DE3314840A1 - Kaminartiger warmluftofen - Google Patents

Description

• "Kaminartiger WarmLuftofen"
• Die Erfindung bezieht sich auf einen kaminartigen Warmluftofen mit einer Warmluftkammer, die an ihrem oberen Ende mit Warmluftaustrittsstutzen ausgerüstet ist, wobei die Warmluftkammer, die Warmiuftaustrittsstutzen und das Rauchrohr durch eine Kaminhaube abgedeckt sind.
• Kaminartige Warmiuftöfen sind in jüngster Zeit bekanntgeworden und haben die Aufgabe, die bei einem Kaminfeuer entstehende Wärme besser auszunutzen und entstehende Warmiuft nicht in den Schornstein abzugeben, sondern gezielt in den oder die Wohnräume zu führen.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bisher bestehenden kaminartigen Warmiuftöfen dahingehend zu verbessern, daß eine möglichst weitgehende, nach vorne also zum Benutzer des Kamins hingerichtete Abgabe der Warmluft möglich ist.
• Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches genannten Merkmale gelöst.
• Durch die neue Einrichtung wird die üblicherweise zur Rückseite der Warmiuftkammer abgegebene Luft nach vorne hin geleitet und über eine sogenannte Wärmedruckkammer uber die gesamte Höhe der eigentlichen Kaminhaube nach außen hin und zur Seite hin abgegeben, so daß die Warmluft in den fast unmittelbaren Bereich des Kaminbenutzers gelangt.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert. Die Zeichnung zeigt dabei in Fig. 1 teilweise gebrochen, teilweise schaubildlich einen kaminartigen Warmluftofen und in Fig. 2 in einer Schnittdarstellung die Ausbildung der Vorderseite der eigent-Lichen Wärmedruckkammer.
• In der Zeichnung ist mit 1 ein üblicher kaminartiger Umbau für einen Warmluftofen 2 bezeichnet, wobei der Warmluftofen 2 in seinem oberen Bereich eine Warmluftkammer 3 aufweist, in der Abgabeöffnungen 4 und 5 für die Warmluft vorgesehen sind, wobei mit diesen Abgabeöffnungen 4 und 5 Warmluftaustrittsstutzen 6 und 7 verbunden sind, die vorzugsweise aus flexiblen Metallrohren bestehen und die zur Vorderseite der eigentlichen Kaminhaube 8 führen.
• An der Rückseite des Warmluftofens ist im oberen Bereich ein Rauchrohr 9 erkennbar.
• Der Feuerraum ist in der Zeichnung mit 1o bezeichnet und wird durch zwei um vertikale Gelenkachsen schwenkbare Verschlußtüren 11 und 12 verschlossen.
• Die Vorderseite der Kaminhaube 8 weist eine Wärmedruckkammer 14 auf, die durch ein rückwärtiges Blech gebildet wird, in der die Uffnungen für die Warmluftaustrittsstutzen 6 und 7 vorgesehen sind, wobei dieses Blech Seitenwandteile 15 und 16 aufweist, die mit Warmluftaustrittsöffnungen 17 ausgerüstet sind. Die Seitenwandteile sind an ihren freien Enden abgebogen und bilden derart Flanschteile 18 und 19. über diese Flanschteile wird die eigentliche Außenwand 20 der Wärmedruckkammer dadurch aufgesetzt und befestigt, daß in dieser Außenwand 20 in ihren Randbereichen nutförmige Kanten 21 und 22 vorgesehen sind, die mit den Flanschteilen 18 und 19 zusammenwirken, so daß ein Aufschieben der Außenwand 20 auf die Seitenwandteile 15 und 16 möglich ist. Durch diese Maßnahme wird eine bis auf die Warmluftaustrittsstutzen 6 und 7 und die Warmluftaustrittsöffnungen 17 geschlossene Kammer geschaffen, wobei die Warmluftaustrittsöffnungen 16 und 17 über die gesamte Höhe der Seitenwandteile 15 und 16 angeordnet sind, wie dies deutlich Fig. 1 zeigt.
• Die Verschlußtüren 11 und 12 sind gelenkig an Tragrahmen angeordnet, von denen der Tragrahmen 23 in Fig. 1 erkennbar ist. Der Tragrahmen führt sich über in seinem oberen und unteren Bereich vorgesehenen Führungsrollen 24 oder entsprechenden Gleiteinrichtungen an Führungsschienen 25 und 26. Werden die Verschlußtüren 11 und 12 in die voligeöffnete,senkrecht zu den Seitenwandteilen ausgerichtete Stellung geführt, können nunmehr diese Verschlußtüren 11 und 12 zusammen mit den zugeordneten Tragrahmen 23 in den Führungsschienen nach hinten verschoben werden, und zwar so weit, daß die Vorderkante der Verschlußtür dann mit der Vorderkante des Feuerraumes abschließt.
• Außer der vorher beschriebenen Führung der Warmluft nach vorne, wird durch die neue Anordnung, d.h. die Außenwand 20, eine Außenerwärmung der Kaminhaube erreicht, die dem Raum zusätzliche Wärme zuführt, insbesondere Strahlungswärme, so daß eine sehr weitgehende Rückgewinnung der im Feuerraum 1o erzeugten Wärme bei der neuen Einrichtuno erreichbar ist.

Claims (5)

1. "Kaminartiger Warmiuftofen" Patentansprüche: 1. Kaminartiger Warmluftofen mit einer Warmiuftkammer, die an ihrem oberen Ende mit htarmluftaustrittsstutzen ausgerüstet ist, wobei die Warmiuftkammer die Warmiuftaustrittsstutzen und das Rauchrohr durch eine Kaminhaube abgedeckt sind, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kaminhaube (8) eine im wesentlichen über die gesamte Höhe der Kaminhaube (8) verlaufende Wärmedruckkammer (14) vorgesehen ist, in die die Warmluftaustrittsstutzen (6, 7) münden, die über die Oberflache der Frontseite der Kaminhaube (8) vorsteht und mit über ihre qanze Höhe vorgesehenen, zu beiden Seiten hingerichteten, in den senkrecht zur Ebene der Frontseite der Kaminhaube (8) vorstehenden Seitenwandteilen (15, 16) ausgearbeitete Warmiuftaustrittsöffnungen (17) versehen ist.
2. 2. Kaminartiger Warmluftofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet; daß die freien Enden der Seitenwandteile der Wärmedruckkammer (14) nach außen gerichtete, vorstehende Flanschteile (18, 19) aufweisen.
3. 3. Kaminartiger Warmluftofen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwand (20) der Wärmedruckkammer (14) in ihren Seitenbereichen nutförmige Kanten (21, 22) zur Aufnahme der Flanschteile (18, 19) der Seitenwandteile (15, 16) der Wärmedruckkammer (14) aufweist.
4. 4. Kaminartiger Warmluftofen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Wärmedruckkammer (14) von unten nach oben über ihre Höhe gesehen in ihrer Breite verjüngt.
5. 5. Kaminartiqer Warmiuftofen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwand der Wärmedruckkammer (14) Teil der Kaminhaube (8) ist.