann entweder durch ein neues ersetzt oder ggf.
auch wieder neu gefüllt werden. Auf jeden Fall wird das Magazin nicht zerstört, und es entstehen keine unkontrollierbaren,
die Verschraubung störenden Abfälle. Die Magazinaufnahme kann im wesentlichen parallel zur Schraubwerkzeugachse
angeordnet sein,und daran kann eine Schraubenführung mit einer Umlenkung für die quer zu ihrer
Transportrichtung geführten Schrauben angeordnet sein. Die Magazinaufnahme stört so am wenigsten und kann für
ein Magazin mit relativ großer Schraubenzahl angeordnet sein. Erst kurz vor ihrer Einschraubposition werden die
Schrauben durch die Umlenkung um 90° geschwenkt. Die vorzugsweise durch einen federbelasteten Schieber aus dem
Magazin geschobenen Schrauben laufen in einer ähnlich geformten Führung bis zur Einschraubposition.
Im Bereich des Schraubwerkzeuges kann eine an die Schraubenzuführung
anschließende, von dem Antriebsmechanismus freigebbare Halteeinrichtung für jeweils eine Schraube
vorgesehen sein, die vorzugsweise aus zwei die Schrauben an einem Flansch ihres Kopfes haltenden Haltebacken besteht,
die von dem Antriebsmechanismus zur Freigabe der Schraube insbesondere schwenkend wegbewegbar gelagert
sind, wobei vorteilhaft die Freigabebewegung in bzw. entgegen der Zuführrichtung der Schrauben erfolgt. Die
Schrauben werden also vor dem Einschraubvorgang an ihrem Kopf am Gerät außerhalb des Magazins gehalten, bis das
Schraubwerkzeug sie zur Führung übernommen hat und danach zum Einschrauben freigegeben. Dabei kann der Antriebs-
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mechanismus in Abhängigkeit von einer Vorschub- und Rückhubbewegung des Gerätes von einer Kulisse, vorzugsweise
über einen Doppel-Kniehebelantrieb, betätigbar sein. Unabhängig vom Drehantrieb des Schraubwerkzeuges
wird so die Ankupplung und Freigabe der Schrauben bewirkt.
Der Antriebsmechanismus kann, vorzugsweise durch axial
voneinander in Abstand befindliche wirksame Kulissenflächen, die Freigabebewegung der Halteeinrichtung beim
Vorschub in einer anderen axialen Relativposition von Schraubwerkzeug und Halteeinrichtung einleiten als ihre
Schließbewegung beim Rückhub. Dadurch wird sichergestellt,
daß beim Vorschub des Schraubwerkzeuges gegen die Schraube dieses zuerst mit der Schraube in Eingriff
kommt, bevor sich die Halteeinrichtung öffnet, während
ein Rückhub die Schließbewegung der Halteeinrichtung
soweit verzögert ist, daß zwischen den Haltebacken der Halteeinrichtung das Schraubwerkzeug nicht festgeklemmt
wird.
Vorteilhaft hat das Gerät eine Einrasteinrichtung zu seiner Blockierung mit freigegebener Halteeinrichtung.
Diese Blockiervorrichtung ist für das Nachziehen einer nicht festsitzenden Schraube, das Herausdrehen einer
beispielsweise falsch oder schräg angesetzten Schraube
oder das Arbeiten ohne selbsttätige Schraubenzuführung
wichtig.
Das Gerät kann eine Einstelleinrichtung für die Schraubtiefe
enthalten, die vorzugsweise zwischen einem axial verschiebbaren Geräte-Vordercjehäuse und dem mit Betätigungshandgriffen
axial fest verbundenen Geräteteil
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vorgesehen ist. Dabei kann besonders bevorzugt die Einstelleinrichtung ein über ein Gewinde verstellbarer
Anschlag sein, wobei ggf. zwei in axialem Abstand voneinander liegende Anschlagflächen wahlweise in Eingriff
mit einer Gegenanschiagf lache zu bringen sind (zum Hochschrauben) Fernerkann die Einstellvorrichtung mit einer Einrastbzw.
Verriegelungseinrichtung versehen sein. Die über ein Gewinde betätigbare Einstelleinrichtung dient zur
Feineinstellung der Einschraubtiefe, die es ermöglicht, die Schraube bis zu einer bestimmten Tiefe einzuschrauben.
Das ist beispielsweise wichtig, wenn Schrauben mit einer untergelegten relativ weichen Dichtungsscheibe festgezogen
werden sollen oder beispielsweise einer festzuschraubenden Dachfläche eine nachgiebige Isolierung
unterlegt ist, die bei einem Anziehen bis zu einem bestimmten Drehmoment zu stark zusammengedrückt werden
würde. Außerdem kann eine drehmomentabhängige Abschaltung des Antriebsmotors infolge der Schwungmasse des
Motors sehr stark von der Drehgeschwindigkeit des Motors
und anderen Faktoren abhängen und daher allein zur Begrenzung des Einschraubvorganges nicht ausreichen.
Vorteilhaft kann das Magazin gegenüber dem Schraubwerkzeug axial verschiebbar sein, wobei von dieser Verschiebebewegung
der Antriebsmechanismus betätigt wird. Dabei kann zwischen dem Schraubwerkzeug und seiner Antriebswelle
eine Axialverschiebung bei gleichzeitiger
Drehbewegung vorgesehen sein. Die Vorbereitung zum Einschraub-Arbeitsgang kann demnach auch bei stehender
Antriebsmaschine erfolgen, was oft zum genauen Ansetzen der Schraube vorteilhaft ist. Das Schraubwerkzeug kann
gegenüber der Antriebswelle axial nachgeben und wird dabei
um Bruchteile einer Umdrehung gedreht, damit es mit
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den entsprechenden Schlüssel- oder Angriffsflächen der
Schraube in Eingriff kommt und nicht verkantet. Erst dann braucht die Antriebsmaschine eingeschaltet zu werden,
um den eigentlichen Schraubvorgang vorzunehmen.
Vorzugsweise kann das Geratevordergehäuse mit einer vorderen Führung der Schrauber-Antriebswelle verbunden
und gegenüber der Antriebsmaschine abgefedert axial verschiebbar sein. Es kann vorzugsweise in einer Richtung
wesentlich schmaler ausgebildet sein als in der anderen Richtung. Das Gerät und insbesondere sein vorderer, an
die Einschraubstelle angreifender Teil ist somit so schmal herzustellen, daß der Schrauber auch für Stellen
geeignet ist, die nur schwer zugänglich sind, beispielsweise zum Arbeiten auf dem Boden von schmalen tiefen
Wellen von Dachabdeckmaterialien. Zu diesem schmalen
Profil des Gerätekopfes trägt es entscheidend bei, daß die Haltebacken der Halteeinrichtung sich nicht quer
zur Schraubenzuführebene, sondern in dieser Ebene bewegen.
