DE3322394A1 - Vorrichtung zum oe-friktionsspinnen - Google Patents
Vorrichtung zum oe-friktionsspinnenInfo
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- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H4/00—Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
- D01H4/04—Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques imparting twist by contact of fibres with a running surface
- D01H4/16—Friction spinning, i.e. the running surface being provided by a pair of closely spaced friction drums, e.g. at least one suction drum
Description
PATENTANWÄLTE
DR.- ING. H. H. WHHElM*:-" D'*>U:-ING. H. DAUSTEI
D-7000 STUTTGART 1 ■ G ΥΤ5ΓΚ A*S "ι U M^TffASS F31 5"· TE LE FO N (07 11) 29 1133/29 28
Anmelder: -5- D 6701
Fritz Stahlccker
Josef-Neidhart-Str. 18
Josef-Neidhart-Str. 18
7347 Bad Überkingen
und
und
Hans Stahlecker
Haldenstraße 20
Haldenstraße 20
7334 Süssen
Vorrichtung zum OE-Friktionsspinnen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum OE-Friktionsspinnen mit zwei nebeneinander angeordneten, einen Keilspalt bildenden
und gleichsinnig angetriebenen Walzen, mit einer Auflöseeinrichtung, von der ein Faserzuführkanal zu dem Keilspalt führt, und
mit einer das entstehende Garn in Längsrichtung des Keilspaltes abziehenden Abzugsvorrichtung.
Bei Vorrichtungen der eingangs genannten Art (DE-OS 28 10 184) werden hohe Liefergeschwindigkeiten für das ersponnene Garn angestrebt,
so daß auch eine hohe Menge an Fasermaterial dem Keilspalt zugeführt werden muß. Der Erhöhung der Fasermaterialzufuhr
durch Erhöhen der Zuführgeschwindigkeit und davon abhängig der Drahzahl der Auflösewalze sind Grenzen gesetzt, da bei der gewünschten
guten Auflösung des Fasermaterials zu Einzelfasern dennoch eine schonende Behandlung der Fasern erfolgen muß, die
nicht zerstört werden dürfen.
Bei praktischen Maschinen ist es bekannt, zur Steigerung der zugeführten Fasermenge mehrere Faserbänder gleichzeitig zuzuführen
und aufzulösen. Bei dieser bekannten Maschine erfolgt die Zufuhr der Fasern von der Auflöseeinrichtung zum Keilspalt
nicht mittels eines Kanales, sondern weitgehend im freien Flug. Mit dieser Vorrichtung läßt sich nur ein äußerst grobes Garn
erspinnen, da die Fasern nicht kontrolliert zu dem Keilspalt gelangen und dort in kontrollierter Weise abgelegt werden.'
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß eine erhöhte Menge
von Fasermaterial zugeführt werden kann, ohne daß das Fasermaterial Schädigungen erleidet, wobei aber auch die Ablage der
Fasern in dem Keilspalt in kontrollierter Weise erfolgt.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Auflöseeinrichtung zum gleichzeitigen Auflösen mehrerer Faserbänder ausgelegt ist,
und daß der Faserzuführkanal im Querschnitt in mehrere Abschnitte
unterteilt ist, deren Mündungen in Längsrichtung des Keilspaltes wenigstens teilweise hintereinander angeordnet sind.
Durch diese A~usbildung wird erreicht, daß die Fasern von der
Auflösewalze bis zu dem Keilspalt in kontrollierter Weise geführt und in mehreren Mündungsbereichen oder Streubereichen abgelegt
werden, die in Längsrichtung des Keilspaltes über diesen verteilt sind. Dadurch wird erreicht, daß nicht nur eine erhöhte
Menge von Fasermaterial ohne Erhöhung der Arbeitsgeschwindigkeiten der Auflöseeinrichtung zugeführt werden kann, sondern daß auch
eine sogenannte Rückdublierung erfolgt, durch die das entstehende Garn vergleichmäßigt wird, da die zugeführten Fasern an mehreren
Bereichen abgelegt werden. Dadurch wird eine weitere Verbesserung durch Vergleichmäßigung des entstehenden Garns erhalten. Würde
ein Faserzuführkanal mit einem vollständig freien, nicht unterteilten Querschnitt eingesetzt, so würde sich eine Luftströmung
und damit auch eine Faserströmung ausbilden, durch die die Mohrzahl
der zugeführtcn Fasern an einer bav0rzuc7t.cn St-cllc an den
Keilspalt oder die Walzen übergeben wurden, 550 dnß an diener
SLoLIe ein überhöhtes FaüeranqeboL vor.I ieqen würde;, was da:j :;jii.nrii;n
ORIGINAL INSPECTED
eines gleichmäßigen, qualitativ guten Garnes nicht ermöglichen würde.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Auflöseeinrichtung eine Auflösewalze aufweist, deren axiale
Länge derart gewählt ist, daß ihr wenigstens zwei Faserbänder nebeneinanderliegend zuführbar sind, und daß jedem der Faserbänder
ein eigener an der Auflösewalze beginnender Abschnitt des Faserzuführkanals zugeordnet ist. Die Abschnitte bilden somit
für jedes Faserband einen eigenen Kanal, der so gestaltet werden kann, insbesondere auch in seinem Mündungsbereich, daß die in
ihm transportierten Fasern optimal abgelegt werden. Durch Verwendung nur einer Auflösewalze wird der für die erhöhte Faserzuführxnenge
notwendige Mehraufwand relativ gering gehalten.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß die Auflöseeinrichtung eine für mehrere nebeneinanderliegend zugeführt
Faserbänder ausgelegte Zuführwalze enthält, der ein für alle Faserbänder gemeinsamer Zuführtisch zugeordnet ist. Eine derartige
Zuführ- und Auflöseeinrichtung unterscheidet sich da nicht im
Prinzip von den bei OE-Rotorspinnmaschinen bekannten Zuführ- und
Auflöseeinrichtungen mit Ausnahme der größeren axialen Erstreckung wodurch der Herstellungsaufwand nicht wesentlich erhöht wird.
