DE3316758A1 - Venenstauer - Google Patents
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Description
14 964
Kirchner & Wilhelm Postfach 2727
7000 Stuttgart 1
"Venenstauer"
Die Erfindung· bezieht sich auf einen Venenstauer, bestehend aus
einem flexiblen, vorzugsweise bandförmigen Stauglied und einer
unter Zugkraft selbsttätig arretierenden Klemirvorrichtung. die
ein als doppelarmiger Hebel ausgebildetes Druckglied besitzt zum
Anpressen des mit seinem einen Ende an einem Grundkörper gehaltenen
und unter Schlaufenbildung durch diesen geführten Stauglieds gegen eine grundkörperfeste Stützfläche, wobei der schlaufennahe
Hebelarm des Druckglieds durch die Schlaufenspannung beaufschlagbar ist. Ein derartiger Venenstauer ist bereits vorgeschlagen
worden. Er hat einen in Richtung der Drehachse seines Druckglieds
randoffenen Grundkörper, über welchen das Stau£Lled leicht eingeschoben
und herausgenommen werden kann. Dies ermöglicht, .den Venenstauer
rasch anzulegen und nach Ausgebrauch, beispielsweise nach dem Messen des Blutdrucks, wieder abzunehmen. Andererseits
erfordert dieser Venenstauer aber ein federbelastetes Druckglied. Es sorgt da,für, daß im losen Zustand des Venenstauers das Stauglied
nicht in unerwünschter V/eise aus dem Grundkörper austritt.
Eine Belastungsfeder stellt grundsätzlich eine Versagensquelle dar, und außerdem ist sie kostenerhöhend.
Die Aufgabe der Erfindung besteht infolgedessen darin, einen Venenstauer
der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß auf die Belastungsfeder verzichtet werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, da«3,
der Venenstauer gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechend dem kennzeichnenden Teil dieses Anspruchs ausgebildet ist.
Bei diesem Venenstauer ist das Stauglied durch den Grundkörper hindurch geführt, was an sich bereits bekannt ist. Allerdings wird
es beim vorbekannten Venenstauer als nachteilig angesehen, da?
die Schlaufe nach Ausgebrauch in umständlicher Weise und ebenfalls gegen die Kraft einer Feder vergrößert werden muß, damit
man anschließend den Arm oder das Bein herausziehen kann.
Bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Venenstauer löst sich die
Schlaufe in einfacher Weise durch Betätigen der Auslösetaste.
Allein aufgrund der Zugkraft in der Schlaufe vergrößert sich letztere bei gedrückter Auslösetaste, so daß man die abgebundene
Extrem!tat leicht aus der Schlaufe ziehen kann. Erforderlichenfalls
kann man die Schlaufe durch leichtes Ziehen am Grundkörper noch zusätzlich vergrößern. Das klemmende Festhalten des Stauglieds
erreicht man allein aufgrund der Zugspannung im Stauglied. Diese übt ein Moment auf den schlaufennahen Hebelarm des Druckglieds
aus, und dies führt zu einem Niederdrücken des Stauglieds bzw. seines schlaufenfernen Teilstücks gegen die körperfeste
Stützfläche durch den anderen Hebelarm. Eine Verlängerung dieses Teilstücks ragt nach außen über, so daß man es zum Lösen leicht
anheben kann, wodurch das Stauglied zwischen dem schlaufenfernen Hebelarm des Druckglieds und der grundkörperfesten Stützfläche
hindurchlaufen kann, bis die Zugspannung des elastisch dehnbaren Stauplieds aufgebraucht 1st. Ein zusätzliches Hindurchziehen ist,
wie gesagt, durch'ein Ziehen an der Schlaufe oder aber am Grundkörper
leicht möglich.
