DE2630309A1

DE2630309A1 - Mechanismus zur umwandlung einer kreisbewegung in eine translatorische bewegung oder umgekehrt

Info

Publication number: DE2630309A1
Application number: DE19762630309
Authority: DE
Inventors: Peder Ulrik Poulsen
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-07-08
Filing date: 1976-07-06
Publication date: 1977-02-03
Also published as: SE7607198L; FR2317566A1; NO762169L; IE42895L; GB1528400A; DK135814B; US4040682A; SE406219B; AU1922676A; DK307575A; DK135814C; BE843874A; CH615257A5; IT1067058B; IE42895B1; NL7607455A; CA1043130A; JPS5211370A; BR7604415A

Description

Peder Ulrik Poulsen
L0nholt Ladegaard
348o Fredensborg.

2SZO

MECHANISMUS ZUR UMWANDLUNG EINER KREISBEWEGUNG IN EINE TRANSLATORISCHE BEWEGUNG ODER UMGEKEHRT

Die Erfindung betrifft einen Mechanismus zur Umwandlung einer Kreisbewegung in eine translatorische Bewegung oder umgekehrt, bestehend aus einem Kurvenfolger zur Zusammenarbeit mit einem umdrehungszylindrischen Kurvenkörper, worin eine Leitkurve in der Form einer keilförmigen Spur des Körpers ausgebildet ist, und worin der Kurvenfolger aus einem gegen den Mittelpunkt ebenfalls keilförmigen Ring mit grösserem Durchmesser als demjenigen des Kurvenkörpers besteht, und der im Verhältnis zu diesem exzentrisch angeordnet ist u.z. derart, dass die Ringinnenkante mit der Spur in Eingriff ist, indem der Ring den Innenring eines Rollen-oder Kugellagers ausmacht oder mit einem solchen Innenring zusammengebaut ist, und indem der Aussenring oder damit verbundene Teile gegen Umdrehung im Verhältnis zum Kurvenkörper oder umgekehrt festgehalten werden.

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Ton der deutschen Offenlegungsschrift Nr. 2129345 ist ein derartiger Mechanismus bekannt, worin die Leitkurve gleichbleibende Steigung hat. Dieser Mechanismus hat dieselben Eigenschaften wie eine gewöhnliche Spindelkonstruktion hinsichtlich der Umwandlung einer Bewegung, d.h. beispielsweise kann eine Umdrehung mit gleicl bleibender Drehgeschwindigkeit in eine geradlinige Bewegung mit gleichbleibender Geschwindigkeit umwandelt werden, bis der Kurvenfolger eine Endposition erreicht hat. Danach ist es notwendig, den Drehsinn zu ändern.

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Weiterentwicklung der genannten Erfindung.

Der erfindungsgemässe Mechanismus ist dadurch gekennzeichnet, dass der Aussenring des Lagers um eine in der Ebene des Lagers gelegene Achse drehbar aufgehängt ist und derart durch den Mittelpunkt des Lagers geht, dass die Achse hauptsächlich durch den Eingriffpunkt geht und vorzugsweise rechtwinkelig zur Achse des Kurvenkörpers steht.

Durch eine derartige Konstruktion ist es möglich, die Steigung wechseln zu lassen u.z. unter Beibehaltung eines sicheren Eingriffs zwischen dem Kurvenkörper und dem Kurvenfolger, während gleichzeitig dieser Eingriff weit weniger reibungsbelastend als bekannte Konstruktionen mit wechselnder Steigung wird.

Wenn es möglich ist, die Steigung wechseln zu lassen, ist es erfindungsgemäss deshalb auch möglich, die Spur endlos sein zu lassen, und eine derartige Konstruktion bietet ein neues und überraschendes Maschinenelement zur Umwandlung einer Kreisbewegung mit einem und demselben Drehsinn in eine hin-und hergehende Bewegung dar, deren Geschwindigkeitswechsel recht willkürlich gev/ähl werden kann. Eine entscheidende Eigenschaft dieser Konstruktion muss in der leichten und einfachen Weise gesehen werden, worin es möglich ist, mit dem Kurvenfolger die Positionen des Kurvenkörpers zu passieren, v/o sich zwei keilenförmige Spuren kreuzen. Gesehen in der tangentialen Richtung der Leitkurve im Berührungspunkt, wird mindestens an einem Radius ein Rollen stattfinden, und da sich der Eingriff über eine längere Strecke erstreckt, besonders falls kein grosser Unterschied zwischen den Durchmessern des Kurven körpers bezw. des Kurvenfolgers besteht, d.h.des keilenförmigen