Bei einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Auflöseeinrichtung eine für mehrere nebeneinanderliegend zugeführte
Faserbänder ausgelegte Zuführwalze enthält, der ein Einzelzuführtisch für jedes Faserband zugeordnet ist. Durch diese
Einzelzuführtische wird erreicht, daß die Zufuhr und die Auflösung jedes Faserbandes für sich optimal eingestellt werden kann
und daß gegebenenfalls auch Faserbänder aus unterschiedlichem Fasermaterial zugeführt und aufgelöst werden können. Dabei läßt
sich die Anpressung der Einzelzuführtische gegen die gemeinsame Zuführwalze individuell einstellen. Falls für die einzelnen Faserbänder
unterschiedliche Zuführgeschwindigkeiten gewünscht werden, so ist es auch möglich, die Zuführwalze zu untert-eilen,
COPT"?
d.h. wenigstens zwei Zuführwalzen vorzusehen, oder die gemeinsame
Zuführwalze in ihrem Durchmesser abzustufen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß der Faserzuführkanal wenigstens in seinem der Auflösewalze zugewandten
Anfangsbereich einen rechteckigen Querschnitt aufweist, der sich mit der größeren Länge parallel zur Achse der Auflösewalze erstreckt.
Dadurch wird der Faserzuführkanal an die verbreiterte Auflösewalze angepaßt.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß der Faserzuführkanal durch wenigstens eine in einer zur Auflösewalze
radialen Ebene beginnende Trennwand in Abschnitte unterteilt wird. Dadurch wird in einfacher Weise der relativ große Faserzuführkanal
in mehrere kleinere Kanäle unterteilt, so daß sich die Luftströmung und damit der Fasertransport gut kontrollieren lassen.
Zweckmäßiger Weise beginien die Trennwände nicht unmittelbar an
der Auflösewalze, sondern in einem Abstand, so daß der gesamte Arbeiisbereich
der Auflösewalze ausgenutzt werden kann. Vorteilhaft ist es auch, wenn die Trennwand oder die Trennwände sich nur über
einen Teil des Kanalquerschnittes erstrecken. Dadurch wird erreicht, daß die Luftströmungen und damit die Faserströmungen gut
geführt werden, daß jedoch Fasern nicht an den Anfangskanten der Trennwände hängen bleiben.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß die Trennwand oder Trennwände sich im Mündungsbereich schneidenartig
in Fasertransportrichtung verjüngen. Dadurch wird erreicht, daß die Mündungsbereiche der einzelnen Abschnitte weitgehend
gleichmäßig ineinander übergehen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß die Mündungen der Abschnitte quer zum Keilspalt zueinander versetzt
sind, wobei eine Mündung in etwa über dem Keilspalt liegt, während
die andere Mündung oder Mündungen dar Man)αϊ Γ1ächr der in
den Koilspait h i nrvi ndrHieriden W;iJ·/.'· ί<·(ι<·ιιιΊ1,<·γ Ιμ·<ι<·ιι. Ι'ί·· in Ί··π
zum Keilspalt versetzt angeordneten Mündungen ankommenden Fasern
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322394
erfahren eine kleine Querbewegung, bevor sie in den Keilspalt
gelangen. Dadurch entsteht ein gewisser Effekt bei dem Einbinden dieser Fasern.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß die Trennwand oder Trennwände in ihrer Position einstellbar in dem
Faserzuführkanal angeordnet sind. Es ist damit möglich, die Trennwand
auf die für ein Fasermaterial jeweils günstigste Stellung einzustellen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß der Faserzuführkanal in einem spitzen Winkel zum Keilspalt angeordnet
ist. Dadurch wird erreicht, daß die Mündungen sich mit relativ großer Länge in Längsrichtung des Keilspaltes erstrecken, so daß