Das Gerät kann vorteilhaft mit einem lösbaren Anschluß an eine nach Art einer Handbohrmaschine ausgebildete
Antriebsmaschine ankuppelbar sein. Es kann also eine übliche, entsprechend ausgelegte und untersetzte Antriebsmaschine
verwendet werden, so daß das Gerät mit der selbsttätigen Schraubenzuführung nach Art eines Vorsatzgerätes
ausgebildet sein kann. Damit kann ein Baukastensystem geschaffen werden, das die Verwendung der
Antriebsmaschine auch ohne das Vorsatzgerät ermöglicht, um beispielsweise Schrauben anderer Art ein- oder auszudrehen
.
An der Antriebsmaschine kann ein Stockgriff angebracht
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werden, unter dessen in erheblichem Abstand νότι crer ™
Antriebsmaschine angeordneten Handgriffen vorzugsweise ein abkuppelbarer Handgriff mit einem elektrischen
Schalter ist, der auch an der Antriebsmaschine und/oder dem Gerät ankuppelbar ist und insbesondere mit einem
Schalter der Antriebsmaschine in "oder" Schaltung geschaltet ist. Durch den Stockhandgriff kann die
Maschine beim Arbeiten am Boden, beispielsweise zur
Befestigung von Dachplatten, von der Bedienungsperson in aufrechter Haltung bedient werden. Der Handgriff mit dem
Schalter und einer entsprechenden Zuleitung zum Gerät ist dann direkt am Stockhandgriff angebracht. Wenn dagegen
der Stockhandgriff, der meist an der Antriebsmaschine zu befestigen ist, abgenommen wird, um an waagerechten
Wänden oder über Kopf zu arbeiten, wird der Handgriff aus einer z.B. schwalbenschwanzartigen Führung abgezogen
und dann einer entsprechenden Führung an der Antriebsmaschine bzw. am Gerät selbst angesetzt und kann über den
Schalter zum Inbetriebsetzen der Maschine verwendet werden. Hier dient der Handgriff als Stützgriff mit Schalter; der
Monteur hat damit die Möglichkeit der einhändigen Bedienung (vorteilhaft bei Arbeiten auf Gerüsten).
Damit das Magazin außerhalb der Maschine gehandhabt und ggf. auch in halb aufgebrauchtem Zustand wieder aus der
Maschine entnommen werden kann, ist es vorteilhaft, wenn das Schraubenmagazin eine ggf. federnde Verriegelung an
wenigstens einem seiner Enden aufweist, die von einer die Schrauben längs dem Magazin transportierenden Federkraft
überwindbar ist. Eine andere vorteilhafte Ausführung einer solchen Verriegelung kann von einer Auslöseeinrichtung
an dem Gerät lösbar sein und dazu vorzugsweise in eine Ausnehmung des Magazins eingreifen. Diese
Auslöseeinrichtung könnte beispielsweise aus einem Vorsprung bestehen, der eine zur Verriegelung vorgesehene
federnde Klinke an dem Magazin zurückdrückt, wenn das Magazin in die Magazinaufnahme in der exakten Position
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eingelegt wird. Es wäre aber auch denkbar, daß eine Verriegelung bzw. ein Verschluß mittels eines Klebestreifens
am Ende des Magazins durch eine in das Magazin eingreifende Schneidklinge gelöst wird.
Die Schrauben können im Schraubenmagazin und in einer daran anschließenden Schraubenführung an ihren Kopf,
und zwar vorzugsweise an einem von dem Kopf vorstehenden breiten Flanschrand in einander gegenüberliegenden
Nuten geführt sein, wobei ggf. Schlüsselflächen des Kopfes zur Verdrehsicherung der Schrauben mit Flächen
im Magazin zusammenwirken. In diesem Falle geschieht
also die in Längsrichtung möglichst leicht bewegliche Führung der Schrauben über den flanschartigen Bund
zwischen Kopf und Schraubenschaft, während der eigentliche, die Schlüsselflächen enthaltende Schraubenkopf
zu dieser Halterung in Längsrichtung des Magazins nicht unmittelbar beiträgt. Dagegen kann diese Führung, die
beispielsweise aus einander gegenüberliegenden inneren
Stegen des Magazins bestehen kann, so bemessen sein, daß die Schrauben zwischen ihnen in Umfangsrichtung
festgelegt sind und somit sichergestellt ist, dai3 sie
stets in einer bestimmten Stellung dem Schraubwerkzeug zugeführt werden. Die Führung an dem Flansch hat auch
den Vorteil, daß eine Unterlegscheibe die Aufreihung
und Führung in dem Magazin nicht behindert, da sie zwischen den freien Schenkeln des C liegen kann. Es
ist jedoch auch möglich, größere Unterlegscheiben in einem gewissen Abstand vom Kopf auf dem Schaft zu führen,
wo sie die Arbeitsweise des Gerätes nicht stören.
Das Schraubenmagazin kann quer zu seiner Längserstreckung in die zu öffnende Magazinaufnahme einsetzbar sein und
dort vorteilhaft durch eine Federraste festgehalten sein.
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Das Magazin kann also nach Aufklappen einer Abdeckung einfach von der Seite her wie ein Ladestreifen in die
längs zur Maschinenerstreckung verlaufende Magazinaufnahme eingesetzt werden. Es ist dabei möglich, automatische
Verriegelungen vorzusehen, die es verhindern, das Gerät oder die Schraubenzuführung im aufgeklappten
Zustand der Magazinaufnahme zu betätigen.
In der Magazinaufnahme kann eine federbelastete Schrauben
Transporteinrichtung angeordnet sein, die vorzugsweise aus einem eine Rollbandfeder aufnehmenden, längs der
Magazinaufnahme verschiebbaren Schlitten besteht, der an seiner Vorderseite einen biegsamen, an den Schrauben
angreifenden Schieber aufweist. Diese Anordnung braucht für die Anordnung der Feder nur einen minimalen Platz
und ermöglicht es, den Schlitten zum erneuten Spannen der Transportfeder leicht zu ergreifen und zurückzuziehen.
Da der Schlitten sich beim Transport teilweise über das Magazin hinwegbewegt, kann die Federraste
zur Magazinhalterung so ausgelegt sein, daß sie in nicht
an einem Magazin eingerasteter Stellung die Bewegung des Schlittens verhindert und somit automatisch eine Betätigung
ohne richtig eingelegtes Magazin verhindert.
