DE331950C - Verfahren zur Herstellung von Zellstoff - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Zellstoff

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DE331950C
DE331950C DE1918331950D DE331950DD DE331950C DE 331950 C DE331950 C DE 331950C DE 1918331950 D DE1918331950 D DE 1918331950D DE 331950D D DE331950D D DE 331950DD DE 331950 C DE331950 C DE 331950C
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21CPRODUCTION OF CELLULOSE BY REMOVING NON-CELLULOSE SUBSTANCES FROM CELLULOSE-CONTAINING MATERIALS; REGENERATION OF PULPING LIQUORS; APPARATUS THEREFOR
    • D21C3/00Pulping cellulose-containing materials
    • D21C3/22Other features of pulping processes
    • D21C3/26Multistage processes

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  • Paper (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung- von Zellstoff. Es hat sich gezeigt, daß man Zellstoff aus Holz, Stroh oder ähnlichen Materialien in vorteilhafter Weise darstellen kann, indem man dieselben abwechselnd aufeinanderfolgend mit Basen, wie Alkalilauge. Alkalikarbonaten oder zweckmäßig Ammoniak usw., und Kohlensäure behandelt. Bei Verwendung von Ammoniak hat man ü. a. den Vorteil, daß man dasselbe im Gegensatz zu den anderen Basen wiedergewinnen kann und in gleicher Weise auch die Kohlensäure zurückerhält. Man kann diese Behandlung entweder einmal oder auch-mehrfach vornehmen. Auch kann, man die Reihenfolge ändern. Die nach der Einwirkung erhaltenen, von dem Zellstoff getrennten wäßrigen Lösungen bilden ein besonders wertvolles Nebenprodukt, indem sie keinerlei fremde,. abzustumpfende oder gar nachteilig wirkende Säure und im Falle der Verwendung von Ammoniak auch keine störenden Salze enthalten und somit nach dein Abdampfen ohne weiteres als Futtermittel zu verwendende Rückstände ergeben, indem man- die eingedickten Laugen ähnlich wie ylelasse als Zusatz zum @Ä"asser benutzt oder indem man sie mit aufsaugenden Stoffen, wie Kleie, .Torf o. dgl. mischt. , Beispiel: Holz oder Stroh wird -bei Gegenwart von 1 @,#%asser in einem geschlossenen Gefäß in der , @#-'ärnie solange abwechselnd nacheinander mit Ammoniak und Kohlensäure, wenn nötig unter ' Druck, behandelt, bis auch bei wiederholter Ein- [ wirkung praktisch nichts mehr aus dem Material in Lösung geht. Es ist zweckmäßig; das Ammoniak wiederzugewinnen, ehe man mit Kohlensäure behandelt. Hierbei kann auch die bei der Ammoniakbehandlung entstandene Lauge für sich entfernt werden. Nach der Einwirkung der Kohlensäure kann auch diese wiedergewonnen werden. Die aufgeschlossene Masse wird von der entstandenen Lauge getrennt, ausgewaschen und, wie bekannt, zu Zellstoff weiter verarbeitet. Die Laugen 'der Ammoniak- und der Kohlensäurebehandlung können getrennt oder vereinigt eingedickt und in oben angedeuteter Weise für Futterzwecke verwertet werden.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSpRÜcHE: i: Verfahren zur Herstellung von Zellstoff; dadurch gekennzeichnet, daß man Holz, Stroh oder ähnliche Materialien aufeinanderfolgend, und zwar ein- oder mehrfach und in beliebiger Reihenfolge abwechselnd mit Basen und Kohlensäure behandelt. z.
  2. Verfahren nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Base Ammoniak verwendet wird.
  3. 3. Verfahren nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man, nach Beendigung der Behandlung mit Base und Kohlensäure, die vom Zellstoff abgetrennte wäßrige Lösung zwecks Gewinnung eines Futtermittels eindampft.
DE1918331950D 1918-01-13 1918-01-13 Verfahren zur Herstellung von Zellstoff Expired DE331950C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1049220B (de) * 1955-06-03 1959-01-22 Aschaffenburger Zellstoffwerke Verfahren zum Durchtraenken von Holzschnitzeln fuer die Sulfitzellstoffkochung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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