eine gute Faserverteilung über den gesamten Garnbildungsbereich erhalten wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß die Auflösewalze in Zonen unterteilt ist, die jeweils einem Faserband
zugeordnet sind. Dabei ist es möglich, die Auflösewalze zwischen den Zonen mit einem Ringbund zu versehen. Wenn Faserbänder unterschiedlicher
Materialien zugeführt werden sollen, so ist es vorteilhaft, wenn die Auflösewalze Zonen aufweist, die mit unterschiedlichen
Garnituren versehen sind. Beispielsweise können Faserbänder aus unterschiedlichen Materialien so zugeführt werden, daß
die für die Festigkeit des entstehenden Garnes verantwortlichen Fasern zunächst zugeführt werden, so daß sie in den Kern des entstehenden
Garns gelangen, während die mehr das Aussehen des Garnes bestimmenden Fasern später zugeführt werden, so daß sie im wesentlichen
den Mantel des Garnes bilden.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispiele und den Unteransprüchen.
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Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch eine Vorrichtung zu-m OE-Friktionsspinnen
durch die Ebene eines von zwei Walzen gebildeten Keilspaltes,
Fig. 2 eine Ansicht in den Keilspalt hinein einer anderen Aus fuhrungs form,
Fig. 3 einen Schnitt ähnlich Fig. 1 durch eine Ausführungsform
mit einer mehrfachen Unterteilung des Faserzuführkanals ,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV der Fig. 3,
Fig. 5 einen Schnitt durch einen Faserzuführkanal ähnlich
Fig. 4,
Fig. 6 einen Teilschnitt durch den Faserzuführkanal der Fig.
in Längsrichtung und
Fig. 7 einen Schnitt ähnlich Fig. 1 durch eine weitere Ausführungsform
der Erfindung.
Die in Fig. 1 nur teilweise dargestellte Vorrichtung zum OE-Friktionsspinnen
besitzt zwei parallel zueinander angeordnete und dicht nebeneinander liegende Walzen 1 und 2 (von denen nur
die Walze 1 dargestellt ist), die zusammen einen als Garnbildunqssteile
dienenden Keilspalt 3 bilden. Die beiden Walzen 1 und werden in nicht näher dargestellter Weise gleichsinnig angetrieben,
beispielsweise durch einen gegen ihre Mantelflächen anlaufenden Tangentialriemen. Die beiden Walzen 1 und 2 sind als sogenannte
Saugwalzen ausgebildet, wozu ihre Mantelflächen mit einer Perforation 38 versehen sind. Innerhalb der Mantelflächen
sind an eine Unterdruckquelle angeschlossene Saugeinsätzc angeordnet,
die über eine schlitzförmige öffnung jeweils vom Innern iior
Walzen 1 und 2 hör %u dom Ho reich dos Koi 1 κ ρ a 1 Lor, '. μ<"·γ i Hi ι
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einerseits dazu, das entstehende Garn H in dom Kciispall. -i '·->■·
CPPY ORIGINAL INSPECTED
halten und andererseits einen Transportluftstroin in feinem Faserkanal
zu erzeugen.
Der Faserkanal verbindet eine Auflöseeinrichtung 4 mit dem Bereich
des Keilspaltes 3.
Die Auflöseeinrichtung 4 ist so ausgebildet, daß gleichzeitig zwei Faserbänder 5 und 6 nebeneinanderliegend zugeführt und zu
Einzelfasern■20 aufgelöst werden können. Die Einzelfasern 20
werden in dem Keilspalt 3 gesammelt und zu einem Garn 8 zusammengedreht, das in Längsrichtung des Keilspaltes 3 mittels eines
Abzugswalzenpaares 7 in Richtung A abgezogen wird. Die Richtung des Faserzuführkanals verläuft dabei in· einem spitzen Winkel zu
der Abzugsrichtung A, wobei die zugespeisten Fasern 20 eine Bewegungskomponente
in Abzugsrichtung A haben. Es ist aber auch möglich, die Abzugsrichtung A umzukehren, d.h. das Abzugswalzenpaar
auf der gegenüberliegenden Stirnseite der Walzen 1 und 2 anzuordnen, so daß das entstehende Garn 8 entgegen der Zuführrichtung
der vereinzelten Fasern abgezogen wird.
