DE332075C - Ellipsenzirkel - Google Patents

Ellipsenzirkel

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DE332075C
DE332075C DE1919332075D DE332075DD DE332075C DE 332075 C DE332075 C DE 332075C DE 1919332075 D DE1919332075 D DE 1919332075D DE 332075D D DE332075D D DE 332075DD DE 332075 C DE332075 C DE 332075C
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DE1919332075D
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WALTHER LENKE
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L11/00Non-circular-curve-drawing instruments
    • B43L11/02Non-circular-curve-drawing instruments for drawing conic sections
    • B43L11/04Non-circular-curve-drawing instruments for drawing conic sections for drawing ellipses
    • B43L11/05Non-circular-curve-drawing instruments for drawing conic sections for drawing ellipses with gears

Description

  • Ellipsenzirkel. Die Erfindung betrifft einen Ellipsenzirkel, mit dem eine Ellipse mit den gewünschten Halbachsen nach entsprechender Einstellung der Zirkelschenkel gezeichnet werden kann.
  • Die Konstruktion des Zirkels beruht auf nachstehend erläuterten Eigenschaften einer Ellipse. Zeichnet man zwei konzentrische Kreise mit den Halbachsen cc und b (Fig. i), fällt vom Endpunkte C eines beliebigen Halbmessers des größeren Kreises das Lot CD auf die horizontale Achse A B und von dem Schnittpunkt E des Halbmessers 0 C mit dem kleinen Kreise das Lot E P auf C D, so ergeben die endstehenden Punkte P, wenn man den Punkt C auf dem Kreise wandern läßt, eine Ellipse, deren Halbachsen den Halbmessern der beiden Kreise entsprechen. Es verhält sich nämlich 0 C : CD - 0 E : D P oder welches die Gleichung einer Ellipse mit den Halbachsen a und bist.
  • Halbiert man die Strecke E C, so ist die Mitte F (Fig. 2) vom Punkte P stets gleich weit entfernt, und zwar um Ebenso ist der Punkt F von 0 stets um entfernt. Der Winkel u ist stets halb so groß wie ß, da E F = F P ist. Dieser Zusammenhang zwischen den beiden Winkeln wird dem Bau des Ellipsenzirkels zugrunde gelegt.
  • Das mathematische Prinzip, auf dem der Ellipsenzirkel beruht, kann auch in der Weise ausgedrückt werden, daß eine Ellipse erzeugt wird, wenn ein Punkt sich auf einem Kreise fortbewegt, dessen Mittelpunkt sich in gleichem Sinne auf einem anderen Kreise mit der doppelten Winkelgeschwindigkeit wie der erzeugende Punkt dreht. Es sind nun zwar bereits Ellipsenzirkel bekannt, die dieses P@inzip benutzen. Die Erfindung wird in der besonderen Bauast des Ellipsenzirkels, die nachstehend beschrieben ist, gesehen und die eine bequeme Handhabung ermöglicht.
  • Fig. 3 zeigt schematisch seine Einrichtung. Die Schenkel C und D sind fest miteinander verbunden und um letzterem ist ein dritter Schenkel E drehbar, der einen Kreis mit dem Halbmesser beschreibt. Der Ellipsenzirkel besteht nun (Fig. q.) aus dem festen Schenkel c, einem runden Metallstab, an dessen unterem Ende sich drei in einer Geraden liegende Spitzend', da, d3 befinden. Die mittlere Spitze wird im Punkte 0 eingesetzt, und zwar so, daß die beiden anderen Spitzen auf der Achse a hegen, so daß also dieser Teil des Schenkels nicht drehbar ist. Am oberen Teil des Stabes ist ein Zahnrad wl vom Halbmesser r befestigt. Auf den Schenkel c wird eine Hülse h gestreift, welche den runden Metallstab oberhalb und unterhalb des Zahnrades umgibt und am oberen Ende den G iff g trägt. An diese Hülse ist ein Querstück angesetzt, das aus zwei parallelen Stäben q1, q2 mit quadratischem Querschnitt