DE3322824C2 - - Google Patents
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- DE3322824C2 DE3322824C2 DE19833322824 DE3322824A DE3322824C2 DE 3322824 C2 DE3322824 C2 DE 3322824C2 DE 19833322824 DE19833322824 DE 19833322824 DE 3322824 A DE3322824 A DE 3322824A DE 3322824 C2 DE3322824 C2 DE 3322824C2
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- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C37/00—Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring
- C07C37/11—Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring by reactions increasing the number of carbon atoms
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C37/00—Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring
- C07C37/06—Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring by conversion of non-aromatic six-membered rings or of such rings formed in situ into aromatic six-membered rings, e.g. by dehydrogenation
- C07C37/07—Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring by conversion of non-aromatic six-membered rings or of such rings formed in situ into aromatic six-membered rings, e.g. by dehydrogenation with simultaneous reduction of C=O group in that ring
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verfahren zur
Herstellung von Bisphenolen, insbesondere auf ein Verfahren
zur Herstellung von 4,4′-Bis(2,6-ditert.-butylphenol) der
Formel
Das genannte Produkt kann als Stabilisator von Natur- und
Synthesekautschuken, Polyolefinen sowie als Antioxydationszusatz
zu Schmierölen und Benzinen verwendet werden.
Bekannt ist ein Verfahren zur Herstellung von 4,4′-
Bis-(2,6-ditert.-butylphenol) durch Dehydrierung von
2,6-ditert.-Butylphenol mit 3,3′,5,5′-tetratert.-Butyl-
4,4′-diphenochinon in Gegenwart von Alkalihydroxyd (Kalium-,
Natrim-, Lithium-, Zäsiumhydroxid) als Katalysator
in einem organischen Lösungsmittel (Benzol,
Toluol, Xylol, Isooktan, Mesitylen) oder ohne
Lösungsmittel bei einer Temperatur von 250°C (US-PS
35 62 338, Klasse 260-620).
Das bekannte Verfahren weist folgende Nachteile
auf:
- 1) schwierige Abtrennung des reinen Produkts, da man große Mengen an Katalysator, Alkalihydroxid verwendet;
- 2) Anwendung wäßriger Lösungen organischer Säuren (Ameisensäure, Essigsäure, Toluolsulfonsäure) und anorganischer Säuren (Schwefelsäure, Salzsäure, Phosphorsäure) für die Neutralisation des Katalysators, was zur Bildung großer Mengen an Abwässern führt;
- 3) Korrosion der Apparatur;
- 4) hohe Reaktionstemperatur (225 bis 275°C).
Bekannt ist auch ein Verfahren zur Herstellung von 4,4′-
Bis(2,6-ditert.-butylphenol) durch Dehydrierung von 2,6-
ditert.-Butylphenol mit 3,3′,5,5′-tetratert.-Butyl-
4,4′-diphenochinon in einem organischen Lösungsmittel,
nämlich Pyridin, bei einer Temperatur von 225 bis
250°C in einer zugeschmolzenen Glasröhre (US-PS 36 31 208,
Klasse 260-619R). Nach der Beendigung der Reaktion löst
man die Reaktionsmasse in Diäthyläther auf, behandelt
mit einer Lösung von Salzsäure zum Binden des Pyridins,
trennt die ätherische Schicht von der wäßrigen ab,
dampft den Äther ein, löst den Rückstand in heißem Alkohol
auf und kristallisiert das Endprodukt aus. An Stelle
von Pyridin kann in dem bekannten Verfahren auch Trifluoressigsäure
verwendet werden, wobei das Verfahren
bei einer Temperatur von 240°C durchgeführt wird.
Das bekannte Verfahren zur Herstellung von 4,4′-
Bis-(2,6-ditert.-butylphenol) ist arbeitsintensiv und
technologisch kompliziert. Bei seiner Durchführung fallen
unerwünschte Abwässer an.