Die Auflöseeinrichtung 4 besitzt Einlauftrichter 11 und 12 für
jedes Faserband 5 und 6, die das Faserband einer Klemmstelle zwischen einer Zuführwalze 9 und einem Zuführtisch 10 zuführen.
Die Zuführwalze 9, die als eine in Maschinenlängsrichtung durchlaufender Zylinder ausgebildet sein kann, besitzt im Bereich der
Auflöseeinrichtung 4 eine profilierte Verdickung, deren axiale Länge so gewählt ist, daß beide Faserbänder 5 und 6 von ihr erfaßt
werden. Es kann für beide Faserbänder 5 und 6 ein gemeinsamer Zuführtisch 10 vorgesehen werden, der nach der Klemmstelle dem
verjüngenden Faserbart sich anpassende und sich ebenfalls verjüngende kanalartige Führungen aufweist und der durch ein Federelement
gegen die Zuführwalze 9 angepreßt wird. Es ist aber auch möglich, zwei Einzelzuführtische vorzusehen, d.h. für jedes Faserband
5 und 6 einen eigenen Einzelzuführtisch, der mit unabhängigen Federelementen gegen die Zuführwalze 9 angedrückt wird,
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so daß die Klemmkräfte für die Faserbänder 5 und 6 unabhängig
voneinander eingestellt werden können. Dies empfiehlt sich,
wenn Faserbänder 5 und 6 aus unterschiedlichem Fasermaterial
versponnen werden sollen. Unterschiedliche Zuführbedingungen
können aber auch dadurch erreicht werden, daß die Zuführwalze
9 in dem jeweils einem der Faserbänder 5 und 6 zugeordneten Bereich einen anderen Durchmesser aufweist, so daß unterschiedliche Zuführgeschwindigkeiten gegeben sind. Es ist selbstverständlich auch möglich, jedem der Faserbänder 5 und 6 eine einzelne, unabhängig von der anderen angetriebene Zuführwalze zuzuordnen.
voneinander eingestellt werden können. Dies empfiehlt sich,
wenn Faserbänder 5 und 6 aus unterschiedlichem Fasermaterial
versponnen werden sollen. Unterschiedliche Zuführbedingungen
können aber auch dadurch erreicht werden, daß die Zuführwalze
9 in dem jeweils einem der Faserbänder 5 und 6 zugeordneten Bereich einen anderen Durchmesser aufweist, so daß unterschiedliche Zuführgeschwindigkeiten gegeben sind. Es ist selbstverständlich auch möglich, jedem der Faserbänder 5 und 6 eine einzelne, unabhängig von der anderen angetriebene Zuführwalze zuzuordnen.
Wie schon erwähnt wurde, bieten die Zuführwalze 9 und der Zuführtisch
10 die Faserbänder 5 und 6 in Form von Faserbärten einer wesentlich schneller rotierenden Auflösewalze 13 dar, die aus
dem Faserbart die einzelnen Fasern herauskämmt und so zu einer Vereinzelung der Fasern 20 führt. Die Auflösewalze 13 ist ebenfalls so breit ausgebildet, daß gleichzeitig die beiden Faserbänder 5 und 6 von ihr ausgekämmt werden können. Für jedes der Faserbänder 5 und 6 ist auf der Auflösewalze 13 eine eigene Zone 14 iind 15 vorgesehen, die durch einen Ringbund 16 der Auflösewalze 13 voneinander getrennt sind. Dabei ist es möglich, in
dem Bereich der Zonen 14 und 15 voneinander abweichende Garnituren, d.h. Nadeln oder Zähne, vorzusehen, so daß unterschiedliche Kämmwirkungen erhalten werden. Eine derartige Maßnahme ist zweckmäßig, wenn Faserbänder 5 und 6 von unterschiedlichem Fasermaterial verarbeitet werden sollen.
dem Faserbart die einzelnen Fasern herauskämmt und so zu einer Vereinzelung der Fasern 20 führt. Die Auflösewalze 13 ist ebenfalls so breit ausgebildet, daß gleichzeitig die beiden Faserbänder 5 und 6 von ihr ausgekämmt werden können. Für jedes der Faserbänder 5 und 6 ist auf der Auflösewalze 13 eine eigene Zone 14 iind 15 vorgesehen, die durch einen Ringbund 16 der Auflösewalze 13 voneinander getrennt sind. Dabei ist es möglich, in
dem Bereich der Zonen 14 und 15 voneinander abweichende Garnituren, d.h. Nadeln oder Zähne, vorzusehen, so daß unterschiedliche Kämmwirkungen erhalten werden. Eine derartige Maßnahme ist zweckmäßig, wenn Faserbänder 5 und 6 von unterschiedlichem Fasermaterial verarbeitet werden sollen.