Im Bereich der Halteeinrichtung kann eine Rückhalteeinrichtung
vorgesehen sein, die zumindest während des Einschraubvorganges in die Bahn der Schraubenzuführung
zum Zurückhalten der als nächste einzuschraubenden Schraube einbringbar ist. Sie kann vorzugsweise aus einem an
der Halteeinrichtung angelenkten Hebel bestehen, der eine Anschlagfläche für den Schraubenkopf und eine Betätigungsfläche
aufweist, die vom Schraubwerkzeug zum Zurückziehen der Anschlagfläche aus der Bahn der Schrauben
betätigbar ist. Diese Rückhalteeinrichtung sorgt also
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dafür, daß während des Einschraubvorganges die durch die Federkraft in der Schraubenzuführung belastete
nächste Schraube noch zurückgehalten wird, bis das Schraubwerkzeug sich gegenüber der Schraubenzuführung
wieder in seiner Aufnahmestellung befindet. Die Rückhalteeinrichtung
sorgt ferner dafür, daß die im Schraubwerkzeug aufgenommene Schraube nicht durch den seitlichen
Druck der nächsten Schraube verkantet wird. Eine solche Verkantung wird auch dann vermieden und zusätzlich
eine gute Sicherung gegen versehentliches Herausfallen der Schraube aus dem Schraubwerkzeug verhindert,
wenn eine Schraube mit einem Kunststoffkopf geschaffen wird, die an wenigstens einer ihrer äußeren oder
inneren Schiüsselflächen einen über diese vorstehenden,
verformbaren Vorsprung aufweisen, der vorzugsweise als parallel zur Achsrichtung der Schraube verlaufende,
vorteilhaft im wesentlichen mittig auf der Schlüsselflache angebrachte Rippe ausgebildet ist, die dem
Schraubenkopf gegenüber dem Schraubwerkzeug ein Obermaß gibt, und deren Größe so bemessen ist, daß sie
beim Eingriff mit dem Schraubwerkzeug eine Klemmwirkung erzeugt. Die Kunststoffrippe wird also beim Ansetzen des
Schraubwerkzeuges, beispielsweise einer Schrauber-Nuß auf eine Sechskant-Schraube, einfach plattgedrückt, dient
zum Toleranzausgleich und klemmt den Schraubenkopf in vorbestimmter Weise auf dem Schraubwerkzeug fest. Bei
einer Sechskantmutter können beispielsweise an drei der insgesamt sechs Schiüsselflächen längs verlaufende
Rippen vorgesehen sein, die so bemessen sind, daß der Abstand zwischen der gegenüberliegenden Schlüsselfläche
und ihrem Scheitel mit Sicherheit etwas größer ist als das Schlüsselmaß der Schrauber-Nuß.
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Durch die vorteilhafte Anordnung des Magazins in Längsrichtung können trotz sehr schmalem Profil des
Gerätes relativ viele Schrauben in einem Magazin aufgenommen sein. Falls für gewisse Zwecke die Abmessungen
des Gerätes keine so wesentliche Rolle spielen, dafür aber ein größerer Schraubenvorrat vorgesehen
sein soll, kann außer einer Verlängerung des Magazins oder einer Hintereinanderanordnung mehrerer
Magazine auch eine besondere Aufnahme- und Zuführeinrichtung zum schnellen Magazinwechsel vorgesehen
sein. Man könnte beispielsweise eine trommelartige Magazinaufnahme anschließen, in der mehrere Magazine
weiterschaltbar angeordnet sind, oder auch eine
schieberartige Zuführeinrichtung für nebeneinander angeordnete Magazine.
Merkmale von bevorzugten Weiterbildungen der Erfindung gehen auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen
hervor, wobei diese Merkmale und die Merkmale der Ansprüche jeweils für sich allein oder zu mehreren in
Form von Unterkombinationen bei einer Ausführungsform der Erfindung verwirklicht sein können. Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt
und werden im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht nach Art einer Explosionsdarstellung der einzelnen
Baugruppen des Gerätes mit Antreibsmaschine,
Fig. 2 eine Seitenansicht einer bei dem
Ausführungsbeispiel verwendeten Schraube,
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Fig. 3 eine vergrößerte Draufsicht
auf den Schraubenkopf der bevorzugten Schraube,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch das Gerät,
Fig. 5 ein Detail des Gerätes in einer
anderen Arbeitsstellung,
Fig. 6 einen Detai1 schnitt durch die Magazinauf
nähme nach der Linie VI in Fig. 4,
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII
in Fig. 4,
Fig. 8 eine Darstellung einer Kulisse eines Antriebsmechanismus und
Fig. 9 eine perspektivische Darstellung eines Schraubenmagazins.
Fig. 1 zeigt einen Schrauber 11 zum Ein- und Ausdrehen
von insbesondere selbstschneidenden Schrauben 12 (Fig.
und 3), das aus verschiedenen zusammensetzbaren Baugruppen besteht. Eine Baugruppe ist ein Gerät 13, das eine Schraubenzuführung
14 mit einer Magazinaufnahme 15 für ein Schraubenmagazin enthält und mit einem Vorder- oder Außengehäuse
16 verbunden ist. Dieses ist verschiebbar gegenüber
einem Gehäuseteil 17 verschiebbar, das mit einem üblichen Handbohrmaschinenanschluß (z.B. dem sogenannten Euro-Anschluß)
an eine Antriebsmaschine 18 anbringbar ist, der für eine spezielle Schrauber-Handmaschine oder eine
übliche Handbohrmaschine mit entsprechender Antriebsuntersetzung , Rechts- und Linkslauf sowie ggfs. Drehmomentbegrenzung
sein kann.
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Das Schraubwerkzeug 20, beispielsweise eine Steckschlüsselnuß
mit Innensechskant, ist in noch zu beschreibender
Weise an einerAntriebswelIe 19 angebracht,
die mittels einer üblichen Kupplung 21 an der Abtriebswelle 22 der Antriebsmaschine 18 anzubringen ist. Hier
können ggfs. noch überlast- Rutschkupplungen bzw. mechanische
Drehmoment- Begrenzungskupplungen zwischengeschaltet
werden.
An der Antriebsmaschine 18 kann ein Stockgriff 23 angebracht werden, der mit seinem vorderen Ende in entsprechende
Aufnahmen 24 der Antriebsmaschine gesteckt werden kann und an seinem freien Ende ggfs. gegabelt ist und zwei Handgriffe
enthält, von denen der Handgriff 25 mit einem elektrischen Schalter 26 versehen ist, der in ein Kabel
27 eingeschaltet ist, das entweder das Netzanschlußkabel der Antriebsmaschine oder ein besonderes Schaltkabel ist.