Außerdem kommt es zur Korrosion der Apparatur. Es wird bei
hohen Temperaturen in solchen organischen Medien (Pyridin,
Trifluoressigsäure) durchgeführt, die fähig sind, das sich
bildende Bisphenol zu oxydieren.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, die genannten
Nachteile zu vermeiden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in dem
Verfahren zur Herstellung von 4,4′-Bis(2,6-ditert.-butylphenol)
durch Dehydrierung von 2,6-ditert.-Butylphenol
mit 3,3′,5,5′-tetratert.-Butyl-4,4′-diphenochinon
in einem organischen Lösungsmittel unter Erhitzen
ein Lösungsmittel und solche Temperaturbedingungen
des Verfahrens zu wählen, die es möglich machen, die
Anwendung des Katalysators zu vermeiden, die Reaktionstemperatur
zu senken, die Technologie der Abtrennung des
Endprodukts zu vereinfachen und die Bildung von Abwässern
zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird wie aus dem nachstehenden Patentanspruch
ersichtlich gelöst.
Die Durchführung der Dehydrierung in
einem polaren organischen Lösungsmittel gestattet es,
- - die Anwendung des Katalysators zu vermeiden, wodurch die Abtrennung des Endprodukts bedeutend erleichtert und die Bildung von Abwässern vermieden wird;
- - die Reaktionstemperatur auf 150°C zu senken;
- - die Abtrennung des Endprodukts zu vereinfachen, das aus dem Reaktionsgemisch nach der Beendigung der Reaktion zum Niederschlag ausfällt;
- - das Lösungsmittel nach der Abtrennung des Endprodukts nocheinmal zu verwenden;
- - schwach toxische und industriell zugängliche Produkte zu verwenden und
- - die Korrosion der Apparatur zu vermeiden.
Die genannten Vorteile vereinfachen bedeutend die
technologische Herstellung von 4,4′-Bis(2,6-ditert.-
butylphenol).
Das erfindungsgemäße Verfahren gewährleistet eine
hohe Qualität des Endprodukts (Reinheitsgrad des
Produkts von 97 bis 99,8%) und eine hohe Ausbeute an
demselben (80 bis 98% der Theorie).
Als polares organisches Lösungsmittel kommen sowohl Protonen
abgebende organische Lösungsmittel, beispielsweise Methanol,
Ethanol, Propanol,
Hexanol, Heptanol, Octanol,
Ethylenglycol, Diethylenglycol,
wie auch Protonen aufnehmende organische Lösungsmittel,
beispielsweise Dimethylformamid, Dimethylacetamid, Dimethylsulfoxid
und Acetonitril in Frage.
Man führt das Verfahren vorzugsweise in
Methanol oder Äthanol durch, weil die Ausbeute an Endprodukt
in diesen Lösungsmitteln höher ist. Außerdem ist der
Reinheitsgrad des erhaltenen technischen Produkts bei
der Durchführung der Reaktion in niedrig siedenden
einwertigen Alkoholen höher als in polaren Protonen
aufnehmenden Lösungsmitteln.
Es wird erfindungsgemäß nicht empfohlen,
die Dehydrierung bei einer Temperatur von unterhalb
150°C durchzuführen, weil mit sinkender Temperatur die
Ausbeute an Endprodukt sinkt und die Reaktionsdauer zunimmt.
Die Durchführung des Verfahrens bei einer Temperatur
von oberhalb 185°C ist nicht zweckmäßig, da
dabei in niedrig siedenden Lösungsmitteln
mit steigender Reaktionstemperatur der Druck in
dem System wächst. Andererseits begünstigt die Temperaturerhöhung
die Bildung von Nebenprodukten.
Die Reaktionsdauer hängt von der Art des eingesetzten Lösungsmittels
sowie der Verfahrenstemperatur ab und schwankt zwischen
4 und 8 Stunden.
Zur Intensivierung des Verfahrens ist das Reaktionsgemisch zu
rühren (Durchperlen von Inertgas, Schütteln usw.).
Der Reaktionsverlauf wird chromatographisch kontrolliert sowie
anhand der Verfärbung des Reaktionsgemischs von violett zu
blaßgelb.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird je nach der Siedetemperatur
des organischen Lösungsmittels und den Temperaturbedingungen
für die Durchführung der Reaktion (150 bis 185°C) unter
Atmosphärendruck oder erhöhtem Druck durchgeführt.
Das durch die Dehydrierung erhaltene Endprodukt fällt nach
Abkühlung des Reaktionsgemischs aus und der erhaltene Niederschlag
wird durch Filtration oder Zentrifugieren isoliert. Die
Isolierung des Endprodukts aus der Lösung ist unmittelbar
nach der Reaktion durchzuführen, um seine Oxydation zu 3,3′,
5,5′-tetratert.-Butyl-4,4′-diphenochinon zu verhindern.
