DE332006C - Einrichtung an Verschlussvorrichtungen, insbesondere bei Eisenbahnwagen - Google Patents
Einrichtung an Verschlussvorrichtungen, insbesondere bei EisenbahnwagenInfo
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D19/00—Door arrangements specially adapted for rail vehicles
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Description
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Einrichtung, um Behälter, Räume
usw. gegen fremde Eingriffe zu schützen.
Es sind zu diesem Zwecke zwar bisher eine Reihe von Verschlußarten bekannt, wie Alarmvorrichtungen,
Sicherheitsschlösser, Plomben u. dgl., die jedoch den Nachteil aufweisen, mit verhältnismäßig einfachen Mitteln unwirksam
gemacht werden zu können; in vielen
to Fällen sind sie überdies aus technischen Gründen nicht anwendbar.
Ein Sicherheitsverschluß, der diese Nachteile nicht aufweist und insbesondere Frachtmagazine,
Eisenbahngüterwagen u. dgl. vor gewaltsamen Eingriffen, Beraubung usw. zu
schützen vermag, wird durch die vorliegende Erfindung erreicht, die den Vorteil besitzt,
von Berufenen jederzeit leicht sich öffnen und wieder schließen zu lassen.
Dies wird nach der vorliegenden Erfindung dadurch erreicht, daß der Verschluß durch
eine schmelzbare Masse," vor allem Metall, fixiert wird.
Diese schmelzbare Masse, beispielsweise Metall, befindet sich in einem geeigneten,
mit der einen Verschlußseite fix verbundenen Behälter, und wird der mit der anderen Verschlußseite
fest verbundene Teil der Sperrvorrichtung in diese Masse, während sie sich in geschmolzenem Zustande befindet, eingeführt.
Vorteilhafterweise können zu diesem Zwecke leicht schmelzbare Metallegierungen bekannter
Zusammensetzung verwendet werden.
Beim Erstarren der Masse wird der eingeführte Teil der Sperrvorrichtung festgehalten
und dadurch eine unlösbare Verbindung der beiden Verschlußteile bewirkt.
Eine Lösung des Verschlusses ist nur durch Erhitzen der schmelzbaren Masse möglich,
die von berufener Seite leicht durch eine Gebläselampe u. dgl. vorgenommen werden
kann, während ein unbefugter Eingriff nicht nur durch das Fehlen einer geeigneten Hitzquelle
bedeutend erschwert, sondern auch bei Anwendung derselben durch das entstehende Geräusch und den Lichtschein leicht verraten
wird.
Um zu verhindern, daß die eingeschmolzene Masse gewaltsam aus dem Behälter entfernt
wird, ist er mit zweckentsprechenden Verengungen, wie Rillen oder ähnlichem, versehen,
die die geschmolzene Masse beim Erstarren ausfüllt, wodurch ihre Entfernung unmöglich
wird.
Zweckentsprechenderweise wird der eintauchende Teil der Sperrvorrichtung derart
ausgestaltet, daß er in der Masse möglichst fest. verankert ist; zu diesem Ende wird er
mit entsprechend geformten Platten, Fort-Sätzen usw. verbunden.
Selbstverständlich kann eine solche Sperr-
Vorrichtung auch für alle anderen Zwecke dienen, wo es sich darum handelt, einen Verschlußteil
mit dem anderen so zu verbinden, daß diese Teile von unberufener Seite nicht
getrennt werden können.
Eine beispielsweise Ausführung dieser Vorrichtung zum Verschluß eines Eisenbahngüterwagens
ist aus den beiliegenden Fig. ι und 2 ersichtlich.
ίο Die Fig. ι zeigt schematisch die Sperrvorrichtung
auf einem Eisenbahngüterwagen montiert.
Der Türeinlegehacken 3 ist um den Zapfen 2 drehbar an der Schiebetür des Wagens befestigt.
Der Einlegehacken ruht mit seinem Dom in dem auf der anstoßenden Wagenwand verschraubt
sitzenden Behälter 1 und wird dort in der erstarrten Masse festgehalten.
Die Fig. 2 zeigt im Durchschnitt den Dorn des Einlegehackens, der, mit Fortsätzen und
mit einer Platte 4 ausgestattet, in der im Behälter erstarrten Masse — beispielsweise
Metallmasse — 5 verankert ist.
Um einer Auslösung im erstarrten Zustande der Masse zu begegnen, ist der Behälter
mit Rillen und Verengungen versehen.
Claims (3)
1. Einrichtung an Verschlußvorrichtungen,
insbesondere bei Eisenbahngüterwagen, um deren unbefugtes Öffnen zu verhindern,
' dadurch gekennzeichnet, daß die beim öffnen zu trennenden Verschlußteile
mittels einer in einem Behälter ruhenden erstarrten Masse, insbesondere leicht schmelzbaren Metallegierung, miteinander
fest verbunden sind, so daß ein Öffnen des Verschlusses nur nach Schmelzen der Verbindungsmasse möglich ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet,. daß die schmelzbare Masse sich in einem durch Verengungen, Rillen, Vorsprünge und ähnliches
ausgestalteten Behälter befindet, wodurch eine Trennung der Masse in erstarrtem Zustande von dem Behälter unmöglich
gemacht wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Teil
des Verschlusses durch entsprechende Formgebungen, wie angefügte Platten, Dorne usw., ausgestaltet ist, so daß er in
der erstarrten Masse fest verankert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| AT332006X | 1919-05-02 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE332006C true DE332006C (de) | 1921-01-19 |
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ID=3671815
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| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE1920332006D Expired DE332006C (de) | 1919-05-02 | 1920-05-18 | Einrichtung an Verschlussvorrichtungen, insbesondere bei Eisenbahnwagen |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE332006C (de) |
-
1920
- 1920-05-18 DE DE1920332006D patent/DE332006C/de not_active Expired
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