Der Grundkörper weist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung im
wesentlichen die Gestalt eines flachen, quaderförmigen Hohlkörpers
auf, dessen schlaufenseitiges Ende abgeschrägt ist, wobei
die FchrägflSche in Richtung der Schlaufe verläuft. Letzteres
gilt für den angelegten und gespannten Venenstauer. Dabei überbrückt
dieser schräge Teil des Grundkörpers den Zwischenraum zwischen den beiden gegeneinanderweisenden Schenkeln, der die Form
eines geschlitzten Ringes aufweisenden Schlaufe. Die Höhe des Grundkörpers wird bestimmt durch die Dicken des Stauglieds, des
Druckglieds und eines die Stützfläche aufweisenden Stützkörpers sowie den notwendigen VerSchwenkwinkel des Druckglieds. Die
Breite ist um die notwendigen Wandstärken dicker als die Breite des bandförmigen Stauglieds. Bei gespanntem Stauglied stützt sich
der Grundkörper mit seiner Schrägfläche an der Extremität also beispielsweise dem Arm ab, wobei er etwa eine zwischen einer radialen
und einer tangentialen Lage befindliche Zwischenstellung einnimmt. Weil sich die Auslösetaste am schlaufenfernen Ende des
Grundkörpers befindet, ist sie aufgrund dieser Schräglage besonders gut zugänglich.
Eine andere Variante der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß sich der Querschlitz des Druckglieds etwa im Bereich eines
Durchtrittsschlitzes des Grundköroers für das schlaufenabgewandte
Ende des Druckglieds befindet. Man erreicht dadurch eine sehr ■ kompakte Bauform, was nicht nur aus Kostengründen, sondern auch
im Hinblick auf das angestrebte geringe Gewicht des Venenstauers vorteilhaft ist.
Das Druckglied besitzt gemäß einer bevorzugten Ausführungsforir
der Erfindung eine im wesentlichen plattenförmige Gestalt und es
ist im Pereich eines Querschlitzes gegen die Stützfläche hin abgewinkelt
oder abgebogen. In gewisser Veise kreuzen sich somit das Druckglied und das durchlaufende Trumm des Stauglieds im Be-
reich des Querschlitzes.
Eine zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung ißt dadurch gekennzeichnet,
daß das schlauf enseiti ge Ende des Druckglieds bei gespannter Schlaufe von dem, einen Stützkörper tragenden Boden des
Grundkörpers einen geringeren Abstand aufweist, als das bodenferne Ende des schlaufenseitigen Durchtrittsschlitzes des Grundkörpers
für das Stauglied. Die Schwenklage des Druckglieds im Gehäuse und damit auch seine Zuordnung zum Boden des Gehäuses ist,
wenn man eine bestimmte Spannung in der Schlaufe zugrunde legt einigermaßen genau definiert. Wenn man den Boden des Grundkörpers
als Bezugsbasis nimmt, so liegt die obere Schlitzkante des hierzu unter einem Winkel von etwa 40° bis 50° verlaufenden Durchtrittsschlitzes
des Grundkörpers etwas höher als das schlaufennahe Ende des Druckglieds, und infolgedessen übt das unter Zugspannung
stehende Stauglied ein Moment auf den schlaufenseitigen Hebelarm des Druckglieds aus. Dies bewirkt ein Niederdrücken des
schlaufenfernen Hebelarms und damit das Anpressen des Druckglieds pegen die körperfeste Stützfläche, welche diesem schlaufenfernen
Hebelarm zugeordnet ist. In bekannter Weise ist diese Stützfläche "aufgerauht, gerillt, gerifTelt od. dgl., so daß das beispielsweise
furtartige, gummielastische Stauglied sicher eingeklemmt
wird.
Eine andere bevorzugte Variante der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß das eine Ende des Stauglieds lösbar am Grundkörper
gehalten ist. Letzeres bringt nicht nur in fertigungstechnischer Hinsicht Vorteile mit sich, vielmehr schafft dies eine zweite
Möglichkeit zum Lösen des gespannten Venenstauers. Auch dabei
läßt sich die Zugkraft in der Schlaufe vorteilhaft ausnutzen, indem man die lösbare Verbindung des Stauglieds mit dem Grundkörper
öffnet, wodurch dann das Stauglied aufgrund seiner federelastischen
Spannung automatisch und in Sekundenschnelle vom Arm od. dgl. springt. Man erspart sich dadurch das Herausziehen des Arms
od. dgl. aus der Schlaufe, das bei einer festen Montage des betreffenden Staugliedendes am Grundkörper nicht zu umgehen ist.