Der innerhalb eines Gehäuseteils 17 befindliche Faserzuführkanal
liegt im wesentlichen in der Ebene des Keilspaltes 3, d.h. in
der durch den Keilspalt 3 gelegten Ebene, die senkrecht zu der die Achsen der Walzen 1 und 2 verbindenden Ebene verläuft. Die Auflösewalze 13 ist so angeordnet, daß ihre Drehachse parallel zu dieser Keilspaltebene verläuft.
der durch den Keilspalt 3 gelegten Ebene, die senkrecht zu der die Achsen der Walzen 1 und 2 verbindenden Ebene verläuft. Die Auflösewalze 13 ist so angeordnet, daß ihre Drehachse parallel zu dieser Keilspaltebene verläuft.
Um die erhöhte Fasermenge in dem notwendigerweise entsprechend
der Arbeitsbreite der Auflösewalze 13 vergrößerten Faserzuführ- COPY
kanal geordnet transportieren zu können, ist der Fnserzuführkanal
-13-
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DLe Unterteilung des Faserzuführkanals in die Abschnitte Io
19 erfolgt durch eine Trennwand 23, die radial zur 7\uf lösev/al ze
13 verläuft und die in der Ebene des Ringbundes 16 liegt. Die
Abschnitte 18 und 19 des Faserzuführkanals, die jeweils von Wänden 21 und 22 des Gehäuseteils 17 begrenzt werden, besitzen
einen schlitzförmigen, rechteckigen Querschnitt, dessen größere Längenerstreckung in axialer Richtung der Auflösewalze 13 verläuft.
Durch das Anbringen der Trennwand 23 wird der insgesamt sehr großflächige
Faserzuführungskanal in einzelne Kanäle oder Abschnitte 18 und 19 unterteilt, in denen die Luftströmung einfacher zu kontrollieren
und zu beherrschen ist und damit auch ein kontrollierter Fasertransport möglich ist. Die Form der Abschnitte 18 und
und ebenso der Bereich ihrer Mündungen 24 und 25 ist in Fig. 1 nur schematisch dargestellt. Es können selbstverständlich besondere
Gestaltungen gewählt v/erden, durch die eine Beeinflussung der
Strecklage möglich ist. Wichtig ist jedoch, daß durch die Unterteilung in Abschnitte 18 und 19 die zugeführten Fasern 20 so verteilt
in den Keilspalt 3 eingeführt werden, daß nicht eine bevorzugte Stelle entsteht, an der praktisch alle Fasern zugespeist
werden. Es wird vielmehr vorgesehen, daß sich die Suspeisung über die Gesamtlänge der Mündungen 24 und 25 gleichmäßig oder ir.it gewollten
Abweichungen verteilt. Entsprechend der gewählten Abzugsrichtung A bilden die über die dem Abzugswalzenpaar 7 entferntere
Mündung 24 zugeführten Fasern das Innere oder den Kern des Garnes, während die in der dem Abzugswalzenpaar 7 näherliegenden Mündung
25 zugeführten Fasern 20 mehr die äußere Umhüllung des Garnes bilden.
Durch das -".'leichZeitige Zuführen von zwei Faserbändern 5 und -5
•.•,'ir.: nicht nur die Fasermenge erhöht, so daß die Lief ergeschv/ir.-uicrkoit
erhöht v/erden kann, sondern es findet auch eine Vergleich-".äßiaur.g
des entstehenden Garnes 8 statt, da zuneincn die Fasern
20 an verschiedenen Stellen zuaeführt v/erden und da nurr. nr.c.oror.
GRfGfNALINSRECTED
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auch gegebenenfalls in einem der Faserbänder 5 oder 6 vorhandene
Unregelmäßigkeiten durch die Zuspeisung von dem zweiten Faserband
ausgeglichen werden können. Selbstverständlich ist es auch möglich, mehr als zwei Faserbänder 5 und 6 gleichzeitig zuzuführen
und entsprechend die Auflöseeinrichtung 4 und den Faserzuführkanal auszubilden. Der Vergleichmäßigungseffekt bei gleichzeitiger
j schonender Auflösung der Faserbänder läßt sich da noch verbessern. Durch die Aufteilung des Faserzuführkanals in Abschnitte 18 und
j ist es darüber hinaus auch möglich, innerhalb dieser Abschnitte ' und 19 unterschiedliche Transportgeschwindigkeiten für die Fasern
20 vorzusehen, beispielsweise in-idem die innerhalb der Walzen 1
und 2 angeordneten Saugeinsätze bezüglich ihrer Saugschlitze so bemessen werden, daß auf einen der beiden Abschnitte 18 oder 19
eine erhöhte Saugwirkung ausgeübt wird, so daß dort ein stärkerer Transportluftstrom entsteht.
