DE332006C - Einrichtung an Verschlussvorrichtungen, insbesondere bei Eisenbahnwagen - Google Patents

Einrichtung an Verschlussvorrichtungen, insbesondere bei Eisenbahnwagen

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DE332006C
DE332006C DE1920332006D DE332006DD DE332006C DE 332006 C DE332006 C DE 332006C DE 1920332006 D DE1920332006 D DE 1920332006D DE 332006D D DE332006D D DE 332006DD DE 332006 C DE332006 C DE 332006C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D19/00Door arrangements specially adapted for rail vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)

Description

Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Einrichtung, um Behälter, Räume usw. gegen fremde Eingriffe zu schützen.
Es sind zu diesem Zwecke zwar bisher eine Reihe von Verschlußarten bekannt, wie Alarmvorrichtungen, Sicherheitsschlösser, Plomben u. dgl., die jedoch den Nachteil aufweisen, mit verhältnismäßig einfachen Mitteln unwirksam gemacht werden zu können; in vielen
to Fällen sind sie überdies aus technischen Gründen nicht anwendbar.
Ein Sicherheitsverschluß, der diese Nachteile nicht aufweist und insbesondere Frachtmagazine, Eisenbahngüterwagen u. dgl. vor gewaltsamen Eingriffen, Beraubung usw. zu schützen vermag, wird durch die vorliegende Erfindung erreicht, die den Vorteil besitzt, von Berufenen jederzeit leicht sich öffnen und wieder schließen zu lassen.
Dies wird nach der vorliegenden Erfindung dadurch erreicht, daß der Verschluß durch eine schmelzbare Masse," vor allem Metall, fixiert wird.
Diese schmelzbare Masse, beispielsweise Metall, befindet sich in einem geeigneten, mit der einen Verschlußseite fix verbundenen Behälter, und wird der mit der anderen Verschlußseite fest verbundene Teil der Sperrvorrichtung in diese Masse, während sie sich in geschmolzenem Zustande befindet, eingeführt.
Vorteilhafterweise können zu diesem Zwecke leicht schmelzbare Metallegierungen bekannter Zusammensetzung verwendet werden.
Beim Erstarren der Masse wird der eingeführte Teil der Sperrvorrichtung festgehalten und dadurch eine unlösbare Verbindung der beiden Verschlußteile bewirkt.
Eine Lösung des Verschlusses ist nur durch Erhitzen der schmelzbaren Masse möglich, die von berufener Seite leicht durch eine Gebläselampe u. dgl. vorgenommen werden kann, während ein unbefugter Eingriff nicht nur durch das Fehlen einer geeigneten Hitzquelle bedeutend erschwert, sondern auch bei Anwendung derselben durch das entstehende Geräusch und den Lichtschein leicht verraten wird.
Um zu verhindern, daß die eingeschmolzene Masse gewaltsam aus dem Behälter entfernt wird, ist er mit zweckentsprechenden Verengungen, wie Rillen oder ähnlichem, versehen, die die geschmolzene Masse beim Erstarren ausfüllt, wodurch ihre Entfernung unmöglich wird.
Zweckentsprechenderweise wird der eintauchende Teil der Sperrvorrichtung derart ausgestaltet, daß er in der Masse möglichst fest. verankert ist; zu diesem Ende wird er mit entsprechend geformten Platten, Fort-Sätzen usw. verbunden.
Selbstverständlich kann eine solche Sperr-
Vorrichtung auch für alle anderen Zwecke dienen, wo es sich darum handelt, einen Verschlußteil mit dem anderen so zu verbinden, daß diese Teile von unberufener Seite nicht getrennt werden können.
Eine beispielsweise Ausführung dieser Vorrichtung zum Verschluß eines Eisenbahngüterwagens ist aus den beiliegenden Fig. ι und 2 ersichtlich.
ίο Die Fig. ι zeigt schematisch die Sperrvorrichtung auf einem Eisenbahngüterwagen montiert.
Der Türeinlegehacken 3 ist um den Zapfen 2 drehbar an der Schiebetür des Wagens befestigt.
Der Einlegehacken ruht mit seinem Dom in dem auf der anstoßenden Wagenwand verschraubt sitzenden Behälter 1 und wird dort in der erstarrten Masse festgehalten.
Die Fig. 2 zeigt im Durchschnitt den Dorn des Einlegehackens, der, mit Fortsätzen und mit einer Platte 4 ausgestattet, in der im Behälter erstarrten Masse — beispielsweise Metallmasse — 5 verankert ist.
Um einer Auslösung im erstarrten Zustande der Masse zu begegnen, ist der Behälter mit Rillen und Verengungen versehen.

Claims (3)

Patent- Ansprüche:
1. Einrichtung an Verschlußvorrichtungen, insbesondere bei Eisenbahngüterwagen, um deren unbefugtes Öffnen zu verhindern,
' dadurch gekennzeichnet, daß die beim öffnen zu trennenden Verschlußteile mittels einer in einem Behälter ruhenden erstarrten Masse, insbesondere leicht schmelzbaren Metallegierung, miteinander fest verbunden sind, so daß ein Öffnen des Verschlusses nur nach Schmelzen der Verbindungsmasse möglich ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,. daß die schmelzbare Masse sich in einem durch Verengungen, Rillen, Vorsprünge und ähnliches ausgestalteten Behälter befindet, wodurch eine Trennung der Masse in erstarrtem Zustande von dem Behälter unmöglich gemacht wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Teil des Verschlusses durch entsprechende Formgebungen, wie angefügte Platten, Dorne usw., ausgestaltet ist, so daß er in der erstarrten Masse fest verankert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1920332006D 1919-05-02 1920-05-18 Einrichtung an Verschlussvorrichtungen, insbesondere bei Eisenbahnwagen Expired DE332006C (de)

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