Das Filtrat oder Zentrifugat, das neben dem im Überschuß
eingesetzten Lösungsmittel auch noch 2,6-ditert.-Butylphenol
enthält, kann erneut zur Dehydrierung verwendet werden.
Nach der Stöchiometrie der Reaktion benötigt man
für 1 Mol 3,3′,5,5′-tetratert.-Butyl-4,4′-diphenochinon
2 Mol 2,6-ditert.-Butylphenol. Man arbeitet
jedoch vorzugsweise in einem Überschuß an 2,6-ditert.-
Butylphenol, und zwar bei einem Molverhältnis von 2,6-
ditert.-Butylphenol zu 3,3′,5,5′-tetratert.-Butyl-4,4′-
diphenochinon von 2,5+1 bis 3 bzw. 1 durch. Die besten
Ergebnisse werden bei einem Molverhältnis von 3 : 1 erzielt.
Ein Gemisch von 6,18 g (0,03 Mol) 2,6-
ditert.-Butylphenol und 4,08 g (0,01 Mol) 3,3′,5,5′-tetratert.-
Butyl-4,4′-diphenochinon in 12 ml Methanol hält man
in einer zugeschmolzenen Ampulle innerhalb von 6 Stunden
bei einer Temperatur von 165 bis 170°C. Die auf Zimmertemperatur
abgekühlte Ampulle öffnet man, filtriert den ausgefallenen
kristallinen Niederschlag ab und wäscht mit
Methanol. Man erhält 8 g (98% der Theorie) 4,4′-Bis-
(2,6-ditert.-butylphenol) in Form von Pulver vom
Schmelzpunkt 183 bis 184°C. Nach der Umkristallisation
aus Toluol (oder Methanol) erhält man hellgelbes Pulver
vom Schmelzpunkt 185 bis 186°C.
Ein Gemisch von 5,15 g (0,025 Mol) 2,6-
ditert.-Butylphenol und 4,08 g (0,01 Mol) 3,3′,5,5′-
tetratert.-Butyl-4,4′-diphenochinon in 11 ml Methanol
hält man in einer zugeschmolzenen Ampulle unter den
Bedingungen des Beispiels 1. Den ausgefallenen kristallinen
Niederschlag filtriert man ab und wäscht mit
Methanol. Man erhält 7,31 g (89% der Theorie) gelbes
kristallines Produkt vom Schmelzpunkt 183 bis 184°C.
Ein Gemisch von 6,18 g (0,03 Mol) 2,6-
ditert.-Butylphenol und 4,08 g (0,01 Mol) 3,3′,5,5′-
tetratert.-Butyl-4,4′-diphenochinon in 12 ml Äthanol
hält man in einer zugeschmolzenen Ampulle bei einer Temperatur
von 170 bis 175°C innerhalb von 6 Stunden. Die
auf Zimmertemperatur abgekühlte Ampulle öffnet man,
filtriert die Kristalle ab, wäscht mit Äthanol und erhält
7,87 g (96% der Theorie) hellgelbes kristallines Pulver
vom Schmelzpunkt 182 bis 184°C.
Ein Gemisch von 5,15 g (0,025 Mol) 2,6-
ditert.-Butylphenol und 4,08 g (0,01 Mol) 3,3′,5,5′-tetratert.-
Butyl-4,4′-diphenochinon in 11 ml Äthanol hält man
in einer zugeschmolzenen Ampulle bei einer Temperatur von
170 bis 175°C innerhalb von 6 Stunden. Die auf Zimmertemperatur
abgekühlte Ampulle öffnet man und trennt das Endprodukt
analog zu Beispiel 3 ab. Man erhält 7 g (85,4% der
Theorie) 4,4′-Bis-(2,6-ditert.-butylphenol) vom Schmelzpunkt
183 bis 184°C.
Ein Gemisch von 6,18 g (0,03 Mol) 2,6-
ditert.-Butylphenol und 4,08 g (0,01 Mol) 3,3′,5,5′-tetratert.-
Butyl-4,4′-diphenochinon in 13 ml Propanol-1 hält man in
einer zugeschmolzenen Ampulle während 6 Stunden. Die Kristalle
werden abfiltriert und mit abgekühltem Propanol gewaschen,
wodurch man 7,6 g (92,5%) Endprodukt mit einem Schmelzpunkt
von 182 bis 184°C erhält.
