DE455855C - Vorrichtung zum Verpacken von Wuerfelzucker o. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Verpacken von Wuerfelzucker o. dgl.

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DE455855C
DE455855C DEE35444D DEE0035444D DE455855C DE 455855 C DE455855 C DE 455855C DE E35444 D DEE35444 D DE E35444D DE E0035444 D DEE0035444 D DE E0035444D DE 455855 C DE455855 C DE 455855C
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Germany
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boxes
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filled
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DEE35444D
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FRITZ ENK
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FRITZ ENK
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C13SUGAR INDUSTRY
    • C13BPRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • C13B45/00Cutting machines specially adapted for sugar
    • C13B45/02Cutting machines specially adapted for sugar in combination with sorting and packing machines

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Container Filling Or Packaging Operations (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Verpacken von Würfelzucker o. dgl. Es sind bereits Vorrichtungen zum Verpacken von Zucker o. dgl. in Würfelform bekannt, bei welchen der auf einem Tisch vorgeschobene plattenförmige und in Streifen zerlegte Zucker durch die Knippmaschine in Würfel zerteilt und Iagenweise in ein Kastengestell mit mehreren Fächern eingebracht wird. Nach Füllung der Kästen wird das Gestell um eine Achse hochgeschwenkt und zur Seite geschoben, worauf man die einzelnen Pappschachteln über die Kästen stülpt, um danach das Gestell in der entgegengesetzten Richtung zu neigen und die gefüllten Schachteln auszustoßen. Danach wird das entleerte Gestell wieder hochgeschwenkt und in die Anfangsstellung zurückgeführt, um von neuem gefüllt zu werden. Ordnet man zwei derartige Kastengestelle an, so kann immer eins gefüllt werden, während das andere entleert wird. Die Verschiebung der gefüllten Gestelle erfolgt dann abwechselnd nach rechts und links.
  • Diese bekannte Verpackungsweise leidet an dem i; belstand, daß die Verpackung immer noch nicht schnell genug vonstatten geht. Sind z. B. in üblicher Weise fünf Fächer in dem Kastengestell vorgesehen, so müssen nach dem seitlichen Verschieben des Gestelles fünf Pappschachteln über die einzelnen Fächer geschoben werden. Dies kann immer nur von einer Person geschehen, da zwei sich im Wege stehen würden. Die dünnen Pappschachteln zeigen sich aber vielfach beim Überstülpen widerspenstig. Auch geht unliebsame Zeit dadurch verloren, daß ein. und dieselbe Person das Überstülpen der Schachteln das Niederlippen des Gestelles, das Ausstoßen der gefüllten Schachteln und das Wiederhochschwenken des Gestelles besorgt. Durch die unvermeidlichen kleineren oder größeren Störungen bei diesen verschiedenen Handgriffen treten häufiger Stockungen des ganzen Verpackungsvorganges ein.
  • Um diese Mängel zu beseitigen und einen möglichst glatten und störungsfreien Verpackungsbetrieb zu erzielen, soll nun der vorliegenden Erfindung gemäß jeder Kasten oder jedes Kastengestell auf einem kleinen Wagen angeordnet sein, der sich auf einem kreisförmigen Gleis bewegen läßt. 'unmehr kann man anstatt zweier beliebig viele solcher Kasten oder Kastengestelle auf entsprechenden Wagen anordnen und sie fortlaufend in einer, und derselben Richtung nach den Grundsätzen der Fließarbeit weiterbewegen. Auf diese Weise lassen sich die einzelnen Handgriffe, die bisher von einer und derselben Person auszuführen waren, auf mehrere derart verteilen, daß jede Stockung des ganzen Vorganges mit Sicherheit vermieden werden kann. Ist jetzt ein Kastengestell gefüllt, wird es hochgeschwenkt, mit seinem 'Vagen zur Seite geschoben und von der ersten Person aufgenommen, welche nur die Pappschachteln überstülpt, wobei auch dieser Vor-' gang noch