Das eine Ende des Stauglieds trägt in weiterer Ausgestaltung der Erfindung ein an seinem freien Ende hakenförmiges Verankerungsstück,
dessen Haken eine schlaufennahe Kante eines an Boden des Grundkörpers angeordneten Einhängeschlitzes umfaßt. Das Verankerungsstück
läßt sich schnell und einfach einhängen und in gleicher
Weise zum Lösen der Schlaufe wieder aushängen.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindungwird vorgeschlagen, daß das Verankerungsstück eine im wesentlichen
etwa 0-förmige Gestalt besitzt, wobei der eine C-Schenkel
den Finhängehaken und der andere ein Halteglied für das eine Ende des Stauglieds bildet. Diese Variante bringt in zweierlei Hinsicht
Vorteile. Zum einen vermeidet man das Anliegen des Verankerungsstücks
an dem die Schlaufe durchsetzenden Arm od. dgl., wobei zugleich das Stauglied bis unmittelbar an den Grundkörper
herangeführt werden kann, so daß ein Einklemmen der Haut vermieden
wird und zum anderen ermöglicht der das Stauglied festhaltende C-Schenkel ein schnelles Lösen der Verhakungsverbindung. Hierbei
läßt sich die federelastische Zugkraft der Schlaufe in vorteilhafter Weise ausnutzen. Wenn man nämlich das bezüglich der
Ebene des Grundkörper-Bodens eine Schrägstellung einnehmende Verankerungsstück um ca. 90° gegen den Boden des Grundkörpers hin
verschwenkt, so bewirkt die·Zugkraft der Schlaufe das unverzügliche
Aushängen des verrasteten C-Schenkels des Verankerungsstücks. Dieser C-Schenkel kommt nämlich durch diese Verschwenkbewegung
des Verankerungsstücks von seiner Verraststellung in eine Rastfreigabestellung
sowie in eine für das Ausrasten bzw. Hindurchtreten durch den Einhängeschlitz am Boden des Grundkörpers günstige
Lage.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt dieses Ausführungsbeispiel
in einem zum Boden des Grundkcrpers senkrechten Schnitt.
Der Grundkörper 1 des Venenstauers besitzt im wesentlichen die Gestalt eines quaderförmigen Hohlkörpers mit einem Boden 2, einem,
dazu parallelen Deckel 3> zwei parallelen Längsseitenwänden h,
von denen aufgrund des Schnitts lediglich die hintere zu sehen ist, sowie zwei Querseitenwänden 5 und 6. Leztere ist abgewinkelt,
weswegen der Deckel 3 kurzer ist als der Boden 2. Der schräge
33Ί6758
Wandteil ist mit einem schlaufenseitigen Durchtrittsschlitz 7
versehen, durch welchen das freie Ende des Stauglieds 8 hineingesteckt ist. Es durchsetzt den gesamten Grundkörper 1 und tritt
über einen Querschlitz 9 sowie einen schlaufenfernen Durchtrittsschlitz 11 des Grundkörpers 1 wieder aus. Zugleich wird eine
Schlaufe 12 vom Stauglied 8 gebildet, dessen eines Ende 13 lösbar mit dem Grundkörper 1 verbunden ist, wie nachstehend noch näher
erläutert wird. Der Querschlitz 9 befindet sich am schlaufenabgewandten
Hebelarm 1*1 eines als doppelarmiger Hebel ausgebildeten
Druckglieds 10. Letzteres ist mittels einer Achse oder zweier seitlich abstehender Lagerzapfen 15, die in entsprechende Lagerbohrungen
der beiden Längsseitenwände 4 eingreifen, begrenzt drehbar im Grundkörper 1 gelagert. Der sehlaufenabgewandte Hebelarm
14 durchsetzt den schlaufenfernen Durchtrittsschlitz IJ
und sein außen überstehendes Ende bildet eine Auslösetaste 16.
Das Druckglied 10 hat, wie die Zeichnung zeigt, eine im wesentlichen
plattenförmige Gestalt, und es ist im Bereich seines Ouerschlitzes
9 gegen den Boden 2 des Grundkörpers 1 hin abgebogen. Etwa an der Stelle der Biegung befindet sich der Querschlitz 9·
Außerdem ist letzterer in etwa den; schlaufenfernen Durchtrittsschlitz
11 des Grundkörpers 1 zugeordnet, wie die Zeichnung zeigt. Im übrigen ist der Grundkörper zweckmSßigerweise zweiteilig
ausgebildet, was in der Zeichnung allerdings nicht näher dargestellt ist.