Der Schalter ist mit dem Hauptschalter 28 der Antriebsmaschine
wirkungsmäßig in "oder" Schaltung gelegt, so daß über den Schalter 26 die Antriebsmaschine in Betrieb gesetzt
werden kann. Dies kann entweder dadurch geschehen, daß eine echte Parallelschaltung vorliegt oder bei elektrischer
Reihenschaltung der Hauptschalter 28 z.B. mechanisch blockiert werden kann, so daß dann trotz elektrischer Reihenschaltung
die Wirkung einer "oder" Schaltung entsteht.
Der Handgriff 25 ist über eine lösbare Verbindung, beispielsweise eine Schwalbenschwanzverbindung, mit dem Stockgriff
23 verbunden und kann auch an anderen Stellen des Schraubers 11 angesetzt werden, bei spielsweise,wie dargestellt,an
dem Gehäuseteil 17 des Gerätes 13 oder an der Antriebsmaschine 18, z.B. über einen auf den Anschlußhals
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geklemmten Adapter 30, der dort angebracht wird, wenn
die Antriebsmaschine ohne das Gerät 13 verwendet wird.
Es ist also zu erkennen, daß der Schrauber aus einzelnen Baugruppen besteht, die sehr vielseitig verwendet werden
können. Durch Austausch einzelner Geräteteile, beispielsweise
der Schraubenzufuhr 14, der Magazinaufnahme 15, des Schraubwerkzeugs 20 e.t.c. kann er den unterschiedlichsten
Anforderungen, beispielsweise anderen Schraubenformen oder
Betriebsbedingungen angepaßt werden.
In den Figuren 2 und 3 ist eine selbstschneidende Schraube
12 dargestellt, die bevorzugt mit dem Gerät eingeschraubt werden kann. Die Schraube hat einen mit Gewinde versehenen
Schaft 31 und eine etwa entsprechend dem Kerndurchmesser des Gewindes bemessene Bohrspitze 32. Der Schaft und die
Spitze bestehen aus härtbarem Stahl und zumindest die Spitze ist gehärtet. Die Schraube hat einen Kopf 33, der mit Kunststoff
umspritzt ist. Er setzt sich aus einem Sechskantabschnitt 34 mit Schiüsself1ächen 35 und einem in Richtung
scharf daran anschließenden runden Ringflansch oder Bund
36, dessen zum Schaft gewandte Fläche die Anlagefläche des Kopfes bildet. Im dargestellten Beispiel ist ein Dichtungsring
37 untergelegt.
In Fig. 3 ist die Draufsicht auf den Schraubenkopf 33 dargestellt.
Es ist zu erkennen, daß bei drei der insgesamt sechs Schiüsselflächen 35 sich in der Mitte der Schiüsselfläche
eine vorstehende, über die Höhe der Schraube reichende Rippe 38 mit dreieckigen Querschnitt befindet. Sie ist so bemessen,
daß sie im Zusammenwirken mit dem entsprechenden, den Sechskant-Abschnitt aufnehmenden Schraubwerkzeug (Sechskantnuß)
verformen kann, d.h. die Spitze der Rippe wird verformt oder
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weggedrängt, wenn die Schraube in das Schraubwerkzeug eingeführt wird. Dadurch wird einerseits ein Toleranzausgleich
geschaffen, der für ein besonders gutes Anliegen der Schlüsselflachen an dem Werkzeug sorgt,und andererseits
wird der Schraubenkopf im Werkzeug so festgehalten, daß er nicht zum Kippen unter seitlicher Belastung neigt,
so daß die Schraube nicht zum seitlichen Ausbrechen neigt. Außerdem wird die Schraube im Werkzeug gehalten und kann
nicht herausfallen. Im dargestellten Beispiel ist gezeigt,
daß jeweils eine mit einer Rippe versehene Schiüsselfläche
einer ohne Rippe gegenüberliegt. Dies ist besonders vorteilhaft, weil dann eine Schlüssel fläche besonders gut angepreßt
wird. Es ist jedoch auch eine andere Anordnung möglich, beispielsweise das Vorsehen eines Vorsprunges an jeder
Schlüssel fläche oder beispielsweise nur an einer. Statt
der Rippen können auch andere Arten von Vorsprüngen verwendet werden, beispielsweise warzenartige Vorsprünge, die
auch nicht zwingend in der Mitte einer SchiUsself1äche
liegen müssen. Bei einer anderen Form des Schraubenkopfes, beispielsweise bei Innensechskantschrauben, können Vorsprünge
in vergleichbarer Art verwendet werden. Bedingung für die Bemessung ist, daß die Vorsprünge oder Rippen so
hoch sind, daß sie den Toleranzspielraum zwischen den Abmessungen des Schraubwerkzeuges und des Kopfes überbrücken
und dem gegenüber ein gewißes Übermaß haben und daß sie so bemessen und geformt sind, daß sich das aufgrund der Toleranz
ergebene jeweilige Übermaß verdrängen oder verformen läßt. Das ist bei einer Rippe beispielsweise in seitlicher Richtung
möglich und bei einem einzelnen Vorsprung auch in axialer Richtung der Schraube. Dementsprechend hängt die Bemessung
auch von der Art und Härte des Kunststoffes des Kopfes ab. Bei. Innensechskantschrauben müßte zwischen den Vorsprüngen
ein Untermaß gegenüber dem Außen-Schlüsselmaß des Schraubwerkzeuges
vorliegen.
A 20 241/2 - 22 -
In den Figuren 4 bis 8 ist das Gerät 13 im einzelnen gezeigt. Der mit einem Anschlußkragen 40 auf dem Anschlußhals
29 der Antriebsmaschine 18 befestigbare Gehäuseteil 17 übergreift und führt das ihm gegenüber axial entgegen
der Kraft einer Feder 41 verschiebbare Vordergehäuse 16, in dem ein Führungsstück 42 mit einer mittleren Bohrung
angebracht ist, in der eine Führungshülse 43 angeordnet ist. Das Führungsstück 42 ist über Schrauben 44 mit dem Vordergehäuse
verschraubt, die eine Grobeinstellung dieser beiden Teile zueinander auf eine bestimmte Schraubenlänge ermöglichen.