Die Mündungen 24 und 25 der Abschnitte 18 und 19 müssen nicht mit ihrer vollen Längserstreckung in Richtung des Keilspaltes 3 hintereinander
angeordnet werden. Es ist möglich, die Mündungen 24 und 25 so auszubilden, daß sie wenigstens im Bereich des KeilspaitGs
3 ineinander übergehen. Darüber hinaus ist es auch i:\gclich,
öle Abschnitte 18 und 19 quer zum Keilspait 3 zueinander
zu versetzen, so daß sich die Mündungen in Richtung des Keilspaltes 3 teilweise überlappen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist die durch einen Ringbund
16 voneinander getrennte Zonen 14 und 15 aufweisende Auflösewalze 13 derart angeordnet, daß ihre Drehachse quer zur
Längsrichtung des Keilspaltes 3 verläuft. An die Auflösewalze "^
schließt ein Gehäuseteil 217 an, das den in zwei Abschnitte 2'ο
und 219 unterteilten Faserzuführkanal enthält, wobei die Unterteilung
durch oino Trennwand 22 3 erfolgt, die in einer ;:ur Auflösewalze
13 radialen Ebene beginnt und dann ir.it einer laich"■■:;
Neigung zu dem Keilspalt 3 verläuft, so daß die von ihr ::iit ■:!■..·r
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tiiiqeorHiK-'l cn Knnalwcind 22.2. qr.-b j J do Lr; Münduncj 221S dc:* Abschnittes
219 überlappt die Münduncj 224 teilweise. Dabei ist vorgesehen, daß die Mündung 225 gegenüber dem Keilspalt 3 um einen Abstand a
versetzt ist. Die Versetzung erfolgt in der Weise, daß die Mündung 22 5 auf die Mantelfläche der Walze 1 gerichtet ist, die derart
angetrieben ist, daß sie in den Keilspalt 3 hineindreht und entsprechend die zugeführten Fasern in den Keilspalt 3 hineintransportiert.
Die Saugschlitze insbesondere des Saugeinsatzes der Walze 1 müssen so ausgestaltet sein, daß sie im Bereich der
Mündung 22 5 zur Erzeugung eines Transportluftstromes in dem Abschnitt 219 und zum Halten der Fasern an der Mantelfläche wirksam
sind. Auch bei dieser Ausführungsform besitzen die Anfangsbereiche 228 und 22 9 der Abschnitte 218 und 219 einen rechteckigen
Querschnitt, dessen größere Längserstreckung in axialer Richtung zur Auflösewalze 13 gerichtet ist. Der Anfang der Trennwand
223 liegt auch bei dieser Ausführungsform dem Ringbund 16 der
Auflösewalze 13 gegenüber.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist eine Auflösewalze" 313 dargestellt,
deren vergrößerte Arbeitsbreite nicht unterteilt ist, so daß statt mehrerer Faserbänder auch ein einzelnes, sehr breites
Faserband zugeführt werden kann. An die Auflösewalze 313, deren Achse parallel zur Keilspaltebene verläuft, schließt ein Gehäuseteil
317 an, das den Faserzuführkanal bildet, der die Auflösewalze 313 mit dem Keilspalt 3 verbindet. Bei dieser Ausführungsform ist
der Faserzuführkanal durch zwei Trennwände 323 und 330 in drei Abschnitte 318, 319 und 331 unterteilt. Die Trennwände 323 und
beginnen erst in Abstand zu der Umfangsflache der Auflösewalze 313,
so daß die Anfangsbereiche 328, 329 und 333 des Faserzuführkanals offen sind. Dadurch kann die volle Arbeitsbreite der Auflösewalze
313 für aufzulösende Faserbänder ausgenutzt werden. Dabei können beispielsweise zwei oder drei oder auch vier Faserbänder gleichzeitig
von der Auflösewalze 313 aufgelöst werden. Durch die Trennwände 32 3 und 330 werden die zum Keilspalt 3 führenden Luftströme
und damit auch die Faserströme entsprechend den Abschnitten 318,
319 und 331 aufgeteilt.
Das Gehäuseteil 317 (Fig. 4) ist bei der Ausführungsform nach
Fig. 3 einteilig mit den Trennwänden 323 und 330 versehen, die von einer Seitenwand abragen. Die gegenüberliegende Seitenwand
wird von einem deckelartigen Bauteil 334 gebildet, das lösbar an dem Gehäuseteil 317 angebracht ist, so daß nach Entfernen des
deckelartigen Bauteils 334 die Abschnitte 318, 319 und 331 freiliegen und inspiziert und gegebenenfalls gereinigt werden können.