Am Eoden 2 des Grundkörpers 1 befindet sich ein Stützkörper 17,
dessen dein Deckel 3 zugekehrte Fläche geriffelt, gerillt -oder ii
'■'ilicher Weise aufgerauht 1st. Diese grundkörperfeste Stützfläche
18 ist dem schlaufenfernen Hebelarm 14 des Druckglieds
zugeordnet. Im Spaltraum zwischen dieser Stützfläche 18 und dem Druckglied 10 bzw. seinem schlaufenfernen Hebelarm 14, befindet
sich das den Grundkörper 1 durchquerende Stauglied·8. Wenn man an seinem abgebrochen dargestellten freien Ende 19 im Sinne des
Pfeils 20 zieht, so spannt sich die Schlaufe 12 um die hindurchgesteckte Extremitätj beispielsweise den Arm eines Patienten,
dessen Armvenen mit Hilfe dieser Vorrichtung gestaut werden sollen.
Bei gespannter Schlaufe 8 hat das schlaufenseiti ge Ende 21 des
Druckglieds 10 vom Boden 2 des Grundkörpers 1 einen geringeren Abstand als das bodenferne Ende 22 des schlaufenseitigen Durchtrittsschlitzes
7 des Grundkörpers 1. Infolgedessen übt der zwi schen der Stützfläche ]8 und dem Durchtrittsschlitz 7 gelegene
Abschnitt 23 des Stauglieds 8 auf das schlaufenseitige Ende 21, also den in der Zeichnung rechts gelegenen Hebelarm des Druckglieds
10, ein Drehmoment im Sinne des· Pfeils 24 aus. Zugleich
wird der schlaufenferne Hebelarm 14 nach unten, also peg;en die
Stiitzflache 18 gepreßt, wobei der zwischen der Stützfläche und
diesem Hebelarm 14 befindliche Abschnitt des Stauglieds 8 eingeklemmt
wird. Auf diese Weise läßt sich eine Zugspannung in der Schlaufe 12 erzeugen und aufrechterhalten., die zum Stauen des
Blutes in den umschlungenen Venen ausgenutzt wird.
Wenn diese Zugspannung aufgehoben, also das Durchströmen des Blutes
durch die gestauten Venen wieder ermöglicht werden soll, so drückt man die Auslösetaste 16 in Richtung des Pfeils 25 nach
oben. Die Zugkraft in der Schlaufe 12 bewirkt ein Hindurchziehen des freien Endes 19 des Stauglieds 8 entgegen dem Pfeil 20, bis
die Zugspannung in der Schlaufe 12 aufgebraucht ist.
Das eine Ende 13 des Stauglieds 8, welches lösbar mit dem Grundkörper
1-verbunden ist, trägt ein Verankerungsstilck 26, welches
im wesentlichen eine etwa C-förmige Gestalt aufweist. Der eine G-Schenkel bildet einen Einhängehaken 27, während der andere als
Halteglied 28 für das eine Ende 13 des Stauglieds 8 genutzt wird. Der Einhängehaken 27 umgreift bei unter Zugspannung stehender
Schlaufe 12 eine schlaufennahe Kante 29 eines am Boden 2 des Gründkörpers 1 angeordneten Einhängeschlitzes 30. Aufgrund der
besonderen Form des Verankerungsstücks 26 nimmt auch das eine Fnde
13 des Stauglieds 8 eine hakenförmige Gestalt an und dies hat den Vorzug, daß es sich nahezu spaltfrei an die Gehäusekante 31
annähert, wodurch ein Einklemmen der Haut an dieser Stelle vermieden
wird. Außerdem schmiegt sich, wie die Zeichnung zeigt, auch die Außenfläche des Grundkörpers 1 im Eereich seiner winkel-
oder bogenförmiger. Puerseitenwand 6 harmonisch an den Arn od.
dgl. an. Das eine Ende 13 wird, wie leicht einzusehen ist, klerrroend
gehalten.