In der Bohrung der Führungshülse ist die Antriebswelle
drehbar und axial verschiebbar gelagert, an deren in Fig. nach links weisenden Vorderseite das Schraubwerkzeug 20
in Form einer Sechskantsteckschlüsselnuß mit einem Schaft in eine Bohrung eingesetzt und entgegen der Kraft einer
Feder 45 in die Antriebswelle hinein verschiebbar ist. Durch den Schaft des Schraubwerkzeugs 20 ragt ein Querstift 46
hindurch, der in einem entsprechenden schrägen Langloch der Hülse läuft. Wenn das Schraubwerkzeug 20 entgegen der
Kraft der Feder 45 in die Antriebswelle hineingedrückt wird, so wird diese Axialverschiebung durch den Stift 46 und das
schräge Langloch 47 in eine Drehbewegung des Schraubwerkzeuges umgesetzt, das dadurch seine Einraststellung auf dem
Schraubenkopf selbst findet.
An der Führungshülse 43 ist ein im wesentlichen U-förmiger Obertragungsbügel 48 um Achsstifte 49 schwenkbar angelenkt
(siehe auch Fig. 7). Auf jeder Seite greift ein Führungsbolzen 50 durch zwei miteinanderwirkende Kulissen 51, 52 die
in Form von Schlitzen ausgebildet sind. Die Kulisse 51
A 20 241/2 - 23 -
(Innenkulisse) ist jeweils an einer auf jeder Seite des
Führungsstückes 42 vorgesehenen Kulissenplatte 53 vorgesehen,
während die Kulisse 52 (Außenkulisse) im Mantel des Gehäuseteils 17 ausgeschnitten ist.
Aus Fig. 8 erkennt man das Zusammenwirken der beiden Kulissen. Die Außenkulisse 52 hat anschließend an einen
Anfangsabschnitt 54 einen schrägaufwärtslaufenden Schaltabschnitt 55, dessen beide Begrenzungsflächen 56, 57
weiter voneinander entfernt sind, als dies dem Durchmesser des Führungsbolzens 50 entspricht. Daran schließt sich
ein langer steigungsloser Abschnitt 58 an, an dessen Ende ein strichliert angedeuteter, rechtwinklig vom Abschnitt
58 abgehender Verrieglungsabschnitt 59 anschließen kann.
Die Innenkulisse 51 hat eine flach Z-förmige Gestalt,
deren Schaltabschnitt 60 in seiner Schräge dem Schaltabschnitt 55 entgegengesetzt gerichtet tst.
An dem Führungsstück 42 sind zwei zusammen eine Halteeinrichtung 61 bildende Haltebacken 62, 63 schwenkbar angelenkt,
die zur Schraubenzuführung 14 gehören. Sie sind über zwei unter einem Winkel zueinander angeordnete Verbindungsstangen
oder -hebel 64 gelenkig mit der Führungshülse 43 verbunden, so daß bei einer Axialverschiebung
der Führungshülse ein Doppel-Kniehebelmechanismus gebildet wird, der die beiden Haltebacken aus ihrer in
Fig. 4 dargestellten geschlossenen Position die in Fig.
dargestellte geöffnete Position schwenkt. Der aus dem Verbindungshebel 64, der Führungshülse 43, dem Obertragungsbügel
mit Führungsbolzen 50 und den beiden Kulissen 51, 52 gebildete Antriebsmechanismus 65 für die Halteeinrichtung
A 20 241/2 - 24 _
arbeitet wie folgt: Bei einer Verschiebung des Vordergehäuses 16 gegenüber dem an der Antriebsmaschine festen
Gehäuseteil 17, die dadurch entsteht, daß das vordere Gehäuseteil 16 gegen eine Fläche 66 eines Gegenstandes
gedrückt wird, in den eine Schraube 12 eingeschraubt werden soll, wird die in später noch erläuterter Weise
zugeführte und in entsprechenden Führungsnuten 67 der geschlossenen Haltebacken 62, 63 mit ihrem Bund 36 gehaltene
Schraube 12 mit dem Schraubwerkzeug 20 in Angriff gebracht, da dies mit der axial durch die Antriebsmaschine
geführten Antriebswelle in Verbindung steht und daher relativ zum Vordergehäuse 16 nach links bewegt
wird. Die unter Federkraft axial verschiebbare Lagerung des Schraubwerkzeuges 20 in der Antriebswelle ermöglicht
eine federnde Anpressung des Schraubwerkzeuges an dem Kopf,und die gleichzeitige Drehung des Schraubwerkzeuges
ermöglicht eine sichere Einrastung von Werkzeug und Schraubenkopf. Während dieser Bewegung laufen die Führungsbolzen
50 in den Anfangsabschnitten 54 der Kulisse 52. Wenn sie
in den Bereich des Schaltabschnittes 55 kommen, laufen
sie jeweils an der Führungsfläche 56 aufwärts und verschieben
sich dementsprechend auch in der Kulisse 51 entlang dem Schaltabschnitt 60. Dadurch wird der Obertragungsbügel
48 gleichzeitig verschwenkt und axial nach (links) gegenüber dem Führungsstück 42 verschoben, so daß über die
Verbindungshebel 74 die beiden Haltebacken 62, 63 voneinander weggeschwenkt werden und den zwischen ihnen gehaltenen Bund
36 der Schraube freigeben. Dabei kann eine Federraste vorgesehen sein, die die Endlagen der Haltebacken auch
unabhängig von der Kulisse federnd festlegt, um sie jeweils in einer definierten Stellung zu halten.
COPY
A 20 241/2 - 25 - ■ JJZOODO
Wenn die Schraube 12 von den Haltebacken losgelassen wird, so kann sie unter der Kraft der Feder'45 nach
vorn schnellen, bis sie auf die Fläche 66 aufschlägt. Die Einstellung der Frontfläche des Vordergehäuses 16, das
einen entsprechenden Ausschnitt 69 für die Schraube hat, ist normalerweise so gewählt, daß dieser Weg der Schraube
nur relativ kurz ist.Trotzdem kann das Vorschnellen erwünscht sein, um eine gewisse Ankörnung mit der gehärteten
Bohrspitze 32 zu erreichen.
Erst jetzt braucht die Antriebsmaschine eingeschaltet zu
werden. Unter der von dem bedienenden ausgeübten Andruckkraft bohrt sich jetzt die selbstschneidende Schraube in
die Fläche 66 ein, wobei die Führungsbolzen 50 in den Abschnitt 58 der Kulisse laufen. Falls ein Verrieglungsabschnitt
59 vorgesehen ist, kann durch eine entsprechende von außen vorgenommene Einschwenkung der Führungsbolzen
50 in den Verrieglungsabschnitt des Vordergehäuses 16
in einer zurückgezogenen Stellung verriegelt werden, in der die Haltebacken offen und das Schraubwerkzeug relativ
gut zugänglich ist. In dieser Stellung ist es möglich,
Schrauben nachzudrehen, auszuschrauben (bei Rücklauf der Antriebsmaschine) oder einzeln von Hand von vorn her eingesetzte
Schrauben ohne automatische Zuführung einzuschrauben. Beim Rückhub des Schraubwerkzeuges 20 Taufen die Führungsbolzen 50 an derFührungsflache 57 entlang, die einen größeren
Axialabstand von der Führungsfläche 56 hat, als es dem Führungsbolzen-Durchmesser
entspricht. Daher findet die Schließung der Haltebacken erst dann statt, wenn das Schraubwerkzeug 20 mit
Sicherheit aus ihrem Bereich zurückgezogen ist, so daß es nicht eingeklemmt werden kann.