besteht, die durch die beiden Streben s1 und s2 fest miteinander verbunden sind. Zwischen den beiden Streben ist das untere Querstück q2 der Länge nach senkrecht gespalten. Die beiden Querstücke werden von beweglichen Schienen t1 und t2 umschlossen, die durch einen Metallring i miteinander verbunden sind. An der oberen Schiene befindet sich eine Feststellschraube f. Im Ringe i und. der Schiene t2 ist eine Achse e drehbar befestigt, um die sich ein zweiter Zirkel drehen läßt. An der Achse ist unten in einem Schlitz m eine Spitze k verschiebbar, die mittels zweier federnder Bügel 1, die in Einkerbungen einschnappen, höher oder tiefer gestellt werden kann.
  • Am oberen Ende des Stabes e befindet sich ein Zahnrad w2, das den halben Durchmesser und die halbe Zähnezahl des Rades wl hat. Eine Zahnstange z, die durch die Bügel u1 und u2 geführt ist, greift in die Zahnräder w1 und w2 ein. Dadurch wird erreicht, daß bei jeder Drehung des Rades w1 um einen bestimmten Winkel, das Rad w2 sich um den doppelten Winkel dreht, was nach obiger Erläuterung erforderlich für das Zustandekommen der Ellipse ist. Fig. g zeigt den Eingriff der Zahnräder w1 und W2 mit der Zahnstange z.
  • An der Achse e ist mittels Hülsen o und gelenkiger Streben p die Bleistiftspitze v befestigt. Zweckmäßig wird an dem Querstück q1 und an der Achse e eine Skala angebracht, so daß man die Entfernungen der Spitzend-', k bzw. k-v unmittelbar ablesen kann.
  • Will man eine Ellipse mit den Achsen a und b ziehen, so stellt man die Entfernung der Spitzen d und k nach der Skala des Querstücks q1 auf ein, dann zeichnet man die Halbachse a und setzt den Zirkel ein, so daß die mittlere der drei festen Spitzen d im Endpunkte von a und die andern auf a liegen. Darauf stellt man die Spitze k auf a und die Bleistiftspitze auf den Endpunkt von a ein. Dreht man nun den Griff g nach Einziehen der Spitze k um eine ganze Drehung, dann beschreibt der Bleistift die gewünschte Ellipse.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsERUcH: Ellipsenzirkel, bei dem die Ellipse durch Bewegung eines Punktes auf einem Kreise erzeugt wird, dessen Mittelpunkt sich im gleichen Sinne auf einem anderen Kreise mit der doppelten Winkelgeschwindigkeit wie der erzeugende Punkt dreht, gekennzeichnet durch folgende Einrichtung: In einem um den festen Zirkelschenkel drehbaren Querstück (q1) ist eine Zahnstange (z) geführt, in welche zwei Zahnräder (W1, w2) eingreifen, deren Durchmesser sich wie z : _ verhalten. Das größere Zahnrad (w1) ist am festen Zirkelschenkel (c) befestigt, während das kleinere Zahnrad (w2) an einem längs des Querstückes verschiebbaren Zirkelschenkel (e) befestigt ist, an den der Zeichenstift (v) angelenkt ist.
DE1919332075D 1919-08-19 1919-08-19 Ellipsenzirkel Expired DE332075C (de)

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DE1919332075D Expired DE332075C (de) 1919-08-19 1919-08-19 Ellipsenzirkel

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DE (1) DE332075C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7778695B2 (en) 2003-02-19 2010-08-17 Sicel Technologies, Inc. In vivo fluorescence sensors, systems, and related methods operating in conjunction with fluorescent analytes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US7778695B2 (en) 2003-02-19 2010-08-17 Sicel Technologies, Inc. In vivo fluorescence sensors, systems, and related methods operating in conjunction with fluorescent analytes

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