Um zu verhindern, daß sich an den der Auflösewalze 313 zugekehrten
Stirnrändern der Trennwände 32 3 und 33.0 Fasern verfangen können, sind diese Stirnwände mit einer Anfasung 6 37 (Fig. 6) versehen
und außerdem nur so lang ausgebildet, daß sie nicht bis ganz an die von dem Bauteil 334 gebildete Seitenwand heranreichen. Eventuell
auf die Stirnränder der Trennwände 32 3 oder 3 30 auftreffende
Fasern können somit entlang der Anfasung 637 abgleiten und gelangen in den Faserzuführkanal zu dem Keilspalt 3. Die Trennwände
erfüllen auch ohne sich bis zur gegenüberliegenden Seitenwand erstreckende Breite die Aufgabe, die Luftströmung und die Faserströmungen
zu stabilisieren und aufzuteilen.
Der Faserzuführkanal nach Fig. 3 kann auch entsprechend Fig. 5
aus einem einteiligen Gehäuseteil 517 hergestellt werden, das ausgehend von den gegenüberliegenden Seitenwänden 522 und 521
mit Trennwänden 523, 530, 535 und 536 versehen ist, die aufeinander zugerichtet sind und in der Mitte einen Spalt freilassen.
Auch durch diese Trennwände ist es möglich, die Luftströme und die Faserströme aufzuteilen und zu stabilisieren, so daß Abschnitte
518, 519 und 531 geschaffen werden, denen entsprechend Fig. 3 eigene Mündungen 324, 325 und 332 zugeordnet sind, die in
Abzugsrichtung A des Garnes 8 hiritereinandorliegcn. Um möglichst
stufenlose Übergänge zwischen den Mündungsbereichen 324, 325 und
332 zu erzielen, laufen die Trennwände 323 und 330 (entsprechend auch die Trennwände nach Fig. 5) schneidenförmig aus und sind
auch gegenüber dem Keilspalt 3 etwas zurückgesetzt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 ist eine breite Auflösewalze
713 in der Auf lösccinrichtuncj 4 vorgesehen, an die das Gehäuseteil
717 anschließt, das den Faserxuführknna 1 enthält.. Dicsc.-r
Λ- ··-. ■ COPY* _17_
Faser/.iifUhrkanal beisteht aus zwei Abschnitten 718 und 719, die
mit Mündungen 724 und 725 in dem Keilspalt 3 münden, welche axial hintereinanderliegen. Zur Unterteilung des Faserzuführkanals
in die Abschnitte 718 und 719 ist eine Trennwand 72 3 vorgesehen, deren Anfang etwa in einer radialen Ebene zu der
Auflösewalze 713 verläuft und mit einem Abstand zu dieser beginnt. Der Faserzuführkanal ist daher in den Anfangsbereichen
728 und 729 der Abschnitte 718 und 719 noch nicht durch die Trennwand 7 23 unterteilt. Wie aus Fig. 7 hervorgeht, kann durch
die Formgebung der Trennwand 713 auch die Querschnittsform der Abschnitte 718 und 719 festgelegt werden. Beispielsweise ist bei
der Ausfuhrungsform nach Fig. 7 vorgesehen, daß der Abschnitt
718 zwischen der Kanalwandung 721 und der Trennwand 723 in Längsrichtung des Keilspaltes 3 eine Aufweitung erfährt. Der
Abschnitt 719 zwischen der Kanalwandung 722 und der Trennwand 723 weist dagegen bis zu dem Bereich der Mündung einen annähernd
konstanten Querschnitt auf, und erfährt dann durch eine konvexe Krümmung 739 der Kanalwandung 722 eine Aufweitung im Bereich der
Mündung 725. Die Trennwand 723 ist an ihrem Ende 740 schneidenartig
zugespitzt, so daß die Mündungen 724 und 725 dicht aneinander anschließen.
Die Trennwand 72 3 ist einstellbar in dem Gehäuseteil 717 angeordnet,
so daß der Verlauf der Abschnitte 718 und 719 beispielsweise
zum Anpassen an ein Fasermaterial oder an andere gewünschte Spinnbedingungen eingestellt werden kann. Die Trennwand 72 3 ist
um einen Querbolzen 741 verstellbar und mit einer Klemmschraube 742 in der gewünschten Position zugänglich. Hierzu ist es zweckmäßig,
wenn eine der Seitenwände als lösbarer Deckel aasgebildet ist, um die Klemmschraube 742 zugänglich zu machen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 können zwei oder mehr Faserbänder
gleichzeitig nebeneinanderliegend der Auflösewalze 713 zugeführt werden. Die ausgekämmten Fasern werden dann entsprechenc
der Einstellung der Trennwand 72 3 auf die Abschnitte 718 und 719 verteilt. Selbstverständlich ist es auch hier möglich, anstelle
mehrerer Faserbänder nur ein Faserband zuzuführen, dessen Breite der verbreiterten Arbeitsbereiche der Auflösewalze 713 entspricht.