Aus den Figuren 4 und 9 ist die Schraubenzuführung 14
und die Magazinaufnahme 15 zu erkennen. Die Magazinaufnahme 15 besteht aus einem Aufnahmegehäuse 70, das mit
einer über ein Scharnier 71 schwenkbar angelenkten Verschlußhaube 72 verschlossen ist. In dem von der Haube
eingeschlossenen Innenraum ist ein Magazin 73 anzuordnen, das aus einer geradlinigen, langgestreckten Profi1 schiene
besteht, deren Querschnittsform als C-förmig bzw. kasten-COPY formig mit einem Längsschlitz an einer seiner langen Seiten
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beschrieben werden kann.Zwei Innenstege 74 ragen parallel
zu den freien Schenkelabschnitten 75 des C im Innenraum aufeinander zu, so daß zwei parallele Nuten 76 entstehen,
zwischen denen der Bund 36 der Schraube leicht beweglich geführt ist. Der Abstand der beiden aufeinanderzu ragenden
Stege voneinander ist so, daß er etwas größer ist als die Schlüsselweite des Kopfes, jedoch kleiner als das zugehörige
Diagonalmaß. Dadurch sind die Schrauben zwar in Längsrichtung leicht beweglich, jedoch um ihre eigene
Achse unverdrehbar geführt. An beiden Ende ist eine Sicherung bzw. Verriegelung 77 gegen unbeabsichtigtes Herausfallen
der Schrauben vorgesehen, wenn das Magazin geladen oder das Magazin im halbgefüllten Zustand entnommen wird. Diese
Verriegelung besteht aus einer Lasche, die aus dem aus Kunststoff bestehenden Profilmaterial herausgeschnitten und
nach innen abgebogen ist. Beim Ausführungsbeispiel ist diese
Lasche im Bereich einer Seitenfläche des Magazins so angebracht, daß sie mit dem Schraubenkopf zusammenwirkt und,
da sie zwar im Bereich des Endes des Magazins angebracht ist, jedoch schräg nach innen weist, das Herausrutschen
der Schrauben widerhakenartig sperrt. In der Magazinaufnahme ist eine in den Figuren 4 und 9 strichpunktiert dargestellte
Auslöseeinrichtung 78 in Form eines leistenartigen Vorsprunges vorgesehen, der bei eingesetztem Magazin in dessen
Inneres hineinragt und den Verriegelungslappen auf der Entnahmeseite der Schrauben zurückdrückt. Es ist aber auch
möglich, den Verriegelungslappen so schmal zu machen, daß er durch die Transportkraft der Schrauben selbst umgelegt
wird oder irgendeine andere federnde Sicherung vorzusehen. Damit die Auslöseeinrichtung beim Einführen in diese Position
gebracht werden kann, hat der Boden des Magazins eine entsprechende Ausnehmung 79. Die die Auslöseeinrichtung 78
A 20 241/2 - 27. -
bildende Leiste ist dünner als der Abstand zwischen Schraubenkopf und Magazinwand, so da3 sie beim Austritt
der Schrauben nicht stört.
In der Magazinaufnahme, die parallel zur Schrauberwellenachse
verläuft und so angeordnet ist, daß sie auch noch über die Antriebsmaschine hinwegragen kann, ist eine Schlittenführung
80 für einen Antriebsschlitten 81 angeordnet. Dieser
besteht aus einem Gehäuse, in dem eine Rollbandfeder 82 aufgenommen ist, die am vorderen (linken) Ende der Magazinaufnahme
befestigt ist. Derartige übliche Rollbandfedern sind bestrebt,ihren aufgewickelten Zustand einzunehmen und
wirken daher als Zugfeder. An dem Antriebsschlitten sind
an einem flexiblen, nach vorn vorstehenden flexiblen Band 83 als Schieber 84 wirkende Klötze oder Leisten vorgesehen,
die in das in der Magazinaufnahme angeordnete Magazin eingreifen und sich dabei in den Nuten 76 führen. Die streifenförmigen
Schieber drücken also auf den Bund der im Magazin letzten Schraube und schieben die Schrauben aus
dem Magazin heraus in eine Umlenkung 85, die aus zwei kreisbogenförmig gekrümmten Nuten entsprechend den Nuten 76 besteht
und an dem sektorartig ausgebildeten Haltebacken 62 angeordnet sind.
Die im Magazin quer zur Schraubemchsrichtung angeordneten
Schrauben werden dort also um 90° umgelenkt und soweit durchgeschoben, bis sie von dem Haltebacken 63 gestoppt
werden, der ebenfalls Nuten entsprechend den Nuten 76 enthält, die jedoch kreisbogenförmig so miteinander verbunden
sind, daß sich eine halbkreisförmige Ringnut bildet, die den Bund 36 aufnimmt und die Schraube während des Aufsetzens
des Schraubwerkzeuges genau führt. An dem Band 83 ist noch ein zweiter Schieber 84 der gleichen Art befestigt, der dafür
sorgt, daß das flexible Band um die Umlenkung 85 herum
A 20 241/2 - 28 -
geleitet wird, was zusammen mit einer entsprechenden Länge des Bandes 83 dafür sorgt, daß auch die letzte
Schraube aus der Schraubenzuführung noch unter Federkraft in ihre Einschraubposition gedrückt werden kann.
An dem Haltebacken 62 ist eine Rückhalteeinrichtung in
Form eines Hebels 86 angelenkt, der durch eine Blattfeder 87 im Uhrzeigersinn belastet ist und eine Anschlagfläche
88 und eine Betätigungsfläche 89, jeweils in Form vorstehender Nasen besitzt.
