DE3320048C2

DE3320048C2 -

Info

Publication number: DE3320048C2
Application number: DE19833320048
Authority: DE
Inventors: Egon 7555 Bietigheim De Schroeder
Original assignee: Stierlen Maquet AG
Current assignee: Stierlen Maquet AG
Priority date: 1983-06-03
Filing date: 1983-06-03
Publication date: 1992-01-02
Also published as: DE3320048A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Entladeeinrichtung zur Ent fernung von plattenförmigen Teilen, insbesondere Geschirr teilen, aus einem Transportband einer Transportbahn, insbesonderer einer Geschirrspülmaschine. Bisher wurden die Geschirrteile dem Transportband einer Geschirrspülmaschine manuell entnommen oder es waren mechanische Entnahmeeinrichtung vorgesehen, die aber der jeweiligen Form des Geschirrteiles angepaßt und dadurch einmal nicht so universell einsetzbar waren und außerdem wegen ihrer Kompliziertheit einen hohen Bauaufwand erforderten.

Aufgabe der Erfindung ist es, die manuelle Fließbandtätigkeit beim Entnehmen von Geschirrteilen aus einem Transportband einer Geschirrspülmaschine zu vermeiden, indem eine Entladeeinrichtung zur Entfernung dieser Geschirrteile aus einem Transportband einer Geschirrspülmaschine geschaffen wird, deren Bauaufwand niedrig ist und die deshalb wirtschaftlich eingesetzt werden kann.

Die Lösung dieser Aufgabe ist im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegeben, weitere Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen entnehmbar.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Abbildungen 1 bis 3 beschrieben.

Auf einer Achse 13, um die ein Transportband 2 einer Transportbahn 1, welche zu einer Geschirrspülmaschine ge hören kann, umgelenkt wird, sind Trennschreiben 31, 32 montiert. Die Trennscheiben 31, 32 sind rosettenförmig aus gebildet, und zwar derart, daß die Rosettenausbuchtungen 14 zwischen die Greifglieder 15 des Transportbandes 2 eintakten und beim Eintakten über die Auflageebene 16, welche die untere Aufnahme der Geschirrteile, insbesondere Platten, begrenzt, hinausreichen. Die Teilung der Rosettenausbuchtungen 14 wird immer der Teilung der Greifglieder 15 des Transport bandes 2 entsprechen. An den Seitenwänden 17, 18 der Transport bahn 1 sind sichelförmige Aushebevorrichtungen 41, 42 befestigt. Die Sichelspitzen der Aushebevorrichtungen 41, 42 sind etwa gleich hoch über der Auflageebene 16 angebracht, wie die Rosettenausbuchtungen 14 über die Auflageebene 16 hinausreichen, und in Transportrichtung beginnen die Sichelspitzen etwa im Bereich der Achse 13. An den Seitenwänden 17, 18 der Transportbahn sind außerdem Gleitbügel 51, 52 befestigt. Die Gleitebene der Gleitbügel 51, 52 tangiert annähernd die Aushebekurve der Aus hebevorrichtungen 41, 42.

Die beschriebenen Vorrichtungen bewirken, daß ein Geschirrteil oder Plattenteil, welches auf dem Transportband 2 der Transportbahn 1 transportiert wird, beim Erreichen der Stelle, an welcher die Rosettenausbuchtungen 14 zwischen die Greifglieder 15 eintakten aus dem Bereich der Greifglieder teilweise ausgehoben wird, auf die Aushebevor richtungen 41, 42 gleitet, von diesen vollständig aus dem Bereich der Greifglieder 15 ausgehoben wird und über die Gleitbügel 51, 52 vom Transportband 2 abgleiten kann. Die über die Gleitbügel 51, 52 gleitenden Geschirr- oder Plattenteile können nun z. B. auf ein Transportband gegeben werden oder sie können auch wie in den Abbildungen dargestellt auf eine Stapelvorrichtung 7 gestapelt werden. Die Stapel vorrichtung 7 ist zwischen die Leitplatten 11 der Seiten teile 17, 18 der Transportbahn 1 eingeschoben. Eine Schalt vorrichtung 8 an der Transportbahn erkennt, daß die Stapel vorrichtung 7 eingeschoben ist und kann mit dieser Erkennung das Transportband 2 in Gang setzen oder anhalten. An der Transportbahn 1 sind außerdem ein Füllungs-Endschalter 9 und ein Transport-Endschalter 10 befestigt. Der Füllungs-Endschal ter 9 z. B. setzt das Transportband 2 still, wenn die Stapel vorrichtung 7 gefüllt ist. Der Transport-Endschalter 10 an der Transportbahn 1 setzt das Transportband 2 still, wenn keine Stapelvorrichtung 7 eingeschoben ist, oder wenn diese gefüllt ist.