auf zwei Personen verteilt werden kann, so daß jede nur zwei oder drei Schach-: teln aufzustülpen hat. Dann wird das Gestell zur nächsten Person weitergeschoben, welche es niederkippt und die gefüllten Schachteln auf den Ablegetisch ausstößt. Auf diesem Tisch werden die Schachteln dann zur Seite weitergeschoben, worauf sie gegebenenfalls auf ein Förderband oder einen Rolltisch gelangen, der sie zur Versandstelle führt. Das geleerte Kastengestell wird wieder hochgeschwenkt und mit seinem Wagen dem Fülltisch wieder zugeführt. Es liegt auf der Hand, daß durch diese Einrichtung und ihre Arbeitsweise eine bedeutende Zeitersparnis und damit eine Verbilligung der Verpackung erzielt wird.
  • Die Vorrichtung möge an Hand der Zeichnung noch näher erläutert werden.
  • Abb. i ist ein Aufriß bzw. Längsschnitt der Füllvorrichtung, Abb. z der Grundriß dazu mit der anschließenden Gleitbahn, Abb.3 eine Stirnansicht gegen ein Kastengestell und den zugehörigen Wagen, Abb. q. die Gesamtanordnung.
  • a ist der Tisch der Knippvorrichtung b, auf welchem der in Würfel, zerlegte Zucker zu der Packvorrichtung geschoben wird. Diese besteht im wesentlichen aus einem Gestell mit mehreren, hier fünf Packkästen d, die nebeneinander an einem winkelförmigen Haltere befestigt sind. Die Kästen sind oben und an den der Knippmaschine zugekehrten Enden offen. In der Füllstellung (Abt. i und z) legen sich die offenen Enden gegen eine feste Wand t, so daß in dieser Lage die Kästen nur oben offen sind. Die Böden der Kasten sind durch eine Hubvorrichtung h mit Schaltwerk in der Höhe verstellbar. Die Schaltstufen entsprechen den einzelnen Lagen des Zuckers. Vor der Füllung sind die Böden ganz bis zurr. oberen Rande der Kästen gehoben, so daß sie in der Tischebene liegen. Sobald eine Lage Zucker ganz bis .über die Packkästen vorgeschoben ist, senken sich die Böden um eine Lagenhöhe, so daß nunmehr eine zweite Lage über die erste geschoben werden kann, worauf sich die Böden abermals senken usf., bis die Kästen. gefüllt sind. Nunmehr wird das Kastengestell um das Gelenk i nach oben geschwenkt, so daß es die punktierte Lage (Abt. i) einnimmt. Hierbei legt sich der senkrechte Schenkel des winkelförmigen Halters e gegen die geneigte Oberfläche k eines Bockes m, der auf der Plattform n eines kleinen Wagens befestigt ist. Dieser Wagen läuft mit Rädern auf Schieneno, die im Kreis auf einer Unterlage angeordnet sind.
  • Das gefüllte Packgestell wird nun in der hochgeschwenkten Stellung der Kästen mittels seines Wagens aus der Füllstellung I (Abt. ¢) auf der kreisförmigen Bahn vorgeschoben und gelangt in die nächste Stellung II, in welcher die; Packschachteln "sämtlich oder zum Teil über die Kästen gestülpt werden. Bei teilweiser Verrichtung dieser Arbeit geschieht die Vollendung in der nächsten Stellung III. Sind alle Schachteln übergestülpt, so gelangt der Wagen in die letzte Stellung IV, in welcher das Kastengestell heruntergekippt und entleert wird. Dies geschieht in bekannter Weise durch gleichzeitiges Hineinschieben der beweglichen Stirnwände p in die Kästen mittels der durch eine Schiene r gekuppelten Schubstangen s. Die abgeschobenen gefüllten Schachteln gelangen auf einen Tisch zur weiteren Beförderung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Verpacken von Würfelzucker o. dgl. in Schachteln oder Kisten mittels Packkästen oder Packkastengestelle, dadurch gekennzeichnet, daß die Kästen oder Packkastengestelle auf Wagen angeordnet :sind, die nach Füllung der Kästen oder Gestelle auf einer kreisförmigen Bahn fortbewegt werden und so die Benutzung von mehr als zwei Kästen oder Gestellen ermöglichen, so daß die einzelnen weiteren Verpackungsvorgänge an getrennten Plätzen der Reihe nach ausgeführt werden können, bis das entleerte Gestell wieder in die Füllstellung gelangt.
DEE35444D 1927-03-27 1927-03-27 Vorrichtung zum Verpacken von Wuerfelzucker o. dgl. Expired DE455855C (de)

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