Ein Gemisch von 6,18 g (0,03 Mol) 2,6-ditert.-Butylphenol und
4,08 g (0,01 Mol) 3,3′,5,5′-tetratert.-Butyl-4,4′-diphenochinon
in 12 ml Propanol-2 wird unter den in Beispiel 5 angeführten
Bedingungen erwärmt. Man erhält 7,7 g (94%) Endprodukt
mit einem Schmelzpunkt von 182 bis 184°C.
Das Verfahren gemäß Beispiel 6 wird wiederholt, nur mit dem
Unterschied, daß 5,15 g (0,025 Mol) 2,6-ditert.-Butylphenol
eingesetzt werden. Man erhält 5,7 g (83,1%) Endprodukt mit
einem Schmelzpunkt von 182 bis 184°C.
Ein Gemisch von 6,18 g (0,03 Mol) 2,6-ditert.-Butylphenol und
4,08 g (0,01 Mol) 3,3′,5,5′-tetratert.-Butyl-4,4′-diphenochinon
in 12 ml Butanol hält man in einer zugeschmolzenen Ampulle
während 7 Stunden bei 180 bis 185°C. Der Ampulleninhalt wird
abfiltriert und aus Ethanol umkristallisiert. Man erhält 7,1 g
(86,5%) Endprodukt mit einem Schmelzpunkt von 183 bis 184°C.
Das Verfahren von Beispiel 8 wird wiederholt, nur mit dem
Unterschied, daß 5,15 g (0,025 Mol) 2,6-ditert.-Butylphenol
eingesetzt werden. Man erhält 5,6 g (81,5%) Endprodukt mit
einem Schmelzpunkt von 183 bis 184°C.
Das Verfahren von Beispiel 8 wird wiederholt, nur mit dem
Unterschied, daß man als Lösungsmittel Butanol-1 verwendet.
Man erhält 7,24 g (88,3%) Endprodukt mit einem Schmelzpunkt
von 183 bis 185°C.
Das Verfahren von Beispiel 8 wird wiederholt, nur mit dem
Unterschied, daß man als Lösungsmittel Isobutanol
verwendet. Man erhält 7,4 g (89,9%) Endprodukt mit einem
Schmelzpunkt von 183 bis 184°C.
Das Verfahren von Beispiel 8 wird wiederholt, nur mit dem
Unterschied, daß man als Lösungsmittel tert.-Butanol
verwendet. Man erhält 7,5 g (91,3%) Endprodukt mit einem
Schmelzpunkt von 183 bis 185°C.
Das Verfahren von Beispiel 8 wird wiederholt, nur mit dem
Unterschied, daß man als Lösungsmittel n-Amylalkohol verwendet.
Man erhält 7,1 g (86,5%) Endprodukt mit einem Schmelzpunkt
von 182 bis 184°C.
Das Verfahren von Beispiel 8 wird wiederholt, nur mit dem
Unterschied, daß man als Lösungsmittel i-Amylalkohol verwendet.
Man erhält 7,2 g (87,3%) Endprodukt mit einem Schmelzpunkt
von 182 bis 184°C.
In einem mit einem Kühler, einem Rührwerk, einem Barboteur zum
Durchleiten von Inertgas und einem Thermometer ausgestatteten
Vierhalskolben werden 12,36 g (0,06 Mol) 2,6-ditert.-Butylphenol,
8,16 g (0,02 Mol) 3,3′,5,5′-tetratert.-Butyl-4,4′-diphenochinon
und 30 ml Hexanol-1 gegeben. Die Reaktionsmasse wird
bis zum Sieden (157 bis 158°C) erwärmt und 6,5 Stunden gehalten.
Die ausgefallenen Kristalle werden abfiltriert und aus Ethanol
umkristallisiert, wodurch man 14,2 g (86,5%) Endprodukt mit
einem Schmelzpunkt von 183 bis 185°C erhält.
Das Verfahren von Beispiel 15 wird wiederholt, nur mit dem
Unterschied, daß man 10,3 g (0,05 Mol) 2,6-ditert.-Butylphenol
verwendet. Man erhält 13,3 g (81%) Endprodukt.