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Rings, wird dieser keine Tendenz zum Schlingern in der Spur aufweisen. Es ist in der Tat möglich, die Spur derart zu gestalten, dass ein Schlingern unmöglich gemacht wird. Sofern die Leitkurve mit der axialen Bewegung wächst, wird die der axialen Bewegungsrichtung zukehrende Seite des keilförmigen Rings, zwei Berührungs-oder Anschlagpunkte im Verhältnis zu der einen Spurseite aufweisen. Unter solchen Umständen kann man die andere Spurseite als eine Art ,Umrandungskurve für Punkte gestalten, die zwischen den beiden Berührungspunkten liegen, und hierdurch ist das Verhindern von Schlingerbewegungen möglich.

Die Erfindung wird nachstehend näher erläutert unter Hinweis auf die Zeichnung worin

Pig. 1 einen Kurvenkörper in Seitenansicht zeigt u.z.

mit einem erfindungegemässen Kurvenfolger im

Schnitt durch die Umdrehungsachse, und in

Perspektive gesehen,
Pig. 2 zeigt den Kurvenkörper mit Kurvenfolger vom

Ende gesehen, aber mit dem Kurvenkörper im

Schnitt gezeigt, und
Pig. 3 zeigt einen Schmitt nach der linie HI-III

in Pig. 2.

In Pig. 1 ist ein Innenring 1 eines Kugellagers mit einem Kurvenfolger in der Porm eines keilförmigen Rings 2 ausge- . bildet, der mit einer leitkurve 2a eines Kurvenkörpers 3 in Eingriff ist. Der Eingriff ist exzentrisch, wie es auch aus Pig. 2 hervorgeht, indem der Aussenring 4 des Kugellagers um einen der Durchmesser des Kugellagers drehbar aufgehängt ist, der durch die Achse des Kurvenkörpers 3 geht und in der Hauptsache durch den Berührungspunkt, wo der keilförmige Ring 2 mit der Leitkurve 2a in Eingriff ist. Die drehbare Aufhängung um einen der Durchmesser des Kugellagers ist mittels Zapfen 6 zustandegebracht, die in Löchern 5 des Aussenrings 4 und durch nicht gezeigte Pührungsorgane befestigt sind, welche keinen Teil der Erfindung ausmachen, die aber natürlich notwendig sind. Wie aus Pig. 2 hervorgeht, erstreckt sich der Eingriff über mehr als 180° des Umkreises des Kurvenkörpers 3, und es kann deshalb durch die -Konstruktion eine sehr sichere Passage erzielt werden,

wenn die Leitkurve 2a sich selbst kreuzt, d.h. wenn sie z.B.

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endlos ist und damit wechselnde Steigung zeigt. Der Querschnitt, den die Leitkurve oder die Spur 2a zeigt, v/ird in der Tangentialrichtung gesehen an den Strecken wo die Steigung wechselt, breiter als der Querschnitt des keilförmigen Rings 2 sein.

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Claims

Patentansprüche

Mechanismus zur Umwandlung einer Kreisbewegung in eine translatorische Bewegung oder umgekehrt, bestehend aus einem Kurvenfolger in Eingriff mit einem umdrehungszylindrischen Kurvenkörper, in dem eine Leitkurve in der Form einer keilförmigen Spur ausgebildet ist, Avobei der Kurvenfolger aus einem gegen das Zentrum ebenfalls keilförmigen Ring mit größerem Durchmesser als demjenigen des Kurvenkörpers besteht, der exzentrisch zu dem Kurvenkörper angeordnet ist derart, daß die Ringinnenkante mit der Spur in Singriff steht, indem der Ring den Innenring eines Kugel- oder Rollenlagers bildet oder mit einem solchen Innenring zusammengebaut ist und der Außenring oder damit verbundene Teile gegen Umdrehung im Verhältnis zum Kurvenkörper oder umgekehrt gesichert sind, dadurch gekennze ichnet, daß der Außenring (4) des Lagers (1, 4) um eine in der Ebene des Lagers gelegene Achse (Zapfen 6) drehbar aufgehängt ist und derart durch den Mittelpunkt des Lagers geht, daß diese Achse im wesentlichen durch den Eingriffspunkt und vorzugsweise rechtwinkelig zur Achse des Kurvenkörpers (3) verläuft.
2. Mechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitkurve (2a) endlos ist, d.h. mindestens zwei Umkehrpunkte und mehrere Kreuzungspunkte aufweist.

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