COPY ]
Claims (18)
- ; 1J Vorrichtung zum OE-Friktionsspinnen mit zwei nebeneinander angeordneten, einen Keilspalt bildenden und gleichsinnig angetriebenen Walzen, mit einer Auflöseeinrichtung, von der ein Faserzuführkanal zu dem Keilspalt führt, und mit einer das entstehende Garn in Längsrichtung des Keilspaltes abziehenden Abzugseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflöseeinrichtung (4) zum gleichzeitigen Auflösen mehrerer Faserbänder (5, 6) ausgelegt ist, und daß der Faserzuführkanal im Querschnitt in mehrere Abschnitte (18, 19; 218, 219; 318, 319, 331; 518, 519, 531; 718, 719) unterteilt ist, deren Mündungen (24, 25; 224, 225; 324, 325, 332; 724, 725) in Längsrichtung des Keilspaltes (3) wenigstens teilweise hintereinander angeordnet sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflöseeinrichtung (4) eine Auflösewalze (13, 313, 713) aufweist, deren axiale Länge derart gewählt ist, daß ihr wenigstens zwei Faserbänder (5, 6) nebeneinanderliegend zuführbar sind, und daß jedem der Faserbänder (5, 6) ein eigener an der-2-COPYAuflösewalze beginnender Abschnitt (18, 19; 218, 219; 318, 319, 331; 518, 519, 531; 718, 719) des Faserzuführkanals zugeordnet ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflöseeinrichtung (4) eine für mehrere nebeneinanderliegend zugeführte Faserbänder (5, 6) ausgelegte Zuführwalze (9) enthält, der ein für alle Faserbänder (5, 6) ge-r meinsamer Zuführtisch (10) zugeordnet ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflöseeinrichtung (4) eine für mehrere nebeneinanderliegend zugeführte Faserbänder (5, 6) ausgelegte Zuführwalze (9) enthält, der ein Einzelzuführtisch für jedes Faserband (5, 6) zugeordnet ist.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes Faserband (5, 6) ein eigener Einlauftrichter (11, 12) vorgesehen ist.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Faserzuführkanal wenigstens in seinem der Auflösewalze (13, 313, 713) zugewandten Anfangsbereich einen rechteckigen Querschnitt aufweist, der sich mit der größeren Länge parallel zur Achse der Auflösewalze erstreckt.
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Faserzuführkanal durch wenigstens eine in einer zur Auflösewalze (13, 313, 713) radialen Ebene beginnende Trennwand (23; 323, 330; 523, 530, 535, 536; 723) in Abschnitte unterteilt ist.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand oder Trennwände (323, 330; 523, 530, 535, 536) sich nur über einen Teil des Kanalquerschnitts erstrecken.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Trennwand oder Trennwände (323, 330) von einer Seitenwand des Faserzuführkanals bis nahe zur gegenüberliegenden Seitenwand (334) erstrecken.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Seitenwände (334) des Faserzuführkanals als ein deckelartig lösbarer Bauteil ausgebildet ist.
- 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand oder Trennwände (723) sich im Mündungsbereich schneidenartig in Fasertransportrichtung verjüngen.
- 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündungen (224, 225) der Abschnitte (218, 219) quer zum Keilspalt (3) versetzt sind, wobei eine Mündung (224) etwa über dem Keilspalt (3) liegt, während die andere Mündung oder Mündungen (225) der Mantelfläche der in den Keilspalt (3) hineindrehenden Walze (1) gegenüberliegen.
- 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand oder Trennwände (723) in ihrer Position einstellbar in dem Faserzuführkanal angeordnet sind.
- 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Faserzuführkanal in einem spitzen Winkel zum Keilspalt (3) angeordnet ist
- 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte (18, 19; 318, 319, 331; 518, 519, 531; 718, 719) in der Ebene des Keilspaltes (3) nebeneinander angeordnet sind.
- 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflösewalze (13) in Zonen (14, 15) unterteilt ist, die jeweils einem anderen Faserband (5, 6) zugeordnet sind.
- 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflösewalze (13) zwischen den Zonen (14, 15) mit einem Ringbund (16) versehen ist.
- 18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflösewalze (13) Zonen (14, 15) aufweist, die mit unterschiedlichen Garnituren versehen sind.—5 —
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