Ein Gemisch von 6,18 g (0,03 Mol) 2,6-ditert.-Butylphenol und
4,08 g (0,01 Mol) 3,3′,5,5′-tetratert.-Butyl-4,4′-diphenochinon
in 12 ml Heptanol-1 hält man in einer zugeschmolzenen
Ampulle während 5,5 Stunden bei einer Temperatur von 180 bis
185°C. Die auf Zimmertemperatur abgekühlte Ampulle öffnet man,
filtriert den ausgefallenen kristallinen Niederschlag ab und
wäscht mit Toluol. Man erhält 7,34 g (89,5%) eines hellgelben
Pulvers mit einem Schmelzpunkt von 184 bis 186°C.
Das Verfahren nach Beispiel 15 wird wiederholt, nur mit dem
Unterschied, daß man 30 ml Heptanol-1 verwendet und das Reaktionsgemisch
bei 176 bis 178°C unter Atmosphärendruck hält.
Man erhält 14,0 g (85,3%) Endprodukt.
Das Verfahren nach Beispiel 18 wird wiederholt, nur mit dem
Unterschied, daß man 10,3 g (0,05 Mol) 2,6-ditert.-Butylphenol
verwendet. Man erhält 13,6 g (83%) Endprodukt.
In einem mit einem Rührwerk und einem Rückflußkühler versehenen
Kolben bringt man 30,9 g (0,15 Mol) 2,6-ditert.-Butylphenol,
20,4 g (0,05 Mol) 3,3′,5,5′-tetratert.-Butyl-4,4′-diphenochinon
und 60 ml 2-Ethylhexanol-1 ein. Die Reaktionsmasse
hält man bei einer Temperatur von 175 bis 180°C unter Rühren
innerhalb von 5 Stunden. Nach der Abkühlung des Reaktionsgemischs
filtriert man die ausgefallenen Kristalle ab, wäscht mit
abgekühltem Methanol und kristallisiert aus Toluol um. Man
erhält 36 g (88% der Theorie) des Produkts vom Schmelzpunkt
183 bis 185°C.
Das Verfahren nach Beispiel 20 wird wiederholt, nur mit dem
Unterschied, daß man 25,75 g (0,125 Mol) 2,6-ditert.-Butylphenol
verwendet. Man erhält 33,21 g (81%) Endprodukt mit einem
Schmelzpunkt von 183 bis 185°C (aus Ethanol).
Das Verfahren nach Beispiel 20 wird wiederholt, nur mit dem
Unterschied, daß man Octanol-1 verwendet und die Reaktionsmasse
während 6 Stunden bei 180 bis 185°C hält. Man erhält 34 g
(83%) Endprodukt.
Ein Gemisch von 6,18 g (0,03 Mol) 2,6-ditert.-Butylphenol und
4,08 g (0,01 Mol) 3,3′,5,5′-tetratert.-Butyl-4,4′-diphenochinon
in 8 ml Ethylenglycol hält man in einer zugeschmolzenen
Ampulle innerhalb von 6,5 Stunden bei einer Temperatur von 180
bis 185°C. Die abgekühlte Ampulle öffnet man, dann werden die
Kristalle abfiltriert und mit Methanol gewaschen, wodurch man
7 g (85,4% der Theorie) eines gelben kristallinen Produkts
mit einem Schmelzpunkt von 182 bis 184°C erhält.
In einem mit einem Rührwerk und einem Rückflußkühler versehenen
Kolben bringt man 30,9 g (0,15 Mol) 2,6-ditert.-Butylphenol,
20,4 g (0,05 Mol) 3,3′,5,5′-tetratert.-Butyl-4,4′-diphenochinon
und 58 ml Dimethylformamid ein und hält unter Rühren
4 Stunden lang bei 150 bis 154°C. Nach dem Abkühlen des Reaktionsgemischs
auf Zimmertemperatur wird der ausgefallene
Niederschlag abfiltriert und aus Methanol umkristallisiert,
wodurch man 38,1 g (93% der Theorie) eines gelben Pulvers mit
einem Schmelzpunkt von 183 bis 185°C erhält.
Ein Gemisch von 10,3 g (0,05 Mol) 2,6-ditert.-Butylphenol und
8,16 g (0,02 Mol) 3,3′,5,5′-tetratert.-Butyl-4,4′-diphenochinon
in 25 ml Dimethylformamid erhitzt man unter den in Beispiel
24 beschriebenen Bedingungen. Man erhält 13,6 g (83%)
Endprodukt.