Die Entladevorrichtung gemäß der Erfindung kann noch ergänzt werden mit einer Einrichtung zur Zwischenspeicherung der transportierten Geschirr- oder Plattenteile für die Zeit, die notwendig ist, um eine gefüllte Stapelvorrichtung 7 dem Stapelplatz zu entnehmen, und eine neue leere Stapel vorrichtung 7 in den Stapelplatz- einzuschieben. Dadurch wird vermieden, daß das Transportband 2 bei jedem Wechsel der Stapelvorrichtung 7 abgeschaltet werden muß. Zu dem Zweck sind in den Seitenwänden 17, 18 der Transport bahn 1 bewegliche Auflagen 19, 20 angebracht. Die Auflagen 19, 20 sind an Drehpunkten 23, 24 angelenkt und können um diese geschwenkt werden. Die Schwenkbewegung kann mittels Linearbewegungselemente 21, 22 bewirkt werden. Die beweglichen Auflagen 19, 20 haben angeformte horizontale Auflageflächen 27, 28 und angeformte vertikale Anschlagflächen 25, 26. Auf den horizontalen Auflageflächen 27, 28 liegen die zwischenzuspeichernden Geschirr- oder Plattenteile auf und an den vertikalen Anschlagflächen 25, 26 werden sie zum Stapel positioniert. Wenn eine gefüllte Stapelvorrichtung 7 dem Stapelplatz entnommen wird, rücken die beweglichen Auflagen 19, 20 aus den Seitenwänden 17, 18 heraus und stapeln die inzwischen ankommenden Geschirr- oder Plattenteile. Wird nun eine leere Stapelvorrichtung 7 wieder in den Stapelplatz ein geschoben, dann schwenken die beweglichen Auflagen 19, 20 wieder in die Seitenwände 17, 18 zurück und setzen den zwischengelagerten Stapel von Geschirr- oder Plattenteilen dadurch auf der neuen Stapelvorrichtung 7 ab.

Claims

1. Entladeeinrichtung zur Entfernung von Platten aus einem Transportband (2) einer Transportbahn (1), dadurch gekennzeichnet, daß auf der Achse (13) der Umlenkung des Transportbandes (2) Trennscheiben (31, 32) montiert sind.

2. Entladevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennscheiben (31, 32) rosettenförmig ausgebildet sind und die Rosettenausbuch tungen (14) zwischen die Greifglieder (15) des Transport bandes (2) eintakten und über die Auflageebene (16) hinausreichen.

3. Entladevorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sichelförmige Aushebe vorrichtungen (41, 42) an der Transportbahn (1) angebracht sind und daß die Sichelspitzen der Aushebevorrichtungen (41, 42) etwa gleich hoch über der Auflageebene (16) liegen wie die Rosettenausbuchtungen (14) und in Transportrichtung etwa im Bereich der Achse (13) beginnen.

4. Entladevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Gleit bügel (51, 52) an der Transportbahn (1) befestigt sind und daß die Gleitlinien die Kurven der Aushebevorrichtungen (41, 42) annähernd tangieren.

5. Entladevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stapelvorrichtung (7) zwischen Leitplatten (11) bis zu einer Schaltvorrichtung (8) an die Transportbahn (1) geschoben wird und an der Transportbahn (1) ein Füllungs- Endschalter (9) befestigt ist.

6. Entladevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Transport-Endschalter (1) an der Transportbahn (1) vor der Achse (13) vorhanden ist.

7. Entladevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Seitenwänden (17, 18) der Transportbahn (1) bewegliche Auflagen (19, 20) mit angeformten Anschlagflächen (25, 26) und Auflageflächen (27, 28) vorgesehen sind, welche mittels Linearbewegungs elemente (21, 27) um Drehpunkte (23, 24) geschwenkt werden können.