Wenn man das Verankerungsstück 26 in Pfeilrichtung 32 verschwenkt,
so bewirkt die Spannung in der Schlaufe 12 ein -Ausrasten des Einhängehakens 27 etwa in Pfeilrichtung 33. Auf diese
V/eise ist ein Schnellösen möglich, sofern man das Lösen der Schlaufe 12 nicht mit Hilfe der Auslösetaste 16 durchführen möchte.
Das erwähnte Schnellösen mit dem Halteglied 28 hat den Vorteil, daß die Schlaufe 12 geöffnet wird und man sich deshalb das
Herausziehen des Armes od. dgl. aus der Schlaufe erspart. Dafür muß dann der Einhängehaken 27 vor der nächsten Benutzung dieses
Venenstauers wieder eingehängt werden, was allerdings ein einfacher und schnell durchzuführender Vorgang ist. Der schlaufenseitige
Durchtrittsschlitz 7 des Grundkörpers 1 sowie der Querschlitz 9 des Druckglieds 10 führen das Stauglied 8 beim Hindurchziehen
durch den Grundkörper 1 in Pfeilrichtung 20 oder in Gegenrichtung, ohne allerdings dieses Durchziehen zu behindern.
Claims (8)
1. Venenstauer, bestehend aus einem flexiblen, vorzugsweise
bandförmigen Stauglied und einer unter Zugkraft selbsttätig arretierenden Klemmvorrichtung, die ein als doppelarmiger Hebel ausgebildetes
Druckglied besitzt zum Anpressen des mit seinem einen Ende an einem Grundkörper gehaltenen und unter Schlaufenbildung
durch diesen geführten Stauglieds gegen eine grundkcrperfeste Stützfläche, wobei der schlaufennahe Hebelarm des Druckglieds
durch die Schlaufenspannung beaufschlagbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das durchlaufende Trumm (23) des Stauglieds (8) an
seinem schlaufennahen Bereich durch den Grundkörper (1) und an seinem schaufenfernen Bereich durch einen von ihm durchsetzten
Querschlitz (9) des Druckglieds (30) seitlich geführt ist. wobei sich die Stützfläche (18) zwischen dem Ouerschlitz (Q) und der
Druekglierl-Schwenkachse (15) befindet und der schlaufenabgewandte
Hebelarm (lh) des Druckglieds (10) als Auslösetaste (16) ausgebildet ist.
2. Venenstauer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (1) im wesentlichen die Gestalt eines flachen, quaderförmigen
Hohlkörpers aufweist, dessen schlaufenseitiges Ende
abgeschrägt ist, wobei die Schrägfläche etwa in Umfangsrichtung
der Schlaufe (12) verläuft.
3. Venenstauer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Querschlitz (9) des Druckglieds (10) etwa im Bereich
eines Durchtrittsschlitzes (11) des Grundkörpers (1) für das
schlaufenab gewandte Ende (14) des Druckglieds (10) befindet.
4. Venenstauer nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Druckglied (10) eine im wesentlichen
plattenförmige Gestalt besitzt und es im Eereich seines
Querschlitzes (9) gegen die Stützfläche (18) hin abgewinkelt oder abgebogen ist.
5. Venenstauer nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das schlaufenseitige Ende (14)
des Druckglieds (10) bei gespannter Schlaufe (12) von dem, einen Stützkörper (17) tragenden Boden (2) des Grundkörpers (1) einen
geringeren Abstand aufweist als das bodenferne Ende (22) des schlaufenseitigen Durchtrittsschlitzes (7) des Grundkörpers (1)
für das Stauglied (P).
6. Venenstauer nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende (13) des Stauglieds (8) lösbar am Grundkörper (1) gehalten ist.
7. Venenstauer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende (13) des Stauglieds (P) ein an seinem freien Ende hakenförmiges
Verankerungsstück trögt, dessen Einhängehaken (27)
eine schlaufennahe Kante (29) eines am Boden (2) des Grundkörpers
(1) angeordneten Einhängeschlitzes (30) umfaßt.
8. Venenstauer nach Anspruch 7 dadurch gekennzeichnet, daß das Verankerungsstück (26) eine im wesentlichen etwa C-förmige Gestalt
besitzt, wobei der eine C-Schenkel den Einhängehaken (27) und der andere ein Halteglied (28) für das eine Ende (13) des
Stauglieds (8) bildet.
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