In einen mit einem Rührwerk versehenen
Autoklav von 2,8 Litern Fassungsvermögen bringt man
309 g (1,5 Mol) 2,6-ditert.-Butylphenol, 204 g (0,5 Mol)
3,3′,5,5′-tetratert.-Butyl-4,4′-diphenochinon und 630 ml
Dimethylformamid ein. Man schaltet das elektrische
Heizgerät ein und hält die Reaktionsmasse bei einer
Temperatur von 180 bis 185°C und einem Druck von 0,14 MPa
innerhalb von 5 Stunden. Nach der Abkühlung der Reaktionsmasse
auf Zimmertemperatur filtriert man das kristalline
Produkt ab, wäscht mit Petroläther und kristallisiert
aus Toluol um. Man erhält 377,2 g (92% der Theorie)
Endprodukt vom Schmelzpunkt 184 bis 185°C.
Einer Lösung von 6,18 g (0,03 Mol) 2,6-ditert.-Butylphenol und
4,08 g (0,01 Mol) Diphenochinon in 13 ml Dimethylacetamid hält
man in einer zugeschmolzenen Ampulle bei einer Temperatur von
155 bis 160°C innerhalb von 4 Stunden. Man erhält 6,95 g
(84,7%) Produkt mit einem Schmelzpunkt von 183 bis 185°C (aus
Methanol).
In einem mit einem Rührwerk und einem Rückflußkühler versehenen
Kolben bringt man 10,3 g (0,05 Mol) 2,6-ditert.-Butylphenol,
8,16 g (0,02 Mol) Diphenochinon und 20 ml Dimethylacetamid
ein. Die Reaktionsmasse hält man bei einer Temperatur von
160 bis 165°C während 4,5 Stunden. Nach der Behandlung des
Reaktionsgemischs nach Beispiel 27 erhält man 13,61 g (83%
der Theorie) an Endprodukt.
Ein Gemisch von 6,18 g (0,03 Mol) 2,6-ditert.-Butylphenol und
4,08 g (0,01 Mol) Diphenochinon in 10 ml Acetonitril hält man
in einer zugeschmolzenen Ampulle 5 Stunden bei 160°C. Die
Kristalle filtriert man ab und kristallisiert aus Methanol um.
Man erhält 7,38 g (90%) Bisphenol mit einem Schmelzpunkt von
183 bis 185°C.
Das Verfahren wird gemäß Beispiel 29 bei 150°C während 5
Stunden durchgeführt. Man erhält 6,7 g (81,2%) Bisphenol mit
einem Schmelzpunkt von 183 bis 185°C.
Das Verfahren nach Beispiel 29 wird wiederholt, nur mit dem
Unterschied, daß die Temperatur 180°C beträgt. Man erhält
7,87 g (96%) Bisphenol mit einem Schmelzpunkt von 183 bis
185°C.
Das Verfahren wird gemäß Beispiel 29 in Propionitril durchgeführt.
Man erhält 7,3 g (88,5%) Endprodukt.
Das Verfahren wird gemäß Beispiel 29 in Butyronitril durchgeführt.
Man erhält 6,7 g (82,3%) Bisphenol.
In einen mit einem Rührwerk versehenen Reaktor bringt man
206 kg 2,6-ditert.-Butylphenol, 136 kg 3,3′,5,5′-tetratert.-
Butyl-4,4′-diphenochinon (das Molverhältnis der Reagenzien
beträgt 3 : 1) und 340 kg Methanol ein. Den Reaktor beheizt man
mit Direktdampf. Die Temperatur des Reaktionsgemischs erhöht
man auf 160°C und hält das Gemisch bei einer Temperatur von
160 bis 170°C und einem Druck von 2,1 MPa innerhalb von 7
Stunden. Die Reaktionsmasse drückt man in einen Kristallisationsapparat
ab. Die Kristallsuspension führt man einem Filter
zu und das Bisphenol wird abfiltriert und mit Methanol gewaschen
und getrocknet. Man erhält 252,8 kg (92,6%) des Produkts
mit einem Schmelzpunkt von 182 bis 186°C.