Aus Fig. 4, die die Haltebacken ti geschlossener Stellung zeigt,
ist zu erkennen, daß die Betätigungsfläche durch das Schraubwerkzeug
in seiner zurückgefahrenen Ruhestellung so belastet wird, daß der die Rückhalteeinrichtung 86 bildende
Hebel entgegen dem Uhrzeigersinn und der Feder aus der Bahn der Schrauben 12 geschwenkt ist, so daß die Schrauben
auf der Umlenkung in die Einschraubposition geschoben werden,
Wenn jedoch, wie Fig. 5 zeigt, nach dem öffnen der Haltebacken
und dem Vorschub des Einschraubwerkzeuges die Betätigungsfläche
den Hebel 86 freigibt, so ragt seine Anschlagsfläche
88 in die Schraubenbahn und hält den Schraubenkopf 34 der nächsten Schraube fest, so daß sie anfänglich
nicht mehr gegen den Bund der im Schraubwerkzeug aufgenommenen Schraube drückt und diese verkanten kann
und auch im übrigen nicht mit der Schraubeantriebswelle
in Eingriff kommen kann.
An dem Antriebsschlitten 81 ist ein Verrieglungsknopf 90
vorgesehen, der zu betätigen ist, um den Schraubenvorschub auszulösen. Das Magazin kann leicht ausgewechselt werden,
indem es in die Schraubenaufnahme mit seiner Rückseite
A 20 241/2 - 29 -
zum Gerät hin und mit dvcn abstehenden Schrauben eingelegt
wird, und zwar so, daß es auf der Vorderseite unter einen Vorsprung 91 des segmentförmigen HaltebackenS82
greift und formschlüssig festgelegt wird. Am hinteren Ende ist eine bügelförmige Haltefeder 92 vorgesehen,
die mit einer Federraste über den Magazinstreifen greift. Wenn kein Magazin darin ist, federt
dieser Haltestreifen so weit nach innen, daß der Schlitten 81 auf der Schiittenführungsbahn 80 nicht nach vorn laufen
kann und somit blockiert ist.
Die Vorschubbewegung des Vordergehäuses 16 gegenüber dem Gehäuseteil
17 kann durch eine Einstellvorrichtung 94 in ihrer Länge
eingestellt werden, die eine Tiefenbegrenzung für die Einschraubtiefe darstellt. Dazu ist am Gehäuseteil
eine durch eine Rändelmutter 95 verstellbar geführte Schraubspindel 96 vorgesehen, die an ihrem einen Ende
zweistufig gegeneinander versetzte Anschlagflächen 97,
98 aufweist, die mit dem Rand 99 des Vordergehäuses zur Blockierung zusammenwirken. Die Schraubspindel 96 kann
über einen Umstellhebel 100 so verschwenkt werden, daß wahlweise eine der Anschlagflächen 97, 98 wirksam wird.
Normalerweise ist die eine kleinere Einschraubtiefe begrenzende .Anschlagfläche 97 im Eingriff. Wenn jedoch
eine außergewöhnliche Einschraubsituation ausnahmsweise ein tieferes Einschrauben erfordert, so braucht nicht
die Feineinstellung über die Rändelmutter 95 verändert
zu werden, sondern es wird durch den Umstellhebel 100
die Anschlagfläche 98 in Eingriff gebracht, was einige
Millimeter mehr Einschraubtiefe ergibt. Ferner kann an dem Rand 99 und der Schraubspindel 96 je ein Verriegelungsvorsprung
101 vorgesehen sein, der in einer dritten Stellung
A 20 241/2 -30 -
des Umstellhebels 100 miteinander zusammenwirken und
das Gerät in seiner eingefahrenen Position blockieren, so daß der gleiche Effekt erzielt wird wie durch den
Verriegelungsabschnitt 59.
Es ist zu erkennen, daß ein Gerät geschaffen wird, daß eine Schraubverbindung selbst an so unzugänglichen Stellen
wie in einer Trapezausnehmung 102 (Fig. 7) einschließlich
des Vorbohrens in einem Arbeitsgang bei automatischer Schraubenzuführung herstellen kann.
Die erheblichen Vorteile des Gerätes liegen darin, daß alle Funktionen reinweggesteuert erfolgen. Die Betätigungskräfte sind gering. Das Magazin bleibt außerhalb des Einschraubbereiches
und wird nicht zerstört. Durch die gute Einstellbarkeit auf die vorliegende Schraubenlänge werden
Leerwege bei kurzen Schraubenlängen vermieden. Die Magazinauswechslung kann außerordentlich schnell und meist in
der Betriebslage des Gerätes vorgenommen werden,wobei es vorteilhaft ist, daß beim Auswechseln des Magazins noch
einige Schrauben in der Schraubenzuführung, insbesondere in der Umlenkung, vorhanden sind, so daß die Magazinauswechslung
nicht zu einem bestimmten Zeitpunkt, sondern u.U. auch schon einige Arbeitstakte vor dem Verbrauch der
letzten Schraube geschehen kann. Die Schrauben sind nicht nur in ihrem Magazin, sondern auch auf ihrem weiteren Weg zur
Einschraubstelle durch Gehäuseteile abgedeckt, so daß sie beim Arbeiten mit dem Gerät nicht stören. Mit dem Gerät
können durch Auswechseln der Schraubwerkzeuge und/oder der Magazine sowie ggf. von Schraubenführungsteilen unterschiedliche
Schrauben verarbeitet werden, z.B. auch Innensechskant- oder Kreuzschlitzschrauben.
- Leerseite -
Claims (20)
- PatentansprücheM.yGerät zum Ein- bzw. Ausdrehen von Schrauben, insbesondere selbstschneidenden Schrauben (12),mit einem zum Angreifen an einem Schraubenkopf (33) ausgebildeten Schraubwerkzeug (20), das mit einer Antriebsmaschine (18) verbindbar ist, und mit einer selbsttätigen Schraubenzuführung, dadurch gekennzeichnet, daß die selbsttätige Schraubenzuführung eine Magazinaufnahme (15) für ein in das Gerät (13) einsetzbares, auswechselbares Schraubenmagazin (73) enthält.
- 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Magazinaufnahme (15) im wesentlichen parallel zur Schraubwerkzeugachse angeordnet ist und daß daran anschließend eine Schraubenführung (14) mit einer Umlenkung (85) für die quer zu ihrer Transportrichtung ausgerichteten Schrauben (12) angeordnet ist.---" *· ' : " "" 3325585A 20 241/2 -Z-
- 3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Schraubwerkzeuges (20) eine an die Schraubenführung (14) anschließende, von einem Antriebs· mechanismus (65) freigebbare Halteeinrichtung (61) für jeweils eine Schraube (12) vorgesehen ist, die vorzugsweise aus zwei die Schrauben (12) an einem Flansch (36) ihres Kopfes (33) haltenden Haltebacken (62, 63) besteht, die von dem Antriebsmechanismus (65) zur Freigabe der Schraube (12) insbesondere schwenkend wegbewegbar gelagert sind, wobei vorteilhaft die Freigabebewegung in bzw. entgegen der Zuführrichtung der Schrauben (12) erfolgt.