Das Reagenzienverhältnis entspricht Beispiel 29. Das Verfahren
wird in Benzylalkohol bei 185°C während 8 Stunden durchgeführt.
Man erhält 6,6 g (80,3%) mit einem Schmelzpunkt von
182 bis 183°C.
Das Verfahren nach Beispiel 1 wird in 15 ml Cyclohexanol bei
einer Temperatur von 180 bis 185°C während 8 Stunden wiederholt.
Das Cyclohexanol wird abdestilliert und der Rückstand
aus Methanol umkristallisiert. Man erhält 6,7 g (82%) Endprodukt
mit einem Schmelzpunkt von 182 bis 183°C.
Ein Gemisch von 6,18 g (0,03 Mol) 2,6-ditert.-Butylphenol und
4,08 g (0,01 Mol) 3,3′,5,5′-tetratert.-Butyl-4,4′-diphenochinon
in 10 ml Diethylenglycol hält man in einer zugeschmolzenen
Ampulle während 6,5 Stunden bei einer Temperatur von 180 bis
185°C. Die abgekühlte Ampulle öffnet man, filtriert den ausgefallenen
kristallinen Niederschlag ab und wäscht mit Methanol.
Man erhält 7 g (85,4% der Theorie) eines gelben kristallinen
Produkts mit einem Schmelzpunkt von 182 bis 184°C.
12,36 g (0,06 Mol) 2,6-ditert.-Butylphenol, 8,16 g
(0,02 Mol) 3,3′,5,5′-tetratert.-Butyl-4,4′-diphenochinon und
6 ml Ethanol mit 15 ml Hexanol werden in einer Ampulle gegeben
und diese wird zugeschmolzen. Die Reaktionsmasse wird bis zum
Sieden (170 bis 175°C) erwärmt und 6,5 Stunden gehalten.
Die ausgefallenen Kristalle werden abfiltriert und aus Ethanol
umkristallisiert, wodurch man 14,2 g (86,5% der Theorie) des
Endprodukts mit einem Schmelzpunkt von 183 bis 185°C erhält.
Ein Gemisch von 6,18 g (0,03 Mol) 2,6-ditert.-Butylphenol und
4,08 g (0,01 Mol) 3,3′,5,5′-tetratert.-Butyl-4,4′-diphenochinon
in 4 ml Ethylenglycol und 6 ml Ethanol hält man in einer
zugeschmolzenen Ampulle während 6 Stunden bei 180 bis 185°C.
Die abgekühlte Ampulle öffnet man, filtriert die Kristalle
ab und wäscht mit Methanol. Man erhält 7 g (85,4% der Theorie)
eines gelben kristallinen Produkts mit einem Schmelzpunkt
von 182 bis 184°C.
Claims (1)
- Verfahren zur Herstellung von 4,4′-Bis(2,6-ditert.-butylphenol) durch Dehydrierung von 2,6-ditert.-Butylphenol mit 3,3′, 5,5′-tetratert.-Butyl-4,4′-diphenochinon in einem organischen Lösungsmittel unter Erhitzen, dadurch gekennzeichnet, daß man ein polares organisches Lösungsmittel einsetzt und das Verfahren bei einer Temperatur von 150 bis 185°C durchführt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833322824 DE3322824A1 (de) | 1983-06-24 | 1983-06-24 | Verfahren zur herstellung von 4,4'-bis(2,6-ditert.-butyl-phenol) |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833322824 DE3322824A1 (de) | 1983-06-24 | 1983-06-24 | Verfahren zur herstellung von 4,4'-bis(2,6-ditert.-butyl-phenol) |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3322824A1 DE3322824A1 (de) | 1985-01-03 |
DE3322824C2 true DE3322824C2 (de) | 1991-12-12 |
Family
ID=6202328
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833322824 Granted DE3322824A1 (de) | 1983-06-24 | 1983-06-24 | Verfahren zur herstellung von 4,4'-bis(2,6-ditert.-butyl-phenol) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3322824A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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US3631208A (en) * | 1966-06-10 | 1971-12-28 | Gen Electric | Coupling of phenols with diphenoquinones |
US4354047A (en) * | 1981-05-22 | 1982-10-12 | The Dow Chemical Company | Nickel catalysts for oxidative coupling of phenols |
-
1983
- 1983-06-24 DE DE19833322824 patent/DE3322824A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3322824A1 (de) | 1985-01-03 |
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