- 4. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmechanismus (65) der Halteeinrichtung (61) in Abhängigkeit von einer Vorschub- und Rückhubbewegung des Gerätes (19) von Kulissen (51, 52), vorzugsweise über einen Doppel-Kniehebel antrieb (64), betätigbar ist.
- 5. Gerät nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmechanismus (65), vorzugsweise durch axial voneinander in Abstand befindliche wirksame Kulissenflächen (56, 57), die Freigabebewegung der Halteeinrichtung (61) beim Vorschub in einer anderen axialen Relativposition von Schraubwerkzeug (20) und Halteeinrichtung (61) einleitet als ihre Schließbewegung beim Rückhub.
- 6. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Einrasteinrichtung (59, 101) zur Blockierung des Gerätes (13) mit freigegebener Halteeinrichtung (61).COPYA 20 241/2 - 3 -
- 7. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Einstelleinrichtung (94) für die Schraubtiefe, die vorzugsweise zwischen einem axial verschiebbaren Gerätegehäuseteil (16) und dem mit Betätigungshandgriffen (25) axial fest verbundenen Geräteteil (17) vorgesehen ist.
- 8. Gerät nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstelleinrichtung (94) ein über ein Gewinde verstellbarer Anschlag (97, 98) ist, wobei vorzugsweise zwei in axialem Abstand voneinander liegende Anschlagflächen (97, 98) wahlweise in Eingriff mit einer Gegenanschlagflache (99) bringbar sind, und vorteilhaft die Einstellvorrichtung (94) mit einer Ei η rast- bzw. Verriegelungseinrichtung (101) versehen ist.
- 9. Gerät nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Schraubenmagazin (73) gegenüber dem Schraubenwerkzeug (20) axial verschiebbar ist, daß von dieser Verschiebebewegung der Antriebsmechanismus (65) betätigbar ist und daß zwischen dem Schraubwerkzeug .(20! und seiner Antriebswelle (19) eine Axialverschiebung bei gleichzeitiger Drehbewegung vorgesehen ist.
- 10. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Geräteaußengehäuseteil (16) mit einer vorderen Führung (42, 43) der Schrauberantriebswelle (19) verbunden und gegenüber der Antriebsmaschine (18) abgefedert axial verschiebbar ist und daß es vorzugsweise in einer Richtung wesentlich schmaler ausgebildet ist als in der anderen Richtung.A 20 241/2 - 4 -
- 11. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät (13) mit einem lösbaren Anschluß (29, 40) an eine nach Art einer Handbohrmaschine ausgebildete Antriebsmaschine (18) ankuppelbar ist.
- 12. Gerät nacheinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein an der Antriebsmaschine (18) anbringbarer Stockgriff (23) vorgesehen ist, unter dessen in erheblichem Abstand von der Antriebsmaschine (18) angeordneten Handgriffen vorzugsweise ein abkuppelbarer Handgriff (25) mit einem elektrischen Schalter (26) ist, der auch an der Antriebsmaschine (18) und/oder dem Gerät (13) ankuppelbar ist und insbesondere mit einem Schalter (28) der Antriebsmaschine (18) in "oder"-Schaltung geschaltet ist.
- 13. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schraubenmagazin (73) im wesentlichen gerade und streifenförmig mit vorzugsweise C-förmigem Querschnitt, ggf. mit inneren Längsstegen (74), quer zur Erstreckung des Magazins ausgerichtet und längs des Magazins verschiebbar angeordnet ist.
- 14. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schraubenmagazin (75) eine ggf. federnde Verriegelung (77) an wenigstens einem seiner Enden aufweist, die von einer die Schrauben (12) längs dem Magazin (73) transportierenden Federkraft überwindbar oder von einer Auslöseeinrichtung (78) an dem Gerät (13) lösbar ist und dazu vorzugsweise in eine Ausnehmung des Magazins (73) eingreifen.COPYA 20 241/2 - 5 -
- 15. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrauben im Schraubenmagazin (73) und in einer daran anschließenden Schraubenführung (14) an ihrem Kopf (33), und zwar vorzugsweise an einem von dem Kopf vorstehenden breiten Flansch (36),in einander gegenüberliegenden Nuten (76) geführt sind, wobei ggf. Schlüsselflächen (35) des Kopfes (33) zur Verdrehsicherung der Schrauben (12) mit Flächen im Magazin (73) zusammenwirken.
- 16. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schraubenmagazin (73) quer zu seiner Längserstreckung in die zu öffnende Magazinaufnahme (15) einsetzbar ist und dort vorteilhaft durch eine Haltefeder (92) festgehalten ist.
- 17. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Magazinaufnahme (15) eine federbelastete Schraubentransporteinrichtung angeordnet ist, die vorzugsweise aus einem eine Rollbandfeder (82) aufnehmenden, längs der Magazinaufnahme verschiebbaren Schlitten (81) besteht, der an seiner Vorderseite einen biegsamen, an den Schrauben (12) angreifenden Schieber (84) aufweist.
- 18. Gerät nach einem der Ansprüche 3 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Halteeinrichtung (61) eirs Rückhai tevorrichtung (;86) vorgesehen ist, die zumindest während des Einschraubvorganges in die Bahn der Schraubenführung (14) zum Zurückhalten der nächsten Schrauben einbringbar ist und vorzugsweise aus einem an der Halteeinrichtung (61) angelenkten Hebel besteht, der eine Anschlagfläche (88) für den Schraubenkopf (33) und eine Betätigungsfläche (89) aufweist, die vomsy·.,?A 20 241/2 - 6 -Schraubenwerkzeug (20) zum Zurückziehender Anschlagfläche (88) aus der Bahn der Schrauben (12) betätigbar ist.
- 19. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einem Kunststoffkopf versehenen Schrauben (12) an wenigstens einer ihrer äußeren oder inneren Schlüsselflachen (35) einen über diesel vorstehenden verformbaren Vorsprung (38) aufweisen, der vorzugsweise als parallel zur Achsrichtung der Schraube (12) verlaufende, vorteilhaft im wesentlichen mittig auf der Schlüsselfläche (35) angebrachte Rippe ausgebildet ist, die dem Schraubenkopf (33) gegenüber dem Schraubwerkzeug ein Übermaß - bzw. bei in den Schraubenkopf eingreifendem Schraubwerkzeug ein Untermaß - gibt und die in Größe und Form so ausgebildet ist, daß sie beim Eingriff mit dem Schraubwerkzeug (20) eine Klemmwirkung hervorruft.
- 20. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Magazinaufnahme (15) eine Aufnahme- und Zuführeinrichtung für wenigstens ein weiteres Magazin zugeordnet ist.
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